DE4034451A1 - Einrichtung zum auffangen von abwasser - Google Patents

Einrichtung zum auffangen von abwasser

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    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
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    • E04BUILDING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auffangen und Ab­ leiten von beim Bearbeiten von Bauwerkoberflächen, Gebäudefas­ saden und dergleichen, insbesondere bei Sanierungsarbeiten an­ fallenden, mit Schadstoffen belasteten Flüssigkeiten unter Ver­ wendung handelsüblicher Dachrinnenabschnitte, die in an den Pfosten befestigbaren Haltern ruhen und durch separate Verbin­ dungsteile zusammenfügbar sind, welche im Bereich des Bauge­ rüstes mit Einbuchtungen zum Umfassen der Pfosten versehen sind.
Bei der Oberflächenbehandlung von Bauwerken, beispielsweise beim Reinigen, Abbeizen und Konservieren von Gebäudefassaden fallen erhebliche Mengen an Schmutzwasser, Schlamm, Putz, Farbresten und dergleichen an. Aufgrund der verschärften Auf­ lagen für den Umweltschutz sind diese Rückstände lückenlos aufzufangen, zu sammeln und sachgerecht zu entsorgen. Da Ar­ beitserfolge vielfach nur mit Hilfe von Hochdruckreinigungsge­ räten zu erzielen sind, besteht die Gefahr, daß die anfallen­ den Reinigungs- und Schmutzwassermengen unkontrolliert im Erd­ reich oder in der öffentlichen Kanalisation verschwinden. Die bisher bekannten Maßnahmen zum Auffangen und gezielten Ableiten der gesammelten Abwassermengen erwiesen sich insbesondere bei der Oberflächenbehandlung mittels Hochdruckgeräten als bei weitem nicht ausreichend. Hierzu gehören die am unteren Ende der zu bearbeitenden Oberflächen der Bauwerke aufgestellten Fangrinnen. Diese sind kaum in der Lage, an den Gebäudefas­ saden nach unten ablaufende flüssige Reinigungsmittel aufzu­ fangen. Für das Auffangen und Sammeln der von Bauwerksober­ flächen abspritzenden flüssigen Reinigungsmittel sind die bis­ her bekannten Auffangrinnen gänzlich ungeeignet, denn durch Hochdruck aufgetragene Reinigungsmittel spritzen zu einem erheb­ lichen Teil in das Baugerüst zurück und tropfen von dort un­ kontrolliert auf das Erdreich. Die übliche, an der Außenseite eines Baugerüstes verwendete Schutzplane kann lediglich dafür sorgen, daß die zurückspritzenden Flüssigkeitsmengen nicht weiter nach außen gelangen, sondern sich überwiegend auf den Grundriß des aufgestellten Gerüstes beschränken. Das lücken­ lose Auffangen wird insbesondere auch deshalb erschwert, weil Baugerüste dem Fassadenlauf folgen müssen und zwangsläufig Ecken aufweisen, welche die Sammeleinrichtungen unterbrechen. Eine Spritzwasserfangeinrichtung nach dem eingangs genannten Gattungsbegriff ist zwar durch die DE-OS 38 39 844 bekannt ge­ worden, mit deren Hilfe das Auffangen und Ableiten anfallenden Schmutzwassers bei Sanierungsarbeiten an Gebäuden mit geraden Fronten wesentlich erleichert wird. Es fehlt jedoch die Mög­ lichkeit, die aus den einzelnen Rinnenabständen zusammengesetzte Gesamteinrichtung allen Fassadenverläufen folgen zu lassen. Die Gebäudefronten verlaufen nicht immer geradlinig sondern enthal­ ten zum Teil konvexe oder konkave Rundungen oder sind abgewin­ kelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Auffangeinrichtung der einleitend genannten Gattung so zu gestalten, daß es möglich ist, die gesamte zur Reinigung, zum Abbeizen, zum Konservieren und dergleichen ver­ wendete Flüssigkeit am unteren Ende der zu bearbeitenden Fläche auch dann sicher aufzufangen, wenn die zu bearbeitende Gebäudefront Rundungen und Winkel aufweist und die Flüssigkeit mit Hilfe von Hochdruckgeräten gegen die zu bearbeitende Fläche gestrahlt wird. Die Einrichtung muß also in der Lage sein, ohne Unterbrechung dem Verlauf des Baugerüstes zu folgen, auch wenn es scharfen Richtungsänderungen der Bauwerksfronten folgt. Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß die Rinnen an beiden Längsseiten des Gerüstes befestigt sind und die Abstände zwischen den Rinnen einerseits und zwischen der zu bearbeitenden Bauwerkfläche und der an der Innenseite des Baugerüstes angeordneten Rinne andererseits mit Folien überbrückbar sind, daß die Folien mit einem doppelsei­ tigen Selbstklebeband an der Bauwerkfläche und an den Rinnen, sowie an deren Verbindungsteilen befestigbar und die in Eckbe­ reichen angeordneten Verbindungsteile zur Umlenkung flexibel gestaltet sind.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merk­ male sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der gesamte Bereich zwischen der zu bearbeitenden Bauwerkfläche und der dem Bauwerk abgekehrten Seite des Baugerüsts kann dicht oberhalb des Erdreichs durch die Folien abgedeckt werden, wobei die sich darauf sammelnde Flüssigkeit in die Rinnen geleitet und von diesen gezielt in Lagerbehälter abgeführt wird. Selbst die von der zu bearbeitenden Fläche zurückspritzende Flüssig­ keitsmenge kann mit Sicherheit aufgefangen werden, da die üb­ licherweise an den Außenseiten der Baugerüste verwendete Plane im Bereich oberhalb der äußeren Rinnen endet und dadurch die an der Plane nach unten laufende Flüssigkeit darin gefangen und abgeführt werden kann.
Durch die Einbuchtungen der Verbindungsteile werden die Pfosten dichtend umfaßt. Die nicht flüssigkeitsdichten Spalten zwischen den Verbindungsteilen und dem Pfosten können durch elastische Dichtungsmasse oder durch eine am Verbindungsteil angebrachte Abdeckkappe abgedichtet werden. Die flexiblen Verbindungsteile sind in der Lage, auch rechtwinkligen Rich­ tungsänderungen des Baugerüstes zu folgen. Die Befestigung ist an allen bekannten Gerüstsystemen möglich.
Sofern bei Sanierungsarbeiten Feststoffe anfallen und dadurch die Gefahr besteht, die in diesem Bereich zwischen der zu be­ arbeitenden Gebäudefläche und der innenseitigen Rinne aufge­ spannte Folie zu beschädigen, sorgt ein oberhalb der Rinnen befestigbares Prallblech für das Auffangen der Feststoffe, bei­ spielsweise Putzteile und Ziegelsplitter. Dabei kann Flüssig­ keit durch siebartige Öffnungen in dem Prallblech nach unten abtropfen.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, alle vor­ kommenden variablen Abstände zwischen dem Baugerüst und dem Bau­ werk auszugleichen. Es besteht aus wenigen vorgefertigten, hand­ lichen Teilen, die problemlos montierbar sind. Das Herstellen von Bohrungen zum Anschrauben von Anschlußleisten an Bauwerken, was insbesondere bei historischen Bauwerken nicht zulässig ist, entfällt. Die durch Kraftschluß an den Pfosten befestigbaren Halter können an beliebiger Stelle und in jeder Höhe angeord­ net werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der aufeinander ab­ gestimmten Einzelteile der erfindungsgemäßen Einrichtung dar­ gestellt und näher erläutert. Die in den einzelnen Figuren angegebenen Maße sind nur beispielhaft und erheben keinen An­ spruch auf Vollständigkeit und Ausschließlichkeit.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung,
Fig. 2 ein Verbindungsteil mit zwei Einbuchtungen,
Fig. 3 ein kurzes Verbindungsteil mit einer Einbuchtung,
Fig. 4 ein langes Verbindungsteil ohne Einbuchtung,
Fig. 5 ein kurzes Verbindungsteil ohne Einbuchtung,
Fig. 6 einen Halter mit einem linksseitigen Haltebügel,
Fig. 7 einen Halter mit einem rechtsseitigen Haltebügel,
Fig. 8 einen Halter mit zwei Haltebügeln,
Fig. 9 und 10 Halter mit zwei Haltebügeln und an unterschied­ lichen Enden angeordnete Gelenke zum Schwenken eines der Haltebügel in eine beliebige Stellung,
Fig. 11 einen Halter mit zwei Haltebügeln und mit an jedem Ende angeordneten Gelenken zum Schwenken beider Haltebügel in beliebige Stellungen,
Fig. 12 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung und einem starren sowie einem flexiblen Anschluß­ stück,
Fig. 13 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung und beidseitig angeordneten flexiblen Anschlußstücken,
Fig. 14 ein Verbindungsteil mit zwei Einbuchtungen und beidseitig angeordneten flexiblen Anschluß­ stücken,
Fig. 15 ein flexibles Verbindungsteil ohne Einbuchtung,
Fig. 16 ein Prallblech,
Fig. 17 ein Halteprofil für das Prallblech gemäß Fig. 16,
Fig. 18 ein Klemmring mit einem bügelförmigen Halter für das Halteprofil gemäß Fig. 17,
Fig. 19 das Ausführungsbeispiel einer montierten Ein­ richtung und
Fig. 20 einen Endabschnitt einer einsatzfertig montier­ ten Einrichtung deren Enden in einen Zwischen­ lagertank entwässern.
Das Verbindungsteil 1 gemäß Fig. 1 ist mit einer Einbuchtung 2 zum Umfassen eines Gerüstpfostens 32 versehen. Das Verbin­ dungsteil 3 nach Fig. 2 zeigt zwei nebeneinander angeordnete Einbuchtungen für zwei nebeneinander angeordnete Gerüstpfosten, beispielsweise an Gerüstverbindungsstellen. Eine kurze Aus­ führung 6 mit einer Einbuchtung ist in Fig. 3 dargestellt. Im Bereich zwischen den Pfosten sind Verbindungsteile 7, 8 und 35 (Fig. 11) ohne Einbuchtungen verwendbar. An den Enden der Verbindungsteile sind absatzartige Nuten 9 zur Aufnahme von Dichtstreifen 10 für die Herstellung flüssigkeitsdichter Ver­ bindungen mit den sich daran anschließenden nicht näher dar­ gestellten, handelsüblichen Dachrinnenabschnitten 34 (Fig. 19, 20).
Die Rinnenhalter 11, 12 und 13 bestehen aus halbkreisförmigen Klemmringteilen 14 und 15, die mit Hilfe von Drehzapfen 16 scharnierartig verbunden und mittels Schrauben 17 nach Umfas­ sen eines Gerüstpfostens fest gegeneinander preßbar sind. An einem der Klemmringteile sind Haltearme 18 angeschweißt, die ihrerseits angeschweißte flache Halteprofile 19 tragen, auf welchen die bügelförmigen Halter 20 zur Aufnahme der Rinnenab­ schnitte befestigt, beispielsweise angeschweißt sind. Das Beispiel gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von dem nach der Fig. 7 lediglich durch die Anordnung des Haltebügels auf der gegenüberliegende Seite des Klemmrings. Das Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 8 zeigt zwei bügelförmige Halter zu beiden Seiten des Klemmrings 14, 15. Während die Ausführungen nach den Fig. 6 bis 8 starre Anordnungen der Haltebügel zeigen, ist in den Fig. 9 bis 11 gezeigt, wie die Haltebügel entweder einzeln oder beidseitig kontinuierlich in beliebige Winkelstellungen um Drehzapfen 19a bzw. 19b geschwenkt werden können. Der Trag­ arm 19 ist für diesen Zweck zwei- bzw. dreiteilig ausgeführt.
Um dem Verlauf von Gebäudefassaden mit Ecken und Vorsprüngen folgen zu können, zeigt das Verbindungsteil 21 gemäß Fig. 9 einen starren Verbindungsanschluß 22 und einen flexiblen Ver­ bindungsanschluß 23. Dieser besteht aus mehreren, mit Abstand zueinander angeordneten Rippen 24, zwischen denen sich flexible Wandteile 25 erstrecken.
Die Verbindungsteile 26a und 26b gemäß Fig. 13 und 14 zeigen Einbuchtungen mit beidseitig angeordneten, flexiblen Anschluß­ teilen. Flexible Verbindungsteile ohne Einbuchtungen können gemäß Fig. 15 ausgeführt sein.
Der aus Rinnen, Verbindungsteilen und Folien bestehenden Ein­ richtung kann ein Prallblech 27 (Fig. 16) hinzugefügt werden, das an dem Baugerüst oberhalb der Folien befestigbar ist. Das Prallblech ist an seinen Schmalseiten mit nach unten abgekan­ teten Blechstreifen 28 versehen, mit welchen es in U-förmige Halteprofile 29 eingehängt werden kann. Die U-Profile 29 wer­ den durch Haltebügel 30 getragen, die ihrerseits jeweils mit einem zweiteiligen, verschraubbaren Klemmring 31 fest verbun­ den sind. Das Prallblech 27 kann siebartig ausgeführt werden, um an den Feststoffpartikeln haftendes Schmutzwasser und der­ gleichen abtropfen zu lassen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 19 zeigt ein Baugerüst mit senkrechten Pfosten 32, das an einer zu reinigenden Ge­ bäudewand mit einem Eckvorsprung 33 aufgestellt ist. Das Gerüst folgt diesem Vorsprung. Dementsprechend muß die gesamte Auf­ fangeinrichtung mit allen Einzelteilen diesem Verlauf folgen. Die handelsüblichen Dachrinnenabschnitte 34 sind mit den in den Fig. 1 bis 15 dargestellten Verbindungsteilen an den senk­ rechten Gerüstpfosten befestigt. Von den an der Innenseite des Gerüstes befestigten Rinnenabschnitten erstreckt sich eine Fo­ lie 40 mit aufwärts gerichteter Neigung bis an die Gebäudewand und ist dort mit Hilfe eines Selbstklebestreifens 41 befestigt. Der Bereich zwischen den Rinnen, also innerhalb des Baugerüstes, ist mit einer weiteren Folie 42 überdeckt. Sie ist ebenfalls mit Klebestreifen an den Rinnenkanten befestigt. Um eine aus­ reichende Neigung für die aufzufangende Flüssigkeit zu erhal­ ten, ist die gesamte an den Außenpfosten des Gerüstes be­ festigte Rinne oberhalb der innenseitigen Rinne angeordnet. Die aufgefangene Flüssigkeit kann durch Entwässerungsanschlüsse 61 an den Endteilen der Rinnen in einen Zwischenbehälter 50 geleitet werden, von wo sie über eine Tauchpumpe 51 in einen fahrbaren Tank 52 leitbar ist. Sofern vorhanden, kann bereits am Einsatzort die zu entsorgende Flüssigkeit in einen Neu­ tralisierungs- und Reinigungstank 53 geleitet werden, von wo die Flüssigkeit im Recyclingverfahren über einen Kompressor 54 erneut zum Einsatz gelangen kann.
An der Außenseite des Baugerüstes werden üblicherweise Gerüst­ schutzplanen 60 aufgehängt, die ein zu weites Abspritzen der mit Hochdruck verarbeiteten Flüssigkeit verhindern sollen. Diese Planen können bis in die Rinnen 34 reichen, so daß an den Innenseiten ablaufende Flüssigkeit mit Sicherheit aufgefangen und abgeleitet wird. Zu diesem Zweck ist die Außenseite der Rinne nach außen weisend am Gerüst befestigt.

Claims (12)

1. An Baugerüsten befestigbare Einrichtung zum Auffangen und Ableiten von beim Bearbeiten von Bauwerkoberflächen, Gebäude­ fassaden und dergleichen, insbesondere bei Sanierungsarbeiten anfallenden, mit Schadstoffen belasteten Flüssigkeiten, unter Verwendung handelsüblicher Dachrinnenabschnitte, die in an den Pfosten befestigbaren Haltern ruhen und durch separate Ver­ bindungsteile zusammenfügbar sind, welche im Bereich des Bauge­ rüstes mit Einbuchtungen zum Umfassen der Pfosten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen an beiden Längsseiten des Gerüstes befestigt sind und die Abstände zwischen den Rinnen einerseits und zwischen der zu bearbeitenden Bauwerk­ fläche und der an der Innenseite des Baugerüstes ange­ ordneten Rinne andererseits mit Folien (40, 42) überbrück­ bar sind, daß die Folien mit einem doppelseitigen Selbstklebe­ band (41) an der Bauwerkfläche und an den Rinnen sowie an deren Verbindungsteilen befestigbar und die in Eckbereichen ange­ ordneten Verbindungsteile (21, 26, 35) zur Umlenkung flexibel gestaltet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige Verbindungsteile (21) sowohl mit einem flexibel gestal­ teten als auch mit einem starren Anschlußteil ausgeführt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Verbindungsteile (3, 26) mit zwei nebeneinander angeordneten Einbuchtungen zum Umfassen zweier dicht nebenein­ ander stehender Gerüstpfosten versehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß einige der Verbindungsteile mit zwei flexibel gestalteten, zu beiden Seiten der Einbuchtungen (2) angeordneten Anschlußteilen versehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halter (11, 12, 13) jeweils aus zwei scharnierförmig miteinander verbundenen, halbkreisförmigen, verschraubbaren Klemmringen (14, 15) und mit wenigstens einem daran befestigten Haltebügel (20) bestehen, in welchen die Rinnenabschnitte ruhen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringe mit Tragarmen (18, 19) versehen sind, auf welchen die nach oben offenen Haltebügel (20) befestigt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme einander in Art windschiefer Geraden kreuzen, wobei der obere Tragarm mit wenigstens einem Gelenk (19a, 19b) zum Schwenken wenigstens eines der Haltebügel (20) in der Hori­ zontalebene versehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Baugerüst ein mit Abstand oberhalb der Rinnen und Folien befestigbares Prallblech (27) zum Auffangen von Feststoffen vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech an sich quer zur Längserstreckung des Baugerüstes erstreckenden Halteprofilen (29) mit U-förmigem Querschnitt gehalten wird, in welche das Prallblech mit Abkantungen (28) eingehängt ist, wobei die Halteprofile in bügelförmigen Hal­ tern (30) ruhen, die ihrerseits mit Hilfe von miteinander ver­ schraubbaren, scharnierartig verbundenen, halbkreisförmigen Klemmringen (31) an Gerüstpfosten kraftschlüssig befestigbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech siebartig ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rinnenabschnitte an der Außenseite des Gerüstes nach außen kragend angeordnet sind und die an sich bekannten, die Außenfront des Gerüstes verdeckenden Gerüst­ schutzplanen (60) bis in die Rinnenabschnitte reichen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen kragenden Endteile der Rinnen mit Entwässerungs­ anschlüssen (61) zum Ableiten der aufgefangenen Flüssigkeit in Zwischenbehälter ausgerüstet sind.
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