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Aus der
DE 8316991 U1 ist ein Treibstangenbeschlag bekannt, der an einer Schließstelle einen Riegelzapfen aufweist, der in der Verriegelungsstellung des Treibstangenbeschlages eine Halteschulter eines Schließblechs hintergreift. Bei einer Betätigung aus der Verriegelungsstellung heraus wird der Riegelzapfen entlang des Flügelfalzes verlagert und trifft in der Spaltlüftungsstellung auf eine gegenüber der Halteschulter falzauswärts gerichtete, geneigt verlaufende Auflaufschräge, welche den Riegelzapfen zusammen mit dem Flügel falzauswärts drängt. Schließlich hintergreift der Riegelzapfen eine begrenzt bewegliche und falzeinwärts durch eine Feder kraftbeaufschlagte Fangschulter, welche die maximale Ausstellweite des Riegelzapfens begrenzt. Der Flügel verschwenkt dabei um eine durch eine vertikale Achse bildenden Scharniere. Die maximale Abstellweite ergibt sich aus dem Abstand des Riegelzapfens und der Fangschulter von der Schwenkachse.
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Nachteilig ist dabei, dass die Ausstellweite fix ist und die Spaltlüftungsstellung nur durch den Hintergriff des Riegelzapfens der einen Fangschulter gesichert ist. Alle weiteren Riegelzapfen müssen bei diesem Konzept aus der Riegelstellung herausbewegt sein, damit die Abstellweite zwangfrei eingenommen werden kann.
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Dieser Ansatz liegt auch der
DE 3041399 A1 zugrunde, bei der der Haltezapfen als spezielles Halteelement zudem ein besonderes Bauteil voraussetzt.
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Die
DE 10 201 221 8887 B4 offenbart ein Schließblech für einen Treibstangenbeschlag, bei dem die Halteschulter für eine Verschlussstellung und die Halteschulter für eine Spaltlüftungsstellung in Längsrichtung des Falzes versetzt zueinander liegen. Damit in der Spaltlüftungsstellung der Riegelzapfen und der Flügel falzauswärts gedrängt werden, nähert sich der Schließschlitz der raumeinwärts gelegenen Längskante des Schließblechs an, so dass ein nur dünnwandiger Steg verbleibt. Entsprechend der starren Abstandes der Halteschultern müssen die Riegelzapfen aller übrigen Schließbleche aus den Halteschultern herausgefahren sein, um einen Zwang beim Herausdrängen aus dem Falz zu vermeiden.
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Bei der
DE 3043925 A1 sind alle Schließbleche identisch ausgebildet, um eine parallele Abstellweite des Flügels zum Rahmen zu erreichen. Dazu sind auch die den Flügel mit dem Rahmen verbindenden Scharnierelemente auf die Abstellbewegung abgestimmt. Dies erfordert neben den zusätzlichen Scharnierelementen, die aufgrund der beweglichen Komponenten eine nur begrenzte Tragkraft haben, die Verwendung spezieller Schließbleche.
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Die
EP 1568833 A2 offenbart Schließbleche, die aus einem Grundkörper, sowie einem dazu beweglichen Riegelkörper bestehen. Der Riegelkörper weist einen Z-förmigen Riegelschlitz mit zwei versetzt zueinander liegenden Riegelschultern, sowie einen quer zum Falz gerichteten Justierkanal auf. Der Justierkanal ist falzauswärts randoffen und einem flügelseitigen Justierelement zugeordnet, welches beim Eintritt in den Justierkanal eine definierte Lagenzuordnung des Riegelkörpers zum Riegelzapfen erreichen soll. Neben der aufwändigen Ausgestaltung ist auch hierbei in der Spaltöffnungsstellung die erreichbare Sicherheit durch nur einen Riegelzapfen begrenzt.
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Den bekannten Ausgestaltungen ist damit gemein, dass entweder nur ein einziger Riegelzapfen eine nur begrenzt sichere Verriegelung bewirkt, oder der Gesamtbeschlag eine Parallelabstelllage ermöglichen muss, bei der die Scharniere speziell ausgestattet sein müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der Technik beiwohnenden Nachteile zu beseitigen.
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Die Erfindung sieht dazu bei einem gattungsgemäßen Treibstangenbeschlag vor, dass die Auflaufschräge verstellbar ist. Mit der verstellbaren Auflaufschräge wird eine justierbare Abstellweite des betroffenen Schließblechs erreicht. Dies ermöglicht es eine Vielzahl gleichartiger aufgebauter Schließbleche an einem Fenster oder einer Tür vorzusehen, deren Abstellweite in Abhängigkeit vom Abstand zur Schwenkachse des Flügels einzustellen ist. Da alle diese Schließbleche identische Schaltfolgen haben, ergeben sich auch in der Spaltlüftungsstellung eine größere Anzahl von im Eingriff befindlichen Riegelzapfen, was zu einer erhöhten Sicherheit auch bei einem spaltoffenen Flügel führt. Die Ausgestaltung des Haltezapfens als Schließzapfen ermöglicht zudem eine Nachrüstung eines vorhandenen Treibstangenbeschlags, in dem die vorhandenen Schließbleche an den vertikalen und dem oberen horizontalen Rahmenschenkel durch die erfindungsgemäßen Schließbleche ersetzt werden.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass die Auflaufschräge aus einem unterhalb eines den Schließschlitz bildenden Deckblechs gelagerten Stellstück gebildet wird, so dass das Schließblech aus wenigen Teilen besteht.
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Es ist dabei vorgesehen, dass in der Spaltlüftungsstellung der Haltezapfen einem gegenüber dem Schließschlitz beweglichen Riegelschlitzabschnitt zugeordnet ist, so dass sich der Haltezapfen zusammen mit dem Schlitzabschnitt falzauswärts bewegen kann.
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Es ist dabei vorgesehen, dass der bewegliche Riegelschlitzabschnitt in einem, einen Befestigungsabschnitt überragenden Schlitten angeordnet ist.
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Um den Schlitten optimal zu führen ist vorgesehen, dass das Schließblech an den Längsenden einen, den Schließschlitz und den beweglichen Schlitten in Längsrichtung umgreifenden Kragen besitzt, wodurch auch das Erscheinungsbild verbessert und scharfkantige Vorsprünge vermieden werden.
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Um eine je nach Montageort definierte Einstellung zu erreichen ist vorgesehen, dass der Auflauf einen in mehreren Stufen relativ zum ortsfesten Blechkörper verstellbaren Zapfen hat.
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Die Einbruchssicherheit wird maximiert, wenn der Riegelzapfen ein Pilzkopfzapfen ist, dessen taillierter Schaft mit geringem Spiel auf die Schließschlitzbreite im Schlitten abgestimmt ist.
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Ein mit einem Treibstangenbeschlag ausgestattetes Fenster oder eine Tür sieht mit sicherheitstechnischem Vorteil vor, dass bauidentische Schließbleche an mindestens drei Seitenholmen angebracht sind.
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Wenn der Treibstangenbeschlag eine Ausstellvorrichtung für eine Drehkipp-Schaltstellung umfasst, dann wird diese Schaltstellung durch die erfindungsgemäße Anordnung als Spaltkippstellung eingerichtet, da der Riegelzapfen in dieser Schaltstellung der Verriegelungsstellen gegenüberliegt.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt:
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1 ein beispielhaftes Fenster mit einem Rahmen und Flügel
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2 ein Schließteil in vergrößerter Einzeldarstellung in einer ersten Einstellung,
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3 ein Schließteil nach 2 in einer zweiten Einstellung, und
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4 ein Unterteil eines Schließteils nach 2 oder 3.
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Bei dem Fenster nach 1 ist der Rahmen 1 und der Flügel 2 über ein Scherenlager 3 und ein Eckband 4 miteinander verbunden. Das Scherenlager 3 und das Eckband 4 bilden eine seitliche vertikale Schwenkachse 5. Das Scherenlager 3 ist mit einer Ausstellvorrichtung gekoppelt, die hier nicht sichtbar ist. Über einen Handhebel 6 und einen damit gekoppelten Treibstangenantrieb, der im Flügelfalz angebracht ist lassen sich verschiedene Betriebszustände einstellen. In der Verriegelungsstellung I ist der Flügel 2 verriegelt. In dieser Schaltposition sind am Treibstangenbeschlag angebrachte Riegelzapfen so verfahren, dass diese innerhalb eines Schließschlitzes eine erste Endlage einnehmen und eine Halteschulter hintergeifen. In der mit II bezeichneten Drehöffnungsstellung ist der Flügel 2 drehöffnenbar und die Riegelzapfen nehmen eine mittlere von drei möglichen Schlaltpositionen ein, so dass die Riegelzapfen einen randoffenen Bereich des Schließschlitzes erreichen und aus dem Schließschlitz herausführbar sind. Der Flügel 2 kann um die vertikale Schwenkachse 5 verschwenkt werden. Die dritte Schaltstellung ist eine Spaltlüftungsstellung III. Der Riegelzapfen ist dabei in eine der Verriegelungsstellung I entgegengesetzte Richtung verfahren. In dieser Schaltstellung wird eine Kippverriegelung am unteren horizontalen Rahmenholm 7 aktiviert und gleichzeitig eine am oberen horizontalen Flügelholm 8 angebrachte Ausstellvorrichtung, die mit dem Scherenlager 3 gekoppelt ist, freigegeben. Soweit es sich um einen mit einem Standard-Treibstangen beschlag ausgestatteten Flügel handelt, kann dieser nun um eine untere horizontale Achse 9 verschwenkt werden und der Schwenkwinkel wird durch die Ausstellvorrichtung begrenzt.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schließbleche jedoch entsprechend dem in
2 und
3 dargestellten Schließblech
10 ausgebildet. Dieses weist einen Z-förmigen Verlauf eines Schließschlitzes
11 auf, der in der ersten Verriegelungsstellung
I falzauswärts in Richtung des Pfeils
12 und in Falzlängsrichtung
12b verlaufend durch eine Halteschulter
13 begrenzt ist. In der, in
2 angedeuteten Drehöffnungsstellung
II, liegt ein dem Schließblech
10 zugeordneter Riegelzapfen im Bereich einer seitlichen Öffnung
14. Ein zuvor im Schließschlitz
11 gefangener Riegelzapfen kann durch die Öffnung
14 hindurchtreten, wenn der Flügel
2 um die Schwenkachse
5 verschwenkt wird. Während in einem ersten Abschnitt
15 des Schließschlitzes
11 dieser falzparallel verläuft, ist ein Abschnitt
16 dazu geneigt ausgeführt. Hieran schließt sich ein zweiter falzparalleler Riegelschlitzabschnitt
17 an. Der dadurch in drei Abschnitte
15,
16 und
17 geteilte Riegelschlitz
11 besteht zum einen aus der in einem Deckblech
18 ausgeführten Kontur und zum anderen aus einer unterhalb des Deckblechs
18 angebrachten Führungsleiste
19. Die Führungsleiste
19 ist Bestandteil eines Unterteils
20, welches in der
4 als Einzelteil dargestellt ist. Das Zusammenwirken des Riegelzapfens mit der Führungsleiste ist in der
EP 1208281 B1 beschrieben, auf die diesbezüglich vollinhaltlich Bezug genommen wird. Entsprechend dem dort offenbarten Verriegelungsbeschlag stützt sich ein als Pilzkopfzapfen gestalteter Riegelzapfen mit einem gegenüber einem taillierten Schaft durchmesservergrößerten Kopf
29 an der Führungsleiste
19 ab, so dass der Schaft zunächst beabstandet von dem Deckblech bleibt.
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Ausweislich der 4 schließt sich an den Abschnitt 15 der geneigt verlaufende Abschnitt 16 an. Der Abschnitt 16 ist bildet eine Auflaufschräge 21 für den Riegelzapfen und ist Bestandteil eines Stellstücks 22. Das Stellstück 22 ist rhombus-förmig und bildet den parallel zum Abschnitt 15 verlaufenden Riegelschlitzabschnitt 17 aus. Das Stellstück 22 ist in einer Aufnahme 23 des Unterteils 20 aufgenommen. Die Aufnahme 23 ist bezüglich der Falzlängsrichtung 12b so geneigt, dass die Schmalseite 25 stets parallel zu der Führungsleiste 19 verläuft. Dabei ist das Stellstück 22 innerhalb der Aufnahme 23 und relativ zu der Führungsleiste 19 verstellbar. Damit lässt sich das Maß 24 verändern, welches den Parallelversatz der Führungsleiste 19 und der Schmalseite 25 bemisst.
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Die Fixierung des Stellstücks 22 erfolgt in dem Deckblech 18, wie in den 2 und 3 dargestellt. Das Stellstück 22 durchgreift mit einem darin drehbar gelagerten Zapfen 26 eine Ausnehmung 27, die aus mehreren einander schneidenden Bohrungen besteht. Die einander überlappenden Bohrungen führen zu Einschnürungen 28 der Ausnehmung 27. Der Zapfen 26 trägt einen Kopf 29, der parallelverlaufende Abflachungen 30 hat. Der verbleibende zylindrische Mantel 31 und die Abflachung 30 sind maßlich dergestalt auf die Ausnehmung 27 abgestimmt, dass der zylindrische Mantel 31 im Durchmesser größer bemessen ist als der lichte Abstand zweier gegenüberliegender Einschnürungen 28. Gleichzeitig ist der Abstand der Abflachungen 30 geringer bemessen als der lichte Abstand zweier gegenüberliegender Einschnürungen 28, so dass bei entsprechender Verdrehung, entsprechend dem vergrößerten Ausschnitt in 3, der Zapfen 26 innerhalb der Ausnehmung 27 verschoben und gesichert werden kann.
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Um dem Schließzapfen auch im Bereich des Riegelschlitzabschnitts 17 einen gesicherten Riegeleingriff zu gewährleisten, ist der Schließschlitz 11 in diesem Bereich in einem relativ zum Unterteil 20 und dem Deckblech 18 beweglichen Schlitten 32 angeordnet. Der Schlitten 32 ist mittels zweier Langlöcher 33 und diese durchgreifende Führungszapfen 34 senkrecht zur Falzlängsrichtung 12b verlagerbar. In der Spaltlüftungsstellung III liegt der als Haltezapfen wirksame Riegelzapfen in dem gegenüber dem Schließschlitz 11 bzw. Abschnitt 15 beweglichen Riegelschlitzabschnitt 17.
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Durch die Anordnung ergibt sich damit folgende Wirkungsweise. Ausgehend von der Verriegelungsstellung I wird der Riegelzapfen bei einer Betätigung des Treibstangenbeschlages entlang der Führungsleiste 19 verschoben. Beim Erreichen der Öffnung 14 kann der Flügel 2 drehgeöffnet werden und verschwenkt um die vertikale Achse 5. Der Treibstangenbeschlag befindet sich in der Drehöffnungsstellung II. Eine weitere Verlagerung ausgehend von der Drehöffnungsstellung II in Richtung der Spaltlüftungsstellung III bewirkt, dass der Riegelzapfen an die einwärts versetzt vorragende Auflaufschräge 35 des Stellstücks 22 stößt. Bei weiterer richtungsgleicher Verlagerung wird der Riegelzapfen aus der Ebene des Abschnitts 15 gedängt und stößt dabei an die vorspringende Halteschulter 36 des Schlittens 32, der dadurch in Richtung des Pfeils 12 verlagert wird. Der Flügel 2 wird dadurch aus einer Flächenparallelen Lage um einen Winkel verschwenkt. Dies kann wie vorstehend bereits angedeutet eine Schwenkbewegung um eine untere horizontale Achse 9 sein. Dazu ist an dem unteren horizontalen Rahmenholm 7 eine Kippverriegelung erforderlich, die den Flügel 2 am Rahmen 1 schwenkbar festlegt. Die am Flügelholm 8 befindliche Ausstellvorrichtung befindet sich nun in ansich bekannter Weise in einer Kippöffnungsschaltstellung, in der die obere Flügelkante 37 vom Rahmen 1 gelöst werden kann. Ein im Falzbereich 38 angebrachtes Schließblech 10, dem ein Riegelzapfen der Ausstellvorrichtung oder einer Eckumlenkung im Eckbereich 39 zum vertikalen Falzbereich 40 zugeordnet ist, wird in der Spaltlüftungsstellung die obere Flügelkante 37 vom Rahmen 1 drängen.
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Es kann aber auch in einer alternativen Verwendung vorgesehen werden, dass die Schwenkbewegung um die Schwenkachse 5 erfolgt. Hierbei sind das Scherenlager 3 und das Eckband 4 als Drehscharniere ausgeführt. Eine Ausstellvorrichtung ist nicht erforderlich. Ein im Bereich des Falzbereiches 40 angeordnetes Schließblech 10 drängt hier die Flügelkante 41 vom Rahmen 1 und der Flügel 2 verschwenkt um die Schwenkachse 5.
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Beiden Ausführungen gemein ist, dass weitere Riegelzapfen des Treibstangenbeschlages mit Schließblechen 10 zusammenwirken. Dazu sind die Schließbleche 10 entsprechend anzuordnen. Die Schließbleche 10, die an einem Rahmenholm angebracht sind, welcher der Achse (Schwenkachse 5 oder Achse 9) gegenüberliegt, erhalten ein maximales Maß 24 des Stellstücks 22. Schließbleche 10, die an Rahmenschenkeln angebracht sind, welche an die jeweilige Schwenkachse 5 oder Achse 9 angrenzen, werden mit einem geringeren Maß 24 eingestellt.
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Auf diese Weise können alle vorhandenen Riegelzapfen Schließblechen 10 zugeordnet werden. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass bei einer Umrüstung eines mit einer Ausstellvorrichtung ausgestatteten Fensters die am unteren Rahmenholm 42 vorhandenen Kippverriegelungen belassen werden können. Ein wie vorstehend beschrieben umgerüsteter Flügel erhält durch die Anordnung eine gesicherte Lüftungsstellung, die von einem Einbrecher nur mit Aufwand überwunden werden kann.
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Um die Widerstandskraft des Schließblechs 10 zu erhöhen ist ausweislich der 2 bis 4 vorgesehen, dass der im Schlitten 32 angeordnete bewegliche Riegelschlitzabschnitt 17 einen Befestigungsabschnitt 43 überragt. Der Befestigungsabschnitt 43 ist gegenüber dem übrigen Unterteil 20 flacher ausgebildet und weist Durchgangsbohrungen 44 für Befestigungsschrauben auf. Die Befestigungsschrauben verhindern ein Verschwenken des Schließblechs bei einem Einbruchsversuch, bei dem mittels hoher Krafteinwirkung auf den Flügel versucht wird, die Riegelzapfen aus dem Hintergriff mit den Halteschultern 13, 36 zu hebeln. Aus der 4 ist ersichtlich, dass das Schließblech 10 an den Längsenden einen, das Deckblech 18 und den beweglichen Schlitten 32 in Längsrichtung umgreifenden Kragen 45 besitzt, der neben einem gefälligerem Aussehen auch eine bessere Führung des Schlittens 32 bewirkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmen
- 2
- Flügel
- 3
- Scherenlager
- 4
- Eckband
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Handhebel
- 7
- Rahmenholm
- 8
- Flügelholm
- 9
- Achse
- 10
- Schließblech
- 11
- Schließschlitzes
- 12
- Pfeils
- 12b
- Falzlängsrichtung
- 13
- Halteschulter
- 14
- Öffnung
- 15
- Abschnitt
- 16
- Abschnitt
- 17
- Riegelschlitzabschnitt
- 18
- Deckblech
- 19
- Führungsleiste
- 20
- Unterteil
- 21
- Auflaufschräge
- 22
- Stellstück
- 23
- Aufnahme
- 24
- Maß
- 25
- Schmalseite
- 26
- Zapfen
- 27
- Ausnehmung
- 28
- Einschnürungen
- 29
- Kopf
- 30
- Abflachung
- 31
- Mantel
- 32
- Schlitten
- 33
- Langlöcher
- 34
- Führungszapfen
- 35
- Auflaufschräge
- 36
- Halteschulter
- 37
- Flügelkante
- 38
- Falzbereich
- 39
- Eckbereich
- 40
- Falzbereich
- 41
- Flügelkante
- 42
- Rahmenholm
- 43
- Befestigungsabschnitt
- 44
- Durchgangsbohrungen
- 45
- Kragen
- I
- Verschlussstellung
- II
- Drehöffnungsstellung
- III
- Spaltlüftungsstellung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 8316991 U1 [0001]
- DE 3041399 A1 [0003]
- DE 102012218887 B4 [0004]
- DE 19929818 A1 [0005]
- DE 3043925 A1 [0006, 0007]
- EP 1422372 A1 [0007]
- EP 1568833 A2 [0008]
- EP 1208281 B1 [0026]