DE202015004003U1 - Dübel zum Einsetzen in einen Gegenstand sowie Haltevorrichtung zum Halten zweier bewegbarer Bauteile - Google Patents

Dübel zum Einsetzen in einen Gegenstand sowie Haltevorrichtung zum Halten zweier bewegbarer Bauteile Download PDF

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Abstract

Dübel (1), dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen Grundkörper (2) zum Einsetzen in einen Gegenstand und einen im Grundkörper (2) gelagerten Magneten (9) aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Dübel zum Einsetzen in einen Gegenstand. Ferner betrifft die Erfindung eine Haltevorrichtung zum magnetischen Halten zweier zueinander bewegbarer Bauteile, wobei die Haltevorrichtung als ein erstes Halteelement den erfindungsgemäßen Dübel aufweist.
  • Hintergrund
  • Dübel kommen insbesondere zur Verbindung zweier Bauteile zum Einsatz. Beispielsweise werden Dübel im Tischlergewerbe verwendet, um zwei Bauteile, beispielsweise die Seitenwand und den Boden eines Möbels, miteinander zu verbinden, wobei die Dübel in Aussparungen der Bauteile eingebracht werden und nach dem Verbinden der Bauteile vollständig innerhalb der Bauteile liegen. Dadurch werden die Dübel vollständig von den Bauteilen verdeckt und sind von außen nicht mehr sichtbar.
  • Dübel der eingangs genannten Art sind im Tischlergewerbe weit verbreitet. Beispielhaft wird auf den Gesamtkatalog der Firma Festool aus dem Jahr 2015 verwiesen, in dem unter der Produktbezeichnung ”Domino Verbindungssystem” (Seite 239–249) Dübel der eingangs genannten Art aufgeführt sind.
  • Zum Verbinden zweier Bauteile mittels eines Dübels der eingangs genannten Art wird in ein erstes Bauteil eine Aussparung eingebracht, wobei in diese Aussparung der Dübel derart eingesetzt oder eingesteckt wird, dass ein Teil des Dübels außerhalb der Aussparung angeordnet ist. Der außerhalb der Aussparung des ersten Bauteils angeordnete Teil des Dübels ist wiederum in eine Aussparung eines zweiten Bauteils einsetzbar. Durch das Einsetzen des außerhalb der Aussparung des ersten Bauteils angeordneten Teils des Dübels in die Aussparung des zweiten Bauteils wird eine Verbindung zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil erreicht. Gegebenenfalls wird der Dübel zusätzlich mit den beiden Bauteilen verklebt und/oder die beiden Bauteile miteinander verklebt.
  • Zwei Bauteile, die mittels eines Dübels der eingangs genannten Art miteinander verbunden sind, sind in ihrer Position zueinander fixiert und insbesondere nicht zueinander bewegbar.
  • Ergänzend wird auf die DE 20 2004 004 696 U1 und die DE 20 2006 000 691 U1 verwiesen. Der vorgenannte Dübel ist dort als Verbindungszapfen bezeichnet.
  • Zum Halten zweier zueinander bewegbarer Bauteile werden häufig magnetische Haltevorrichtungen verwendet, wobei derartige Haltevorrichtungen ein erstes Halteelement aufweisen, welches mit einem ersten Bauteil verbunden ist, und ein zweites Halteelement aufweisen, welches mit dem zweiten Bauteil verbunden ist. Ein solches Halteelement weist einen Magneten auf, wobei dieser Magnet typischerweise in einem Gehäuse angeordnet ist.
  • Das Gehäuse mit dem darin angeordneten Magneten wird bei der Montage des Halteelements an die Oberfläche eines ersten Bauteils angelegt und anschließend mit dem ersten Bauteil verbunden. Das Verbinden erfolgt üblicherweise mittels Verschrauben des Gehäuses mit dem ersten Bauteil. Eine derart gestaltete magnetische Haltevorrichtung ist in der Druckschrift DE 1 802 116 U beschrieben.
  • Eine magnetische Haltevorrichtung der eingangs genannten Art weist demnach im montierten Zustand ein Gehäuse auf, welches an der Oberfläche des ersten Bauteils anliegt. Daher wird das Gehäuse nicht vollständig von dem Bauteil verdeckt und ist in vielen Anwendungsfällen für einen Anwender sichtbar am Bauteil montiert. Dadurch wird der optische Eindruck, insbesondere bei Möbeln bzw. Möbelteilen, gemindert.
  • Des Weiteren wird die Oberfläche des Bauteils, an welches das Gehäuse montiert ist, durch das Gehäuse unterbrochen. Insbesondere stellt das an die Oberfläche montierte Gehäuse auf der Oberfläche des Bauteils einen Vorsprung dar. Das Hervorstehen des Gehäuses wirkt sich negativ bei der Verwendung des Bauteils aus. Zum Einen können von außen Kräfte auf das Gehäuse einwirken, wodurch das Gehäuse beschädigt werden könnte. Zum Anderen können diese Kräfte über das Gehäuse auf das Bauteil oder die Oberfläche des Bauteils übertragen werden, wodurch es zu einer Beschädigung des Bauteils oder der Oberfläche des Bauteils kommen kann. Auch wirkt sich das von der Oberfläche des Bauteils abragende Gehäuse negativ bei der Verwendung des Bauteils auf, da nicht die gesamte Oberfläche des Bauteils verwendet werden kann. So ist beispielsweise bei der Verwendung einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art bei einem Möbel, welches zur Aufnahme von Gegenständen dient, das Hineinlegen und/oder das Herausnehmen von Gegenständen erschwert.
  • Auch ist die Montage einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art aufwendig, da beispielsweise das Gehäuse zunächst am Bauteil ausgerichtet und anschließend mit diesem verschraubt werden muss. Da typischerweise das zweite Halteelement, welches mit einem zweiten Bauteil verbunden wird, ebenfalls als von einem Gehäuse umgebener Magnet ausgebildet ist, ist es auch bei der Montage des zweiten Halteelements notwendig, dieses zunächst am zweiten Bauteil auszurichten und anschließend das Gehäuse mit dem zweiten Bauteil zu verschrauben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, einen Dübel der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass der Dübel bei einfachster baulicher Gestaltung magnetische Eigenschaften aufweist. Des Weiteren ist vorgesehen, den erfindungsgemäßen Dübel derart zu gestalten, dass dieser als ein erstes Halteelement einer magnetischen Haltevorrichtung verwendbar ist.
  • Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltung
  • Diese Aufgabe wird mit einem Dübel gemäß Patentanspruch 1 gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen Gegenstand der abhängigen Patentansprüche sind. Eine Haltevorrichtung zum magnetischen Halten zweier zueinander bewegbarer Bauteile, wobei ein erstes Halteelement der Haltevorrichtung ein erfindungsgemäßer Dübel ist, ist Gegenstand eines nebengeordneten Patentanspruchs. Des Weiteren ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Dübels Gegenstand eines weiteren nebengeordneten Patentanspruchs.
  • Der erfindungsgemäße Dübel weist einen Grundkörper zum Einsetzen in einen Gegenstand sowie einen in dem Grundkörper gelagerten Magneten auf. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Grundkörper des Dübels in ein Bauteil, insbesondere ein Möbelbauteil, einsetzbar ist. Aufgrund des in dem Grundkörper gelagerten Magneten wirkt ein derart gestalteter Dübel mit Teilen, die magnetische oder magnetisierbare Komponenten aufweisen, magnetisch zusammen. Die Art des Zusammenwirkens ist dabei abhängig von der Gestaltung des Teils. Insbesondere können der Dübel und das Teil anziehend oder abstoßend zusammenwirken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Dübel ausschließlich durch den Grundkörper und den am Grundkörper gelagerten Magneten gebildet. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Gegenstand besonders einfach gestaltet, wodurch die Fertigung des erfindungsgemäßen Dübels besonders einfach und kostengünstig möglich ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, den Grundkörper als längliche Platte oder als Stab auszubilden. Diese Ausgestaltung des Grundkörpers ermöglicht eine besonders effiziente Herstellung. Beispielsweise kann ein derart gestalteter Grundkörper durch ein Stanzverfahren oder ein Vorschubverfahren hergestellt werden. Durch die Ausbildung als Stab oder längliche Platte ist der Grundkörper in ein Langloch oder eine Nut einsatzbar, wie diese typischerweise bei der Verbindung zweier Bauteile mittels Dübeln in die Bauteile eingebracht werden. Derartige Verbindungen werden im Tischlergewerbe und im Möbelbau, insbesondere bei Möbeln aus Holz oder einem Holzverbundwerkstoff, verwendet.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Grundkörper senkrecht zur Einsetzrichtung des Dübels parallele Stirnflächen aufweist. Bei einer Aussparung, die senkrecht zu einer Oberfläche des Gegenstands eingebracht ist, kann der Dübel derart eingesetzt werden, dass zumindest eine der Stirnflächen parallel und insbesondere bündig zu einer der Oberflächen des Gegenstandes anliegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper in seinem nicht der Lagerung des Magneten dienenden Bereich einen konstanten Querschnitt aufweist. Typischerweise weisen auch Aussparungen, die zum Verbinden zweier Bauteile mittels eines Dübels in die Bauteile eingebracht werden, einen konstanten Querschnitt auf. Somit kann bei Gestaltung des Grundkörpers mit einem konstanten Querschnitt beim Einsetzen des Grundkörpers 2 in eine Aussparung mit einem konstanten Querschnitt eine besonders große Kontaktfläche zwischen der Außenfläche des Grundkörpers und der Innenfläche der Aussparung hergestellt werden. Die große Kontaktfläche wirkt sich vorteilhaft auf die Halterung des Grundkörpers in der Aussparung aus, da die große Kontaktfläche zwischen Grundkörper und Seitenfläche der Aussparung einen klemmenden und reibschlüssigen Halt des Grundkörpers begünstigt.
  • Des Weiteren ist durch den konstanten Querschnitt des Grundkörpers eine Herstellung des Grundkörpers besonders kostengünstig möglich, da als Ausgangsmaterial für den Grundkörper ein Stab mit einem konstanten Querschnitt oder eine Platte mit einer konstanten Dicke verwendet werden kann. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Querschnitt des Grundkörpers eine von einem Kreis abweichende Form aufweist, da dadurch der Grundkörper im in eine Aussparung eines Bauteils eingebrachten Zustand drehfest in der Aussparung gelagert ist.
  • Vorzugsweise weist der Grundkörper parallel zur Einsetzrichtung des Dübels Seitenflächen auf, die mit einer Profilierung, insbesondere parallel zur Einsetzrichtung verlaufenden Führungsstegen, versehen sind. Durch derart gestaltete Führungsstege ist das Einsetzen des Grundkörpers in eine Aussparung im Bauteil erleichtert. Des Weiteren erschweren derart gestaltete Führungsstege ein Verdrehen oder ein Verschieben des Grundkörpers, insbesondere senkrecht zur Einsetzrichtung. Auch haben solche Führungsstege den Vorteil, dass bei Verwendung eines Klebemittels zwecks Fixierung des Dübels in der Aussparung überschüssiges Klebematerial entlang der Vertiefung zwischen den Führungsstegen aus der Aussparung austreten kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterentwicklung des Dübels ist vorgesehen, dass der Grundkörper eine Ausnehmung zur Aufnahme des Magneten, insbesondere zur klemmenden Aufnahme des Magneten, aufweist. Dadurch ist es besonders einfach möglich, den Magneten in den Grundkörper einzubringen. Insbesondere bedarf es bei einer klemmenden Aufnahme des Magneten keiner weiteren den Magneten haltende Elemente.
  • Als besonders vorteilhaft ist hierbei anzusehen, wenn der Magnet vollständig innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist. Bei einer derartigen Gestaltung des Dübels sind die Außenabmessungen des Dübels im Wesentlichen identisch mit den Außenabmessungen des Grundkörpers.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die vorgenannte Ausnehmung zylinderförmig ausgebildet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Symmetrieachse der Ausnehmung senkrecht zu einer Seitenfläche des Grundkörpers liegt. Durch die zylinderförmige Ausgestaltung der Ausnehmung kann diese besonders einfach, effizient und kostengünstig mittels eines Drehwerkzeugs, beispielsweise eines Bohrers, insbesondere eines Forstnerbohrers, oder einer Fräse, in den Grundkörper eingebracht werden.
  • Entsprechend der zylinderförmigen Ausnehmung des Grundkörpers ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Magnet ebenfalls zylinderförmig ausgebildet ist. Bei aufeinander abgestimmten Durchmessern der zylinderförmigen Ausnehmung und des zylinderförmigen Magneten kann dieser insbesondere klemmend in der zylinderförmigen Ausnehmung angeordnet werden.
  • Als besonders vorteilhaft wird angesehen, wenn der Magnet reibschlüssig im Grundkörper gehalten ist. Dadurch kann auf weitere Halteelemente, beispielsweise eine Verschraubung oder eine Verklebung des Magneten mit dem Grundkörper, verzichtet werden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Dübel eine Länge von 10 mm bis 60 mm, und/oder eine Breite von 10 mm bis 25 mm und/oder eine Höhe von 4 mm bis 40 mm aufweist.
  • Der Magnet soll insbesondere eine Länge und eine Breite von jeweils 5 mm bis 20 mm oder einen Durchmesser von 5 mm bis 20 mm und/oder eine Höhe von 2 mm bis 4 mm aufweisen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, den Magneten als Dauermagneten auszubilden. Dadurch kann auf zusätzliche magnetisierende Elemente, beispielsweise einen elektrischen Stromkreis, verzichtet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Grundkörper aus einem nicht-magnetisierbaren Werkstoff besteht. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Grundkörper aus Holz, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff besteht. Insbesondere die Verwendung eines Holzverbundwerkstoffs, beispielsweise Faserverbundwerkstoff oder Spanverbundwerkstoff, hat den Vorteil, dass es sich dabei um einen substanziell kostengünstigen Rohstoff handelt, der es ermöglicht, den Grundkörper mittels unterschiedlicher Verfahren herzustellen, wie beispielsweise durch Stanzen, Fräsen oder Sägen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zum magnetischen Halten zweier zueinander bewegbarer Bauteile ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung als ein erstes Halteelement einen erfindungsgemäßen Dübel aufweist, wobei dieser Dübel in eine Aussparung eines ersten Bauteils Einsetzbar ist. Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Dübel mit einem zweiten Halteelement eines zweiten Bauteils magnetisch zusammenwirkt. Die beiden zueinander bewegbaren Bauteile können dabei insbesondere ein feststehender Möbelkorpus und ein zu diesem bewegbares Möbelteil, beispielsweise eine Tür, Klappe oder Jalousie, sein.
  • Als besonders vorteilhaft ist es anzusehen, wenn der Dübel vollständig in die Aussparung des Bauteils eingesetzt ist. Dadurch weist das Bauteil an seiner Oberfläche keinen Vorsprung auf und des Weiteren ist das Halteelement vollständig vom Bauteil umgeben, wodurch sich ein hochwertiger optischer Eindruck der Oberfläche und somit des gesamten Bauteils ergibt. Auch ist das Halteelement, der erfindungsgemäße Dübel, vor dem Einwirken von äußeren Kräften geschützt. Eine Beschädigung des Bauteils durch von außen einwirkende Kräfte vermittelt über das Halteelement ist somit nicht oder nur erschwert möglich. Darüber hinaus wirkt sich durch das vollständige Einbringen des Halteelements in die Aussparung dieses nicht negativ bei der Verwendung des Bauteils aus. So steht das Halteelement nicht von der Oberfläche des Bauteils hervor, wodurch beispielsweise bei Einbringen des Dübels in eine Bodenfläche eines Schrankes, eine plane und ebene Fläche des Schrankbodens erhalten bleibt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, den Dübel außerhalb des Sichtbereichs eines Anwenders in das Bauteil einzubringen. Beispielsweise kann bei einem Schrank der Dübel in die Bodenfläche des Schranks eingebracht werden, wobei die Öffnung der Aussparung auf der zum Boden weisenden Fläche des Schrankbodens ausgebildet ist. Somit ist weder der Dübel noch die Aussparung in der Bodenfläche des Schranks von außen sichtbar, da diese von weiteren Schrankelementen verdeckt werden.
  • Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung des Dübels ist, dass die Aussparung auch nachträglich und mit geringem Aufwand in ein Bauteil eingebracht werden kann. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Bohrers oder einer Fräse, insbesondere einer Dübelfräse, erfolgen. Aus diesem Grund kann auf eine aufwändige Demontage, beispielsweise eines Möbels, verzichtet werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass der Dübel klemmend in die Aussparung des Bauteils einsetzbar ist. Dadurch ist die Montage des Dübels besonders einfach, zügig und insbesondere ohne weitere Befestigungselemente möglich. Insbesondere muss der Dübel nicht verschraubt oder verklebt werden. Der Dübel kann vielmehr händisch oder mit Hilfe eines Schlagwerkzeugs, beispielsweise eines Hammers, klemmend in das Bauteil eingesetzt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, das Halteelement des zweiten Bauteils gleichfalls als erfindungsgemäßen Dübel auszubilden und in eine Aussparung des zweiten Bauteils einzustecken.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Haltevorrichtung ist vorgesehen, das zweite Halteelement als Nagel, Stift oder Schraube auszubilden, wobei dieser in das zweite Bauteil eingeschlagen, eingesetzt oder eingeschraubt ist. Dabei ist es zweckmäßig, dass das zweite Halteelement ein magnetisierbares Material aufweist. Dadurch ist die Montage des zweiten Halteelements besonders einfach, zügig und kostengünstig möglich. Beispielsweise kann ein eisenhaltiger Nagel als zweites Halteelement dienen, der in das Bauteil mittels eines Schlagwerkzeugs, beispielsweise eines Hammers, eingeschlagen wird.
  • Zweckmäßig ist es, wenn der Dübel das erste Bauteil mit einem weiteren dritten Bauteil verbindet. Dadurch ist zum einen der Dübel vollständig vom ersten Bauteil und vom zweiten Bauteil verdeckt und zum anderen muss keine weitere Aussparung in das erste Bauteil eingebracht werden.
  • Es ist durchaus möglich, dass das zweite Bauteil aus einem magnetischen oder magnetisierbaren Werkstoff besteht. Beispielsweise kann das zweite Bauteil eine Tür, Klappe, Abdeckung oder Rahmen aus einem eisenhaltigen Material sein. Bei einer solchen Ausführung stellt der mit dem Düble des ersten Bauteils zusammenwirkende magnetisierbare Bereich des zweiten Bauteils das zweite Halteelement des zweiten Bauteils dar.
  • Ein Dübel der erfindungsgemäßen Art kann dadurch hergestellt werden, dass zunächst ein Stab, insbesondere ein Stab mit konstantem Stabprofil, bereitgestellt und positioniert wird. Anschließend werden Ausnehmungen auf mindestens einer Hauptseite des Stabs hintereinander in Längserstreckung des Stabs eingebracht. Die Ausnehmungen weisen dabei vorzugsweise äquidistante Abstände auf. Im Anschluss daran werden Magnete in die Ausnehmung eingebracht. Danach erfolgt ein Trennen des Stabs in Querrichtung, wobei die einzelnen abgetrennten Stabteile eine Ausnehmung und einen in die Ausnehmung eingebrachten Magneten aufweisen.
  • Es ist zu beachten, dass die vorgenannten Verfahrensschritte nicht notwendigerweise in der genannten Reihenfolge durchzuführen sind. Es ist auch denkbar, dass zunächst das Trennen des Stabs erfolgt, anschließend eine Ausnehmung in die Stabteile eingebracht wird und anschließend in die Ausnehmung ein Magnet eingesetzt wird. Auch kann zunächst das Einbringen der Ausnehmung in den Stab erfolgen, anschließend ein Trennen des Stabs und im Anschluss daran das Einbringen der Magnete in die Ausnehmungen.
  • Das Abtrennen der Stabteile kann beispielsweise durch ein Stanzverfahren oder mittels Sägen erfolgen. Die Ausnehmung kann beispielsweise mittels Stanzen, Bohren, insbesondere mittels eines Forstnerbohrers, oder Fräsen sowie Sägen in den Stab eingebracht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Herstellungsverfahrens ist ferner vorgesehen, dass zunächst eine Ausnehmung in den Stab eingebracht wird, anschließend ein Magnet in die Ausnehmung eingesetzt wird und der entsprechende Bereich wiederum von dem Stab abgetrennt wird. Diese Verfahrensschritte wiederholen sich mehrfach.
  • Dabei sind die Verfahrensschritte nicht notwendigerweise in der vorgenannten Reihenfolge durchzuführen. Es ist auch denkbar zunächst das Stabteil abzutrennen und anschließend eine Ausnehmung in dieses einzubringen und danach den Magnet einzusetzen oder zunächst die Ausnehmung einzubringen, das Stabteil abzutrennen und anschließend den Magnet in die Ausnehmung einzusetzen.
  • Als besonders vorteilhaft ist anzusehen, dass der Stab jeweils nach dem Abtrennen eines Stabteils, um ein bestimmtes Maß vorgeschoben wird.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines Dübels gemäß Pfeil I in 2,
  • 2 eine Ansicht des Dübels gemäß Pfeil II in 1,
  • 3 eine Ansicht eines Dübels gemäß Pfeil III in 1,
  • 4 eine Ansicht eines Dübels gemäß Pfeil IV in 2,
  • 5 eine Ansicht des Grundkörpers gemäß Pfeil I in 2,
  • 6 eine Ansicht des Magneten gemäß Pfeil VI in 7,
  • 7 eine Ansicht des Magneten gemäß Pfeil VII in 6,
  • 8 ein teilweise dargestelltes Bauteil mit einem in dieses Bauteil eingesetzten Dübel, in einer Ansicht gemäß Pfeil VIII in 9,
  • 9 die Anordnung gemäß 8 in einer Ansicht gemäß Pfeil IX in 8,
  • 10 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß der Linie X-X in 9,
  • 11 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß der Linie XI-XI in 10,
  • 12 zwei teilweise dargestellte magnetisch gehaltene Bauteile mit in diese eingesetzten Dübeln, in einer Schnittansicht entsprechend 11,
  • 13 zwei teilweise dargestellte magnetisch gehaltene Bauteile, mit in ein erstes Bauteil eingesetztem Dübel und in das zweite Bauteil eingeschlagenen Nagel, in einer Schnittansicht entsprechend 12,
  • 14 zwei teilweise dargestellte Bauteile mit in beide Bauteile eingesetztem Dübel, in einer Ansicht gemäß Pfeil XIV in 15,
  • 15 die Anordnung gemäß 14 in einer Ansicht gemäß Pfeil XV in 14,
  • 16 die Anordnung gemäß 14 in einer Schnittansicht gemäß der Linie XVI-XVI in 15,
  • 17 eine Ansicht eines Stabs und eines von dem Stab abgetrennten Stabteils.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Der 1, 2 sowie der 3 ist zu entnehmen, dass der Dübel 1 eine Längserstreckung, eine Quererstreckung sowie eine Dicke aufweist, die einer Längserstreckung, einer Quererstreckung sowie einer Dicke eines Grundkörpers 2 entsprechen.
  • Der Grundkörper weist zwei parallele breite Seitenflächen 3, 4 und zwei parallele schmale Seitenflächen 5 auf. Die schmalen Seitenflächen 5 weisen jeweils eine parallel zur Einsetzrichtung A des Grundkörpers 2 verlaufende Führungsstege 6 auf.
  • Zwei zueinander parallele Stirnflächen 7 des Grundkörpers 2 sind senkrecht zur Einsetzrichtung A des Grundkörpers 2 ausgebildet. Die Stirnflächen 7 haben einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt, wobei die Kanten des Rechtecks abgerundet sind.
  • In 1 ist ein nach vorliegender Erfindung vorgesehener Dübel 1 in einer Aufsicht exemplarisch dargestellt. Der Grundkörper 2 weist dabei in der Aufsicht eine im Wesentlichen rechteckig ausgebildete Seitenfläche 3 auf. In diese Seitenfläche 3 ist eine zylinderförmige Ausnehmung 8 in den Grundkörper 2 eingebracht, wobei in dieser Ausnehmung 8 ein zylinderförmiger Magnet 9 angeordnet ist. Die Ausnehmung 8 nimmt den zylinderförmigen Magneten 9 dabei formschlüssig auf.
  • Die Abmessungen der zylinderförmigen Ausnehmung 8 und des zylinderförmigen Magneten 9 sind dabei derart aufeinander abgestimmt, dass der Magnet 9 formschlüssig in der Ausnehmung 8 angeordnet ist und insbesondere die Stirnfläche des Magneten 9, die zur die Ausnehmung 8 aufweisenden Seitenfläche 3 des Grundkörpers 2 weist, parallel zu dieser Seitenfläche 3 und insbesondere mit dieser in der gleichen Ebene liegt.
  • Die Ausnehmung 8, die zur Aufnahme des Magneten 9 dient, ist zu einer der Stirnflächen des Grundkörpers 2 hin versetzt ausgebildet. Durch diesen Versatz ist gewährleistet, dass der in die Ausnehmung 8 eingebrachte Magnet 9 auch bei nur teilweise in eine Aussparung 10 eines Bauteils 11, 15, 16 eingesetzten Zustand des Grundkörpers 2 vollständig innerhalb der Aussparung 10 angeordnet ist.
  • Der 2, der 3 sowie der 4 ist zu entnehmen, dass die zylinderförmige Ausnehmung 8 als Sackloch ausgebildet ist, die den Grundkörper 2 nicht vollständig durchdringt. Eine solche zylinderförmige Ausnehmung 8 kann leicht mittels eines Drehwerkzeugs, beispielsweise eines Bohrers, insbesondere eines Forstnerbohrers, oder einer Fräse, in den Grundkörper 2 eingebracht werden.
  • 2 und 3 ist zu entnehmen, dass die Ausnehmung 8 ungefähr eine Tiefe hat, die der halben Dicke des Grundkörpers 2 entspricht. Dadurch ist ein ausreichender Halt für den in die Ausnehmung 8 eingebrachten Magneten 9 und eine ausreichende Stabilität des Grundkörpers 2 gewährleistet, wodurch ein Brechen des Grundkörpers 2, beispielsweise beim Einsetzen des Magneten 9 in die Ausnehmung 8 oder einem Einsetzen des Grundkörpers 2 in eine Aussparung 10 des Bauteils 11, 15, 16 vermieden wird.
  • Eine Darstellung des Grundkörpers 2 ohne in die Ausnehmung 8 eingesetzten Magneten 9 zeigt die 5. Um von einem Grundkörper 2 gemäß der 5 zu einem erfindungsgemäßen Dübel 1 gemäß der 1 bis 4 zu gelangen, wird ein zylinderförmiger Magnet 9 gemäß der 6 und 7 in die Ausnehmung 8 des Grundkörpers 2 eingebracht.
  • Der Magnet 9 kann dabei reibschlüssig und somit klemmend gehalten in die Ausnehmung 8 eingebracht werden. Es ist des Weiteren denkbar, den Magneten 9 mittels eines Klebemittels in der Ausnehmung 8 des Grundkörpers 2 zu fixieren.
  • Zur Verwendung des Dübels 1 als Halteelement einer magnetischen Haltevorrichtung wird der Dübel 1 in eine Aussparung des Bauteils 11 eingesetzt. Dieses ist in den 8 bis 11 dargestellt.
  • Das in den 8 bis 11 dargestellte Bauteil 11 ist im Wesentlichen quaderförmig und weist zwei parallele erste Bauteilseitenflächen 12, eine diese verbindende zweite Bauteilseitenfläche 13 sowie die Bauteilseitenflächen 12 verbindende dritte Bauteilseitenfläche 14 auf. In das Bauteil 11 ist eine Aussparung 10 eingebracht, wobei die Aussparung 10 im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist. Des Weiteren weist die Aussparung 10 eine Öffnung auf, die in Richtung der dritten Bauteilseitenfläche 14 ausgebildet ist. Die ersten Bauteilseitenflächen 12 und die zweite Bauteilseitenfläche 13 verdecken dabei die in das Bauteil 11 eingebrachte Aussparung 10 und den in die Aussparung 10 eingesetzten Dübel 1 vollständig, wie dies in der 8 und der 9 dargestellt ist.
  • Der Dübel 1 kann in die Aussparung 10 des Bauteils 11 eingebracht werden, indem dieser von der dritten Bauteilseitenfläche 14 aus in die Aussparung 10 eingesetzt und anschließend parallel zur zweiten 13 und ersten Bauteilseitenfläche 12 in Einsetzrichtung A verschoben wird. Dies kann zum einen händisch oder beispielsweise mit Hilfe eines Hammers erfolgen.
  • In der Endstellung ist der Dübel 1 dabei vollständig innerhalb der Aussparung 10 des Bauteils 11 angeordnet, sodass kein Teilbereich des Dübels 1 von der dritten Bauteilseitenfläche 14 hervorsteht. Dadurch ist der Dübel 1 weder aus einer Aufsicht auf die erste Bauteilseitenfläche 12, noch aus einer Aufsicht auf die zweite Bauteilseitenfläche 13 aus sichtbar.
  • Es sind keine weiteren Halteelemente zur Halterung des Dübels 1 innerhalb der Aussparung 10 des Bauteils 11 notwendig, da dieser klemmend in der Aussparung 10 gelagert ist. Es ist durchaus denkbar, dass der Dübel 1 in der Aussparung 10 mittels weiterer Befestigungselemente fixiert wird. Insbesondere ist denkbar, dass bei einem Bauteil 11 aus Holz oder einem Holzverbundwerkstoff ein Dübel 1, insbesondere ein Dübel 1, dessen Grundkörper aus einem Holz oder Holzverbundwerkstoff besteht, verwendet wird und dieser mittels Leim in der Aussparung 10 des Bauteils 11 fixiert wird.
  • In der 12 und 13 ist eine magnetische Haltevorrichtung der erfindungsgemäßen Art dargestellt. 12 zeigt ein erstes Bauteil 15 und ein zweites Bauteil 16, wobei das erste 15 und das zweite Bauteil 16 aneinander anliegende Anliegeflächen 17 aufweisen, wobei diese senkrecht zu den unteren Bauteilseitenflächen 14 der Bauteile 15, 16 ausgebildet sind und die unteren Bauteilseitenflächen 14 in der gleichen Ebene liegen. Benachbart dieser Anliegeflächen 17 sind sowohl im ersten Bauteil 15 als auch im zweiten Bauteil 16 Aussparungen 10 eingebracht, in die jeweils ein Dübel 1 der erfindungsgemäßen Art eingebracht ist. Die Aussparung 10 und Dübel 1 sind dabei von einer unteren Bauteilseitenfläche 14 aus in das jeweilige Bauteil eingebracht, wobei die Dübel 1 mit den Seitenflächen 3, die den Magneten 9 aufweisen, parallel zueinander und parallel zu den Anliegeflächen 17 der beiden Bauteile 15, 16 angeordnet sind. Der Abstand der Magnete 9 von den unteren Bauteilseitenflächen 14 ist dabei identisch. Die beiden in die Bauteile 15, 16 eingebrachten Dübel 1 sind dabei derart ausgerichtet, dass die Seitenflächen 3, die den Magneten 9 aufweisen, zueinander hin gerichtet sind. Dadurch wird die Stärke der magnetischen Wechselwirkung zwischen den beiden Dübeln 1 möglichst groß.
  • Bei den beiden Bauteilen 15, 16 könnte es sich beispielsweise um zwei Möbelteile handeln. Das erste Bauteil 15 stellt dabei den Möbelkorpus und das zweite Bauteil 16 ein zum Möbelkorpus bewegbares Möbelteil, beispielsweise eine Tür oder Klappe, dar. Um die Klappe gegenüber dem Möbelkorpus geschlossen zu halten, werden der jeweilige Grundkörper 2 und der in der Ausnehmung des Grundkörpers 2 angeordnete Magnet 9 derart ausgerichtet, dass die Magnete 9 anziehend zusammenwirken.
  • Des Weiteren können die Dübel 1 bei entsprechender Anordnung derart zusammenwirken, dass diese abstoßend zusammenwirken. Dadurch kann erreicht werden, dass aufgrund der abstoßenden Wechselwirkung in Endstellung ein gewisser Spalt zwischen den zueinander hin gerichteten Oberflächen des ersten Bauteils und des zweiten Bauteils ausgebildet wird. Dadurch kann beispielsweise ein Aneinanderschlagen einer Tür oder Klappe an einen Möbelkorpus vermieden werden.
  • 13 zeigt eine ähnliche Anordnung wie 12, wobei in das zweite Bauteil 16 als zweites Halteelement anstatt eines Dübels 1 ein Nagel 18 von der unteren Bauteilseitenfläche 14 aus eingeschlagen ist.
  • Der Nagel 18 weist dabei ein magnetisierbares Material auf, insbesondere ist der Nagel 18 aus einem magnetisierbaren Material hergestellt.
  • Aufgrund des magnetisierbaren Materials wirkt der Nagel 18 mit dem Magneten 9 des in das erste Bauteil 15 eingebrachten Dübels 1 magnetisch zusammen. Typischerweise besteht ein solcher Nagel 18 aus einem eisenhaltigen Material, welches anziehend mit einem Magneten 9 zusammenwirkt. Dadurch kann beispielsweise eine Tür oder Klappe eines Möbels in einer Endstellung zu einem feststehenden Möbelkorpus gehalten werden.
  • Das zweite Halteelement kann ferner auch als Stift oder Schraube ausgebildet sein, der in das zweite Bauteil 16 eingesetzt oder eingeschraubt wird.
  • Die 14, 15 und 16 zeigen eine vorteilhafte Weiterbildung, bei der der Dübel 1 das erste Bauteil 15 mit einem dritten Bauteil 22 verbindet. Zu diesem Zweck ist der Dübel 1 derart in die Aussparung 10 des ersten Bauteils 15 eingesetzt, dass ein Teil des Dübels 1 außerhalb des ersten Bauteils 15 angeordnet ist. Dieser Teilbereich des Dübels 1 ist wiederum in eine Aussparung des dritten Bauteils 22 eingesetzt, welches mit einem Teil einer Seitenfläche 14, welche die Aussparung 10 aufweist, an der Seitenfläche 14 des ersten Bauteils, welche die Aussparung 10 aufweist, anliegt. Zusätzlich kann der Dübel 1 auch mittels eines Klebemittels in den Bauteilen 15, 22 fixiert werden.
  • Mittels des Dübels 1 wird eine Verbindung zwischen den beiden Bauteilen 15, 22 hergestellt, wie dies bei Verbindungen mittels handelsüblicher Dübel im Tischlergewerbe und beim Möbelbau üblich ist. Der Dübel 1 wird vollständig von den Seitenflächen 12, 13, 23 der Bauteile 15, 22 verdeckt. Dadurch ist er von einem Anwender nicht sichtbar in den Bauteilen 15, 16 angeordnet, verbindet die beiden Bauteile 15, 22 und ist als erstes Halteelement der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung verwendbar.
  • In der 17 ist ein Stab 19, wie dieser bei einem Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Dübels 1 verwendet wird sowie ein von diesem Stab 19 abgetrenntes Stabteil 20 dargestellt. Das von dem Stab 19 abgetrennte Stabteil 20 weist dabei eine Ausnehmung 8 zur Aufnahme eines Magneten 9 auf. Somit stellt dieses von dem Stab 19 abgetrennte Stabteil 20 einen Grundkörper 2 des erfindungsgemäßen Dübels 1 dar. Des Weiteren ist an der dem abgetrennten Stabteil 20 zugewandten Seite des Stabs 19 eine Ausnehmung 8 zur Aufnahme eines Magneten 9 eingebracht. Die in der Zeichnung dargestellten gestrichenen Linien, die senkrecht zur Längserstreckung des Stabs 19 verlaufen, stellen die Trennstellen 21 des Stabs 19 zwecks Herstellung der Stabteile 20 dar.
  • Dabei kann das Einsetzen des Magneten 9 in die Ausnehmung 8 vor oder nach dem Abtrennen des Stabteils 20 erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dübel
    2
    Grundkörper
    3
    Seitenfläche
    4
    Seitenfläche
    5
    Seitenfläche
    6
    Führungssteg
    7
    Stirnfläche
    8
    Ausnehmung
    9
    Magnet
    10
    Aussparung
    11
    Bauteil
    12
    erste Bauteilseitenfläche
    13
    zweite Bauteilseitenfläche
    14
    dritte Bauteilseitenfläche
    15
    erstes Bauteil
    16
    zweites Bauteil
    17
    Anliegefläche
    18
    Nagel
    19
    Stab
    20
    Stabteil
    21
    Trennlinie
    22
    drittes Bauteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004004696 U1 [0006]
    • DE 202006000691 U1 [0006]
    • DE 1802116 U [0008]

Claims (20)

  1. Dübel (1), dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen Grundkörper (2) zum Einsetzen in einen Gegenstand und einen im Grundkörper (2) gelagerten Magneten (9) aufweist.
  2. Dübel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser durch den Grundkörper (2) und dem Magneten (9) gebildet ist.
  3. Dübel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) als längliche Platte oder Stab ausgebildet ist.
  4. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) senkrecht zur Einsetzrichtung des Dübels (1) parallele Stirnflächen (7) aufweist.
  5. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) in seinem nicht der Lagerung des Magneten (9) dienenden Bereichs einen konstanten Querschnitt aufweist.
  6. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) parallel zur Einsetzrichtung des Dübels (1) Seitenflächen (3, 4, 5) aufweist, die mit einer Profilierung, insbesondere mit parallel zur Einsetzrichtung verlaufenden Führungsstegen (6), versehen sind.
  7. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mit einer Ausnehmung (8) zur Aufnahme des Magneten (9), insbesondere zur klemmenden Aufnahme des Magneten (9), versehen ist.
  8. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) zur Aufnahme des Magneten (9) zylinderförmig ausgebildet ist, insbesondere die Symmetrieachse der Ausnehmung (8) senkrecht zu einer der Seitenflächen (3) des Grundkörpers (2) ausgebildet ist.
  9. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (9) zylinderförmig ausgebildet ist.
  10. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (9) reibschlüssig im Grundkörper (2) gehalten ist.
  11. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) eine Länge von 10 mm bis 60 mm, und/oder eine Breite von 10 mm bis 25 mm und/oder eine Höhe von 4 mm bis 40 mm aufweist.
  12. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (9) eine Länge und Breite von jeweils 5 mm bis 20 mm oder einen Durchmesser von 5 mm bis 20 mm und/oder eine Höhe von 2 mm bis 4 mm aufweist.
  13. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (9) als Dauermagnet ausgebildet ist.
  14. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus einem nicht-magnetisierbaren Werkstoff besteht, insbesondere aus Holz, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem Holzverbundwerkstoff, besteht.
  15. Haltevorrichtung zum magnetischen Halten zweier zueinander bewegbarer Bauteile (15, 16) insbesondere eines bezüglich eines Möbelkorpus bewegbaren Möbelteils, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung als ein erstes Halteelement einen Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist, wobei der Dübel (1) in eine Aussparung (10) eines ersten Bauteils (15) eingesetzt ist und mit einem zweiten Halteelement des zweiten Bauteils (16) magnetisch zusammenwirkt.
  16. Haltevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement des zweiten Bauteils (16) gleichfalls als Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet und in eine Aussparung (10) des zweiten Bauteils (16) eingesetzt ist.
  17. Haltevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteelement als Nagel (18), Stift oder Schraube ausgebildet ist und in das zweite Bauteil (16) eingeschlagen, eingesetzt oder eingeschraubt ist, wobei das zweite Halteelement (18) magnetisierbares Material aufweist.
  18. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) vollständig in die Aussparung (10) des Bauteils (15, 16) eingesetzt ist.
  19. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) klemmend in die Aussparung (10) des Bauteils (15, 16) eingesetzt ist.
  20. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) das erste Bauteil (15) mit einem dritten Bauteil (22) verbindet.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1802116U (de) 1959-10-29 1959-12-10 Friedrich Wilhelm Dipl Willach Magnetverschluss fuer moebel- und zimmertueren, klappen u. dgl. verschlussorgane.
DE202004004696U1 (de) 2004-03-25 2004-06-24 Festool Gmbh Verbindungszapfen
DE202006000691U1 (de) 2006-01-18 2006-03-09 Festool Gmbh Verbindungszapfen

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