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Die Erfindung betrifft eine Liegentasche mit einer Anzahl von Taschen zur Aufnahme von Gegenständen.
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Sitz- oder Liegemöbel werden in der Regel durch weitere Möbelstücke, wie beispielsweise Tische, ergänzt, so dass in der unmittelbaren Umgebung der Sitz- oder Liegemöbel Ablage- oder Aufbewahrungsmöglichkeiten gegeben und insbesondere Ablageflächen vorhanden sind, die von den entsprechenden Sitz- oder Liegemöbeln aus bequem erreichbar sind. Hier lassen sich dann insbesondere auch Gegenstände platzieren, die während der Nutzung der Sitz- oder Liegemöbel griffbereit vorgehalten werden sollen, also zum Beispiel ein Mobiltelefon, eine Geldbörse und/oder ein Schlüsselbund.
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Im Falle von Sitz- oder Liegemöbeln für den Außenbereich, wie beispielsweise Gartenstühlen oder Strandliegen, wird jedoch auf derartige ergänzende Möbelstücke häufig verzichtet, sodass in diesen Fällen eine entsprechende Ablagemöglichkeit nicht gegeben ist. Hier müssen dann vorhandene Gegenstände entweder in der Hand behalten werden oder aber die Gegenstände müssen auf den Boden gelegt werden.
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Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine alternative Ablage- oder Aufbewahrungsmöglichkeit insbesondere für den Außenbereich anzugeben, die mit Sitz- oder Liegemöbeln kombinierbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Liegentasche mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den rückbezogenen Ansprüchen enthalten.
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Eine entsprechende Liegentasche weist dabei eine Anzahl von Taschen zur Aufnahme von Gegenständen auf, sowie zumindest eine Lasche zur lösbaren, hängenden Befestigung an einem Sitz- oder Liegemöbel, wobei die Lasche im am Sitz- oder Liegemöbel befestigten Zustand um ein im Wesentlichen horizontales Querelement des Sitz- oder Liegemöbels herumgeschlagen ist.
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Die Liegentasche lässt sich somit reversibel lösbar an einem Sitz- oder Liegenmöbel, wie beispielsweise einem Gartenstuhl oder einer Strandliege, befestigen und nachfolgend lassen sich Gegenstände in der Liegentasche und somit griffbereit in unmittelbarer Nähe des Sitz- oder Liegemöbels aufbewahren.
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Die Taschen der Liegentasche sind dabei insbesondere derart ausgestaltet, dass Gegenstände, die typischerweise stets griffbereit gehalten und überallhin mitgenommen werden, wie zum Beispiel Handys, Smartphones, Tablets, Brieftaschen oder Geldbörsen, darin untergebracht werden können. In der Liegentasche sind diese Gegenstände dann vor einer Verschmutzung geschützt und darüber hinaus sichtgeschützt untergebracht.
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Als, bezogen auf das Erdsystem, im Wesentlichen horizontales Querelement dient hierbei beispielsweise eine Armlehne oder eine Querstrebe, wie sie bei Sitz- oder Liegemöbeln häufig vorkommen, und die Liegentasche wird mittels der Lasche reversibel lösbar und hängend an diesem Querelement befestigt.
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Zweckdienlicherweise weist die Liegentasche hierzu zwei sich ergänzende Verbindungselemente auf, von denen eines als primäres Verbindungselement an der Lasche positioniert ist, so dass sich mittels der Lasche durch Verbinden der Verbindungselemente reversibel lösbar eine Schlaufe ausbilden lässt, die im am Sitz- oder Liegemöbel befestigten Zustand das im Wesentlichen horizontale Querelement des Sitz- oder Liegemöbels umgreift. Infolge dessen ist dann die Liegentasche durch die Schlaufe am Querelement befestigt und wird von der Schlaufe am Querelement gehalten. Hierbei ist die Liegentasche hängend am Querelement, also beispielsweise einer Armlehne, befestigt, hängt also am Querelement herunter. Weiter ist es vorgesehen, dabei ein Querelement eines Sitz- oder Liegemöbels zu nutzen, welches randseitig positioniert ist, sodass die Liegentasche ebenfalls randseitig, hängend am Sitz- oder Liegemöbel befestigt ist, also zum Beispiel seitlich an einem Gartenstuhl oder einer Strandliege herunterhängt. Auf diese Weise wird der Nutzraum des Sitz- oder Liegemöbels, also beispielsweise die Sitzfläche oder die Liegefläche, durch die befestigte Liegentasche quasi nicht reduziert und dementsprechend wird die Liegentasche bei einer Nutzung des Sitz- oder Liegemöbels nicht als störend empfunden.
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Bevorzugt weist die Liegentasche weiter eine Haupttasche mit einer Vorderseite und mit einer gegenüberliegenden Rückseite auf, wobei die Lasche einseitig an der Haupttasche angeformt oder unlösbar mit dieser verbunden ist und wobei an der Rückseite ein das primäre Verbindungselement ergänzendes sekundäres Verbindungselement angeordnet ist. Das heißt also, dass die Lasche mit einem Ende unlösbar mit der Haupttasche verbunden ist und sich mit dem anderen Ende reversibel lösbar mit der Haupttasche verbinden lässt, wobei sowohl die unlösbare als auch die lösbare Verbindung bevorzugt im Bereich der Rückseite der Haupttasche positioniert sind. Als Rückseite wird dabei die Seite der Haupttasche betrachtet, die, sofern die Liegentasche an einem Sitz- oder Liegemöbel befestigt ist, dem Sitz- oder Liegemöbel zugewandt ist. Dementsprechend wird dann als Vorderseite diejenige Seite der Haupttasche betrachtet, die dem Sitz- oder Liegemöbel abgewandt ist. In diesem Kontext lässt sich dann zudem eine Oberseite definieren. Hierbei gilt es zu bedenken, dass eine jede Tasche typischerweise einen Taschenboden und eine gegenüberliegende Taschenöffnung aufweist und sinnvollerweise ist die Taschenöffnung, bezogen auf das Erdsystem, in am Sitz- oder Liegemöbel befestigten Zustand oben positioniert, sodass auf die in der jeweiligen Tasche positionierten Gegenstände durch das Gravitationsfeld der Erde eine Kraft in Richtung Taschenboden wirkt.
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Zur Befestigung der Liegentasche, beispielsweise an der seitlich positionierten Armlehne eines Liegestuhls, wird dementsprechend die Liegentasche zunächst seitlich neben dem Liegestuhl im Bereich der Armlehne positioniert, wobei die Rückseite der Haupttasche dem Liegestuhl zugewandt ist und die Oberseite der Haupttasche nach oben zeigt. Nachfolgend wird die Lasche nach oben geführt und bezogen auf die Liegentasche nach hinten und somit in Richtung des Liegestuhls über die Armlehne geschlagen, dann wieder nach unten geführt, sodass die Lasche um die Armlehne herumgeschlagen ist, und schließlich über die zwei sich ergänzenden Verbindungselemente mit der Rückseite der Haupttasche lösbar verbunden, wobei sich die Schlaufe ausbildet, die die Armlehne umgreift.
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Hierbei ist das auf der Rückseite der Haupttasche positionierte sekundäre Verbindungselement weiter bevorzugt im oberen Bereich der Rückseite positioniert. Infolge dessen ist dann auch die Schlaufe im am Sitz- oder Liegemöbel befestigten Zustand im Bereich der Oberseite der Haupttasche positioniert. Dabei ist die Liegentasche vorteilhafterweise derart hängend am Querelement des Sitz- oder Liegemöbels befestigt, dass die Haupttasche und insbesondere die Öffnung der Haupttasche ein Stück weit, also zum Beispiel 10 cm, unterhalb des Querelements positioniert ist. Hierdurch lässt sich dann die Haupttasche bzw. die Öffnung der Haupttasche bequem erreichen, unabhängig davon, ob sich der jeweilige Nutzer gerade neben dem Sitz- oder Liegemöbel aufhält oder aber ob dieser auf dem Sitz- oder Liegemöbel Platz genommen hat.
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Von Vorteil ist es außerdem, wenn an der Vorderseite ein zusätzliches, weiteres sekundäres Verbindungselement angeordnet ist, sodass die Lasche wahlweise an der Vorderseite oder an der Rückseite reversibel lösbar befestigt werden kann. Dabei fungiert die Lasche weiter bevorzugt im Falle einer Befestigung an der Rückseite der Haupttasche als Schlaufe zur Befestigung an einem Sitz- oder Liegemöbel, wohingegen die Lasche im Falle einer Befestigung an der Vorderseite der Haupttasche dazu dient, die Haupttasche zumindest teilweise zu verschließen. In diesem Fall fungiert die Lasche als eine Art Taschenklappe, die zum Verschließen der Haupttasche über deren Taschenöffnung umgeschlagen wird.
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In vorteilhafter Weiterbildung sind das sekundäre Verbindungselement auf der Vorderseite und das sekundäre Verbindungselement auf der Rückseite auf unterschiedlichen Höhenniveaus angeordnet, sodass die Lasche im befestigten Zustand die Vorderseite bzw. die Rückseite unterschiedlich weit überlappt. Das sekundäre Verbindungselement auf der Rückseite ist dabei bevorzugt im oberen Bereich der Rückseite, insbesondere im oberen Drittel der Rückseite, positioniert, wohingegen das sekundäre Verbindungselement auf der Vorderseite bevorzugt im unteren Bereich der Vorderseite positioniert ist, insbesondere im unteren Drittel.
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Zweckdienlicherweise weist die Liegentasche desweiteren zusätzlich zur Haupttasche zumindest eine Nebentasche auf, welche auf der Vorderseite der Haupttasche positioniert und insbesondere als Handytasche oder Smartphonetasche ausgebildet ist. Hierbei ist die auf der Vorderseite der Haupttasche positionierte Nebentasche gemäß einer Ausbildungsvariante mit einem Reißverschluss versehen, mit welchem sich die Nebentasche verschließen lässt.
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Weiter weist die Liegentasche zweckmäßigerweise eine auf der Rückseite der Haupttasche positionierte Nebentasche auf. Diese ist bevorzugt als Zeitungsfach ausgestaltet und dementsprechend vorgesehen, um darin Zeitungen und/oder Zeitschriften aufzubewahren.
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Zudem ist es zweckdienlich, wenn die Haupttasche in eine Anzahl von Fächern unterteilt ist, sodass sich Gegenstände in der Haupttasche nicht nur aufbewahren sondern auch sortieren lassen.
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Vorteilhaft ist außerdem eine Ausführungsvariante der Liegentasche, bei der die Lasche U-förmig ausgebildet ist und zwei primäre Verbindungselemente aufweist, die jeweils im Bereich der Freienden der Lasche, also endseitig im Bereich der Schenkel der U-förmigen Lasche, positioniert sind. Die beiden Schenkel der U-förmigen Lasche lassen sich hierbei in erster Näherung als zwei separate, unabhängige Laschen nutzen und jeweils durch eine Befestigung mittels der Verbindungselemente an der Haupttasche, an der zwei ergänzende sekundäre Verbindungselemente platziert sind, befestigen und somit zu einer Schlaufe ausbilden. Infolgedessen lässt sich die Liegentasche dann im Bereich eines im Wesentlichen vertikalen Längselements des Sitz- oder Liegemöbels, wie beispielsweise einem Fuß einer Strandliege, positionieren, wobei die beiden Schenkel der U-förmigen Lasche beidseitig des Längselements platziert werden. Auf diese Weise ist die Befestigungslösung der Liegentasche flexibler gestaltet und weniger abhängig von den konstruktiven Eigenschaften des Sitz- oder Liegemöbels. Das die beiden Schenkel zu einer U-förmigen Lasche ergänzende und die beiden Schenkel miteinander verbindende Mittenstück oder Zwischenstück, also der mittlerer Abschnitt, dient hingegen nicht zur Ausbildung einer Schlaufe und somit auch nicht zur Befestigung an dem Sitz- oder Liegemöbel. Stattdessen fungiert der mittlere Abschnitt oder das Mittenstück ausschließlich als Taschenklappe und dient somit zum Verschließen zumindest der Haupttasche, sofern die U-förmige Lasche zur Vorderseite der Haupttasche hin umgeschlagen wird und dort über die entsprechend positionierten Verbindungselemente mit der Vorderseite der Haupttasche verbunden wird.
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In vorteilhafter Weiterbildung weist die Liegentasche die U-förmige Lasche einerseits und eine auf der Vorderseite der Haupttasche positionierte Nebentasche auf, wobei die U-förmige Lasche die Nebentasche umrahmt, also nicht überlappt, wenn die Lasche über die entsprechende Verbindungselemente an der Vorderseite der Haupttasche befestigt ist. Hierdurch ist dann die Haupttasche durch die Lasche verschlossen, wohingegen die Nebentasche auf der Vorderseite weiterhin zugänglich und nicht verschlossen ist. Diese Nebentasche ist insbesondere als Handytasche oder Smartphonetasche vorgesehen und weist in einer Ausführungsvariante einen Reißverschluss auf, mittels dessen die Nebentasche verschließbar ist.
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Für die zwei sich ergänzenden Verbindungselemente sind verschiedene Ausführungsvarianten vorgesehen, die an den jeweiligen Anwendungszweck angepasst sind. Einer Ausführungsvariante entsprechend bilden zwei sich ergänzende Verbindungselemente einen Druckknopf aus. Entsprechende Verbindungselemente sind relativ einfach zu realisieren und gelten als robust und langlebig. Alternativ bilden zwei sich ergänzende Verbindungselemente einen Magnetverschluss aus oder aber zwei sich ergänzende Verbindungselemente wirken nach Art eines Klettverschlusses zusammen.
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Von Vorteil ist es des Weiteren, wenn die Lasche zur Sicherung gegen ein Verrutschen relativ zu einem Sitz- oder Liegemöbel ein Anti-Rutsch-Element ausweist. Hierbei gilt es zu bedenken, dass Sitz- oder Liegemöbel, die für den Außenbereich vorgesehen sind, häufig eine glatte und damit leicht zu reinigende Oberfläche aufweisen. Zudem sind für die Befestigung der Liegentasche geeignete Querelemente in einigen Fällen, bezogen auf das Erdsystem, nur näherungsweise horizontal angeordnet und dementsprechend leicht geneigt, so dass hierdurch prinzipiell die Gefahr besteht, dass eine daran hängend befestigte Liegentasche entsprechend der Neigung abrutscht. Durch ein entsprechendes Anti-Rutsch-Element, welches im am Sitz- oder Liegemöbel befestigten Zustand der Liegentasche in direkten Kontakt mit dem Sitz- oder Liegemöbel, genauer dem Querelement, steht, lässt sich ein Verrutschen der Liegentasche vermeiden. Ein entsprechendes Anti-Rutsch-Element ist dabei bevorzugt nach Art einer Beschichtung ausgestaltet, wie sie beispielsweise von Socken oder Strumpfhosen für Kleinkinder bekannt ist. Hier wird eine entsprechende Beschichtung im Bereich der Fußsohlen positioniert, um einen besseren Halt beim Laufen auf glatten Oberflächen, wie Parkettböden, zu gewährleisten.
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Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die Liegentasche zusätzlich als Tragetasche ausgebildet ist und hierfür zumindest einen, insbesondere lösbar befestigten, Tragegriff oder Schultergurt aufweist. Die Liegentasche lässt sich somit je nach aktuellem Bedarf als Tragetasche oder Handtasche, beispielsweise auf dem Weg zum Strand, nutzen oder aber, während des Aufenthaltes am Strand, als Liegentasche im eigentlichen Sinn.
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Insbesondere, wenn die Liegentasche zusätzlich als Tragetasche ausgebildet ist, ist es eher nicht vorgesehen, die Liegentasche an einem Sitz- oder Liegemöbel zu befestigen und über einen längeren Zeitraum dort zu belassen. Vielmehr ist eine so ausgebildete Liegentasche als „ständiger Begleiter“ vorgesehen, der bei Ausflügen mitgeführt wird und infolgedessen immer wieder an verschiedenen Sitz- oder Liegemöbeln befestigt wird. Dementsprechend ist dann die Lasche so auszubilden, dass die Liegentasche an unterschiedlich ausgestalteten Sitz- oder Liegemöbeln befestigt werden kann. Aus diesem Grund ist die Lasche gemäß einer Ausführungsvariante derart ausgestaltet, dass diese als Schlaufe einen Körper, also ein Querelement eines Sitz- oder Liegemöbels, mit einem Querschnitt im Bereich bis zu etwa 50 cm2 und vorzugsweise im Bereich bis zu etwa 100 cm2 umgreifen kann.
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Da die Liegentasche außerdem insbesondere für die Verwendung im Außenbereich vorgesehen ist, ist die Liegentasche vorteilhafterweise aus einem waschbaren oder abwaschbaren Material oder Materialmix gefertigt. Besonders zweckdienliche Materialien sind hierbei Baumwollstoffe, beschichtete Kunststoffe, Kunstleder oder ähnliches.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 in einer Frontansicht eine Liegentasche,
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2 in einer Fronansicht eine Strandliege,
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3 in einer Fronansicht die Strandliege mit der daran befestigten Liegentasche,
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4 in einer Rückansicht eine alternative Liegentasche sowie
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5 in einer Frontansicht die alternative Liegentasche.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Eine nachfolgend exemplarisch beschriebene und in 1 gezeigte Liegentasche 2 weist eine Haupttasche 4 sowie zwei daran angeformte Laschen 6 auf und ist aus einem Gewebeverbund hergestellt, bei dem ein aus Kunstwolle gefertigtes Vlies zwischen zwei Baumwollstofflagen eingenäht ist.
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Weiter weist die Haupttasche 4 eine Vorderseite 8 auf, an welche eine Nebentasche 10 etwa mittig angenäht ist, sowie eine Rückseite 12, an welche sich die Laschen 6 übergangslos im Bereich der Oberseite 14 der Haupttasche 4, also im Bereich der Öffnung 16 der Haupttasche 4, anschließen.
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An den der Haupttasche 4 abgewandten Enden der Laschen 6 ist jeweils ein primäres Verbindungselement 18 befestigt, welches zusammen mit einem ergänzenden sekundären Verbindungselement 20, das auf der Rückseite 12 der Haupttasche 4 positioniert ist, einen Druckknopf ausbildet. Dadurch lässt sich das freie Ende einer jeden Lasche 6 mithilfe der Verbindungselemente 18, 20 reversibel lösbar an der Rückseite 12 der Haupttasche 4 befestigen, wodurch die jeweilige Lasche 6 dann eine Schlaufe ausbildet.
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Hierdurch lässt sich die Liegentasche 2 an einer in 2 skizzierten Strandliege 22 anbringen. Jene Strandliege 22 ist dabei derart gestaltet, dass die Liegefläche durch mehrere im Wesentlichen parallel angeordnete Leisten 24 nach Art eines Lattenrostes gebildet wird, wobei die Leisten 24 mit Ausnahme der Leisten 24 des Kopfteils, im Wesentlichen horizontal angeordnet sind.
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Zur Befestigung der Liegentasche 2 an der Strandliege 22 wird die Liegentasche 2 seitlich an der Strandliege 22 positioniert, wobei die Rückseite 12 der Haupttasche 4 der Strandliege 22 zugewandt ist und wobei die Vorderseite 8 der Haupttasche 4 der Strandliege 22 abgewandt ist. Die beiden Laschen 6 werden sodann über eine randseitig gelegene Leiste 24 umgeschlagen, indem die Laschen 6 zunächst nach oben geführt und dann über die entsprechende Leiste 24 gelegt werden. Nachfolgend werden die Laschen 6 nach unten geführt und über die Verbindungselemente 18, 20 mit der Rückseite 12 der Haupttasche 4 reversibel lösbar verbunden. Die Liegentasche 2 ist sodann hängend an der Strandliege 22 befestigt und hängt seitlich an der Strandliege 22 herunter. In diesem Zustand sind sowohl die Öffnung 16 der Haupttasche 4 als auch die Öffnung 28 der Nebentasche 10 frei zugänglich.
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Wie aus 3 hervorgeht, lässt sich die Liegentasche 2 dabei auch derart positionieren, dass nach erfolgter Befestigung die beiden Laschen 6 einen im Wesentlichen vertikal angeordneten Fuß 26 der Strandliege 22 einrahmen, also beidseitig des Fußes 26 angeordnet sind.
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Um die Liegentasche 2 je nach aktuellem Bedarf und situationsabhängig auch als Tragetasche oder Handtasche nutzen zu können, weist die Liegentasche 2 desweiteren zwei seitlich positionierte und befestigte D-förmige Metallringe 30 auf, an denen bei Bedarf ein nicht mit abgebildeter Schultergurt, beispielsweise mittels Karabinerhaken, reversibel lösbar befestigt wird.
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Eine alternative Ausgestaltungsvariante der Liegentasche 2 ist in den Abbildungen 4 und 5 angedeutet, wobei die Rückseite 12 der Liegentasche 2 in 4 und die Vorderseite 8 der Liegentasche 2 in 5 dargestellt ist. Anstelle der zwei separaten Laschen 6 des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels weist diese Ausführungsvariante eine U-förmige Lasche 6 mit zwei Schenkeln 32 und einem die Schenkel 32 verbindenden Mittenstück 34 auf. An den Freienden der Schenkel 32 sind wiederum primäre Verbindungselemente 18 positioniert, allerdings werden diese durch sekundäre Verbindungselemente 20 sowohl auf der Rückseite 12 als auch auf der Vorderseite 8 der Haupttasche 4 ergänzt. Außerdem sind die Verbindungselemente 18, 20 in diesem Ausführungsbeispiel durch Permanentmagnete gegeben, so dass die sich ergänzenden Verbindungselemente 18, 20 Magnetverschlüsse ausbilden.
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Dabei sind die sekundären Verbindungselemente 20 auf der Rückseite 12 der Haupttasche 4 im oberen Bereich der Rückseite 12 positioniert, wohingegen die sekundären Verbindungselemente 20 auf der Vorderseite 8 der Haupttasche 4 im unteren Bereich positioniert sind. Diese Positionierung auf unterschiedlichen Höhenniveaus ist den unterschiedlichen Funktionen geschuldet, welche die U-förmige Lasche 6 innehat, je nachdem, auf welcher der beiden Seiten 8, 12 der Haupttasche 4 die Lasche 6 mittels der Verbindungselemente 18, 20 befestigt wird. Wird die Lasche 6 nach hinten umgeschlagen und an der Rückseite 12 befestigt, so bildet die Lasche 6 zwei Schlaufen aus, mit deren Hilfe die Liegentasche 2 analog zur Darstellung in 3 an der Strandliege 22 hängend befestigt werden kann. Wird die Lasche 6 hingegen nach vorne umgeklappt und mittels der Verbindungselemente 18, 20 reversibel lösbar an der Vorderseite 8 der Haupttasche 4 befestigt, so fungiert die Lasche 6 als Taschenklappe und verschließt dabei die Öffnung 16 der Haupttasche 4. Die an der Vorderseite 8 angenähte Nebentasche 10 hingegen wird hierbei von der Lasche 6 lediglich umrahmt und dementsprechend wird die Öffnung 28 der Nebentasche 10 durch die Lasche 6 nicht verschlossen. Die Nebentasche 10 bleibt also auch in diesem Zustand zugänglich.
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Desweiteren befindet sich an der Vorderseite 8 eine Zusatztasche 36, die mittels eines Reißverschlusses 38 verschließbar ist und ebenfalls von der Lasche 6 lediglich umrahmt nicht aber abgedeckt wird.
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Darüber hinaus weist die Lasche 6 auf beiden Schenkeln 32 eine Beschichtung 40 auf, die direkt auf der Leiste 24 der Strandliege 22 aufliegt, sofern die Liegentasche 2 an der Strandliege 22 hängend befestigt ist. Die Beschichtung 40 ist dabei nach Art einer Gummierung ausgestaltet und dient als Anti-Rutsch-Beschichtung zur Sicherung gegen ein Verrutschen der Liegentasche 2 entlang der Leiste 24.
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Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Liegentasche
- 4
- Haupttasche
- 6
- Lasche
- 8
- Vorderseite
- 10
- Nebentasche
- 12
- Rückseite
- 14
- Oberseite
- 16
- Öffnung der Haupttasche
- 18
- primäres Verbindungselement
- 20
- sekundäres Verbindungselement
- 22
- Strandliege
- 24
- Leiste
- 26
- Fuß
- 28
- Öffnung der Nebentasche
- 30
- Metallring
- 32
- Schenkel
- 34
- Mittenstück
- 36
- Zusatztasche
- 38
- Reißverschluss
- 40
- Beschichtung