DE202016005996U1 - Verbindungselement für Leder-, Textil- oder Kunststoffarmbänder von Armbanduhren - Google Patents

Abstract

Lösbare, zweiteilige Verbindung zur sicheren Fixierung von Armbändern aus Leder, Textil oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass diese lösbare Verbindung über ein Schraubengewinde vorgenommen wird.

Description

• Die Erfindung betrifft ein Uhrenarmband nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Sie bezieht sich auf ein Uhrenarmband für eine Armbanduhr mit einer Dorn- oder Faltschließe
• Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass Armbänder aus Leder, Textil oder Kunststoff, wie sie bei Armbanduhren herkömmlicher Bauart zur Fixierung am Handgelenk Anwendung finden, üblicherweise lediglich eine entsprechende Schließe mit Dorn oder einer Faltschließe aufweisen und im ungünstigsten Fall solch eine Verschlussart geprägt ist durch leichtes Schließen und Öffnen der Verbindung, wobei sich durch einen mechanischen Verschleiß der zusammenwirkenden Komponenten, ein relativ großes Spiel ergibt und sich der Verschluss (z. B. Dornschließe) noch leichter öffnen kann bzw. lässt.
• Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
• Mit der Erfindung wird erreicht, das dieser Umstand beseitigt und eine zusätzliche lösbare aber dennoch feste Verbindung zwischen beiden Armbandteilen geschaffen wird, die sowohl als Schutz vor ungewolltes und/oder eigenständiges Lösen der Schließe dient, als auch, zum Schutz vor einem erzwungenen Öffnen der Schließe durch Dritte. Zudem ist die Verbindung zur Fixierung des Armbandes simpel durch den Nutzer zu bedienen, ist aber für Dritte, aufgrund seiner Verbindungsart schwer bzw. nur unter erheblichem Zeitaufwand zu öffnen.
• Die Erfindung wird durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen wieder.
• Durch eine lösbare Schraubverbindung, mit der beide Teile des Armbandes, nach einer vorheriger in Achsrichtung übereinstimmender eingebrachten Lochung verbunden werden, kann das Armband nicht mehr aus der einmal für den Träger/Besitzer spezifisch festgestellten Position herausbewegt werden, womit eine ungewollte oder erzwungene Öffnung der Schließe verhindert wird.
• Auf diese Weise ist das Armband von z. B. Armbanduhren sicher am Handgelenk fixiert und bedarf beim Tragen keine gesonderte Aufmerksamkeit hinsichtlich eines Verlustes durch eine ungewollte oder erzwungene Öffnung der Schließe, da Dritte diese zusätzliche lösbare Verbindung nicht erwarten, die Zeitspanne bis zum evtl. Lösen der Verbindung zunimmt und aufkommende Bewegungen dem Träger nicht verborgen bleiben.
• Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung.
• Dabei zeigt:
• 1: die Sicherungsschraube in der Seitenansicht
• 2: die Frontseite der Sicherungsmutter
• 3: die Seitenansicht der Sicherungsmutter
• 4: den zum Nachziehen benötigte Lochschlüssel in der Front- und Seitenansicht
• 5: die Sicherungseinheit im zusammengebauten Zustand (Zusammenstellzeichnung)
• Bezugszeichenliste

10

Sicherungsschraube

20

Schraubenkopf

30

Außengewinde

40

Sicherungsmutter

50

Innengewinde

60

Bohrungen zur Aufnahme des Hakenschlüssels

70

Hakenschlüssel

80

kurze Armbandseite (z. B. Schließe mit Dorn)

90

lange Armbandseite

• Die mit 5 dargestellte Zeichnung zeigt die lösbare Verbindung nach Zusammenbau, anhand eines Uhrenarmbandes, und veranschaulicht die simple Funktionsweise. Die Erfindung besteht aus der zur Verbindung gehörenden Sicherungsschraube (1) und Sicherungsmutter (2 und 3). Um die gewünschte Fixierung des Uhrenarmbandes zu erreichen, bedarf es des Stanzens von zwei sich gegenüberliegenden Löchern in beiden Teilen des Uhrenarmbandes (5). Ein spezieller Hakenschlüssel (4) ermöglicht eine zusätzliche Erhöhung der Schraubenvorspannkraft.
• Zur Herstellung der Verbindung zwischen beiden Armbandteilen, wird die Sicherungsschraube (10), von der Uhrenarmbandinnenseite (5) her, durch die lange Seite es Uhrenarmbandes (80) geführt. Hiernach folgt das herkömmliche Anlegen und Verschließen des Uhrenarmbandes mittels z. B. Schließe und Dorn. Anschließend wird die Sicherungsschraube (10) durch das zweite Armbandteil – die Uhrenarmbandaussenseite (5) – gedrückt, bis der Schraubenkopf (20) satt an der Innenseite des Armbandteiles anliegt und das Schraubenaußengewinde (30) zugänglich ist. Hiernach wird die Sicherungsmutter (40) „handfest” mittels des Innengewindes (50) auf das nun überstehende Außengewinde (30) der Sicherungsschraube gedreht. Zur Erhöhung der Vorspannkraft, kann die Sicherungsmutter (40) mittels Hakenschlüssel (70) nachgezogen werden. Hierzu wird der Hakenschlüssel in die Aufnahmebohrungen (60) der Sicherungsmutter eingesetzt und entsprechend angezogen. Nach Abschluss dieses Vorganges ist das Uhrenarmband sicher am Handgelenk fixiert und kann durch Dritte nicht gelöst werden. Das Öffnen dieser lösbaren Verbindung geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
• Schließlich wird noch vorgeschlagen eine flexible Verbindung zwischen beiden Sicherungsteilen zu schaffen.
• Hinsichtlich dieser ergibt sich der Vorteil, dass der Verlust der Sicherungsmutter beim Lösen verhindert wird.

Claims (6)

1. Lösbare, zweiteilige Verbindung zur sicheren Fixierung von Armbändern aus Leder, Textil oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass diese lösbare Verbindung über ein Schraubengewinde vorgenommen wird.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindung über einen Klemmverschluss vorgenommen wird.
3. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Eisenmetallen besteht
4. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus NE-Metallen besteht
5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Kunststoff besteht.
6. Verbindung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche eloxiert, oder lackiert, oder versiegelt ist.

Images