DE494309C

DE494309C - Verbindung zusammenzufuegender Raender ein- oder mehrteiliger Gegenstaende, z. B. von Lampenschirmen, kuenstlichen Blumen usw.

Info

Publication number: DE494309C
Application number: DED58278D
Authority: DE
Original assignee: MARGUERITE DITISCHEIM GEB ETLI
Current assignee: MARGUERITE DITISCHEIM GEB ETLI
Publication date: 1930-03-21

Description

Verbindung zusammenzufdgender Ränder ein- oder mehrteiliger Gegenstände, z. B. von Lampenschirmen, künstlichen Blumen usw. Die Erfindung betrifft die Verbindung zusammenzufügender Ränder ein- oder mehrteiliger Gegenstände. Der Erfindung gemäß wird ein schraubenfederförmig gewundener Draht durch in den Rändern der zu verbindenden Teile in entsprechenden Abständen gebohrte Löcher gedreht. Eine derart hergestellte Verbindung ist einfach und billig, trotzdem aber haltbar und für zahlreiche Zwecke anwendbar. Eine solche Verbindung hat ferner den Vorteil, daß sie auch für solche Teile verwendet werden kann, die gelenkig miteinander zu verbinden sind. Aus welchem Material die zu verbindenden Teile bestehen, ist gleichgültig, da die Verbindung gemäß Erfindung für alle Arten von Materialien, wie Stoffe, Gewebe, Metalle, Holz u. dgl., verwendet werden kann.
Die Zeichnung stellt einige Anwendun 1-sbeispiele der Verbindung gemäß der Erfindung dar.
Abl>. i zeigt einen kegelförmigen Lampenschirm.
Abh.:2 stellt einen aus mehreren Teilen zusammengesetzten Lampenschirm und Abb. 3 die Anwendung der Verbindung bei künstlichen Blumen u. dgl. dar.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i be- steht der Lampenschirm aus einem nachgiebigen Stoff, der längs der Erzeugenden seines Kegelmantels durch eine Schraubenfeder a verbunden ist. Die zusammenstoßenden Kann des Mantels sind in der Schraubensteigung der Feder a entsprechen-den Abständen it Löchern versehen, durch welche die Federn, an einem Ende anfangend, hineingedreht wird. Eine zweite Schraubenfeder a kann verwendet werden, um in derselben Weise den oberen undloder unteren Rand des Schirmes einzusäumen.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb.:2 handelt es sich um einen Lampenschirm, der aus sechs starren oder halbstarren Teilenb besteht, die miteinander in derselben Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. i vermittels der Schraubenfedera verbunden sind. Die einzelnen Teile können in bezug aufeinander geschwenkt und daher das Ganze z. B. zwecks Verpackung o. dgl. zusammengefaltet werden.
Abb. 3 zeigt die Verwendung der Schraubenfeder zum Zusammensetzen von künstlichen Blumen für Dekorations- oder Beleuchtungszwecke u. dgl. Die Verbindung der einzelnen Teile erfolgt hier in derselben Weise, wie oben in bezug auf die LamPenschirme beschrieben wurde. Insbesondere ermöglicht die Schraubenverbindung bei diesem Verwendungszweck eine Verschönerung der Ränder und schützt gleichzeitig die rauhen Kanten der durch Ausstanzen oder Ausschneiden erzeugten Metallteile. Gegebenenfalls kann bei künstlichen Blumen die Schraubenfeder so lang ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig als Blumenstiel dient.
Durchmesser, Ganghöhe und Drahtstärke der Schraubenfeder richtet sich natürlich nach dem jeweiligen Verwendungszweck bzw. nach der Größe und der Art der jeweils zu verbindenden Teile. Diese können nicht nur an den zusammenstoßenden Rändern, sondern auch auf ihrer ganzen Fiäche durchlöchert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH' Verbindung zusammenzufügender Ränder ein- oder mehrteiliger Gegenstände, z. B. von Lampenschirmen, künstlichen Blumen usw., gekennzeichnet durch das Einführen eines schraubenfederförmig gewundenen Drahtes, in in entsprechendem Abstand in den Rändern vorgesehene Löcher.