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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Feuerwehrmotorrad, insbesondere auf ein Feuerwehrmotorrad, wobei die beim Ausspritzen der Hochdruckschaumflüssigkeit erzeugte rückwirkende Kraft kompensiert werden kann, und das Feuerwehrmotorrad günstig für die Erfüllung der Feuerlöschaufgabe ist.
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Stand der Technik
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Da die Karosserie des normalen Feuerwehrmotorrades zu groß ist, ist es dem Feuerwehrmotorrad unmöglich, die Brandkatastrophenstelle, beispielsweise die zu enge Gasse und den zu engen Tunnel, oder eine Staatsstraße bei Stau zu erreichen, sodass es unmöglich ist, die Feuerlöschaufgabe wirkungsvoll und rechtzeitig zu erfüllen. In diesem Fall sollte die Feuerwehrmannschaft die leichten Löscheinrichtungen mitbringen und an den Ort gehen, um das Feuer zu löschen. Da die Kapazität zur Aufnahme der Feuerlöschflüssigkeit der Löscheinrichtungen begrenzt ist, ist die Funktion des Feuerlöschens unbefriedigend. Daher wird ein Feuerwehrmotorrad, das in der Lage ist, mehr Feuerlöschflüssigkeit in einer entsprechenden Löscheinrichtung zu transportieren, auf den Markt gebracht.
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Bei dem herkömmlichen Motorrad ist der Parkständer schwenkbar in dem mittleren Abschnitt des Bodenteiles des Motorrades angeordnet. Wenn der Bediener das Motorrad parken möchte, muss er mit dem Fuß den zurückgelegten Parkständer nach unten schwenken, wobei er mit einer Hand den Lenker halten muss, und er mit der anderen Hand die Sitzbankstütze halten muss, und er das Motorrad mit der drehbaren Verbindungsstelle zwischen dem Motorradrahmen und dem Parkständer als Stützpunkt nach hinten bewegen muss, sodass das Motorrad in den geparkten Zustand gebracht wird. Da eine Rückstellfeder zwischen dem Motorradrahmen und dem Parkenständer angeordnet ist, braucht der Bediener das Motorrad nur mit voller Kraft nach vorne schieben, wenn er den Parkständer zurücklegen möchte, sodass der Parkständer unter der Wirkung der Rückstellkraft der Rückstellfeder in den zurückgelegten Zustand gebracht wird. Da das hintere Ende des normalen Feuerwehrmotorrads von der schweren Feuerlöscheinrichtung belastet ist, ist das Parken des Feuerwehrmotorrads nicht bedienungsfreundlich, und man ist außerdem gezwungen, das vordere Rad des Motorrads noch höher anzuheben, da das hintere Ende des Motorrades schwer belastet ist. Wenn der Feuerwehrmann die Spritzpistole einschaltet, kommt es unter der Wirkung der bei dem Ausspritzen des Wasserstrahles erzeugten großen rückwirkenden Kraft dazu, dass sich das Motorrad um dieselbe Stelle dreht. Manchmal kommt es sogar zu einem Umkippen des Motorrads. Daher ist ein solches Feuerwehrmotorrad bei der Durchführung des Feuerlöschens nicht bedienungsfreundlich und problematisch.
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Inhalt der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt als erste Aufgabe zugrunde, ein Feuerwehrmotorrad zu schaffen, wobei das Feuerwehrmotorrad sicher parken kann.
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Das Feuerwehrmotorrad umfasst einen Festbasissitz, eine Schaumfeuerlöschvorrichtung und zwei vorläufige Stützbauteile. Jeder vorläufige Stützbauteil weist eine Stützstange auf. An dem Festbasissitz ist ein schwenkbarer Parkständer angeordnet, wobei das hintere Ende des Motorrades abgestützt ist, wenn die beiden Stützstangen zu der vorbestimmten Position ausfahren,, sodass das hintere Rad in der Luft hängt. Wenn der Parkständer in der zweiten Position positioniert ist, fahren die beiden Stützstangen zur ursprünglichen Position ein, sodass der Parkständer gegen den Boden gedrückt ist, und ein zusammenwirkendes Abstützen durch den Parkständer und das vordere Rad erfolgt, sodass das Feuerwehrmotorrad sicher parken kann, und der beim Ausspritzen der Hochdruckschaumflüssigkeit erzeugten rückwirkenden Kraft standgehalten werden kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt als zweite Aufgabe zugrunde, ein Feuerwehrmotorrad bereitzustellen, wobei der Widerstand bei der Förderung der Schaumflüssigkeit reduziert ist.
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Außer den wesentlichen Bauteilen zur Lösung der ersten Aufgabe umfasst die Schaumfeuerlöschvorrichtung zwei erste Behälter, einen zweiten Behälter, ein Mischsilo, ein Druckerhöhungssilo, eine Druckerhöhungseinrichtung, eine Förderbaugruppe und eine Spritzpistole. Bei der vorliegenden Erfindung ist das Volumen der erzeugten Luftblasen in der Schaumflüssigkeit verkleinert und die Zahl der Luftblasen ist erhöht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Parkständers, der an dem Festbasissitz des erfindungsgemäßen Feuerwehrmotorrads angeordnet ist, im zurückgelegten Zustand,
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Parkständers, der an dem Festbasissitz des erfindungsgemäßen Feuerwehrmotorrads angeordnet ist, im Parkzustand,
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3 zeigt eine schematische Darstellung des Feuerwehrmotorrads, wobei die Stützstangen zu der vorbestimmten Position ausgefahren sind,
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines Feuerwehrmotorrads, wobei der Parkständer in einer Richtung zu der zweiten Position geschwenkt und positioniert ist und die Stützstangen zu der ursprünglichen Position eingefahren sind,
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5 zeigt eine schematische Darstellung einer Leitungsschaltung der Schaumfeuerlöschvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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6 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Behälters in Aufsicht, der bei der vorliegenden Erfindung an dem Fußbrett angeordnet ist.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsform
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In 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, umfassend folgende technische Merkmale: einen Festbasissitz 10, eine Schaumfeuerlöschvorrichtung 20 und zwei vorläufige Stützbauteile 30. Der Festbasissitz 10 ist an der hinteren Endfläche des Motorrades 1 angeordnet. Die Schaumfeuerlöschvorrichtung 20 ist an dem Festbasissitz 10 montiert. Die zwei vorläufigen Stützbauteile 30 können als zwei in 5 dargestellte pneumatische Zylindergruppen 30 ausgeführt werden, die an beiden Seiten der hinteren Endfläche des Festbasissitzes 10 befestigt sind, wobei jedes vorläufige Stützbauteil 30 eine aus- und einfahrbare Stützstange 31 aufweist, wobei ein schwenkbarer Parkständer 40 an der hinteren Endfläche des Festbasissitzes 10 angeordnet ist, und der Parkständer 40 in einer ersten Position oder in einer zweiten Position positioniert ist. Wenn die beiden Stützstangen 31 zu einer vorbestimmten Position ausgefahren sind, ist das hintere Ende des Motorrades 1 abgestützt, sodass das hintere Rad 1b des Motorrades 1 in der Luft hängt. Wie in 3 dargestellt, können die beiden Stützstangen 31 durch die Bedienung des Kontrollmoduls 50 zur ursprünglichen Position einfahren werden, wenn der Parkständer 40 in einer Richtung geschwenkt und in der zweiten Position positioniert ist, sodass der Parkständer 40 gegen den Boden gedrückt ist. In diesem Fall kann das Feuerwehrmotorrad 1 unter der zusammenwirkenden Abstützung durch den Parkständer 40 und das vordere Rad 1a sicher parken. Wie in 4 dargestellt, kann der bei dem Ausspritzen der Hochdruckschaumflüssigkeit erzeugte rückwirkende Kraft standgehalten werden, und das Feuerwehrmotorrad ist sehr günstig für die Erfüllung der Feuerlöschaufgabe. Der oben genannte Parkständer 40 umfasst zwei zueinander parallel liegende Längsstangen 41 und eine Querstange 42, wobei die Querstange 42 mit den unteren Enden der beiden Längsstangen 41 verbunden sind, und dazu dient, gegen den Boden zu drücken, wobei jeweils ein drehbares Verbindungsteil 410 an den oberen Enden der beiden Längsstangen 41 angeordnet ist. An der hinteren Endfläche des Festbasissitzes 10 sind zwei Gegenteile 11 angeordnet, die mittels eines Zapfens mit den beiden drehbaren Verbindungsteilen 410 drehbar verbunden sind. An einer unteren Stelle nahe der beiden drehbaren Verbindungsteile 11 des Festbasissitzes 10 ist jeweils ein Anschlagteil 12 angeordnet, um den Parkständer 40 bei der Schwenkung in einer Richtung in der zweiten Position zu begrenzen. Außerdem ist jeweils ein Federbauteil (nicht dargestellt) zwischen der Stelle nahe der Gegenteile 11 des Festbasissitzes 10 und dem Parkständer 40 angeordnet. Wenn sich der Parkständer 40 in der zweiten Position befindet, ist das Federbauteil gespannt. Wenn der Parkständer 40 von dem Boden getrennt ist, wird der Parkständer 40 unter der Wirkung der Rückstellkraft des Federbauteiles zur ersten Position zurückgeschwenkt.
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Aus 1 bis 4 folgt auch ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, umfassend: einen Festbasissitz 10, eine Schaumfeuerlöschvorrichtung 20 und zwei vorläufige Stützbauteile 30. Der Festbasissitz 10 ist an der hinteren Endfläche des Motorrades 1 angeordnet. Die Schaumfeuerlöschvorrichtung 20 ist an dem Festbasissitz 10 montiert. Zwei vorläufige Stützbauteile 30 können als zwei in 5 dargestellte pneumatische Zylindergruppen 30 ausgeführt werden, die an beiden Seiten der hinteren Endfläche des Festbasissitzes 10 angeordnet sind, wobei jedes vorläufige Stützbauteil 30 eine aus- und einfahrbare Stützstange 31 aufweist, wobei ein schwenkbarer Parkständer 40 an der hinteren Endfläche des Festbasissitzes 10 angeordnet ist und der Parkständer 40 in einer ersten Position oder in einer zweiten Position positioniert ist. Wenn die beiden Stützstangen 31 zu einer vorbestimmten Position ausgefahren sind, ist das hintere Ende des Motorrads 1 abgestützt, sodass das hintere Rad 1b des Motorrads 1 in der Luft hängt. Wenn der Parkständer 40 in einer Richtung geschwenkt und in der zweiten Position positioniert ist, können die beiden Stützstangen 31 zur ursprünglichen Position einfahren, sodass der Parkständer 40 gegen den Boden gedrückt ist. In diesem Fall kann das Feuerwehrmotorrad 1 unter der zusammenwirkenden Abstützung durch den Parkständer 40 und das vordere Rad 1a sicher parken. Dadurch kann die bei dem Ausspritzen der Schaumflüssigkeit erzeugte rückwirkende Kraft kompensiert werden, und das Feuerwehrmotorrad ist sehr günstig für die Erfüllung der Feuerlöschaufgabe. Wie in 5 dargestellt, umfasst die Schaumfeuerlöschvorrichtung 20 zwei erste Behälter 21 zur Aufnahme des Wassers, einen zweiten Behälter 22 zur Aufnahme des Schaummittels, ein Mischsilo 23, ein Druckerhöhungssilo 24, eine Druckerhöhungseinrichtung 25, eine Förderbaugruppe 26 und eine Spritzpistole 27. Das Mischsilo 23 umfasst eine erste Einführöffnung 230, die mit den beiden ersten Behältern 21 verbunden ist, eine zweite Einführöffnung 231, die mit dem zweiten Behälter 22 verbunden ist, und eine erste Ausführöffnung 232. Das Druckerhöhungssilo 24 umfasst eine dritte Einführöffnung 240, die mit der ersten Ausführöffnung 232 verbunden ist, eine vierte Einführöffnung 241 und eine zweite Ausführöffnung 242. Die Druckerhöhungseinrichtung 25 ist separat mit der vierten Einführöffnung 241 und mit den beiden pneumatischen Zylindergruppen 30a verbunden. Die Förderbaugruppe 26 ist derart gestaltet, dass das Wasser und das Schaummittel in einem bestimmten Verhältnis zu dem Mischsilo 23 gefördert werden, um das Wasser mit dem Schaummittel in dem Mischsilo 23 zu mischen, die Luftblasen zu erzeugen und die Schaumflüssigkeit zu bilden. Das Mischverhältnis der Schaumflüssigkeit ist etwa 0,3–0,5 Gewichtsanteile von Schaummittel zu 100 Gewichtsanteilen Wasser. Dann wird die Schaumflüssigkeit zu dem Druckerhöhungssilo 24 gefördert. Wenn die komprimierte Luft von der Druckerhöhungseinrichtung 25 in das Druckerhöhungssilo 24 eingefüllt wird, ist die Schaumflüssigkeit in dem Druckerhöhungssilo 24 unter Druck gesetzt, sodass das Volumen der einzelnen Lufblasen in der Schaumflüssigkeit verkleinert wird und ihre Zahl erhöht ist. Die Spritzpistole 27 umfasst einen Einführanschluss 270, der mit der zweiten Ausführungsöffnung 242 des Druckerhöhungssilos 24 verbunden ist, ein Ausspritzende 271 und einen Abzug 271, der zur Kontrolle des Zeitpunkts des Ausspritzens der Schaumflüssigkeit von dem Ausspritzende 271 dient.
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Wie in 5 dargestellt, umfasst die Förderbaugruppe 26 einen Fließweg 26a und eine Pumpe 26b. Der Fließweg 26a umfasst eine erste Leitung 260, durch die die beiden ersten Behälter 21 mit der ersten Einführöffnung 230 verbunden sind, eine zweite Leitung 261, durch die der zweite Behälter 22 mit der zweiten Einführöffnung 231 verbunden ist, eine dritte Leitung 262, durch die die erste Ausführöffnung 232 mit der dritten Einführöffnung 240 verbunden ist, eine vierte Leitung 263, durch die die zweite Ausführöffnung 242 mit dem Einführanschluss 270 verbunden ist. Die Pumpe 26b ist an der dritten Leitung 262 angeordnet. Das Druckerhöhungssilo 24 umfasst einen zylinderförmigen Körper 243 und einen kegelförmigen Deckel 244, wobei der zylinderförmige Körper 243 ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei die beiden Enden einander entgegengesetzt sind, wobei das erste Ende eine runde Öffnung aufweist und das zweite Ende als eine geschlossene Endfläche mit der dritten Einführöffnung 240 und der vierten Einführöffnung 241 ausgebildet ist, wobei der Körper 243 von dem Deckel 244 bedeckt ist und die runde Öffnung durch den Deckel 244 geschlossen ist, und wobei die zweite Ausführöffnung 242 an der Spitze des kegelförmigen Deckels 244 angeordnet ist. Durch eine solche Anordnung wird die Geschwindigkeit des Ausspritzens der Schaumflüssigkeit von der zweiten Ausführöffnung 242 wirkungsvoll beschleunigt. Die vierte Leitung 263 umfasst einen Rohrkörper 263a und einen Feuerwehrschlauch 263b, wobei ein Ende des Rohrkörpers 263a mit der zweiten Ausführöffnung 242 verbunden ist und ein Schnellkupplungssitz 28 an dem anderen Ende angeordnet ist. Ein Ende des Feuerwehrschlauches 263b ist mit dem Einführanschluss 270 verbunden und ein Schnellkupplungsstecker 29 ist an dem anderen Ende des Feuerwehrschlauchs 263b angeordnet, wobei der Schnellkupplungsstecker 29 mit dem Schnellkupplungssitz 28 steckend verbunden ist.
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Wie in 1 bis 5 dargestellt, umfasst die vorliegende Erfindung außerdem ein Kontrollmodul 50 und eine Stromversorgungseinheit 60. Das Kontrollmodul 90 dient zur Steuerung des Zeitpunkts des Ein- und Ausfahrens der beiden vorläufigen Stützbauteile 30 und zur Steuerung des Arbeitszeitpunkts der Schaumfeuerlöschvorrichtung 20. Die Stromversorgungseinheit 60 ist so gestaltet, dass die Schaumfeuerlöschvorrichtung 20 mit Strom versorgt wird. Das Kontrollmodul 50 umfasst ein erstes T-Stück 51, dessen Einführöffnung 510 mit der Druckerhöhungseinrichtung 25 verbunden ist, eine Kontrollventilgruppe 52, ein zweites T-Stück 53 und einen Druckschalter 54. Das erste T-Stück 51 umfasst eine erste Ausführöffnung 511 und eine zweite Ausführöffnung 512. Die erste Ausführöffnung 511 ist durch eine fünfte Leitung 264 mit der vierten Einführöffnung 241 verbunden. Die zweite Ausführöffnung 512 ist durch eine sechste Leitung 265 mit zwei pneumatischen Zylindergruppen 30a verbunden. Die Druckerhöhungseinrichtung 25 umfasst einen Hochdruckspeicherkübel 25a und einen Luftverdichter 25b. Der Hochdruckkübel 25a umfasst eine Lufteintrittsöffnung 250 und eine zweite Luftaustrittsöffnung 251. Der Luftverdichter 25b umfasst eine erste Luftaustrittsöffnung 252. Die erste Luftaustrittsöffnung 252 ist durch eine siebte Leitung 266 mit der Einführöffnung 530 des zweiten T-Stücks 53 verbunden. Das zweite T-Stück 53 umfasst eine erste Ausführöffnung 531, die durch eine achte Leitung 267 mit der Lufteintrittsöffnung 250 verbunden ist, und eine zweite Ausführöffnung 532, die mit der Einführöffnung 510 des ersten T-Stücks verbunden ist. Die zweite Luftaustrittsöffnung 251 ist durch eine neunte Leitung 268 mit einem Luftausspritzelement 61 (beispielsweise einer Luftspritzpistole oder einem Lufteinfüllanschlusssitz) verbunden. An dem Hochdruckspeicherkübel 25a ist ein Druckschalter 54 angeordnet. Die Schaltkontaktgruppen des Luftverdichters 25b und des Druckschalters 54 sind miteinander elektrisch verbunden. Wenn der innerhalb des Hochdruckspeicherkübels 25a vorliegende Druck einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird die Verbindung mit der Schaltkontaktgruppe durch den Druckschalter 54 unterbrochen, um den Luftverdichter 25b auszuschalten. Außerdem ist die Kontrollventilgruppe 52 in der sechsten Leitung 265 angeordnet. Durch die automatische oder manuelle Kontrolle der Kontrollventilgruppe 52 ist der Zeitpunkt für Lufteintritt und Luftaustritt der pneumatischen Zylindergruppe kontrolliert, genauer gesagt wird das Einfahren und Ausfahren der Stützstangen 31 der vorläufigen Stützbauteile 30 kontrolliert.
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Wie in 3 bis 5 dargestellt, braucht man nur die Kontrollventilgruppe 52 einzuschalten, wenn man das Feuerwehrmotorrad 1 parken möchte, um die beiden Stützstangen 31 der beiden vorläufigen Stützbauteile 30 zum Ausfahren anzutreiben. Wenn die beiden Stützstangen 31 die vorbestimmte Position erreichen, ist das hintere Ende des Motorrades 1 abgestützt, sodass das hintere Rad 1b des Motorrads 1 in der Luft hängt, wie in 3 dargestellt ist. In diesem Fall kann der Bediener den Parkständer 40 von der ersten Position in Uhrzeigersinn ausschwenken. Wenn der Parkständer 40 die zweite Position erreicht, kann der Bediener die Kontrollventilgruppe 52 ausschalten, sodass die beiden Stützstangen 31 der beiden vorläufigen Stützbauteile 30 zurück zur ursprünglichen Position einfahren, wie in 4 dargestellt ist. Somit wird der Parkständer 40 gegen den Boden gedrückt, und durch den Parkenständer 40 und das vordere Rad 1a wird eine zusammenwirkende Abstützung erreicht, sodass das Feuerwehrmotorrad 1 sicher geparkt ist, und eine beim Ausspritzen der Hochdruckschaumflüssigkeit erzeugte rückwirkende Kraft kompensieren kann. Wenn der Bediener mit dem Feuerwehrmotorrad 1 fahren möchte, kann der Bediener noch einmal die Konrollventilgruppe 52 betätigen, um die beiden Stützstangen 31 der beiden Stützbauteile 30 zum Ausfahren anzutreiben. Wenn die beiden Stützstangen 31 die vorbestimmte Position erreicht haben, ist das hintere Ende des Motorrads 1 abgestützt, sodass das hintere Rad 1b des Motorrades 1 in der Luft hängt. In diesem Fall kann der Bediener den Parkständer 40 von der zweiten Position gegen den Uhrzeigersinn schwenken. Wenn der Parkständer 40 die erste Position erreicht hat, kann der Bediener die Kontrollventilgruppe 52 ausschalten, sodass die beiden Stützstangen 31 der beiden vorläufigen Stützbauteile zur ursprünglichen Position einfahren. So kann der Parkständer 40 zur ersten Position zurückgebracht werden, und der Bediener kann mit dem Motorrad 1 fahren.
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Wie in 6 dargestellt, ist der zweite Behälter 22 an einer Stelle des Fußbretts des Motorrads 1 angeordnet, sodass der Speicherraum zur Aufnahme der Schaumflüssigkeit vergrößert ist. Außer dem ersten T-Stück 51, der Kontrollventilgruppe 52, dem zweiten T-Stück 53 und dem Druckschalter 54 ist das in 3 bis 5 dargestellte Kontrollmodul 50 zusätzlich mit einer Mehrzahl von Druckknopfschaltern 55, einer Mehrzahl von Indikationslampen 56 zur Anzeige des Ein- und Ausschaltzustandes, einem Barometer 57, einem Hauptschalter 58 der Stromversorgung und einer Alarmlampe 59 ausgebildet. Wenn der Bediener den Druckknopfschalter 55 drückt, können der Luftverdichter 25b und die Pumpe 26b separat eingeschaltet werden. In dieser Zeit wird die komprimierte Luft von dem Luftverdichter 25b in den Hochdruckspeicherkübel 25a eingefüllt, und das von dem ersten Behälter 21 zugeführte Wasser und das von dem zweiten Behälter 22 zugeführte Schaummittel werden zusammen von der Pumpe 26b zu dem Mischsilo 23 gefördert. Durch die Mischung im Mischsilo wird die Schaumflüssigkeit gebildet. Dann wird die Schaumflüssigkeit von der Förderbaugruppe 26 zu dem Druckerhöhungssilo 24 gefördert. Wenn die komprimierte Luft von der Druckerhöhungseinrichtung 25 in das Druckerhöhungssilo 24 eingefüllt wird, wird die Schaumflüssigkeit in dem Druckerhöhungssilo 40 unter Druck gesetzt. Die Richtung der Befüllung mit der Schaumflüssigkeit und die Richtung der Befüllung mit der komprimierten Luft in das Druckerhöhungssilo 24 sind zueinander parallel und befinden sich an derselben geschlossenen Endfläche, um keinen Stau der einzufüllenden Schaumflüssigkeit zu erzeugen und ist eine bestimmte Reibungslosigkeit aufrechterhalten, wenn die Schaumflüssigkeit in das Hochdrucksilo 24 eingefüllt wird. Außerdem ist die zweite Ausführöffnung 242 des Druckerhöhungssilos 24 kegelförmig ausgebildet und weist eine nach und nach reduzierte Innenweite auf, wodurch die Geschwindigkeit des Ausspritzens der Schaumflüssigkeit beschleunigt wird. Zusätzlich ist der Innenraum des Druckerhöhungssilos 24 relativ groß, sodass das Volumen der einzelnen Luftblasen in der Schaumflüssigkeit verkleinert ist und ihre Zahl vergrößert ist. Anschließend kann der Bediener mit der Hand die Spritzpistole 27 halten und den Abzug 272 bewegen, sodass die Schaumflüssigkeit von dem Ausspritzende 271 ausgespritzt wird. Natürlich kann der Bediener mit einem Regelungsmittel das Mischverhältnis von Wasser und dem Schaummittel voreinstellen, wobei das bevorzugte Mischverhältnis 0,3–0,5 Gewichtsanteile von Schaummittel pro 100 Gewichtsanteilen Wasser, und wobei das Regelungsmittel als eine Drosselklappe zur Regelung der Wasserversorgungsmenge und der Schaummittelversorgungsmenge ausgeführt werden kann.
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Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung ein Feuerwehrmotorrad, das einen Festbasissitz 10, eine Schaumfeuerlöschvorrichtung 20 und zwei vorläufige Stützbauteile 30 umfasst. Jedes vorläufige Stützbauteil 30 weist eine ein- und ausfahrbare Stützstange 31 auf, wobei der Parkständer 40 an der hinteren Endfläche des Festbasissitzes 10 schwenkbar angeordnet ist, und in einer ersten Position und in einer zweiten Position positioniert werden kann. Wenn die beiden Stützstangen 31 der beiden vorläufigen Stützbauteile 30 zu einer vorbestimmten Position ausgefahren sind, ist das hintere Ende des Motorrads abgestützt, sodass das hintere Rad des Motorrads in der Luft hängt. Werden die beiden vorläufigen Stützbauteile 30 zur ursprünglichen Position einfahren, wenn der Parkständer 40 in einer Richtung geschwenkt und in der zweiten Position positioniert ist, wird der Parkständer 40 gegen den Boden gedrückt, sodass das Feuerwehrmotorrad unter der zusammenwirkenden Abstützung durch den Parkständer 40 und das vordere Rad sicher geparkt werden kann. Bei der vorliegenden Erfindung kann die bei dem Ausspritzen der Schaumflüssigkeit erzeugte rückwirkende Kraft kompensiert werden und das Feuerwehrmotorrad ist daher besonders geeignet für die Erfüllung der Feuerlöschaufgabe.