DE202016105031U1 - Modulare Schmutzwasserauffangrinne - Google Patents

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Abstract

Modulare Schmutzwasserauffangrinne zur Reinigung von Gebäuden oder Gebäudefassaden (1) mit mindestens einem Auffangbehälter (4), wobei der Auffangbehälter (4) mindestens ein nach oben offenes Profilelement (8) umfasst, wobei das mindestens eine Profilelement (8) an seinen Enden Verbindungselemente aufweist, womit für eine Verlängerung der Schmutzwasserauffangrinne weitere Profilelemente (8) an dem mindestens einen Profilelement (8) anbringbar sind und wobei an mindestens einer Längsseite des mindestens einen Profilelementes (8) mindestens ein Auffangelement (7) und/oder mindestens ein Abdichtelement (3) angeordnet ist und wobei Halteelemente (5) am Auffangbehälter (4) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine modulare Schmutzwasserauffangrinne, welche beispielsweise bei Fassadenreinigungsarbeiten, -entschichtungen und -neubeschichtungen verwendet wird.
  • Fassadenreinigungen können aufgrund von Verschmutzungen durch organische Ablagerungen oder Emissionsablagerungen notwendig werden. Es gibt je nach Beschaffenheit der Fassade unterschiedliche Anwendungsarten Fassaden zu reinigen. Beispielsweise bei Steinfassaden werden vor allem wassergebundene, mechanische oder chemische Reinigungsmethoden angewandt.
  • Bei einer wassergebundenen Reinigung lässt sich über Druck- und Temperatursteuerrung des Wassers die Reinigungswirkung beeinflussen. Methoden dieses Reinigungsverfahrens sind beispielsweise eine drucklose Heißwasserreinigung, eine Hochdruckreinigung (bis 500 bar) mit Kalt- oder Heißwasser und Höchstdruckreinigungen (bis 2500 bar). Die mechanische Reinigung wird im Strahlverfahren ausgeführt, wobei die Fassadenoberfläche mit Abrasivstoffen unter hoher Geschwindigkeit beaufschlagt wird und somit Schmutzpartikel von der Oberfläche gelöst werden. Durch eine Zugabe von Wasser wird eine unvermeidbare Staubentwicklung erheblich vermindert. Angewandte Strahlverfahren sind beispielsweise das Sandstrahlen, das Niederdruckfeuchtstrahl- und das Kryostrahlverfahren. Chemische Reinigungen erfolgen unter Verwendung von Säuren oder Alkalien. Gerade bei der chemischen aber auch bei der mechanischen Reinigung muss ein besonderer Schutz der Umwelt gewährleistet sein, welcher mit rechtlichen Bestimmungen gewährleistet wird. So erfordern einige Fassadenreinigungsverfahren eine Erfassung von Abwasser und Abfall bevor diese entstehenden verschmutzten Flüssigkeitsmengen in öffentliche Kanäle oder den Boden ordnungsgemäß eingeleitet werden können. Vor allem bei einem Einsatz von Chemikalien, welche in Mitteln zur Fassadenreinigung enthalten sein können und welche gesundheits- bzw. umweltschädliche Folgen nach sich ziehen können, sind insbesondere Bestimmungen des Arbeitsschutzes, des Chemikaliengesetzes und der Gefahrstoffverordnung zu beachten.
  • Aus diesen Gründen ist ein Auffangen des Abwassers in den meisten Fällen unabdingbar. Hierfür sind Auffangtechniken bekannt. Die wohl bekannteste Abwasserauffangtechnik stellt die Folienauffangwanne dar. Diese besteht aus einer strapazierfähigen und gegen Chemikalien widerstandsfähige Folie. Die Folie wird, nachdem der Untergrund entsprechend vorbereitet wurde, verlegt und mit Hilfe eines Kantholzes oder mit einem stark klebenden Klebeband an der Fassade fixiert. Anschließend wird auf die Folie ein Gerüst aufgestellt. In etwa 30 cm Höhe wird die Folie an der dem Gebäude abgewandten Seite des Gerüstes umgeschlagen und fixiert. Das untere Ende einer am Gerüst befindlichen Plane wird in die Wanne hineingelegt, so dass Spritzwasser und fliegender Schmutz in die Wanne hineingeleitet werden. Das in der Wanne gesammelte Wasser kann dann beispielsweise mit einer Tauchpumpe abgepumpt und anschließend aufbereitet oder direkt entsorgt werden. Um die Folie vor Zerstörung zu schützen, muss der Untergrund von Steinen oder anderen scharfen und spitzen Gegenständen geräumt werden. Eine weitere Möglichkeit wird in der Schutzrechtsschrift DE000008814000U1 beschrieben. Hier wird eine Wannenkonstruktion unter einem Gerüst mit einer Folie bespannt.
  • Eine weitere Abwasserauffangtechnik stellt eine Rinnenwanne, wie in der Schutzrechtsschrift DE000009016146U1 beschrieben, dar. Hierfür wird eine Folie zwischen der zu reinigenden Fassade und einer Rinne gespannt. Dies kann beispielsweise auch mit Hilfe einer zwischen einer ersten und einer zweiten Gerüstlage hergestellten Unterkonstruktion erfolgen. Auf diese Unterkonstruktion wird eine Folie aufgelegt, deren eine Seite ebenfalls mit Hilfe eines Kantholzes oder mit einem stark klebenden Klebeband an der Fassade befestigt wird. An der der Fassade abgewandten Seite der Unterkonstruktion ist eine Rinne befestigt, in welche die andere Seite der Folie hineingelegt und dort fixiert wird. Schmutzwasser wird auf diese Weise über die Folie in eine Rinne und von dort in einen Behälter geleitet.
  • Zur Verbesserung des Anschlusses der Folie an die Fassade wird in der Schutzrechtsschrift DE000008432444U1 eine an der Fassade beispielsweise mit Schrauben zu befestigende Vorrichtung beschrieben, welche eine Dichtung zur Fassade hin und ein Fixierelement für eine Folie aufweist. Für die Befestigung der Vorrichtung ist jedoch eine Beschädigung der Hauswand nicht zu vermeiden.
  • In der Schutzrechtsschrift DE000010128002C1 wird eine Arbeitsbühne mit einer in einem Bodenelement integrierten Auffangwanne vorgestellt. Die Auffangwanne besteht dabei aus verschiebbaren Elementen, welche aus der Bodenplatte heraus- bzw. hineingeschoben werden können.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine modulare Schmutzwasserauffangrinne bereitzustellen, welche einfach und schnell am Ort der Reinigung auf- und abzubauen, sowohl an einem Gerüst, als auch auf einem Gestell mit oder ohne Rollen oder auf Stativen befestigbar und somit flexibel einsetzbar ist und zudem eine erhöhte Sicherheit des Umweltschutzes bietet sowie leicht zu reinigen ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine modulare Schutzwasserauffangrinne zur Reinigung von Gebäuden oder Gebäudefassaden mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
  • Die modulare Schmutzwasserauffangrinne zur Reinigung von Gebäuden oder Gebäudefassaden umfasst mindestens einen Auffangbehälter. Der Auffangbehälter weist dabei mindestens ein nach oben offenes Profilelement auf, wobei an den Enden des mindestens einen Profilelementes Verbindungselemente angeordnet sind. An die Verbindungselemente können weitere Profilelemente lösbar angebracht werden. Dadurch ist es möglich die Länge der Schmutzwasserauffangrinne variabel einzustellen und an die Größe der zu reinigenden Fläche anzupassen. Idealerweise sind die Verbindungselemente derart ausgestaltet, dass mehrere Profilelemente auf einfache Art ineinander gesteckt werden können, so dass innerhalb der Schmutzwasserauffangrinne eine ebene Ablauffläche gebildet wird. Weiterhin ist an mindestens einer Längsseite des mindestens einen Profilelementes mindestens ein Auffangelement angeordnet, um das Schmutzwasser gleichmäßig in die Schmutzwasserauffangrinne einfließen zu lassen. Weiterhin ist an dem Auffangelement ein Abdichtelement angeordnet, so dass kein Schmutzwasser entweichen kann. Es ist aber auch denkbar, dass beispielsweise aus Platzgründen das Abdichtelement direkt am Profilelement ohne Auffangelement angeordnet ist. Eine zusätzliche Abdichtung mit einer Folie oder Ähnlichem ist somit nicht notwendig, auch dann nicht, wenn ein Sockel am Gebäude vorhanden ist. Die Schmutzwasserauffangrinne wird dann direkt unter den Sockel mit einer Tropfkante angeordnet.
  • Weiterhin sind an dem Auffangbehälter Halteelemente angeordnet. Die Halteelemente sind zum einen Halteelemente zur Befestigung an einem Gerüst und/oder zum anderen Halteelemente zur Befestigung an einem Gestell oder einem Stativ. Die Halteelemente zur Befestigung an einem Gestell oder einem Stativ sind vorzugsweise in Form von Aussparungen, beispielsweise Schlitzen, ausgebildet, durch welche die Schmutzwasserauffangrinne an einem Arbeitsgerüst eingehakt werden kann. Zum Einhaken am Gerüst können beispielsweise am Gerüst vorhandene Gerüstkupplung in Verbindung mit Rohrankern verwendet werden. Die an den Rohrankern angeordneten gebogenen Metallstege passen durch die Schlitze der Profilelemente. Weitere Ausführungsvarianten der Halteelemente zur Befestigung an einem Gerüst sind jedoch denkbar, beispielsweise Aufhängungen an der Außenwand der Profilelemente, in welche ebenfalls die gebogenen Metallstege der Rohranker hineinpassen. Weiterhin sind Haken als Halteelemente zur Befestigung an einem Gerüst denkbar, mit welchen die Schmutzwasserauffangrinne an Ösen an einem Gerüst eingehakt werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Profilelemente weitere Halteelemente an den Unterseiten der Profile zur Befestigung an einem Gestell oder auf Stativen aufweisen. Diese können beispielsweise in Form von Schraub-, Klick- oder Klemmverbindungen ausgeführt sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Halteelemente Verbindungstücke sind, welche derart ausgebildet sind, dass diese die Form eines kurzen Profilelementes aufweisen, welche am Gestell oder Stativ befestigt oder befestigbar sind und in welche die zusammengebaute Schmutzwasserauffangrinne hineingelegt wird. Andere Ausführungsformen sind jedoch denkbar. Durch die Möglichkeit der Befestigung an einem Gestell oder an Stativen ist eine flexible Benutzung der Schmutzwasserauffangrinne auch ohne Arbeitsgerüst möglich. Dabei ist ein Gestell mit Rollen ebenfalls denkbar, da dadurch die Schmutzwasserauffangrinne leicht an der Gebäudefassade auszurichten ist.
  • Um eine gute Abdichtung zu ermöglichen ist die modulare Schmutzwasserauffangrinne an den Halteelementen vorteilhafterweise drehbar um ihre Längsachse gelagert. Durch ein Eigengewicht der Schmutzwasserauffangrinne kippt die Schmutzwasserauffangrinne um einen bestimmten Winkel bis das Abdichtelement gegen das Gebäude oder die Gebäudefassade gepresst wird. Dies ist sowohl bei den Halteelementen zur Befestigung an einem Gerüst, als auch bei den Halteelementen zur Befestigung an einem Gestell oder Stativ denkbar, wobei an die Halteelemente zur Befestigung an einem Gestell oder auf Stativen weitere Mechanismen angeordnet sind. Diese können als Kippmechanismen, wie beispielsweise Gelenke mit einem Anschlag, ausgebildet sein. Durch den Anschlag wird verhindert, dass die Schmutzwasserauffangschiene zu weit kippt und damit ihr Inhalt verschüttet wird. Um zusätzlich einen erhöhten Anpressdruck zu erzeugen, kann eine Art Stange diagonal vom Boden gegen die Schmuzwasserauffangrinne gedrückt werden. Auch mechanische Kraftspeicher, wie beispielsweise Druckfedern, sind für eine Erhöhung des Anpressdruckes denkbar.
  • Die Schmutzwasserauffangrinne weist zudem an ihren beiden Enden Endstücke auf, welche ein Auslaufen des aufgefangenen Schmutzwassers verhindern. Das Schmutzwasser kann in diesem Ausführungsbeispiel durch beispielsweise Pumpen aus dem Auffangbehälter entfernt werden. Vorteilhafterweise weist die modulare Schmutzwasserauffangrinne ein leichtes Gefälle auf, so dass ein gleichmäßiges Abfließen des Schmutzwassers gewährleistet ist, wobei ein Endstück am erhöhten Ende der Schmutzwasserauffangrinne angeordnet ist, um ein Überlaufen des Schmutzwassers zu verhindern. Ein Trichterelement ist am abgesenkten Ende an einem Endstück oder an einem Profilelement angeordnet, welches ein Einleiten des Schmutzwassers in einen Sammelbehälter ermöglicht. Am Trichterelement kann auch ein Schlauch montiert werden, um das Abwasser beispielsweise direkt in die Kanalisation einzuleiten. Es ist zudem auch denkbar, dass beide Enden der Schmutzwasserauffangrinne erhöht sind und jeweils ein Endstück aufweisen und das aufgefangene Schmutzwasser über ein Trichterelement, welches mittig in einer Senke der Schmutzwasserauffangrinne an einem Profilelement angeordnet ist, ablaufen kann. Bei einer besonders langen aufgebauten Schmutzwasserauffangrinne kann ein Abfließen des aufgefangenen Schmutzwassers zu beiden Enden hin sinnvoll sein. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Enden Senken, an welchen Endstücke angeordnet sind. An den Endstücken oder an den Profilelementen können Trichterelemente angeordnet sein. Das Gefälle kann beispielsweise über höhenverstellbare Stative eingestellt werden. Aber auch mit verschieden hohen Anbringungen der Profilelemente ist ein Gefälle der Schmutzwasserauffangrinne einstellbar. Weitere Einstellmechanismen sind jedoch denkbar.
  • Vorteilhafterweise ist das Abdichtelement eine Gummilippe und das Auffangelement eine Abkantung des Profilelementes.
  • Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Profil der Schmutzwasserauffangrinne U- oder V-förmig oder halbkreisförmig ausgebildet und besteht aus einem gegen Wasser, Sonne, Chemikalien, Schmutz und weiteren Umwelteinflüssen beständiges und leichtes Material, welches leicht zu reinigen, von geringem Gewicht und leicht verformbar, jedoch gleichzeitig stabil ist, wie beispielsweise Aluminium.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schmutzwasserauffangrinne wird eine Reinigung von beispielsweise Gebäudefassaden ermöglicht, ohne dabei durch spezielle Halterungen diese Fassade zu zerstören, da die Schmutzwasserauffangrinne selbstständig auf einem Gestell oder Stativ oder an einem Gerüst befestigt verwendet werden kann. Die Schmutzwasserauffangrinne benötigt hierfür keine komplizierten Befestigungseinheiten, sondern kann mit vorhanden Gerüstkupplungen und Rohrankern am Gerüst befestigt werden. Weiterhin ist die Schmutzwasserauffangrinne leicht und schnell und durch die Verwendung mehrerer Profile modulartig aufbaubar und an die Länge der zu reinigenden Fläche anpassbar.
  • Auch eine Demontage der Schmutzwasserauffangrinne ist einfach und schnell möglich. Bedingt durch das Gefälle und eine glatte Ablauffläche lässt sich ein in der Schmutzwasserauffangrinne verbliebener Schmutz leicht mit Wasser entfernen und die Schmutzwasserauffangrinne kann so an Ort und Stelle vor der Demontage gereinigt werden. Das verschmutzte Wasser wird in einem Sammelbehälter aufgefangen und kann anschließend ordnungsgemäß entfernt oder über eine Schlauchleitung direkt in die Kanalisation eingeleitet werden.
  • Entgegen herkömmlicher Schmutzwasserauffangsysteme fällt mit der erfindungsgemäßen Schmutzwasserauffangrinne kein zusätzlicher Müll an, welcher fachgerecht entsorgt werden muss. Es wird vielmehr eine Wiederverwendbarkeit, welche zudem Kosten einspart, ermöglicht.
  • Ausführung der Erfindung
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert: Dazu zeigen
  • 1 eine Schnitt-Darstellung der an einem Gerüst befestigten Schmutzwasserauffangrinne
  • 2 Schematische Darstellung der an einem Gerüst befestigten Schmutzwasserauffangrinne
  • 3 Schematische Darstellung der auf Stativen befestigten Schmutzwasserauffangrinne
  • Die erfindungsgemäße Schmutzwasserauffangrinne zur Reinigung von Gebäuden oder Gebäudefassaden 1 zur Befestigung an einem Gerüst 2, auf Stativen 6 oder alleinstehend umfasst mindestens einen Auffangbehälter 4, welcher aus mindestens einem nach oben offenem Profilelement 8 gebildet ist, sowie Halteelementen 5, einem Abdichtelement 3 und einem Auffangelement 7.
  • In 1 ist die Schmutzwasserauffangrinne im Querschnitt dargestellt. Der Auffangbehälter 4 ist hier als u-förmiges Profilelement 8 ausgeführt. An einer dem Gebäude oder der Gebäudefassade 1 zugewandten Längsseite des Profilelementes ist das Auffangelement 7 mit dem Abdichtelement 3 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Auffangelement 7 als abgekantetes Stück Aluminium-Blech und das Abdichtelement 3 als Gummilippe ausgebildet. Die Halteelemente 5 sind Halteelemente 51 zur Befestigung an einem Gerüst, welche beispielsweise als Aussparung in der dem Auffangelement 7 gegenüberliegenden Profilelementewand angeordnet ist. Durch die Aussparungen können am Gerüst 2 befindliche Haken, Ösen oder dergleichen, wie sie beispielsweise an Rohrankern vorhanden sind, geführt werden. Durch die Aufhängung an hakenähnlichen Gebilden am Gerüst 2 wird zugleich eine drehpunktartige Lagerung an den Halteelementen 51 zur Befestigung an einem Gerüst erreicht, so dass die Schmutzwasserauffangrinne durch ihr Eigengewicht kippt und somit die Gummilippe gegen das Gebäude oder die Gebäudefassade 1 gepresst wird.
  • In 2 ist die Schmutzwasserauffangrinne mit Halteelementen 51 zur Befestigung an einem Gerüst in einer perspektivischen Ansicht dargestellt gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ähnlich wie die Schmutzwasserauffangrinne aus 1, außer wie nachstehend beschrieben. Der Aufbau, der sich aus der Beschreibung von 1 wiederholt, umfasst die gleichen Bezugsnummern. In der hier dargestellten Ausführungsform ist an einem Ende der Schmutzwasserauffangrinne ein Profilelement 8 als Endstück 81 ausgebildet. Durch das Endstück 81, welches einen Abschluss der Schmutzwasserauffangrinne bildet, wird ein Überlaufen des Schmutzwassers aus der Schmutzwasserauffangrinne verhindert. Es ist auch möglich, wie in 2 dargestellt, das Endstück 81 mit einem nach unten offenen Trichterelement 82 zu versehen, um das aufzufangende Schmutzwasser kontrolliert in einen Sammelbehälter auffangen oder über eine Schlauchleitung direkt in die Kanalisation einleiten zu können. Alternativ kann das Trichterelement 82 auch an einem Profilelement 8 angeordnet sein. In der hier dargestellten Ausführungsform ist die Schmutzwasserauffangrinne durch mehrere verwendete Profilelemente 8 verlängert. Dafür weisen die Profilelemente 8 Verbindungselemente auf, welche es ermöglichen die modulare Schmutzwasserauffangrinne einfach durch Aneinanderreihen der Profilelemente 8 in ihrer Länge den Gegebenheiten der zu reinigenden Fläche anzupassen. Die Verbindungselemente können beispielsweise in der Art ausgestaltet sein, dass die Profilelemente 8 einfach ineinandersteckbar sind, indem die Profilelemente 8 zu ihren Enden hin verjüngt und am anderen Ende kongruent passend zu dieser Verjüngung ausgestaltet sind.
  • In 3 ist die Schmutzwasserauffangrinne mit Halteelementen 52 zur Befestigung an einem Gestell oder auf Stativen in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ähnlich wie die Schmutzwasserauffangrinne aus 1 und 2, außer wie nachstehend beschrieben. Der Aufbau, der sich aus der Beschreibung von 1 und 2 wiederholt, umfasst die gleichen Bezugsnummern. In dieser Ausführungsform ist die Schmutzwasserauffangrinne nicht an einem Gerüst 2 befestigt, sondern auf Stativen 6. Hierfür weist die Schmutzwasserauffangrinne Halteelemente 52 zur Befestigung an einem Gestell oder auf Stativen auf, welche sich an der Unterseite der Schmutzwasserauffangrinne befinden. An den Stativen oder dem Gestell 2 befinden sich zu den Halteelementen 52 zur Befestigung an einem Gestell oder auf Stativen passende Halteelemente 5. Hierfür können beispielsweise Klemm-, Klick- oder Steckverbindungen verwendet werden. In diesem Ausführungsbeispiel jedoch werden Halteelemente 52 verwendet, welche die Form eines kurzen Profilelementes 8 aufweisen und welche an den Stativen 6 befestigt sind. In diese profilähnlichen Halteelemente 52 wird die Schmutzwasserauffangrinne hineingelegt. Vorteilhafterweise weisen die Halteelementen 52 zur Befestigung an einem Gestell oder auf Stativen einen Kippmechanismus auf, beispielsweise in Form von Gelenken, so dass ähnlich wie bei den Halteelementen 51 zur Befestigung an einem Gerüst 2 die Schmutzwasserauffangrinne drehbar gelagert ist und sich durch ihr Eigengewicht um ihre Längsachse drehen kann, wodurch die Gummilippe gegen das Gebäude oder die Gebäudefassade 1 gedrückt wird und so den Übergang Fassade-Schmutzwasserauffangrinne gut abdichtet.
  • Da es sich bei der vorhergehenden, detailliert beschriebenen Schmutzwasserauffangrinne um Ausführungsbeispiele handelt, können sie in üblicher Weise vom Fachmann in einem weiten Umfang modifiziert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können auch die konkreten Ausgestaltungen der Halteelemente 5 in anderer Form als in der hier beschriebenen folgen. Ebenso können die Verbindungselemente in einer anderen Form ausgestaltet werden, wenn dies aus Platzgründen bzw. designerischen Gründen notwendig ist. Weiter schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gebäude/Fassade
    2
    Gerüst
    3
    Abdichtelement
    4
    Auffangbehälter
    5
    Halteelemente
    51
    Halteelemente zur Befestigung an einem Gerüst
    52
    Halteelemente zur Befestigung an einem Gestell oder Stativ
    6
    Stativ / Gestell
    7
    Auffangelement
    8
    Profilelement
    81
    Endstück
    82
    Trichterelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 000008814000 U1 [0004]
    • DE 000009016146 U1 [0005]
    • DE 000008432444 U1 [0006]
    • DE 000010128002 C1 [0007]

Claims (12)

  1. Modulare Schmutzwasserauffangrinne zur Reinigung von Gebäuden oder Gebäudefassaden (1) mit mindestens einem Auffangbehälter (4), wobei der Auffangbehälter (4) mindestens ein nach oben offenes Profilelement (8) umfasst, wobei das mindestens eine Profilelement (8) an seinen Enden Verbindungselemente aufweist, womit für eine Verlängerung der Schmutzwasserauffangrinne weitere Profilelemente (8) an dem mindestens einen Profilelement (8) anbringbar sind und wobei an mindestens einer Längsseite des mindestens einen Profilelementes (8) mindestens ein Auffangelement (7) und/oder mindestens ein Abdichtelement (3) angeordnet ist und wobei Halteelemente (5) am Auffangbehälter (4) angeordnet sind.
  2. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (5) Halteelemente (51) zur Befestigung an einem Gerüst und/oder Halteelemente (52) zur Befestigung an einem Gestell oder Stativ sind.
  3. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (51) zur Befestigung an einem Gerüst Schlitze sind, durch welche die Schmutzwasserauffangrinne an einem Gerüst (2) eingehakt werden kann.
  4. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (52) zur Befestigung an einem Gestell oder Stativ in Form von Schraub-, Klick- oder Klemmverbindungen ausgeführt sind.
  5. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (52) zur Befestigung an einem Gestell oder Stativ Verbindungstücke sind, welche derart ausgebildet sind, dass diese die Form eines kurzen Profils aufweisen, welche am Gestell oder Stativ (6) befestigt sind und in welche die Schmutzwasserauffangrinne lösbar eingelassen ist.
  6. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzwasserauffangrinne an den Halteelementen (5) drehbar gelagert ist.
  7. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzwasserauffangrinne ein leichtes Gefälle aufweist, wobei ein Endstück (81) an einem oder beiden Enden der Schmutzwasserauffangrinne anbringbar oder angeordnet ist.
  8. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Profilelement (8) und/oder einem Endstück (81) ein Trichterelement (82) angeordnet ist.
  9. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (3) eine Gummilippe ist.
  10. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangelement (7) eine Abkantung des Profilelementes (8) ist.
  11. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Profilelement (8) U- oder V-förmig oder halbkreisförmig ausgebildet ist.
  12. Modulare Schmutzwasserauffangrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Profilelement aus einem gegen Wasser, Sonne, Chemikalien und Schmutz beständigem und leichtem Material, welches leicht zu reinigen, von geringem Gewicht, leicht verformbar und stabil ist, gefertigt ist.
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