DE4034451A1 - Einrichtung zum auffangen von abwasser - Google Patents
Einrichtung zum auffangen von abwasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auffangen und Ab
leiten von beim Bearbeiten von Bauwerkoberflächen, Gebäudefas
saden und dergleichen, insbesondere bei Sanierungsarbeiten an
fallenden, mit Schadstoffen belasteten Flüssigkeiten unter Ver
wendung handelsüblicher Dachrinnenabschnitte, die in an den
Pfosten befestigbaren Haltern ruhen und durch separate Verbin
dungsteile zusammenfügbar sind, welche im Bereich des Bauge
rüstes mit Einbuchtungen zum Umfassen der Pfosten versehen sind.
Bei der Oberflächenbehandlung von Bauwerken, beispielsweise
beim Reinigen, Abbeizen und Konservieren von Gebäudefassaden
fallen erhebliche Mengen an Schmutzwasser, Schlamm, Putz,
Farbresten und dergleichen an. Aufgrund der verschärften Auf
lagen für den Umweltschutz sind diese Rückstände lückenlos
aufzufangen, zu sammeln und sachgerecht zu entsorgen. Da Ar
beitserfolge vielfach nur mit Hilfe von Hochdruckreinigungsge
räten zu erzielen sind, besteht die Gefahr, daß die anfallen
den Reinigungs- und Schmutzwassermengen unkontrolliert im Erd
reich oder in der öffentlichen Kanalisation verschwinden. Die
bisher bekannten Maßnahmen zum Auffangen und gezielten Ableiten
der gesammelten Abwassermengen erwiesen sich insbesondere bei
der Oberflächenbehandlung mittels Hochdruckgeräten als bei
weitem nicht ausreichend. Hierzu gehören die am unteren Ende
der zu bearbeitenden Oberflächen der Bauwerke aufgestellten
Fangrinnen. Diese sind kaum in der Lage, an den Gebäudefas
saden nach unten ablaufende flüssige Reinigungsmittel aufzu
fangen. Für das Auffangen und Sammeln der von Bauwerksober
flächen abspritzenden flüssigen Reinigungsmittel sind die bis
her bekannten Auffangrinnen gänzlich ungeeignet, denn durch
Hochdruck aufgetragene Reinigungsmittel spritzen zu einem erheb
lichen Teil in das Baugerüst zurück und tropfen von dort un
kontrolliert auf das Erdreich. Die übliche, an der Außenseite
eines Baugerüstes verwendete Schutzplane kann lediglich dafür
sorgen, daß die zurückspritzenden Flüssigkeitsmengen nicht
weiter nach außen gelangen, sondern sich überwiegend auf den
Grundriß des aufgestellten Gerüstes beschränken. Das lücken
lose Auffangen wird insbesondere auch deshalb erschwert, weil
Baugerüste dem Fassadenlauf folgen müssen und zwangsläufig
Ecken aufweisen, welche die Sammeleinrichtungen unterbrechen.
Eine Spritzwasserfangeinrichtung nach dem eingangs genannten
Gattungsbegriff ist zwar durch die DE-OS 38 39 844 bekannt ge
worden, mit deren Hilfe das Auffangen und Ableiten anfallenden
Schmutzwassers bei Sanierungsarbeiten an Gebäuden mit geraden
Fronten wesentlich erleichert wird. Es fehlt jedoch die Mög
lichkeit, die aus den einzelnen Rinnenabständen zusammengesetzte
Gesamteinrichtung allen Fassadenverläufen folgen zu lassen. Die
Gebäudefronten verlaufen nicht immer geradlinig sondern enthal
ten zum Teil konvexe oder konkave Rundungen oder sind abgewin
kelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, hier Abhilfe zu
schaffen und eine Auffangeinrichtung der einleitend genannten
Gattung so zu gestalten, daß es möglich ist, die gesamte zur
Reinigung, zum Abbeizen, zum Konservieren und dergleichen ver
wendete Flüssigkeit am unteren Ende der zu bearbeitenden
Fläche auch dann sicher aufzufangen, wenn die zu bearbeitende
Gebäudefront Rundungen und Winkel aufweist und die Flüssigkeit
mit Hilfe von Hochdruckgeräten gegen die zu bearbeitende
Fläche gestrahlt wird. Die Einrichtung muß also in der Lage
sein, ohne Unterbrechung dem Verlauf des Baugerüstes zu folgen,
auch wenn es scharfen Richtungsänderungen der Bauwerksfronten
folgt. Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich
dadurch aus, daß die Rinnen an beiden Längsseiten des Gerüstes
befestigt sind und die Abstände zwischen den Rinnen einerseits
und zwischen der zu bearbeitenden Bauwerkfläche und der an der
Innenseite des Baugerüstes angeordneten Rinne andererseits mit
Folien überbrückbar sind, daß die Folien mit einem doppelsei
tigen Selbstklebeband an der Bauwerkfläche und an den Rinnen,
sowie an deren Verbindungsteilen befestigbar und die in Eckbe
reichen angeordneten Verbindungsteile zur Umlenkung flexibel
gestaltet sind.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merk
male sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der gesamte Bereich zwischen der zu bearbeitenden Bauwerkfläche
und der dem Bauwerk abgekehrten Seite des Baugerüsts kann dicht
oberhalb des Erdreichs durch die Folien abgedeckt werden, wobei
die sich darauf sammelnde Flüssigkeit in die Rinnen geleitet
und von diesen gezielt in Lagerbehälter abgeführt wird. Selbst
die von der zu bearbeitenden Fläche zurückspritzende Flüssig
keitsmenge kann mit Sicherheit aufgefangen werden, da die üb
licherweise an den Außenseiten der Baugerüste verwendete Plane
im Bereich oberhalb der äußeren Rinnen endet und dadurch die
an der Plane nach unten laufende Flüssigkeit darin gefangen
und abgeführt werden kann.
Durch die Einbuchtungen der Verbindungsteile werden die
Pfosten dichtend umfaßt. Die nicht flüssigkeitsdichten Spalten
zwischen den Verbindungsteilen und dem Pfosten können durch
elastische Dichtungsmasse oder durch eine am Verbindungsteil
angebrachte Abdeckkappe abgedichtet werden. Die flexiblen
Verbindungsteile sind in der Lage, auch rechtwinkligen Rich
tungsänderungen des Baugerüstes zu folgen. Die Befestigung ist
an allen bekannten Gerüstsystemen möglich.
Sofern bei Sanierungsarbeiten Feststoffe anfallen und dadurch
die Gefahr besteht, die in diesem Bereich zwischen der zu be
arbeitenden Gebäudefläche und der innenseitigen Rinne aufge
spannte Folie zu beschädigen, sorgt ein oberhalb der Rinnen
befestigbares Prallblech für das Auffangen der Feststoffe, bei
spielsweise Putzteile und Ziegelsplitter. Dabei kann Flüssig
keit durch siebartige Öffnungen in dem Prallblech nach unten
abtropfen.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, alle vor
kommenden variablen Abstände zwischen dem Baugerüst und dem Bau
werk auszugleichen. Es besteht aus wenigen vorgefertigten, hand
lichen Teilen, die problemlos montierbar sind. Das Herstellen
von Bohrungen zum Anschrauben von Anschlußleisten an Bauwerken,
was insbesondere bei historischen Bauwerken nicht zulässig ist,
entfällt. Die durch Kraftschluß an den Pfosten befestigbaren
Halter können an beliebiger Stelle und in jeder Höhe angeord
net werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der aufeinander ab
gestimmten Einzelteile der erfindungsgemäßen Einrichtung dar
gestellt und näher erläutert. Die in den einzelnen Figuren
angegebenen Maße sind nur beispielhaft und erheben keinen An
spruch auf Vollständigkeit und Ausschließlichkeit.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung,
Fig. 2 ein Verbindungsteil mit zwei Einbuchtungen,
Fig. 3 ein kurzes Verbindungsteil mit einer Einbuchtung,
Fig. 4 ein langes Verbindungsteil ohne Einbuchtung,
Fig. 5 ein kurzes Verbindungsteil ohne Einbuchtung,
Fig. 6 einen Halter mit einem linksseitigen Haltebügel,
Fig. 7 einen Halter mit einem rechtsseitigen Haltebügel,
Fig. 8 einen Halter mit zwei Haltebügeln,
Fig. 9 und 10 Halter mit zwei Haltebügeln und an unterschied
lichen Enden angeordnete Gelenke zum Schwenken
eines der Haltebügel in eine beliebige Stellung,
Fig. 11 einen Halter mit zwei Haltebügeln und mit an
jedem Ende angeordneten Gelenken zum Schwenken
beider Haltebügel in beliebige Stellungen,
Fig. 12 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung und
einem starren sowie einem flexiblen Anschluß
stück,
Fig. 13 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung und
beidseitig angeordneten flexiblen Anschlußstücken,
Fig. 14 ein Verbindungsteil mit zwei Einbuchtungen und
beidseitig angeordneten flexiblen Anschluß
stücken,
Fig. 15 ein flexibles Verbindungsteil ohne Einbuchtung,
Fig. 16 ein Prallblech,
Fig. 17 ein Halteprofil für das Prallblech gemäß Fig. 16,
Fig. 18 ein Klemmring mit einem bügelförmigen Halter für
das Halteprofil gemäß Fig. 17,
Fig. 19 das Ausführungsbeispiel einer montierten Ein
richtung und
Fig. 20 einen Endabschnitt einer einsatzfertig montier
ten Einrichtung deren Enden in einen Zwischen
lagertank entwässern.
Das Verbindungsteil 1 gemäß Fig. 1 ist mit einer Einbuchtung 2
zum Umfassen eines Gerüstpfostens 32 versehen. Das Verbin
dungsteil 3 nach Fig. 2 zeigt zwei nebeneinander angeordnete
Einbuchtungen für zwei nebeneinander angeordnete Gerüstpfosten,
beispielsweise an Gerüstverbindungsstellen. Eine kurze Aus
führung 6 mit einer Einbuchtung ist in Fig. 3 dargestellt.
Im Bereich zwischen den Pfosten sind Verbindungsteile 7, 8 und
35 (Fig. 11) ohne Einbuchtungen verwendbar. An den Enden der
Verbindungsteile sind absatzartige Nuten 9 zur Aufnahme von
Dichtstreifen 10 für die Herstellung flüssigkeitsdichter Ver
bindungen mit den sich daran anschließenden nicht näher dar
gestellten, handelsüblichen Dachrinnenabschnitten 34 (Fig. 19, 20).
Die Rinnenhalter 11, 12 und 13 bestehen aus halbkreisförmigen
Klemmringteilen 14 und 15, die mit Hilfe von Drehzapfen 16
scharnierartig verbunden und mittels Schrauben 17 nach Umfas
sen eines Gerüstpfostens fest gegeneinander preßbar sind. An
einem der Klemmringteile sind Haltearme 18 angeschweißt, die
ihrerseits angeschweißte flache Halteprofile 19 tragen, auf
welchen die bügelförmigen Halter 20 zur Aufnahme der Rinnenab
schnitte befestigt, beispielsweise angeschweißt sind. Das
Beispiel gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von dem nach der
Fig. 7 lediglich durch die Anordnung des Haltebügels auf der
gegenüberliegende Seite des Klemmrings. Das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 8 zeigt zwei bügelförmige Halter zu beiden
Seiten des Klemmrings 14, 15. Während die Ausführungen nach den
Fig. 6 bis 8 starre Anordnungen der Haltebügel zeigen, ist in
den Fig. 9 bis 11 gezeigt, wie die Haltebügel entweder einzeln
oder beidseitig kontinuierlich in beliebige Winkelstellungen
um Drehzapfen 19a bzw. 19b geschwenkt werden können. Der Trag
arm 19 ist für diesen Zweck zwei- bzw. dreiteilig ausgeführt.
Um dem Verlauf von Gebäudefassaden mit Ecken und Vorsprüngen
folgen zu können, zeigt das Verbindungsteil 21 gemäß Fig. 9
einen starren Verbindungsanschluß 22 und einen flexiblen Ver
bindungsanschluß 23. Dieser besteht aus mehreren, mit Abstand
zueinander angeordneten Rippen 24, zwischen denen sich flexible
Wandteile 25 erstrecken.
Die Verbindungsteile 26a und 26b gemäß Fig. 13 und 14 zeigen
Einbuchtungen mit beidseitig angeordneten, flexiblen Anschluß
teilen. Flexible Verbindungsteile ohne Einbuchtungen können
gemäß Fig. 15 ausgeführt sein.
Der aus Rinnen, Verbindungsteilen und Folien bestehenden Ein
richtung kann ein Prallblech 27 (Fig. 16) hinzugefügt werden,
das an dem Baugerüst oberhalb der Folien befestigbar ist. Das
Prallblech ist an seinen Schmalseiten mit nach unten abgekan
teten Blechstreifen 28 versehen, mit welchen es in U-förmige
Halteprofile 29 eingehängt werden kann. Die U-Profile 29 wer
den durch Haltebügel 30 getragen, die ihrerseits jeweils mit
einem zweiteiligen, verschraubbaren Klemmring 31 fest verbun
den sind. Das Prallblech 27 kann siebartig ausgeführt werden,
um an den Feststoffpartikeln haftendes Schmutzwasser und der
gleichen abtropfen zu lassen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 19 zeigt ein Baugerüst mit
senkrechten Pfosten 32, das an einer zu reinigenden Ge
bäudewand mit einem Eckvorsprung 33 aufgestellt ist. Das Gerüst
folgt diesem Vorsprung. Dementsprechend muß die gesamte Auf
fangeinrichtung mit allen Einzelteilen diesem Verlauf folgen.
Die handelsüblichen Dachrinnenabschnitte 34 sind mit den in
den Fig. 1 bis 15 dargestellten Verbindungsteilen an den senk
rechten Gerüstpfosten befestigt. Von den an der Innenseite des
Gerüstes befestigten Rinnenabschnitten erstreckt sich eine Fo
lie 40 mit aufwärts gerichteter Neigung bis an die Gebäudewand
und ist dort mit Hilfe eines Selbstklebestreifens 41 befestigt.
Der Bereich zwischen den Rinnen, also innerhalb des Baugerüstes,
ist mit einer weiteren Folie 42 überdeckt. Sie ist ebenfalls
mit Klebestreifen an den Rinnenkanten befestigt. Um eine aus
reichende Neigung für die aufzufangende Flüssigkeit zu erhal
ten, ist die gesamte an den Außenpfosten des Gerüstes be
festigte Rinne oberhalb der innenseitigen Rinne angeordnet.
Die aufgefangene Flüssigkeit kann durch Entwässerungsanschlüsse 61
an den Endteilen der Rinnen in einen Zwischenbehälter 50
geleitet werden, von wo sie über eine Tauchpumpe 51 in einen
fahrbaren Tank 52 leitbar ist. Sofern vorhanden, kann bereits
am Einsatzort die zu entsorgende Flüssigkeit in einen Neu
tralisierungs- und Reinigungstank 53 geleitet werden, von wo
die Flüssigkeit im Recyclingverfahren über einen Kompressor 54
erneut zum Einsatz gelangen kann.
An der Außenseite des Baugerüstes werden üblicherweise Gerüst
schutzplanen 60 aufgehängt, die ein zu weites Abspritzen der
mit Hochdruck verarbeiteten Flüssigkeit verhindern sollen.
Diese Planen können bis in die Rinnen 34 reichen, so daß an den
Innenseiten ablaufende Flüssigkeit mit Sicherheit aufgefangen
und abgeleitet wird. Zu diesem Zweck ist die Außenseite der
Rinne nach außen weisend am Gerüst befestigt.
Claims (12)
1. An Baugerüsten befestigbare Einrichtung zum Auffangen und
Ableiten von beim Bearbeiten von Bauwerkoberflächen, Gebäude
fassaden und dergleichen, insbesondere bei Sanierungsarbeiten
anfallenden, mit Schadstoffen belasteten Flüssigkeiten, unter
Verwendung handelsüblicher Dachrinnenabschnitte, die in an den
Pfosten befestigbaren Haltern ruhen und durch separate Ver
bindungsteile zusammenfügbar sind, welche im Bereich des Bauge
rüstes mit Einbuchtungen zum Umfassen der Pfosten versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen an beiden Längsseiten
des Gerüstes befestigt sind und die Abstände zwischen den
Rinnen einerseits und zwischen der zu bearbeitenden Bauwerk
fläche und der an der Innenseite des Baugerüstes ange
ordneten Rinne andererseits mit Folien (40, 42) überbrück
bar sind, daß die Folien mit einem doppelseitigen Selbstklebe
band (41) an der Bauwerkfläche und an den Rinnen sowie an deren
Verbindungsteilen befestigbar und die in Eckbereichen ange
ordneten Verbindungsteile (21, 26, 35) zur Umlenkung flexibel
gestaltet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einige Verbindungsteile (21) sowohl mit einem flexibel gestal
teten als auch mit einem starren Anschlußteil ausgeführt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einige der Verbindungsteile (3, 26) mit zwei nebeneinander
angeordneten Einbuchtungen zum Umfassen zweier dicht nebenein
ander stehender Gerüstpfosten versehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß einige der Verbindungsteile mit zwei flexibel
gestalteten, zu beiden Seiten der Einbuchtungen (2) angeordneten
Anschlußteilen versehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halter (11, 12, 13) jeweils aus zwei
scharnierförmig miteinander verbundenen, halbkreisförmigen,
verschraubbaren Klemmringen (14, 15) und mit wenigstens einem
daran befestigten Haltebügel (20) bestehen, in welchen die
Rinnenabschnitte ruhen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmringe mit Tragarmen (18, 19) versehen sind, auf welchen
die nach oben offenen Haltebügel (20) befestigt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme einander in Art windschiefer Geraden kreuzen,
wobei der obere Tragarm mit wenigstens einem Gelenk (19a, 19b)
zum Schwenken wenigstens eines der Haltebügel (20) in der Hori
zontalebene versehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Baugerüst ein mit Abstand oberhalb der
Rinnen und Folien befestigbares Prallblech (27) zum Auffangen
von Feststoffen vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prallblech an sich quer zur Längserstreckung des Baugerüstes
erstreckenden Halteprofilen (29) mit U-förmigem Querschnitt
gehalten wird, in welche das Prallblech mit Abkantungen (28)
eingehängt ist, wobei die Halteprofile in bügelförmigen Hal
tern (30) ruhen, die ihrerseits mit Hilfe von miteinander ver
schraubbaren, scharnierartig verbundenen, halbkreisförmigen
Klemmringen (31) an Gerüstpfosten kraftschlüssig befestigbar
sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prallblech siebartig ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rinnenabschnitte an der Außenseite des
Gerüstes nach außen kragend angeordnet sind und die an sich
bekannten, die Außenfront des Gerüstes verdeckenden Gerüst
schutzplanen (60) bis in die Rinnenabschnitte reichen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach außen kragenden Endteile der Rinnen mit Entwässerungs
anschlüssen (61) zum Ableiten der aufgefangenen Flüssigkeit
in Zwischenbehälter ausgerüstet sind.
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DE9016146U DE9016146U1 (de) | 1989-10-31 | 1990-10-30 | Einrichtung zum Auffangen von Abwasser |
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DE4034451A Ceased DE4034451A1 (de) | 1989-10-31 | 1990-10-30 | Einrichtung zum auffangen von abwasser |
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