DE202015003884U1

DE202015003884U1 - Parkouraufbau

Info

Publication number: DE202015003884U1
Application number: DE202015003884.0U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-05-28
Filing date: 2015-05-28
Publication date: 2015-07-20
Anticipated expiration: 2025-05-29

Abstract

Modulsystem für Parkoursport bestehend aus Kastenbausteinen, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Kastenbaustein aus einem kubischen Körper mit quadratischer Grundfläche besteht, welcher an allen Flächen mit mindestens einer Noppe (1) oder mit mindestens einer passenden Aufnahme-Einlassung (2) für diese Noppe ausgebildet ist, wobei Noppe und Einlassung formschlüssig zusammen wirken.

Description

Der Anmeldungsgegenstand betrifft einen Parkouraufbau und gehört zum Sachgebiet von Sportgeräten gemäß der Int. Patent-Klassifikation A63B.5/00 und folgenden und insbesondere 5/12. Unter Parkour wird eine Sportart verstanden, bei dem der Sportler unter Überwindung von natürlichen oder der Natur nachempfundenen Hindernissen einen schnellen und effizienten Weg zu einem Ziel läuft. Ein Hindernis kann dabei eine Mauer sein, die es zu überwinden gilt. Durch Abstoßen an der Mauer kann eine Vorwärtsbewegung in eine senkrechte Bewegung umgeleitet werden. Ein wichtiges Element des Parkoursports sind dabei Sprünge sowie die damit verbundenen Landungstechniken (Landung auf den Füßen, rollende Landung, Landung in einer hängenden Position). Um die im Parkoursport verwendeten Techniken zu üben oder um vergleichbare Bedingungen für einen Wettkampf bereit zu stellen, wird ein anmeldungsgemäßer Parkouraufbau bereit gestellt.
Stand der Technik
Aus dem Turnsport bekannte Geräte wie Bock, Kasten, Reck, Barren und Schwebebalken sind nur bedingt geeignet. Es existieren bereits Sprungkästen, die durch Steckvorrichtung abmessungsgleich aufeinander gesteckt werden können und so in der Höhe variabel sind. ( DE 3136451 A1 ). Ein Parkouraufbau ist aus der Druckschrift DE 202010005104 U1 bekannt. Dieser wird der modernen Sportart nicht mehr gerecht, weil seine Ausbildung nicht genügend Möglichkeiten für die Variationen der Sportausübung und des Trainings zulässt.
Offenbarung der Erfindung:
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Parkouraufbau bereit zu stellen. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Parkouraufbau mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Beispiel 1:
Ein Körper mit quadratischer Grundfläche, mit mindestens einer Noppe an der Oberseite und der dazu passenden Einlassung Passform zum aufstecken auf der Unterseite bildet die Ausgangsform. Dieser Körper wird ergänzt durch weitere Modulteile, die als Grundfläche der Größe nach einem Vielfachen des Quadrats entsprechen. Die Anzahl der Noppen und die Verteilung entsprechen dabei dem Vielfachen der Quadratgrundfläche. Ebenso ist die jeweilige Unterseite mit passenden Einlassungen für diese Noppen versehen. Dabei sind die Noppen so gestaltet, dass durch seitliche Krafteinwirkung die Module nicht getrennt werden können. Außerdem sind Kästen und Noppen so gestaltet, dass auf jedes Modulteil alle anderen Modulteile aufgesetzt werden können. Dadurch können verschiedene Stecklandschaften entstehen, welche ideal für moderne Sportarten wie Parkour geeignet sind.
Beispiel 2:
Dieses Modulsystem kann zum Beispiel aus einem Modulkasten mit quadratischer Grundfläche (Seitenlänge: a) mit einer quadratischen Noppe und passender Einlassung auf der Unterseite bestehen. Ein weiterer Modulkasten hat eine rechteckige Grundfläche (mit den Seitenlängen a und 2a) und zwei quadratischen Noppen und zwei Einlassungen auf der Unterseite. Ein dritter Modulbaustein mit rechteckiger Grundfläche (mit den Seitenlängen a und 3a) hat dementsprechend 3 quadratische Noppen und drei passende Einlassungen auf der Unterseite. Der Parkouraufbau kann jetzt mit vielen in Länge, Breite und Tiefe unterschiedlichen Kästen zu einem dreidimensionalen Parkour erfolgen.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele dargestellt:
1 zeigt einen Einser-Baustein mit einer Noppe und einer dazu passenden Einlassung für eine Noppe an der Unterseite
2 zeigt einen Zweier-Baustein mit zwei Noppen und einer dazu passenden Einlassung für zwei Noppen auf der Unterseite.
3 zeigt einen Dreier-Baustein mit drei Noppen und einer dazu passenden Einlassung für drei Noppen auf der Unterseite.
4 zeigt eine Variante, wie ein Einser-, ein Zweier- und ein Dreier-Baustein zusammengesteckt werden können.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 3136451 A1 [0002]
DE 202010005104 U1 [0002]

Claims

Modulsystem für Parkoursport bestehend aus Kastenbausteinen, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Kastenbaustein aus einem kubischen Körper mit quadratischer Grundfläche besteht, welcher an allen Flächen mit mindestens einer Noppe (1) oder mit mindestens einer passenden Aufnahme-Einlassung (2) für diese Noppe ausgebildet ist, wobei Noppe und Einlassung formschlüssig zusammen wirken.
Modulsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der Kastenbausteine das Vielfache der quadratischen Ausgangsform haben, welche entsprechend das Vielfache der Noppen bzw. der Einlassungen an den Flächen aufweisen.
Modulsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen der Kastenbausteine bevorzugt auf einer Fläche bspw, Oberseite aller Bausteine des Modulsystems und die Einlassungen auf der gegenüber liegenden Fläche bspw. Unterseite angeordnet sind.
Modulsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenbausteine in beliebiger Anzahl zu einem dreidimensionalen Parkour beliebiger Gestalt aufbaubar sind