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Die
Erfindung betrifft einen Einbaukasten für eine Mischeinheit
für kaltes und warmes Wasser aufweisende Sanitärarmaturen
zur Anbringung an einer Installationswand, wie beispielsweise einer
Gehäusewand, mit am seitlichen Rand des Einbaukastens ausgebildeten
Stutzen für den Anschluss von wandseitigen Zuflussleitungen
für kaltes und warmes Wasser und mit einem den Einbaukasten
abschließenden Träger als Träger der
Sanitärarmatur.
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Ein
Einbaukasten mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der
DE 102004022538 A1 bekannt.
Soweit der Einbaukasten im Rahmen einer Unterputzinstallation eingesetzt
werden soll, weist der Einbaukasten einen Aufputzbereich und einen Unterputzbereich
auf, wobei in den mit einer veredelten Oberfläche versehenen
Aufputzbereich eine Platte mit der darin gehalterten Sanitärarmatur
einsetzbar ist. Zum Anschluss der Sanitärarmatur an die wandseitigen
Zulaufrohre für das kalte und das heiße Wasser
sind in dem Unterputzbereich des Einbaukastens an dessen beim Einbau
in eine Gehäusewand mit den wandseitigen Zulaufrohren zu
verbindende Stutzen angeschlossene Schlauchleitungsabschnitte angeordnet,
die aus dem Unterputzbereich des Einbaukastens herausziehbar und
in der herausgezogenen Stellung an die Sanitärarmatur anschließbar
sind.
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Mit
dem bekannten Einbaukasten ist der Nachteil verbunden, dass die
Bauhöhe des Einbaukastens festliegt und nicht an unterschiedliche
Einbausituationen mit unterschiedlicher Dicke der aufgebrachten
Putzschicht und/oder unterschiedlicher Stärke der Fliesen
einschließlich der verwendeten Verlegehilfen angepasst
werden kann. Soweit bei dem gattungsgemäßen Einbaukasten
der sichtbare Aufputzbereich je nach Einbautiefe seines Unterputzbereiches
mehr oder weniger weit über die Fliesenebene übersteht,
sind die sichtbaren Oberflächen des Aufputzbereiches veredelt,
was entsprechend aufwendig ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Einbaukasten mit
den eingangs genannten Merkmalen zur Verfügung zu stellen,
der bei der Montage der Sanitärarmatur an einer Gehäusewand
vollständig in die Wand eintritt, wobei unabhängig
von der Einbautiefe jeweils das gleiche optische Erscheinungsbild
der Sanitärarmatur mit einer in der Fliesenebene liegenden
Rosette oder Abdichtung gegeben sein soll.
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Die
Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
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Die
Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass in dem zusätzlich
zu den zwei Stutzen für kaltes und warmes Wasser weitere
zwei Stutzen als zu anschließbaren Wasserausläufen
führende Mischwasserabgänge aufweisenden Einbaukasten eine
Umlenkeinheit für das über die Umlenkeinheit zu führende
Wasser mit an die vier seitlich am Einbaukasten angeordneten Stutzen
angeschlossenen Rohransätzen und mit drei in einer dazu
senkrechten Ebene angeordneten Rohrkupplungsstutzen zur Durchleitung
des kalten und warmen Wassers sowie des Mischwassers angeordnet
ist und dass die in dem Träger gehalterte Mischeinheit
mit drei an ihr ausgebildeten Rohranschlüssen bei an dem
Einbaukasten montierten Träger teleskopisch dichtend in
die Rohrkupplungsstutzens der Umlenkeinheit eingreift.
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Mit
der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass zwei vormontierbare
Baueinheiten geschaffen sind, die in einer einfachen Weise derart
aneinander montiert werden können, dass sich jeweils das
gleiche optische Erscheinungsbild der sichtbaren Funktionsteile
der Armatur unabhängig von der Einbautiefe des Einbaukastens
ergibt. Die erste Baueinheit besteht aus dem Einbaukasten mit der
darin angeordneten Umlenkeinheit, während die zweite Baueinheit aus
dem Träger mit der daran gehalterten Mischeinheit als Kernstück
der Sanitärarmatur besteht. Wenn nach der Montage des Einbaukastens
in der Wand die zweite Baueinheit auf den Einbaukasten aufgesetzt
und an der Installationswand befestigt wird, ist es aufgrund der
teleskopisch ineinander greifenden Rohranschlüsse der Mischeinheit
einerseits und der Rohrkupplungsstutzen der Umlenkeinheit andererseits
ohne weiteres möglich, den Träger mit der daran
gehalterten Mischeinheit in einem unterschiedlichen Abstand zur
Umlenkeinheit zu positionieren, so dass aufgrund dieser unterschiedlich
einstellbaren Abstände auch unterschiedliche Einbautiefen
des Einbaukastens in der Gebäudewand ausgeglichen werden
können. Da die teleskopische Verbindung zwischen den Rohranschlüssen
einerseits und den Rohrkupplungsstutzen andererseits dichtend ausgeführt
ist, sind weitere Montage- oder Abdichtungsmaßnahmen nicht
erforderlich.
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Für
Anwendungsfälle, bei denen an die Mischeinheit zwei unterschiedliche
Wasserausläufe, beispielsweise ein Wanneneinlauf und eine
Dusche, angeschlossen werden sollen, ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, dass in der Umlenkeinheit eine Umschaltvorrichtung
für die wahlweise Freigabe beziehungsweise Sperrung der in
der Umlenkeinheit eingerichteten Wasserwege zwischen dem Rohrkupplungsstutzen
für das Mischwasser und den beiden am Einbaukasten vorgesehenen
Stutzen zum Anschluss von Wasserausläufen angeordnet ist.
Diese Anschluss möglichkeit ist in der Umlenkeinheit vorgerichtet,
wobei die dafür erforderlichen zwei Mischwasserausgänge
in der Umlenkeinheit vorgesehen und jeweils an die zugeordneten Stutzen
in dem Einbaukasten angeschlossen sind. Damit sind weitere Montagemaßnahmen
vermieden.
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Bei
der Montage einer Sanitärarmatur an einer Wandinstallation
tritt weiterhin das generelle Problem auf, dass die Wandinstallation
nicht mit einer korrekten Ausrichtung erfolgt, sondern in einer
leicht verdrehten beziehungsweise gegenüber der Ebene der
Installationswand verkippten Stellung geschehen kann, was dazu führt,
dass die in die Wandinstallation eingesetzte Sanitärarmatur
ebenfalls in einer entsprechend verdrehten Lage eingebaut werden
muss, was optische Nachteile mit sich bringt. Zur Vermeidung dieses
Problems ist in einer ersten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, dass die in die Rohrkupplungsstutzen der Umlenkeinheit
eingreifenden Rohranschlüsse an einem gesonderten, mit
der Mischeinheit verbindbaren Zwischenstück ausgebildet
sind. Die Anordnung des Zwischenstücks bringt in vorteilhafter
Weise die Möglichkeit, auch eine Ausrichtung durch Verdrehung
beziehungsweise Verkippen der Mischeinheit gegenüber dem
Einbaukasten vorzunehmen, wenn der Einbaukasten nicht in der vorschriftsmäßigen
Ausrichtung eingebaut ist.
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Nach
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass das Zwischenstück einschließlich der
Rohranschlüsse aus einem flexiblen Material gebildet ist,
so dass eine Verdrehung des Zwischenstücks gegenüber
dem Einbaukasten beziehungsweise der darin festliegenden Umlenkeinheit
mit deren Rohrkupplungsstutzen durch die Nachgiebigkeit der zwischenstückseitigen Rohranschlüsse
ausgeglichen werden kann.
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Alternativ
kann bei einem aus einem rigiden Material bestehenden Zwischenstück
vorgesehen sein, dass die Rohranschlüsse in dem Zwischenstück
beweglich gelagert sind.
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In
einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein,
dass die Rohrkupplungsstutzen in der Umlenkeinheit beweglich gelagert
sind, so dass sich die Rohrkupplungsstutzen auf eine abweichende
Lage der mischeinheitsseitigen Rohranschlüsse ausrichten
können.
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Wiederum
in einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein,
dass die Rohranschlüsse gegenüber der Mischeinheit
beweglich angeordnet, beispielsweise in einer nachgiebigen Gummilagerung
gehaltert sind.
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Alternativ
kann auch vorgesehen sein, dass die Rohransätze mit einem
durch die Anordnung von Dichtungen auf den Rohransätzen
abgedichteten Spiel in die Rohrkupplungsstutzen eingreifen. Mit
dieser Maßnahme ist in vorteilhafter Weise bei einer erforderlichen
Verdrehung der Mischeinheit relativ zur in dem Einbaukasten festliegenden
Umlenkeinheit eine Beweglichkeit der Rohransätze in den
Rohrkupplungsstutzen gegeben.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, dass der Einbaukasten eine fest mit ihm verbundene
Deckeleinheit mit einem davon abragenden und stirnseitig eine Öffnung
zur Aufnahme des Trägers mit daran gehalterter Mischeinheit
ausbildenden Ansatz aufweist. Soweit hierbei der Ansatz eine durch
Abtrennen eines Teilstücks mittels eines Werkzeuges einkürzbare Länge
aufweist, ist die Positionierung des Trägers mit der daran
gehalterten Mischeinheit in einer exakten Lage an der aufgebrachten
Fliesenschicht oder einer wandseitigen Beplankung möglich,
indem der gegebenenfalls über die Fliesenschicht beziehungsweise die
Beplankung überstehende Bereich des Ansatzes abgeschnitten
wird. Somit kann der Träger mit der daran gehalterten Mischeinheit
auf der Installationswand montiert werden und liegt dabei an dem
stirnseitigen Rand des Ansatzes an.
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Zur
Fixierung des an der Installationswand montierten Trägers
mit Mischeinheit gegenüber dem Einbaukasten und zur Schaffung
einer Abdichtung kann vorgesehen sein, dass der Träger
mit einem Flanschvorsprung in die Öffnung des Ansatzes
einsetzbar ist, wobei durch die einander überlappenden Bereiche
von Flanschvorsprung und Ansatz die Möglichkeit einer Abdichtung
des Trägers gegenüber dem Einbaukasten gegeben
ist.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
dass an der Umlenkeinheit vor der Montage der Mischeinheit daran
ein Spüleinsatz lösbar befestigt ist, der mit
an ihm ausgebildeten Rohransätzen in die Rohrkupplungsstutzen
der Umlenkeinheit eingreift. Dieser Spüleinsatz dient dazu, vor
der Montage der Sanitärarmatur mit Mischeinheit an der
Umlenkeinheit die Umlenkeinheit abzudrücken und in den
Rohrleitungen befindliche Schmutzwasser über die Umlenkeinheit
und wenigstens einen der an dem Einbaukasten ausgebildeten Mischwasserabgangsstutzen
auszuspülen. Hierzu ist der Spüleinsatz beispielsweise
mit Schraubverbindungen lösbar an der Umlenkeinheit befestigt,
so dass die Rohrkupplungsstutzen der Umlenkeinheit vor der Montage
der Mischeinheit verschlossen sind.
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Um
eine Verschmutzung der aus Einbaukasten mit daran installierter
Umlenkeinheit beim Einbau in die Gebäudewand zu vermeiden,
ist nach einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Öffnung vor
dem Aufsetzen des Trägers auf den Ansatz von einer in die Öffnung
lösbar eingesetzten Abdeckung verschlossen ist, die beispielsweise
reibschlüssig oder formschlüssig an dem Ansatz
festgelegt sein kann. Diese Abdeckung wird nach dem Einbau des Einbaukastens
in die Installationswand entfernt.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
dass die vier an dem seitlichen Rand des Einbaukastens ausgebildeten
Stutzen in einer regelmäßigen Anordnung über
den Umfang des Einbaukastens verteilt sind, wobei vorgesehen sein
kann, dass die an dem Rand des Einbaukastens ausgebildeten Stutzen
vor dem Einbau des Einbaukastens mittels darin eingesetzter Schutzkappen
verschlossen sind.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
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1 einen
Einbaukasten mit daran zu halternder Sanitärarmatur in
einer Perspektivansicht in einer auseinander gezogenen Darstellung
der Baugruppen,
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2 die
aus Träger und Mischeinheit bestehende Baugruppe in einer
Einzeldarstellung,
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3 den
Einbaukasten als in eine Gebäudewand einzubauende Baugruppe
nebst zugehörigem Spüleinsatz in einer Darstellung
gemäß 1,
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4 die
im Einbaukasten angeordnete Umlenkeinheit in einer Einzeldarstellung,
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5 den
aus 3 ersichtlichen Einsatz in einer Einzeldarstellung,
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6 den
Einbaukasten mit daran montierter Sanitärarmatur in einer
Schnittansicht.
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Wie
sich zunächst aus 1 ergibt,
besteht der vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellte Einbaukasten 10 aus
einer Bodenplatte 11, aus einem seitlich davon aufstehenden
Rand 12 und einer der Bodenplatte gegenüberliegend
angeordneten Deckeleinheit 13; als Zugang in das Innere
des Einbaukastens ist an der Deckeleinheit 13 ein Ansatz 14 mit
einem kleineren Durchmesser als der Durchmesser der Deckeleinheit 13 angeordnet,
wobei der Ansatz 14 stirnseitig eine Öffnung 15 definiert.
An dem Seitenrand 12 des Einbaukastens 10 sind
im Bereich der Bodenplatte 11 Befestigungsohren 16 zur
Befestigung des Einbaukastens 10 an einer Installationswand
angeordnet. Bei einer solchen Installationswand kann es sich um
eine Gebäudewand handeln, in die der Einbaukasten eingebaut
wird; auch sogenannte Vorwandinstallationen sind aber von den Einbaumöglichkeiten
umfasst. An allen vier Seiten des rechteckigen Einbaukastens 10 sind
Stutzen 17 angebracht, wobei zwei Stutzen 17 zum
Anschluss des Einbaukastens 10 an die wandseitigen Zulaufrohre für
das kalte und das warme Wasser vorgesehen sind, während
die beiden weiteren Stutzen 17 zum Anschluss von zwei Wasserausläufen,
beispielsweise in Form eines Wanneneinlaufes und einer Dusche, vorgesehen
sind, so dass über diese zusätzlichen Stutzen 17 das
Mischwasser austritt. Wird nur ein Wasserauslauf angeschlossen,
so wird der nicht benötigte Stutzen 17 mittels
eines einzusetzenden Stopfens fest verschlossen.
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Im
Inneren des Einbaukastens 10 ist eine im einzelnen noch
zu beschreibenden Umlenkeinheit 18 angeordnet.
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In
die Öffnung 15 des Ansatzes 14 ist ein Träger 19 einsetzbar,
wobei in dem Träger 19 eine Mischeinheit 20 in
Form einer an sich bekannten Kartusche gehaltert ist. In dem Träger 19 ist
ferner ein Übertragungselement 28 für
eine im einzelnen zu beschreibende Umschalteinheit vorgesehen.
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Der
Einbaukasten für die daran zu halternde Sanitärarmatur
wird komplettiert durch die auf dem Träger 19 aufliegende
Rosette 25, auf deren Außenseite ein Griffhebel 26 angeordnet
ist. Der Griffhebel 26 wird mit dem Steueransatz 24 der
Kartuschen-Mischeinheit 20 verbunden und somit festgelegt.
Soweit an der Rosette 25 auch ein Umschalter 27 vorgesehen
ist, greift der Umschalter 27 auf das Übertragungselement 28 zu.
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Wie
sich näher aus 2 ergibt, sind zur Verbindung
der Mischeinheit 20 mit der im Einbaukasten 10 angeordneten
Umlenkeinheit 18 an der Mischeinheit 20 Rohranschlüsse 21 vorgesehen,
wobei zwei Rohranschlüsse 21 für die
Zuleitung des kalten und des warmen Wassers vorgesehen sind und ein
Rohranschluss 21 den Mischwasserabgang darstellt. Bei dem
in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Rohranschlüsse 21 kein unmittelbarer Bestandteil
der Mischeinheit 20, sondern Bestandteil eines Zwischenstücks 22,
welches mit der Mischeinheit 20 verbindbar ist. Die Funktion
des Zwischenstücks 22 mit daran angeordneten Rohranschlüssen 21 wird
nachfolgend gesondert erläutert.
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Es
ist einsehbar, dass bei in einer Gebäudewand montiertem
Einbaukasten 10 der Träger 19 mit daran
gehalterter Mischeinheit 20 beziehungsweise Zwischenstück 22 mit
den davon abragenden Rohranschlüssen 21 in die Öffnung 15 des
Ansatzes 14 des Einbaukastens 10 einzusetzen ist,
wenn der Träger 19 mit einem von ihm abstehenden
Flansch 36 auf der Oberfläche der Installationswand
mittels nicht dargestellter Befestigungsvorrichtungen montiert wird.
Soweit sich bei dem Einsetzen der an dem Träger 19 ausgebildete
Flanschvorsprung 35 und der Ansatz 14 überlappen,
bietet diese Überlappung die Möglichkeit der Anordnung
von Dichtungen 23, so dass der Träger 19 gegen
den Einbaukasten 10 abgedichtet ist. Bei diesem Montagevorgang
greifen die Rohranschlüsse 21, die auf ihrer Außenseite
mit Dichtungen versehen sind, in an der Umlenkeinheit 18 in
einer zugeordneten Weise ausgebildete Rohrkupplungsstutzen 32 dichtend
ein, so dass allein durch dieses Einstecken eine dichtende Verbindung zwischen
der Umlenkeinheit 18 und der Mischeinheit 20 hergestellt
wird. Anschließend wird der Träger 19 an
der Umlenkeinheit 18 beispielsweise mittels einer Schraubverbindung
befestigt.
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Wie
nicht weiter dargestellt ist vorgesehen, dass der Ansatz 14 in
seiner Erstreckung mittels eines geeigneten Werkzeuges einkürzbar
ist. Wird der Einbaukasten in eine Gebäudewand eingebaut,
so kann nach Fertigstellung der Wandverkleidung durch eine aufzubringende
Beplankung oder Verfliesung der über die Ebene der Beplankung
oder Verfliesung überstehende Teilbereich des Ansatzes 14 abgeschnitten
werden, so dass der stirnseitige Rand des Ansatzes 14 mit
der Ebene der bearbeiteten Wand abschließt. Anschließend
wird der Träger 19 mit Mischeinheit 20 in
die Öffnung 15 des Ansatzes 14 eingesetzt, bis
der Träger 19 mit seinem Flansch 36 auf
der Beplankung oder Verfliesung aufliegt und daran befestigt werden
kann. Da sich dabei aufgrund des teleskopartigen Ineinandergreifens
der an der Mischeinheit 20 beziehungsweise Zwischenstück 22 ausgebildeten
Rohranschlüsse 21 und der Rohrkupplungsstutzen 32 der
Umlenkeinheit 18 ein Überlappungsspielraum ergibt,
können auf diese Weise unterschiedliche Einbauhöhen
zwischen der Befestigung des Einbaukastens 10 an der Gebäudewand und
der durch die Ebene der fertig bearbeiteten Wand gegebenen Lage
des Trägers 19 mit Mischeinheit 20 ausgeglichen
werden.
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Soweit
es im Einzelfall geschehen kann, dass der Einbaukasten 10 aufgrund
einer vorgegebenen Lage der wandseitigen Anschlussrohre in einer leicht
verdrehten oder zur Ebene der Installationswand verkippten Stellung
eingebaut wird, ermöglicht die Anordnung des Zwischenstücks 22 mit
den daran befindlichen Rohranschlüssen 21 ein
gewisses Verdrehen beziehungsweise Verkippen des Trägers 19 mit
Mischeinheit 20 gegenüber dem Ansatz 14 des Einbaukastens 10,
so dass die Rosette 25 mit Griffhebel 26 gleichwohl
auf der Installationswand montiert werden kann. Die Drehbeweglichkeit
des Zwischenstücks 22 gegenüber dem Ansatz 14 kann
dabei auf unterschiedliche Weise hergestellt werden. Beispielsweise
ist die Ausführung des Zwischenstücks 22 mit
Rohranschlüssen 21 aus einem flexiblen Material
ausreichend, um eine derartige ausrichtende Verdrehung zu ermöglichen;
alternativ kann vorgesehen sein, dass die Rohranschlüsse 21 in
dem Zwischenstück 22 beweglich gelagert sind,
um diese Ausrichtung zu ermöglichen.
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Wie
sich aus 3 ergibt, kann zur Prüfung der
Wasseranschlüsse an dem Einbaukasten 10 und der
daran montierten Umlenkeinheit 18 vor der Montage der Mischeinheit 20 ein
Spüleinsatz 29 vorgesehen sein, der mit an ihm
ausgebildeten Rohransätzen 30 in die zugeordneten
Rohrkupplungsstutzen 32 der Umlenkeinheit 18 eingreift,
wie dies aus 5 ersichtlich ist. In dieser
eingesetzten Stellung ist der Spuleinsatz 29 über
nicht dargestellte Befestigungsmittel, beispielsweise Schraubverbindungen,
fest mit der Umlenkeinheit 18 verbunden. Soweit vorgeschrieben
ist, dass im Rahmen der Fertigmontage die Wasserinstallation unter
Druck zu setzen ist und auch in den Rohrleitungen befindliches Schmutzwasser
auszuspülen ist, sorgt der in die Umlenkeinheit 18 eingesetzte
Spüleinsatz 29 dafür, dass die Wasserinstallation
einschließlich der Umlenkeinheit 18 abgedrückt
und ausgespült werden kann, in dem beispielsweise das in
den Rohrleitungen stehende Wasser über einen angeschlossenen
Mischwasserstutzen abgelassen wird. Nach dem Abdrücken
und dem Durchspülen kann dann die Mischeinheit 20 an
der Umlenkeinheit 18 montiert werden, nachdem der Spüleinsatz 29 durch
Lösen der Schraubverbindung der Umlenkeinheit 18 abgenommen
ist.
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Wie
sich im einzelnen aus 4 entnehmen lässt,
weist die an der Bodenplatte 11 des Einbaukastens 10 befestigte
Umlenkeinheit 18 von ihr abstehende Rohransätze 31 auf,
mit denen die Umlenkeinheit 18 mit den vier in dem seitlichen
Rand 12 des Einbaukastens 10 ausgebildeten Stutzen 17 zu
verbinden ist. In der Umlenkeinheit 18 ist ferner eine
an sich bekannte Umschalteinheit 33 vorgesehen, die beim
Aufsetzen des Trägers 19 auf den Ansatz 14 mit dem
daran sitzenden Übertragungselement 28 gekuppelt
wird, so dass die Umschalteinheit 33 durch Betätigung
des Umschalters 27 jeweils umgeschaltet werden kann.
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Aus 6 ist
der Zusammenbau der vorstehend beschriebenen Baugruppen beziehungsweise Einzelteile
ersichtlich, wobei erkennbar ist, dass die Ebene von Rosette 25 beziehungsweise
Träger 19 mit Mischeinheit 20 und Griffhebel 26 sich
in unterschiedlichen Abständen zur Bodenplatte 11 des
Einbaukastens 10 befinden kann, wobei derartige unterschiedliche
Abstände durch das teleskopartige Ineinandergreifen der
Rohranschlüsse 21 und der Rohrkupplungsstutzen 33 überbrückt
wird.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser
Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren
verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004022538
A1 [0002]