-
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für einen Weihnachtsbaumständer.
-
Während früher Weihnachtsbaumständer üblicherweise aus Metall hergestellt wurden und deren Oberfläche oft mit Verzierungen versehen waren, bestehen Weihnachtsbaumständer heute häufig aus einem Kunststoffmaterial. Die in der Regel einfarbig, zumeist in grüner Farbe ausgeführte Oberfläche solcher Weihnachtsbaumständer ist zumeist glatt. Auch ähnelt sich der grundsätzliche Aufbau moderner Weihnachtsbaumständer. Dabei ist ein schweres, teilweise mit Wasser befüllbares Fußteil mit einer Baumstammaufnahme bzw. -halterung versehen. Eine Klemm- oder Spannvorrichtung dient zum Festklemmen bzw. Einspannen des Baumstamms, wobei diese Vorrichtung in der Regel über einen Hand- oder Fußhebel betätigbar ist. Insgesamt ergibt sich dadurch eine vergleichsweise eintönige, nüchtern-technische Anmutung des Weihnachtsbaumständers.
-
Um dies zu kaschieren, wurden als eine Art Sichtschutz bereits Tücher oder ähnliche Stoffzuschnitte vorgeschlagen, die nach Art einer Manschette an dem Weihnachtsbaumständer befestigbar sind. Eine solche Schmuckmanschette ist beispielsweise in
DE 39 37 830 A1 beschrieben. Bei der Verwendung derartiger Stoffzuschnitte hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß die Form des zu verhüllenden Weihnachtsbaumständers, insbesondere der oftmals klobige Ständerfuß, nach wie vor als Kontur sichtbar ist. Auch sind die gestalterischen Möglichkeiten einer Stoffmanschette beschränkt. So ist es beispielsweise schwierig, eine Weihnachtsbaumbeleuchtung in eine durch eine Stoffmanschette gebildete Ummantelung zu integrieren. Für ein Nachfüllen von Wasser in das Fußteil des Ständers muß die Manschette abgenommen werden. Auch ist das Anlegen der Manschette erst dann möglich, wenn der Weihnachtsbaum bereits in der Baumstammaufnahme bzw. -halterung befestigt ist.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verkleidung für einen Weihnachtsbaumständer bereitzustellen, die einen oder mehrere der oben genannten Nachteile nicht mehr aufweist.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Verkleidung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Erfindungsgemäß weist die Verkleidung für einen Weihnachtsbaumständer wenigstens ein von einem Transport- und/oder Aufbewahrungszustand in einen sich hiervon wenigstens in Form und/oder Größe unterscheidenden Verwendungszustand und zurück überführbares Verkleidungsteil zur Ausbildung einer selbsttragenden, vorzugsweise vollständigen Ummantelung des Weihnachtsbaumständers auf.
-
Eine Kernidee der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Verkleidung als selbsttragende Struktur vorzusehen. Im montierten bzw. aufgestellten Zustand fällt die Verkleidung daher nicht mehr, wie bei einem Stoffzuschnitt, auf den darunter liegenden Ständer. Statt dessen wird durch die Verkleidung selbst eine eigenständige Form bereitgestellt, die von der Form des Ständers abweichen kann. Während bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Kunststoff-Weihnachtsbaumständern die Form- und Farbgebung in erster Linie technischen Überlegungen, insbesondere einer sicheren Halterung des Baumstammes und einer besonders preiswerten Herstellung des Ständers, geschuldet sind, kann mit der vorliegenden Erfindung eine individuelle Gestaltung des Weihnachtsbaumständers nach ästhetischen Gesichtspunkten erfolgen.
-
Vorzugsweise ummantelt die Verkleidung den Ständer nicht nur vollständig, d. h. bildet einen den Ständer umgreifenden Sichtschutz aus. Vorzugsweise bildet die Verkleidung einen kompletten Sichtschutz aus, in dem sie, im aufgebauten Verwendungszustand, eine an der Höhe des Weihnachtsbaumständers orientierte Mindesthöhe aufweist derart, daß sie den Weihnachtsbaumständer auch in vertikaler Richtung vollständig verblendet bzw. verkleidet. Darüber hinaus ist der untere, der Standfläche bzw. dem Boden der Verkleidung zugeordnete Durchmesser bzw. die entsprechende Abmessung der Verkleidung vorzugsweise größer als der obere, der Oberseite bzw. der Aufnahmeöffnung für den Baum zugeordnete Durchmesser bzw. die entsprechende Abmessung der Verkleidung, so daß sich eine von unten nach oben verjüngende, insbesondere konisch zulaufende Grundform der Verkleidung ergibt; wodurch sich auch von oben ein mehr oder weniger geschlossener Sichtschutz ergibt.
-
Unter Berücksichtigung dieser Eigenschaften sind Höhe und Durchmesser der Verkleidung im Prinzip ebenso frei wählbar, wie die Form der Verkleidung. Das sich durch Höhe, Durchmesser und Form ergebenden Aufnahmevolumen kann sich beispielsweise in mehreren Größen der Verkleidung widerspiegeln, die entsprechend der Größe des Ständers von dem Käufer wählbar sind, z. B. klein/mittel/groß.
-
Auch kann die Form der Verkleidung vorzugsweise derart universell gewählt sein, daß die Verkleidung für Ständer verschiedener Hersteller verwendbar ist, unabhängig davon, welche Art von Fußteil bzw. welche Art von Baumstammaufnahme oder -halterung vorgesehen ist.
-
Im miteinander verbundenen Montageendzustand bilden die Verkleidungsteile vorzugsweise die Form eines Kegelstumpfmantels, eines Pyramidenstumpfmantels oder eines Zylindermantels aus. Die Verkleidung kann jedoch auch die Form eines sternartigen Gebildes aufweisen, insbesondere die Form eines mehrzackigen Sterns, wie beispielsweise eines mehrzackigen Rautensterns, der aus rautenförmigen Feldern zusammengesetzt ist. Bei zwei identischen Verkleidungsteilen weist dann jedes Verkleidungsteil die gleiche Anzahl Rautenfelder auf. Im Montageendzustand ist die Verkleidung vorzugsweise symmetrisch aufgebaut.
-
Die nach außen weisende Oberfläche der Verkleidung ist beliebig gestaltbar. Vorzugsweise ist die Oberfläche bedruckt, beflockt oder mit aufgeklebten oder auf andere Art und Weise befestigten zweidimensionalen oder dreidimensionalen Motiven versehen, wie beispielsweise beflockten Sternen. Die Oberfläche kann einfarbig bedruckt sein. Es kann aber auch ein Motivdruck verwendet werden. Auch kann die Verkleidung mit Ausnehmungen bzw. Durchbrüchen, beispielsweise Ausstanzungen, und/oder mit Erhebungen versehen sein, so daß sich eine strukturierte Oberfläche ergibt. Dies dient sowohl optischen Zwecken als auch – im Fall der Ausnehmungen bzw. Durchbrüche – einer oftmals gewünschten Gewichtsreduzierung.
-
Die Verkleidung besteht aus einem oder mehreren Verkleidungsteilen, wobei jeder Verkleidungsteil aus einem Transport- und/oder Aufbewahrungszustand in einen Verwendungszustand überführbar ist. Im Verwendungszustand bildet entweder das eine Verkleidungsteil die Verkleidung, wobei in diesem Fall integral an dem Verkleidungsteil vorgesehene Befestigungselemente einen ersten Verkleidungsteilabschnitt mit einem zweiten Verkleidungsteilabschnitt verbinden, um die Verkleidung in ihrer selbst tragenden Struktur auszubilden. Sind mehrere Verkleidungsteile vorgesehen, sind die integralen Befestigungselemente zur Verbindung der Verkleidungsteile untereinander vorgesehen und die einzelnen Verkleidungsteile bilden die selbsttragende Struktur im miteinander verbundenen Zustand aus.
-
Typischerweise sind zwei oder mehr Verkleidungsteile vorgesehen. Dies verringert die Größe der einzelnen Verkleidungsteile in deren Transport-/oder Aufbewahrungszustand. Damit wird nicht nur die Handhabung vereinfacht, es verringern sich auch Transport- und Lagerhaltungskosten.
-
Die aus einem oder mehreren Verkleidungsteilen bestehende Verkleidung wird üblicherweise um den Weihnachtsbaumständer herumgelegt und anschließend unter Ausbildung einer vollständigen Ummantelung mit Hilfe der Befestigungselemente geschlossen. Da es sich um eine reine Ummantelung handelt, also keinerlei Verbindung mit dem zu verkleidenden Ständer hergestellt werden muß, ist die erfindungsgemäße Verkleidung nicht nur eine besonders einfache Konstruktion auf, sondern läßt sich auch besonders schnell aufbauen. Besonders bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung ist eine einfache Gestaltung der Gesamtansicht von Baum und verkleidetem Ständer möglich, indem die weder mit dem Baum noch mit dem Ständer verbundene Verkleidung in jede gewünschte Position relativ zu dem Weihnachtsbaum bewegt werden kann.
-
In einer Ausführungsform der Erfindung kann es dennoch vorgesehen sein, die Verkleidung auch an dem Ständer anzubringen. In diesem Fall handelt es sich vorzugsweise um eine einfache, lösbare Verbindung der Verkleidung mit dem Ständer, beispielsweise in Form einer Rast- oder Schnappverbindung oder unter Verwendung eines Klettverschlusses. Entsprechende Verbindungselemente sind an der Innenseite der Verkleidung und/oder an der Außenseite des Ständers vorgesehen.
-
Der Vorgang des Aufbaus der Verkleidung, also insbesondere das Verbinden der Verkleidungsteile bzw. der Verkleidungsteilabschnitte miteinander, erfolgt vorzugsweise ohne Schrauben oder andere zusätzliche Befestigungselemente. Mit anderen Worten kommen hierfür ausschließlich die verkleidungsteileigenen Befestigungselemente zum Einsatz.
-
Als ganz besonders vorteilhaft hat sich dabei ein einfaches Stecksystem erwiesen, bei dem Stecklaschen in entsprechend vorgesehene Einsteckschlitze einsteckbar sind. Vorzugsweise handelt es sich bei den Befestigungselementen um konstruktiv einfache, vorzugsweise integrale Befestigungselemente zur Ausbildung kraft- und/oder formschlüssiger, lösbarer Verbindungen, beispielsweise von Steck-, Rast- oder Schnappverbindungen oder unter Bildung eines Klettverschlusses.
-
Besonders vorteilhaft ist es zudem, daß die Montage der Verkleidung ohne Werkzeug oder andere Hilfsmittel möglich ist.
-
Ist mehr als ein Verkleidungsteil vorgesehen, dann sind die Verkleidungsteile vorzugsweise baugleich ausgeführt. Insbesondere handelt es sich um jeweils identische Verkleidungsteile, so daß diese mit ein und derselben Maschine herstellbar sind. Dadurch sind die Produktionskosten vergleichsweise gering.
-
Allgemein gilt, daß das wenigstens eine Verkleidungsteil, das die Verkleidung bildet bzw. zur Verkleidung beiträgt, sich in seinem Transport- und/oder Aufbewahrungszustand zumindest in Form und/oder Größe von seinem Erscheinungsbild im Verwendungszustand unterscheidet. In ihrem Transport- und/oder Aufbewahrungszustand benötigen die Verkleidungsteile besonders wenig Platz, wenn es sich dabei um Faltteile handelt. Die Verkleidungsteile sind also vorzugsweise vorgeknickt bzw. vorgefaltet. Mit anderen Worten befinden sich die Verkleidungsteile vor ihrem Aufbau bzw. vor dem Aufbau der Verkleidung in einem gefalteten Transport- und/oder Aufbewahrungszustand und in diesem Zustand in ihren Verkaufsverpackungen. In diesem Zustand sind die Verkleidungsteile klein im Vergleich zu ihrer aufgestellten und montierten Größe und weisen eine gegenüber ihrem späteren Montageendzustand eine anderer Form auf.
-
Die Verkleidungsteile bestehen vorzugsweise aus einem manuell faltbaren Material, vorzugsweise aus Karton, Pappe oder Wellpappe. Die in einer einfachen Stanzmaschine herstellbaren Zuschnitte weisen dann entsprechende Felder auf, die durch geritzte, gerillte oder perforierte Faltlinien voneinander getrennt sind, wobei diese Faltlinien nicht nur das spätere Falten vereinfachen, sondern zugleich als Markierungen für das Falten und den Aufbau der Verkleidungsteile dienen.
-
Die Verkleidungsteile sind vorzugsweise vollautomatisch herstellbar, zu welchem Zweck die entsprechenden Zuschnitte der Verkleidungsteile entsprechend optimiert sind. Bei der Verwendung nachwachsender Rohstoffe ist sowohl die Herstellung als auch die Entsorgung, die vorzugsweise erst nach einer mehrfachen Verwendung erfolgt, besonders umweltfreundlich. Die für die Verkleidung verwendeten Materialien sind vorzugsweise derart ausgewählt, daß sie unter umwelt- und gesundheitlichen Gesichtspunkte unbedenklich sind. Besonders vorteilhaft ist auch die Wiederverwendbarkeit der Verkleidung.
-
Wenngleich es sich bei dem Material der Verkleidungsteile vorzugsweise um hochfesten faltbaren Karton handelt, der sich zudem durch ein besonders geringes Gewicht auszeichnet, ist die allgemeine Idee der vorliegenden Erfindung nicht auf die Verwendung von Faltkarton beschränkt. Zur Herstellung der Verkleidung können alternativ auch Holzmaterialien, Kunststoffmaterialien und/oder Metall, beispielsweise Edelstahl, verwendet werden. Auch bei einer Verkleidung, die aus solchen Materialen hergestellt ist, können die Verkleidungsteile faltbar ausgeführt sein, insbesondere unter Verwendung geeigneter Scharniere oder dergleichen.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf zwei zusammengeklappte Verkleidungsteile,
-
2 eine Draufsicht auf zwei Verkleidungsteil zuschnitte,
-
3 eine Draufsicht auf ein aufgestelltes Verkleidungsteil,
-
4 eine Draufsicht auf die aufgebaute Verkleidung,
-
5 eine perspektivische Ansicht einer aufgestellten Verkleidung.
-
Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung nicht maßstabsgerecht, dabei lediglich schematisch und nur mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer Funktion.
-
Beschrieben wird beispielhaft der Aufbau einer wiederverwendbaren Verkleidung 1 für einen Weihnachtsbaumständer 2. Im Montageendzustand weist die Verkleidung 1 die Form eines sechszackigen Rautensterns auf. Ein verkleideter Weihnachtsbaumständer 2 mit Baum 3 ist in 5 zum besseren Verständnis mit durchbrochenen Linien angedeutet.
-
Die Verkleidung 1 besteht aus zwei baugleichen Verkleidungsteilen 4, 5, die nach der Entnahme aus einer Verkaufsverpackung (nicht dargestellt) zunächst von ihrem Transport- und/oder Aufbewahrungszustand, wie in 1 abgebildet, in einen sich in Form und Größe unterscheidenden Verwendungszustand überführt werden. Da es sich bei den Verkleidungsteilen 4, 5 um gestanzte Kartonzuschnitte handelt, die in ihrem Transport- und/oder Aufbewahrungszustand entlang perforierter Faltlinien 6 zusammengefaltet sind, erfolgt das Überführen in ihren Verwendungszustand dadurch, daß sie entlang der Faltlinien 6 aufgeschlagen bzw. aufgeklappt werden. Die flach ausgelegten Verkleidungsteile 4, 5 sind in 2 abgebildet.
-
Entsprechend der späteren Sternform der Verkleidung 1 weist jedes Verkleidungsteil 4, 5 drei miteinander verbundene, im wesentlichen rautenförmige Felder 7 auf. Am inneren Rand 8 des Zuschnitts sind diese Felder 7 beschnitten derart, daß sich im Montageendzustand eine Aufnahmeöffnung 9 für den Baum 3 ergibt.
-
Die Verkleidungsteile 4, 5 werden nun in ihre Montageendform, hier in die Form eines Rautensterns, gebracht. Hierzu werden die Verkleidungsteile 4, 5 entlang der Faltlinien 6 auf geeignete Weise gefaltet. Eines dieser Verkleidungsteile 4 in aufgestellter, die Gestalt einer Sternhälfte aufweisender, sich bereits selbst tragender Form wird in 3 gezeigt.
-
Zur Ausbildung einer vollständigen Ummantelung des Weihnachtsbaumständers 2 werden anschließend die zwei Verkleidungsteile 4, 5 miteinander verbunden. Hierfür greifen an einer Mantellinie 11 des einen Verkleidungsteils 4 vorgesehene, als integrale Bestandteile des Verkleidungsteils 4 ausgebildete Stecklaschen 12 in ebenso ausgebildete, mit den Stecklaschen 12 korrespondierende, schlitzförmige Stecköffnungen 13 des anderen Verkleidungsteils 5 ein. Die Stecköffnungen 13 befinden sich auf einem mit einer Mantellinie 14 abschließenden Montagefeld 15 des anderen Verbindungsteils 5 und liegen dort auf einer Faltlinie 16, entlang derer das Montagefeld 15 von dem benachbarten Rautenfeld 17 weggefaltet werden kann.
-
Zur Sicherung dieser Steckverbindungen weisen die Stecklaschen 12 im wesentlichen quer zu der Steckrichtung verlaufende Sicherungsschlitze 18 auf, in die im eingesteckten Zustand diejenigen Materialstege 19 eingreifen, welche die Steckschlitze in Schlitzlängsrichtung begrenzen, siehe 1.
-
Eine vollständig aufgebaute, symmetrische Verkleidung 1 ist in 4 abgebildet. Die Verkleidung 1 ummantelt den Ständer 2 in horizontaler Richtung vollständig und bildet aufgrund ihrer Höhe auch in vertikaler Richtung einen vollständigen Sichtschutz aus.
-
Nach der Ummantelung des Ständers 2 kann ein Weihnachtsbaum 3 in den Ständer 2 gestellt und dort fixiert werden, siehe 5. Ein solches nachträgliches Feststellen des Baumes 3 ist dann möglich, wenn in wenigstens einem der Verkleidungsteile 4, 5 eine Bedienöffnung 21, beispielsweise in Form einer Aussparung oder dergleichen, für einen Hand- bzw. Fußhebel 22 der Klemm- oder Spannvorrichtung des Ständers 2 vorgesehen ist, wie in 4 angedeutet. Die Klemm- oder Spannvorrichtung ist dann durch diese Bedienöffnung 21 bedienbar. Das Anbringen der Verkleidung 1 an dem Weihnachtsbaumständer 2 kann jedoch auch nach dem Befestigen des Weihnachtsbaums 3 in dem Ständer 2 erfolgen.
-
Sollte der Fuß 23 des Ständers 2 mit Wasser befüllbar sein, so kann das Nachfüllen von Wasser durch die obere Öffnung 9 der Verkleidung 1 erfolgen, durch die hindurch auch die Baumstammaufnahme bzw. -halterung des Weihnachtsbaumständers 2 von außen zugängig ist. Die Verkleidung 1 ist zu diesem Zweck derart ausgebildet, daß der Rand 8 der Aufnahmeöffnung 9 nicht unmittelbar an dem Baumstamm 3 anliegt.
-
Weist der Weihnachtsbaumständer 2 einen Füllstandsanzeiger oder Wasserstandsmelder auf, so kann in einem Verkleidungsteil 4, 5 auch ein geeignetes Sichtfenster (nicht dargestellt) vorgesehen sein, welches ein Ablesen des Füllstandes ermöglicht.
-
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind an der Innenseite der Verkleidungsteile 4, 5 Leuchten 24 montiert, wie beispielhaft an einem Feld 7 eines in 2 gezeigten Verkleidungsteils 4 dargestellt. Dabei kann es sich um LED-Lämpchen, beispielsweise in Form von LED-Streifen oder aber um eine herkömmliche Lichterkette handeln. Je nach Ausführung erfolgt die Stromversorgung wahlweise über einen 230 Volt-Anschlußkabel 25 oder über Batterie. In jedem Fall sind die entsprechenden Kabel zur Stromversorgung auf der Innenseite der Verkleidung 4 verdeckt verlegt.
-
Sind solche Leuchten 24 vorgesehen, dann weisen die Verkleidungsteile 4, 5 eine Anzahl geeignet angeordneter Leuchtöffnungen 26 auf, durch die hindurch das im Inneren der Verkleidung erzeugte Licht nach außen dringen kann. Diese Öffnungen 26 sind dabei vorzugsweise strukturiert, insbesondere ein Muster ausbildend über die Verkleidungsteile 4, 5 verteilt oder aber willkürlich über die Verkleidungsteile 4, 5 verteilt. Die Form der Öffnungen 26 bestimmt dann die Form der von außen sichtbaren Lichtpunkte. So können diese Funktionsöffnungen 26 beispielsweise als kreisrunde Öffnungen oder aber als Streifen ausgebildet sein. Mehrere dieser Öffnungen 26 sind beispielhaft in einem der Felder 7 der Verkleidung 1 in 4 dargestellt.
-
Ein weiteres Feld 7 der in 4 abgebildeten Verkleidung 1 ist beispielhaft mit zweidimensionalen Motiven 27 versehen, hier mit beflockten Sternen.
-
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verkleidung
- 2
- Weihnachtsbaumständer
- 3
- Baum
- 4
- erstes Verkleidungsteil
- 5
- zweites Verkleidungsteil
- 6
- Faltlinie
- 7
- Feld
- 8
- Zuschnittsrand
- 9
- Aufnahmeöffnung
- 10
- (frei)
- 11
- Mantellinie
- 12
- Stecklasche
- 13
- Stecköffnung
- 14
- Mantellinie
- 15
- Montagefeld
- 16
- Faltlinie
- 17
- Rautenfeld
- 18
- Sicherungsschlitz
- 19
- Materialsteg
- 20
- (frei)
- 21
- Bedienöffnung
- 22
- Bedienhebel
- 23
- Ständerfuß
- 24
- Leuchte
- 25
- Anschlußkabel
- 26
- Leuchtöffnung
- 27
- Motiv
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-