DE202016001633U1 - Schwebende Plattform - Google Patents

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DE202016001633U1 DE202016001633.5U DE202016001633U DE202016001633U1 DE 202016001633 U1 DE202016001633 U1 DE 202016001633U1 DE 202016001633 U DE202016001633 U DE 202016001633U DE 202016001633 U1 DE202016001633 U1 DE 202016001633U1
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Abstract

Vorrichtung zum Heben von Lasten in einem mindestens zweietagigen Bauwerk, insbesondere einer Garage mit sogenanntem Dachspitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung eine Plattform und einen Antrieb aufweist, wobei nach dem Anheben der Plattform auf eine höhere Etage die unterste Etage vollständig vorzugsweise zu Abstell- oder Durchfahrtzwecken freigegeben, insbesondere ohne Beeinträchtigung der gesamten befahrbaren Bodenfläche der untersten Etage des Bauwerks, ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung zum Heben von Lasten in einem mehrgeschössigen Bauwerk. Solche mehrgeschossigen Bauwerke können Garagen mit einem Satteldach sein. Solch ein Bauwerk weist einen befahrbaren Boden, eine Decke, die gleichzeitig den Boden der ersten Etage bildet und oft begehbar ausgeführt ist und somit zumindest eine definierte Last zu tragen in der Lage ist. Abgeschlossen ist die erste Etage nach Außen durch ein Dach. Das Dach ist getragen von First, Balken und Sparren. Letztere sind ausgebildet um relevante Kräfte aufzunehmen. Diese Kräfte können von Wind oder Schnee hervorgerufen sein.
  • Bekannt ist es die untere Etage, also den Boden des Bauwerks zu befahren und als Abstellfläche für diverse Fahrzeuge, wie zum Beispiel Auto oder Motorrad zu verwenden. Auch Arbeitsmaschinen oder Gartengeräte sind oft in der unteren Etage abgestellt. Die erste Etage ist in der Regel ausschließlich zu Fuß zu erreichen, und alle auf der ersten Etage gelagerten Einheiten sind über eine Treppe mittels Muskelkraft hochzubringen. Nachteilhaft an dieser Lösung ist, daß ausschließlich kleinere Einheiten auf die zweite Etage gelangen können.
  • Weiterhin bekannt sind bei stärkeren Hanglangen Bauwerke, die sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Etage anfahrbar sind. Dies erfordert aber beträchtliche Hanglagen, die in der Regel nicht vorliegen.
  • Weiterhin bekannt sind bei schwächeren Hanglangen Bauwerke, die zur Befahrung der zweiten Etage noch zusätzlich einen Damm aufgeschüttet haben. Dieser Damm kann die fehlenden Höhenmeter zum Befahren der zweiten Etage bei schwächeren Hanglagen ausgleichen. Nachteilhaft ist hier das kostenintensive Aufschütten eines Damms und der für die Auffahrt benötigte Flächenverbrauch.
  • Weiter bekannt sind Garagen mit einem schwenkbaren Boden. So ist auf einer ersten Ebene ein Fahrzeug positionierbar. Ist nun ein zweites Fahrzeug in der Garage unterzubringen, dann ist der gesamte Boden mit dem sich darauf befindlichen Fahrzeug kippbar. Durch die Kippbewegung fährt ein zweiter Boden auf die Höhe der Zuführung zur Garage und ein weiteres Fahrzeug kann in die Garage fahren. Soll das erste Fahrzeug wieder aus der Garage ausfahren, dann ist über einen Antrieb die sich in der Garage befindliche Einheit mit den beiden Fahrzeugen wieder derart zurückzubewegen, daß der erste Boden mit dem ersten Fahrzeug auf die Zuführung ausgerichtet ist. Nachteilhaft ist hier die große zu bewegende Masse mit der für die Bewegung notwendige sehr aufwendige Lagerung der gesamten Einheit. Darüber hinaus ist bei der bekannten Lösung überhaupt keine Fläche vorhanden, die ungeschwenkt bleibt und auf der andere Elemente ungesichert lagerbar sind. Weiterhin ist aufgrund der notwendigen Schwenkbewegung weder beim Befahren der ersten Ebene noch beim Befahren der zweiten Ebene von der Zuführung aus, eine der Ebenen horizontal ausgerichtet und als Nutzfläche oder als Partyraum verwendbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels derer größere Einheiten in eine höherliegende Etage eines Bauwerks anhebbar sind, und mittels derer die Nachteile aus dem Stand der Technik überwindbar sind. Diese Lösung soll dann nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei bestehenden Bauwerken nachträglich einbaubar sein.
  • Diese Aufgabe wird von der Vorrichtung zum Heben von Lasten in einem mindestens zweietagigen Bauwerk, wie sie im Anspruch 1 definiert ist, gelöst. Die vorliegende Erfindung umfaßt demgemäß mindestens eine Plattform und einen Antrieb. Nach dem Anheben der Plattform auf die höhere Etage ist erste Etage vollständig unbeeinträchtigt und ist vollständig zu Abstell- oder Durchfahrtzwecken nutzbar. Vorzugsweise bleibt der gesamte Raum soweit unverändert, daß auch in bekannter Form zum Beispiel ein Garagenfest durchführbar ist. Dies betrifft nicht nur den Boden, sondern in wesentlichen Teilen auch die Wände und die Decken sowie die Raumhöhe. Auch die weiteren bekannten Einrichtungen in dem Bauwerk, wie Türen und Tore sind von der Erfindung nicht betroffen und bleiben in der bekannten Form erhalten.
  • Aufgrund dieser Bauweise kann die Lösung auch in bestehenden Bauwerken nachrüstbar sein.
  • Vorzugsweise ist der Antrieb über Verbindungsmittel mit der Plattform verbunden. Die Verbindungsmittel haben die Aufgabe im wesentlichen Zugkräfte zu übertragen. In der einfachsten Form können die Verbindungsmittel Seile sein. Denkbar wären auch Ketten, Gelenkstangen und dergleichen.
  • Der Umgang und die Verarbeitung von Seilen ist weithin bekannt und es ist auf Erfahrung aus vielerlei Anwendungsgebieten zurückzugreifen. Ein Seil hat den Vorteil, daß es große Kräfte aufnehmen kann. Weiter ist es flexibel und läßt sich gut Umlenken.
  • Verbindungsstellen von Seilen sind in der Technik bekannt und haben sich bewährt. Auch häufig lösbare und wieder verbindbare Verbindungsstellen sind bekannt, vorzugsweise kann dies über eine verbolzte Gabel-Finger-Verbindung erfolgen, bei der ein Verbindungselement am Seil, zum Beispiel über Verpressen dauerhaft angebracht ist und die Gegenverbindungstellen an der Plattform, zum Beispiel als Laschen, angebracht sind.
  • Auch ist ein Seil besonders leicht auf einem Speicher, vorzugsweise einer Windentrommel, speicherbar. In diesen Speichern ist das Seil in mehreren Lagen übereinander schonend und sicher speicherbar.
  • Vorzugweise können als Umlenkstellen Rollen mit umlaufenden Nuten eingesetzt sein. In den Nuten ist das Verbindungsmittel sicher aufgenommen. Die Umlenkstellen sind auf einer Achse rotierbar und vorzugsweise axial verschiebbar angeordnet. Durch das Rotieren ist die Reibung gering und durch die axiale Verschiebbarkeit kann die Umlenkstelle dem Verbindungsmittel folgen. Ein Verzwängen ist ausgeschlossen.
  • Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, daß das Verbindungsmittel nicht von der Umlenkstellen abspringen kann. Vorzugsweise ist eine Sicherung vorgesehen, die im einfachsten Fall von einem abgewinkelten Blech gebildet sein kann. Hierbei deckt die Sicherung den gesamten Bereich der axialen Verschiebbarkeit der Umlenkstellen ab.
  • Die Umlenkung des Verbindungsmittels hat den Vorteil, daß die Plattform vorzugsweise ausschließlich von den Verbindungsmitteln aufgenommen sein kann. Eine zusätzliche Führung ist nicht notwendig und der Boden der untersten Etage bleibt frei. Aufgrund der Umlenkung ist vermieden, daß die Plattform sich gemäß dem kleiner werdenden Radius vom Auslauf des Verbindungsmittels von den Winden anders Positioniert. Hierdurch ist die Positionsgenauigkeit der Plattform wesentlich gesteigert.
  • Weiter ist ein Motor vorgesehen, der in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung über ein Getriebe eine Antriebswelle antreibt. Vorzugsweise ist die Antriebswelle über eine Kupplung mit dem Motor und dem Getriebe verbunden. So sind Beide trennbar, was zu Wartungs- oder Montagezwecken Vorteile bringt.
  • In vielen Bauwerken ist elektrischer Strom vorhanden. Vorzugsweise findet deshalb ein elektrisch angetriebener Motor Verwendung. Um die benötigte Leistung zu bringen, kann eine Drehstromversorgung vorteilhaft sein.
  • Sollte der Motor noch ein Getriebe benötigen, dann ist vorzugsweise ein Schneckengetriebe verwendet. Schneckengetriebe übertragen große Momente und können sehr große Untersetzung bewirken. Vorteilhafterweise zeichnet sich ein Schneckengetriebe weiter durch Selbsthemmung aus.
  • Besonders vorteilhafterweise sind 4 Winden auf der Antriebswelle angebracht, von denen je zwei als Doppelwinden ausgeführt sind.
  • Die Antriebswelle zieht das Verbindungsmittel in den Speicher bzw. die Winde ein, um die Plattform anzuheben und läßt das Verbindungsmittel aus dem Speicher bzw. der Winde, um die Plattform abzulassen. Vorteilhafterweise ist für die Bewegungsumkehr der Motor derart ausgestattet, daß er in beiden Richtungen antreiben kann. Hierzu kann eine sogenannte Wendeschützschaltung Verwendung finden. Die Wendeschützschaltung legt auf eine sichere Schaltart die Arbeitsrichtung des Motors in links oder rechts fest.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sitzen die Winden auf der Antriebswelle, welche fest miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß bewegen sich alle Winden mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit. Die ist der einfachen Anwendung wegen mechanisch abgesichert und nicht über eine aufwendige Steuerung geregelt. Alle Winden lassen gleichzeitig gleich viel Verbindungsmittel aus dem Speicher frei. Ist die Plattform am Anfang der Bewegung also horizontal ausgerichtet, dann verändert sich während der Bewegung an der horizontalen Ausrichtung nichts. Dies ist ein ganz wesentlicher Aspekt der Erfindung, da die zu transportierenden Einheiten auf der Plattform abgestellt und ohne sehr aufwendige Sicherungen transportierbar sein müssen.
  • Vorteilhafterweise ist die Antriebswelle an drei Lagerstellen drehbar gelagert. So sind die von den vorteilhafterweise 2 Doppelwinden eingeleiteten Kräfte besonders gut abtragbar.
  • Besonders vorteilhafterweise ist der gesamte Antrieb an einer besonders starken Stelle des Bauwerks angebracht. Eine solche stelle kann der Ringgurt insbesondere der Ringurt in der ersten Etage des Bauwerkes sein.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Plattform im Boden der oberen Etage mechanisch verriegelbar. In diesem Zustand ist die Plattform nicht mehr als schwebende Last zu betrachten und ein sicherer Aufenthalt unter der Plattform ist gewährleistet.
  • Es sind mindestens drei, vorteilhafterweise 4 Stellen eingerichtet, auf denen sich die Plattform ablegt. Jede Stelle kann von einem Riegelelement gebildet sein. Das Riegelelement kann kippbar um eine fest mit dem Boden einer oberen Etage verbundenen Kippachse kippbar sein. Ein selbsttätiger Antrieb, zum Beispiel eine Feder, kann die Riegelelemente in Verriegelungsposition halten. Um die Plattform Abzusenken, sind folgenden Schritte möglich:
    • • Anheben der Plattform und somit Freigabe eines Raumes zur Betätigung der Riegelelement und hiermit Freigabe des Raumes zum Ablassen der Plattform
    • • Betätigung der Riegelelemente und hiermit Freigabe des Raumes zum Ablassen der Plattform, dies kann zum Beispiel über mindestens einen Seilzug, der sowohl in einer oberen als auch in einer unteren Etage betätigbar ist, erfolgen. Vorzugsweise über Seilzug ist der selbsttätige Antrieb übersteuerbar. Die Betätigungsmittel können am gleichen Riegelelement unmittelbar oder mittelbar angreifen. Auch eine Verbindung zwischen den Riegelelementen, die sicherstellt, daß alle Riegelelemente synchron laufen, ist denkbar. Eine solche Verbindung könnte über eine Seilverbindung erfolgen, die außerhalb des Raumes positioniert ist, den die Plattform durchfährt.
    • • Festlegen des Betätigungselementes, um die Riegelelemente außer Eingriff zu halten.
    • • Ablassen der Plattform durch den Boden.
  • Die Verriegelung der Plattform erfolgt dann sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
  • Ist die Plattform vollständig aus dem Durchlass im Boden der oberen Etage herausgefahren, dann ist vorteilhafterweise zum Wieder-Durchfahren der Öffnung eine Einführhilfe vorgesehen. Diese Einführhilfe kann eine oder mehrere Schrägen umfassen, an der die Feinausrichtung der Plattform erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, an der Plattform Füße anzubringen, auf denen die Plattform abstellbar ist. Hierzu sind die Füße mit entsprechenden Verbindungsstellen und die Plattform mit den entsprechenden Gegenverbindungstellen ausgestattet. Besonders Vorteilhaft sind 4 Füße vorgesehen, auf denen die Plattform wie ein Tisch steht.
  • Nach dem Absenken geht das Gewicht der gesamten Einheit aus Plattform und Füßen auf die Füße über. Die Verbindungsmittel entlasten sich. Sie sind dann lösbar und aus dem Bereich der unteren Etage herausfahrbar.
  • Voreilhafterweise weisen die Füße Lagerstellen, vorzugsweise Rollen, auf, auf denen die gesamte Einheit verfahrbar ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Verbindungsmittel, die die Plattform mit dem Antrieb verbinden in der Länge einstellbar. So ist die Plattform exakt in der Horizontalen einstellbar, Auch sind Längungen, die sich im Betrieb ergeben können, hierdurch wieder ausgleichbar. Im einfachsten Fall kann die Einstellung über eine Gewindeverbindung erfolgen. An dem Verbindungsmittel kann ein Endstück mit Gewinde angebracht sein. Auf das Gewinde ist ein Verbindungselement zur Plattform aufgeschraubt. Durch Ein- oder Ausschrauben ist die Länge einstellbar.
  • Im Betrieb mit den Umlenkstellen ist das Verbindungsmittel, vorzugsweise das Seil, mit einer Kraft beaufschlagt, die das Verbindungsmittel um seine Längsachse drehend antreibt. Hierdurch könnte sich die Verschraubung bewegen, die Längeneinstellung beeinflussen oder sogar die Verschraubung ganz lösen. Um diese Bewegung zu verhindern, kann vorzugsweise eine Kontermutter die Verschraubung sichern.
  • Vorzugsweise nehmen die verwendeten Winden das Verbindungsmittel ohne Lagesprung auf, das heißt, daß nie zwei Verbindungsmittel in einer Windentrommel nebeneinander liegen. Zwischen den Bordwänden einer Winde ist also stets nur ein Verbindungsmittel, auf dem sich direkt darüber die nächste Lage Verbindungsmittel ablegt. Alle Verbindungsmittel sind in der identischen Art auf den Winden aufgenommen. Somit nimmt bei allen Winden mit abnehmender Lage, von der das Verbindungsmittel abläuft, der Abstand zur Rotationsachse der Winde synchron ab. Hierdurch verändert sich das Geschwindigkeit, mit der die Plattform sich bewegt, aber die horizontale Ausrichtung bleibt sehr genau erhalten.
  • Bei dieser Wickelform ist das Verbindungsmittel im Boden der Winde herausgeführt. An der Stelle, an der sich das Verbindungsmittel zum ersten mal auf dem darunterliegenden Verbindungsmittel ablegt, ist kurz davor das untere Verbindungsmittel nach außen durch die Bordwand geführt. Die hier vorliegenden geometrischen Formen können das Verbindungsmittel belasten oder sogar beschädigen. Erfindungsgemäß ist deshalb ein Keil vorgesehen, der alle umgebenden Formen aufnimmt und auf dem sich das Verbindungsmittel ohen störende Spannungsspitzen ablegen kann. Hierdurch ist das Verbindungsmittel im langjährigen Betrieb vor Beschädigung geschützt.
  • Vorteilhafterweise dient das aus dem Speicherbereich der Winde herausgeführte Verbindungsmittel der Befestigung des Endes des Verbindungsmittels. Hierzu sind vorteilhafterweise zwei Befestigungen vorgesehen. Die erste sichert das Verbindungsmittel gegen Abzug von der Winde. Die weitere Fortsetzung des Verbindungsmittels ist mit sichtbarem Spiel an den Rippen zur Versteifung herumgeführt und ebenfalls festgelegt. Solange die erste Befestigung sicher hält, bleibt das sichtbare Spiel erhalten. Erst wenn die zweite Befestigung ebenfalls trägt, dann ist eine Prüfung der Winde notwendig. Dies erleichtert die regelmäßge Sichtprüfung der Vorrichtung und verhindert Fehleinschätzungen des Wartungszustandes der Vorrichtung.
  • Es zeigen
  • 1 das Bauwerk gemäß Stand der Technik mit darin abgestellter Einheit.
  • 2a die in das Gebäude eingebaute Plattform.
  • 2b den Aufbau der Plattform.
  • 3 den Antrieb der Vorrichtung zum Heben von Lasten.
  • 4 die Winde mit Seilauslauf, Seilschutzkeil und Seilsicherungen an den Doppelwinden in Seitenansicht und Draufsicht.
  • 5 den Träger, der den Antrieb mit dem Bauwerk verbindet.
  • 6 den gesamten Antrieb im Überblick.
  • 7 die Umlenkung des Verbindungsmittels vom Antrieb zur Plattform im Bereich der Sparren.
  • 8 die Umlenkung des Verbindungsmittels vom Antrieb zur Plattform im Bereich des Firstbalkens.
  • 9 die Wendeschütz-Schaltung des Antriebs mit den Endschaltern.
  • 10a die Plattform als Teil des Bodens der ersten Etage des Bauwerks, also mechanisch verriegelt.
  • 10b die Plattform vom Boden der ersten Etage entriegelt und bereit zum weiteren Anheben oder Absenken.
  • 11 das Verbindungsmittel zwischen Antrieb und Plattform.
  • 12 verschiedene Darstellungen zur Nutzung der Plattform, um die Etagen zu Lagerzwecken zu nutzen.
  • Die 1 zeigt ein Bauwerk 1 in Form einer Doppelgarage. Es ist länger als eine Standardgarage ausgeführt, um zusätzlichen Stauraum zu gewinnen. In der Garage ist eine erste Einheit 30 abgestellt. Das Bauwerk weist einen Boden 2, eine Decke 3, ein Dach 4 und einen Dachfirst 5 auf. Der Boden 2 ist über die umgebende Grundstücksfläche 6 befahrbar. Nicht dargestellt ist das bekannte Tor des Bauwerks und die nicht von der Erfindung betroffene rückwärtige Seite des Bauwerks.
  • 2a zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in das Bauwerk eingebaut. Die Plattform 40 ist zu erkennen, wie sie als Teil der Decke 3 mit dieser mechanisch verriegelt ist.
  • 2b zeigt die Plattform 40 mit ihrem Grundrahmen 41. Der Grundrahmen 41 kann verschiedene Felder aufweisen. Die Felder können Diagonalen zur Aussteifung beinhalten. Auf oder in dem Grundrahmen 41 sind zur Bildung einer ebenen Fläche Platten, vorteilhafterweise Siebdruckplatten 42, aufgelegt und geeignet befestigt. Der Grundrahmen 41 weist Stellen zur Verbindung mit den Verbindungmitteln 50 zu einen Antrieb 100 auf. Diese Stellen können als Laschen 43 ausgeführt sein. Es sind mindestens 3 Laschen 43 vorgesehen, vorzugsweise sind aber 4 Laschen 43 vorgesehen. Weiterhin sind die Gegenverbindungstellen 44 zum Verbinden mit den Füßen 45 dargestellt. Auf den Füßen 45 ist die Plattform 40 abstellbar. Die Füße 45 weisen die entsprechenden Verbindungsmittel 46 zum Verbinden mit den Gegenverbindungstellen 44 an der Plattform 40 auf. Nicht dargestellt sind die Lagerstellen an den der Verbindungsmittel 46 gegenüberliegenden Enden der Füße 45, mit Hilfe derer die gesamte Einheit 47 verlagerbar ist. Solche Rollenlagerungen sind dem Fachmann durchaus bekannt. Nicht dargestellt sind die hier ausgehängten Verbindungmittel 50.
  • 3 zeigt den Antrieb 100, welcher von einem Motor 101 angetrieben ist. Der Motor 101 ist vorteilhafterweise ein in beiden Richtungen antreibender Motor. Vorzugsweise ist er elektrisch angetrieben. Der Motor 101 ist über ein Getriebe 102, welches vorteilhafterweise eine Schneckengetriebe ist, mit der Antriebswelle 103 verbunden. Ein Schneckengetriebe kann besonders hohe Momente übertragen. Zu Wartungszwecken kann zwischen Getriebe 102 und Antriebswelle 103 vorteilhafterweise eine Kupplung 104 eingebaut sein. Dann ist die Antriebswelle 103 auch unabhängig vom Motor 101 bewegbar. Auf der Antriebswelle 103 sitzen die Winden 105, welche vorzugsweise als zwei Doppelwinden ausgeführt sein können. Angedeutet ist dies in der 3 über die 6 Bordscheiben 106 der Winden. Die Winden 105 nehmen das Verbindungsmittel 50 zur Plattform 40 auf. Je mehr Verbindungmittel 50 jede Winde 105 aufgenommen hat, umso höher ist die Plattform 40 angehoben.
  • 4 zeigt die Winden 105 mit den Bordscheiben 106. Weiter ist der Grundkörper 107 der Winde 105 zu sehen. Über den Grundkörper 107 ist die Winde 105 mit der Antriebswelle 103 fest verbunden. Hierdurch drehen alle Winden 105 mit der identischen Winkelgeschwindigkeit. Weiter sichtbar sind die Rippen 108 zur Stabilisierung der Bordscheiben 106. Wesentlicher Aspekt der Erfindung ist, daß das Verbindungmittel 50 nach jeder Umdrehung der Winde 105 einen neue Lage bildet. Es darf an keiner Stelle ein Verbindungmittel 50 nebeneinander gewickelt sein. Die Winde 105 kann als senkrecht spulende Doppelwinde ausgeführt sein. Deshalb verhindern die Rippen 108 ein Ausweichen der Bordscheiben 106 gegen den Druck von dem Verbindungmittel 50. Weiter ist die Winde 105 in der maximal abspulbaren Position zu sehen. Es müssen stets 2 Lagen auf der Winde 105 gespeichert sein. Hierdurch ist gewährleistet, daß über Selbsthemmung das Verbindungmittel 50 nicht von der Winde 105 abziehbar ist. Zur redundanten Sicherung kann am Ende des Verbindungmittels 50 noch eine Seilendbefestigung 109 vorgesehen sein. Hierzu ist das Verbindungmittel 50 durch die Bordscheibe 106 hindurch an die äußere Seite der Winde 105 geführt. Vorgesehen kann eine oder mehrere Klemmungen zur Befestigung des Seilendes sein. Sind mehrere Klemmungen vorgesehen, kann die erste Klemmung 110 sämtliche mögliche Zugkräfte aufnehmen. Vorteilhafterweise kann die zweite Klemmung 111 das Verbindungmittel 50 mit sichtbarem Spiel an den Rippen 108 vorbei führen und festlegen. Dies erleichtert die Sicherheitsprüfung und vermeidet Fehler. Ist das Spiel im Seilende sichtbar, dann hält die erste Klemmung 110 das Seil und alles ist sicher positioniert. Erst in dem Fall, daß die zweite Klemmung 111 mitträgt, ist die Prüfung der Winde und der Seilendbefestigung 109 notwendig.
  • Die 4 zeigt weiterhin den Seilschutzkeil 112. Der Grundkörper der Winde 105 nimmt das Verbindungmittel 50 auf und führt es am Boden der Winde 105 aus dem Wickelraum zwischen den Bordscheiben 106. Kommt das Verbindungmittel 50 nach einer Umdrehung genau an diese Stelle, dann liegt das Verbindungmittel 50 nach dem Passieren der Stelle auf der ersten Lage auf. Der Seilschutzkeil 112 stellt also sicher, daß dieser Übergang fließend und ohne das Verbindungmittel 50 schädigende Spannungsspitze und/oder Druckkanten erfolgt. Der Seilschutzkeil 112 weist vorzugsweise eine mechanisch bearbeitete sogenannte Freiformfläche auf.
  • In der 5 ist der Aufnahmeträger 113 gezeigt. Er ist als Schweißkonstruktion hergestellt und enthält die Lagerstellen 114 für die Antriebswelle 103. Weiter kann an dem Aufnahmeträger 113 einen Halter 115 für das Getriebe 102 und/oder den Motor aufweisen. Der Aufnahmeträger 113 ist an einem oder mehreren stabilen Elementen des Bauwerks zu befestigen. Dies kann am Ringgurt und/oder an der Seitenwand des Bauwerks über die Befestigungselemente 116 und/oder 117 erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Verbindung mit den Sparren 7 vorgesehen sein. Diese Verbindung kann im Bereich der Lagerstellen 114 oder an einer höheren Stelle erfolgen.
  • Die 6 zeigt die gesamte montierte Einheit Antrieb 100 mit Ihren einzelnen Komponenten, wie vorher beschrieben. Neu zu sehen ist die Seilsicherung 130. Sie kann über jedem Wickelraum einer Winde 105 vorgesehen sein. Solange die Plattform 40 an den Verbindungsmitteln 50 mit Ihrer Gewichtskraft zieht, ist das Verbindungsmittel 50 sicher im Wickelraum aufgenommen. Erst bei einem Abnehmen der Zugkraft in dem Verbindungsmittel 50 könnte sich eine Art „Schlappseil” bilden. Die Seilsicherung gewährleistet in einem solchen Fall, daß das Seil sich beim Einziehen des Verbindungsmittels 50 wieder in den Wickelraum begibt und ein ausreichende Wickelqualität vorhanden ist.
  • In der 7 ist die erste Umlenkung der ersten Verbindungmittel 50 gezeigt. Die mindestens eine Umlenkstelle 70 ist auf der Achse 71 drehbar gelagert. Die Umlenkstelle 70 ist von dem Verbindungmittel 50 angetrieben und dreht sich mit. Auch in axialer Richtung kann bei Ablenkung des Verbindungmittels 50 die Umlenkstelle 70 auf der Achse 71 frei mitwandern. So ist eine Verzwängung ausgeschlossen. Das Verbindungmittel 50 ist auf der Umlenkstelle 70 in einer bekannten Nut geführt. Es ist ein wesentlicher Sicherheitsaspekt, daß das Verbindungmittel 50 nicht von der Umlenkstelle 70 gelangen kann. Aus diesem Grund sind über den gesamten axialen Verschiebebereich geeignete Halter 73 angebracht. Die Achse 71 ist mittels geeigneter Verbindungen 72 an den starken Sparren 7 befestigt. Um die Kräfte angemessen zu verteilen können hier mehrere Halter vorgesehen sein.
  • In der 8 ist die zweite Umlenkung des zweiten Verbindungmittels 50 gezeigt. Die mindestens eine Umlenkstelle 74 ist auf dem Firstbalken 5 drehbar gelagert. Hierzu kann eine Halterung 75 mit einer Drehachse 76 vorgesehen sein. Um die Drehachse 76 kann sich die Umlenkstelle 74 frei und von dem Verbindungmittel 50 angetrieben drehen. Das Verbindungmittel 50 kann auf der Umlenkstelle 74 in einer Nut aufgenommen sein. Um Verzwängungen auszuschließen kann die Umlenkstelle 74 ebenfalls in axialer Richtung auf der Drehachse 76 verschiebbar sein. So kann die Umlenkstelle 74 einer geringfügigen Seitenabweichung des Verbindungmittels 50 folgen. Auch hier ist es sicherheitskritisch, wenn das Verbindungmittel 50 die Umlenkstelle 74 verläßt. Deshalb ist eine Seilsicherung 77 an der Umlenkstelle 74 vorgesehen.
  • Die 9 zeigt die Steuerung 117 für den Antrieb 100. Beispielsweise ist ein elektrisch angetriebener Motor 101 dargestellt. Eine bekannt Wendeschützschaltung sichert das Betreiben des Motors 101 in der gewünschten Arbeitsrichtung, also Heben oder Senken. Notausschalter 118u bzw. 118o auf der unteren beziehungsweise der oberen Etage und Steuerungsschalter 119u bzw. 119o, sowie 120u bzw. 120o auf der unteren beziehungsweise der oberen Etage sind bedienungsfreundlich an geeigneten Stellen angebracht. Die Positionen der Plattform 40 sind zur Absicherung der korrekten Funktion und zur Sicherheit mittels diverser Endschalter 121, 122 und 123 überwacht. Die Endschalter können das Erreichen der Position „Boden der untersten Etage” ebenso wie das Erreichen der Zielposition im Boden er ersten Etage überwachen und an die Steuerung 117 melden oder direkt in die Steuerung eingreifen. Weiter kann eine Überwachung beim Einfahren der Plattform 40 in den Bereich der Ausnehmung im Boden der ersten Etage erforderlich sein. Weiterhin ist die in dem Beispiel gewählte Energieversorgung 124 über 380 V zu erkennen.
  • 10a zeigt die Plattform 40 in der Decke 3 oder im Boden 3' der ersten Etage mechanisch verriegelt. In diesem Zustand ist der Boden 3' eine ebene, begeh- und befahrbare Fläche. Bei Bedarf sind die Auflagerelemente 9, vorzugsweise die 4 Auflagerelemente 9 geeignet einstellbar. Zur Positionierung der Plattform 40 sind mindestens 3, vorzugsweise 4 Riegelelemente 10 vorgesehen. Die Riegelelemente 10 stützen sich an fest mit dem Boden 3' verbundenen Festpunkten 11 ab. Einfach ausführbar ist dies über eine mit dem Boden 3' fest verbundene Kippachse 12. Um diese Kippachse 12 können die Riegelelemente 10 von der Gewichtskraft der Plattform 40 angetrieben kippen, bis sie an den Festpunkten 11 anliegen. Dauerhaft kraftgetrieben können die Riegelelemente 10 in Halteposition für die Plattform 40 gehalten sein. Dies kann, wie gezeigt über eine Feder 13 und eine Seilverbindung 14 zu den anderen Riegelelementen 10 gelöst sein. Selbstverständlich liegt die Seilverbindung 14 außerhalb des Bereiches, in dem sich die Plattform 40 bewegt.
  • 10b zeigt die Plattform 40 vom Boden 3' entriegelt. Die Plattform 40 ist nun vollständig von den Verbindungmittel 50 gehalten, welche hier nicht gezeigt sind. Um diese Position zu erreichen, zieht der Antrieb 100 die Verbindungmittel 50 ein und hebt hierdurch die Plattform 40 an. Somit ist über den Auflagerelementen 9 Raum freigegeben. Der Bediener kann zum Beispiel über einen Seilzug 15u oder 15o, welcher sich jeweils in der unteren oder oberen Etage befindet, die Riegelelemente 10 derart bewegen, daß sie den Raum unter der Plattform 40 freigeben. Dies kann zum Beispiel durch Schwenken um die Kippachse 12 gegen die Kraft der Feder 13 erfolgen. Eine Bedienung aus der oberen oder der unteren Etage ist aus Gründen der Bedienungsfreundlichkeit vorgesehen. Geht die Kraft aus dem Seilzug 15u oder 15o mittelbar oder unmittelbar auf das oder die Riegelelemente 10, so können diese über die vorhandene Seilverbindung 14 eventuell gegenüberliegende Riegelelemente 10 fernsteuern. Läßt der Antrieb 100 die Verbindungmittel 50 nun frei, dann senkt sich die Plattform 40 ab, bis sie den Boden 2 erreicht.
  • Zieht der Antrieb 100 die Verbindungsmittel 50 ein, dann hebt sich die Plattform 40 an. Um das Durch- bzw. Einfahren in die Öffnung in der Decke 3 zu erleichtern, können Führungsschrägen 1006 an der Unterseite der Öffnung vorgesehen sein.
  • Die Verbindung zwischen Plattform 40 und dem Verbindungmittel 50 ist in der 11 dargestellt. Zur horizontalen Ausrichtung der Plattform 40 ist vorteilhafterweise eine Längeneinstellung vorgesehen. Dies kann in Form eines langen Gewindes 51, welches an das mit dem Verbindungmittel 50 verbundenen Endstück 52 angebracht ist, erfolgen. Üblicherweise ist diese Verbindung über plastische Verformung durch Verpressen hergestellt. Zur Verbindung mit den Laschen 43 an der Plattform 40 kann zum Beispiel ein Gabelkopf 53 vorgesehen sein. Der Gabelkopf 53 kann ein Gewinde aufweisen, das das Gewinde 51 aufnehmen kann. Im Betrieb kann das Verbindungmittel 50, zum Beispiel aufgrund der Wicklung eines Seils, zu einer Drehbewegung angeregt sein. Damit diese angeregte Drehbewegung nicht die Schraubverbindung zwischen Gabelkopf 53 und Gewinde 51 beeinflussen kann, kann eine Sicherung 54 vorgesehen sein. Im einfachsten Fall kann dies über eine Kontermutter gelöst sein. Weiterhin ist das verschweißte gegenüberliegende Ende 55 des Verbindungmittels 50 dargestellt. So ist sichergestellt, daß die Montage – bzw. Demontage problemlos erfolgen kann.
  • 12 zeigt verschiedene neue Nutzungsmöglichkeiten des Stauraums, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. 12a) zeigt auf der ersten Etage gelagerte schwere Einheiten 3133, wie zum Beispiel Kleintraktor, Rasenmäher, die schon mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung hochgehoben sind. Auf dem Boden 2 ist die Plattform 40 abgesenkt und es ist ein schwerer Anhänger 33 auf die Plattform gefahren. Zum leichteren Auffahren kann eine umklappbare Auffahrrampe an der Plattform 40 angebracht sein. 12b) zeigt die angehobene Plattform 40 und den vollständig freigegebenen Raum unter der Plattform. So ist der Boden 2 als normaler Garagenabstellplatz nutzbar. Da die Plattform 40 mechanisch verriegelt ist, handelt es sich nicht mehr um eine schwebende Last. 12c) zeigt abschließend die Nutzung der Plattform 40 als Werkbank oder Tisch. Die Verbindungmittel 50 sind ausgehängt und angehoben.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Heben von Lasten in einem mindestens zweietagigen Bauwerk, insbesondere einer Garage mit sogenanntem Dachspitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung eine Plattform und einen Antrieb aufweist, wobei nach dem Anheben der Plattform auf eine höhere Etage die unterste Etage vollständig vorzugsweise zu Abstell- oder Durchfahrtzwecken freigegeben, insbesondere ohne Beeinträchtigung der gesamten befahrbaren Bodenfläche der untersten Etage des Bauwerks, ist.
  2. Vorrichtung zum Heben von Lasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsmittel, vorzugsweise zugübertragende Verbindungsmittel, besonders vorteilhafterweise Seile vorgesehen sind, die den Antrieb mit der Plattform verbinden und, daß vorzugsweise die Verbindungsmittel über Umlenkstellen umgelenkt sind, wobei die Verbindungsmittel vorzugsweise lösbar mit der Plattform verbindbar sind.
  3. Vorrichtung zum Heben von Lasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstellen Seilrollen, vorzugsweise mit umlaufenden Nuten zur Aufnahme der Verbindungsmittel sind, über die das Verbindungsmittel, insbesondere die Seile geführt sind und, daß die Umlenkstellen drehbar auf Achsen gelagert sind und, daß die Umlenkstellen vorzugsweise auf diesen Achsen axial verlagerbar geführt sind und, daß geeignete Sicherungen vorgesehen sind, die ein Herausspringen der Verbindungsmittel aus den Umlenkstellen über die gesamte mögliche axiale Verlagerung sicher verhindern.
  4. Vorrichtung zum Heben von Lasten nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mindestens einen Motor, vorzugsweise einen elektrisch angetriebenen Motor und mindestens ein Getriebe, vorzugsweise ein Schneckengetriebe sowie vorteilhafterweise mindestens eine Kupplung und mindestens eine Antriebswelle sowie mindestens eine Winde, vorteilhafterweise mindestens zwei Winden, wobei die Winden besonders vorteilhafterweise Doppelwindensind, umfaßt.
  5. Vorrichtung zum Heben von Lasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor die mindestens eine Antriebswelle in beiden Richtungen, insbesondere in Heben- und Senken-Richtung, antreiben kann und daß die Antriebsrichtung des Motors über eine Wendeschützschaltung festlegbar ist.
  6. Vorrichtung zum Heben von Lasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden fest mit der mindestens einen Antriebswelle verbunden sind und daß die Antriebswelle vorteilhafterweise an drei Lagerstellen gelagert ist.
  7. Vorrichtung zum Heben von Lasten nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform in mindestens einer oberen Ebene mit dem Boden der oberen Ebene sicher verbindbar ist.
  8. Vorrichtung zum Heben von Lasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens drei Füße, vorteilhafterweise 4 Füße aufweist, und daß die Füße an einem Ende Verbindungsstellen aufweisen und vorzugsweise an ihrem gegenüberliegenden Ende Lagerstellen aufweisen, und daß die Plattform Gegenverbindungsstellen zum Verbinden mit den Verbindungsstellen an den Füßen aufweist, und daß nach dem Verbinden der mindestens drei Füße mit der Plattform diese als Einheit, vorzugsweise als Tisch oder Werkbank, vom Antrieb absenkbar und auf dem Boden der untersten Etage abstellbar ist, wobei hierdurch die Verbindungsmittel mit dem Antrieb Entlastung finden und von der Plattform lösbar sind, und daß vorteilhafterweise die Einheit auf den Lagerstellen leicht verfahrbar ist, und daß vorzugweise der Antrieb die Verbindungsmittel ohne Plattform wieder aus dem Bereich der ersten Etage heben kann.
  9. Vorrichtung zum Heben von Lasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen dem Antrieb und der Plattform in der Länge einstellbar sind und, daß die Einstellung vorzugsweise über eine Gewindeverbindung erfolgt und daß besonders vorteilhafterweise eine Sicherung vorgesehen ist, die ein Drehen der Verschraubung zu verhindert.
  10. Vorrichtung zum Heben von Lasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden das Verbindungsmittel mehrlagig aufnehmen und, daß die Winden das Seil übereinander, vorteilhafterweise ausschließlich übereinander aufnehmen und, daß die Winden einen Seilschutzkeil aufweisen, wobei der Seilschutzkeil das Seil beim Übergang von Seilspeicherbereich in den Bereich der Seilendenbefestigung führt.
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