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Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus wenigstens zwei miteinander verbindbaren Teilen gebildetes System zur Installation auf Gebäudedächern und ein Gebäudedach mit einem solchen System.
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Sofern Schneefanggitter, Trittleitern oder weitere Zubehörelemente auf Gebäudedächern installiert werden sollen, werden hierzu in der Praxis Stützelemente auf dem jeweiligen Gebäudedach festgesetzt. Zum Festsetzen der Stützelemente werden diese in Dachziegel eingehängt. Weitere Stützelemente sind bekannt, welche mit einer Dachkonstruktion bzw. Dachbalken verschraubt werden.
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Eine solche Konstruktion ist beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
DE 37 04 943 A1 bekannt. Die DE-Anmeldung offenbart eine Dachpfanne und eine Halterung, welche auf der Dachpfanne montiert werden kann. Hierzu ist eine auf der Dachpfanne aufliegende und daran durch eine Gegenplatte festgelegte Trägerplatte vorgesehen. Die Trägerplatte dient als Basis für eine Schwenklagerung zur neigungsverstellbaren Befestigung eines Steigtritts, eines Laufrostes oder einer Schneefanggitterhalterung.
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Um den Aufwand bei einer jeweiligen Montage zu reduzieren, sind Dachhaken zur Aufnahme von Schneefangvorrichtungen bekannt geworden, wie sie bspw. in der
DE 202 522 A offenbart sind. Der Dachhaken besitzt ein U-förmig umgebogenes oberes Ende, das mit einem Schlitz zum Durchziehen eines Blechstreifens versehen ist. Der Blechstreifen dient der Befestigung des Hakens an einem Dachsparren.
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Eine Halterung für Dachzubehörelemente ist weiterhin aus der
DE 203 00 503 U1 bekannt. Diese bekannte Halterung weist ein oberes hakenförmiges Befestigungsteil auf, das ein Kopfende eines Dacheindeckungselementes sowie eine das Dacheindeckungselemente tragende Dachunterkonstruktion übergreift und unterhalb der Dachunterkonstruktion in einen Längsschenkel ausläuft. Dieser Längsschenkel weist ein Sicherungselement auf, das sich gegen die Dachunterkonstruktion legt.
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In der Praxis wären Vorrichtungen bzw. Systeme wünschenswert, welche auf einfache Art und Weise auf einem Gebäudedach installiert werden können.
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Eine Aufgabe der Erfindung kann aus diesem Grunde darin gesehen werden, ein gattungsgemäßes System zur Verfügung zu stellen, welches auf einfache Art und Weise auf einem Gebäudedach installiert werden kann. Das System soll sich zudem durch eine geringe Komplexität auszeichnen. Weiter kann eine Aufgabe der Erfindung darin gesehen werden, ein solches Gebäudedach zur Verfügung zu stellen.
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Die obige Aufgabe wird durch ein System und ein Gebäudedach gelöst, welche die Merkmale in den Schutzansprüchen 1 und 12 umfassen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
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Die Erfindung betrifft ein aus wenigstens zwei miteinander verbindbaren Teilen gebildetes System zur Installation auf Gebäudedächern. Das System umfasst mindestens ein Funktionselement, welches, wie nachfolgend noch beschrieben, beispielsweise als Dachhaken ausgebildet sein kann.
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Zudem umfasst das System eine Adaptereinheit, welche wenigstens eine Adaptereinheit zur Festsetzung des mindestens einen Funktionselementes ausgebildet ist und auf einem Gebäudedach angeordnet werden kann. Weiter ist vorgesehen, dass das System mindestens eine Fixierung umfasst, mittels welcher mindestens einen Fixierung das mindestens eine Funktionselement an der wenigstens einen Adaptereinheit über Formschluss lösbar festgesetzt werden kann.
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Denkbar sind daher Ausführungsformen, bei welchen das mindestens eine Funktionselement auf die wenigstens eine Adaptereinheit aufgesteckt wird, woraus resultierend das mindestens eine Funktionselement an der wenigstens einen Adaptereinheit über Formschluss lösbar festgesetzt ist. Die mindestens eine Fixierung kann daher als Rast- und/oder Schnappverbindung ausgebildet sein. In bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Fixierung, wie nachfolgend noch beschriebenen, einen Bolzen und wenigstens einen Zapfen.
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Durch die Fixierung über Formschluss kann das mindestens eine Funktionselement bzw. der Dachhaken einfach mit der Adaptereinheit in Verbindung gebracht und auf einem Gebäudedach festgesetzt werden. Die formschlüssige Verbindung bzw. Fixierung ist lösbar ausgebildet, so dass die formschlüssige Verbindung bei Bedarf aufgehoben und das mindestens eine Funktionselement vom jeweiligen Gebäudedach bzw. von der wenigstens einen Adaptereinheit abgenommen werden kann.
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Es kann daher sein, dass das System mindestens ein erstes Funktionselement und mindestens ein zweites Funktionselement umfasst. Hierbei können ggf. selektiv das mindestens eine erste Funktionselement oder das mindestens eine zweite Funktionselement über die mindestens eine Fixierung an der wenigstens einen Adaptereinheit festgesetzt werden. Beispielsweise kann somit ein erstes Funktionselement als Halte- und/oder Stützkonstruktion für eine Tritteinheit ausgebildet sein und ein zweites Funktionselement als Dachhaken. Die Halte- und/oder Stützkonstruktion für eine Tritteinheit oder der Dachhaken könne sodann wahlweise an der wenigstens einen Adaptereinheit formschlüssig festgesetzt und ggf. bei Bedarf von der Adaptereinheit bzw. von dem Gebäudedach abgenommen werden.
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Wie soeben erwähnt, kann das mindestens eine Funktionselement als Halte- und/oder Stützkonstruktion ausgebildet sein. Denkbar ist hierbei, dass das mindestens eine Funktionselement als Halte- und/oder Stützkonstruktion für Schneefanggitter oder dergleichen ausgebildet ist. Weiter kann es sein, dass das mindestens eine Funktionselement zur Befestigung einer Steigleiter oder einer Trittvorrichtung bzw. Tritteinheit ausgebildet ist. Auch kann das mindestens eine Funktionselement als Rundholzhalter oder als Rohr- und/oder Gitterhalter ausgebildet sein. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Ausführungsbeispiele beschränkt, so dass das mindestens eine Funktionselement in weiteren Ausführungsformen durch weitere Zubehörelemente für Gebäudedächer ausgebildet sein kann.
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In der Praxis haben sich Ausführungsformen bewährt, bei welchen die mindestens eine Fixierung einen Bolzen umfasst, unter Zuhilfenahme dessen durch Eingriff in eine korrespondierend zum Bolzen ausgebildete Aussparung das mindestens eine Funktionselement an der wenigstens einen Adaptereinheit über Formschluss festsetzbar ist. Hierbei kann es sein, dass der Bolzen als Bestandteil der wenigstens einen Adaptereinheit ausgebildet ist und die korrespondierend zum Bolzen ausgebildete Aussparung in das mindestens eine Funktionselement eingebracht ist. Auch ist denkbar, dass der Bolzen als Bestandteil des mindestens einen Funktionselementes ausgebildet ist und die korrespondierend zum Bolzen ausgebildete Aussparung in die wenigstens eine Adaptereinheit eingebracht ist.
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Zusätzlich zum Bolzen oder alternativ zum Bolzen kann die Fixierung wenigstens einen Zapfen und mindestens eine Aufnahme umfassen, in welche der wenigstens eine Zapfen eingesetzt werden kann. Ein Öffnungsquerschnitt der mindestens einen Aufnahme kann in einem ersten Bereich flächig mindestens einem bestimmten Querschnitt des wenigstens einen Zapfens entsprechen. Weiter kann ein Öffnungsquerschnitt der mindestens einen Aufnahme in einem zweiten Bereich gegenüber dem bestimmten Bereich des wenigstens einen Zapfens flächig vermindert ausgebildet sein. Hierdurch besteht die Möglichkeit, den Zapfen über den ersten Bereich in die Aufnahme einzusetzen, nachfolgend in Richtung des zweiten Bereichs zu bewegen und hierdurch den Zapfen sowie ggf. das mit dem Zapfen in Verbindung stehende mindestens eine Funktionselement in axialer Richtung an der wenigstens einen Adaptereinheit formschlüssig festzusetzen.
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Demnach kann es sein, dass der wenigstens eine Zapfen und die mindestens eine Aussparung derart ausgebildet sind, dass das mindestens eine Funktionselement bei einer Positionierung des wenigstens einen Zapfens im zweiten Bereich der mindestens einen Aufnahme spielfrei oder im Wesentlichen spielfrei an der wenigstens einen Adaptereinheit über Formschluss lösbar festgesetzt ist.
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Weiter ist denkbar, dass der wenigstens eine Zapfen als Bestandteil des mindestens einen Funktionselementes ausgebildet ist und dass die mindestens eine Aufnahme als Bestandteil der wenigstens einen Adaptereinheit ausgebildet ist.
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Es kann sein, dass der Bolzen und die Aussparung derart positioniert sind, dass der Bolzen bei einer Positionierung des wenigstens einen Zapfens im zweiten Bereich in die korrespondierend zum Bolzen ausgebildete Aussparung eingreift.
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Zudem haben sich Ausführungsformen bewährt, bei welchen die wenigstens eine Adaptereinheit als wenigstens ein Dachdeckungselement ausgebildet ist und/oder wenigstens ein Dachdeckungselement umfasst.
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Es kann zudem sein, dass die Adaptereinheit ein Dachdeckungselement sowie eine Adapterplatte umfasst, wobei die Adapterplatte vorzugsweise über mindestens einen Niet am Dachdeckungselement festgesetzt ist und wobei die korrespondierend zum Bolzen ausgebildete Aussparung und/oder Aufnahme, in welche der wenigstens eine Zapfen eingesetzt werden kann, als Bestandteil der Adapterplatte ausgebildet sind.
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Die Erfindung betrifft zudem ein Gebäudedach, welches ein System gemäß einer der vorherig beschriebenen Ausführungsformen umfasst.
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Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
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1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
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2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch die Ausführungsform des Systems aus 1;
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3 zeigt eine Adaptereinheit der Ausführungsform des Systems aus den 1 und 2;
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4 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
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5 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
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6 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
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Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
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1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems 1. Das System 1 umfasst ein Funktionselement 3, welches in der Ausführungsform aus 1 als Befestigungsvorrichtung 4 für eine in 1 nicht dargestellte Tritteinheit bzw. einen Kaminkehrertritt ausgebildet ist.
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Das System 1 umfasst zudem eine Adaptereinheit 5, welche ein Dachdeckungselement 6 und eine Adapterplatte 7 besitzt. Das Dachdeckungselement 6 und die Adapterplatte 7 sind fest miteinander verbunden. In der Praxis kann die Adaptereinheit 5 bzw. das Dachdeckungselement 6 beispielsweise als Dachziegel oder als Blechkonstruktion ausgebildet sein. Durch eine form- und/oder kraftschlüssige Auflage kann die Adaptereinheit 5 bzw. das Dachdeckungselement 6 auf einem Gebäudedach angeordnet werden und hierbei als integrierter Bestandteil einer Dacheindeckung ausgebildet sein.
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Das Funktionselement 3 bzw. die Befestigungsvorrichtung 4 ist, wie in 2 detailliert beschrieben, über Formschluss unter Zuhilfenahme der Adapterplatte 7 an der Adaptereinheit 5 bzw. an dem Dachdeckungselement 6 festgesetzt. Der Formschluss bzw. die formschlüssige Verbindung zwischen dem Funktionselement 3 und der Adaptereinheit 5 ist lösbar ausgebildet, so dass das Funktionselement 3 bei Bedarf von der Adaptereinheit 5 bzw. von einem Gebäudedach abgenommen werden kann.
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2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch die Ausführungsform des Systems 1 aus 1. In 2 ist nochmals das als Befestigungsvorrichtung 4 ausgebildete Funktionselement 3 anteilig dargestellt. Auch lässt 2 die bereits in 1 gezeigte und beschriebene Adaptereinheit 5 erkennen. Die als Bestandteil der Adaptereinheit 5 ausgebildete Adapterplatte 7 ist über mehrere Niete 2 an dem als Bestandteil der Adaptereinheit 5 ausgebildetem Dachdeckungselement 6 fixiert bzw. festgesetzt. Die mehreren Niete 2 sind hierbei entlang der Längsrichtung der Adapterplatte 7 positioniert.
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Zudem umfasst die Adaptereinheit 5 einen Bolzen 13, welcher lotrecht von einer dem Funktionselement 3 zugewandten Breitseitenfläche der Adapterplatte 7 absteht. Der Bolzen 13 greift in eine korrespondierende Aussparung des Funktionselementes 3 ein und setzt das Funktionselement 3 in axialer Richtung formschlüssig an der Adaptereinheit 5 bzw. an der Adapterplatte 7 fest. Der Bolzen 13 wird über eine Zunge 15 an der Adaptereinheit 5 gehalten. Die Zunge 15 ist über einen Niet 2, welcher die Adapterplatte 7 am Dachdeckungselement 6 festsetzt, gehalten.
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Das Funktionselement 3 umfasst mehrere Zapfen 17, die in Richtung der Adaptereinheit 5 bzw. in Richtung der Adapterplatte 7 vom Funktionselement 3 abstehen. In Richtung der Adaptereinheit 5 bzw. in Richtung weg des Funktionselementes 3 ist der jeweilige Querschnitt der Zapfen 17 in einem bestimmten Bereich verbreitert. Die Zapfen 17 des Funktionselementes 3 können hierdurch in eine Aufnahme 19 (vgl. 3) der Adapterplatte 7 eingesetzt werden, wonach durch eine axiale Bewegung des Funktionselementes 3 parallel zur Längserstreckung der Adapterplatte 7 der Bolzen 13 in die Aussparung des Funktionselementes 3 eingreift und das Funktionselement 3 formschlüssig an der Adaptereinheit 5 festgesetzt wird bzw. über den Bolzen 13 und die beiden Zapfen 17 formschlüssig an der Adaptereinheit 5 gehalten wird. Wie 2 erkennen lässt, liegen die Zapfen 17 mit einer oberen in Richtung der Adapterplatte 7 weisenden Seite an der Adapterplatte 7 an. Die Zapfen 17 unterbinden durch Formschluss eine Relativbewegung des Funktionselementes 3 gegenüber der Adaptereinheit 5 in einer Richtung, welche schräg zur Längsachse der Adapterplatte 7 orientiert ist. Zudem unterbindet der Bolzen 13 durch seinen Eingriff in eine korrespondierende Aussparung des Funktionselementes 3 eine Relativbewegung des Funktionselementes 3 gegenüber der Adaptereinheit 5 in einer Richtung, welche parallel zur Längsachse der Adapterplatte 7 orientiert ist. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen den Zapfen 17 und der jeweiligen Aufnahme 19 sowie durch eine weitere formschlüssige Verbindung über den Bolzen 13 und seinen Eingriff in die korrespondierende Aussparung des Funktionselementes 3 ist das Funktionselement 3 an der Adaptereinheit 5 festgesetzt.
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3 zeigt eine Adaptereinheit 5 der Ausführungsform des Systems 1 aus den 1 und 2. 3 lässt nun die korrespondierend zu den Zapfen 17 ausgebildeten Aufnahmen 19 erkennen, in welche Aufnahmen 19 die Zapfen 17 eingesetzt werden können. In einem jeweiligen ersten Bereich 21 ist ein Öffnungsquerschnitt der jeweiligen Aufnahme 19 gegenüber dem zu 2 bereits beschriebenem bestimmten Querschnittsdurchmessers des jeweiligen Zapfens 17 vergrößert ausgebildet. Die Zapfen 17 können über den ersten Bereich 21 hierdurch in die Aufnahmen 19 eingesetzt werden. Um das jeweilige Funktionselement 3 über seine Zapfen 17 formschlüssig an der Adaptereinheit 5 festsetzen bzw. fixieren zu können, wird das Funktionselement 3 nach Einsetzen der Zapfen 17 über den ersten Bereich 21 in die Aufnahmen 19 axial bewegt bzw. derart verschoben, dass sich die Zapfen 17 hierauf folgend im zweiten Bereich 21 der Aufnahmen 19 befinden. Wie 3 erkennen lässt, ist der flächige Öffnungsquerschnitt der Aufnahmen 19 im zweiten Bereich 22 gegenüber dem jeweiligen ersten Bereich 21 verkleinert ausgebildet. Weiter ist der flächige Öffnungsquerschnitt der Aufnahmen 19 im zweiten Bereich 22 gegenüber dem Querschnittsdurchmesser der Zapfen 17 im bestimmten Bereich verkleinert ausgebildet, so dass die Zapfen 17 nach Erreichen des zweiten Bereichs 22 der Aufnahmen 19 über die Adapterplatte 7 formschlüssig gehalten werden.
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Bei Bewegung der Zapfen 17 vom ersten Bereich 21 der jeweiligen Aufnahme 19 in Richtung des zweiten Bereichs 22 tritt der Bolzen 13 (vgl. 3) in seine korrespondierende Aussparung des Funktionselementes 3 ein und verhindert hierdurch eine ungewollte Bewegung der Zapfen 17 vom zweiten Bereich 22 zurück in Richtung des ersten Bereichs 21.
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Sofern das jeweilige Funktionselement 3 von der Adaptereinheit 5 abgenommen werden soll, wird hierzu der Eingriff des Bolzens 13 mit der korrespondierenden Aussparung des Funktionselementes 3 aufgehoben. Hierauf werden die Zapfen 17 in Richtung des ersten Bereichs 21 der jeweilige Aufnahme 19 zurückbewegt. Haben die Zapfen 17 den jeweiligen ersten Bereich 21 erreicht, so kann das Funktionselement 3 von der Adaptereinheit 5 abgenommen werden.
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4 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems 1. Das System 1 aus dem Ausführungsbeispiel aus 4 besitzt weiterhin eine Adaptereinheit 5 mit einem Dachdeckungselement 6 und einer Adapterplatte 7. Zudem umfasst das System 1 ein Funktionselement 3. Die Verbindung bzw. Fixierung des Funktionselementes 3 an der Adaptereinheit 5 erfolgt formschlüssig und gemäß vorheriger Beschreibung zum Ausführungsbeispiel aus den 1 bis 3. Im Ausführungsbeispiel aus 4 ist das Funktionselement 3 als Gitterstütze 8 ausgebildet. 4 zeigt unter Verweis mit Ziffer 25 zwei Vorsprünge, mittels welcher ein Gitter bzw. Dachgitter am Funktionselement 3 bzw. der Gitterstütze 8 festgesetzt werden kann.
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5 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems 1. Das System 1 aus dem Ausführungsbeispiel aus 5 besitzt entsprechend den vorherigen Ausführungsbeispielen eine Adaptereinheit 5 mit einem Dachdeckungselement 6 und einer Adapterplatte 7. Weiter umfasst das System 1 ein Funktionselement 3. Die Verbindung bzw. Fixierung des Funktionselementes 3 an der Adaptereinheit 5 erfolgt formschlüssig und gemäß vorheriger Beschreibung zum Ausführungsbeispiel aus den 1 bis 3. Das Funktionselement 3 aus dem Ausführungsbeispiel aus 5 ist als Rohrstütze 26 ausgebildet. Somit besitzt das Funktionselement 3 eine Halteposition 27, in welche ein Rohr eingesetzt werden kann.
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6 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems 1. Entsprechende den vorherigen Ausführungsbeispielen besitzt das System 1 aus 6 eine Adaptereinheit 5 mit einem Dachdeckungselement 6 und einer Adapterplatte 7. Auch umfasst das System 1 ein Funktionselement 3. Die Verbindung bzw. Fixierung des Funktionselementes 3 an der Adaptereinheit 5 erfolgt formschlüssig und gemäß vorheriger Beschreibung zum Ausführungsbeispiel aus den 1 bis 3. Das Funktionselement 3 aus dem Ausführungsbeispiel aus 6 ist als Rundholzhalter 28 ausgebildet und umfasst eine Aufnahme 29, in welche ein Rundholz eingesetzt werden kann.
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Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- System
- 3
- Funktionselement
- 4
- Befestigungsvorrichtung
- 5
- Adaptereinheit
- 6
- Dachdeckungselement
- 7
- Adapterplatte
- 8
- Gitterstütze
- 13
- Bolzen
- 15
- Zunge
- 17
- Zapfen
- 19
- Aufnahme
- 21
- Erster Bereich
- 22
- Zweiter Bereich
- 25
- Vorsprung
- 26
- Holmhalter
- 27
- Halteposition
- 28
- Rundholzhalter
- 29
- Aufnahme
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3704943 A1 [0003]
- DE 202522 A [0004]
- DE 20300503 U1 [0005]