DE202016100192U1 - Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte - Google Patents

Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte Download PDF

Info

Publication number
DE202016100192U1
DE202016100192U1 DE202016100192.7U DE202016100192U DE202016100192U1 DE 202016100192 U1 DE202016100192 U1 DE 202016100192U1 DE 202016100192 U DE202016100192 U DE 202016100192U DE 202016100192 U1 DE202016100192 U1 DE 202016100192U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
base plate
wall
stem
tongue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202016100192.7U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bittel Alexander Jun
Original Assignee
Bittel Alexander Jun
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bittel Alexander Jun filed Critical Bittel Alexander Jun
Priority to DE202016100192.7U priority Critical patent/DE202016100192U1/de
Priority to DE102017100625.7A priority patent/DE102017100625A1/de
Publication of DE202016100192U1 publication Critical patent/DE202016100192U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/02Shelves
    • A47B96/022Single-corner shelves; Brackets therefor

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Abstract

Vorbauelement (TH1...TH4; TV1, TV2) zur abstehenden Montage an zumindest einer Wand (W1, W2, W3), mit – einem Verbund aus zumindest zwei Platten (F1, F2, F3), die über eine Klebeschicht (K1, K2) annähernd flächendeckend aufeinander liegen, und – zumindest einem flachen Ankerelement (V1...V6), wobei ein Bereich als eine Basisplatte (V11) und zumindest ein weiterer Bereich als eine Steckzunge (V13) dienen, und – die Basisplatte (V11) des Ankerelements (V1...V6) in der Klebeschicht (F4a, F4b) zwischen den Platten (F1, F2, F3) gehalten ist, und – die Steckzunge (V13) zum Einschub in eine Fuge (M; M1, M2) in der Wand (W1, W2, W3) über eine Kante (F6, F7) des Verbunds hinaussteht, welche zur Anlage der Platten (F1, F2, F3) an die Wand (W1, W2, W3) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorbauelement zur abstehenden Montage an zumindest einer Wand sowie hieraus zusammensetzbare Objekte.
  • In Räumen, deren Bodenflächen besonders zum Zwecke einer regelmäßigen, feuchten Reinigung uneingeschränkt zugänglich sein müssen, werden häufig Gegenstände und Objekte an den Wänden und Decken befestigt. So werden in Naßbereichen, z.B. Badezimmern und Waschräumen, Einrichtungsgegenstände an den Wänden befestigt, z.B. Ablagekonsolen und Regale. Dies erfolgt üblicherweise durch Bohren von Sacklöchern in die Wände und der Einbringung von mechanischen Befestigungselementen, z.B. Dübeln mit Schrauben.
  • Diese Befestigung ist besonders an Flächen problematisch, die mit einem Belag aus einer Vielzahl einzelner Stücke versehen sind, z.B. Fliesen, Kacheln oder Natursteinplatten. Derartige keramische Wandbeläge weisen eine hohe Sprödigkeit auf. Es besteht die Gefahr, dass Belagstücke beim Anbohren brechen. Weiterhin besteht auch beim Bohren in eine Fuge zwischen Belagselementen die Gefahr, dass deren Kanten und Oberflächen durch das Schneideisen am Kopf eines Steinbohrers abplatzen. Hierdurch entstehen in der Regel irreparable Beschädigungen der Wandoberfläche, die insbesondere bei einer Demontage oder einem Austausch z.B. eines Hängeregals oder einer Porzellanablage, auch mit einer nachträglichen Verfüllung der Bohrlöcher optisch deutlich sichtbar bleiben. Eine wesentliche Ursache hierfür sind die notwendigen Durchmesser der Bohrwerkzeuge und der hiermit erzeugten Sacklöcher.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Vorbauelement und hieraus zusammengesetzte Objekte anzugeben, die an einer Montagefläche ohne Beschädigung besonders von Belagstücken möglichst in Fugen befestigbar sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit dem im Anspruch 1 angegebenen Vorbauelement. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit den aus zumindest einem erfindungsgemäßen Vorbauelement gebildeten Objekten einer Ablageplatte, Wandkonsole, sowie einem regal- bzw. tischförmigen Wandvorbau.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Vorbauelement ist zur abstehenden Montage an zumindest einer Wand vorgesehen. Es weist auf einen Verbund aus zumindest zwei Platten, welche annähernd flächendeckend aufeinander liegend miteinander verbunden sind, und zumindest ein flaches Ankerelement. Dieses weist auf einen als eine Basisplatte dienenden ersten Bereich und zumindest eine weiteren, als eine Steckzunge zum Einschub in eine Fuge in einer Wand vorgesehenen zweiten Bereich. Dabei ist die Basisplatte in eine Klebeschicht zwischen den Platten eingelegt, worüber auch die beiden Platten miteinander verbunden sind. Die zumindest eine Steckzunge steht über eine Kante des Verbunds hinaus, welche zur Anlage der Platten an die Montagefläche vorgesehen ist.
  • Ein derartiger Verbund aus zumindest zwei fest miteinander verklebten Platten weist eine hohe Belastbarkeit auf und ermöglicht eine einfache Aufnahme und feste Verankerung von einem oder mehreren herausstehenden, flachen Ankerelementen im Inneren des Plattenverbunds. Ein erfindungsgemäßes Vorbauelement ist auch zur individuellen Anfertigung direkt vor der Montage an einer jeweils vorgesehenen Wand geeignet. So können z.B. auf einer Baustelle vorhandene Fließen auf einfache Weise als Platten für einen erfindungsgemäßen Verbund verwendet und z.B. mit einem üblichem wasserlöslichen Fliesenkleber oder einem Gewebeklebeband mit hoher Haftkraft und besonderer Eignung zur Haftung an mineralischen Oberflächen über deren Unterseiten miteinander verbunden werden. Die Klebeschicht kann z.B. auch mit Hilfe von zähflüssigen, selbstaushärtenden Pasten, wie z.B. Silikon- oder Acryldichtstoffen, hergestellt werden. Weiterhin können die Platten mit Rücksicht auf die im Einzelfall gewünschten Abmessungen und bauseitig vorliegenden Einbaugegebenheiten individuell und passgenau angefertigt werden. So kann ein erfindungsgemäßes Vorbauelement z.B. in einer Nische, über einem Waschbecken, als ein Podest vor einer Badewanne, als Wandregal zur Ablage z.B. von Handtüchern, Seifen usw., und vielem mehr individuell angepasst und in bereits fertiggestellten Räumlichkeiten auch nachgerüstet werden.
  • Ein wesentliches Element der Erfindung ist das mindestens eine flache Ankerelement mit einem Basisplattenbereich und zumindest einem Steckzungenbereich. Diese Gestaltung macht es möglich, dass das flache Ankerelement so zwischen den Platten platzierbar ist, dass die Basisplatte von der Klebeschicht zwischen den Platten verrutschsicher gehalten und die Stärke eines Plattenverbunds auch mit einem innen liegenden Basisplattenbereich an sich nicht erhöht wird. Die zumindest eine über diejenige Kante der Platten, welche zur Anlage an die Montagefläche vorgesehen sind, überstehende Steckzunge wird somit auch dann nicht versehentlich zwischen die beiden Platten zurückgestoßen, wenn die Steckzunge bei einer Montage unter einem gewissen Druck in eine Fugen einer Wand eingeführt werden muss. Dieser Vorgang wird weiter erleichtert, wenn eine Steckzunge eine vorteilhafte klingelartige Form aufweist, sodass sich diese ohne Hilfsmittel auch in eine nicht optimal passgenaue Fuge einschneiden kann.
  • Vorteilhaft kann ein flaches Ankerelement z.B. aus einem streifenförmigen Blech hergestellt werden. Es hat sich weiterhin ein Sortiment an Ankerelementen als vorteilhaft erwiesen, welche je nach gewünschter Verwendung z.B. unterschiedliche Abmessungen und Tragfähigkeiten aufweisen. In der Praxis können dann aus dem Sortiment diejenigen Ankerelemente ausgewählt werden, welche an die Größe und das Gewicht eines individuell gewünschten Vorbauelements angepasste Abmessungen und Materialstärken aufweisen.
  • Ein erfindungsgemäßes Vorbauelement ist zur Fixierung insbesondere in Fugen einer Montagefläche besonders geeignet. Dabei kann es sich um bereits vorhandene Fugen, z.B. in einer mit Fliesen belegten Wand in einem Badezimmer oder in einem Mauerwerk z.B. aus Klinkersteinen handeln. Zudem können auch in einer geschlossenen Wand z.B. aus Gipskartonplatten, ohne weiteres schlitzförmige Fugen eingebracht werden, z.B. mittels eines Elektrowerkzeugs, das mit einem Tauchsägeblatt ausgestattet ist. Die Erfindung macht in jedem Falle ein aufwendiges Bohren von Sacklöchern und das Setzen von separaten Befestigungselementen entbehrlich. Hierdurch wird eine Beschädigung besonders von keramischen Wandbelägen, z.B. Fliesen, oder der dahinterliegenden Wandstruktur vermieden. Bereits an einer Wand vorhandene Fugenmuster können besonders bei einer nachträglichen Montage zur Einbringung der Steckzungen optimal genutzt werden, bzw. können im Falle einer Demontage einer erfindungsgemäßen Vorbauelements wieder repariert werden.
  • Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist ein Ankerelement einen zusätzlichen Schenkel zwischen Basisplatte und Steckzunge auf. Dieser dient als eine Anlagekante an diejenige Kante der Platten, welche zur Anlage an eine Wand vorgesehen sind. Dieser kann z.B. als ein orthogonal zwischen den Bereichen der Basisplatte und einer Steckzunge orthogonal abstehenden Schenkel ausgeführt sein. Bei einer anderen Ausführung sind die Basisplatte und die mindestens eine Steckzunge eines Ankerelements über einen abgewinkelten Schenkel stufenförmig zueinander versetzt.
  • Der Schenkel steht somit derart zumindest von der Basisplatte ab, dass er bei einer Einlage der der Basisplatte zwischen die Platten als eine Art Anschlag an die Kanten der Platten abstützt. Hierdurch wird vorteilhaft eine definierte Positionierung eines Ankerelements zwischen den Platten ermöglicht. So wird einerseits eine vollständige Bedeckung der Basisplatte durch die Platten sichergestellt und weiterhin bei der Befestigung des Vorbauelements an der Montagefläche ein Eintauchen einer Steckzunge zwischen die Platten verhindert.
  • Der stufenförmige Höhenversatz zwischen Basisplatte und der mindestens einen Steckzunge über einen abgewinkelten Schenkel bei der oben beschriebenen, weiteren Ausführung bietet zusätzliche Vorteile. Nach Befestigung eines Vorbauelements mit einem derartigen Ankerelement und weiteren Ankerelementen ohne Höhenversatz an einer Montagefläche verläuft somit der Spalt zwischen den Platten nicht bündig mit einer bevorzugt horizontalen Fuge, in der die Steckzungen der Ankerelemente eingeschoben sind. Der Bereich des Vorbauelements, in dem das Ankerelement mit Höhenversatz angeordnet ist, liegt oberhalb der anderen Bereiche, so dass das Vorbauelement geneigt ist. Hierdurch wird vorteilhaft eine schräge Befestigung eines Vorbauelements und das Erzeugen eines Gefälles ermöglicht. Dabei wird insbesondere bei einer Befestigung eines erfindungsgemäßen Vorbauelements in einem Sanitärbereich das Ablaufen von Spritzwasser vom Vorbauelement unterstützt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist ein Ankerelement zwei Steckzungen auf. Diese sind bevorzugt an jeweils gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte angeordnet. Bei entsprechender Länge der Basisplatte kann diese somit die gesamte Fläche der Platten zwischen den seitlich heraustretenden Steckzungen überspannen. Damit wird eine besonders große Überdeckung zwischen Basisplatte und dem Plattenverbund, und somit eine besonders stabile Halterung des Ankerelements im Vorbauelement und eine besonders hohe Tragfähigkeit des Vorbauelements selbst erzielt. Besonders vorteilhaft wird ein derartiges Ankerelement im Bereich einer Ecke eines Vorbauelements diagonal über diese hinweg angeordnet. Somit steht jeweils eine Steckzunge des Ankerelements beidseitig der Ecke über eine der Anlageseiten über. Hierdurch wird eine stabile Befestigung einer Ecke eines Vorbauelements mit einem einzigen Ankerelement an zwei Anlageseiten ermöglicht.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Ausführungen werden an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine erste beispielhafte Ausführung eines erfindungsgemäßen Vorbauelements in einer Draufsicht, das über zwei einfache und einem zweifachen Ankerelement in einer Wandecke horizontal gehalten ist,
  • 2 eine Seitenansicht auf das beispielhafte Vorbauelement von 1,
  • 3a ein beispielhaftes einfaches Ankerelement in einer Draufsicht,
  • 3b das Ankerelement von 3a in einer Seitenansicht,
  • 4a ein beispielhaftes zweifaches Ankerelement in einer Draufsicht,
  • 4b das Ankerelement von 4a in einer Seitenansicht,
  • 5 ein weiteres beispielhaftes Vorbauelement gemäß der Erfindung in einer Draufsicht, welches in Ergänzung zur Ausführung von 1 zusätzlich ein zweifaches Ankerelement mit Frontleiste aufweist,
  • 6 eine beispielhaft aus drei erfindungsgemäßen Vorbauelementen zusammengesetzte Wandkonsole in einer Frontansicht,
  • 7 die Wandkonsole von 6 in einer Seitenansicht,
  • 8 ein weiteres beispielhaftes Vorbauelement gemäß der Erfindung in einer Draufsicht aus einem Verbund von drei Platten, und
  • 9 eine Seitenansicht auf das beispielhafte Vorbauelement von 8.
  • 1 zeigt eine erste beispielhafte Ausführung eines gemäß der Erfindung ausgeführten Vorbauelements TH1 in einer Draufsicht. Dieses weist einen Verbund aus einer oberen und unteren Platte F1, F2 auf, welche über eine dazwischen befindliche Klebeschicht K1 annähernd flächendeckend aufeinander liegen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Verbund der Platten F1, F2 zwei in einem Winkel zueinander verlaufende Kanten F6, F7 auf, die zur Anlage an eckförmig aneinander grenzende Wände W1, W2 vorgesehen sind. In diesen Eckbereich ist das Vorbauelement TH1 in einer von den Wänden abstehenden und z.B. horizontalen Position angebaut. Hierzu stehen Paare von Steckzungen V13, V23a bzw. V43, V23b von Ankerelementen V1, V2 bzw. V4, V2 über jeweils eine der Kanten F6, F7 des Verbunds hinaus.
  • Die Platten F1, F2 weisen im Beispiel der 1 die Form gleichschenkliger Dreiecke auf und liegen flächendeckend aufeinander, so dass deren Unterseiten F1b, F2b bündig über eine Klebeschicht K1 z.B. aus Fliesenkleber, Acryl oder Silikon miteinander fixiert sind. In diesem Verbund ist die Oberseite F1a der oberen Platte F1 nach oben und die Oberseite F2a der unteren Platte F2 nach unten gerichtet. Die Platten F1, F2 sind vorteilhaft aus einem keramischen Material ausgeführt, z.B. Fliesen oder Schnittstücke einer ursprünglich großen Fliese. Die Oberseite F2a ist besonders als eine Ablagefläche für Gegenstände z.B. in einem Eckebereich eines Badzimmers geeignet. Ein aus dem Vorbauelements TH1 zusammengesetztes Objekt kann z.B. als eine Wandkonsole, Ablageplatte oder ein tischförmiger Wandvorbau bezeichnet werden.
  • Im Beispiel der 1 sind in der Klebeschicht K1 zwischen oberer und unterer Platte F1, F2 drei Ankerelemente V1, V4 und V2 fixiert. Diese weisen jeweils einen als Basisplatten V11, V41 und V21 dienenden Bereich und einen als Steckzungen V13, V43 und V23a, V23b dienenden Bereich auf. Die Basisplatten sind erfindungsgemäß zwischen die Platten F1, F2 eingelegt und die Steckzungen V13, V23a bzw. V43, V23b stehen über die Kanten F6 bzw. F7 des Plattenverbunds heraus. Die Seiten sind zur Anlage an die eckförmig aneinander grenzenden Wände W1, W2 in der Ecke W12 vorgesehen.
  • Im Beispiel der 1 ist der Plattenverbund TH1 vorteilhaft mit zwei einfachen Ankerelementen V1, V4 mit jeweils einer Basisplatte V11, V43 und einer Steckzunge V13, V43 sowie einem zweifachen Ankerelement V2 mit einer Basisplatte V21 und zwei Steckzungen V23a, V23b ausgestattet. Die flachen Ankerelemente V1, V4, V2 können z.B. in Form von Blechstreifen ausgeführt sein.
  • Dabei sind die einfachen Ankerelemente V1, V4 jeweils an den Kanten F6, F7 im Bereich der Ecken zur Stirnkante F5 des Vorbauelements TH1 angeordnet und deren Basisplatten V11, V21 vollständig zwischen den Platten F1, F2 in der Klebeschicht K1 fixiert. Das zweifache Ankerelement V2 weist eine ebenfalls in der Klebeschicht K1 fixierte Basisplatte V21 in zwischen den Platten sowie zwei Steckzungen V23a, V23b zum Einschub in Fugen auf. Die Steckzungen V23a, V23b sind dabei an gegenüberliegenden Enden der Basisplatte V21 angeordnet. Das zweifache Ankerelement V2 ist im Beispiel der 1 annähend im Bereich der Ecke W12 diagonal zwischen den Schenkeln F6, F7 angeordnet. Die Steckzungen V13, V43 und V23a, V23b der Ankerelemente V1, V4 und V2 stehen dabei über die Kanten der Platten F1, F2 hinaus, welche als Anlageseiten F6, F7 des Verbunds an die Wände W1, W2 dienen.
  • Im Beispiel der 1 sind die Wände W1, W2 mit einem Wandbelag B aus einer Vielzahl von Belagstücken B1, B2 versehen, z.B. Fließen. Zwischen diesen verläuft ein netzartiges Fugenmuster M aus vertikalen und horizontalen Fugen M1, M2. Erfindungsgemäß sind die Steckzungen V13, V43 und V23a, V23b der Ankerelemente V1, V4 und V2 in den Fugen M2 gehalten. Im Falle einer nachträglichen Montage des Vorbauelements TH1 können auf einfache Weise Steckschlitze für die Steckzungen in die Fugen eingebracht werden, ohne dass Beschädigungen von Wandbelagstücken auftreten. Hierfür sind z.B. motorisch angetriebene Handwerkzeuge geeignet, die ein hochfrequent in einer Ebene schwingendes Tauchsägeblatt aufweisen. Im Beispiel der 1 greifen die überstehenden Steckzungen V13, V43, V23a, V23b in die horizontalen Fugen M2 ein und ermöglichen eine horizontale Verankerung des erfindungsgemäßen Vorbauelements TH1 an den Wänden W1, W2. Hierdurch wird das Gewicht des Vorbauelements und darauf abgestellter Gegenstände so auf die Wände übertragen, dass keine Beschädigungen von Fließen auftreten.
  • Zur Vermeidung eines Austretens der Steckzungen aus den Fugen und eines Herabfallens des Vorbauelements kann dieses zusätzlich mit den Wänden insbesondere verklebt werden. Dies erfolgt z.B. durch Auftragen von Silikon auf die Anlagekanten F6, F7, das nach einem Auflegen des Vorbauelements TH1 im Stoß der Kanten F6, F7 mit den Oberflächen der Wände W1, W2 aushärtet.
  • Gemäß einer weiteren und in 1 bereits dargestellten Ausführung der Erfindung weisen die Ankerelemente V1, V4 bzw. V2 zwischen der jeweiligen Basisplatte V11, V41 bzw. V21 und den Steckzunge V13, V43 bzw. V23a, V23b zusätzliche Schenkel V12, V43 bzw. V22a, V22b auf. Diese weisen vorteilhaft eine der jeweiligen Basisplatte bzw. Steckzunge entsprechende Breite auf und sind quer dazu ausgerichtet.
  • Im Beispiel der 1 sind die Schenkel V12 bzw. V42 gemäß einer ersten Ausführungsform auf den einfachen Ankerelementen V1 bzw. V4 annähernd orthogonal abstehend zwischen den Bereichen der Basisplatte V11 bzw. V41 und der Steckzunge V13 bzw. V43 angeordnet. Die Schenkel V12, V42 stehen somit über die Flächen der Basisplatten V11, V41 und Steckzungen V13, V43 in der Art eines Anschlags bzw. einer Anlagekante über.
  • Weiterhin sind im Beispiel der 1 die Basisplatte V21 und die Steckzungen V23a, V23b des zweifachen Ankerelements V2 gemäß einer weiteren Ausführungsform über einen abgewinkelten Schenkel V22a, V22b stufenförmig zueinander versetzt. Auch hierbei können die Schenkel V22a, V22b in der Art eines Anschlags bzw. einer Anlagekante genutzt werden. Dies wird nachfolgend an der Seitenansicht von 2 noch näher erläutert werden.
  • Die 3a und 3b zeigen das beispielhafte einfache Ankerelement V1 in einer Draufsicht und Seitenansicht. Dieses weist einen ersten Bereich mit einer annähernd quadratischen Basisplatte V11 und einen anschließenden zweiten Bereich mit einer streifenförmigen, rechteckigen Steckzunge V13 auf. Die Basisplatte V11 dient der Halterung des Ankerelements V1 zwischen den Platten des Vorbauelements und die Steckzunge zum Einschub in die Fugen einer Wand. Der Schenkel V12 verläuft annähernd quer und ist annähernd orthogonal abstehend zwischen Basisplatte und Steckzunge angeordnete. Der Schenkel kann z.B. auch in Form einer Sicke ausgeführt werden.
  • Im eingebauten Zustand des Ankerelements V1 liegt der Schenkel V12 an der zur Anlage der Platten an eine Wand vorgesehenen Kante des Vorbauelements an. Er hat die Wirkung eines Anschlags und verhindert ein Reinrutschen des Ankerelements zwischen die Platten des Vorbauelements, wenn die Steckzunge in eine Fuge der Wand eingeschoben wird. Das Ankerelement V4 in 1, 2, 8, 9 ist entsprechend dem Ankerelement V1 aufgebaut.
  • Die 4a und 4b zeigen ein beispielhaftes zweifaches Ankerelement V2 in einer Draufsicht und Seitenansicht. Dieses weist beispielhaft eine annähernd trapezförmige Basisplatte V21 auf. An den gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte ist jeweils ein annähernd quer zur Basisplatte V21 verlaufender abgewinkelter Schenkel V22a, V22b angeordnet. An den Schenkeln V22a, V22b schließt sich jeweils eine Steckzunge V23a, V23b an. Erfindungsgemäß sind die Basisplatte V21 und die Steckzungen V23a, V23b über die abgewinkelten Schenkel V22a, V22b stufenförmig zueinander versetzt.
  • Die Schenkel stellen somit beim Einlegen des Ankerelements V2 in die Klebeschicht zwischen den Platten F1, F2 wiederum einen Anschlag dar und stützen sich an den Anlagekanten F6 bzw. F7 ab. Hierdurch wird wiederum ein unerwünschtes vollständiges Eintauchens des Ankerelements V2 zwischen die Platten F1, F2 bei einer Montage des Vorbauelements TH1 verhindert. Die Steckzungen V23a, V23b bleiben somit frei liegend und stehen uneingeschränkt zum Einschub in die Fugen einer Wand zur Verfügung.
  • Die Ausführung eines Ankerelements V2 bietet den Vorteil, dass ein Höhenunterschied zwischen Basisplatte und Steckzunge auftritt. Dieser ermöglicht eine abstehende Montage eines Vorbauelements mit Gefälle. Dies wird nachfolgend an der Seitenansicht von 2 noch näher erläutert werden. Auf Grund der doppelten Steckzungen und der trapenzartigen Form der Basisplatte V21 ist das Ankerelement V2 gemäß der Ausführung in 4a, 4b besonders diagonalen zum Einschub zwischen zwei Platten im Bereich einer Ecke hinweg geeignet. Andererseits ist das Prinzip einer über einen abgewinkelten Schenkel stufenförmig versetzten Basisplatte und Steckzunge auch bei einem einfachen Ankerelement mit nur einer Basisplatte und einer Steckzunge anwendbar.
  • 2 zeigt das beispielhafte Vorbauelement TH1 von 1 in einer Seitenansicht. Die obere und untere Platte F1, F2 weisen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf und sind bündig übereinandergelegt, so dass deren Unterseiten F1b, F2b aneinander liegen, die Oberseite F2a der unteren Platte F2 nach unten und die Oberseite F1a der oberen Platte nach oben gerichtet sind. Vorteilhafte sind in die Klebeschicht K1 im Bereich der Stirnkante F5 zwei einfache Ankerelemente V1, V4 und diagonal über den Eckbereich W12 an den Wänden W1, W2 ein doppeltes Ankerelement V2 zwischengelegt.
  • Dabei sind bei den einfachen Ankerelementen V1, V4, welche im Bereich der Stirnkante F5 quasi gegenüber liegend an den Anlagekanten F6, F7 in die Klebeschicht K1 eingelegt sind, jeweils die Basisplatte V11, V41 und die Steckzungen V13, V43 vorteilhaft in einer Ebene angeordnet. Dazwischen befindet sich jeweils ein orthogonal abstehender Schenkel V12, V42, der an der Anlagekante F6 bzw. F7 anliegt. Dies hat zur Folge, dass das Vorbauelement TH1 im eingebauten Zustand nahezu direkt auf den horizontalen Fugen M2, worin die Steckzungen V13, V43 der Ankerelement V1, V4 eingesetzt sind, aufliegt.
  • Weiterhin sind die Basisplatte V21 und die Zungen V23a, V23b des Ankerelements V2 über abgewinkelte Schenkel V22a, V22b zueinander versetzt, welche zudem an den Kanten F6, F7 der Platten F1, F2 anliegen. Im Beispiel der 2 sind die Schenkel V22a, V22b nach unten gerichtet, so dass die Steckzungen V23a, V23b in Relation zur Basisplatte V21 abgesenkt sind. Dies hat zur Folge, dass im eingebauten Zustand des Vorbauelements TH1 die Oberseite F1a im Eckbereich W12 in Bezug auf die horizontale Fugen M2, worin die Steckzungen V23a, V23b des Ankerelements V2 eingesetzt sind, angehoben ist.
  • Die Ausführung und Anordnung der Ankerelemente V1, V4, V2 im Beispiel der 1 und 2 hat die vorteilhafte Wirkung, dass die Oberseite F1a eines derartigen Vorbauelements TH1, welches in einer horizontalen Fuge M2 gehalten ist, ein Gefälle aufweist. So weist die in der Ecke W12 anliegende Spitze des Vorbauelements TH1 eine höhere Lage auf als die freie Stirnkante F5. Die Oberfläche fällt somit nach vorne ab, so dass insbesondere beim Einsatz in einem Badezimmer z.B. der Ablauf von Spritzwasser ermöglicht wird.
  • 1 und 2 zeigen eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung. Dabei ist an der Seite der Platten F1, F2, welche nicht an die Wände W1, W2 angelegt sind und frei im Raum eine Stirnkante F5 des Vorbauelements TH1 bildet, eine Frontleiste L angeordnet. Dabei werden vorteilhaft die Stirnkanten der Platten F1, F2 und der Spalt mit Klebeschicht K1 verdeckt. Hierdurch werden die Stirnkanten geschützt, die Gefahr von Verletzungen an den Kanten keramischer Platten reduziert und die Ästhetik des Vorbauelements TH1 verbessert.
  • Vorteilhaft weist die Frontleiste L einen annähernd T-förmigen Querschnitt mit einer Basisplatte L2 und einer rechtwinklig dazu angeordneten Stirnblende L1 auf. Die Höhe der Stirnblende L1 entspricht vorteilhaft der Dicke der Platten F1, F2, so dass die Stirnkante F5 der von der Stirnblende vollständig verdeckt wird. Die Basisplatte L2 ist vorteilhaft entlang der Stirnkante F5 im Spalt zwischen den Platten F1, F2 gehalten. Hierdurch wird vorteilhaft eine stabile und dauerhafte Befestigung der Frontleiste am Vorbauelement erzielt.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen Vorbauelements TH2. Dieses kann wie das Vorbauelement TH1 in 1 ebenfalls horizontal in einer Wandecke montiert werden. Dieses weist zusätzlich zum Ankerelement V2 ein weiteres Ankerelement V3 auf, das bereits mit einer Frontleiste V32 ausgestattet ist. So weist das Ankerelement V3 eine Basisplatte V31 auf, die entlang der Stirnkante F5 verläuft und in der Klebeschicht K1 zwischen den Platten F1, F2 gehalten ist. Beiderseits der Basisplatte V31 stehen an den Enden Steckzungen V33a, V33b zum Einschub in Wandfugen hervor. Erfindungsgemäß ist an der auf die Stirnkante F5 gerichteten Längsseite der Basisplatte V31 eine Frontleiste V32 angebracht, womit die Kanten der Platten F1, F2 und die zwischenliegende Klebeschicht K1 abgedeckt werden. Vorteilhaft befinden sich an beiden Seiten der Frontleiste V32 zusätzlich eine Umfassungsleisten V32a, V32b, die bis auf die Oberseiten F1a, F2a der Platten F1, F2 reichen. Diese Ausführung des Ankerelements V3 kombiniert eine sichere beidseitige Fixierung des Vorbauelements TH2 in den Fugen im Bereich der abstehenden Stirnkante F5 mit einem Schutz derselben gegen Stöße.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung weist das Ankerelement V3 zusätzliche Lichtelemente auf. So sind im Beispiel der 5 LED-Leuchten V34 auf die Frontleiste V32 aufgesetzt. Hierdurch wird eine effektvolle Beleuchtung des erfindungsgemäßen Vorbauelements, der Wandbereiche um das Vorbauelement und darauf abgestellter Gegenstände ermöglicht. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind an der Frontleiste V32 des Ankerelements V3 zusätzlich Haken V33 angebracht. Daran können vorteilhaft Gegenständen angehängt werden, im einem Badbereich z.B. Handtücher.
  • 6 und 7 zeigen eine beispielhafte Anordnung in Front- und Seitenansicht, die ein aus drei erfindungsgemäßen Vorbauelementen TH3, TV1, TV2 zusammengesetztes Objekt darstellt. Dabei ist das horizontale Vorbauelement TH3 in der Art eines Ablagetisches oder Regalbodens auf zwei vertikale Vorbauelemente TV1, TV2 aufgelegt, die als Stützen dienen. Diese Anordnung kann als Wandkonsole bzw. regal- oder tischförmiger Wandvorbau bezeichnet werden.
  • Die Vorbauelemente TH3, TV1 und TV2 stellen wiederum jeweils einen Verbund aus zwei Platten mit jeweils zwei einfachen Ankerelementen V1, V4 gemäß der 3a, 3b dar. Dabei sind die beiden Ankerelemente jeweils an der Kante der Platten angeordnet, die zur Anlage an die Wand W3 vorgesehen ist. Zudem weist das horizontale Vorbauelement TH3 an der Stirnkante eine Frontleiste L auf. Diese weist eine Stirnblende L1 mit Umfassungsleisten L1a, L1b auf. Dabei sind die Umfassungsleiste L1a, L1b um die Kanten der Platten F1, F2 bis auf die jeweiligen Oberseiten herumgeführt. Hierdurch wird die Stirnkante des horizontalen Vorbauelements FH geschützt und ein ungewolltes Abgleiten von auf der Oberseite abgelegten Gegenständen verhindert.
  • Im Beispiel der 6 und 7 ist das aus den Vorbauelementen TH3, TV1 und TV2 zusammengesetzte Objekt auf einer ebenen vertikalen Wand W3 befestigt. Diese weist einen Wandbelag B aus Belagstücken B1 bis B9 auf, z.B. Fließen oder Kacheln, die netzartig verlegt sind. Es tritt somit ein rechteckiges Fugenmuster M mit vertikalen und horizontalen Fugen M1, M2 auf. Dabei ist das horizontale Vorbauelement TH3 über die Steckzungen der Ankerelemente V1, V4 in der oberen der horizontale Fuge M2 befestigt. Weiterhin sind die vertikalen Vorbauelemente TV1, TV2 ebenfalls über die Steckzungen der Ankerelemente V1, V4 in den beiden mittleren vertikalen Fugen M1 befestigt. Die Vorbauelemente TH3, TV1, TV2 können wiederum zusätzlich mit Silikon mit der Wand verklebt sein, wodurch ein Ausreißen der Steckzungen aus den Fugen und ein Herabfallen verhindert wird. Das Objekt aus den Vorbauelementen TH3, TV1, TV2 ist somit an der ebenen Wand W3 stabil abstehende vorgebaut, ohne dass Beschädigungen der Belagstücke des Wandbelags auftreten. Weiterhin kann es jederzeit an einer bereits bestehenden Wand W3 nachträglich angebracht bzw. wieder abgenommen werden.
  • 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführung der Erfindung mit einem zur horizontalen Befestigung vorgesehenen beispielhaften Vorbauelement TH4. Dieses weist einen Verbund aus einer oberen, mittleren und unteren Platte F1, F3, F2 auf, welche über zwischenliegende Klebeschichten K1, K2 zusammengehalten sind. Weiterhin sind im Beispiel vier einfache Ankerelemente V1, V4, V5, V6, z.B. in der Ausführung von 3a, 3b, so eingelegt, dass die Steckzungen der Ankerelemente V1, V5 bzw. V4, V6 an den zur Anlage an Wände vorgesehenen Anlagekanten F6 bzw. F7 hervorstehen.
  • Das Zwischenlegen einer oder auch mehrerer weiterer Platten bietet zusätzliche Vorteile. So wird einerseits die Belastbarkeit z.B. einer abstehenden Ablageplatte aus einem erfindungsgemäßen Vorbauelement erhöht. Weiterhin treten zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten auf. So kann z.B. die mittlere Platte F3 als eine farbige oder marmorierte Dekorplatte bzw. Fliese ausgeführt sein. Diese kann beispielhaft durch glasförmige, transparente untere und obere Platten F1, F2 abgedeckt sein.
  • 9 zeigt das beispielhafte Vorbauelement TH4 in einer Seitenansicht gemäß der Betrachtungsrichtung A von 8. Dabei sind die Ankerelemente V1, V4 annähernd im Bereich der Stirnkante F5 an den Anlageseiten F6, F7 angeordnet und in die obere Klebeschicht K1 zwischen der oberen und mittleren Platte F1, F3 eingelegt. Weiterhin sind die Ankerelemente V5, V6 annähernd im Bereich des Schnittpunkts der Anlageseiten F6, F7 angeordnet und in die untere Klebeschicht K2 zwischen der mittleren und unteren Platte F3, F2 eingelegt. Im montierten Zustand des Vorbauelements, bei dem die Steckzungen aller Ankerelemente V1, V5, V4, V6 in höhengleiche, horizontale Fugen eingreifen, kann wiederum ein Gefälle in der Oberseite F1a hervorgerufen werden, welches vom Schnittpunkt der Anlageseiten F6, F7 in der Ecke des Verbundes auf die Stirnkante F5 gerichtet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • TH1...TH4
    Vorbauelemente, z.B. horizontal montiert
    TV1, TV2
    Vorbauelemente, z.B. vertikal montiert
    F1, F2, F3
    obere, untere, mittlere Platte eines Verbunds
    F1a, F2a
    Oberseite
    F1b, F2b
    Unterseite
    K1, K2
    Klebeschicht
    F5
    Stirnkante
    F6, F7
    erste, zweite Anlagekante des Verbunds der Platten F1, F2
    V1
    Ankerelement, z.B. einfach
    V11
    Basisplatte
    V12
    abstehender Schenkel
    V13
    Steckzunge
    V4
    Ankerelement, z.B. einfach
    V41
    Basisplatte
    V42
    abstehender Schenkel
    V43
    Steckzunge
    V5, V6
    Ankerelement, z.B. einfach
    V2
    Ankerelement, z.B. zweifach
    V21
    Basisplatte
    V22a, V22b
    abgewinkelte Schenkel
    V23a, V23b
    Steckzungen
    V3
    Ankerelement, z.B. zweifach mit Frontleiste
    V31
    Basisplatte
    V33a, V33b
    Steckzungen
    V32
    Frontleiste
    V32a, V32b
    Umfassungsleisten
    V33
    Haken
    V34
    Lichtelemente, LED-Leuchten
    L
    Frontleiste, separat
    L1
    Stirnblende
    L1a, L1b
    Umfassungsleisten
    L2
    Basisplatte
    W1, W2
    Wand, z.B. Klinkermauerwerk
    W12
    Ecke zwischen den Wänden W1, W2
    W3
    Wand, z.B. gefliest, gekachelt
    B
    Wandbelag
    B1...B9
    Belagstücke, z.B. Fliesen, Kacheln
    M
    Fugenmuster, z.B. rechteckig netzartig
    M1
    vertikale Fugen
    M2
    horizontale Fugen
    A
    Betrachtungsrichtung

Claims (13)

  1. Vorbauelement (TH1...TH4; TV1, TV2) zur abstehenden Montage an zumindest einer Wand (W1, W2, W3), mit – einem Verbund aus zumindest zwei Platten (F1, F2, F3), die über eine Klebeschicht (K1, K2) annähernd flächendeckend aufeinander liegen, und – zumindest einem flachen Ankerelement (V1...V6), wobei ein Bereich als eine Basisplatte (V11) und zumindest ein weiterer Bereich als eine Steckzunge (V13) dienen, und – die Basisplatte (V11) des Ankerelements (V1...V6) in der Klebeschicht (F4a, F4b) zwischen den Platten (F1, F2, F3) gehalten ist, und – die Steckzunge (V13) zum Einschub in eine Fuge (M; M1, M2) in der Wand (W1, W2, W3) über eine Kante (F6, F7) des Verbunds hinaussteht, welche zur Anlage der Platten (F1, F2, F3) an die Wand (W1, W2, W3) vorgesehen ist.
  2. Vorbauelement nach Anspruch 1, mit jeweils einer Zunge (V23a, V23b) an den gegenüberliegenden Enden (V21a, V21b) der Basisplatte (V21) eines Ankerelements (V2).
  3. Vorbauelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei auf einem Ankerelement (V1, V4) ein annähernd orthogonal abstehender Schenkel (V12, V42) zwischen den Bereichen der Basisplatte (V11, V41) und einer Steckzunge (V13, V43) angeordnet ist.
  4. Vorbauelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Basisplatte (V21) und die mindestens eine Steckzunge (V23a, V23b) eines Ankerelements (V2) über einen abgewinkelten Schenkel (V22a, V22b) stufenförmig zueinander versetzt sind.
  5. Vorbauelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei – der Verbund aus zumindest zwei Platten (F1, F2) zumindest zwei in einem Winkel zueinander verlaufende Kanten (F6, F7) aufweist, die zur Anlage an eckförmig aneinander grenzende Wände (W1, W2) vorgesehen sind, und – zumindest jeweils eine Steckzunge (V13, V43) von zumindest einem Ankerelement (V1, V4) über jeweils eine der Kanten (F6, F7) des Verbunds hinaussteht.
  6. Vorbauelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit Fliesen als Platten (F1, F2).
  7. Vorbauelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Frontleiste (V32) an der Basisplatte (V31) eines Ankerelements (V3) zur Anlage an einer freiliegenden Stirnkante (F5) eines Verbunds der Platten (F1, F2).
  8. Vorbauelement nach Anspruch 7, mit Haken (V33) an der Frontleiste (V32).
  9. Vorbauelement nach Anspruch 7 oder 8, mit Lichtelementen (V34) an der Frontleiste (V3).
  10. Ablageplatte aus zumindest einem Vorbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Wandkonsole aus zumindest einem Vorbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  12. Regalförmiger Wandvorbau aus zumindest einem Vorbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  13. Tischförmiger Wandvorbau aus zumindest einem Vorbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE202016100192.7U 2016-01-15 2016-01-15 Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte Expired - Lifetime DE202016100192U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016100192.7U DE202016100192U1 (de) 2016-01-15 2016-01-15 Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte
DE102017100625.7A DE102017100625A1 (de) 2016-01-15 2017-01-13 Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016100192.7U DE202016100192U1 (de) 2016-01-15 2016-01-15 Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202016100192U1 true DE202016100192U1 (de) 2017-04-21

Family

ID=58694153

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016100192.7U Expired - Lifetime DE202016100192U1 (de) 2016-01-15 2016-01-15 Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte
DE102017100625.7A Withdrawn DE102017100625A1 (de) 2016-01-15 2017-01-13 Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017100625.7A Withdrawn DE102017100625A1 (de) 2016-01-15 2017-01-13 Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202016100192U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20210121023A1 (en) * 2019-10-27 2021-04-29 Reyes Designs LLC Supportive Device for Shelves, Seats and Steps in Wet Construction Areas

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2975558A (en) * 1956-12-26 1961-03-21 Schulte Brass Mfg Co Inc Wall fixture mounting means
DE29715241U1 (de) * 1997-08-25 1998-08-20 Polyquartz Formtechnik Gmbh Platte
DE10318072A1 (de) * 2002-04-19 2003-12-11 Rosskopf & Partner Ag Verbundplatte
WO2014023621A1 (de) * 2012-08-08 2014-02-13 KNOLL SEN., Alexander Anordnung zur befestigung einer ablagevorrichtung
DE202014000851U1 (de) * 2014-01-30 2014-02-25 Manuel Groß-Bölting Duschablage

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2975558A (en) * 1956-12-26 1961-03-21 Schulte Brass Mfg Co Inc Wall fixture mounting means
DE29715241U1 (de) * 1997-08-25 1998-08-20 Polyquartz Formtechnik Gmbh Platte
DE10318072A1 (de) * 2002-04-19 2003-12-11 Rosskopf & Partner Ag Verbundplatte
WO2014023621A1 (de) * 2012-08-08 2014-02-13 KNOLL SEN., Alexander Anordnung zur befestigung einer ablagevorrichtung
DE202014000851U1 (de) * 2014-01-30 2014-02-25 Manuel Groß-Bölting Duschablage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20210121023A1 (en) * 2019-10-27 2021-04-29 Reyes Designs LLC Supportive Device for Shelves, Seats and Steps in Wet Construction Areas
US11653795B2 (en) * 2019-10-27 2023-05-23 Reyes Designs LLC Supportive device for shelves, seats and steps in wet construction areas

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017100625A1 (de) 2017-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT516533B1 (de) Leisten-Montagebausatz
DE202016100192U1 (de) Vorbauelement zur Montage besonders in Fugen einer mit Fliesen versehenen Wand, sowie hieraus zusammengesetzte Objekte
DE102012221746B4 (de) Wandheizelement
DE2244596C3 (de) Kabelwanne für elektrische Installationen
EP0520132A1 (de) Verkleidung für Gebäudefassaden oder dergl.
AT14857U1 (de) Einrichtung für die Körperpflege
AT516814B1 (de) Dehnfugenprofil
EP3070215B1 (de) Wandverkleidungsmodul
EP3015614B1 (de) Wandplatte für den trockenbau aus einem holzwerkstoff sowie wandaufbau und verfahren zum herstellen des wandaufbaus mit der wandplatte
DE10054978B4 (de) Gipskarton-Platte mit einer randseitingen, sich über die ganze Länge eines Seitenrandes erstreckende Ausnehmung, Verfahren zur Herstellung und Verwendung derselben
DE4439647A1 (de) Fugenkreuz zum Festlegen von Fugen beim Verlegen von Fliesen oder Platten
DE19640633A1 (de) Verfahren zur Befestigung von Strukturelementen, entsprechendes Strukturelement und Halteelement hierfür
DE3101668A1 (de) Bausatz fuer sanitaerzellen
EP0495238A1 (de) Bauelementsatz für Rundduschen
DE202011000119U1 (de) Verbindungselement
EP2542738A1 (de) Wandmodul, wandaufhängung, wandsystem und innenraum
DE4401086C2 (de) Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens
AT502704B1 (de) Wand- oder deckenkonstruktion in trockenbauweise
EP2177689B1 (de) Fassung mit Deckel
EP2871301A1 (de) Verfahren und Trägerteil zur Anbringung von dämmenden Baumitteln an Gebäudewänden
DE2635611A1 (de) Vorrichtung zum befestigen und halten von steinplatten oder dergleichen verkleidungsplatten an gebaeudewaenden
DE102007047541B4 (de) Verbundmittel für Trockenestrichplatten
DE102008031589A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wandelementen
WO2018113845A1 (de) Trägerstruktur strukturelement trägersystem sowie verfahren hierzu
DE10249124A1 (de) Unterflurinstallationsdose

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years