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Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät mit einem Gehäuse und wenigstens einem von einer Außenseite des Gehäuses zugänglichen Aufnahmeschacht für ein elektronisches Datenspeichermittel gemäß dem Anspruch 1.
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Aus der
EP 0 313 882 A2 geht eine Datenkartenanordnung in einem Gerät hervor, in welchem mehrere Datenkarten gleichzeitig Anwendung finden. Hierbei ist eine Datenkartenaufnahme vorhanden, welche für die Aufnahme von zwei Datenkarten ausgebildet ist.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Gerät mit verbesserter Funktionalität anzugeben.
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Die genannte Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst durch ein elektrisches Gerät mit einem Gehäuse und wenigstens einem von einer Außenseite des Gehäuses zugänglichen Aufnahmeschacht für ein elektronisches Datenspeichermittel, das in den Aufnahmeschacht steckbar ist und hierdurch mit in dem elektrischen Gerät angeordneten elektrischen Komponenten kontaktierbar und wahlweise wieder aus dem Aufnahmeschacht entnehmbar ist, wobei der Aufnahmeschacht an der Außenseite des Gehäuses zumindest teilweise von einer Griffmulde umgeben ist, die als Vertiefung gegenüber der Außenkontur des Gehäuses ausgebildet ist, wobei innerhalb der Griffmulde wenigstens eine Lichtaustrittsöffnung für von wenigstens einer elektrischen Lichtquelle des elektrischen Geräts abgegebenem Licht angeordnet ist.
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Die Erfindung hat den Vorteil, dass durch das Anordnen wenigstens einer Lichtaustrittsöffnung innerhalb der Griffmulde Lichtsignale im Bereich der Griffmulde erzeugt werden können, die aufgrund ihrer räumlichen Nähe zu einem in den Aufnahmeschacht eingesteckten elektronischen Datenspeichermittel von einem Benutzer intuitiv leicht diesem Datenspeichermittel zugeordnet werden können. Es wird intuitiv ein Zusammenhang zwischen den aus der Lichtaustrittsöffnung austretenden Lichtsignalen der elektrischen Lichtquelle und einem bestimmten Funktionszustand des elektronischen Datenspeichermittels hergestellt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass durch die Anordnung der Lichtaustrittsöffnung innerhalb der Griffmulde Platz an der übrigen Außenoberfläche des Gehäuses des elektrischen Gerätes gespart wird und die Lichtaustrittsöffnung in kompakter Weise untergebracht werden kann.
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Das elektrische Gerät kann ein beliebiges in irgendeiner Weise elektrisch betriebenes Gerät sein, z.B. ein Elektronikgerät. Das elektrische Gerät kann z.B. ein Steuerungs- und/oder Regelungsgerät sein, z.B. für automatisierte Steuerungen, z.B. für die Automatisierungstechnik Das elektronische Datenspeichermittel kann ebenfalls als Datenspeichermittel jeglicher Art ausgebildet sein, z.B. als Speicherkarte, Speicherstick, CD oder DVD, insbesondere z.B. als SD-Karte oder Micro-SD-Karte.
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Wie erwähnt, ist der Aufnahmeschacht an der Außenseite des Gehäuses zumindest teilweise von einer Griffmulde umgeben, die als Vertiefung gegenüber der Außenkontur des Gehäuses ausgebildet ist. Die Griffmulde erlaubt dadurch ein einfaches und ergonomisches Entnehmen des elektronischen Datenspeichermittels aus dem Aufnahmeschacht.
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Das elektrischen Gerät kann eine oder mehrere elektrische Lichtquellen aufweisen. Es können auch mehrere Lichtaustrittsöffnungen vorhanden sein, insbesondere ein bestimmtes Muster oder eine bestimmte Anordnung von Lichtaustrittsöffnungen innerhalb der Griffmulde.
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Über die von der elektrischen Lichtquelle abgegebenen Lichtsignale kann z.B. der aktuelle Betriebszustand des elektronischen Datenspeichermittels angezeigt werden, z.B. ob sich Daten auf dem Datenspeichermittel befinden oder nicht, ob das Datenspeichermittel korrekt in den Aufnahmeschacht gesteckt ist oder nicht, oder die Durchführung von Lese- und/oder Schreibzugriffen auf das Datenspeichermittel, z.B. Lese- und/oder Schreibzugriffe von einer in dem Gehäuse des elektrischen Geräts angeordneten elektronischen Schaltung. Auf diese Weise kann z.B. eine Zugriffsanzeige für das elektronische Datenspeichermittel realisiert werden. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass das elektrische Gerät eine Steuerungseinrichtung aufweist, die zum automatischen Betätigen der elektrischen Lichtquelle in Abhängigkeit von einem Betriebszustand des elektronischen Datenspeichermittels eingerichtet ist. Insbesondere kann die Steuerungseinrichtung zum automatischen Betätigen der elektrischen Lichtquelle in Abhängigkeit von einem Zugriff einer in dem Gehäuse des elektrischen Geräts angeordneten elektronischen Schaltung auf das elektronische Datenspeichermittel eingerichtet sein, insbesondere in Form einer automatischen Zugriffsanzeige für das elektronische Datenspeichermittel. Der Zugriff kann z.B. ein Lese- und/oder Schreibzugriff auf das in den Aufnahmeschacht gesteckte elektronische Datenspeichermittel sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die elektrische Lichtquelle ganz oder zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses des elektrischen Geräts angeordnet. Auf diese Weise ist die elektrische Lichtquelle in einer durch das Gehäuse geschützten Weise untergebracht. Zudem kann die elektrische Lichtquelle auf günstige Weise z.B. in Baueinheit mit einer elektrischen Leiterplatte, die sich im elektrischen Gerät befindet, hergestellt werden. In diesem Fall ist keine gesonderte Verkabelung für die elektrische Lichtquelle herzustellen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die elektrische Lichtquelle außerhalb des Gehäuses nicht oder zumindest teilweise nicht sichtbar. Dies erlaubt es, die elektrische Lichtquelle z.B. nicht direkt an der Lichtaustrittsöffnung anzuordnen, sondern etwas entfernt davon, z.B. die elektrische Lichtquelle direkt auf einer elektrischen Leiterplatte zu verbauen. So kann die Anordnung aus elektrischer Lichtquelle und Lichtaustrittsöffnung insbesondere in Form einer indirekten Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein. Hierdurch wird eine unerwünschte Blendwirkung, die durch direkte Ausstrahlung des Lichts von der elektrischen Lichtquelle auftreten könnte, vermieden. Durch eine solche indirekte Beleuchtung können auch bestimmte, besondere Beleuchtungseffekte erzielt werden, wie z.B. künstlerische/gestalterische Effekte.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das von der elektrischen Lichtquelle abgegebene Licht außerhalb des Gehäuses in der Griffmulde sichtbar. So kann durch das von der elektrischen Lichtquelle abgegebene Licht die Griffmulde ganz oder teilweise aufleuchten. Gemäß einer Weiterbildung kann die Griffmulde eine strukturierte Oberfläche oder Beschichtung aufweisen, durch die das von der elektrischen Lichtquelle abgegebene Licht, das in der Griffmulde sichtbar ist, optisch beeinflusst ist. Z.B. kann eine Art Spiegelbeschichtung in der Griffmulde angeordnet werden, um die Leuchtwirkung zu verstärken, oder eine reflektionsmindernde Schicht, um die Leuchtwirkung zu begrenzen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Lichtaustrittsöffnung offen, z.B. in Form eines Durchbruchs in einem die Griffmulde aufweisenden Bereich der Gehäusewand, und/oder mit zumindest teilweise transparenter Abdeckung ausgebildet. Die zumindest teilweise transparente Abdeckung, die auch volltransparent sein kann, kann klar oder eingefärbt sein, um einen Farbfiltereffekt zu erzielen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse des elektrischen Geräts im Wesentlichen nicht-transparent. So kann das Gehäuse des elektrischen Geräts z.B. aus im Wesentlichen nicht-transparentem Material, z.B. einem Kunststoffmaterial, hergestellt sein oder mit einer nichttransparenten Beschichtung versehen sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die elektrische Lichtquelle als Leuchtdiode ausgebildet. Die Leuchtdiode kann eine Einfarb-Leuchtdiode oder eine Mehrfarb-Leuchtdiode sein. Die elektrische Lichtquelle kann auch aus mehreren gleichfarbigen oder unterschiedlich farbigen Leuchtdioden gebildet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die elektrische Lichtquelle an eine Leiterplatte, die sich in dem Gehäuse des elektrischen Geräts befindet, elektrisch angeschlossen und/oder mechanisch an der elektrischen Leiterplatte fixiert. Dies erlaubt eine einfache und kostengünstige Fertigung des elektrischen Geräts. So kann die elektrische Lichtquelle insbesondere schon bei der Herstellung bzw. Bestückung der elektrischen Leiterplatte an dieser verbaut werden. Anschließend wird die fertige Leiterplatte mit der elektrischen Lichtquelle in das Gehäuse eingesetzt. Eine gesonderte Montage der elektrischen Lichtquelle an einer Wand des Gehäuses ist dann nicht erforderlich.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Griffmulde in Draufsicht auf die die Griffmulde aufweisende Gehäuseseite des elektrischen Geräts eine abgerundete oder im Wesentlichen kreisförmige Außenkontur auf. Dies verbindet eine einfache und rationelle Herstellbarkeit des Gehäuses des elektrischen Geräts mit einer angenehmen Haptik und Ergonomie bei der Benutzung des elektrischen Geräts, insbesondere beim Einstecken des elektronischen Datenspeichermittels in den Aufnahmeschacht und beim Entnehmen des Datenspeichermittels.
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Der Aufnahmeschacht kann z.B. schlitzförmig ausgebildet sein, wenn als elektronisches Datenspeichermittel eine Speicherkarte oder ein anderes relativ dünnes Datenspeichermittel eingesteckt werden soll. Im Bereich des Aufnahmeschachts sind elektrische Kontaktierungsmittel anzuordnen, z.B. in Form von federnden Kontakten oder Steckkontakten, die mit in dem elektrischen Gerät angeordneten elektrischen Komponenten elektrisch verbunden sind, sodass das Herstellen einer elektrischen Verbindung von Anschlusskontakten des elektronischen Datenspeichermittels an die in dem elektrischen Gerät angeordneten elektrischen Komponenten auf einfache Weise sichergestellt ist. So kann das elektronische Datenspeichermittel insbesondere willkürlich nach Wahl des Benutzers jederzeit in den Aufnahmeschacht eingesteckt und daraus wieder entnommen werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist innerhalb der Griffmulde ein Lichtaustrittsschacht angeordnet, der als weitere Vertiefung gegenüber der Oberfläche der Griffmulde ausgebildet ist. Die Lichtaustrittsöffnung ist im Bereich des Lichtaustrittsschachts angeordnet. Durch einen solchen, sich noch weiter in das Innere des Gehäuses des elektrischen Geräts hinein erstreckenden Lichtaustrittsschachts sind weitere Freiheitsgrade beim Anordnen der elektrischen Lichtquelle in dem elektrischen Gerät und bei der Erzeugung besonderer Lichteffekte möglich. So kann z.B. eine gewünschte indirekte Beleuchtung noch weiter verbessert werden. Insbesondere kann der Lichtaustrittsschacht auch als Lichtaustrittsöffnung ausgebildet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Lichtsaustrittsschacht in Draufsicht auf die die Griffmulde aufweisende Gehäuseseite eine im Wesentlichen kreisabschnittförmige, rechteckförmige oder runde Außenkontur auf. Auch andere Formgebungen sind vorteilhaft möglich, wie z.B. rechteckförmige oder sonstige viereck- oder vieleckförmige Außenkonturen, ggf. mit abgerundeten Ecken.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Lichtaustrittsöffnung im Bereich einer Wand des Gehäuses und/oder des Lichtaustrittsschachts angeordnet, der im Wesentlichen parallel zur Einsteckebene des elektronischen Datenspeichermittels in den Aufnahmeschacht angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Lichtaustritt von Lichtsignalen der elektrischen Lichtquelle im Wesentlichen quer zur Gehäuseoberfläche, zumindest im Bereich um die Lichtaustrittsöffnung herum, ermöglicht wird. Auch dies unterstützt die Bildung einer indirekten Beleuchtungseinrichtung. So kann die Lichtaustrittsöffnung insbesondere in einem Bereich der Wand des Gehäuses, die die Griffmulde und/oder den Lichtaustrittsschacht oder zumindest einen Teil davon bildet, angeordnet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das elektrische Gerät wenigstens ein im Bereich des Aufnahmeschachts angeordnetes Sperrmittel auf, mit dem ein in den Aufnahmeschacht gestecktes elektronisches Datenspeichermittel gegen unberechtigtes Entnehmen sicherbar ist. Das Sperrmittel, oder ggf. mehrere Sperrmittel, können insbesondere derart ausgestaltet sein, dass sie mit einem Schloss oder einer Verplombung zusammenwirken können, um ein unberechtigtes Entnehmen des elektronischen Datenspeichermittels zu verhindern oder zumindest zu erschweren oder um ein solches unberechtigtes Entnehmen erkennbar zu machen. Auf diese Weise kann einer unerwünschten Manipulation des elektrischen Geräts und/oder des elektronischen Datenspeichermittels entgegengewirkt werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das wenigstens eine Sperrmittel außerhalb der Griffmulde angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass das Sperrmittel einfach und ergonomisch zu benutzen ist und die Ergonomie und Haptik der Griffmulde beim Einstecken und Entnehmen des elektronischen Datenspeichermittels durch das wenigstens eine Sperrmittel nicht gestört wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Griffmulde und der Aufnahmeschacht, ggf. auch die elektrische Lichtquelle in Form eines gemeinsamen Datenspeichermittel-Aufnahmemoduls ausgebildet. Das Datenspeichermittel-Aufnahmemodul kann dabei einstückig oder als aus mehreren Bauteilen zusammengesetzte Baugruppe ausgebildet sein. Dies begünstigt die Herstellung und Montage des elektrischen Geräts, sowohl hinsichtlich des Zeitaufwands als auch hinsichtlich der Kosten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen
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1 ein elektrisches Gerät und
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2 ausschnittsweise einen Teil des elektrischen Geräts gemäß 1 und
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3 eine Innenansicht eines Teils des elektrischen Geräts gemäß 1 und
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4 eines Schnittansicht des elektrischen Geräts gemäß 1 und
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5 bis 8 ausschnittsweise Darstellungen weiterer Ausführungsformen eines elektrischen Geräts.
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Die Figuren zeigen das elektrische Gerät bzw. Ausschnitte davon jeweils in isometrischen Ansichten. In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente verwendet.
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Die 1 zeigt ein elektrisches Gerät 1, das ein Gehäuse 2 aufweist. In dem Gehäuse 2 ist eine elektrische Leiterplatte 7 angeordnet, die, weil sie von außen an sich nicht sichtbar ist, gestrichelt wiedergegeben ist. Auf der elektrischen Leiterplatte 7 können sich die für die jeweilige, gewünschte Funktion des elektrischen Geräts erforderlichen elektrischen und elektronischen Bauteile befinden. Insbesondere kann sich auf der elektrischen Leiterplatte 7 eine elektronische Steuerungseinrichtung befinden, z.B. in Form einer Transistorschaltung, einer Logikschaltung, eines Mikroprozessors, Mikrocontrollers oder einer sonstigen intelligenten elektronischen Schaltung. An einer von der Außenseite des Gehäuses 2 zugänglichen Seite, im dargstellten Beispiel der 1 an der Oberseite, befindet sich ein Aufnahmeschacht 3 für ein elektronisches Datenspeichermittel 4, in diesem Fall in Form einer Speicherkarte, die bereits in den Aufnahmeschacht 3 eingesteckt ist. Über elektrische Kontaktierungsmittel des Aufnahmeschachts 3, die z.B. mit der elektrischen Leiterplatte 7 verlötet sein können, wird das Datenspeichermittel 4 kontaktiert und mit Bauteilen auf der Leiterplatte 7 verbunden, z.B. mit der elektronischen Steuerungseinrichtung.
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Der Aufnahmeschacht 3 ist an der Außenseite des Gehäuses 2 zumindest teilweise von einer Griffmulde 5 umgeben. So kann der Aufnahmeschacht 3 z.B., wie in den Figuren erkennbar ist, etwas versetzt zur Griffmulde 5 angeordnet sein, z.B. derart, dass der Aufnahmeschacht 3 die z.B. kreisförmige Außenkontur der Griffmulde 5 schneidet. Der Aufnahmeschacht kann auch vollständig innerhalb der Außenkontur der Griffmulde 5 angeordnet sein. Die Griffmulde 5 ist gegenüber der Außenkontur des Gehäuses 2 vertieft ausgebildet. Innerhalb der Griffmulde 5 ist ein Lichtaustrittsschacht 6 angeordnet, der sich als weitere Vertiefung noch weiter in das Gehäuseinnere hinein erstreckt. Der Lichtaustrittsschacht 6 ist insbesondere gegenüber der Oberfläche der Griffmulde 5 als weitere Vertiefung ausgebildet. Eine in 1 noch nicht erkennbare, anhand der folgenden Figuren noch näher erläuterte Lichtaustrittsöffnung ist innerhalb des Lichtaustrittsschachts 6 angeordnet, kann aber auch, insbesondere wenn in anderen Ausführungsformen kein Lichtaustrittsschacht 6 vorgesehen sein sollte, direkt in der Griffmulde 5 angeordnet sein.
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Die 2 zeigt eine Ansicht auf die Oberseite des Gehäuses 2 aus einer anderen Betrachtungsrichtung, in der ein Blick von schräg oben in den Lichtaustrittsschacht 6 ermöglicht ist. Erkennbar ist, dass der Lichtaustrittsschacht 6 eine Lichtaustrittsöffnung 9 aufweist, z.B. in Form eines Durchbruchs durch das Material des Lichtaustrittsschachts. Die Lichtaustrittsöffnung 9 ist dabei an einer der elektrischen Leiterplatte 7 am nächsten gelegenen Seite des Lichtaustrittsschachts 6 angeordnet. In der Lichtaustrittsöffnung 9 ist eine elektrische Lichtquelle 10 zumindest teilweise erkennbar. Die elektrische Lichtquelle 10 ist in Form einer auf die elektrische Leiterplatte 7 aufgelöteten Leuchtdiode ausgebildet, z.B. in Form einer oberflächenmontierten Leuchtdiode (SMD-Leuchtdiode).
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Außerhalb des Bereichs der Griffmulde 5 befinden sich zwei bogenförmig ausgebildete Sperrmittel 8, zwischen denen ein Teil des Aufnahmeschachts 3 hindurch verläuft. Dementsprechend erstreckt sich auch das Datenspeichermittel 4 in einen Bereich zwischen den Sperrmitteln 8. Die Sperrmittel 8 weisen jeweilige Öffnungen auf, durch die ein Schloss oder eine Verplombung geführt werden kann. Auf diese Weise kann das Datenspeichermittel 4 gegen unbefugtes Entnehmen gesichert werden.
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Die 3 zeigt einen Teil des elektrischen Geräts 1 von der Innenseite des Gehäuses 2 her, und zwar mit einem Blick auf einen Ausschnitt der elektrischen Leiterplatte 7 und des Lichtaustrittsschachts 6. Erkennbar ist die in SMD-Technologie auf der Leiterplatte 7 angeordnete elektrische Lichtquelle 10, die sich im Bereich der Lichtaustrittsöffnung 9 befindet.
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Die 4 zeigt eine weitere Ansicht der bereits zuvor erläuterten Teile des elektrischen Geräts im Bereich des Aufnahmeschachts 3 in einer Schnittdarstellung des elektrischen Geräts 1. Erkennbar ist die auf einer Seite der elektrischen Leiterplatte 7 befestigte elektrische Lichtquelle 10 im Bereich des Lichtaustrittsschachts 9. Der Aufnahmeschacht 3 bzw. dessen elektrische Kontaktierungsmittel befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite der elektrischen Leiterplatte 7 und können mit dieser ebenfalls direkt verlötet sein. Der Aufnahmeschacht 3 weist zumindest die schlitzförmige Öffnung im Gehäuse 2, durch die das Datenspeichermittel 4 eingesteckt werden kann, auf. Der Aufnahmeschacht 3 kann zusätzlich z.B. einen Kartenhalter, z.B. in Form eines SD-Kartenhalters, aufweisen.
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Die 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform des elektrischen Geräts, bei der wiederum ein Lichtaustrittsschacht 6 im Bereich der Griffmulde 5 angeordnet ist. Hierbei weist der Lichtaustrittsschacht 6 in Draufsicht auf die Oberseite des Gehäuses 2 eine rechteckige Außenkontur, ggf. mit leicht abgerundeten Ecken, auf. Der Lichtaustrittsschacht 6 kann sich zum Gehäuseinneren hin verjüngen, z.B. pyramidenstumpfförmig. Die 5 zeigt diese Ausführungsform in einer mit der 2 vergleichbaren Ansicht, die 6 in einer mit der 3 vergleichbaren Ansicht.
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Die 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform des elektrischen Geräts, bei der wiederum ein Lichtaustrittsschacht 6 im Bereich der Griffmulde 5 angeordnet ist. Hierbei weist der Lichtaustrittsschacht 6 in Draufsicht auf die Oberseite des Gehäuses 2 eine kreisförmige oder ovale Außenkontur auf. Der Lichtaustrittsschacht 6 kann sich zum Gehäuseinneren hin ebenfalls verjüngen, z.B. kegelstumpfförmig. Die 7 zeigt diese Ausführungsform in einer mit der 2 vergleichbaren Ansicht, die 8 in einer mit der 3 vergleichbaren Ansicht.
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Wie erkennbar ist, sind auch abgewandelte Gestaltungen der Griffmulde, des Aufnahmeschachts und insbesondere von dessen Anordnung, der Lichtaustrittsöffnung und/oder des Lichtaustrittsschachts vorteilhaft möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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