DE2639906A1

DE2639906A1 - Falthuelle fuer in reihen angeordnete gegenstaende, insbesondere flaschen

Info

Publication number: DE2639906A1
Application number: DE19762639906
Authority: DE
Inventors: Jen Chauxsadas
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1976-09-04
Filing date: 1976-09-04
Publication date: 1978-03-16
Also published as: DE2639906B2; DE2639906C3; FR2363488A2; GB1580966A; FR2363488B2

Description

PATENTANWALT DIPL-ING.

6 Frankfurt am Main 70 2

Sehr*ek«nhofslr. 27 - Tel. 61707? ^

3. September 1976 Gzk/Wa.

The Mead Corporation

Falthülle für in Reihen angeordnete Gegenstände, insbesondere

Flaschen

Die Erfindung betrifft eine Falthülle für in Reihen angeordnete Gegenstände, insbesondere Flaschen, bestehend aus faltbar miteinander verbundenen Ober-, Seiten- und Bodenwänden und ggf. jeweils einer zwischen jeder Seitenwand und der Oberwand angeordneten Schrägwand, die an ihren stirnseitigen Kanten über obere Eckeinschläge mit einem gemeinsamen,an der stirnseitigen Kante der Oberwand angelenkten Stirnwandabsdi.nitt verbunden ist.

Bei derartigen Falthüllen besteht eine Schwierigkeit darin, eu verhindern, daß die Gegenstände, beispielsweise Flaschen, aus den stirnseitigen Öffnungen herausfallen können. Eine gebräuchliche Maßnahme besteht darin, an den unteren Längskanten der Falthülle Öffnungen vorzusehen und die Flaschenböden in diesen Öffnungen "zu halten, wobei die Falthüllenseitenwände in diesem Bereich leicht schräg verlaufen. Diese Maßnahme bringt die Schwierigkeit mit sich, daß die Falthülle durch die Flaschenbodenöffnungen geschwächt wird, so daß darauf

809811/0074

geachtet werden muß, keine zu leichte Papp- oder Papierqualität zu verwenden.

Zusätzlich zu diesen Flaschenbodenöffnungen oder auch unabhängig davon ist es bekannt, die stirnseitigen Öffnungen der Falthülle zumindest teilweise zu verschließen. Bei einer bekannten Falthülle der eingangs genannten Art (DT-PS 1 297 541) ist jeweils nur ein oberer Stirnwandabschnitt vorgesehen, der nur zusätzlich zu Flaschenbodenöffnungen und Flaschenkopföffnungen dazu beiträgt, die Flaschen in der Falthülle zu halten. Im wesentlichen dient dieser bekannte Stirnwandabschnitt dazu, die Flaschen zu schützen und eine zusätzliche Fläche für Beschriftungen und Werbeaufdrucke zu beschaffen. Wenn die Flaschen nicht durch die genannten Öffnungen bereits in der Falthülle gehalten würden, wäre allein durch die Stirnwandabschnitte bei größeren Belastungen ein Herausfallen der Flaschen aus den stirnseitigen Öffnungen nicht mit ausreichender Sicherheit zu vermeiden. Nachteilig an der bekannten Falthülle ist auch, daß der Falthüllenzuschnitt verhältnismäßg breit ausgeführt Airerden muß, weil nicht nur die Seitenkanten der Seitenwände und Bodenwand über die Gruppe von zu verpackenden Gegenständen hinausragen, sondern weil insbesondere der Zuschnittteil, der bei der fertigen Falthülle den Stirnwandabschnitt bildet, verhältnismäßig breit ist und dadurch die Gesamtbreite des Zuschnitts bestimmt. Die den Stirnwandabschnitt haltenden oberen Eckeinschläge liegen größtenteils im Abstand zu den Flaschen, so daß die Eckeinschläge von den Flaschen nicht oder nicht ausreichend fest gehalten werden.

809811/0074.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Falthülle der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit geringem Materialbedarf eine sehr sichere Halterung der Flaschen oder anderer Gegenstände in der Falthülle erreicht wird, so daß auf sonstige Halterungsmaßnahmen, wie Flaschenbodenöffnungen und dergleichen, verzichtet werden kann, so daß eine verhältnismäßig leichte Papp- oder Papierqualität verwendet werden kann. Der Verpackungsvorgang soll gleichwohl verhältnismäßig einfach erfolgen, so daß nur geringfügige Änderungen zur Anpassung vorhandener Verpackungsmaschinen an die neue Falthülle notwendig sind. Die Falthülle soll gleichermaßen vorteilhaft mit oder ohne obere Durchtrittöffnungen für Flaschenhälse, mit oder ohne Tragegriffe und mit oder ohne zusätzliche Halteteile im Stirnwandbereich ausgeführt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Seitenwand an ihrer stirnseitigen Kante faltbar mit einem E.inschlagstreifen verbunden ist, der im aufgerichteten Zustand der Falthülle zwischen der Außenseite eines der Gegenstände und der Seitenwand liegt, daß der Einschlagstreifen an seinem oberen Ende ggf. einen Teil des oberen Eckeinschlages bildet, und daß der Einschlagstreifen an seinem unteren Ende mit einer schrägen Eckkante der Bodenwand über ein dreieckförmiges Eckstück faltbar verbunden ist, das sich eng an die Wölbung der Gegenstände anlegt.

Die seitlichen Einschlagstreifen, die die Zuschnittbreite nicht vergrößern, weil sie aus den ohnehin vorhandenen Randstreifen der Seitenwände gebildet werden, liegen im aufgerichteten Zustand der Falthülle jeweils zwischen einer Flasche bzw. einem anderen zu verpackenden Gegenstand und der Seitenwand

und werden dort sicher festgehalten. An ihren oberen und unteren Enden halten diese Einschlägstreifen den oberen Eckeinschlag und damit den oberen Stirnwandabschnitt sowie die unteren dreieckförmigen Eckstücke so fest, daß ein Gegenstand, beispielsweise eine Flasche, nur nach Zerstörung des Falthülleninaterials he raus genommen werden kann» Durch das feste und dichte Zusammenpacken der Gegenstände wird bei zerbrechlichen Gegenständen, wie Flaschen, ein sehr guter Schutz gegen Bruch erreicht. Im Vergleich dazu sind bei den bekannten Falthüllen infolge der runden Form der verpackten Gegenstände an den Ecken der Verpackung immer Hohlräume vorhanden, so daß die Gegenstände nicht dicht und ausreichend bruchsicher aneinander gehalten werden. Zusätzliche Halterungseinrichtungen, insbesondere Flaschenbodenöffnungen, werden nicht benötigt.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Falthülle liegt darin, daß sich die Falthülle an den Verpackungsenden der abgerundeten Form der Gegenstände eng anpaßt. Das an den äußeren Gegenständen dicht anliegende Verpackungsmaterial wird weitgehend nur auf Zug beansprucht, so daß dünneres Material verwendet werden kann, das zwar reißfest ist, aber nicht biegesteif zu sein braucht wie bei bekannten Verpackungen, bei denen an den Ecken Hohlräume entstehen, weil die Gegenstände abgerundet sind, beispielsweise Flaschen, während die Verpackung quaderförmig ist, d.h. eckig ist.

Wenn an der Oberwand kein Stirnwandabschnitt vorgesehen ist, beispielsweise bei der Verpackung von Dosen, die oben und unten gleich gestaltet sind, können die Einschlagstreifen an ihrem

809811/0074

oberen Ende ebenso mit der Oberwand verbunden werden, wie sie an ihrem unteren Ende mit der Bodenwand verbunden sind.

Es ist zwar an sich bekannt (US-PS 2 943 427, GB-PS 736 218), an den Rändern der stirnseitigen Öffnungen von Verpackungen Einschlagstreifen vorzusehen, die an den stirnseitigen Kanten der Seitenwände sowie der Oberwand und Bodenwand faltbar angebracht sind. Diese Einschlagstreifen ragen' jedoch über die übliche Zuschnittbreite hinaus, so daß der Materialbedarf für den Zuschnitt erhöht wird. Außerdem werden diese Einschlagstreifen durch Klebung oder Klammerung festgelegt. Dazu sind zusätzliche Arbeitsgänge nach dem Aufrichten der Verpackung erforderlich, während bei der erfind¹.mgs gemäß en Falthülle die Einschlagstreifen während des Verpackungsvorganges in die endgültige Lage gebracht und dort allein durch die Anpreßkraft an den zu verpackenden Gegenständen gehalten werden. Die bekannten Ausführungsformen sind auch ausschließlich für quaderförmige Verpackungen vorgesehen, während bei der erfindungsgemäßen Falthülle eine leichte Anpassung an die Form der zu verpackenden Gegenstände möglich ist, was auch zu der besonderen Festigkeit und Haltbarkeit der Verpackung beiträgt.

Es ist zwar auch bekannt (US-PS 2 849 111), bei einer Falthülle für" in zwei HMb.en angeor-driete Dosen eine stirnseitige Kante jeder Seitenwand einen Einschlagstreifen faltbar anzubilden, der im aufgerichteten Zustand der Falthülle zwischen der Außenseite einer der Dosen und der Seitenwand liegt. Dort ist jeder Einschlagstreifen an seinen beiden Enden aber über zwei faltbar zusammenhängende Eckstücke, die jeweils die Gestalt eines rechtwinkliges Dreiecks haben,nut der Bodenwand bzw. der Oberwand verbunden. Diese durch eine Faltkante voneinander getrennten Eckstücke legen sich nicht an die Zylinderform der Dosen an,

809811/0074

sondern bilden ein hohles abstehendes Eck der Verpackung, das bei der Handhabung der Verpackung stört, weil die Verpackung mit diesem Eck an anderen Gegenständen hängenbleiben kann. Außerdem würden die zu verpackenden Dosen durch diese Eckgestaltung bei verhältnismäßig hohen Kräften nicht ausreichend sicher gehalten, weil sich das Eck verformen kann. Insbesondere besteht die Gefahr, daß dieses Eck durch eine unvorsichtige Berührung zunächst verformt wird und dann beim Auftreten größerer Kräfte die verpackten Dosen nicht mehr in der Falthülle halten kann.

In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß beim flachliegenden Zuschnitt die freien Außenkanten des Stirnwandabschnitts, der Einschlagstreifen, der dreieckförmigen Eckstücke und der Bodenwand eine gemeinsame geradlinige Zuschnittkante bilden. Dadurch wird der Arbeits- und Materialaufwand beim Herstellen des Zuschnitts besonders gering gehalten. Außerdem besteht keine Gefahr, daß vorstehende Teile an den Zuschnittkanten bei der Herstellung oder dem Transport des Zuschnitts oder beim Aufrichten der Verpackung beschädigt oder abgerissen werden. Besonders vorteilhaft ist, daß beim flachliegenden Zustand der gegenseitige Abstand der beiden gegenüberliegenden Zuschnittkanten gleich der Länge der Reihe von Gegenständen gewählt werden kann, d.h. die durch die Summe der Gegenstandsabmessungen gegebene Mindestbreite des Zuschnitts wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht überschritten, so daß kein zusätzlicher Materialbedarf entsteht.

809811/0074

In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß ein stirnseitiger Schutzstreifen an seinen beiden Enden über jeweils eine schräg zur Streifenlängsrichtung verlaufende Faltlinie mit dem Einschlagstreifen verbunden ist. Dieser Schutzstreifen^Ler beim Zuschnitt unmittelbar entlang der äußeren Zuschnittkante liegt, so daß kein Material verloren geht, liegt bei der fertig aufgerichteten Falthülle in beliebig wählbarem Abstand zur Oberseite der Falthülle, d.h. man erreicht einen zusätzlichen Berührungsschutz der zu verpackenden Gegenstände in einer Höhenlage, die je nach Form und Beschaffenheit der Gegenstände gewählt werden kann« Beispielsweise kann der Schutzstreifen in einem solchen Abstand zur Oberseite einer Falthülle für Flaschen gelegt werden, daß er unterhalb der verjüngten Flaschenhälse liegt, wo die Flaschenform noch nicht verjüngt ist; diese Stelle ist bei gegenseitiger Berührung besonders gefährdet.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.

Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Falthülle mit Flaschen, wobei die Flaschenhälse durch Öffnungen in der Oberwand hindurchragen,

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine Falthülle ähnlich wie in Fig. 1 gezeigt, jedoch zusätzlich mit stirnseitigen Haltestreifen,

809811/0074

Fig. 3 einen Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Falthülle, wobei im linken Bereich der Fig. 3 die Ausführung des Zuschnitts für eine Falthülle nach Fig. 2 mit stirnseitigem Haltestreifen und in der rechten Hälfte der Fig. 3 für eine Falthülle nach Fig. 1 dargestellt ist,

Fig. 4 in perspektivischer Darstellungsweise eine Falthülle für Flaschen, deren Oberwand über den Flaschenköpfen liegt, und

Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.

Die in den Fig. 1, 2, 4 und 5 gezeigten Falthüllen sind zur Aufnahme von beispielsweise zwei Reihen von Flaschen 1 bestimmt. Die Falthüllen weisen faltbar miteinander verbundene Oberwände 2, Seitenwände 3, Bodenwände 4 sowie jeweils zwischen jeder Seitenwand 3 und der Oberwand 2 angeordnete Schrägwände 5 auf. Üblicherweise besteht die Falthülle aus einem einstückigen Zuschnitt, dessen beide Enden zur Bildung der Bodenwand 4 miteinander verbunden werden, beispielsweise durch bekannte Verschlüsse, bei denen Verriegelungszungen in Öffnungen des anderen Teils gesteckt und dort durch Sperrlaschen festgehalten werden.

Jeweils an den stirnseitigen Kanten 3.1 jeder Seitenwand 3 ist ein Einschlagstreifen 6 faltbar angebracht, der im aufgerichteten Zustand der Falthülle zwischen der Außenseite einer der Flaschen 1 und der Seitenwand 3 liegt, wie in den Fig. 1, 2, 4 und 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Einschlagstreifen 6 ist an seinem oberen Ende über eine

809811/0074

schräge Faltkante 6.1 mit einem an der stirnseitigen Kante 2.1 der Oberwand 2 angelenkten Stirnwandabschnitt 7 verbunden. Im Bereich der oberen Ecken der Falthülle bilden die Einschlagstreifen 6 mit den Stirnv/andabschnitten 7 einen Eckeinschlag.

Die schräge Faltkante 6.1 bildet mit der stirnseitigen Kante 3.1 einen spitzen Winkel a. Die Faltkante 5.1 zwischen der Schrägwand 5 und der Seitenwand 3 verläuft an ihren beiden Enden nur bis zu den schrägen Faltkanten 6.1 und endet dort.Die schrägen Faltkanten 6.1 verlaufen von ihrem'Schnittpunkt 12.1 mit der stirnseitigen Kante 3.11 der zugleich der Schnittpunkt mit dem Rand des Loches 12 bei der Ausführung mit durch die Oberwand hindurchragenden Flaschenhälsen ist (Fig. 1, 2, 3), über die Faltkanten 5 hinaus und erreichen erst in Höhe der Seitenwände 3 die freien Außenkanten 6.2 der Einschlagstreifen 6.

Wie man aus Fig. 3 erkennt,ragen die äußeren Öffnungen 12 stirnseitig über die stirnseitige Kante 2.1 der Oberwand 2 hinaus bis in den Stirnwandabschnitt 7 hinein. Dadurch wird erreicht, daß sich die Stirnwandabschnitte 7 im Bereich nahe den Verpackungsecken vollständig und flächig an die Schultern der Flaschen anlegen, und zwar erfolgt eine enge Anschmiegung vom Mittelpunkt der Flasche bis zu den Seiten, so daß hier kein Hohlraum im Eck entsteht. Dadurch ist kein Ausweichen der Flaschen in einem derartigen Hohlraum hinein möglich.

Zu dieser engen Anschmiegung beträgt insbesondere auch die ebenfalls aus Fig. 3 ersichtliche Tatsache bei' , daß die stirnseitig äußeren Öffnungen 12 nicht ganz rund sind; die Öffnungsränder verlaufen von den seitlich und stirnseitig am weitesten außenliegenden Stellen geradlinig zum Schnittpunkt 12.1 der Faltkanten 6.1 und 3.1.

809811/0074

An seinem unteren Ende ist der Einschlagstreifen 6 über ein dreieckförmiges Eckstück 8 und gegebenenfalls einen kleinen dreieckförmigen Eckeinschlag 9, der zur besseren Anschmiegung an die Flaschenwölbung vorgesehen sein kann, mit einer schrägen Eckkante 4.1 der Bodenwand 4 faltbar verbunden. Zwischen dem Einschlagstreifen 6 und dem dreieckförmigen Eckstück 8 liegt eine schräge Faltkante 8.1.

Die schräge Faltkante 8.1 bildet mit der stirnseitigen Kante3.1 einen spitzen Winkel b. Der Winkel c zwischen der schrägen Faltksnte 8.1 und der schrägen Eckkante 4.1 ist ein stumpfer Winkel. Die Faltkante 4.3 zwischen der Bodenwand 4 und der Seitenwand 3 endet am Schnittpunkt der Faltkanten 3.1, 8.1, 4.1, d.h. sie läuft nicht in das dreieckförmige Eckstück 8 weiter. Wenn etwas oberhalb der unteren Kante 4.3 zur besseren Anpassung an Flaschen mit größerem Bodenradius eine weitere Faltkante vorgesehenen ist, so endet diese Faltkante 3.2 beiderseits an den schrägen Faltkanten 8.1.

Wie anhand der Ausführungsform des Zuschnittes rechts iö Fig. 3 für eine Falthülle nach Fig. 1 dargestellt ist, bilden beim flachliegenden Zuschnitt die freien Außenkanten 7,2 des Stirnwandabschnitts 7» die freien Außenkanten 6.2 der Einschlagstreifen 6, die freien Außenkanten 8.2 der dreieckförmigen Eckstücke 8 und die freien

Außenkanten 4.2 der Bodenwand 4 eine geradlinige Zuschnittkante, wobei die Breite des Zuschnitts nicht größer ist als bei einem herkömmlichen Zuschnitt, dessen Ränder keine Einsc-hlagstreifen 6 aufweisen.

809811/0074

Aus der vergrößerten Teildarstellung in Fig. 5 erkennt man, daß sich die Eckstücke 8 der Flaschenwölbung im Bereich des Flaschenbodens anpassen und sich eng an die Flasche anschmiegen, so daß in diesem Bereich zwischen der Flasche und dem Eckstück 8 kein Hohlraum entsteht, der eine Verformung der Verpackung zulassen könnte. Dadurch werden die Flaschen oder ähnliche zu verpackende Gegenstände sicher und fest in der Verpackung gehalten.

Die Ausf ührungsf orm d?r Falthülle nach Fig. 2 unterscheidet sich von der beschriebenen Ausführungform nach Fig. 1 nur dadurch, daß zusätzlich an beiden Stirnseiten jeweils ein Schutzstreifen 11 vorgesehen ist, der an seinen beiden Enden

ν
über "jeweils eine schräg zur Streifenlängsrichtung verlaufende Faltlinie 11.1 mit dem in diesem Fall etwas breiter ausgeführten Einschlagstreifen 6 verbunden ist. Wenn der Einschlagstreifen 6 in der beschriebenen Weise beim Verpackungsvorgang zwischen die Außenseite der Flasche 1 und die Seitenwand ein-

809811/0074

Λ.

geschlagen wird, wird der Schutzstreifen 11 entlang der Faltlinie 11.1 vom Einschlagstreifen 6 abgefaltet und legt sich in der in Fig. 2 gezeigten Weise an die Flaschen an, um die äußeren Flaschen zu schützen, beispielsweise wenn die Verpackungen auf einer Fördereinrichtung oder beim Transport einander stirnseitig berühren.

Die Ausführungsform der Falthülle nach Fig. 4 unerscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 nur dadurch, daß die Hälse der Flaschen 1 nicht durch die Oberwand hindurchragen, d.h. es sind keine Flaschenhalsöffnungen 12 wie bei den übrigen Ausführungsformen vorgesehen. In diesem Fall hält der Stirnwandabschnitt 7 nicht wie bei den übrigen Ausführungsformen die Flaschenschulter, sondern den Flaschenhals.

In Fig. 4 ist gezeigt, daß in der Oberwand 2 durch Aussparungen 13 ein Tragegriff 14 gebildet werden kann.

Wenn in der Oberwand 2 wie gezeigt eine Aufreißperforation 15 vorgesehen ist, kann die Verpackung zur Entnahme von Flaschen geöffnet werden, ohne daß der Zusammenhalt der Verpackung verloren geht, weil der Schutzstreifen 11 die Verpackung stirnseitig noch zusammenhält und außerdem verhindert, daß die Flaschen an der Stirnseite herausfallen.

Da bei allen gezeigten Falthüllen auf besondere Halteöffnungen für die Flaschenböden verzichtet werden kann, kann ein verhältnismäßig dünnes Verpackungsmaterial verwendet werden, was sich besonders günstig auf die Material- und Herstellungskosten auswirkt.

809811/0074

Die Erfindung wurde am Beispiel von Falthüllen für zwei Reihen von Gegenständen beschrieben. Die Erfindung kann aber auch bei Falthüllen mit einer anderen Anordnung der Gegenstände verwendet werdem, beispielsv/e is e bei einreihiger Anordnung,

809811/0074

Lee

rseite

Claims

Pat entansprüche

1.JFaIthülle für in Reihen angeordnete Gegenstände, insbe- ^-—-^ sondere Flaschen, bestehend aus faltbar miteinander· verbundenen Ober-, Seiten- und Bodenwänden und ggf. jeweils einer zwischen jeder Seitenwand und der Oberwand angeordneten Schrägwand, die an ihren stirnseitigen Kanten über obere Eckeinschläge mit einem gemeinsamen, an der stirnseitigen Kante der Oberwand angelenkten Stirnwandabschnitt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (3) an ihrer stirnseitigen Kante (2.1) faltbar mit einem Einschlagstreifen (6) verbunden ist, der im aufgerichteten Zustand der Falthülle zwischen der Außenseite eines der Gegenstände (1) und der Seitenwand (3) liegt, daß der Einschlagstreifen (6) an seinem oberen Ende ggf. einen Teil des oberen Eckeinschlages bildet, und daß der Einschlagstreifen (6) an seinem unteren Ende mit 'einer" schrägen'-"Sekkante (4.1) der Bodenwand (4) über ein dreieckförmiges Eckstück (8) faltbar verbunden ist, das sich eng an die Wölbung der Gegenstände (1) anlegt.

2. Falthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim flachliegenden Zuschnitt die freien Außenkanten (7.2, 6.2, 8.3 bzw, 4.2) des Stirnwandabschnitts (7), der Einschlags tr eif-en (6), der dreieckförmigen Eckstücke (8) und der Bodenwand (4) eine gemeinsame geradlinige Zuschnittkante bilden.

3. Falthülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim flachliegenden Zuschnitt der gegenseitige Abstand der beiden gegenüberliegenden Zuschnittkanten gleich der Länge der Reihe von Gegenständen (1) ist.

809811/0074. ORlQiNAL INSPECTED

4. Falthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitiger Schutzstreifen(11) an seinen beiden Enden über jeweils eine schräg zur Streifenlängsrichtung verlaufende Faltlinie (11.1) mit dem Einschlagstreifen (6) verbunden ist.

5. Falthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dreieckförmige Eckstück (8) über einen kleinen dreieckförrnigen Eckeinschlag (9) mit der schrägen Eckkante (4.1) der Bodenwand (4) faltbar verbunden ist.

6. Falthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der schrägen Faltkante (6.1) und der stirnseitigen Kante (3.1) gebildete Winkel (a) ein spitzer Winkel ist.

7. Falthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der schrägen Faltkante (8.1) und der stirnseitigen Kante (3.1) gebildete Winkel (b) ein spitzer Winkel ist.

8. Falthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der schrägen Faltkante (8.1) und der schrägen Eckkante (4.1) der Bodenwand (4) gebildete Winkel (c) ein stumpfer Winkel ist.

809811/0074