DE202008005901U1 - Hubvorrichtung für eine Tragfläche - Google Patents

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Abstract

Hubvorrichtung für eine Tragfläche mit an der Tragfläche direkt oder indirekt angreifenden flexiblen Tragelementen, die in einer Wickeleinrichtung durch Drehung eines Wickelelementes auf diesem mehr oder weniger aufwickelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) flache Gurte sind, deren Breite größer ist als deren Dicke und deren Unterseite im Bereich des Wickelelementes (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) parallel zur Drehachse des Wickelelementes (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für eine Tragfläche mit an der Tragfläche direkt oder indirekt angreifenden flexiblen Tragelementen, die in einer Wickeleinrichtung durch Drehung eines Wickelelementes auf diesem mehr oder weniger aufwickelbar sind.
  • Hubvorrichtungen dieser Art werden beispielsweise eingesetzt in Parkanlagen für Kraftfahrzeuge, bei denen als Abstellfläche für Kraftfahrzeuge wirkende Tragflächen gegenüber einer Einfahrtsebene angehoben und abgesenkt werden. Es ist bekannt, diese Tragflächen an flexiblen Tragelementen aufzuhängen, die beispielsweise die Form eines Seiles oder einer Kette aufweisen. Beim Aufwickeln dieser flexiblen Tragelemente werden relativ große Volumina benötigt, beispielsweise auf Seiltrommeln, und es können sich Schwierigkeiten dadurch ergeben, dass die übereinander liegenden Lagen der flexiblen Tragelemente unkontrolliert übereinander liegen und dadurch in nicht reproduzierbarer Weise aufgewickelt werden. Beim Aufwickeln vergrößert sich der Außendurchmesser der Wickelelemente durch die aufgewickelten Tragelemente bei Seilen und Ketten relativ stark, da Ketten und Seile für das Erreichen der notwendigen Tragfähigkeit einen relativ großen Durchmesser haben müssen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Hubvorrichtung so auszubilden, dass der Aufwickelvorgang der flexiblen Tragelemente verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Hubvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Tragelemente flache Gurte sind, deren Breite größer ist als deren Dicke und deren Unterseite im Bereich des Wickelelementes parallel zur Drehachse des Wickelelementes verläuft. Durch die Verwendung von flachen Gurten, die auf sich selbst liegend aufwickelbar sind, ergibt sich eine reproduzierbare Aufwicklung und es ist sichergestellt, dass durch die flache Ausgestaltung der Gurte der Durchmesser des auf dem Wickelelement aufgewickelten Gurtes nur relativ langsam zunimmt. Durch die relativ große Breite und die relativ geringe Dicke der Gurte ist der für die Festigkeit notwendige Querschnitt anders verteilt als bei Ketten und Seilen, so dass die aufgewickelten flexiblen Tragelemente beim Aufwickeln weniger auftragen als Seile und Ketten.
  • Das Verhältnis Breite zu Dicke des Gurtes kann beispielsweise zwischen 5:1 und 40:1 liegen, vorzugsweise zwischen 10:1 und 20:1.
  • Die Dicke des Gurtes kann beispielsweise zwischen 2 mm und 10 mm liegen, vorzugsweise zwischen 4 mm und 7 mm.
  • Es ist günstig, wenn der Gurt faserverstärkt ist, beispielsweise kann der Gurt zur Verstärkung Glasfasern, Kohlefasern und/oder Aramidfasern enthalten.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Gurt ein flexibles Stahlband ist.
  • Es ist günstig, wenn mehrere Wickelelemente koaxial nebeneinander angeordnet sind, auf die jeweils ein Gurt aufwickelbar ist. Dadurch kann die Wickeleinrichtung sehr platzsparend angeordnet sein, da alle Wickelelemente koaxial nebeneinander liegen.
  • Insbesondere können koaxial nebeneinander angeordnete Wickelelemente auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sein, durch welche die Wickelelemente gemeinsam verdrehbar sind. Dadurch wird einerseits die Wickeleinrichtung in ihrem Aufbau vereinfacht, da alle Wickelelemente allein durch die Drehung einer gemeinsamen Antriebswelle verdrehbar sind, zum anderen ergibt sich dadurch auch ein Ausgleich des Wickelvorgangs der verschiedenen flexiblen Tragelemente, da alle Wickelelemente in jedem Fall um den gleichen Drehwinkel verdreht werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Wickelelemente durch die Antriebswelle selbst gebildet sind.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind auf ein Wickelelement mehrere Gurte übereinander liegend aufwickelbar. Dies führt zu einer besonders platzsparenden Anordnung. Aufgrund der relativ geringen Dicke der Gurte führt dies auch bei mehrlagigem Aufwickeln von Gurten nicht zu unverhältnismäßig großen Durchmesserzunahmen, insbesondere ist diese Anordnung günstig bei Hubvorrichtungen mit begrenztem Hub, bei denen nur wenige Lagen der Gurte übereinander gewickelt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Wickelelemente der Wickelvorrichtung für verschiedene Gurte unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so dass auch bei gleicher Drehung der Wickelelemente unterschiedliche Hübe daraus resultieren. Dies ist insbesondere dann günstig, wenn beim Anheben einer Tragfläche eine zusätzliche Neigung der Tragfläche gewünscht ist, wenn also beispielsweise das eine Ende stärker angehoben werden soll als das gegenüberliegende Ende.
  • Insbesondere kann mindestens ein Wickelelement der Wickeleinrichtung einen verstellbaren Durchmesser aufweisen, der es dem Benutzer ermöglicht, die Hublänge pro Drehwinkel des Wickelelementes zu verändern.
  • Die Gurte können von den Wickelelementen unmittelbar zu der Tragfläche verlaufen, es ist aber auch möglich, die Gurte über Umlenkelemente zu führen, insbesondere ist es günstig, wenn diese Führung dabei so gewählt ist, dass die Gurte einen Flaschenzug ausbilden.
  • Die Tragfläche kann bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Abstellfläche für ein Kraftfahrzeug sein, wie sie in Parkanlagen mit höhenverstellbaren Kraftfahrzeug-Abstellflächen vielfältig Verwendung finden.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Tragfläche eine Abstellfläche für Abfallbehälter ist, also beispielsweise für Haushalts-Müllbehälter, die zwischen einer angehobenen Befüllungsposition und einer abgesenkten Ruheposition verschoben werden können.
  • Es ist dabei vorteilhaft, wenn auf der Abstellfläche ein Gehäuse mit einer Zugangsöffnung in dessen Innenraum angeordnet ist, in einem solchen Innenraum können dann beispielsweise Mülleimer aufgestellt werden.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Ansicht einer Müllbehälterversenkanlage mit angehobener Stellfläche;
  • 2: eine perspektivische Ansicht der angehobenen Stellfläche der Müllbehälterversenkanlage der 1 mit einer Darstellung der als Gurt ausgebildeten flexiblen Tragelemente für die Stellfläche;
  • 3: eine Ansicht ähnlich 2 mit abgesenkter Stellfläche;
  • 4: eine schematische Seitenansicht einer als Kraftfahrzeug-Abstellfläche dienenden Stellfläche, die an flexiblen Tragelementen in Form von Gurten aufgehängt ist;
  • 5: eine schematische Darstellung eines Wickelelementes mit zwei übereinander aufgewickelten gurtförmigen Tragelementen;
  • 6: eine schematische Seitenansicht der Führung von gurtförmigen Tragelementen, die einen Flaschenzug ausbilden und
  • 7: eine schematische Seitenansicht eines Wickelelementes für ein gurtförmiges Tragelement mit verstellbarem Durchmesser.
  • In 1 ist eine Müllbehälterversenkanlage 1 dargestellt, welche ein an der Oberseite offenes Gehäuse 2 sowie einen Aufnahmebehälter 3 umfasst, der zwischen einer unteren Stellung, in der er sich vollständig im Inneren des Gehäuses 2 befindet, und einer oberen Stellung verschoben werden kann, in der er durch die offene Oberseite des Gehäuses 2 hindurch angehoben ist, wie dies in 1 dargestellt ist. Das Gehäuse 2 ist normalerweise so angeordnet, dass seine Oberseite mit dem Boden fluchtet oder geringfügig darunter endet, so dass bei abgesenktem Aufnahmebehälter 3 dieser im Boden aufgenommen ist, während er im angehobenen Zustand nach oben über die Bodenfläche hervorragt.
  • Der Aufnahmebehälter 3 weist eine untere Stellfläche 4 auf, auf die Mülleimer abgestellt werden können, und der Aufnahmebehälter 3 ist an einer Seite offen, so dass ein Zugang zu den auf der Stellfläche 4 stehenden Mülleimern möglich ist, wenn der Aufnahmebehälter 3 angehoben ist. Die offene Seitenfläche kann durch Türen verschließbar sein.
  • Zum Anheben und Absenken des Aufnahmebehälters 3 relativ zum Gehäuse 2 ist am Gehäuse eine Wickelwelle 5 gelagert, deren Längsachse parallel zur Oberkante des Gehäuses 2 unmittelbar unterhalb dieser Oberkante verläuft. Diese Wickelwelle 5 ist um ihre Längsachse drehbar am Gehäuse 2 gelagert und kann mittels eines Motors 6 um die Längsachse verdreht werden. Der Motor 6 kann mit einem in der Zeichnung nicht gesondert dargestellten Getriebe kombiniert sein, es kann sich dabei um einen Elektromotor handeln oder um einen Hydraulikmotor oder eine ähnliche motorische Antriebseinrichtung.
  • Auf der Wickelwelle 5 sind koaxial nebeneinander vier spulenförmige Wickelelemente 7, 8, 9, 10 angeordnet, die drehfest mit der Wickelwelle 5 verbunden sind und auf die jeweils ein gurtförmiges, flexibles Tragelement 12, 13, 14, 15 aufgewickelt ist. Jedes der Tragelemente 12, 13, 14, 15 ist jeweils an einer Ecke des Aufnahmebehälters 3 mit dessen Unterseite fest verbunden, dabei verlaufen die Tragelemente entweder von ihren Wickelelementen direkt zu den Verbindungsstellen mit dem Gehäuse 2 oder aber über Umlenkrollen 16.
  • Durch Verdrehung der Wickelwelle 5 können die Tragelemente 12, 13, 14, 15 auf die jeweiligen Wickelelemente 7, 8, 9, 10 aufgewickelt oder von diesen abgewickelt werden, so dass dadurch der Aufnahmebehälter 3 gegenüber dem Gehäuse 2 angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
  • Die gurtförmigen Tragelemente 12, 13, 14, 15 weisen eine Breite auf, die wesentlich größer ist als deren Dicke, das Verhältnis Breite zu Dicke kann zwischen 5:1 und 40:1 liegen, insbesondere zwischen 10:1 und 20:1. Die Dicke der Tragelemente kann bei der Verwendung in einer Müllbehälterversenkanlage zwischen 2 mm und 10 mm liegen, insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm.
  • Die gurtförmigen Tragelemente können als textile Bänder ausgebildet sein, die gegebenenfalls zur Verstärkung Fasern enthalten, beispielsweise Glasfasern, Kohlefasern oder Aramidfasern, es ist auch möglich, dass die gurtförmigen Tragelemente durch Stahlbänder gebildet werden.
  • Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Müllbehälterversenkanlage sind die Durchmesser der Wickelelemente 7, 8, 9, 10 gleich ausgebildet, so dass der Aufnahmebehälter 3 beim Aufwickeln und Abwickeln der Tragelemente gleichmäßig angehoben bzw. abgesenkt wird.
  • In 4 ist schematisch eine Parkanlage 20 für Kraftfahrzeuge dargestellt mit einer Plattform 21, die eine Stellfläche für ein Kraftfahrzeug ausbildet. In ähnlicher Weise wie der Aufnahmebehälter 3 ist die Plattform 21 über vier an ihren Ecken angreifende gurtförmige Tragelemente 22, 23, 24, 25 anhebbar und absenkbar, so dass sie wahlweise an eine Fahrbahn 19 anschließbar oder gegenüber dieser absenkbar oder anhebbar ist. Die Tragelemente 22, 23, 24, 25 sind in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 auf Wickelelemente 27, 28, 29, 30 aufgewickelt, die drehfest mit einer Wickelwelle 31 verbunden sind und bei deren Drehung gemeinsam in gleicher Weise aufgewickelt bzw. abgewickelt werden, so dass dadurch die Plattform 21 unverschwenkt, d. h. parallel zu sich selbst, angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
  • Entsprechend der in diesem Falle größeren aufzunehmenden Last ist es günstig, wenn die gurtförmigen Tragelemente Dimensionen haben, die größer sind als im Falle der Müllbehälterversenkanlage 1, beispielsweise kann die Dicke der in diesem Fall verwendeten gurtförmigen Tragelemente zwischen 5 mm und 10 mm liegen, insbesondere zwischen 5 mm und 7 mm.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 sind alle Wickelelemente 27, 28, 29, 30 koaxial nebeneinander angeordnet.
  • Eine platzsparendere Anordnung kann sich dadurch ergeben, dass zwei Tragelemente 22, 23 einerseits sowie 24 und 25 andererseits übereinander liegend auf ein gemeinsames Wickelelement aufgewickelt werden, wie dies in 5 schematisch dargestellt ist. Dadurch wird für jeweils zwei gurtförmige Tragelemente nur eine Wickelstelle benötigt, allerdings nimmt dann der Durchmesser der aufgewickelten Tragelemente auf dem Wickelelement stärker zu als bei koaxial nebeneinander liegenden Wickelelementen. Dies ist jedoch bei begrenzten Hubbewegungen ohne weiteres tolerierbar.
  • Eine mehrlagige Aufwicklung von gurtförmigen Tragelementen kann natürlich auch bei einer Anordnung Verwendung finden, wie sie bei der Müllbehälterversenkanlage der 1 bis 3 dargestellt ist.
  • Die gurtförmigen Tragelemente können bei allen Anwendungen über Umlenkelemente geführt werden, so dass ihre Richtung verändert werden kann. Insbesondere ist es möglich, mehrere Umlenkelemente für jedes Tragelement vorzusehen, so dass insgesamt eine flaschenzugartige Anordnung entsteht, wie sie schematisch in 6 dargestellt ist. Dort werden zwei Tragelemente 22, 24, die auf einer Wickelwelle 31 aufgewickelt sind, über zwei ortsfeste Umlenkrollen 32, 33 senkrecht nach unten geführt und dann um jeweils eine lose Rolle 34, 35 herum geführt zu ihrem freien Ende 36 bzw. 37, diese freien Enden 36 und 37 sind ortsfest festgelegt. An den losen Rollen 34 und 35 wird in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise eine Tragfläche aufgehängt, beispielsweise die Plattform 21 der Parkanlage 20.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich auf diese Weise bei beiden losen Rollen 34 und 35 eine gleich große Hub- und Absenkbewegung, wenn die Wickelwelle 31 verstellt wird.
  • Es ist aber auch möglich, die gurtförmigen Tragelemente auf Wickelelemente mit unterschiedlichem Durchmesser aufzuwickeln, so dass die bei einem bestimmten Drehwinkel des Wickelelementes resultierende Hub- bzw. Absenkstrecke unterschiedlich ist. Es ist damit möglich, eine an mehreren gurtförmi gen Tragelementen aufgehängte Tragfläche zusätzlich zu der Hubbewegung bzw. Absenkbewegung auch zu verschwenken, beispielsweise kann das an die Fahrbahn 19 anschließende Ende der Plattform 21 dabei stärker abgesenkt werden als das der Fahrbahn 19 abgewandte Ende.
  • Der unterschiedliche Durchmesser der Wickelelemente kann dauerhaft sein, es ist aber auch möglich, dass der Durchmesser eines Wickelelementes verstellbar ist.
  • In 7 ist schematisch ein Wickelelement dargestellt, dessen effektiver Wickeldurchmesser verstellt werden kann. Dazu trägt eine Wickelwelle vier radial abstehende Arme 38, 39, 40, 41, an deren Enden jeweils eine Anlagefläche 42, 43, 44 bzw. 45 angeordnet ist, die gemeinsam die Umfangsfläche des Wickelelementes ausbilden. Die Arme 38, 39, 40, 41 sind durch eine geeignete Vorrichtung in ihrer Länge verstellbar, sie können beispielsweise teleskopierend ausgebildet sein, und dadurch kann der effektive Durchmesser der durch die Anlageflächen 42, 43, 44, 45 aufgespannten Umfangsfläche vergrößert oder verkleinert werden, so dass bei einer Umdrehung des Wickelelementes eine unterschiedliche Länge des gurtförmigen Tragelementes aufgewickelt wird.
  • Der Benutzer hat damit die Möglichkeit, das Übersetzungsverhältnis der Hubvorrichtung zu variieren, gegebenenfalls für jedes Wickelelement einzeln.

Claims (16)

  1. Hubvorrichtung für eine Tragfläche mit an der Tragfläche direkt oder indirekt angreifenden flexiblen Tragelementen, die in einer Wickeleinrichtung durch Drehung eines Wickelelementes auf diesem mehr oder weniger aufwickelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) flache Gurte sind, deren Breite größer ist als deren Dicke und deren Unterseite im Bereich des Wickelelementes (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) parallel zur Drehachse des Wickelelementes (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) verläuft.
  2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Breite zu Dicke des Gurtes (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) zwischen 5:1 und 40:1 liegt.
  3. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Gurtes (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) zwischen 2 mm und 10 mm liegt.
  4. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) faserverstärkt ist.
  5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) zur Verstärkung Glasfasern, Kohlefasern und/oder Aramidfasern enthält.
  6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) ein flexibles Stahlband ist.
  7. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wickelelemente (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) koaxial nebeneinander angeordnet sind, auf die jeweils ein Gurt (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) aufwickelbar ist.
  8. Hubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial nebeneinander angeordnete Wickelelemente (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (5; 31) angeordnet sind, durch welche die Wickelelemente (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) gemeinsam verdrehbar sind.
  9. Hubvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelelemente (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) durch die Antriebswelle (5; 31) selbst gebildet sind.
  10. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein Wickelelement (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) mehrere Gurte (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) übereinander liegend aufwickelbar sind.
  11. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelelemente (7, 8, 9, 10; 27, 28, 29, 30) der Wickelvorrichtung für verschiedene Gurte (12, 13, 14, 15; 22, 23, 24, 25) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  12. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wickelelement (27) der Wickeleinrichtung einen verstellbaren Durchmesser aufweist.
  13. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Gurte (22, 24) über Umlenkelemente (32, 33, 34, 25) geführt ist und einen Flaschenzug ausbildet.
  14. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfläche eine Abstellfläche (21) für ein Kraftfahrzeug ist.
  15. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfläche eine Abstellfläche (4) für Abfallbehälter ist.
  16. Hubvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abstellfläche (4) ein Gehäuse (3) mit einer Zugangsöffnung in dessen Innenraum angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016117287B4 (de) * 2016-03-14 2020-10-29 Karl Majer Hebe-Vorrichtung für eine Transportplattform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016117287B4 (de) * 2016-03-14 2020-10-29 Karl Majer Hebe-Vorrichtung für eine Transportplattform

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