DE202019105897U1 - Drückerlagerung mit einem Tür- oder Fensterdrücker - Google Patents

Drückerlagerung mit einem Tür- oder Fensterdrücker Download PDF

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Abstract

Drückerlagerung (14) mit einem an dieser um eine Drehachse (A) zwischen einer Schließposition und einer ersten und einer zweiten Funktionsstellung verdrehbar angeordneten Tür- oder Fensterdrücker (2), wobei der Tür- oder Fensterdrücker (2)
- ein Griffteil (21) und
- einen Drückerhals (22) mit einer Lageröffnung (23) zur Aufnahme eines Mitnehmers (7) und einer von der Mantelfläche des Drückerhalses (22) in die Lageröffnung (23) mündende Montageöffnung (24) zur Fixierung des Mitnehmers (7) am Drückerhals (22) und
- ein im Drückerhals (22) aufgenommenes Schloss (3) aufweist, wobei die Drückerlagerung (14)
- eine an einer Tür oder einem Fenster befestigbare Montagerosette (9),
- den Mitnehmer (7) und
- eine Unterrosette (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Schloss (3) wenigstens einen von einer Freigabestellung über eine Teilschließstellung in eine Schließstellung translatorisch bewegbaren Sperrbolzen (32) aufweist,
- an einer dem Drückerhals (22) zugewandten Seite der Unterrosette (6) wenigstens ein in einer Ebene senkrecht zur Drehachse (A) translatorisch und rotatorisch bewegbares Sperrelement (4) federgelagert aufgenommen ist,
- wobei das Sperrelement (4) derart gelagert ist, dass es den Sperrbolzen (32) in der Teilschließstellung gegen eine Drehbewegung des Tür- oder Fensterdrückers (2) von der ersten in die zweite Funktionsstellung sperrt und dass es bei eine Drehbewegung des Tür- oder Fensterdrückers (2) von der ersten Funktionsstellung in die Schließposition durch den Sperrbolzen (32) verschiebbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drückerlagerung mit einem an dieser um eine Drehachse zwischen einer Schließposition und einer ersten und einer zweiten Funktionsstellung verdrehbar angeordneten Tür- oder Fensterdrücker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Drückerlagerungen für Tür- oder Fensterdrücker, die über eine Rosette an einem Türblatt, Fensterrahmen oder dergleichen montierbar sind, sind in zahlreichen Varianten aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Insbesondere bei abschließbaren Fenstergriffen ist in einem Drückerhals des Tür- oder Fensterdrückers eine Öffnung vorgesehen, in der ein Schloss aufgenommen ist. Im Schließzustand des Schlosses betätigt das Schloss eine Mechanik, die ein Verschwenken des Tür- oder Fensterdrückers aus einer Schließposition in eine Öffnungsposition verhindert.
  • Derartige Drückerlagerungen und Tür- oder Fensterdrücker werden insbesondere bei Fenstern oder Terrassentüren eingesetzt, die aus einer Schließposition durch eine 90°-Verschwenkung des Tür- oder Fensterdrückers in eine erste Funktionsstellung, insbesondere in eine Kippstellung des Fensters oder der Tür gebracht werden können und durch weiteres Verschwenken des Tür- oder Fensterdrückers um weitere 90° in eine zweite Funktionsstellung verdrehbar sind, bei der das Fenster oder die Tür um eine üblicherweise vertikale Achse geöffnet, sprich aufgeschwenkt werden können.
  • Problematisch bei solchen Drückerlagerungen ist insbesondere, dass es für Unbefugte möglich ist, durch ein gekipptes Fenster oder eine gekippte Tür an den Tür- oder Fensterdrücker zu gelangen und diesen aus der Kippstellung (erste Funktionsstellung) in die Schwenkstellung (zweite Funktionsstellung) zu drehen, um sich so Zugang zu dem durch die Tür oder das Fenster verschlossenen Raum zu verschaffen.
  • Zur Unterbindung einer solchen unbefugten Betätigung des Tür- oder Fensterdrückers dient das in den Drückerhals eingelassene Schloss, mit dem eine Betätigung des Tür- oder Fensterdrückers im Schließzustand des Schlosses verhindert werden kann.
  • Problematisch ist hier, dass bei durch schlüsselbetätigte Schlösser bei abgezogenem Schlüssel auch ein Schließen des Fensters oder der Tür aus der Kippstellung in die Schließstellung nicht möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drückerlagerung mit einem an dieser um eine Drehachse zwischen einer Schließposition und einer ersten und einer zweiten Funktionsstellung verdrehbar angeordneten Tür- oder Fensterdrücker bereitzustellen, mit dem ein Schließen eines Fensters oder einer Tür aus einer Kippstellung ermöglicht ist, ohne gleichzeitig das Schloss betätigen zu müssen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Drückerlagerung mit einem an dieser um eine Drehachse zwischen einer Schließposition und einer ersten und einer zweiten Funktionsstellung verdrehbar angeordneten Tür- oder Fensterdrücker mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist der Tür- oder Fensterdrücker ein Griffteil und einen Drückerhals mit einer Lageröffnung zur Aufnahme eines Mitnehmers und einer von der Mantelfläche des Drückerhalses in die Lageröffnung mündende Montageöffnung zur Fixierung des Mitnehmers am Drückerhals auf. Der Tür- oder Fensterdrücker weist des Weiteren ein im Drückerhals aufgenommenes Schloss auf.
  • Die Drückerlagerung weist eine an einer Tür oder einem Fenster befestigbare Montagerosette, den Mitnehmer sowie eine Unterrosette auf.
  • Das Schloss weist wenigstens einen von einer Freigabestellung über eine Teilschließstellung in eine Schließstellung translatorisch bewegbaren Sperrbolzen auf.
  • An einer dem Drückerhals zugewandten Seite der Unterrosette ist wenigstens ein in einer Ebene senkrecht zur Drehachse translatorisch und rotatorisch bewegbares Sperrelement federgelagert aufgenommen.
  • Das Sperrelement ist derart gelagert, dass es den Sperrbolzen in der Teilschließstellung gegen eine Drehbewegung des Tür- oder Fensterdrückers von der ersten in die zweite Funktionsstellung sperrt und dass es bei eine Drehbewegung des Tür- oder Fensterdrückers von der ersten Funktionsstellung in die Schließposition durch den Sperrbolzen verschiebbar ist.
  • Mit einer solchermaßen ausgebildeten Drückerlagerung und Tür- oder Fensterdrücker ist es nunmehr ermöglicht, den Tür- oder Fensterdrücker bei fixierter Schlossposition in der ersten Funktionsstellung, vorzugsweise der Kippstellung der Tür oder des Fensters, vollständig zu verschließen, jedoch nicht in die zweite Funktionsstellung, beispielsweise die Schwenkstellung des Fensters oder der Tür zu verdrehen.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist an der dem Drückerhals zugewandten Seite der Unterrosette eine Aufbauplatte angeordnet, mit einer zentralen Bohrung zur Aufnahme des Mitnehmers und einer Einbuchtung, in der das wenigstens eine Sperrelement federgelagert aufgenommen ist.
  • Der Einsatz einer solchen separaten Aufbauplatte hat den Vorteil, dass eine prinzipiell bekannte Unterrosette eingesetzt werden kann, auf die die Aufbauplatte lediglich aufgesetzt werden muss.
  • Denkbar ist aber auch, die Aufbauplatte einstückig mit der Unterrosette auszubilden.
  • Die nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehene Einbuchtung in der Aufbauplatte ermöglicht in einfacher Weise eine Führung des wenigstens einen Sperrelements in einer senkrecht zur Drehachse des Tür- oder Fensterdrückers sich erstreckenden Ebene.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist an einem Außenumfang des Mitnehmers wenigstens eine Längsnut angeformt, an der eine Mantelfläche des Sperrelements zur Bewegungsführung des Sperrelements anliegt.
  • Eine solche Längsnut kann in einfacher Weise in die Mantelfläche des Mitnehmers eingebracht, insbesondere eingefräst oder auch gegossen werden.
  • Neben der Führung des Sperrelements in einer Richtung parallel zur Drehachse des Tür- oder Fensterdrückers wird im eingebauten Zustand des Mitnehmers in der Unterrosette auch die Ausrichtung des Sperrelements parallel zur Drehachse des Tür- oder Fensterdrückers gesichert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Sperrelement mit einem Langloch und einer in Richtung einer Laufbahn des Sperrbolzens ausgerichteten Sperrnase ausgebildet, wobei eine kreisförmige Erhebung in der Einbuchtung der Aufbauplatte in dem Langloch zur Führung des Sperrelements einliegt.
  • Durch die Ausbildung des Langlochs in dem Sperrelement kann dieses durch die kreisförmige Erhebung in der Einbuchtung in einfacher Weise translatorisch geführt werden, um so in einfacher Weise das Sperrelement mit der Sperrnase aus der Laufbahn des Sperrbolzens herausschieben zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist in einem Außenumfang des Sperrelements eine Nut zur Lagerung einer sich an einer Stützfläche einer Innenumfangswand abstützenden Druckfeder ausgebildet, wobei die Nut derart ausgerichtet ist, dass die Sperrnase des Sperrelements durch die Druckfeder in die Laufbahn des Sperrbolzens gedrückt ist.
  • Damit wird das Sperrelement ohne weitere Krafteinwirkung stets durch die Druckfeder in der Laufbahn des Sperrbolzens gehalten.
  • Die Sperrnase des Sperrelement weist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante eine der Laufbahn des Sperrbolzens zugewandte ebene Stirnfläche auf sowie eine sich von dieser seitlich angeformte Konterfläche.
  • Die Stirnfläche dient dabei der Anlage des Sperrbolzens bei Bewegung des Tür- oder Fensterdrückers aus der ersten Funktionsstellung in die Schließstellung.
  • Die Konterfläche dient der Anlage des Sperrbolzens bei dem Versuch, den Tür- oder Fensterdrücker aus der ersten Funktionsstellung in die zweite Funktionsstellung zu verdrehen, was durch das Sperrelement allerdings verhindert wird.
  • Zur Fixierung des Sperrelements und der Druckfeder in der Einbuchtung der Aufbauplatte sowie zur Verhinderung des Eindringens von Schmutz ist die Aufbauplatte zum Tür- oder Fensterdrücker hin bevorzugt durch eine Abdeckung zumindest teilweise abgedeckt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Abdeckung mehrere durch Ausnehmungen an oder in der Aufbauplatte bis in Aufnahmen in der Unterrosette vorstehende Montagestifte auf.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante weist das Schloss zwei solcher Sperrbolzen auf, die im gleichen radialen Abstand zur Drehachse des Tür- oder Fensterdrückers aus einer der Unterrosette zugewandten Stirnseite des Schlosses im Drückerhals vorstehen.
  • Entsprechend sind an der dem Drückerhals zugewandten Seite der Unterrosette zwei in einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Tür- oder Fensterdrückers translatorisch und rotatorisch bewegbare Sperrelemente federgelagert aufgenommen.
  • Um die Drückerlagerung und den Tür- oder Fensterdrücker in einfacher Weise sowohl für eine Drehbewegung des Tür- oder Fensterdrückers mit oder gegen den Uhrzeigersinn zu ermöglichen, ist die Aufbauplatte gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante spiegelsymmetrisch zu einer gedachten Mittellinie der Aufbauplatte in einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Tür- oder Fensterdrücker ausgebildet.
  • Dies ermöglicht, die Sperrelemente entsprechend für den Einsatz eines mit oder gegen den Uhrzeigersinn zu verdrehenden Tür- oder Fensterdrückers in die Einbuchtung einzusetzen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische isometrische Darstellung einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Drückerlagerung mit darin angebrachtem Tür- oder Fensterdrücker mit von einer Deckrosette überdeckter Drückerlagerung,
    • 2 eine isometrische Teilexplosionsdarstellung der Drückerlagerung mit Tür- oder Fensterdrücker gem. 1,
    • 3 eine isometrische Explosionsdarstellung der Drückerlagerung,
    • 4-6 unterschiedliche Darstellungen einer Drückerlagerung mit Tür- oder Fensterdrücker in einer Schließposition des Tür- oder Fensterdrückers und des Schlosses mit komplett ausgefahrenen Sperrbolzen,
    • 7-9 den 4-6 entsprechende Darstellungen mit in die erste Funktionsstellung verdrehtem Tür- oder Fensterdrücker und teilausgefahrenem Sperrbolzen in einer Teilschließstellung des Schlosses,
    • 10-12 den 4-6 entsprechende Darstellungen mit in die zweite Funktionsstellung verschwenktem Tür- oder Fensterdrücker und vollständig eingefahrenem Sperrbolzen in der Freigabestellung des Schlosses,
    • 13-15 den 4-6 entsprechende Darstellungen in einer Übergangsposition des Tür- oder Fensterdrückers von der zweiten Funktionsstellung in die erste Funktionsstellung mit Sperrbolzen in der Teilschließstellung,
    • 16-18 den 13-15 entsprechende Darstellungen mit nochmals weiter verschwenktem Tür- oder Fensterdrücker mit Darstellung der aus der Sperrposition herausgedrückten Sperrelemente und
    • 19-21 den 4-6 entsprechende Darstellungen mit Tür- oder Fensterdrücker in der ersten Funktionsstellung nach Vollendung der Schwenkbewegung aus der zweiten Funktionsstellung in die erste Funktionsstellung mit Sperrbolzen in der Teilschließstellung und durch die Druckfedern zurück in die Sperrposition verschobenen Sperrelementen.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Drückerlagerung, Tür- oder Fensterdrücker, Schloss, Sperrelement, Aufbauplatte und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In 1 ist ein Tür- oder Fensterdrücker 2 gezeigt, der an durch eine Deckrosette 11 verdeckte Drückerlagerung 14 befestigt ist. Die Drückerlagerung 14 ist mithilfe von Schrauben 12 an einem Türblatt oder Fensterrahmen fixierbar.
  • Der Tür- oder Fensterdrücker 2 weist ein Griffteil 21 und einen beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel etwa senkrecht dazu angeordneten Drückerhals 22, der, wie in der Teilexplosionsdarstellung gemäß 2 eine Schlossaufnahme 25 aufweist, in die ein Schloss 3 eingesetzt ist.
  • Das Schloss 3 weist einen Zylinder 31 auf, in den ein Schlüssel 33 einsteckbar ist. Durch Verdrehen des Schlüssels 33 in dem Zylinder 31 des Schlosses 3 sind über eine hier nicht weiter dargestellte Mechanik zwei Sperrbolzen 32 axial zur Längsache des Zylinders bewegbar.
  • Die Sperrbolzen 32 sind dabei, wie ein Vergleich der 5, 8 und 11 zeigt, zwischen einer maximal aus einer der Drückerlagerung 14 zugewandten Lageröffnung 23 vorstehenden Schließstellung über eine in 8 dargestellte bevorzugt halb so weit ausgefahrenen Teilschließstellung und einer in 11 gezeigten vollständig in die Lageröffnung 23 eingefahrenen Freigabestellung durch Drehen des Schließzylinders mithilfe des Schlüssels 33 bewegbar.
  • Die Verstellung der Sperrbolzen 32 von der Freigabestellung in die Teilschließstellung erfolgt dabei bevorzugt durch eine Drehung von 90° des Zylinders 31 mithilfe des Schlüssels 33. Auch die Verstellung der Sperrbolzen 32 aus der Teilschließstellung in die Schließstellung erfolgt bevorzugt durch eine weitere 90°-Drehung des Zylinders 31 mithilfe des Schlüssels 33.
  • Der Zylinder 31 ist in der Lageröffnung 23 des Drückerhalses 22 des Tür- oder Fensterdrückers 2 axial durch ein Klemmteil 34 gesichert.
  • 3 zeigt in einer Explosionsdarstellung eine bevorzugte Ausführungsvariante einer Drückerlagerung 14.
  • Die Drückerlagerung 14 weist eine an einer Tür oder einem Fenster befestigbare Montagerosette 9 auf, einen in die Lageröffnung 23 des Tür- oder Fensterdrückers 2 einschiebbaren Mitnehmer 7 sowie eine Unterrosette 6 mit einer zentralen Lageröffnung 61 zur verdrehbaren Aufnahme des Mitnehmers 7.
  • Der Mitnehmer 7 weist eine zentrale Profilstiftaufnahme 73 auf, in der ein hier nicht dargestellter Profilstift aufnehmbar ist, der sich durch die gesamte Drückerlagerung 14 hindurch erstreckt und an eine Öffnungs- und Schließmechanik der Tür oder des Fensters anschließt.
  • Der Mitnehmer 7 ist drehfest in der Lageröffnung 23 des Tür- oder Fensterdrückers 2 aufgenommen. Zur axialen Sicherung des Mitnehmers 7 in dem Drückerhals 22 ist in dem Drückerhals 22 eine Montagebohrung 24 in der Mantelfläche des Drückerhalses 22 vorgesehen, durch die eine Fixierschraube 13 bis in eine beispielsweise in 11 gezeigte Schraubenaufnahme 75 einschraubbar ist und so den Mitnehmer 7 axial am Drückerhals 22 sichert.
  • Die Montagerosette 9 besteht im Wesentlichen aus einem Schild 91 dessen Fläche senkrecht zur Drehachse A des Tür- oder Fensterdrückers 2 den Flächen der Unterrosette 6, einer an einer dem Drückerhals 22 zugewandten Seite der Unterrosette 6 angeordneten Aufbauplatte 5 sowie einer die Aufbauplatte 5 zum Drückerhals 22 hin bedeckenden Abdeckung 10.
  • Die Abdeckung 10, die Aufbauplatte 5 und die Unterrosette 6 weisen jeweils eine zentrale Lageröffnung 53, 61, 103 auf, durch die der Mitnehmer 7 durchgeführt ist und der in diesen Lageröffnungen 53 um die Drehachse A rotierbar gehalten ist.
  • Eine weitere Lageröffnung 93 ist in der Montagerosette 9 vorgesehen, die der Durchführung des nicht gezeigten Profilstifts dient.
  • Zur Fixierung der Drückerlagerung 14 an einen Fensterrahmen oder einer Tür sind Durchgangsöffnungen 54, 64, 94 und 104 in der Unterrosette 6, der Aufbauplatte 5, der Montagerosette 9 und der Abdeckung 10 vorgesehen, durch die Schrauben 12 oder Bolzen durchführbar sind, mit denen die Drückerlagerung 14 am Fensterrahmen oder der Tür befestigbar sind.
  • Die Abdeckung 10 weist desweiteren bevorzugt mehrere durch Ausnehmungen 57 an oder in der Aufbauplatte 5 bis in Aufnahmen 63 in der Unterrosette vorstehende Montagebolzen auf.
  • Die Aufnahmen 53, 63 der Aufbauplatte und der Unterrosette 6 weisen des Weiteren als Bolzenaufnahmen dienende Einbuchtungen 52, 62 auf, in die die beiden Sperrbolzen 32 des Schlosses 3 in der Schließstellung einfahrbar sind und dadurch den Tür- oder Fensterdrücker 2 fest in seiner Schließposition arretieren.
  • Die Einbuchtungen 52, 62 liegen dabei entsprechend der Anordnung der Sperrbolzen 32 am Schloss 3 und in den Nuten 72 des Mitnehmers 7 anliegend auf einer kreisringförmigen Laufbahn der Sperrbolzen 32, entlang der die Sperrbolzen 32 durch Rotation des Tür- oder Fensterdrückers 2 verfahrbar sind.
  • Die Sperrelemente 4, gezeigt im nicht montierten Zustand in 3 und im montierten Zustand beispielsweise in den 4 und 6, sind in der Einbuchtung 52 der Aufbauplatte 5 eingelegt.
  • Die Kontur dieser Einbuchtung 52 ist dabei dergestalt, dass die Sperrelemente 4 zwischen einer Position, bei der ein Teilstück des jeweiligen Sperrelements 4 in die Laufbahn der Sperrbolzen 32 vorsteht und einer Position, bei der das Sperrelement 4 vollständig aus der Laufbahn des Sperrbolzens 32 herausgeschoben ist, verschiebbar.
  • Zur Verschiebeführung ist eine kreisförmige Erhebung 54 in der Einbuchtung 52 der Aufbauplatte 5 angeformt. Die Sperrelemente 4 sind entsprechend mit einem Langloch 41 versehen.
  • Im montierten Zustand nimmt das Langloch 41 die kreisförmige Erhebung 54 auf. Die das jeweilige Sperrelement 4 umgebende Innenumfangswand 56 der Aufbauplatte 5 weist entsprechend geradlinige Bereiche auf, die ein Verschieben des Sperrelements 4 entlang der Innenumfangswände 56 und entlang des Langlochs 41 des Sperrelements 4 ermöglichen.
  • Um die Sperrelemente 4 jeweils innerhalb der Laufbahn des Sperrbolzens 32 zu positionieren, ist in einem Außenumfang des jeweiligen Sperrelements 4 eine Nut 42 zur Lagerung einer sich an einer Innenumfangswand 56 abstützenden Druckfeder 15 ausgebildet.
  • Die Nut 42 ist dabei derart ausgerichtet, dass eine Sperrnase 44 des Sperrelements 4 durch die Druckfeder 15 in die Laufbahn des Sperrbolzens 32 gedrückt ist. Das Sperrelement 4 weist dabei in Verlängerung des Langloches 41 eine Sperrnase 44 auf, die im montierten Zustand in Richtung der Laufbahn des Sperrbolzens 32 ausgerichtet ist.
  • Während bei der hier dargestellten Ausführungsvariante die Aufbauplatte 5 als separates, an der Unterrosette 6 fixierbares Bauteil ausgebildet ist, ist es auch denkbar, dass die Aufbauplatte 5 einstückig mit der Unterrosette 6 ausgebildet ist.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsvariante ist auf der dem Tür- oder Fensterdrücker 2 abgewandten Rückseite des Unterrosette 6 des Weiteren ein auf den durch den Mitnehmer 7 durchgesteckten Profilstift aufgesteckter Rastring 8 auf einem Halsstück 74 des Mitnehmers 7 angeordnet, der der lösbaren Verrastung des Tür- oder Fensterdrückers 2 in vorbestimmten Winkelpositionen dient.
  • Dazu weist der Rastring 8 in 90°-Abständen teilkreisförmige Ausnehmungen 82 auf, in die über sich in der Rückseite der Unterrosette 6 abgestützte Druckfedern 17 Kugeln 16 eindrückbar sind. Die Federn 17 sind dabei in dafür vorgesehenen Ausnehmungen 92 in der Montagerosette 9 und der Rückseite der Unterrosette 6 gelagert.
  • Die Funktionsweise der Drückerlagerung 14 mit daran angeordnetem Tür- oder Fensterdrücker 2 wird nachfolgend anhand der 4-21 erläutert.
  • Die 4-6 zeigen dabei die Schließposition des Tür- oder Fensterdrückers 2 sowie die Schließstellung des Schlosses 3. In dieser Schließstellung des Schlosses 3 sind die Sperrbolzen 32 maximal aus der Lageröffnung 23 vorstehend positioniert und erstrecken sich bis in die Einbuchtungen 52, 62 der Aufbauplatte 5 und der Unterrosette 6. Dadurch ist der Tür- oder Fensterdrücker 2 rotationsfest an der Drückerlagerung 14 fixiert.
  • Bei der in den 7 bis 9 dargestellten Position des Tür- oder Fensterdrückers 2 und des Schlosses 3 befindet sich der Tür- oder Fensterdrücker 2 in einer ersten Funktionsstellung, bei der das Fenster oder die Tür bevorzugt in eine Kippstellung bewegbar ist.
  • Der Zylinder 31 des Schlosses 3 ist hier mithilfe des Schlüssels 33 um 90° gegenüber der in den 4-6 gezeigten Position gedreht, wodurch die Bolzen 32 um etwa 50 % der Länge, die die Bolzen 32 bei der in 4-6 dargestellten Schließposition aus der Stirnseite des Drückerhalses 22 herausstehen, in die Lageröffnung 23 eingefahren sind.
  • Dies bewirkt im montierten Zustand des Tür- oder Fensterdrückers 2, dass die Bolzen 32 nicht mehr bis in die Einbuchtungen 52, 62 der Aufbauplatte 5 bzw. der Unterrosette 6, sondern bis unmittelbar oberhalb der Einbuchtung 52 der Aufbauplatte 5 vorstehen, so dass die freien Enden der Bolzen 32 noch bis in eine Ebene vorstehen, in der die Sperrelemente 4 verschiebbar angeordnet sind.
  • Beim Übergang von der in den 4-6 gezeigten Position in die in den 7-9 gezeigte Position werden die Sperrbolzen 32 nach Drehen des Zylinders 31 des Schlosses 3 bei dem in diesen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° um die Drehachse A gedreht und befinden sich bei der in 9 dargestellten Ansicht nunmehr in einer gedachten Linie zwischen den kreisförmigen Erhebungen 54 der Aufbauplatte 5.
  • Dabei werden die Sperrbolzen 32 entlang einer der Laufbahn des Sperrbolzens 32 folgenden Führungskante 43 des Sperrelements 4 bewegt, ohne dieses zu verschieben.
  • Die 10-12 zeigen die zweite Funktionsstellung des Tür- oder Fensterdrückers 2, bei der der Tür- oder Fensterdrücker 2 nochmals um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wurde. In der zweiten Funktionsstellung kann die Tür oder das Fenster bevorzugt um eine vertikale Drehachse aufgeschwenkt werden.
  • Um diese Drehung des Tür- oder Fensterdrückers 2 durch das Schloss 3 nicht zu behindern, ist zuvor der Zylinder 31 des Schlosses 3 um weitere 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht worden, was dazu führt, dass die Sperrbolzen 32 vollständig in die Lageröffnung 23 des Drückerhalses 22 des Tür- oder Fensterdrückers 2 eingefahren sind.
  • Wichtig dabei ist, dass die freien Enden der Bolzen 32 aus der Ebene der Sperrelemente 4 zurückgezogen sind. Dies ermöglicht, dass die Sperrbolzen 32 über die Sperrelemente 4 hinweggleiten können, ohne diese zu bewegen.
  • Die Bolzen 32 gleiten dabei über die in die Laufbahn der Sperrbolzen 32 vorgeschobene Sperrnasen 44 hinweg bis in eine der Schließposition entsprechende Position, ohne jedoch in die Einbuchtungen 52, 62 der Aufbauplatte 5 bzw. der Unterrosette 6 eingeschoben zu sein.
  • Dreht man in dieser Position den Zylinder 31 um 90° im Uhrzeigersinn zurück in die Teilschließstellung, bei der die Sperrbolzen 32 wieder bis in die Ebene der Sperrelemente 4 vorstehen, werden bei dieser Bewegung, wie in den 13 - 15 dargestellt ist, die freien Enden der Sperrbolzen 32 an ihren Mantelau-ßenflächen gegen eine der Laufbahn des Sperrbolzens 32 zugewandte ebene Stirnfläche 441 der Sperrnase 44 gedrückt.
  • Beim Weiterdrehen des Tür- oder Fensterdrückers 2 im Uhrzeigersinn werden die Sperrelemente 4, wie es in den 16-18 gezeigt ist, entgegen der Kraft der Druckfedern 15 aus der Laufbahn der Sperrbolzen 32 herausgedrückt und ermöglichen so ein Weiterdrehen des Tür- oder Fensterdrückers 2 in die erste Funktionsstellung, wie sie in den 19-21 dargestellt ist.
  • Wie insbesondere in 21 gezeigt ist, sind in dieser Position durch die Kraft der Druckfedern 15 die Sperrelemente 4 wieder zurück in ihre Ausgangsstellung gedrückt worden, bei denen die Sperrnasen 44 wieder in die Laufbahn der Sperrbolzen 32 vorstehen.
  • Wird diese Teilschließstellung des Schlosses 3 beibehalten, ist ein Weiterdrehen des Tür- oder Fensterdrückers 2 im Uhrzeigersinn in die Schließposition, wie sie in den 4-6 dargestellt ist, ohne weiteres möglich, da die Sperrnase 44 des Sperrelements 4 dieser Bewegung nicht entgegensteht.
  • Wird jedoch versucht, den Tür- oder Fensterdrücker 2 entgegen dem Uhrzeigersinn zurück in die zweite Funktionsstellung zu verdrehen, stoßen die Sperrbolzen 32 an eine seitlich der Stirnfläche 441 angeformte Konterfläche 442 der Sperrnase 44, die aufgrund der nun senkrecht zur möglichen Verschieberichtung der Sperrelemente 4 angreifenden Kraft auf die Sperrelemente 4 nicht aus der Laufbahn der Sperrbolzen 32 weggedrückt werden können, so dass ein Verdrehen des Tür- oder Fensterdrückers 2 in die zweite Funktionsstellung wirksam verhindert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Tür- oder Fensterdrücker
    21
    Griffteil
    22
    Drückerhals
    23
    Lageröffnung
    24
    Montagebohrung
    25
    Schlossaufnahme
    3
    Schloss
    31
    Zylinder
    32
    Sperrbolzen
    33
    Schlüssel
    34
    Klemmteil
    4
    Sperrelement
    41
    Langloch
    42
    Federnut
    43
    Führungskante
    44
    Sperrnase
    441
    Stirnfläche
    442
    Konterfläche
    443
    Nase
    5
    Aufbauplatte
    51
    Plattenkörper
    52
    Einbuchtung
    53
    Lageröffnung
    54
    Durchgangsöffnung
    55
    Bolzenaufnahme
    56
    Innenumfangswand
    57
    Ausnehmung
    58
    Ausnehmung
    59
    Stützfläche
    6
    Unterrosette
    61
    Lageröffnung
    62
    Einbuchtung
    63
    Aufnahme
    64
    Durchgangsöffnung
    7
    Mitnehmer
    71
    Mantelfläche
    72
    Nut
    73
    Profilstiftaufnahme
    74
    Halsstück
    75
    Schraubenaufnahme
    8
    Rastscheibe
    81
    Ringkörper
    82
    Ausnehmung
    83
    Lageröffnung
    9
    Montagerosette
    91
    Schild
    92
    Ausnehmungen
    93
    Lageröffnung
    94
    Durchgangsöffnung
    10
    Abdeckung
    101
    Schild
    102
    Bolzen
    103
    Lageröffnung
    104
    Durchgangsöffnung
    11
    Deckrosette
    12
    Schraube
    13
    Fixierschraube
    14
    Drückerlagerung
    15
    Druckfeder
    16
    Druckfeder
    17
    Kugel

Claims (12)

  1. Drückerlagerung (14) mit einem an dieser um eine Drehachse (A) zwischen einer Schließposition und einer ersten und einer zweiten Funktionsstellung verdrehbar angeordneten Tür- oder Fensterdrücker (2), wobei der Tür- oder Fensterdrücker (2) - ein Griffteil (21) und - einen Drückerhals (22) mit einer Lageröffnung (23) zur Aufnahme eines Mitnehmers (7) und einer von der Mantelfläche des Drückerhalses (22) in die Lageröffnung (23) mündende Montageöffnung (24) zur Fixierung des Mitnehmers (7) am Drückerhals (22) und - ein im Drückerhals (22) aufgenommenes Schloss (3) aufweist, wobei die Drückerlagerung (14) - eine an einer Tür oder einem Fenster befestigbare Montagerosette (9), - den Mitnehmer (7) und - eine Unterrosette (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass - das Schloss (3) wenigstens einen von einer Freigabestellung über eine Teilschließstellung in eine Schließstellung translatorisch bewegbaren Sperrbolzen (32) aufweist, - an einer dem Drückerhals (22) zugewandten Seite der Unterrosette (6) wenigstens ein in einer Ebene senkrecht zur Drehachse (A) translatorisch und rotatorisch bewegbares Sperrelement (4) federgelagert aufgenommen ist, - wobei das Sperrelement (4) derart gelagert ist, dass es den Sperrbolzen (32) in der Teilschließstellung gegen eine Drehbewegung des Tür- oder Fensterdrückers (2) von der ersten in die zweite Funktionsstellung sperrt und dass es bei eine Drehbewegung des Tür- oder Fensterdrückers (2) von der ersten Funktionsstellung in die Schließposition durch den Sperrbolzen (32) verschiebbar ist.
  2. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Drückerhals (22) zugewandten Seite der Unterrosette (6) eine Aufbauplatte (5) angeordnet ist, mit einer zentralen Bohrung (53) zur Aufnahme des Mitnehmers (7) und einer Einbuchtung (52), in der das wenigstens eine Sperrelement (4) federgelagert aufgenommen ist.
  3. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Außenumfang des Mitnehmers (7) wenigstens eine Längsnut (72) angeformt ist, an dem eine Mantelfläche des Sperrbolzens (32) zur Bewegungsführung des Sperrbolzens (32) anliegt.
  4. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sperrelement (4) als ringförmiger Körper mit einem Langloch (41) und einer in Richtung einer Laufbahn des Sperrbolzens (32) ausgerichteten Sperrnase (44) ausgebildet ist, wobei eine kreisförmige Erhebung (54) in der Einbuchtung (52) der Aufbauplatte (5) in dem Langloch (41) zur Führung des Sperrelements (4) einliegt.
  5. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Außenumfang des Sperrelements (4) eine Nut (42) zur Lagerung einer sich an einer Stützfläche (59) einer Innenumfangswand (56) abstützenden Druckfeder (15) ausgebildet ist, wobei die Nut (42) derart ausgerichtet ist, dass die Sperrnase (44) des Sperrelement (4) durch die Druckfeder (15) in die Laufbahn des Sperrbolzens (32) gedrückt ist.
  6. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase (44) des Sperrelements (4) eine der Laufbahn des Sperrbolzens (32) zugewandte ebene Stirnfläche (441) aufweist sowie eine sich von dieser seitlich angeformte Konterfläche (442).
  7. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbauplatte (5) zum Tür- oder Fensterdrücker (2) hin durch eine Abdeckung (10) zumindest teilweise abgedeckt ist.
  8. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) mehrere durch Ausnehmungen (57) an oder in der Aufbauplatte (5) bis in Aufnahmen (63) in der Unterrosette vorstehende Montagebolzen (102) aufweist.
  9. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (4) zwei Sperrbolzen (32) aufweist, die im gleichen radialen Abstand zur Drehachse (A) des Tür- oder Fensterdrückers (2) aus einer der Unterrosette (6) zugewandten Stirnseite des Schlosses (4) im Drückerhals (22) vorstehen und dass an der dem Drückerhals (22) zugewandten Seite der Unterrosette (6) zwei in einer Ebene senkrecht zur Drehachse (A) translatorisch und rotatorisch bewegbare Sperrelemente (4) federgelagert aufgenommen sind.
  10. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbauplatte (5) spiegelsymmetrisch zu einer gedachten Mittellinie der Aufbauplatte(5) in einer Ebene senkrecht zur Drehachse (A) des Tür- oder Fensterdrücker (2) ausgebildet ist.
  11. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbauplatte (5) einstückig mit der Unterrosette (6) ausgebildet ist.
  12. Drückerlagerung (14) mit einem Tür- oder Fensterdrücker (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbauplatte (5) als separates, an der Unterrosette (6) fixierbares Bauteil ausgebildet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8814848U1 (de) * 1988-11-29 1989-04-06 Gebrüder Goldschmidt Baubeschläge GmbH, 5628 Heiligenhaus Beschlag für Fenster oder Türen
EP1528194A1 (de) * 2003-10-28 2005-05-04 Hoppe AG Beschlag, insbesondere Fensterbeschlag
GB2414764A (en) * 2004-06-02 2005-12-07 Trojan Hardware & Designs Ltd Window handle arrangement

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