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Die Erfindung betrifft einen Clip
zum Befestigen an einem Tragelement mit einem Grundkörper, an
welchem mindestens eine Lasche zum Einhängen des Clips an dem Tragelement,
insbesondere einer T-förmigen
Schiene, und ein von der der Schiene bzw. dem Tragelement gegenüberliegenden
Seite des Grundkörpers
vorstehender Gewindestift angeordnet sind. Der Clip kann bspw. eine
an ein "S" erinnernde Form
aufweisen und dann als "S-Clip" bezeichnet werden.
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Derartige Clips werden verwendet,
um sie bspw. an T-förmigen
Schienen, auf welche Deckenelemente einer abgehängten Decke aufgelegt werden, einzuhängen und
daran beliebige Gegenstände
zu befestigen. Bei diesen Gegenständen kann es sich bspw. um
Seilaufhängungen
mit Haken handeln, um daran Schilder oder dgl. von der Decke abzuhängen. Es
ist auch möglich,
mit diesen Clips elektronische Geräte, wie bspw. Kameras, Bewegungsmelder
von Alarmanlagen, Blinklichter, Notbeleuchtungen, oder beliebige
andere Gegenstände
zu befestigen. Dazu ist ein Gewindestift zum Anschrauben der Gegenstände bei
den bekannten Clips meist in den Grundkörper eingenietet.
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Die bekannten Clips weisen umgebogene bzw.
umgeklappte Laschen auf, mit denen der Clip von der Seite auf die
Schiene bzw. das Tragelement aufgeschoben werden kann. Es gibt auch
Ausführungsformen,
bei denen der Clip verdreht auf die Schiene aufgesetzt und durch
Eindrehen auf der Schiene befestigt wird. In diesem Fall sind an
dem Clip gegen die Schiene drückende
Federelemente, bspw. in Form von abgewinkelten Bügeln, vorgesehen, damit der
Clip nach dem Aufbringen auf der Schiene sicher festgelegt ist.
Diese Clips sind aufgrund ihres vergleichsweise komplizierten Aufbaus
in der Herstellung teuer und in der Handhabung nachteilig, da beim
Aufbringen des Clips eine der Federkraft ent gegenwirkende Kraft
aufgewendet werden muss. Dabei kommt es immer wieder zu Verletzungen.
Da die Federelemente zudem fest an der Schiene anliegen, können bei
nachträglichem
Verschieben des Clips Beschädigungen
der bspw. lackierten oder beschichteten Schiene auftreten, wodurch
der ästhetische
Gesamteindruck der Schiene gestört
wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Clip der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher
kostengünstig
herstellbar ist und ohne Verletzungsgefahr und hohen Kraftaufwand
an der Schiene bzw. dem Tragelement wieder lösbar festgelegt werden kann.
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Diese Aufgabe wird bei einem Clip
der eingangs genannten Art im Wesentlichen dadurch gelöst, dass
der Gewindestift an dem Grundkörper
axial verschiebbar festlegbar ist und der Grundkörper im Bereich des Gewindestifts
eine Durchgangsöffnung aufweist.
Damit kann der Gewindestift in einfacher Weise zum Festlegen des
Clips an dem Tragelement bzw. der Schiene dienen, indem er nach
dem Einhängen
der Laschen des Clips auf der als Tragelement dienenden Schiene
in axialer Richtung durch die Durchgangsöffnung im Grundkörper gegen
die Schiene gedrückt
wird und den Clip damit sichert. Durch eine Bewegung des Gewindestiftes
in der entgegengesetzten axialen Richtung kann der Clip wieder einfach
von der Schiene gelöst
und abgenommen bzw. auf ihr verschoben werden, ohne dass die Schiene
beschädigt
oder verkratzt wird. Außerdem ist
beim Einhängen
der Laschen auf die Schiene kein Kraftaufwand aufzubringen, so dass
die Montage bzw. Demontage des Clips einfach und ohne Verletzungsrisiko
möglich
ist. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Clips
kann ferner auf die zusätzlichen
Federelemente verzichtet werden. Dies führt zu einem konstruktiv einfachen
Aufbau der Clips, die daher besonders kostengünstig hergestellt werden können. Vorteilhafterweise
ist der Gewindestift derart festgelegt, dass er einfach gegen Gewindestifte
anderer Länge
ausgetauscht werden kann.
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Besonders einfach lässt sich
die axiale Verschiebung des Gewindestiftes dadurch erreichen, dass
in der Durchgangsöffnung
des Grundkörpers und/oder
in einer auf dem Grundkörper
ausgebildeten Führung
für den
Gewindestift, bspw. einer aufgebrachten Mutter, ein Innengewinde
ausgebildet ist, so dass der Gewindestift durch Verdrehung in dem
Innengewinde an die Schiene angezogen und durch entgegengesetzte
Drehung wieder gelöst
werden kann. Dann kann der Gewindestift auch durch Ausschrauben
und Einschrauben eines neuen Gewindestiftes ausgetauscht werden.
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Zur Verstärkung kann der Grundkörper um die
Durchgangsöffnung
herum eine in die dem Tragelement entgegengesetzte Richtung weisende
Erhöhung
aufweisen, die insbesondere als Durchzug mit einem darin vorgesehenen
Innengewinde ausgebildet ist und der Führung des Gewindestiftes dient. Durch
diese Erhöhung
erhält
der Gewindestift eine bessere Stabilität. Ferner kann der Grundkörper einen
insbesondere derart abgebogenen bzw. abgerundeten Öffnungsbereich
zum Anbringen einer Führung
aufweisen, dass eine Schweißmutter
besonders gut an dem Öffnungsbereich
festgelegt und verschweißt
werden kann. Insbesondere ist die Schweißmutter so immer optimal ausgerichtet.
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Um ein Herausfallen des Gewindestiftes
aus dem Clip zu verhindern, kann der Gewindestift von der dem Tragelement
bzw. der Schiene zugewandten Seite in dem Grundkörper einsetzbar und mit einer Sicherung,
insbesondere einer Ausdrehsicherung, versehen sein, so dass der
Gewindestift nicht aus der dem Tragelement abgewandten Seite des
Grundkörpers
herausnehmbar ist. Eine solche Ausdrehsicherung kann bspw. durch
einen an der oberen, der Schiene zugewandten Stirnseite des Gewindestiftes ausgebildeten
Grat oder Vorsprung gebildet werden, so dass der Gewindestift in
dem Innengewinde nicht weiter drehbar ist. Alternativ dazu könnte auch
ein den Rand der Durchgangsöffnung
in dem Grundkörper überragender
Vorsprung, bspw. in Form eines Tellers mit größerem Durchmesser als die Durchgangsöffnung,
vorgesehen werden.
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Um den Gewindestift einfach in seiner
axialen Richtung verschieben und gegen die Schiene andrücken zu
können,
kann der Gewindestift in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung an seiner dem Tragelement abgewandten Stirnseite eine
Innenführung
aufweisen, insbesondere einen Innensechskant, einen Schlitz und/oder
einen Kreuzschlitz. Auf diese Weise kann der Gewindestift mit einem
Inbusschlüssel,
einem Schraubenzieher oder einem Kreuzschlitzschraubenzieher an der
Schiene festgelegt werden, um den Clip sicher zu befestigen.
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Die mindestens eine Lasche zum Einhängen des
Clips an der Schiene bzw. dem Tragelement kann erfindungsgemäß von der
an dem Tragelement anliegenden Seite des Grundkörpers nach oben versetzt sein,
so dass ein Spalt entsteht, in den ein flacher Abschnitt der insbesondere
T-förmigen
Schiene oder eines sonstigen Tragelements eingesetzt werden kann.
Die Erfindung ist aber nicht auf einen Clip für T-förmige Schienen beschränkt, sondern
eignet sich für
alle im Anbringbereich flach ausgebildeten Tragelemente, welche
von insbesondere mehreren Laschen des Clips umgriffen werden können.
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Dazu kann die mindestens eine Lasche
erfindungsgemäß über einen
von dem Grundkörper
vorzugsweise senkrecht vorstehenden Steg mit dem Grundkörper verbunden
sein.
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In einer Ausführungsform der Erfindung verläuft der
Steg ausgehend von einer Ecke des Grundkörpers entlang seines Seitenrandes
und erstreckt sich über
einen Teil der Länge
der Lasche, insbesondere die halbe Länge der Lasche.
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Alternativ kann der Steg auch quer
zum Seitenrand des Grundköpers
entlang eines an dem Grundkörper
seitlich vorstehenden Fortsatz verlaufen. Dabei kann sich der Steg über die
gesamte Breite der Lasche erstrecken, so dass der Steg vergleichsweise
lang ist. Dies führt
zu einer erhöhten Stabilität des Clips.
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Wenn die Laschen an zwei diagonal
entgegengesetzten Enden des Grundkörpers ausgebildet sind, ist
auf diese Weise an den einander zugewandten Seiten der Laschen je
ein Spalt ausgebildet. Bei einer solchen Anordnung kann der Clip
verdreht auf die Schiene bzw. das Tragelement aufgesetzt und eingedreht
werden, so dass das Tragelement in den Spalt zwischen den Laschen
und dem Grundkörper eingreift.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Laschen an den gegenüber liegenden
längeren
Seiten des Grundkörpers
ausgebildet sind und auch die Stege von den Ecken des Grundkörpers her
entlang der längeren
Seiten des Grundkörpers
verlaufen.
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Die Laschen können im Wesentlichen parallel
zu dem Grundkörper
ausgebildet sein, um gut an dem Tragelement zu halten. In diesem
Fall sind die durch die Laschen und den Grundkörper ausgebildeten Ebenen parallel
zueinander angeordnet.
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Um eine einfache Herstellung der
Clips zu ermöglichen,
ist nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, dass die bzw. jede Lasche seitlich von
dem Grundkörper
vorsteht. Dann kann der aus dem Grundkörper, der mindestens einen
Lasche und dem Steg zur Verbindung von Grundkörper und Lasche aufgebaute
Clip einteilig als flaches Stanzteil hergestellt werden. Durch Umbiegen
kann der Steg senkrecht zu dem Grundkörper gestellt und die Lasche
wiederum parallel zu dem Grundkörper
abgeknickt werden, wobei sich der Grundkörper und die Lasche vorzugsweise
nicht überdecken.
Die Lasche steht dann seitlich von dem Grundkörper vor. Ein solcher Aufbau
des Clips ist herstellungstechnisch besonders gut und einfach realisierbar.
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Um die Verletzungsgefahr weiter zu
reduzieren, kann die Lasche erfindungsgemäß an ihrem nach außen vorstehenden
Rand abgerundet sein.
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Um den Clip formschlüssig an
dem Tragelement, bspw. der T-förmigen
Schiene, einclipsen zu können,
ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, dass auf einer oder jeder Lasche eine
in Richtung des Grundkörpers
vorstehende Rastnase ausgebildet ist.
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Der Grundkörper kann im Wesentlichen quadratisch
oder rechteckig sein, wobei die Grundform insbesondere durch die
Breite des Tragelements bestimmt ist, da die Anordnung der Laschen
an dem Grundkörper
so vorzunehmen ist, dass der Clip einfach auf die Schiene aufdrehbar
bzw. aufbringbar ist.
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Um auch an dem Grundkörper scharte
Kanten zu vermeiden, kann dieser zwei abgerundete Ecken aufweisen,
an welchen vorzugsweise keine Laschen angeordnet sind. Das Design
mit den abgerundeten Ecken führt
auch dazu, dass der Clip insgesamt besonders klein sein kann und
auch unter ästhetischen
Gesichtspunkten formschön
ist. Er weist eine S-Form auf und wird aufgrund dieser Form als S-Clip
bezeichnet.
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Zum Kontern gegen den Grundkörper oder die
bspw. durch eine aufgeschweißte
Mutter gebildete Führung
des Gewindestifts kann auf den Gewindestift erfindungsgemäß ein Halteelement
insbesondere so weit aufschraubbar sein, dass dessen obere Stirnseite
gegen den Grundkörper
bzw. die Führung anstößt. Durch
diese Verkonterung wird zum einen ein Lösen des Gewindestifts von der
Schiene und zum anderen ein Abfallen des Halteelementes von dem
Gewindestift zuverlässig
verhindert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung können
die bei vollständiger
Montage durch das Tragelement verdeckten Bereiche der Laschen zur
Montagekontrolle farblich gekennzeichnet sein. Solange die Farbe
im montierten Zustand zu sehen ist, deutet dies auf eine nicht ordnungsgemäße Befestigung
hin, die korrigiert werden muss.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei gehören
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination zum Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es zeigen:
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1 einen
erfindungsgemäßen Clip
in der Draufsicht;
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2 den
Clip gemäß 1 in der Seitenansicht;
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3 den
Clip gemäß 1 in einer gegenüber 2 um 90° gedrehten Seitenansicht;
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4 eine
Draufsicht auf den Clip gemäß 1 nach einem ersten Herstellungsschritt;
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5 eine
zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Clips
in der Seitenansicht mit einem Teilquerschnitt;
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6 eine
dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Clips
in der Seitenansicht mit einem Teilquerschnitt;
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7 eine
Draufsicht auf den Clip gemäß 6 nach einem ersten Herstellungsschritt
und
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8 eine
vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Clips
in der Draufsicht.
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Der in 1 dargestellte
Clip 1 weist einen Grundkörper 2 auf, an welchem
zwei seitlich nach außen
von dem Grundkörper 2 vorstehende
Laschen 3, 4 über
Stege 5, 6 angeordnet sind. In etwa in der Mitte
des Grundkörpers 2 befindet
sich eine Durchgangsöffnung 7,
unter der zentriert eine Mutter 8 mit einem Innengewinde 9 angebracht
ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform
ist die Mutter 8 von unten an den Grundkörper 2 angeschweißt.
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Wie 2 zu
entnehmen, wird durch die Durchgangsöffnung 7 des Clips 1 ein
als Befestigungsbolzen ausgebildeter Gewindestift 10 mit
einem Außengewinde 11 von
der der Mutter 8 gegenüberliegenden
Seite des Grundkörpers 2 in
die Mutter 8 eingeschraubt. Die Mutter 8 dient
als Führung
für den
Gewindestift 10. Dabei wird der eine beliebige Länge aufweisende
Gewindestift 10 bis zu einer durch einen Grat gebildete
Ausdrehsicherung 12 in die Mutter 8 eingeschraubt,
so dass der Gewindestift 10 im Wesentlichen vollständig in
die Mutter 8 eingeschraubt ist und aus ihrer dem Grundkörper 2 gegenüberliegenden
Seite hervorsteht. In dieser Position steht der Gewindestift 10 nicht
mehr über
die der Mutter 8 abgewandten Seite des Grundkörpers 2 heraus.
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Von dem Seitenrand der längeren Seite
des Grundkörpers 2 stehen
die Stege 5, 6 auf der der Mutter 8 abgewandten
Seite senkrecht nach oben hoch, wobei an deren oberen Ende die Laschen 3, 4 parallel
zu dem Grundkörper 2 nach
außen
abgewinkelt sind. Dadurch entsteht zwischen dem Niveau des Grundkörpers 2 und
der Lasche 3, 4 ein Spalt 13, in den,
wie in 3 gezeigt, eine
flache Schiene 14 oder ein ähnliches Tragelement aufgenommen
werden kann. Zur Aufnahme der Schiene 14 in den Spalt 13 wird
der Clip 1 in seiner (längeren)
Längsrichtung bspw.
entlang dem Verlauf der Schiene 14 aufgesetzt und derart
um 90° gedreht,
dass die einander gegenüberliegenden
Laschen 3, 4 von der jeweils entgegengesetzten
Seite um die Schiene 14 greifen. Der Clip 1 kann
auch so auf die Schiene 14 aufgesetzt werden, dass eine
Drehung von nur 45° ausreicht.
Da der Gewindestift 10 zumindest nahezu vollständig in die
Mutter 8 eingedreht ist, behindert er das Aufschieben des
Clips 1 auf die Schiene 14 nicht.
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Sobald der Clip 1 auf die
T-förmige
Schiene 14 aufgeschoben ist, wird der in der in 3 nicht dargestellten Mutter 8 aufgenommene
Gewindestift 10 derart gedreht, dass er sich axial verschiebt
und gegen die Schiene 14 abstützt. Damit dient der Gewindestift
bzw. Befestigungsbolzen 10 auch der Fixierung des Clips 1 an
der Schiene 14, da der Clip 1 nach dem Festdrehen
des Gewindestifts 10 nicht mehr verschoben werden oder
abfallen kann. Zum Anziehen des Gewindestifts 10 an die
Schiene 14 ist in der der Schiene 14 abgewandten
Stirnseite des Gewindestifts 10 eine als Innensechskant
ausgebildete Innenführung 15 vorgesehen,
so dass der Gewindestift 10 durch einen Sechskant-Inbussschlüssel einfach
gedreht und dadurch radial verschoben werden kann.
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Zum Lösen des Clips 1 von
der Schiene 14 wird der Gewindestift 10 in die
entgegengesetzte Richtung gedreht, so dass er seinen formschlüssigen Sitz
an der Schiene 14 freigibt und der Clip 11 wieder einfach
von der Schiene 14 abgedreht bzw. abgenommen werden kann.
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4 zeigt
einen Zustand im Herstellungsverfahren des Clips 1, in
dem dieser als flaches Blechformteil ausgestanzt worden ist. Dieses
weist einen im Wesentlichen rechteckigen Grundkörper 2 mit zwei diagonal
gegenüberliegenden
abgerundeten Ecken und zwei anderen, einander ebenfalls diametral
gegenüberlie genden
Ecken auf, an welchen die Stege 5, 6 ausgebildet
sind. Die Stege 5, 6 erstrecken sich von den jeweiligen
Ecken des Grundkörpers 2 entlang
der längeren
Seiten des Grundkörpers 2 und
dienen der Befestigung der Laschen 3, 4. Dabei
sind der Grundkörper 2,
die Stege 5, 6 und die Laschen 3, 4 einteilig
bspw. aus einem Blech ausgestanzt. Die Laschen 3, 4 stehen
seitlich von der längeren
Seite des Grundkörpers 2 vor
und sind an ihren äußeren Seitenrändern abgerundet.
Auf ihrer dem Grundkörper 2 zugewandten
Seite weisen die Laschen 3, 4 in etwa die doppelte
Länge der
Stege 5, 6 auf, so dass in Verlängerung
der Stege 5, 6 jeweils ein Schlitz 16 ausgebildet
wird. Dieser Schlitz 16 bildet den Spalt 13 und
dient der Aufnahme der Schiene 14, wobei die Stege 5, 6 an
dem Grundkörper 2 nach oben
gebogen und die Laschen 3, 4 an dem oberen Ende
der Stege 5, 6 seitlich nach außen umgebogen werden.
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In 5 ist
eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Clips 17 in
der Seitenansicht gezeigt. Die mit dem vorbeschriebenen Clip 1 übereinstimmenden
Merkmale werden zur Vermeidung von Wiederholungen nicht näher erläutert und
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Clip 17 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem Clip 1 durch die
Ausgestaltung der Durchgangsöffnung 7.
Diese ist in Form eines Durchzugs 18 ausgebildet, welcher einteilig
mit dem Grundkörper 2 verbunden
und von der dem Tragelement gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 2 erhöht ausgebildet
ist. In der Durchgangsöffnung 7 des
Durchzugs 18 ist ein Innengewinde 9 zum Einschrauben des
Gewindestiftes 10 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform
ist bei der Herstellung der Schritt des Aufschweißens einer
zusätzlichen
Führung
bspw. einer Mutter 8 nicht notwendig, da der Gewindestift 10 durch
den eine Erhöhung
aufweisenden Durchzug 18 bereits ausreichend geführt wird.
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Bei dem in 6 dargestellten Clip 19 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Durchgangsöffnung 7 als abgerundeter Öff nungsbereich 20 ausgebildet,
welcher durch Abbiegen des Grundkörpers 2 hergestellt
wird. Dabei ist die Stirnfläche
des abgerundeten Bereichs um 90° gegenüber der
Ebene des Grundkörpers 2 verdreht, so
dass eine als Führung
dienende Mutter 8, insbesondere eine Schweißmutter,
auf die Stirnseite des abgerundeten Öffnungsbereichs aufgesetzt
und dort einfach verschweißt
werden kann. Dazu weist die Schweißmutter 8 einen Vorsprung 21 auf,
welcher in den abgerundeten Öffnungsbereich 20 eingesetzt werden
kann, so dass die Schweißmutter
automatisch richtig positioniert ist. Die übrigen Merkmale des Clips 19 entsprechen
den vorbeschriebenen Clips 1 und 17, so dass auf
eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird. Die gleichen Merkmale
wurden wiederum mit denselben Bezugszeichen versehen.
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7 zeigt
eine Draufsicht auf den Clip 19 gemäß 6 nach einem ersten Herstellungsschritt, in
dem der Grundkörper 2,
die Laschen 3, 4 und die den Grundkörper 2 und
die Laschen 3, 4 verbindenden Stege 5, 6 noch
plan ausgebildet sind. Auf den Laschen 3, 4 sind
Bereiche 22 ausgebildet, welche benachbart zu den Schlitzen 16 liegen
und farblich, bspw. rot, markiert sind. Diese Bereiche 22 sind
nicht mehr sichtbar, wenn der Clip 19 auf das Tragelement, insbesondere
die T-förmige
Schiene 14, aufgedreht ist. Damit dienen die bei vollständiger Montage
durch das Tragelement verdeckten Bereiche 22 der Kontrolle
einer vollständigen
und richtigen Montage. Diese Bereiche können entsprechend auch auf
den Clips 1 bzw. 17 der ersten und zweiten Ausführungsform vorgesehen
werden.
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Die in 8 dargestellte
vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Clips 23 ähnelt der Ausführungsform
des Clips 17 gemäß 5, so dass für gleiche
Merkmale dieselben Bezugszeichen verwendet werden und auf eine ausführliche
Beschreibung dieser Merkmale verzichtet wird. Insbesondere ist an
dem Grundkörper 2 des
Clips 23 ein Durchzug 18 bspw. durch Bombierung
und Lochung beim Stanzen ausgebildet, in den nachträglich ein
Innengewinde 9 ein bebracht ist. Auf eine Mutter 8 zur
Führung kann
daher auch in diesem Ausführungsbeispiel
verzichtet werden.
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Der wesentliche Unterschied zu den
vorbeschriebenen Ausführungsformen
der Clips 1, 17 und 19 liegt in der Ausbildung
der Laschen 24, 25 zum Festlegen des Clips 23 an
einem Tragelement. Die Stege 26, 27, über welche
die Laschen 24, 25 mit dem Grundkörper 2 verbunden
sind, verlaufen quer zum Seitenrand des Grundkörpers 2 entlang eines
an dem Grundkörper
seitlich vorstehenden Fortsatzes 28. Der senkrechte Abstand
zwischen den parallel verlaufenden Stegen 26, 27 entspricht
dabei der Breite des Tragelements. Die Laschen 24, 25 sind
an den Stegen 26, 27 aufeinander zu gebogen, so
dass der Clip 23 mit den an den Stegen 26, 27 ausgebildeten Laschen 24, 25 einfach
durch Aufdrehen an dem Tragelement festlegbar ist. Im Gegensatz
zu den Laschen 3, 4 weisen die Laschen 24, 25 einen
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit schwach abgerundeten
Kanten auf. Durch die vorbeschriebene Ausbildung der Laschen 24, 25 und
Stege 26, 27 sind die Stege 26, 27 im
Vergleich zu den vorherigen Ausführungsformen
vergrößert, wodurch
sich die Stabilität
und Tragkraft des Clips 23 weiter verbessert.
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Zum Einhaken an dem Tragelement,
bspw. einem Wulst des Tragelements, ist auf jeder Lasche 24, 25 eine
in Richtung des Grundelements 2 vorstehende Rastnase 29 ausgebildet,
durch welche der Clip 23 noch besser an dem Tragelement
fixiert werden kann. Die Rastenasen 29 sind einfacher Weise durch
eine Körnung
gebildet.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
die Ausbildung der Laschen 24, 25 und das Vorsehen
einer Rastnase 29 auf den Laschen 24, 25 erfindungsgemäß auch bei
jeder anderen beschriebenen Ausführungsform
Anwendung finden kann.
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Insgesamt ist der erfindungsgemäße Clip 1, 17, 19, 23 einfach
herstellbar, weil er einteilig aus einem Blech bspw. ausgestanzt
und durch einfache Biegetechnik hergestellt werden kann. Vorzugsweise sind
alle der vorbeschriebenen Clips 1, 17, 19, 23 aus dünnen Blech
ausgebildet, damit die auf dem Tragelement bspw. aufliegenden Deckenplatten
einer abgehängten
Decke nicht sperren. Eine bevorzugte Dicke des für die Herstellung der Clips 1, 17, 19, 23 verwendeten
Blechs liegt zwischen 1,0 und 1,5 mm, wobei die Erfindung nicht
auf diese Materialdicken beschränkt
ist. Zudem ist durch den axial verschiebbaren Gewindestift 10 ein
einfaches und sicheres Festlegen und Lösen des Clips 1, 17, 19, 23 an
der Schiene 14 möglich,
so dass die Handhabung des vorgeschlagenen Clips 1, 17, 19, 23 gegenüber den
bisher bekannten Clips erheblich verbessert ist.
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- 1
- Clip
- 2
- Grundkörper
- 3,
4
- Lasche
- 5,
6
- Steg
- 7
- Durchgangsöffnung
- 8
- Mutter,
Führung
- 9
- Innengewinde
- 10
- Gewindestift
- 11
- Außengewinde
- 12
- Ausdrehsicherung
- 13
- Spalt
- 14
- Schiene
- 15
- Innensechskant,
Innenführung
- 16
- Schlitz
- 17
- Clip
- 18
- Durchzug,
Führung
- 19
- Clip
- 20
- abgerundeter Öffnungsbereich
- 21
- Vorsprung
- 22
- Bereiche
- 23
- Clip
- 24,
25
- Lasche
- 26,
27
- Steg
- 28
- Fortsatz
- 29
- Rastnase