DE202016002037U1 - System zur Flächentemperierung in Bereichen mit durchlaufenden Zuleitungen - Google Patents

System zur Flächentemperierung in Bereichen mit durchlaufenden Zuleitungen Download PDF

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Abstract

System zur Flächentemperierung in Bereichen mit durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen für Heizkreisverteiler von Flächentemperierungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anbindeleitungselement (1) und ein Abdeckelement (2) vorgesehen sind, wobei in das Anbindeleitungselement (1) Rohrführungskanäle (1.n) für durchlaufende Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen (3) einschneidbar sind, das Abdeckelement (2) auf das Anbindeleitungselement (1) mit den eingeschnittenen Rohführungskanälen (1.n) aufbringbar ist, wozu das Abdeckelement (2) an seiner Unterseite eine selbstklebende Schicht aufweist, wobei das Abdeckelement auf seiner Oberseite mit Mitteln (2.3) versehen ist, die zur Befestigung und Verlegung von Rohren (4) eines Heizkreises der Flächentemperierungen geeignet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Flächentemperierung in Bereichen mit durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen für Heizkreisverteiler von Flächenheizungen nach den Merkmalen des Anspruchs 1. Durch das System soll eine deutliche Reduzierung oder sogar Ausschaltung einer von durchlaufenden Zuleitungen in Räumen verursachten unerwünschten Wärmeabgabe an Heizungsrohre eines Kreises eines Flächentemperierungssystems erreicht werden.
  • Systeme zur Flächentemperierung mit speziellen Temperierungsaufbauten gehören im Bereich der Wand- und Fußbodentemperierungen bereits seit Jahren zum Stand der Technik. Dabei sind am Markt zahlreiche Systeme bekannt, wo verschiedenste Plattenwerkstoffe (EPS Dämmplatten, Estrich, Gipsfaserplatten, Gipskartonplatten, Ziegelwände etc.) mit Nuten oder allgemein Vertiefungen versehen sind, in welche Temperierungsleitungen eingebracht werden. Die Leitungen werden dabei in der Regel von einer Abdeckplatte (Gipskarton, Gipsfaserplatte, Zementfaserplatte, Feinsteinzeug, Naturstein, Estrichelemente etc.) oder einer Verschlussmasse (Putz, Estrich, Dünnestrich, Spachtelmasse etc.) überdeckt. Dies dient einerseits dazu, eine ansprechende Optik zu erreichen, ohne die Leitungen zu sehen, andererseits muss die Wärme von der Leitung zum Flächenaufbau übertragen werden, wozu sich die Wärmeleitung von Festkörper zu verbundenem Festkörper eignet.
  • Zur Problematik der Reduzierung oder Ausschaltung einer von durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen in Räumen verursachten und von den Kunden nicht erwünschten Wärme- oder Kälteabgabe an Flächentemperierungssysteme werden bei diesen bekannten Systemen aber keine Angaben gemacht.
  • Durchlaufende Zuleitungen und der Heizkreis im Aufstellraum des Heizkreisverteilers von Flächentemperierungen werden in der Regel von einem zentralen Punkt aus, dem Heizkreisverteiler, verteilt. Die Installation eines Kreises einer Flächentemperierung in kleinen Räumen, in denen die Heizkreisverteilung verlegt ist, kann deshalb sehr aufwendig sein und zur unerwünschten Wärmeabgabe an das Flächentemperierungssystem führen.
  • In der DE 10 2014 110 843 wird auf diese Problematik hingewiesen und eine entsprechende Lösung dazu vorgeschlagen. Die Anbindung der Leitung vom Flächenaufbau zum jeweiligen Anschlusspunkt, z. B. eine Sammelleitung oder ein Heizkreisverteiler kann hier auch im Flächenaufbau erfolgen, wobei dann eine Nut hin zum Anschlusspunkt führt. Bei Systemen mit verfügbarem Hohlraum darunter, dahinter oder darüber bietet sich die Anbindung über eine im Hohlraum liegende Anbindeleitung an. Dazu wird die Nut soweit punktuell vertieft, dass ein Durchbruch zur anderen Seite entsteht. Idealerweise wird die Vertiefung bogenförmig ausgeführt, wobei die Öffnung zur anderen Seite hergestellt werden kann, oder aber eine dünne Schicht stehen bleibt. So kann diese Ausführung an mehreren Stellen angebracht werden und bricht diese Sollbruchstelle auf, wo dann tatsächlich das Rohr durchgeführt werden soll. Der Vorteil der Verlegung von Anbindeleitungen im Hohlraum soll darin bestehen, dass beim Aktivieren der Heizung oder Kühlung nicht ungewollt fremde Flächenabschnitte thermisch aktiv werden. Ungewollte thermische Einflüsse aber auch Temperaturspannungen, die zur Schädigung des Aufbaus führen könnten, werden so sicher vermieden, ebenso können Bauteilfugen problemlos überquert werden. Nachteil dieser Lösung ist aber die für die Hohlräume erforderliche große Bauhöhe des Systems in diesem Bereich.
  • Die Verlegung ungedämmter, durchlaufender Zuleitungen, führt zur Wärme- oder Kälteabgabe an den zu durchlaufenden Raum. Je nach Anzahl der Zuleitungen und je nach Größe des zu durchlaufenden Raumes, können hier evtl. Dämmmaßnahmen zur Verringerung der Wärme- oder Kälteabgabe beitragen.
  • Mit der Einführung der EnEV 2014 § 14 Absatz 2 unterliegen Räume größer 6 m2 der Einzelraumregelungspflicht, das heißt, sie müssen mit selbständig wirkenden Einrichtungen (Raumthermostate) zur Verringerung/Begrenzung der Wärmezufuhr ausgestattet sein. Nun lassen sich aber durchlaufende Zuleitungen nicht einfach durch den Raumthermostaten des zu durchlaufenden Raumes abschalten, bzw. die Wärme- oder Kälteabgabe reduzieren. Am Markt werden dazu ebenfalls bereits Lösungen angeboten.
  • Bei Flächenheizungen der Bauart mit Nassestrichen, lässt sich eine gewisse Dämmung der durchlaufenden Zuleitung mit einfachsten Mittel realisieren. Durch die Verwendung von Wellschutzrohren (geschlitzt/überlappt) oder dünnen Dämmschläuchen, die im durchlaufenden Bereich der Zuleitungen durch andere Räume aufgezogen, oder nachträglich angebracht werden, lässt sich die Wärmeabgabe undefiniert reduzieren. Beispielhaft wird hierzu die DE 20 2011 003 536 U1 genannt.
  • Bei Flächentemperierungen der Bauart Trockenbau, gestalten sich die Maßnahmen zur Verringerung der Wärmezufuhr durch Dämmen (Verwendung von Wellschutzrohr) durchlaufender Zuleitungen aber schwieriger, da bei dieser Bauart die Lastverteilungsschichten, meist nur mit einer ca. 2 bis 2,5 cm dicken Trockenestrichplatte oder alternativen Lastverteilplatten ausgebildet werden. Somit bleibt kein Spielraum für Dämmmaßnahmen nach oben (oberhalb Oberkante der Systemplatte).
  • Je nach gewähltem Trockenbausystem der einzelnen Hersteller kann die Wärmeabgabe an den zu durchlaufenden Raum dahingehend verringert werden, indem für die durchlaufenden Zuleitungen, Systemplatten ohne Wärmeleitbleche verwendet werden. Durch den Wegfall der Wärmeleitbleche, werden die Wärmequerverteilung und somit auch die Wärmeabgabe an den zu durchlaufenden Raum nur undefiniert stark reduziert. Sollte aufgrund der Konstruktion der Systemplatte auch noch etwas Luft zum Auftrag einer nach oben wirkenden Dämmung vorhanden sein, lässt sich die Wärmeabgabe im Kontaktbereich der Rohre mit der gewählten Lastverteilungsschicht durch das Aufkleben von Dämmbändern weiter reduzieren. Eine komplette Verhinderung der Wärmeabgabe an den zu durchlaufenden Raum und durch Dämmmaßnahmen auftretende unterschiedliche Oberflächentemperaturen in den mit durchlaufenden Zuleitungen belegten Flächen gegenüber dem eigentlichen Heizkreis, lassen sich bei Flächentemperierungen dieser Bauart aber nicht vermeiden. Auch eine Einzelraumregelung ist nur sehr schwer möglich.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin ein System zur Flächentemperierung in Bereichen mit durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen für Heizkreisverteiler von Flächentemperierungen vorzustellen mit welchem eine deutliche Reduzierung oder sogar Ausschaltung einer von durchlaufenden Zuleitungen in Räumen verursachten unerwünschten Wärme- oder Kälteabgabe an Rohre eines Kreises eines Flächentemperierungsystems erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf ein System zur Flächentemperierung in Bereichen mit durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen für Heizkreisverteiler von Flächentemperierungen, wobei ein Anbindeleitungselement und ein Abdeckelement vorgesehen sind und in das Anbindeleitungselement vorzugsweise Rohführungskanäle für durchlaufende Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen einschneidbar sind. Das Anbindeleitungselement kann aber auch andere Strukturen zur Aufnahme der Rohre beispielsweise eine Noppenstruktur aufweisen.
  • Das Abdeckelement ist auf das Anbindeleitungselement mit den eingeschnittenen Rohführungskanälen beispielsweise durch Kleben aufbringbar, wozu das Abdeckelement an seiner Unterseite vorzugsweise eine selbstklebende Schicht aufweist. Das Abdeckelement ist auf seiner Oberseite mit Mitteln versehen, die zur Befestigung und Verlegung von Rohren eines Kreises der Flächentemperierung geeignet sind. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Klettfolie. Durch die Erfindung wird eine dauerhafte deutliche Reduzierung der Wärmeabgabe aller durch den Raum einer Flächenheizung geführten durchlaufenden Zuleitungen ermöglicht. Außerdem ermöglicht die Erfindung eine uneingeschränkte vollflächige Verlegung eines neuen regelbaren Kreises über den mit durchlaufenden Zuleitungen belegten Raumflächen. Dabei erfolgt keine Beeinflussung der Wärmeabgabe des im betroffenen Raum neu verlegten Kreises durch die darin vorhandenen durchlaufenden Zuleitungen.
  • Das Anbindeleitungselement ist beidseitig mit einer Gewebefolie oder Schicht beschichtet und besteht vorzugsweise aus einem zur Wärme- und/oder Trittschalldämmung geeigneten Material. Das Abdeckelement besteht dagegen z. B. aus einem Polyethylen-Dämmstoff, wobei die selbstklebende Schicht an der Unterseite des Elementes vorzugsweise mit einer abziehbaren Schutzfolie versehen ist. Das Anbindeleitungselement und das Abdeckelement weisen auf ihren Oberseiten Verlegeraster für die Verlegung von Anbindeleitungen bzw. Rohren auf. Bei der Verlegung der durchlaufenden Zuleitungen in den Anbindeleitungselementen können bei der Erfindung die durchlaufenden Zuleitungen vorteilshaft auf direkter Strecke zwischen Heizkreisverteiler und jeweiligen Raum verlegt werden. Dadurch ergibt sich vorteilshaft zum bisherigen Stand der Technik eine deutliche Reduzierung der Länge der verlegten durchlaufenden Zuleitungen. Bisheriger Stand der Technik ist, dass durchlaufende Zuleitungen parallel zu den jeweiligen Raumwänden in Bündeln geführt werden müssen, um eine möglichst große Restfläche für einen separat geregelten Heizkreis zu erhalten. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1: ein Anbindeleitungselement,
  • 2: ein Abdeckelement,
  • 3: ein Anbindeleitungselement mit eingeschnittenen Rohführungskanälen und darin eingebrachten durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen,
  • 4: ein Abdeckelement mit darauf aufgebrachten Rohren (Klettverbindung) eines Kreises einer Flächentemperierung,
  • 5: ein Abdeckelement mit darauf aufgebrachten Rohren (Tackerverbindung) eines Kreises einer Flächentemperierung,
  • 6: ein Abdeckelement mit darauf aufgebrachten Rohren (Noppenverbindung) eines Kreises einer Flächentemperierung
  • 7: ein Abdeckelement mit darauf aufgebrachten Rohren (Klemmschienenverbindung) eines Kreises einer Flächentemperierung
  • 8: eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Systems.
  • 9: das erfindungsgemäße System im Übergangsbereich von einem Raum A zu einem Raum B.
  • In der 1 ist ein Anbindeleitungselement 1 als Teil des erfindungsgemäßen Systems dargestellt. Das Anbindeleitungselement 1 ist beidseitig mit einer Gewebefolie beschichtet und besteht aus einem zur Wärme- und Trittschalldämmung geeigneten Material (z. B. EPS). Das Anbindeleitungselement 1 ist auf der Oberseite mit einem Verlegeraster für die Verlegung von Rohren für durchlaufende Zuleitungen der Flächentemperierung versehen. In das Anbindeleitungselement 1 sind Rohführungskanäle 1.n für die Zu- bzw. Anbindeleitungen 3 einschneidbar (3). Das Einschneiden kann mit handelsüblichen Schneidvorrichtungen erfolgen. Das Einschneiden der Kanäle erfolgt anhand des auf der Oberseite aufgebrachten Verlegerasters. Als weitere Hilfsmittel können zur Verlegung von Bögen flexible Radiusschablonen eingesetzt werden. Für die Zu- bzw. Anbindeleitungen 3 können PE-X, PE-RT, MKV-Rohre und Klettrohre eingesetzt werden. Das Abdeckelement 2 (2) besteht z. B. aus einem Polyethylen-Dämmstoff und ist auf das Anbindeleitungselement 1 mit den eingeschnittenen Rohführungskanälen 1.n aufklebbar. Dafür weist das Abdeckelement 2 an seiner Unterseite eine selbstklebende Schicht auf. Die selbstklebende Schicht ist an der Unterseite des Abdeckelements 2 mit einer abziehbaren Schutzfolie 2.1 versehen, die vor dem Aufbringen auf das Anbindeleitungselement 1 abgezogen wird. Auf seiner Oberseite ist das Abdeckelement 2 mit Mitteln 2.3 (z. B. mit einer Klettfolie 2.3.1) versehen, die zur Befestigung und Verlegung von Rohren 4 eines Kreises der Flächentemperierung ausgebildet sind. Die Anordnung der Rohre auf dem Abdeckelement 2 kann z. B. werkzeuglos mittels einer Klettverbindung und mit Klettband umwickelten Rohren 4 erfolgen (4). Außerdem ist auch eine Befestigung von PE- oder MKV Rohren mit Tackernadeln oder Klammern 2.3.2 (5) oder in einer Noppenstruktur 2.3.3 (6) oder mit einer Klemmschiene 2.3.4 (7) möglich.
  • In der 8 ist das erfindungsgemäße System in einer Querschnittsansicht im zusammengebauten Zustand dargestellt. Die Rohre 4 sind hier mit Estrich 5 Fußbodenelementen 6 abgedeckt.
  • In der 9 ist eine bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems im Übergangsbereich von zwei Räumen (A und B) dargestellt. Im Raum A sind in das Anbindeleitungselement 1 Rohrführungskanäle 1.n und darin die durchlaufenden Zuleitungen 3 eingebracht. Die durchlaufenden Zuleitungen 3 treten im Raum B aus dem Anbindeleitungselement aus (Austrittsstelle 3.1) und werden als Heizkreis im Raum B ausgebildet. Das Abdeckelement 2 ist im gesamten Raum A sowie im Raum B bis zur Austrittstelle der durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen 3 aufgebracht. Im Raum A ist auf dem Abdeckelement 2 ein Heizkreis 4 aufgebracht. An der Austrittsstelle der durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen 3 wird das Abdeckelement 2 auf die Austrittsstelle 3.1 so aufgebracht, dass eine Abdichtung gegen Fließestrich entsteht. Das erfindungsgemäße System in Raum A kann mit allen gängigen Rohrbefestigungsarten (z. B. Tacker-, Noppen-, oder Klettverbindung) in Raum B kombiniert werden.
  • Durch das beschriebene System wird eine dauerhafte deutliche und definierte Reduzierung der Wärme- oder Kälteabgabe aller durch den Raum einer Flächentemperierung geführten Anbindeleitungen ermöglicht. Außerdem wird eine uneingeschränkte vollflächige Verlegung eines neuen regelbaren Heizkreises über den mit Anbindeleitungen belegten Raumflächen realisierbar. Dabei erfolgt keine Beeinflussung der Wärmeabgabe des im betroffenen Raum neu verlegten Heizkreises bzw. der Heizkreise durch die darin vorhandenen Anbindeleitungen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014110843 [0005]
    • DE 202011003536 U1 [0008]

Claims (6)

  1. System zur Flächentemperierung in Bereichen mit durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen für Heizkreisverteiler von Flächentemperierungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anbindeleitungselement (1) und ein Abdeckelement (2) vorgesehen sind, wobei in das Anbindeleitungselement (1) Rohrführungskanäle (1.n) für durchlaufende Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen (3) einschneidbar sind, das Abdeckelement (2) auf das Anbindeleitungselement (1) mit den eingeschnittenen Rohführungskanälen (1.n) aufbringbar ist, wozu das Abdeckelement (2) an seiner Unterseite eine selbstklebende Schicht aufweist, wobei das Abdeckelement auf seiner Oberseite mit Mitteln (2.3) versehen ist, die zur Befestigung und Verlegung von Rohren (4) eines Heizkreises der Flächentemperierungen geeignet sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (2.3) eine Klettfolie (2.3.1) oder Tackernadeln (2.3.2) oder eine Noppenstruktur (2.3.3) oder Klemmschienen (2.3.4) umfassen.
  3. System nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbindeleitungselement (1) beidseitig mit einer Gewebefolie beschichtet ist und aus einem zur Wärme- und/oder Trittschalldämmung geeigneten Material besteht.
  4. System nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abklebeelement (2) aus einem zur Wärme- und/oder Trittschalldämmung geeigneten Material besteht und die selbstklebende Schicht an der Unterseite des Elementes mit einer abziehbaren Schutzfolie (2.1) versehen ist.
  5. System nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbindeleitungselement (1) und das Abdeckelement (2) auf ihren Oberseiten Verlegeraster für die Verlegung von durchlaufenden Zuleitungen (3) oder Rohren (4) aufweisen.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die durchlaufenden Zuleitungen bzw. Anbindeleitungen (3) auf direkter Strecke zwischen dem Heizkreisverteiler und der jeweiligen Flächentemperierung eines Raumes anordbar sind.
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