DE202017000116U1 - Wieder befüllbarer Dosierer - Google Patents
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Abstract
Wieder befüllbarer Dosierer für fließfähiges Gut, umfassend:- einen Behälter mit einem zu befüllenden Innenraum und mit einer oberseitigen Deckelwand (11),- einen Dosierschacht (2), der im Inneren des Behälters am Dosenmantel 12 in der Lotrechten entlang läuft, enthaltend:ein äußeres Führungsrohr (3) mit einer trichterförmigen Erweiterung (31), die sich über den Boden des Behälters, nahe des Bodenrandes erstreckt und zum Innenraum des Behälters seine Guteintrittsöffnung (23) aufweist, und- ein inneres Drehschieberrohr (4) das im Führungsrohr (3) zwischen einer Offenstellung zum Spenden von Gut und einer Geschlossenstellung zum Absperren von Gut innerhalb des Behälters einstellbar ist und eine Drehschieberwand (44) aufweist, die in der Offenstellung des Dosierschachtes (2) die Guteintrittsöffnung (23) freigibt und in der Geschlossenstellung die Guteintrittsöffnung (23) sperrt,- wobei das äußere Führungsrohr (3) des Dosierschachtes (2) an der oberseitigen Deckelwand (11) unter Freilassung einer Dosier- Spendeöffnung (40) befestigt ist und das Drehschieberrohr (4) einen als Zeiger ausgebildeten Anschlagkragen (44) aufweist, der sich an der oberseitigen Deckelwand (11) abstützt und gleitend geführt ist, um die Offenstellung, oder Zwischenstellung, oder die Geschlossenstellung des Drehschieberrohres (4) anzeigen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen wieder befüllbaren Dosierer für fließfähiges Gut, insbesondere rieselfähiges Gut, umfassend einen Behälter mit Behältermantel, einen Behälterboden, einen Behälterdeckel mit Durchlass und einen Entnahmeeinsatz zur portionsweisen Abgabe von Gut aus dem Behälter.
- Ein solcher Spendebehälter ist aus
WO2006/125604A1 - Wenn aber der Entnahmeeinsatz zu einem gewissen Betrag gefüllt ist, ist eine Dosierstellung nicht wirksam, weil welche Menge immer in den Entnahmeeinsatz gelangt ist, diese Menge wird gespendet und nicht die gewünschte „dosierte“ Menge.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dosierer zu schaffen, bei dem der geschilderte Nachteil der ungenauen Dosierung nicht auftritt und der wieder durch eine Nachfüll-Packung befüllbar sein soll.
- Die Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen angegeben.
- Im Einzelnen weist der Behälter einen Dosierschacht auf, der aus einem äußeren fest eingebauten Führungsrohr und einem inneren beweglichen Drehschieber aufgebaut ist. Das Führungsrohr weist an seinem unteren Ende eine trichterförmige Erweiterung auf, die eine Guteintrittsöffnung bildet und das Drehschieberrohr weist eine Drehschieberwand auf, welche die Guteintrittsöffnung ganz freigeben, oder teilweise verschließen, oder ganz verschließen kann. Indem die Guteintrittsöffnung von Anbeginn bzw. nach jedem Entnahmevorgang verschlossen wird, erreicht man, dass der Öffnungszustand der Drehschieberwand zum Dosieren bestimmend ist, d.h. der Dosierschacht vor Einstellung einer Dosierung leer ist und die Öffnungsweite der Guteintrittsöffnung die Dosierungsmenge bestimmt.
- Um den Behälter nachfüll bar zu machen, kann man eine verschließbare Nachfüllöffnung vorsehen. Damit bleibt die Möglichkeit gewahrt, die Erstbefüllung des Behälters vor dem Schließen des Behälterbodens vorzunehmen, wie es üblicher Fülltechnik entspricht.
- Zweckmäßiger Weise weist der Behälter einen Verschlussdeckel auf, mit dem man die Dosier- Spendeöffnung luftdicht verschließen kann.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben.
- Dabei zeigt:
-
1 eine als Dosierer ausgebildete Dose bei abgenommenen Deckeln, -
2 einen Deckel mit dem die Nachfüll -Öffnung verschlossen wird, -
3 die Dose von unten gesehen bei entferntem Boden und in der Offenstellung des Dosierers, -
4 die Dose von unten gesehen bei entferntem Boden und in der Geschlossenstellung des Dosierers, -
5 eine Ansicht von oben auf den Dosierer -
6 einen Schnitt gemäß A-A in5 -
7 einen Klemm-Verschlussdeckel für die Nachfüllöffnung von unten gesehen. -
8 eine Seitenansicht von7 , -
9 eine Ansicht eines Drehschieberrohres, teilweise geschnitten, in der Offenstellung des Dosierers, -
10 eine Ansicht eines Drehschieberrohres, teilweise geschnitten, in der Geschlossenstellung des Dosierers, -
11 ein Führungsrohr mit Guteintrittsöffnung und mit Deckelwand des Dosierers, und -
12 die Darstellung eines Spendevorganges. -
1 zeigt eine Dose1 mit Deckelwand11 , Dosenmantel12 und Dosenboden13 sowie einen Dosierschacht2 , der mit der Deckelwand11 verbunden ist. Neben dem Dosierschacht2 und um diesen teilweise herumreichend erstreckt sich eine Nachfüllöffnung14 . Im Dosenmantel ist ein Sichtfenster15 angebracht, dass den Füllstand im Inneren10 der Dose zu beobachten erlaubt. Ein Schraub- oder Stülpdeckel5 vervollständigt den Dosierer. -
2 zeigt den Verschlussdeckel17 der zum Verschließen der Nachfüllöffnung der Deckelwand11 dient. Am Verschlussdeckel17 sind weiterhin die Verschlusselemente18 ,19 zu erkennen. Beim Verschließen der Nachfüllöffnung 14 setzen sich die beiden Elemente19 unter die Deckelwand11 und das federnde Verschlusselement18 in die Auskerbung16 in der Deckelwand11 . Desweiteren sind in Symbolform zu erkennen, wie groß eine Dosierung des Schüttgutes eingestellt ist. -
3 +4 bieten einen Blick ins Innere10 der noch nicht am Boden13 verschlossenen Dose1 , auf den Dosierschacht2 und in dessen Inneres20 , das einen Rohrförmigen Bereich22 und einen trichterförmigen Bereich21 aufweist. Am Übergang des trichterförmigen Bereichs21 in den rohrförmigen Bereich22 ist eine Guteintrittsöffnung23 vorgesehen, die das Innere der Dose1 mit dem Inneren20 des Dosierschachtes2 verbindet. In3 ist die Guteintrittsöffnung23 offen und in4 geschlossen. -
5 +6 zeigen die Verbindung zwischen dem Dosierschacht2 und dem Deckel11 . Der Dosierschacht2 weist ein äußeres Führungsrohr3 und ein inneres Drehschieberrohr4 auf, das über eine Dosier-Spendeöffnung40 im Deckel11 nach außen führt. Das Führungsrohr3 weist einen Flansch33 auf, mit dem es am Deckel 11 befestigt ist. Das Drehschieberrohr4 weist einen Anschlagkragen41 auf, der als Zeiger (1 ,5 ,9 und10 ) gestaltet ist und die Drehstellung des Drehschieberrohres4 relativ zu dem Führungsrohr3 anzeigt. -
11 zeigt das Führungsrohr3 mit seiner trichterförmigen Erweiterung31 , die den trichterförmigen Bereich21 umgreift, der über die Guteintrittsöffnung23 in das Doseninnere10 führt. Innerhalb der trichterförmigen Erweiterung befindet sich eine Anschlagswand32 zur Zusammenarbeit mit dem Drehschieberrohr4 , das zu diesem Zweck eine Drehschieberwand44 besitzt, wie in3 und4 dargestellt. -
9 +10 in dieser Darstellung geht hervor, dass die Drehschieberwand44 den Rest der Rohrwandung darstellt, der nach Entfernung von etwa 2/3 der unteren Rohrwand stehenbleibt. Dieser Rohrwandrest bildet die Drehschieberwand44 und kann die Guteintrittsöffnung23 freigeben, mehr oder weniger öffnen, oder ganz verschließen, was durch die Stellung des Zeigers41 zu Markierungen411 (offen) 412 (halb offen) und 413 (geschlossen) in5 angezeigt wird. - Es ist vorgesehen, die Dose
1 wie üblich bei noch offenem Boden erstmalig zu füllen und dann den Boden13 durch Falzung zu verschließen. Um den Dosierer nachfüll bar zu machen, ist die Nachfüllöffnung14 vorgesehen, die durch einen Verschlussdeckel17 (2 ,7 und8 ) verschließbar ist. Dieser kann aus Kunststoff oder anderen Materialien hergestellt werden. Der Schraub- oder Stülpdeckel5 bildet einen sicheren und luftdichten Verschluss des Dosierers. -
12 zeigt die Handhabung des Dosierers. Nach einem Transport wird der Drehschieber 2 in die gewünschte Dosierstellung gebracht und danach wird die Dose gekippt, wobei entsprechend der Weite der Positionieröffnung23 eine bemessene Dosis an Gut über das Rohrinnere des Dosierschachtes2 gespendet wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2006/125604 A1 [0002]
Claims (8)
- Wieder befüllbarer Dosierer für fließfähiges Gut, umfassend: - einen Behälter mit einem zu befüllenden Innenraum und mit einer oberseitigen Deckelwand (11), - einen Dosierschacht (2), der im Inneren des Behälters am Dosenmantel 12 in der Lotrechten entlang läuft, enthaltend: ein äußeres Führungsrohr (3) mit einer trichterförmigen Erweiterung (31), die sich über den Boden des Behälters, nahe des Bodenrandes erstreckt und zum Innenraum des Behälters seine Guteintrittsöffnung (23) aufweist, und - ein inneres Drehschieberrohr (4) das im Führungsrohr (3) zwischen einer Offenstellung zum Spenden von Gut und einer Geschlossenstellung zum Absperren von Gut innerhalb des Behälters einstellbar ist und eine Drehschieberwand (44) aufweist, die in der Offenstellung des Dosierschachtes (2) die Guteintrittsöffnung (23) freigibt und in der Geschlossenstellung die Guteintrittsöffnung (23) sperrt, - wobei das äußere Führungsrohr (3) des Dosierschachtes (2) an der oberseitigen Deckelwand (11) unter Freilassung einer Dosier- Spendeöffnung (40) befestigt ist und das Drehschieberrohr (4) einen als Zeiger ausgebildeten Anschlagkragen (44) aufweist, der sich an der oberseitigen Deckelwand (11) abstützt und gleitend geführt ist, um die Offenstellung, oder Zwischenstellung, oder die Geschlossenstellung des Drehschieberrohres (4) anzeigen.
- Dosierer nach
Anspruch 1 , wobei sich innerhalb der trichterförmigen Erweiterung (31) des Führungsrohres (3) eine Anschlagswand (32) befindet, die die Verstellbewegung des Drehschieberrohres (4) begrenzt. - Dosierer nach
Anspruch 1 oder2 , wobei die oberseitige Deckelwand (11) Markierungen (411,412 und 413) für Zeigerstellungen „offen“, „halboffen“ oder „geschlossen“ aufweist. - Dosierer nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , wobei die oberseitige Deckelwand (11) eine Nachfüllöffnung (14) aufweist, die durch einen Klemm- Verschlussdeckel (17) verschließbar ist. - Dosierer nach
Anspruch 4 , wobei die Nachfüllöffnung (14) einen nieren- mondsichelförmigen Umriss aufweist, - Dosierer nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , wobei ein Verschlussdeckel (5) für einen luftdichten Verschluss vorgesehen ist, der die oberseitige Deckelwand (11) zu umgreifen und die Dosier-Spendeöffnung (40) zu verschließen mag. - Dosierer nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , wobei der Behälter mit einem Sichtfenster (15) in der Behälterwand (12) versehen ist. - Dosierer nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , wobei der Behälter als Dose (1) ausgebildet ist.
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Patent Citations (1)
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WO2006125604A1 (de) | 2005-05-27 | 2006-11-30 | Goetz Hermann | Spendebehälter für fliessfähiges gut |
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