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Die vorliegende Erfindung betrifft eine sichtbare und verstellbare Aufhängebügelgruppe zur Verankerung eines Hängeschrankes an einer Wand, mit perfektionierten Befestigungsmitteln an der Schulter des Hängeschrankes.
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Insbesondere ist der erfindungsgemäße Aufhängebügel vom „sichtbaren“ Typ, d.h. zur Montage im Inneren eines Hängeschranks bestimmt.
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Hängeschränke, bei denen ein Haken am freien Ende eines Armes ausgebildet ist, der sich von einem Körper oder einer Trag- bzw. Lagerstruktur aus Kunststoff oder Metall nach außen erstreckt, sind Fachleuten bekannt.
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Dieser kastenförmige Körper enthält einen Mechanismus zur Regulierung der Positionen in Tiefe und Neigung (Höhe) des Arms, der mit einem Haken versehen ist, der dazu bestimmt ist, an einem Wandträger, einem Metallformteil, einem Dübel oder ähnlichem eingehängt zu werden.
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Der so aufgebaute Aufhängebügel wird mit Befestigungsmitteln wie selbstschneidenden Schrauben oder mit unter Druck nachgiebigen Kunststoffstöpseln oder -dübeln, die ein sägezahnförmiges Profil aufweisen, an der Schulter des Hängeschranks korrespondierend zu den Oberkanten des Schranks, die durch die Schulter, die Verkleidung und die Oberseite definiert sind, befestigt.
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Die Schrauben sind durchgehend, d.h. sie gehen durch den kastenförmigen Körper hindurch und werden direkt in die Schulter des Schrankes geschraubt, während die Stöpsel einstückig seitlich aus dem kastenförmigen Körper aus Kunststoff herausragen und in einen entsprechenden Sitz der Schulter eingedrückt werden.
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Es gibt noch weitere Typen von Aufhängebügeln, die sich im Wesentlichen durch die Struktur, die den mit einem Haken versehenen, vorstehenden Arm trägt, durch die Halterungen, mit denen sie an den Hängeschränken befestigt werden, und auch durch die Mittel, mit denen die Positionen in der Tiefe und Höhe (Neigung) des hinteren Hakens eingestellt werden können, unterscheiden.
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Diese Aufhängebügel, wie sie z.B. im Patent
EP 1228720 B1 offenbart sind, bestehen derzeit in der Regel aus einem mit einem Seitenflansch versehenen Plattenelement, das in der Montagephase in der Regel mittels Schrauben oder Spreizdübeln in den an der Schulter des Hängeschrankes vorgesehenen Löchern befestigt wird.
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Wie bereits angegeben und in
EP 0632979 A1 und
EP 1228720 B1 beschrieben, umfassen die obigen bekannten Aufhängebügel einen hinteren Haken, der aus einer möglichen Rückwand oder Verkleidung des Hängeschranks herausragt, um den Hängeschrank an einer an der Wand befestigten Halterung einzuhaken, wobei der Haken durch Schrauben-Mutter-Mechanismen gesteuert wird, die in der Lage sind, seine Position und folglich die Position des Hängeschranks in Bezug auf die an der Wand befestigte Halterung zu regulieren.
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Obwohl diese bekannten Aufhängebügel derzeit funktionsfähig sind und den bestehenden Normen im Bereich der Sicherheit von Hängemöbeln entsprechen, kann es angesichts der aktuellen Tendenz zur Verringerung der Plattenstärken der Hängeschränke und der zunehmenden Verbreitung dieses Möbeltyps, der oft auch übermäßig belastet wird, leider passieren, dass diese Möbel-Aufhängebügel-Kopplung nicht immer effektiv, langlebig und vor allem sicher ist.
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Da die eigentliche Stabilität des Hängeschranks auf dieser Anforderung beruht, kann es leider häufig zu Brüchen des Aufhängebügels selbst und/oder zu Ablösungen des Aufhängebügels vom Hängeschrank kommen, so dass der Hängeschrank durch die bei Belastung des Schranks auftretenden Scherkräfte in der Kopplung Aufhängebügel/Schrank abstürzt.
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WO 2014/072026 betrifft eine sichtbare und verstellbare Aufhängebügelgruppe zur Verankerung eines Hängeschrankes an einer Wand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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WO 2010/012503 und
EP 2596720 A1 beziehen sich auf eine sichtbare und einstellbare Aufhängebügelgruppe zur Verankerung eines Hängeschranks an einer Wand, die mit einem Paar von Flanschen versehen ist, die auf gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf die beiden Einstellungen der Aufhängebügelgruppe angeordnet sind.
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Eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile des Standes der Technik auf besonders einfache, wirtschaftliche und vor allem funktionelle Weise zu lösen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine sichtbare und verstellbare Aufhängebügelgruppe zur Verankerung eines Hängeschrankes an einer Wand bereitzustellen, die eine einfache und feste Montage an beliebigen Hängeschränken gewährleistet.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine sichtbare und einstellbare Aufhängebügelgruppe zur Verankerung eines Hängeschranks an einer Wand bereitzustellen, die in der Lage ist, hohen Scherkräften zu widerstehen, die in der Schrank/Aufhängebügel-Kopplung erzeugt werden können, sobald dieser Schrank belastet wurde.
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In Anbetracht der obigen Aufgaben ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine sichtbare und einstellbare Aufhängebügelgruppe zur Verankerung eines Hängeschrankes an einer Wand mit den im Hauptanspruch und den beigefügten Unteransprüchen angegebenen Merkmalen erfunden worden.
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Die konstruktiven und funktionellen Merkmale der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile gegenüber dem Stand der Technik werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, deutlicher hervortreten.
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In den Zeichnungen gilt:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Aufhängebügelgruppe in der Montagephase an dem entsprechenden Hängeschrank, gemäß dem Stand der Technik;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Aufhängebügelgruppe aus 1 in der Befestigungsphase am entsprechenden Hängeschrank mittels Durchgangsschrauben;
- 3 und 4 sind jeweils zwei Ansichten, eine Seitenansicht und eine teilweise vertikale Schnittansicht gemäß der Linie III-III, eines Aufhängebügels, der an der Schulter des Schranks mittels eines Paars von Durchgangsschrauben befestigt ist, gemäß dem Stand der Technik;
- 5 ist eine Draufsicht auf die Hängebügelgruppe von 3, aufgenommen gemäß dem Pfeil A;
- 6 und 7 sind zwei perspektivische Ansichten des Aufhängebügels nach dem Stand der Technik;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Aufhängebügelgruppe gemäß der vorliegenden Erfindung in der Montagephase an dem entsprechenden Hängeschrank;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht der Aufhängebügelgruppe aus 8 gemäß der vorliegenden Erfindung in der Befestigungsphase an dem entsprechenden Hängeschrank;
- 10 und 11 sind jeweils zwei Ansichten, eine Seitenansicht und eine teilweise vertikale Schnittansicht gemäß der Linie XI-XI, mit einem vergrößerten Detail in 11a, eines Aufhängebügels gemäß der vorliegenden Erfindung, der an der Schulter des Schranks montiert ist;
- 12 ist eine Draufsicht auf die Hängebügelgruppe von 10, aufgenommen gemäß dem Pfeil A;
- 13 und 14 sind zwei perspektivische Ansichten des Aufhängebügels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 15, 16 und 17 sind drei perspektivische Ansichten des Aufhängebügels gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In den Zeichnungen ist eine sichtbare und einstellbare Aufhängebügelgruppe zur Verankerung eines Hängeschranks an einer entsprechenden Wand als Ganzes mit 10 bezeichnet.
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Die Aufhängebügelgruppe 10 umfasst eine Struktur 16, die einen vorstehenden Arm 14 trägt, der mit einem Haken 15 versehen ist, der geeignet ist, an einem an der Wand befestigten Träger 50 eingehakt zu werden, einen ersten und einen zweiten Mechanismus 17, 17' zur Regulierung der Position in der Tiefe bzw. der Neigung des vorstehenden Arms 14, und mindestens einen Flansch 18, der sich von der tragenden Struktur 16 zur Befestigung des Aufhängebügels 10 an einer Schulter 12 des Hängeschranks 11 erstreckt, wobei in dem mindestens einen Flansch 18 mindestens ein Loch für den Durchgang von Befestigungsmitteln 19 des Aufhängebügels 10 an der Schulter 12 vorgesehen ist.
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Wie in den Figuren dargestellt, ist der Flansch 18 ein Seitenflansch.
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Der mindestens eine Flansch 18 erstreckt sich unterhalb und oberhalb der tragenden Struktur 16.
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Wie dargestellt, kann die Struktur 16, die einen mit einem Haken 15 versehenen vorstehenden Arm 14 trägt, aus einem kastenförmigen Körper (15-17) oder einer Platte (13 und 14) bestehen.
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Die Montagephase mit den Kupplungen des Aufhängebügels 10, z.B. mittels Schrauben 19, die in die Seitenwand oder Schulter 12 des Schranks 11 eingeschraubt werden können, ist in den 1, 2 (Stand der Technik) und 8, 9 (Erfindung) dargestellt, während in den 3 (Stand der Technik) und 10 (Erfindung) dieselben Aufhängebügel 10 nach der Montage mit dem nach hinten vorstehenden Haken 15 zu sehen sind, wobei der Haken 15 so vorgesehen sein kann, dass er aus einem Loch vorsteht, das in einer möglichen Rückwand oder Verkleidung, die nicht dargestellt ist, dieses Hängeschranks 11 ausgebildet ist.
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Die Aufhängebügel des oben beschriebenen Typs werden dann an der Schulter 12 des Hängeschranks 11 (gemäß dem Stand der Technik) befestigt, indem die Befestigungsmittel 19 in entsprechende Sitze in der Schulter 12 eingesetzt werden, d.h. z.B. unter Verwendung eines Paars selbstschneidender Schrauben, wie in den 1 und 2 gezeigt, oder eines Paars nachgiebiger sägezahnförmiger Stöpsel (nicht gezeigt), die in einen entsprechenden Sitz der Schulter 12 des Schranks 11 eingedrückt werden.
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Diese Befestigungsmittel 19 allein sind jedoch nicht in der Lage, die stabile und sichere Befestigung der Aufhängebügelgruppe 10 an der Schulter 12 des Schranks 11 über die Zeit zu gewährleisten: Es entsteht nämlich ein System von Vertikalkräften, die der Hängeschrank 11, wie z.B. in 4 schematisch dargestellt, auf den Aufhängebügel 10 ableitet.
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Wie in 3 dargestellt, erzeugt das Gewicht des Hängeschranks 11, wenn er an die Wand gehängt wird, eine Kraft auf den Aufhängebügel, die dazu neigt, den Aufhängebügel 10 zu drehen: Die Schraube 19I wirkt als Drehpunkt, während die zweite Schraube 19II einer erheblichen Belastung ausgesetzt ist und das Material, aus dem die Schulter 12 hergestellt ist, einer größeren Kraft ausgesetzt ist, als sie ausgehalten werden kann, mit der Folge der Verformung der Einführungssitze der Schrauben 19 und des Nachgebens der Verankerungsstelle (4). Das Nachgeben bewirkt die Drehung des Aufhängebügels 10 um die Schraube 19I mit der daraus resultierenden Gefahr, dass sich der Hängeschrank 11 von dem an der Wand befestigten Trägerelement 50 löst.
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Erfindungsgemäß umfasst der mindestens eine Flansch 18 auch mindestens ein scherspannungsfestes Element 20, das einer Scherspannung widersteht, die bei der Montage des Aufhängebügels 10 und bei Belastung des Hängeschranks 11 erzeugt wird, und von dem mindestens einen Flansch 18 in Richtung der Schulter 12 des Hängeschranks 11 vorsteht, wobei das mindestens eine scherspannungsfeste Element 20 mit einem oder mehreren Befestigungsmitteln 19 zusammenwirkt, um den Aufhängebügel 10 stabil auf der Schulter 12 des Hängeschranks 11 zu positionieren.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Aufhängebügel 10 mindestens zwei scherspannungsfeste Elemente 20, die mit mindestens zwei Befestigungsmitteln 19 zusammenwirken.
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Die scherspannungsfesten Elemente 20 halten, zusätzlich zu den Befestigungsmitteln 19, den Aufhängebügel fest an der Schulter 12 des Schranks verankert, und zwar in der richtigen, in der Montagephase gewählten Position (8), mit der Folge einer stabilen und sicheren Befestigung des Hängeschranks an der Wand, wie in 9 dargestellt.
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Erfindungsgemäß besteht nämlich bei der Befestigung des Aufhängebügels 10 an der Schulter des Schranks mit einer Kombination aus Befestigungsmitteln 19 und scherspannungsfesten Elementen 20 ein anderes Kräftesystem, das die oben beschriebene Drehung des Aufhängebügels 10 dank des Widerstands ausschließt, den die aus dem Flansch 18 herausragenden und in die Schrankschulter 12 eingesetzten Elemente 20, z.B. Buchsen, bieten. 11a veranschaulicht den Widerstand der Buchsen 20 gegen Scherbeanspruchung: Die genannten Buchsen 20 gewährleisten durch ihr Zusammenwirken mit den Befestigungsmitteln 19, z.B. Schrauben, eine stabile Positionierung des Aufhängebügels 10 auf der Schulter 12 des Hängeschranks 11, wobei in jedem Fall eine Fehlausrichtung des Aufhängebügels 10 in Bezug auf den Schrank 11 verhindert wird.
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Gemäß der in den Figuren gezeigten Ausführungsform sind das eine oder die mehreren Befestigungsmittel 19 mit dem mindestens einen Flansch 18 durch das jeweilige eine oder die mehreren Löcher 44 in anderen Positionen als das mindestens eine scherspannungsfeste Element 20 gekoppelt.
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Erfindungsgemäß ist entlang des mindestens einen Flansches 18 abwechselnd ein scherspannungsfestes Element 20 und eine Bohrung 44 für den Durchtritt des jeweiligen Befestigungsmittels 19 vorgesehen.
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Mindestens ein Paar, das ein scherspannungsfestes Element 20 und ein Loch 44 für den Durchgang des jeweiligen Befestigungsmittels 19 umfasst, ist in Korrespondenz zu jedem der Enden des mindestens einen Flansches 18 vorgesehen (10).
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In einer Ausführungsform sind das mindestens eine scherspannungsfeste Element 20 und das mindestens eine Befestigungsmittel 19 zueinander ausgerichtet, wobei die Achsen X des mindestens einen Befestigungsmittels 19 und des mindestens einen scherspannungsfesten Elements 20 parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse 18I des mindestens einen Flansches 18 verlaufen (11 und 13).
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Es kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine scherspannungsfeste Element 20 und/oder das mindestens eine Befestigungsmittel 19 nicht zueinander fluchtend, sondern versetzt zueinander bzw. zu den anderen an dem mindestens einen Flansch 18 angeordnet sind.
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Es kann z.B. vorgesehen sein, dass die scherspannungsfesten Elemente 20 gegenüber den Befestigungsmitteln 19 versetzt angeordnet sind, oder dass sowohl die scherspannungsfesten Elemente 20 als auch die Befestigungsmittel 19 nicht zueinander ausgerichtet sind.
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Bei den scherspannungsfesten Elementen 20 kann es sich um Steck- bzw. Stöpselelemente oder, wie in den Figuren dargestellt, um Buchsen handeln, die aus dem mindestens einen Flansch 18 herausragen, dessen Stöpsel oder Buchsen mit entsprechenden, in der Schulter 12 des Hängeschranks 11 ausgebildeten Löchern 41, nicht notwendigerweise zwangsweise, gekoppelt sind.
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Die scherspannungsfesten Elemente 20 können bei der Herstellung des metallischen Aufhängebügels 10 direkt an den Flansch 18 angeformt werden.
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In einer alternativen Ausführungsform können sie separat hergestellt und anschließend an den Flansch 18 angeschweißt werden.
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Wie in einer Ausführungsform dargestellt, sind die Elemente 20 Buchsen oder zylindrische Stöpsel, die einen kreisförmigen Querschnitt haben.
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Die glatte Seitenfläche der Buchse bzw. des Stöpsels sorgt dafür, dass diese(r) in Auszugsrichtung nicht auf Zug beansprucht wird.
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In einer alternativen Ausführungsform, die nicht abgebildet ist, können sie in Abhängigkeit von der Art des Schranks, mit dem der Aufhängebügel 10 gekoppelt werden soll, und der Einschätzung der auferlegten Lasten hohlzylindrische Stopfen sein, die einen nicht kreisförmigen durchgehenden Querschnitt, jedoch einen Bogenumfang, haben.
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Die Befestigungsmittel 19 können mindestens eine Befestigungsschraube 19 des mindestens einen Flansches 18 an der Schulter 12 des Hängeschranks 11 umfassen.
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Die mindestens eine Befestigungsschraube 19 ist vorzugsweise mit dem entsprechenden Flansch 18 in einer anderen Position als das mindestens eine Element 20 durch entsprechende Löcher 44 verbunden; alternativ oder in Kombination damit können die oben genannten Schrauben 19 mit dem Flansch 18 innerhalb der Buchsenelemente 20 gekoppelt werden.
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Gemäß einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann die Aufhängebügelgruppe 10 als Befestigungsmittel 19 mindestens einen Spreizdübel umfassen, der mit Eingriffszähnen versehen ist und mittels Schrauben betätigt wird, die, wie bei den oben beschriebenen Schrauben 19, für die Befestigung des Flansches 18 an der Schulter 12 des Hängeschranks 11 sorgen.
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Der mindestens eine Dübel kann in einer anderen Position als das mindestens eine Element 20 mit dem entsprechenden Flansch 18 gekoppelt werden; alternativ oder in Kombination damit können die oben genannten Dübel koaxial zu mindestens einem Element 20 mit dem Flansch 18 gekoppelt werden.
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Schließlich können gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform die Befestigungsmittel 19 mindestens einen Spreizdübel umfassen, der mittels Reitern mit geformten Köpfen betätigt wird, die wie bei den zuvor erwähnten Dübeln für die Befestigung des Flansches 18 an der Schulter 12 des Hängeschranks 11 sorgen.
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Diese Dübel 21 können auch in einer anderen Position oder koaxial zu dem mindestens einen Element 20 mit dem Flansch 18 gekoppelt sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Aufhängebügelgruppe 10 ein Paar von Löchern 44 für den Durchgang der Schrauben 19 und ein Paar von Buchsen 20, die in einem Stück aus dem metallischen Flansch 18 geformt sind, wobei sich die Löcher 44 und die Buchsen 20 entlang einer Achse 18I parallel zu der freien Kante 18II des mindestens einen Flansches 18 abwechseln.
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Gemäß einer nicht dargestellten Variante der vorliegenden Erfindung sieht die Aufhängebügelgruppe 10 alternativ zu oder in Kombination mit der mindestens einen Bohrung 44 für den Durchtritt eines oder mehrerer Befestigungsmittel 19 einen Stöpsel, einen Dübel oder dergleichen vor, der von dem mindestens einen Flansch 18 in Richtung der Schulter 12 des Hängeschrankes 11 vorsteht und geeignet ist, in entsprechende, an der Schulter 12 vorgesehene Bohrungen zur Befestigung des Aufhängebügels 10 an der Schulter 12 des Hängeschrankes 11 eingesetzt zu werden.
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Unter Bezugnahme auf die Regulierungsmechanismen 17 und 17I der Position in der Tiefe C bzw. der Neigung B des Arms 14, der aus der Lagerstruktur 16 herausragt und mit einem Haken 15 versehen ist, umfassen gemäß einer in den 13 und 14 dargestellten Ausführungsform die ersten und zweiten Regulierungsmechanismen 17 und 17I zwei Schrauben-Mutter-Mechanismen, bei denen der Kopf einer ersten Regulierungsschraube 30 stabil in einem in der Lagerstruktur 16 ausgebildeten Gegenprofil 30I untergebracht ist, wobei die erste Regulierungsschraube 30 in Längsrichtung mit einem Innengewindesitz des herausragenden Arms 14 an einem Ende 15I gegenüber dem Haken 15 verbunden ist, für die Längsbewegung des vorstehenden Arms 14, wobei eine mit der Lagerstruktur 16 verbundene zweite Regulierungsschraube 31 in einer parallelen und oberen Position in Bezug auf die erste Regulierungsschraube 30 vorgesehen ist, wobei die zweite Regulierungsschraube 31 auf eine bewegliche gekrümmte Lünette 33 wirkt, um den vorstehenden Arm 14 in eine Drehung zu versetzen, beispielsweise um einen vernieteten Stift, wobei der erste und der zweite Regulierungsmechanismus 17, 17' mit der Lagerstruktur 16 verbunden und für diese von vorne zugänglich sind.
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In der in den 13 und 14 dargestellten Ausführungsform ist die Lagerstruktur 16 in Form einer Platte ausgeführt.
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In einer zweiten Ausführungsform der Regulierungsmechanismen 17 und 17I, die in den 15, 16 und 17 dargestellt sind, umfassen die ersten und zweiten Regulierungsmechanismen 17, 17' der Tiefenposition und der Neigung des Arms 14, der aus der Lagerstruktur 16 herausragt, zwei Schrauben-Mutter-Mechanismen, wobei die Position des herausragenden Arms 14 in Bezug auf die Lagerstruktur 16 in der Tiefe mittels einer Schraube 34 reguliert wird, die auf eine Leitspindel des herausragenden Arms 14 geschraubt ist und axial an die Lagerstruktur 16 gebunden ist, wobei die Schraube mittels eines Kopfes, der aus einem ersten Schlitz 35 herausragt, der an der Lagerstruktur 16 vorgesehen ist, betätigt wird, während die Neigungsposition des herausragenden Arms 14 in Bezug auf die Lagerstruktur 16 mittels einer zweiten Schraube 36 reguliert wird, die auf einen Sitz des herausragenden Arms 14 aufgeschraubt und mittels eines Kopfes in einem zweiten Schlitz 37 verankert ist, der an der Lagerstruktur 16 vorgesehen ist, wobei der erste und der zweite Regulierungsmechanismus 17, 17I mit der Lagerstruktur 16 verbunden und für diese von vorne und unten zugänglich sind.
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Bei der in den 15-17 dargestellten Ausführungsform besteht die Lagerstruktur 16 aus einem kastenförmigen Körper, aus dem der Arm 14 zumindest teilweise an der Rückseite herausragt, wobei die Köpfe der Stellschrauben 34 und 36 aus der vorderen und unteren Wand des kastenförmigen Körpers herausragen.
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Die oben beschriebenen kinematischen Regulierungsmechanismen der Tiefe und Neigung dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht einschränkend und können unterschiedlich aufgebaut sein.
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Aus dem oben Beschriebenen und unter Bezugnahme auf die Figuren wird ersichtlich, wie eine sichtbare und verstellbare Aufhängebügelgruppe zur Verankerung eines Hängeschrankes an einer Wand besonders nützlich und vorteilhaft ist. Das in der Einleitung der Beschreibung genannte Ziel ist damit erreicht.
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Der sichtbare und einstellbare Aufhängebügel 10 zur Verankerung eines Hängeschrankes an einer Wand gemäß der vorliegenden Erfindung garantiert nämlich eine einfache und stabile Montage an jeder Art von Hängeschrank, wobei eine mögliche Fehlausrichtung des Aufhängebügels 10 in Bezug auf den jeweiligen Schrank auch bei Belastung des Schrankes verhindert wird.
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Diese stabile Positionierung wird durch das Vorhandensein von scherspannungsfesten Elementen 20 erreicht, die von dem mindestens einen Flansch 18 in Richtung der Schulter 12 des Hängeschranks 11 vorstehen, wobei die scherspannungsfesten Elemente 20 mit den Befestigungsmitteln 19 zusammenwirken, um eine stabile Positionierung der Aufhängebügelgruppe 10 auf der Schulter 12 des Hängeschranks 11 zu gewährleisten.
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Die Formen der erfindungsgemäßen sichtbaren Aufhängebügelgruppe zur Verankerung eines Hängeschranks an einer Wand sowie die Materialien können natürlich von den in den Zeichnungen rein illustrativ und nicht einschränkend dargestellten Formen abweichen.
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Der Schutzbereich der Erfindung wird daher durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0033179 B1 [0007]
- EP 0632979 A1 [0007, 0010]
- EP 1228720 B1 [0009, 0010]
- WO 2014/072026 [0013]
- WO 2010/012503 [0014]
- EP 2596720 A1 [0014]