-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umhüllungsverpackung zur Aufnahme und den Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen, insbesondere zur Aufnahme und den Transport von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen, umfassend wenigstens eine Deckenwand, eine Bodenwand zum bodenseitigen Verschluss der Umhüllungsverpackung und ein Paar von sich gegenüberliegenden Seitenwänden welche die Deckenwand und die Bodenwand zur Ausbildung eines Aufnahmeraums für die Gegenstände miteinander verbinden. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Zuschnitt zur Herstellung einer derartigen Umhüllungsverpackung.
-
Derartige Umhüllungsverpackung sind in einer großen Vielzahl bekannt. So beschreibt die
DE 26 39 906 eine Falthülle für in Reihe angeordnete Gegenstände, insbesondere Flaschen, bei der in einer Deckenwand eine Aufreißperforation zum Öffnen der Falthülle ausgebildet ist. Aus der
EP 0 094 806 A2 ist ebenfalls eine gattungsgemäße Umhüllungsverpackung bekannt, bei der in der Deckenwand und teilweise in den angrenzenden Seitenwänden jeweils eine zwischen den gelagerten Gegenständen verlaufende Perforation zum Öffnen der Umhüllungsverpackung und zur erleichterten Herausnahme der in der Umhüllungsverpackung angeordneten Flaschen ausgebildet ist. Schließlich offenbart die
DE 60 2004 005 191 eine Umhüllungsverpackung für Flaschen, bei der in einer Seitenwand parallel zur Längserstreckung der Umhüllungsverpackung eine Aufreißperforation zum Öffnen der Umhüllungsverpackung ausgebildet ist.
-
Nachteilig an diesen bekannten Umhüllungsverpackungen ist jedoch, dass ein Aufreißen der Verpackungen an den jeweils ausgebildeten Aufreißperforationen zu einer Zerstörung der Umhüllungsverpackung führt, derart, dass der Zweck der Umhüllungsverpackung, nämlich die Aufnahme und der sichere Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen nicht mehr möglich ist. Des Weiteren besteht der Nachteil, dass es keine Möglichkeit zur Vereinzelung der Verpackung und der darin aufbewahrten Gegenstände gibt.
-
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemäße Umhüllungsverpackung und einen Zuschnitt hierfür bereitzustellen, welche einen sicheren Transport beziehungsweise eine sichere Aufbewahrung von nur einem Teil der aufbewahrten Gegenstände und nach Öffnung der Umhüllungsverpackung gewährleisten.
-
Zur Lösung dieser Aufgaben dient eine gattungsgemäße Umhüllungsverpackung gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 sowie ein Zuschnitt gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 13. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Schutzansprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der Umhüllungsverpackung als vorteilhafte Ausgestaltungen des Zuschnitts und umgekehrt anzusehen sind.
-
Eine erfindungsgemäße Umhüllungsverpackung zur Aufnahme und den Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen, insbesondere zur Aufnahme und den Transport von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen, umfasst wenigstens eine Deckenwand, eine Bodenwand zum bodenseitigen Verschluss der Umhüllungsverpackung und ein Paar von sich gegenüberliegenden Seitenwänden, welche die Deckenwand und die Bodenwand zur Ausbildung eines Aufnahmeraums für die Gegenstände miteinander verbinden. Dabei bestehen die Deckenwand, die Seitenwände und die Bodenwand aus jeweils mindestens zwei horizontal aneinandergrenzenden Teilelementen, wobei die Teilelemente jeweils über mindestens ein Trennungsmittel zumindest teilweise miteinander verbunden sind und das Trennungsmittel zur Definition einer Trennebene zwischen mindestens zwei Teilräumen des Aufnahmeraums und zum vollständigen Abtrennen von mindestens einem der Teilräume von den anderen Teilräumen ausgebildet ist, wobei die Teilräume zur Aufnahme von jeweils mindestens einem Gegenstand ausgebildet sind. Mittels des Trennungsmittels ist es erfindungsgemäß möglich, Teilräume und entsprechend in den Teilräumen aufbewahrte Gegenstände vollständig von anderen Teilräumen der Umhüllungsverpackung abzutrennen. Beispielsweise ist es möglich, eine so genannte „Sixpack“-Verpackung in zum Beispiel drei Teilräume mit jeweils zwei darin aufbewahrten Flaschen aufzuteilen. Die einzelnen Teilräume bestehen weiterhin aus entsprechenden Deckenwand-, Seitenwand- und Bodenwandelementen, die auch nach einer entsprechenden Abtrennung jeweils separate Umhüllungsverpackungen ausbilden. Damit ist auch nach Abtrennung der Teilräume ein sicherer Transport beziehungsweise eine sichere Aufbewahrung von nur einem Teil der aufbewahrten Gegenstände und nach Öffnung der Umhüllungsverpackung gewährleistet. Die Auftrennung der erfindungsgemäßen Umhüllungsverpackung in einzelne Teilräume hat zudem den Vorteil, dass die abgetrennten Teilräume mit den entsprechenden Gegenständen natürlich ein geringeres Transportgewicht aufweisen als die komplette, unversehrte Umhüllungsverpackung mit den entsprechenden aufbewahrten Gegenständen.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Umhüllungsverpackung ist die Trennebene im Wesentlichen senkrecht zur Bodenwand und/oder im Wesentlichen zwischen den Gegenständen verlaufend ausgebildet. Eine derartige Trennebene ist an die üblicherweise länglich ausgebildeten Gegenstände, die innerhalb der Umhüllungsverpackung angeordnet sind, angepasst.
-
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Umhüllungsverpackung umfasst das Trennungsmittel mindestens einen in der Umhüllungsverpackung ausgebildeten Abreißstreifen, der im Wesentlichen um die Umhüllungsverpackung umlaufend ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, dass der Abreißstreifen mindestens zwei voneinander getrennt ausgebildete Teilstreifen umfasst. Dabei können die im Bereich der Deckenwand angeordneten Enden der Teilstreifen jeweils in eine in der Deckenwand ausgebildete Grifföffnung ragen. Des Weiteren können die in die Grifföffnung ragenden Enden der Teilstreifen eine Griff- und Abreißlasche aufweisen. Vorteilhafterweise besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Trennungsmittels. So kann das Trennungsmittel insbesondere aus mindestens einem Abreißstreifen, der um die Umhüllungsverpackung gänzlich umlaufend ausgebildet ist, bestehen. Zudem besteht aber die Möglichkeit, dass das Trennungsmittel aus mehreren Abreißstreifen besteht, die in entsprechend in der Umhüllungsverpackung ausgebildeten Öffnungen, wie zum Beispiel einer Grifföffnung, enden und zusammen mit dieser das Trennungsmittel ausbilden. Durch derartig ausgebildete Trennungsmittel ist eine sichere und vollständige Trennung der einzelnen Teilräume der Umhüllungsverpackung entlang der entsprechenden Trennebene gewährleistet.
-
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Umhüllungsverpackung ist der Abreißstreifen oder mindestens einer der genannten Teilstreifen mit einem Verstärkungselement ausgebildet. Das Verstärkungselement kann dabei streifenartig ausgebildet sein. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Verstärkungselement parallel zum Trennungsmittel verlaufend an oder in der Umhüllungsverpackung ausgebildet sind. Auch dieses Verstärkungselement kann dabei streifenartig ausgebildet sein. Durch die Ausgestaltung entsprechender Verstärkungselemente wird einerseits der Abreißstreifen an sich stabilisiert, sodass auch bei einer höheren Krafteinwirkung der Abreißstreifen nicht ungewollt beschädigt wird. Die weiteren an oder in der Umhüllungsverpackung angeordneten Verstärkungselemente dienen zur Verstärkung der Struktur der Umhüllungsverpackung an sich sowie der Verstärkung der Struktureigenschaften der einzelnen abgetrennten Teilräume der Umhüllungsverpackung.
-
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Umhüllungsverpackung ist der Abreißstreifen durch parallel zueinander verlaufende Perforationen oder parallel zueinander verlaufende Schwächungszonen in der Umhüllungsverpackung ausgebildet. Dadurch ist ein sicheres und zuverlässiges Abreißen des Abreißstreifens gewährleistet.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Umhüllungsverpackung besteht die Bodenwand aus zwei miteinander verbundenen Bodenwandelementen. Dabei können die Bodenwandelemente miteinander verklebt werden oder durch entsprechende mechanische Verbindungsmittel miteinander verbunden werden. Durch die Verwendung von zumindest sich von zwei sich zumindest teilweise überlappenden Bodenwandelementen ergibt sich eine Verstärkung der Bodenwand, die zur Stabilität der Umhüllungsverpackung und dem sicheren Aufbewahren und Transport der entsprechenden Gegenstände beiträgt. Es ist aber auch möglich, dass die Bodenwand einteilig ausgebildet ist und mit einer der Seitenwände verbunden, insbesondere verklebt ist.
-
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Umhüllungsverpackung weisen die Seitenwände in den an der Bodenwand angrenzenden Bereichen Öffnungen zur Aufnahme der unteren Bereiche der Gegenstände und/oder in den an die Deckenwand angrenzenden Bereichen Öffnungen zur Aufnahme der oberen Bereiche der Gegenstände auf. Dadurch ist eine sichere Aufbewahrung der Gegenstände, insbesondere von Flaschen, Dosen oder Bechern gewährleistet.
-
Ein erfindungsgemäßer Zuschnitt für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung zur Aufnahme und den Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen, insbesondere zur Aufnahme und den Transport von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen umfasst wenigstens eine Deckenwand, zwei Bodenwandelemente zur Ausbildung einer Bodenwand und zwei Seitenwände, welche die Deckenwand und die Bodenwandelemente über Biegelinien verbinden. Dabei bestehen die Deckenwand, die Seitenwände und die Bodenwandelemente aus jeweils mindestens zwei nebeneinander angeordneten Teilelementen, wobei die Teilelemente jeweils über mindestens ein Trennungsmittel zumindest teilweise miteinander verbunden sind. Ein derartigen Zuschnitt gewährleistet die Herstellung einer Umhüllungsverpackung, die vorteilhafterweise eine Abtrennung von Teilräumen mit entsprechend aufgenommenen Gegenständen und einen sicheren Transport beziehungsweise eine sichere Aufbewahrung dieser Gegenstände auch nach Öffnung der Umhüllungsverpackung bereitstellt.
-
In vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist das Trennungsmittel zum vollständigen Abtrennen von mindestens einem Teilverpackungselement bestehend aus den zugehörigen, miteinander verbundenen Teilelementen der Deckenwand, der Seitenwände und der Bodenwand ausgebildet. Dabei kann das Trennungsmittel im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung des Zuschnitts verlaufend ausgebildet sein. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass das Trennungsmittel mindestens einen Abreißstreifen umfasst, der im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung des Zuschnitts verlaufend ausgebildet ist. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass der Abreißstreifen mindestens zwei voneinander getrennt ausgebildete Teilstreifen umfasst, wobei die Teilstreifen in einer Linie angeordnet sind. Zudem können die im Bereich der Deckenwand angeordneten Enden der Teilstreifen jeweils in eine in der Deckenwand ausgebildeten Grifföffnung ragen, wobei diese Enden zudem eine Griff- und eine Abreißlasche aufweisen können. Auch andere Trennungsmittel zum vollständigen Abtrennen von mindestens einem Teilverpackungselement – wie oben beschrieben – sind denkbar. Vorteilhafterweise ermöglichen die Trennungsmittel nach Herstellung der Umhüllungsverpackung mittels des erfindungsgemäßen Zuschnitts ein sicheres und vollständiges Abtrennen der durch die hergestellte Umhüllungsverpackung gebildeten Teilräume.
-
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist der Abreißstreifen oder mindestens einer der Teilstreifen mit einem Verstärkungselement ausgebildet. Das Verstärkungselement kann dabei streifenartig ausgebildet sein. Zudem besteht die Möglichkeit, dass parallel zum Trennungsmittel verlaufend mindestens ein Verstärkungselement an oder in dem Zuschnitt ausgebildet ist. Auch dieses Verstärkungselement kann dabei streifenartig ausgebildet sein. Durch die Ausbildung entsprechender Verstärkungselemente ergeben sich strukturelle Vorteile hinsichtlich der Abreißstreifen wie auch des Zuschnitts insgesamt. Die Abreißstreifen oder die Teilstreifen sind durch parallel zueinander verlaufende Perforationen oder parallel zueinander verlaufende Schwächungszonen im Zuschnitt ausgebildet.
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer Umhüllungsverpackung gemäß einer ersten Ausführungsform;
-
2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen gemäß einer zweiten Ausführungsform;
-
3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung gemäß einer ersten Ausführungsform;
-
4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
-
5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung gemäß einer dritten Ausführungsform;
-
6 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung gemäß einer vierten Ausführungsform; und
-
7 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung gemäß einer fünften Ausführungsform.
-
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Umhüllungsverpackung 10 zur Aufnahme und den Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen 22. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Gegenständen 22 um Flaschen. Die Umhüllungsverpackung 10 umfasst eine Deckenwand 12, eine Bodenwand 14 zum bodenseitigen Verschluss der Umhüllungsverpackung 10 und ein Paar von sich gegenüberliegenden Seitenwänden 16, 18, welche die Deckenwand 12 und die Bodenwand 14 zur Ausbildung eines Aufnahmeraums 20 für die Gegenstände 22 miteinander verbinden. Der Aufnahmeraum 20 erstreckt sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel entlang einer Längsachse 50.
-
Man erkennt, dass die Deckenwand 12, die sich gegenüberliegenden Seitenwände 16, 18 und die Bodenwand 14 aus jeweils drei horizontal aneinandergrenzenden Teilelementen 12a, 12b, 12c, 14a, 14b, 14c, 16a, 16b, 16c, 18a, 18b, 18c bestehen, wobei die Teilelemente 12a, 12b, 12c, 14a, 14b, 14c, 16a, 16b, 16c, 18a, 18b, 18c jeweils über ein Trennungsmittel 48 zumindest teilweise miteinander verbunden sind. Die Trennungsmittel 48 dienen dabei zur Definition zweier Trennebenen zwischen den Teilräumen 24, 26, 28 des Aufnahmeraums 20 und zum vollständigen Abtrennen von mindestens einem der Teilräume 24, 26, 28 von den anderen Teilräumen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei Teilräume 24, 26, 28 ausgebildet, es ist jedoch auch möglich, dass eine andere Anzahl von Teilräumen ausgebildet wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Bodenwand 14 aus zwei miteinander verbundenen Bodenwandelementen 52, 54 (nicht dargestellt), die zum Teil überlappend ausgebildet sind. Entsprechend dem im vorgehend Gesagten sind die Teilelemente 14a, 14b, 14c der Bodenwand 14 jeweils in zwei mit entsprechend miteinander verbundenen Teilelementen 52a, 52b, 52c, 54a, 54b, 54c aufgeteilt (siehe auch 3 bis 7).
-
Des Weiteren erkennt man, dass die Trennebenen 48 im Wesentlichen senkrecht zur Bodenwand 12 und im Wesentlichen zwischen den Gegenständen 22 verlaufend ausgebildet sind. Die Trennungsmittel 48 umfassen zudem jeweils einen in der Umhüllungsverpackung 10 ausgebildeten Abreißstreifen, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei voneinander getrennt ausgebildete Teilstreifen 30, 32 umfasst. Die Teilstreifen 30, 32 sind zumindest an den Seitenwänden 16, 18 parallel zueinander verlaufend ausgebildet. Des Weiteren sind die Teilstreifen 30, 32 derart ausgebildet, dass sie im Wesentlichen die Umhüllungsverpackung 10 umlaufen. Die im Bereich der Deckenwand 12 angeordneten Enden der Teilstreifen 30, 32 ragen dabei jeweils in eine in der Deckenwand 12 ausgebildete Grifföffnung 40. Zudem weisen die in die Grifföffnung 40 ragenden Enden der Teilstreifen 30, 32 eine Griff- und Abreißlasche 34 auf. Durch ein Abreißen der jeweiligen Teilstreifen 30, 32 kommt es zu einem vollständigen Abtrennen der jeweiligen Teilräume 24, 26, 28 voneinander (siehe auch 2).
-
In dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Umhüllungsverpackung 10 sind die Teilstreifen 30, 32 mit einem Verstärkungsstreifen 38 ausgebildet. Der Verstärkungsstreifen 38 kann dabei an der Innen- oder Außenseite oder innerhalb der Teilstreifen 30, 32 angeordnet sein. Üblicherweise bestehen die Verstärkungsstreifen 38 aus Kunststoff oder verstärktem Karton. Des Weiteren erkennt man, dass auch an der Umhüllungsverpackung 10 Verstärkungsstreifen 36 ausgebildet sind. Diese verlaufen parallel zu dem jeweiligen Trennungsmittel 48 beziehungsweise den Teilstreifen 30, 32. Auch die Verstärkungsstreifen 36 bestehen üblicherweise aus Kunststoff oder Karton. Zudem können sie wiederum an der Innen- oder Außenseite der Umhüllungsverpackung oder innerhalb der Decken-, Seiten- und/oder Bodenwand 12, 14, 16, 18 ausgebildet sein.
-
Des Weiteren weisen die Seitenwände 16, 18 in den an die Bodenwand 14 angrenzenden Bereichen Öffnungen 46 zur Aufnahme der unteren Bereiche der Gegenstände 22 und in den an die Deckenwand angrenzenden Bereichen Öffnungen 42 zur Aufnahme der oberen Bereiche der Gegenstände 22 auf. Dabei ist eine Deckellasche 44 von der Deckenwand 12 abstehend und den oberen Bereich des Gegenstands 22 überdeckend ausgebildet.
-
2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Umhüllungsverpackung 10. Die Umhüllungsverpackung 10 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß 1 darin, dass hier keine Verstärkungsstreifen 36, 38 ausgebildet sind. Alle anderen Merkmale und Elemente der in 2 dargestellten Umhüllungsverpackung 10 entsprechen der in 1 beschriebenen Ausführungsform. Entsprechend wurden identische Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen. Insbesondere wird aus 2 deutlich, wie die Trennung der Umhüllungsverpackung 10 in zwei voneinander unabhängige und voneinander getrennte Umhüllungsverpackungen 10’, 10’’ erfolgt. Durch ein Abziehen beziehungsweise Abreißen der Teilstreifen 30, 32 ergibt sich eine Aufteilung der ursprünglich einheitlich ausgebildeten Umhüllungsverpackung 10 in die beiden Umhüllungsverpackungen 10’, 10’’. Man erkennt, dass die abgetrennte Umhüllungsverpackung 10’ aus den miteinander verbundenen Teilelementen 12a, 18a, 14a, 16a der Deckenwand 12, der Seitenwand 18, der Bodenwand 14 und der Seitenwand 18 gegenüberliegenden Seitenwand 16 bestehen.
-
Zudem wird deutlich, dass beide Umhüllungsverpackungen 10’, 10’’ weiterhin für eine sichere Aufbewahrung und einen sicheren Transport der in den Umhüllungsverpackungen 10’, 10’’ angeordneten Gegenstände 22 sorgen. Beide Umhüllungsverpackungen 10’, 10’’ sind zudem weiterhin tragbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Teilraum 24 von den beiden Teilräumen 26, 28 abgetrennt unter Ausbildung der Umhüllungsverpackung 10’. Die Umhüllungsverpackung 10’ nimmt zwei Gegenstände 22, nämlich Flaschen auf. In den verbleibenden und weiterhin miteinander verbundenen Teilräumen 26, 28 sind insgesamt vier Gegenstände 22 angeordnet.
-
3 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung. Die so hergestellte Umhüllungsverpackung dient insbesondere zur Aufnahme und den Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen, insbesondere zur Aufnahme und den Transport von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen. Der Zuschnitt umfasst eine Deckenwand 12, zwei Bodenwandelemente 52, 54 zur Ausbildung einer Bodenwand 14 und zwei Seitenwände 16, 18, welche die Deckenwand 12 und die Bodenwandelemente 52, 54 über Biegelinien 60, 62, 64, 66 verbinden. Man erkennt, dass die Deckenwand 12, die Seitenwände 16, 18 und die Bodenwandelemente 52, 54 aus jeweils drei nebeneinander angeordneten Teilelementen 12a, 12b, 12c, 16a, 16b, 16c, 18a, 18b, 18c, 52a, 52b, 52c, 54a, 54b, 54c bestehen, wobei diese Teilelemente 12a, 12b, 12c, 16a, 16b, 16c, 18a, 18b, 18c, 52a, 52b, 52c, 54a, 54b, 54c jeweils über ein Trennungsmittel 48 zumindest teilweise miteinander verbunden sind. Die Trennungsmittel 48 dienen dabei zum vollständigen Abtrennen von mindestens einem Teilverpackungselement bestehend aus den zugehörigen und miteinander verbundenen Teilelementen 12a, 12b, 12c, 16a, 16b, 16c, 18a, 18b, 18c, 52a, 52b, 52c, 54a, 54b, 54c der Deckenwand 12, der Seitenwände 16, 18 und der Bodenwand 14.
-
Zudem erkennt man, dass das Trennungsmittel 48 im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung des Zuschnitts verlaufend ausgebildet ist. Des Weiteren umfassen die Trennungsmittel 48 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Abrissstreifen, der im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung des Zuschnitts verlaufend ausgebildet ist und zwei voneinander getrennt ausgebildete Teilstreifen 30, 32 umfasst. Die Teilstreifen 30, 32 sind dabei in einer Linie angeordnet. Die im Bereich der Deckenwand 12 angeordneten Enden der Teilstreifen 30, 32 ragen dabei jeweils in eine in der Deckenwand 12 ausgebildete Grifföffnung 40 und weisen jeweils eine Griff- und Abreißlasche 34 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abreißstreifen beziehungsweise die Teilstreifen 30, 32 durch parallel zueinander verlaufende Perforationen ausgebildet und definiert.
-
Des Weiteren erkennt man, dass im Bereich der Biegelinien 60, 66 zwischen den Seitenwänden 16, 18 und den Bodenwandelementen 52, 54 jeweils Öffnungen 46 ausgebildet sind, die im zusammengefalteten Zustand der Umhüllungsverpackung zur Aufnahme der unteren Bereiche der Gegenstände dienen. Entsprechend sind in den an die Deckenwand 12 angrenzenden Bereichen Öffnungen 42 zur Aufnahme der oberen Bereiche der Gegenstände ausgebildet. Die Öffnungen 42 sind dabei derart ausgebildet, dass jeweils eine durch die Deckenwand 12 gebildete Abdecklasche 44 in jedem Teilelement 12a, 12b, 12c der Deckenwand 12 ausgebildet wird. Des Weiteren sind die in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Grifföffnungen 40 durch zwei voneinander getrennte Verschlusslaschen 56a, 56b teilweise verschlossen, wobei zumindest eine Öffnung zum Eingriff und zur Betätigen der jeweiligen Griff- und Abreißlasche 34 verbleibt. Des Weiteren erkennt man, dass ausgehend von den Biegelinien 62, 64 zwischen der Deckenwand 12 und der jeweiligen Seitenwand 16, 18 Rilllinien 72, 74 in Richtung der Außenränder der Teilelemente 12a, 12b, 12c, 16a, 16b, 16c, 18a, 18b, 18c ausgebildet sind.
-
Diese Rilllinien dienen zum besseren Festhalten der oberen Bereiche der Gegenstände beim Hochheben der Umhüllungsverpackung. Bei einem Hochheben der aus dem Zuschnitt hergestellten Umhüllungsverpackung wölbt sich nämlich insbesondere die Deckenwand 12 nach oben, wobei in diesem Fall die Rilllinien 72, 74 in Richtung der oberen Bereiche der Gegenstände einklappen und somit für einen besseren Halt sorgen. Entsprechendes gilt für die Rilllinien 68, 70, die ausgehend von den Biegelinien 60, 66 im Bereich der Öffnungen 46 in den Bodenwandelementen 52, 54 ausgebildet sind.
-
Des Weiteren erkennt man, dass in dem Bodenwandteilelement 52 Öffnungen 58 ausgebildet sind, die die Teilstreifen 32 des Abrissstreifens unterbrechen. Die Öffnungen 58 dienen bei der Herstellung der Umhüllungsverpackung aus dem dargestellten Zuschnitt zum maschinellen Aneinanderführen der beiden Bodenteilelemente 52, 54.
-
4 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung. Die dargestellte zweite Ausführungsform ist im Wesentlichen mit der in 3 gezeigten Ausführungsform des Zuschnitts identisch. Entsprechend wurden identische Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu der in 3 gezeigten Ausführungsform sind die Teilstreifen 30, 32 der Abreißstreifen nicht durch parallel zueinander verlaufende Perforationen ausgebildet, sondern mittels parallel zueinander verlaufenden Schwächungszonen im Zuschnitt. Die Schwächungszonen werden dabei durch einen an der Innenseite des Zuschnitts, das heißt an der Innenseite der mit dem Zuschnitt herzustellenden Umhüllungsverpackung ausgebildeten Halbschnitten verwirklicht. Des Weiteren erkennt man, dass im äußeren Bereich des Teilabschnitts 52 der Bodenwand 14 eine Klebefläche 88 zum Verbinden des Teilbereichs 52 mit den Teilbereich 54 zur Ausbildung der Bodenwand 14 ausgebildet ist.
-
5 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung gemäß einer dritten Ausführungsform. Die dritte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der in 3 dargestellten ersten Ausführungsform des Zuschnitts. Entsprechend wurden identische Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen. Im Gegensatz zu dem Zuschnitt gemäß der ersten Ausführungsform weist der Zuschnitt gemäß der dritten Ausführungsform Verstärkungsstreifen 38 auf, die an den Teilstreifen 30, 32 der Abreißstreifen angeordnet sind. Die Verstärkungsstreifen 38 können dabei aus Kunststoff oder Karton oder vergleichbaren Materialien bestehen. Sie dienen insbesondere einem gleichmäßigen und vollständigen Abtrennen der Teilstreifen 30, 32 von dem Zuschnitt beziehungsweise der mit dem Zuschnitt hergestellten Umhüllungsverpackung. Im Teilbereich 52 der Bodenwand 14 ist wiederum eine Klebefläche 88 zur Verbindung mit dem korrespondierenden Teilbereich 54 zur Ausbildung der Bodenwand 14 ausgebildet.
-
6 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung gemäß einer vierten Ausführungsform. Die vierte Ausführungsform ist mit der in 3 dargestellten ersten Ausführungsform des Zuschnitts im Wesentlichen identisch. Entsprechend wurden identische Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform sind bei der vierten Ausführungsform die Teilstreifen 30, 32 im Bereich der Seitenwände 16, 18 nicht parallel zueinander ausgebildet, sondern sind etwa mittig in den Seitenwänden 16, 18 gekrümmt ausgebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die jeweiligen Teilstreifen 30, 32 in dem mittigen Bereich der Seitenwände 16, 18 eine Art Verdickung beziehungsweise bauchige Ausbildung der entsprechenden Teilbereiche 16b, 18b der Seitenwände 16, 18. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist wiederum die Klebefläche 88 ausgebildet.
-
7 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Zuschnitts für die Herstellung einer Umhüllungsverpackung gemäß einer fünften Ausführungsform. Man erkennt, dass der Zuschnitt gemäß der fünften Ausführungsform zweiteilig ausgestaltet ist. Der Zuschnitt für die Umhüllungsverpackung im eigentlichen Sinne umfasst wiederum eine Deckenwand 12, zwei Bodenwandelemente 52, 54 sowie zwei Seitenwände 16, 18, welche die Deckenwand 12 und die Bodenwandelemente 52, 54 über entsprechende Biegelinien verbinden. Die Deckenwand 12, die Seitenwände 16, 18 und die Bodenwandelemente 52, 54 bestehen wiederum aus drei nebeneinander angeordneten Teilelementen 12a, 12b, 12c, 16a, 16b, 16c, 18a, 18b, 18c, 52a, 52b, 52c, 54a, 54b, 54c, die jeweils über Aufreißstreifen zumindest teilweise miteinander verbunden sind. Die Aufreißstreifen umfassen zwei Teilstreifen 30, 32, wobei die Teilstreifen 30, 32 mittels parallel zueinander verlaufenden Perforationen ausgebildet sind.
-
Im Gegensatz zu dem in 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist in den Seitenwänden 16, 18 jeweils eine weitere Rilllinie 84, 86 quer zur Längsrichtung des Zuschnitts ausgebildet. Die Rilllinien 84, 86 unterteilen die Teilbereiche 16a, 16b, 16c, 18a, 18b, 18c der Seitenwände 16, 18 in wiederum zwei Teilbereiche. In den der Deckenwand 12 zugewandten und durch die Rilllinien 84, 86 abgegrenzten Teilbereichen wird im gefalteten Zustand des Zuschnitts ein Aufnahmekragen 76 angeordnet, insbesondere über Klebelaschen 90, 92 an der Innenseite der Umhüllungsverpackung verklebt. Der Aufnahmekragen 76 dient zur stabilen und sicheren Aufnahme von zum Beispiel Flaschenhälsen von in der Umhüllungsverpackung angeordneten Flaschen. Hierzu weist der Aufnahmekragen 76 entsprechende Öffnungen 78 auf. Um eine Abtrennung einzelner Aufnahmeräume beziehungsweise einzelner Teilbereiche des Zuschnitts zu ermöglichen, weist auch der Aufnahmekragen 76 Trennungsmittel, insbesondere Abreißstreifen 80, 82 auf. Die Abreißstreifen 80, 82 trennen die Teilbereiche 76a, 76b, 76c des Aufnahmekragens 76 voneinander. Zudem sind die Abreißstreifen 80, 82 in einer Linie mit den Teilstreifen 30, 32 der Abrissstreifen der eigentlichen Umhüllungsverpackung angeordnet. Durch den Aufnahmekragen 76 ist ein sicherer Transport und eine sichere Aufbewahrung der in der Umhüllungsverpackung angeordneten flaschenähnlichen Gegenstände gewährleistet. Dies gilt insbesondere auch für von der ursprünglichen Umhüllungsverpackung abgetrennte Teil-Umhüllungsverpackungen wie dies zum Beispiel in 2 beschrieben ist.
-
Die vorhergehenden Faltschachteln und Zuschnitte bestehen insbesondere aus Karton, Papier oder vergleichbaren Materialien.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 2639906 [0002]
- EP 0094806 A2 [0002]
- DE 602004005191 [0002]