DE202015100915U1 - Rückwandsystem für eine Duschabtrennung - Google Patents

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Abstract

Rückwandsystem (1) für eine feststehende Glaswand, insbesondere Dusch- und Sanitärtrennwand, an einer Wand (4) eines Raumes oder ähnlichem mit einer Wandschiene (2) mit einem wandseitigen Boden (3) und mit mindestens zwei sich zumindest in etwa senkrecht dazu sowie parallel zueinander erstreckenden Seitenschenkeln (7, 8), zwischen denen die Glaswand seitenrandseitig im eingebauten Zustand ortsfest gehaltert wird, und mit mindestens einem Klemmhalter (19), der i) im Betriebszustand zwischen einer Innenwand eines Seitenschenkels (7, 8) der Wandschiene (2) und der gegenüberliegenden Fläche der Glaswand angeordnet ist, ii) zwischen der Innenwand und der Fläche der Glaswand verspannt bzw. verklemmt ist, und iii) mit einer beweglichen Klemmeinrichtung (31) versehen ist, die von einer Position, in der die Innenwand mit der gegenüberliegenden Fläche der Glaswand verspannt ist, in eine nicht verspannende Position, und vice versa bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandschiene (2) wandseitig eine Aufnahme (10) mit einer U-förmigen Querschnittsform mit zwei parallel verlaufenden Seitenwänden (3, 12) für eine Rückwand (13) besitzt und die wandabgewandte Seitenwand (3) dieser U-Form der Aufnahme (10) durch den Boden (3) der Wandschiene (2) gebildet wird oder parallel dazu verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rückwandsystem für eine feststehende Glaswand, insbesondere Dusch- und Sanitärtrennwand, an einer Wand eines Raumes oder ähnlichem mit einer Wandschiene mit einem wandseitigen Boden und mit mindestens zwei sich zumindest in etwa senkrecht dazu sowie parallel zueinander erstreckenden Seitenschenkeln, zwischen denen die Glaswand seitenrandseitig im eingebauten Zustand ortsfest gehaltert wird, und mit mindestens einem Klemmhalter, der i) im Betriebszustand zwischen einer Innenwand eines Seitenschenkels der Wandschiene und der gegenüberliegenden Fläche der Glaswand angeordnet ist, ii) zwischen der Innenwand und der Fläche der Glaswand verspannt bzw. verklemmt ist und iii) mit einer beweglichen Klemmeinrichtung versehen ist, die von einer Position, in der die Innenwand mit der gegenüberliegenden Fläche der Glaswand verspannt ist, in eine nicht verspannte Position, und vice versa bewegt werden kann.
  • In letzter Zeit werden immer mehr Dusch- und Sanitärtrennwände sowie auch Raumteiler und ähnliche Unterteilungseinrichtungen aus Glas, insbesondere Sicherheitsglas installiert und zum Einsatz gebracht. Derartige Glaswände bzw. Glasscheiben sind häufig Bestandteil von Duschabtrennungen und müssen an ihrem Bestimmungsort verlässlich und dauerhaft installiert werden.
  • Dazu dienen auf dem Sanitärsektor beispielsweise Wandbefestigungen bzw. Rückwandsysteme, mittels derer die Glaswand an einer Raumwand oder an einen Schrank oder ähnlichem befestigt wird. Der Begriff "Rückwandsystem" steht im Rahmen der vorliegenden Unterlagen für ein Befestigungsmittel an einer beliebigen Einrichtung, beispielsweise einer Raumwand und somit beispielsweise einer gemauerten Wand eines Raumes etc.
  • Eine Montage bzw. Fixierung einer Glaswand, beispielsweise für eine Duschkabine, erfolgt üblicherweise mit Hilfe von metallischen U-Profilen. Die Dusche bzw. die dazugehörige Glaswand kann dann erst nach Aushärten der Verklebung feinjustiert bzw. benutzt werden.
  • Aus der DE 10 2013 105 774 A1 ist eine Wandbefestigung bekannt, deren Wandschiene bereits bei der Rohinstallation montiert werden kann. Die Glaswand wird dann erst nach Abschluss der Fliesen- und Putzarbeiten installiert.
  • Auf die genannte deutsche Offenlegungsschrift und den darin diskutierten Stand der Technik wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen.
  • Die Kunden von Duschabtrennungen stellen nun immer höhere Ansprüche an das Design und bevorzugen häufig eine möglichst unsichtbare Wandbefestigung für die hier in Rede stehenden Glaswände, beispielsweise einer Duschabtrennung. Diesem Bedürfnis wird durch die bekannte Wandbefestigung der genannten DE 10 2013 105 774 A1 Rechnung getragen, denn mit deren Hilfe ist es möglich, Glaswände in der Wand bzw. Fliese sozusagen "versenkt" anzuordnen.
  • Allerdings wird bei dieser bekannten Wandbefestigung von dem Konzept ausgegangen, dass der Wandbereich beispielsweise sowohl im Inneren einer Duschkabine als auch außerhalb davon gefliest ist.
  • Häufig besteht jedoch der Wunsch, den Wandbereich im Inneren einer Duschkabine ästhetisch anders auszugestalten als die außerhalb der Duschkabine bzw. -abtrennung befindliche Raumwand.
  • Des Weiteren werden Fliesen und insbesondere die Fugen nach einiger Zeit häufig ästhetisch unbefriedigend und/oder weisen Beschädigungen etc. auf, sodass Renovierungsarbeiten erforderlich oder gewünscht werden.
  • Es werden daher immer häufiger sogenannte "Rückwände", die insbesondere aus Glas gefertigt sind, zum Einsatz gebracht. Im Falle einer Neuinstallation können diese Glasrückwände den Abschluss einer Duschkabine bilden und farbige Akzente setzen. Im Falle einer Renovierung ist es auch möglich, eine geflieste Wand hinter einer derartigen Glasrückwand "zu verbergen", sodass die üblicherweise vorhandenen Beschädigungen und Abnutzungserscheinungen überdeckt und dadurch unsichtbar werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Rückwandsystem bereitzustellen, mit dem einerseits eine feststehende Glaswand der hier beschriebenen Art sicher an einer Wand eines Raumes befestigt werden kann, und mit dem andererseits eine Rückwand und insbesondere eine Glasrückwand dauerhaft und verlässlich installiert werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Rückwandsystem gemäß der Lehre des Anspruchs 1.
  • Das erfindungsgemäße Rückwandsystem umfasst eine Wandschiene, der in der DE 10 2013 105 774 A1 beschriebenen Art. Diese Wandschiene dient zur Befestigung einer feststehenden Glaswand, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird.
  • Zusätzlich ist die Wandschiene wandseitig mit einer Aufnahme ausgestattet, die in etwa eine U-förmige Querschnittsform sowie zwei parallel verlaufende Seitenwände besitzt. In diese U-förmige Aufnahme wird der senkrechte Seitenrand einer Rückwand und insbesondere einer Glasrückwand eingesetzt. Mithilfe der beschriebenen Aufnahme wird die Glasrückwand somit fixiert.
  • Der Begriff "Glasrückwand" steht hier im Übrigen stellvertretend für alle Arten von Rückwänden, die in Duschkabinen etc. eingesetzt werden können. Diese Rückwände sind jedoch vorzugsweise aus Glas und stellen daher Glasrückwände dar.
  • Die wandabgewandte Seitenwand dieser U-Form der Aufnahme wird durch den Boden der Wandschiene gebildet oder verläuft parallel dazu. Mit anderen Worten, die Aufnahme für die Glasrückwand befindet sich in eingebautem Zustand bzw. im Betriebszustand zwischen der Raumwand und den Elementen der Wandschiene, welche die feststehende Glaswand fixieren sollen. Das Rückwandsystem als solches wird natürlich mithilfe von geeigneten Befestigungsmitteln an der Raumwand befestigt.
  • Die Glasrückwände sind üblicherweise mit Bohrungen für Armaturen, Brauseschubstangen und Massageduschköpfen versehen.
  • Im Falle eines Neubaus kann mithilfe des erfindungsgemäßen Rückwandsystems die Glasrückwand montiert werden. Danach können die Fliesenarbeiten in den anderen Bereichen, beispielsweise außerhalb eine Duschabtrennung vorgenommen werden. In diesem Falle ist es sogar möglich, die Glasrückwand bündig mit den anschließenden Fliesen auszugestalten. Danach erst wird die Glaswand für die Duschkabine oder ähnlichem in das erfindungsgemäße Rückwandsystem eingesetzt und mithilfe des Klemmhalters fixiert.
  • Das erfindungsgemäße Rückwandsystem kann auch als Anbindungssystem für eine Duschabtrennung oder ähnlichem bezeichnet werden und stellt gleichzeitig sowohl ein Abschlussprofil als auch ein Wandanschlussprofil dar.
  • Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist bei dem erfindungsgemäßen Rückwandsystem im Betriebszustand der vertikale Seitenrand einer Rückwand bzw. Glasrückwand in die Aufnahme eingesetzt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Rückwandsystem ist – wie bereits oben angedeutet – ein Klemmhalter vorgesehen, der in eingebautem Zustand und somit im Betriebszustand zwischen einer Innenwand eines Seitenschenkels der Wandschiene und der gegenüberliegenden Fläche der Glaswand verspannt bzw. verklemmt ist. Der Klemmhalter befindet sich somit zwischen einer Innenwand eines Seitenschenkels der Wandschiene des Rückwandsystems und der zu fixierenden Glaswand und übt Druck in zwei Richtungen aus, nämlich einerseits in Richtung der Glaswand und andererseits in Richtung des Seitenschenkels, an dem der Klemmhalter quasi abgestützt ist. Damit fixiert der Klemmhalter die Glaswand zwischen den beiden sich parallel erstreckenden Seitenschenkeln der Wandschiene. Dieser Klemmhalter ist mit einer beweglichen Klemmeinrichtung versehen, die von einer verspannenden bzw. verklemmenden Position in eine nicht verspannende bzw. nicht verklemmende Position und vice versa bewegt werden kann.
  • Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Rückwandsystems kann die Glaswand innerhalb der Wandschiene sowohl horizontal als auch senkrecht verstellt werden und wird dann in der gewünschten Position gehaltert und fixiert. Zum Entfernen der Glaswand muss lediglich der Klemmhalter gelöst werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Klemmeinrichtung eine Exzenterklemmung dar.
  • Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform für eine derartige Exzenterklemmung stellt die Klemmeinrichtung eine zylinderscheibenförmige, im Klemmhalter drehbar gelagerte Schraube dar, die mit einem Exzenterelement versehen ist, das von einer Lage, in der das Exzenterelement nicht über die Außenkontur des Klemmhalter hinausragt, in eine Lage gebracht werden kann, in der das Exzenterelement über die Außenkontur des Klemmhalters hinausragt.
  • Der Begriff "Außenkontur" bezeichnet dabei im Rahmen der vorliegenden Unterlagen die Außenmantelfläche desjenigen Raumes, der von dem Klemmhalter umgrenzt wird.
  • Bei der Wandschiene des erfindungsgemäßen Rückwandsystems handelt es sich vorzugsweise um ein Strangprofil aus einem Metall und insbesondere aus Aluminium.
  • Zwischen den beiden Seitenschenkeln der Wandschiene des erfindungsgemäßen Rückwandsystems ist vorzugsweise ein dritter, sich parallel zu diesen beiden Seitenschenkeln erstreckender zusätzlicher Seitenschenkel angeordnet, der mindestens einen Durchbruch besitzt, durch den sich die Klemmeinrichtung hindurch im Betriebszustand erstreckt. Zweckmäßigerweise sind zwei, drei oder mehr derartige Durchbrüche vorgesehen. In diesem Fall kommen dann auch zwei, drei oder mehr Klemmeinrichtungen zum Einsatz, sodass die Glaswand an mehreren Punkten verklemmt bzw. verspannt wird.
  • Vorzugsweise ist an jeder Stirnwand des Klemmhalters eine Stützzunge ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Rückwandsystem wird nachfolgend auf Basis der beiliegenden, skizzenhaften Figuren näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines oberen Endbereiches des erfindungsgemäßen Rückwandsystems mit einem abgenommenen Abdeckprofil und
  • 2 eine der 1 analoge Ansicht mit aufgesetztem Abdeckprofil.
  • Das erfindungsgemäße Rückwandsystem 1 umfasst eine Wandschiene 2, die ein Strangprofil aus Aluminium oder einem ähnlichen Werkstoff darstellt.
  • Die Wandschiene 2 wird an einer Seitenwand eines Raumes oder ähnlichem befestigt. Diese Seitenwand wird nachstehend als Raumwand 4 bezeichnet und ist in den Figuren nicht dargestellt, sondern lediglich mit dem Bezugszeichen 4 angedeutet.
  • Die Wandschiene 2 besitzt zwei sich parallel erstreckende Kanäle mit einer in etwa U-förmigen Querschnittsform. Diese Kanäle 5, 6 werden gebildet durch einen gemeinsamen Boden 3 und sich senkrecht dazu erstreckenden Seitenschenkeln 7, 8, die parallel zueinander verlaufen und in etwa senkrecht auf dem Boden 3 stehen. Zudem erstrecken sich diese Seitenwände 7, 8 ausgehend vom Seitenrand des Bodens 3.
  • Zwischen diesen Seitenwänden 7, 8 ist in etwa mittig ein zusätzlicher Seitenschenkel 9 angeordnet, der sich parallel zu den Seitenschenkeln 7, 8 erstreckt sowie senkrecht auf dem gemeinsamen Boden 3 "steht". Auf diese Weise ergeben sich die beiden parallel zueinander verlaufenden, zur Wand abgewandten Seite hin offenen Kanäle 5, 6.
  • Am Boden 3 befindet sich wandseitig und somit zur Raumwand hin zugewandt eine Aufnahme 10 mit ebenfalls in etwa U-förmigem Querschnittsprofil.
  • Der Boden 11 der Aufnahme 10 wird durch den wandseitigen Rand des Seitenschenkels 7 gebildet. Der wandabgewandte Schenkel dieser U-förmigen Aufnahme wird durch dem Boden 3 gebildet. Dem Boden 3 gegenüberliegend erstreckt sich ein Wandschenkel 12. Die U-förmige Aufnahme 10 wird somit gebildet durch den Boden 11 und die beiden Seitenschenkel, nämlich dem Boden 3 und dem Wandschenkel 12.
  • In diese Aufnahme 10 ist eine Glasrückwand 13 mit ihrem senkrechten Seitenrand 14 eingesetzt. Die Aufnahme 10 haltert somit diesen senkrechten Seitenrand 14 und damit die Glasrückwand 13.
  • Ausgehend vom Boden 3 und somit vom wandabgewanten Schenkel der U-förmigen Aufnahme verlaufen zwei Stege 16, 17, die dem zusätzlichen Seitenschenkel 9 bzw. dem Seitenschenkel 8 gegenüberliegen, sich ins Innere der Aufnahme 10 erstrecken und zur Anlage an die Glasrückwand 13 kommen, so dass die Glasrückwand 13 seitlich vom Boden 3 beabstandet gehalten wird.
  • Zur Befestigung des Rückwandsystems 1 an der Raumwand 4 dienen mehrere Schrauben, von denen in der 1 nur eine Schraube 15 gezeigt ist, die sich durch den Boden 3 im Bereich des Kanals 6 sowie durch die Glasrückwand 13 und den Wandschenkel 12 erstrecken und in eine nicht gezeigte Raumwand 4 eingreifen.
  • Die Ebenen des Wandschenkels 12 und des Bodens 3 und somit die Mittelebene der Aufnahme 10 einerseits stehen senkrecht zu den Ebenen der Seitenschenkel 7, 8 und des zusätzlichen Seitenschenkels 9 und somit der Mittelebenen der Kanäle 5, 6 andererseits.
  • Wenn somit das erfindungsgemäße Rückwandsystem an der Raumwand 4 befestigt wird, verläuft die Glasrückwand 13 parallel zu der Raumwand 4, während die Kanäle 5, 6 bzw. eine darin eingesetzte, zu fixierende Glaswand senkrecht dazu verläuft.
  • Zur Fixierung dieser in den Figuren nicht gezeigten Glaswand dient der Kanal 5. Die Glaswand wird mit ihrem senkrechten Seitenrand in diesen U-förmigen Kanal 5 eingesetzt. Dieser Kanal 5 ist derjenige, dessen Seitenschenkel 7 in den Boden 11 der Aufnahme 10 wandseitig übergeht.
  • Zur Fixierung der Glaswand dient der Klemmhalter 19, der in den anderen Kanal 6 eingesetzt ist. Der Klemmhalter 19 besitzt im Wesentlichen Quaderform und weist eine vordere und eine hintere Seitenwand mit in Aufsicht in etwa rechteckiger Form auf, die an den Stirnseiten des Klemmhalters 19 mit Hilfe von in Aufsicht etwa quadratischen Stirnwänden verbunden sind. Dieser Klemmhalter 19 ist innen hohl und entspricht dem in der bereits oben genannten DE 10 2013 105 774 A1 beschriebenen Klemmhalter.
  • In der vorderen und hinteren Seitenwand des Klemmhalters 19 befindet sich eine Bohrung, in die eine zylinderscheibenförmige Schraube 18 eingesetzt ist, die im Klemmhalter 19 drehbar gelagert ist.
  • Die Schraube 18 besitzt ein Exzenterelement 20, das eine Art einer (in Umfangsrichtung) konischen bzw. kontinuierlich zunehmenden Verdickung des Mittelbereichs der Schraube 18 darstellt. Durch Drehen der Schraube 18 wird das Exzenterelement 20 je nach Drehstellung der Schraube 18 mehr oder weniger über die Außenkontur des Klemmhalters 19 hinaus bewegt oder hinein bewegt, sodass das Exzenterelement 20 mehr oder weniger über die Außenkontur hinausragt bzw. in den Innenraum des Klemmhalters 19 "verschwindet".
  • Durch Drehen der Schraube 18 und somit des Exzenterelements 20 wird der Klemmhalter 19 zwischen dem Seitenschenkel 8 und der nicht gezeigten Glaswand verklemmt. Mit anderen Worten, der Klemmhalter 19 übt über die Klemmeinrichtung in Form des Exzenterelements 20 eine Kraft auf die Glasscheibe aus und presst diese gegen den Seitenschenkel 7.
  • An der oberen und unteren Stirnwand des Klemmhalters 19 ist jeweils eine elastische federnde Stützzunge 21 angeordnet, die sich in Längsrichtung des Klemmhalters 19 erstrecken.
  • Damit das Exzenterelement 20 gegen die nicht gezeigte Glaswand in Anlage kommen kann, besitzt der zusätzliche Seitenschenkel 9 mindestens einen Durchbruch 22, durch welchen das Exzenterelement 20 hindurch ragt und in Anlage an die Glaswand kommen kann. Der Klemmhalter 19 wird auf einer solchen vertikalen Höhle im Kanal 6 angebracht, dass das Exzenterelement 20 durch den Durchbruch 22 hindurch ragen kann.
  • Um den Innenraum des Kanals 6 abzudecken dient ein Abdeckprofil 23 mit einem L-förmigen Querschnitt, das zwischen der Glaswand und dem Seitenschenkel 8 eingesetzt wird. Dieses Abdeckprofil 23 besitzt einen Streifen 24, der sich in eingebautem Zustand parallel zum Seitenschenkel 8 sowie daran anliegend erstreckt. Auf Höhe des Klemmhalters 19 ist die horizontale Breite des Streifens 24 jedoch reduziert, sodass der Klemmhalter 19 zwischen dem oberen Bereich und dem unteren Bereich des Streifens 24 zu liegen kommt und ihn somit in vertikaler Richtung fixiert. Letztere Merkmale sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • Das Abdeckprofil 23 besitzt zudem einen vorderen Streifen 25, der in eingebautem Zustand und somit im Betriebszustand den Kanal 6 nach außen abschließt. Der zum Seitenschenkel 7 hin zeigende Rand des vorderen Streifens 25 liegt im Betriebszustand an der Oberfläche der fixierten Glaswand (in den Figuren nicht gezeigt) an.
  • Das Abdeckprofil 23 kann sowohl aus einem Metall, beispielsweise Aluminium als auch aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rückwandsystem
    2
    Wandschiene
    3
    Boden
    4
    Raumwand
    5
    Kanal
    6
    Kanal
    7
    Seitenschenkel
    8
    Seitenschenkel
    9
    zusätzlicher Seitenschenkel
    10
    Aufnahme
    11
    Boden der Aufnahme
    12
    Wandschenkel
    13
    Glasrückwand
    14
    senkrechter Seitenrand der Glasrückwand 13
    15
    Schraube
    16
    Steg
    17
    Steg
    18
    Schraube des Klemmhalters 19
    19
    Klemmhalter
    20
    Exzenterelement
    21
    Stützzunge
    22
    Durchbruch
    23
    Abdeckprofil
    24
    Streifen
    25
    Vorderer Streifen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013105774 A1 [0005, 0007, 0014, 0045]

Claims (9)

  1. Rückwandsystem (1) für eine feststehende Glaswand, insbesondere Dusch- und Sanitärtrennwand, an einer Wand (4) eines Raumes oder ähnlichem mit einer Wandschiene (2) mit einem wandseitigen Boden (3) und mit mindestens zwei sich zumindest in etwa senkrecht dazu sowie parallel zueinander erstreckenden Seitenschenkeln (7, 8), zwischen denen die Glaswand seitenrandseitig im eingebauten Zustand ortsfest gehaltert wird, und mit mindestens einem Klemmhalter (19), der i) im Betriebszustand zwischen einer Innenwand eines Seitenschenkels (7, 8) der Wandschiene (2) und der gegenüberliegenden Fläche der Glaswand angeordnet ist, ii) zwischen der Innenwand und der Fläche der Glaswand verspannt bzw. verklemmt ist, und iii) mit einer beweglichen Klemmeinrichtung (31) versehen ist, die von einer Position, in der die Innenwand mit der gegenüberliegenden Fläche der Glaswand verspannt ist, in eine nicht verspannende Position, und vice versa bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandschiene (2) wandseitig eine Aufnahme (10) mit einer U-förmigen Querschnittsform mit zwei parallel verlaufenden Seitenwänden (3, 12) für eine Rückwand (13) besitzt und die wandabgewandte Seitenwand (3) dieser U-Form der Aufnahme (10) durch den Boden (3) der Wandschiene (2) gebildet wird oder parallel dazu verläuft.
  2. Rückwandsystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, im Betriebszustand der vertikale Seitenrand (14) einer Rückwand (13) in die Aufnahme (10) eingesetzt ist.
  3. Rückwandsystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, die Rückwand (13) eine Glasrückwand (13) darstellt.
  4. Rückwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (20) eine Exzenterklemmung (20) darstellt.
  5. Rückwandsystem nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, die Klemmeinrichtung (20) eine zylinderscheibenförmige, im Klemmhalter (19) drehbar gelagerte Schraube (18) darstellt, die mit einem Exzenterelement (20) versehen ist, das von einer Lage, in der es nicht über die Außenkontur des Klemmhalters (19) hinausragt, in eine Lage gedreht werden kann, in der es über die Außenkontur der Klemmhalters (19) hinausragt.
  6. Rückwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandschiene (2) ein Strangprofil darstellt.
  7. Rückwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Seitenschenkel (7, 8) ein dritter sich parallel dazu erstreckenden zusätzlicher Seitenschenkel (9) angeordnet ist, der mindestens einen Durchbruch (22) besitzt, durch den sich die Klemmeinrichtung (20) hindurch im Betriebszustand erstreckt.
  8. Rückwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stirnwand des Klemmhalters (19) eine Stützzunge (21) ausgebildet ist.
  9. Rückwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (13) farbig und/oder blickdicht ist.
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