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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft faltbare, sich selbst tragende, teilweise selbst spannbare, portable Schutzhüllen mit vier Rahmelementen; die jeweils einen integrierten elastischen Rahmen aufweisen und aus einem flexiblen Material überdeckt sind. Die Rahmenelemente sind gelenkig miteinander verbunden, um einen eingeschlossenen Raum zu umgeben. Die Schutzhülle kann gefaltet werden und, zur weiteren Verkleinerung, durch axialer Rotation zusammengelegt werden.
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Weiterhin richtet sich die Erfindung auf Vorrichtungen zum Schutz portabler Computer im weitesten Sinne verstanden, also Notebooks, Tablett Computer, Pads, Displays, berührungsempfindlicher Displays und ähnlichen elektronischen Geräten gegen Umgebungseinflüsse sowie Lichteinfall und Blendung, während gleichzeitig die Bedienung des portablen Computers ermöglicht wird.
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STAND DER TECHNIK
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Seit vielen Jahren sind faltbare, zeltartige, teilweise selbstentfaltbare Vorrichtungen und Hüllen mit mehreren spannbaren Rahmenelementen in vielen Variationen und Anwendungen bekannt.
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Dieses Konzept ist zum ersten Mal für Camping-Zelte, die drei oder mehrere, gleiche, gelenkig miteinander verbundene dreieckige Wandelemente aufweisen, von
US5467794 und
GB2263920A /
US5411046 , fast gleichzeitig aber unabhängig voneinander, 1991 und 1992 veröffentlicht worden. Diese Konstruktionen laufen konisch zu und sind auf eine vollkommen symmetrische Form mit gleichen Wänden beschränkt. Sie weisen außerdem insgesamt eine geometrische Form und weitere Merkmale auf, die sich für den Schutz eines elektronischen Gerätes, insbesondere während man es bedient, nicht eignen.
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Seitdem sind verschiedene Variationen dieses Konstruktionsprinzips für eine Reihe von Anwendungen, wie Zelte, Spielwürfel etc., bekannt geworden.
US5592961 ,
US5800067 ,
US6006772 ,
US 588279 ,
US5971188 ,
US7066647 ,
US6948632 und weitere, offenbaren in ähnlicher Weise im Wesentlichen symmetrisch angeordnete, mehrwandige, faltbare Hüllen dieses Prinzips. Alle setzen voraus, teilweise explizit, dass, die einzelnen Wände in etwa gleich groß und gleich geformt sind, z. B. bei
US5592961 : „substanziell parallele seitliche Ränder” oder
US6006772 setzt voraus, dass „das Top eine Größe mindestens gleich zur Größe der Basis hat”. Ein weiteres Merkmal, was implizit oder explizit, vorausgesetzt wird, ist, wie bei der
US5971188 , ”dass, die Anzahl der Seiten Wände eine gerade Zahl ist”. Das hat den Hintergrund, dass die miteinander gelenkig verbundenen Rahmenelemente bei einer ungeraden Anzahl sich nicht falten lassen würden, um zu einem flachen Stapel von Rahmenelementen zu gelangen.
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US6604537 offenbart eine ähnliche faltbare Hülle bestehend aus einer ungeraden Anzahl von Rechteckigen, gleichen Wänden, z. B. aus drei oder fünf Wänden, die miteinander gelenkig verbunden sind, wobei eine dieser Verbindungen lösbar gestaltet wird, um das Stapeln der Wände bei ungerader Anzahl von gleichen Wänden zu ermöglichen.
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An der Stelle seien auch Veröffentlichungen erwähnt, deren Relevanz für die vorliegende Erfindung begrenzt ist, da sie nicht Hüllen, die einen geschlossenen Raum umschließen, sondern offene Konstruktionen, diverse Anordnungen von flexiblen Wänden zum Gegenstand haben. Sie werden hier dennoch angeführt, um eine Gesamtübersicht der Entwicklungsgeschichte von Vorrichtungen aus flexiblen, faltbaren, spannbaren Wänden zu illustrieren. Es sind dies z. B.
US7048654 ,
US6698441 ,
DE69800384.5 /
EP870521 ,
EP0974293 ,
EP1008705 ,
EP0989259 und viele andere.
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Die
US6109281 offenbart eine Sonnenschutz Vorrichtung für Personen und präsentiert bereits eine Grundform, die den nachfolgenden, speziell für portable Computer entwickelten Vorrichtungen, sehr nahe kommt. Sie bietet eine Grundform mit einer vorderen Öffnung und eine Geometrie, die in einer verkleinerten und abgewandelten Form, teilweise auch für z. B. Notebooks geeignet wäre. Diese ist aber auch explizit auf ”Paneele (Wände) mit genügend ähnlicher Größe und Form” eingeschränkt, damit Sie sich falten lassen kann.
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Was das zweite Technikgebiet dieser Erfindung betrifft, nämlich Schutz für portable Computer im weitesten Sinne, also Notebooks, Tablett Computer, Pads, Displays, berührungsempfindlicher Displays und ähnlichen Geräten gegen Umgebungseinflüsse, gegen Lichteinfall und Blendung, so sind zuerst Blenden präsentiert worden, die an Bildschirmen anzubringen sind und ausschließlich Schutz gegen Lichteinfall bieten, beispielsweise aus
US5121253 ,
US5508757 ,
US5905546 ,
US 3,062,917 ,
US 4,314,280 ,
US 4,569,572 ,
US 6,356,439 ,
DE 297 10 815 U1 ,
DE 299 03 985 U1 ,
US7134758 . Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie mit mehr oder minder großem Aufwand an einen Monitor angebracht bzw. montiert werden müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass ein portabler Computer lediglich von der Sonneneinstrahlung nur am Display zum Zweck einer Blendreduktion geschützt wird. Der portable Computer selbst wird von der Sonneneinstrahlung und der damit verbundenen Wärmeentwicklung nicht geschützt. Es wird ferner kein Schutz gegen weitere Umwelteinflüsse geboten.
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Die
WO 02/098763 A1 , offenbart ein teilweise faltbares Gehäuse. Der obere schützende Teil dieses Gehäuses verläuft konisch zu und bietet deshalb nicht ausreichenden Schutz vor Lichteinfall, bzw. weiteren Umgebungseinflüssen. Um Blendung durch reflektiertes Licht, das über die Arme und Kleidung des Bedieners auf das Display eines Notebook reflektiert, zu vermeiden, wird vorgeschlagen eine zusätzliche Blende, deren Ebene schräg zwischen Tastatur und Display angeordnet ist, anzubringen.
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Diese vermag aber weder diese Reflektionen wirksam zu vermeiden, noch die Blendung vor direkt einfallendem Licht. Darüber hinaus kann diese Blende störend bei der Bedienung des Notebook sein, weil die Sichtbarkeit der Tastatur oder des Displays beeinträchtigt werden kann. Bei dieser Konstruktion wirkt sich die Zielsetzung, einen Behälter für den Transport und als Rucksack zu schaffen gegensätzlich zum Ziel Schutz vor Blendung und Umwelteinflüssen während des Bedienens, zu gewähren. Bei dieser Erfindung wirkt sich die Zielsetzung, eine Tasche für den Transport zu schaffen gegensätzlich zum Ziel, Schutz vor Blendung während des Bedienens, zu gewähren. Ein weiterer Nachteil dieses Gehäuses ist, dass es zunächst aus verschiedenen Elementen, wie Stoffhülle, Gestänge, Blende montiert werden muss. Außerdem ist es nur bedingt zusammenfaltbar.
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WO 2011066873 A1 und
WO 2011037556 (A1) offenbaren auf unterschiedliche Art und Weise ebenfalls eine Kombination von Taschen für den Transport von portablen Computern und Sichtblenden. Jedoch ist auch hier der Vorteil der Kombination auch mit signifikanten Abstrichen im Schutz verbunden.
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Die Anwendung des Prinzips faltbarer, sich selbst tragender, spannbarer Vorrichtungen mit vier Rahmelementen, die jeweils einen integrierten elastischen Rahmen aufweisen, auf den Schutz von portablen Computern hat wesentlich verbesserte Funktionalitäten hervorgebracht:
DE 2030687 U /
WO2004092021 /
US 2004/0206645 A1 , offenbart eine derartige Schutzvorrichtung für portable Computer und bildet auch den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung. Allerdings ist Ihre geometrische Form nicht genügend an die Anordnung eines in Arbeitsmodus befindlichen, z. B. Notebooks angepasst. Die Form ist weit größer dimensioniert als es der zu schützende portabler Computer erfordern würde, was im Gebrauch als störend empfunden wird. Ein weiterer Nachteil ist die Überdimensionierung der vorderen Öffnung zum Bedienen. Durch die zu große Öffnung ist die Schutzwirkung insbesondere gegen Lichteinfall, trotz der eingebauten Blenden nur suboptimal. Der Grund, warum diese Nachteile bei dieser Vorrichtung in Kauf genommen werden, ist, dass, ähnlich wie bei allen, für den Stand der Technik, vorgestellten faltbaren Konstruktionen, mit mehreren Rahmenelementen, das Falten eine symmetrische Form, mit gleich großen und gleichgeformten Rahmenelementen, erfordert. Dadurch konnte eine weitere Optimierung der Form solcher Schutzhüllen bisher nicht realisiert werden. Auch weitere Eigenschaften, wie Stabilität und Verstellbarkeit der Vorrichtungen, verbesserter Schutz gegen Regen, verbesserte Belüftung und Kabelführung der portablen Computer und weitere Verbesserungen werden von Nutzern solcher Vorrichtungen gefordert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine faltbare Schutzhülle, mit vier gelenkig verbundenen Rahmenelementen, die jeweils einen elastischen Rahmen, aufweisen, aus einem flexiblen Material überdeckt sind und gelenkig miteinander verbunden sind, um einen eingeschlossenen Raum zu umgeben, zu präsentieren, die eine größere Gestaltungsfreiheit insbesondere hinsichtlich ihrer geometrischen Form aufweist, als vergleichbare Schutzhüllen.
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Weiterhin liegt die Aufgabe zugrunde eine Schutzhülle eingangs beschriebener Art, zum Bedienen eines portablen Computers mit Display, insbesondere unter starker Lichteinfall, zu präsentieren, mit formgebenden und konstruktiven Merkmalen, die verbesserte Schutzeigenschaften und Funktionalitäten bieten.
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Weiterhin liegt die Aufgabe zugrunde eine faltbare Schutzhülle dieser Art zu präsentieren, die in Ihrer Form justierbar und stabilisierbar ist.
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Schlussendlich liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung dieser Art zu präsentieren, die zusätzliche Optionen zum Anbringen von Gegenständen aufweist, insbesondere von Befestigungsmitteln, wie Klettverschlüssen, Schlaufen und Ähnlichem.
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Bei einer faltbaren SCHUTZHÜLLE eingangs beschriebener Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß, gemäß Anspruch 1, dadurch gelöst, dass Ihre Rahmenelemente, bzw. Wände signifikant unterschiedliche geometrische Formen und Größen aufweisen können und sie teilweise lösbar miteinander verbunden sind.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE führt zu mehreren Vorteilen:
Eine SCHUTZHÜLLE mit Wänden, die unterschiedlich in Form und Größe sein können und dennoch ohne großen Aufwand und Montage faltbar sein kann, wie die vorliegende Erfindung sie offenbart, ermöglicht eine signifikant erhöhte Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der gezielten Anpassung und Optimierung von Ausführungsformen für die verschiedensten Zwecke.
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In einer Ausführungsform der Erfindung, als SCHUTZHÜLLE portabler Computer, kann ihre Deckwand trapezförmig sein, mit der vorderen Seite der Deckwand, signifikant schmaler als der parallelen hinteren Seite. Entsprechend, kann die SCHUTZHÜLLE eine in ihrem oberen Bereich schmale Öffnung zum Bedienen aufweisen. Die Rückwand dieser Schutzhülle kann eine Neigung haben, die einem aufgeklappten Display, im Arbeitsmodus eines portablen Computers nachempfunden ist. An dieser speziellen Anwendung wird der Vorteil der geometrischen Gestaltungsfreiheit der Erfindung besonders deutlich: Es wird erstmals ermöglicht eine SCHUTZHÜLLE für portable Computer zu gestalten, die wesentlich kleiner und gezielt filigraner gestaltet ist. Die Schutzhülle schmiegt sich förmlich um den portablen Computer ohne Raum zu vergeuden. Die Beeinträchtigung der Schutzhülle durch zu viel Volumen wird erheblich reduziert, z. B., wenn sie auf einen Tisch mit anderen Gegenständen um Platz konkurrieren muss oder auf einem kleinen Tripod eines Sportfotographen bei seiner Arbeit am Rand eines Fußballstadions platziert werden muss.
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Die Schutzhülle weist eine erheblich kleinere, trapezoide und oben schmalere Öffnung zum Betrachten und Bedienen als bisher möglich war. Die optimierte Öffnung reduziert somit zusätzlich den Lichteinfall und die Blendung. Auch der Schutz gegen Regen und andere Umgebungseinflüsse verbessert sich.
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Zur weiteren Ausgestaltung weist eine faltbare SCHUTZHÜLLE Spanngurte auf, vorzugsweise ein Paar Spanngurte, die vorzugsweise fest mit der Schutzhülle verbunden sind. Sie bieten mehrere Vorteile. Zunächst dienen sie der Verstellbarkeit ihrer vertikalen Neigung. Das hat den Vorteil, dass eine eventuelle Schräglage, die oft bei Vorrichtungen dieser Art vorkommen kann, durch die Spanngurte ausgeglichen werden kann. Ein weiterer Vorteil bietet die Möglichkeit zur Stabilisierung und Festigung der Konstruktion. Außerdem lässt sich die aufgerichtete Schutzhülle durch zuschnüren der Spanngurte verkleinern. Für portable Computer hat das den Vorteil, dass die Öffnung zusätzlich schmaler gezogen werden kann, um Blendung zu reduzieren.
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Weiterhin bevorzugt ist in einer Ausgestaltung einer faltbaren Vorrichtung der Art, dass dem peripheren Schlauch, in welchem der Rahmen integriert eingefasst ist, eine weitere Funktion hinzugegeben wird: Seine Nutzung zum Anbringen von Gegenständen wie Klettverschlüssen und/oder Schlaufen. Dies ist bisher noch nie bei derartigen Konstruktionen in der Praxis realisiert worden und bietet mehrere Vorteile, insbesondere in Bezug auf Wasserdichtigkeit und Design. Die Nutzung des Schlauches zum Anbringen von z. B. Klettverschlüssen bietet den Vorteil, dass diese nicht auf den Hauptteil des textilen Materials angebracht werden müssen, nämlich auf den Teil, der durch die Rahmenelemente gespannt wird. Dadurch, wird eine Beeinträchtigung der Wasserdichtigkeit durch Nähte auf der Hauptfläche umgangen.
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Eine SCHUTZHÜLLE für portable Computer wie diese Erfindung offenbart, bietet einen umfassenden Schutz für unterschiedliche Umgebungseinflüsse, wie gegen Lichteinfall und der damit verbundenen Blendung, gegen Wärme, Wasser, Regen und Staub. Dies wird dadurch erzielt, dass die portablen Computer bevorzugt vollständig abgedeckt werden können und das Material vorzugsweise wasserabweisend, wasserundurchlässig, lichtundurchlässig und reflektierend ausgebildet ist.
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Neben dem Schutz der portablen Computer ermöglicht die SCHUTZHÜLLE auch das möglichst problemlose Bedienen der Geräte. Dies wird durch die Öffnung an der vorderen Seite erreicht. Sie ist in bevorzugten Ausführungsformen möglichst klein, um möglichst wenig Eintritt von Licht, Wasser und Staub zuzulassen und gerade so groß, wie notwendig, um das Betrachten des vollständigen Displays und das Bedienen der Tastatur oder Touchscreen mit beiden Händen zuzulassen. Die Vorrichtung ist im auseinandergefalteten Zustand möglichst klein, um nicht subjektiv störend und wuchtig zu wirken und um eine leichte Handhabung zu ermöglichen. Andererseits ist sie mindestens so groß dimensioniert, dass Sie ein Notebook derart einschließen kann, dass ausreichend Schutz gegen Umwelteinflüsse geboten wird. Die Erfindung stellt die kleinstmögliche Hülle bei ausreichendem Schutz und guter Bedienbarkeit der darin enthaltenen elektronischen Geräte, insbesondere eines Notebook, dar.
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Eine derartige SCHUTZHÜLLE für portable Computer ist gegen Wind abgesichert. Eine Ausführung der Vorrichtung ist mit Befestigungsmittel, vorzugsweise Schnallen oder ähnlichem ausgestattet, um ggf. mittels einem Klettband oder ähnlichem befestigt werden zu können, z. B. an dem Tisch an dem sie aufgestellt ist.
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Eine derartige SCHUTZHÜLLE für portable Computer hat an ihren Seitenwänden, Schlitze, zur Entlüftung und Zuführung von Kabeln und/oder USB-Sticks. Diese sind vorzugsweise mittels einer Klappe überdeckt, die mittels Klettverschlüssen verschließbar ist. Eine weitere Innovation, die in diesem Zusammenhang offenbart wird, ist dass die Schlitze direkt aus Klett-Textil gestanzt werden und dieses gestanzte textile Material, das die ausgebildeten Schlitzen beinhaltet, einen Teil des flexiblen Materials bildet, das die Seitenwand definiert. Der Vorteil ist, dass die Klappe variabel an die Seitenwand befestigt werden kann und außerdem eine bedeutende Vereinfachung im Fertigungsprozess der Schutzhülle.
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In einer bevorzugten Ausführung einer durch die Erfindung vorgestellten SCHUTZHÜLLE, kann die vordere Öffnung zum Bedienen mittels einer entfernbaren und verstellbaren Abdeckung abgedeckt werden. Das hat den Vorteil, dass ein portabler Computer besser gegen Regen geschützt wird. Die Schutzhülle kann durch die Abdeckung praktisch regendicht gestaltet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass, ein Bedienen des portablen Computers während es regnet möglich ist
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Die SCHUTZHÜLLE ist partiell selbstständig spannbar, leicht zusammenlegbar und transportabel. Außerdem ist sie selbsttragend. Die SCHUTZHÜLLE besteht aus einem Stück und bedarf deshalb keiner Montage.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In der Zeichnung zeigt:
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1 zeigt eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im aufgerichteten Zustand in perspektivischer Ansicht und in skizzenhafter Darstellung von vorne, oben und links auf die linke Seitenwand, die Deckwand und die vordere Öffnung.
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2 zeigt eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im aufgerichteten Zustand in perspektivischer Ansicht und in skizzenhafter Darstellung von oben und links auf die Seitenwand und die Deckwand.
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3 zeigt die vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im aufgerichteten Zustand in perspektivischer Ansicht und in skizzenhafter Darstellung von hinten, oben und rechts insbesondere auf die Rückwand.
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4 zeigt eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im aufgerichteten Zustand in perspektivischer Ansicht und in skizzenhafter Darstellung von vorne und links auf die linke Seitenwand, die vordere Öffnung und mit dem zu schützenden portablen Computer, in diesem Beispiel ein Notebook.
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5 zeigt eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im aufgerichteten Zustand in skizzenhafter Darstellung auf die Seitenwand und den Boden, die mittels eines Reisverschlusses verbunden sind.
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6 zeigt eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im sich öffnenden Zustand in skizzenhafter Darstellung auf die Rückwand, die sich durch den Reisverschluss teilt und die Seitenwand und den Boden getrennt hat.
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7 zeigt eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE in auseinandergefaltetem Zustand in skizzenhafter Darstellung von hinten auf die geteilte Rückwand.
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8 zeigt eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im fast gefalteten Zustand in skizzenhafter Darstellung von hinten auf die geteilte Rückwand.
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9 zeigt eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im gefalteten Zustand in skizzenhafter Darstellung in skizzenhafter Darstellung von hinten.
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10 zeigt eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im gefalteten Zustand in skizzenhafter Darstellung in skizzenhafter Darstellung von oben.
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11 bis 14 zeigen eine vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE während der axialen Rotation in skizzenhafter Darstellung.
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15 zeigt die Seitenwand einer vorschlagsgemäßen SCHUTZHÜLLE im aufgerichteten Zustand in skizzenhafter Darstellung, mit Einzelheiten, wie die Klappe, den Schlitzen zur Belüftung, den Spanngurten und den Klettverschlüssen auf dem peripheren Schlauch.
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16 zeigt eine Detailansicht der unteren linken Seitenwand einer vorschlagsgemäßen SCHUTZHÜLLE in skizzenhafter Darstellung. Zu sehen sind eine Befestigungs-Lasche und ein Klettband während der Befestigung an einem Tischbein.
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17 zeigt eine reduziert Skizze der vorschlagsgemäßen SCHUTZHÜLLE in perspektivischer Ansicht von Oben auf die Deckwand. Zu sehen ist auch der Boden darunter. Die Seitenwände und die Rückwand sind ausgeblendet um die unterschiedliche Formen und Größen zu veranschaulichen.
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18 zeigt eine vorschlagsgemäßen SCHUTZHÜLLE in perspektivischer Ansicht in skizzenhafter Darstellung von links, vorne und leicht von oben, mit der vordere Abdeckung angebracht und fixiert auf die vordere Öffnung.
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19 zeigt eine einfache Variante einer vorschlagsgemäßen SCHUTZHÜLLE im aufgerichteten Zustand in perspektivischer Ansicht und in skizzenhafter Darstellung von vorne, oben und links auf die linke Seitenwand, die Deckwand und die vordere Öffnung. Sie illustriert insbesondere die Geometrie und die peripheren Schläuche der Rahmenelemente, ohne Details, wie Klappen, Spanngurte, Klettverschlüsse etc.
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20 zeigt eine einfache Variante einer vorschlagsgemäßen SCHUTZHÜLLE im aufgerichteten Zustand in perspektivischer Ansicht und in skizzenhafter Darstellung von hinten, oben und rechts insbesondere auf die Rückwand. Sie illustriert insbesondere die Geometrie und die peripheren Schläuche der Rahmenelemente, ohne Details, wie Klappen, Spanngurte, Klettverschlüsse etc.
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21 und 22 zeigten die vorschlagsgemäße SCHUTZHÜLLE im aufgerichteten Zustand in perspektivischer Ansicht und in skizzenhafter Darstellung von hinten und oben insbesondere auf die Deckwand und die Rückwand. Dabei sind die Spanngurte in 21 im entspannten Zustand, während in 22 die Spanngurte unter Spannung, verkürzt sind und dabei die Deckwand verkleinern.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich durch die nachfolgend nähere Erläuterung von bevorzugten Ausführungsbeispielen, anhand der beigefügten Skizzen.
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Obwohl, die meisten offenbarten Neuerungen dieser Erfindung faltbare Schutzhüllen im allgemeinen betreffen und nur ein Teil der Neuerungen speziell auf faltbare Schutzhüllen für portable Computer und ähnliche Geräte bezogen ist, sind, die gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiele, in allen Figuren, ausschließlich Schutzhüllen zum Schutz insbesondere portabler Computer. Die Wahl dieser Ausführungsbeispiele ist ausdrücklich nicht in einem einschränkenden Sinne zu sehen. Sie erfolgt lediglich zu dem Zweck der Darstellung allgemeiner, sowie spezifischer Prinzipien von typischen und bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
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1 bis 4, 19 und 20 zeigen Perspektiven von vorschlagsgemäßen faltbaren SCHUTZHÜLLEN (1), in Ihrem aufgerichteten Zustand. In den verschiedenen Ansichten sind alle vier Rahmenelemente (8a, 8b, 8c und 8d) mit Ihrem jeweils umgebenden, flexiblen Material (2) zu sehen. Jedes der Rahmenelemente (8) weist einen integrierten, separaten, flexiblen, elastischen Rahmen, mit geschlossener Geometrie. Da jeder Rahmen in einem peripheren Schlauch (9) aus flexiblen Material (2) integriert geführt ist, der entlang des Randes des jeweiligen Rahmenelementes (8) angebracht ist und vorzugsweise angenäht ist, ist der Rahmen selbst in keiner der Figuren sichtbar. Sie sind vom flexiblen Material der Schläuche vollständig abgedeckt. Zu sehen sind nur die peripheren Schläuche (9), die sich in den 5 bis 15 und 21/22 als dunkler und breiter Rand der vier Rahmenelemente (8) zeigen, da bei den skizzenhaften Abbildungen dieser bevorzugten Schutzhüllen, das flexible Material, zur Illustration eine schwarze Farbe aufweist und sich so vom flexiblen Material der Hauptfläche, der Rahmenelemente, bzw. Wände optisch unterscheidet. Je nach Perspektive sind einige der Rahmenelemente (8) und der peripheren Schläuche (9) sichtbar und einige nicht. In den 1 bis 4 werden jedoch alle mindestens einmal gezeigt.
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In 3 ist als zusätzliches fünftes Wandelement, die Rückwand (4) zu sehen, die nicht als Rahmenelement gestaltet ist, nicht selbst tragend und selbst spannbar ist und sich durch die Verbindung von flexiblem Material (2) entlang der vier, insbesondere nach hinten gerichteten Kanten der Rahmenelemente (8) erstreckt;
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Das flexible Material (2), ist als im weitesten Sinne textiles- oder folienartiges Material zu verstehen und teilweise kann es Klett-Textil sein. Vorzugsweise ist es wasserabweisend, wasserundurchlässig, abriebfest und/oder lichtundurchlässig und/oder reflektierend. Es ist vorzugsweise einstückig ausgebildet. Dies ist in einem weiteren Sinn auch dahingehend zu verstehen, dass es aus mehreren Materialstücken, ggf. auch unterschiedlichen Materialien, zusammengesetzt, vorzugsweise zusammen genäht oder zusammengeklebt, sein kann.
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In 1 bis 4, 17, 19 und 20 ist ersichtlich, dass Rahmenelemente (8) signifikant unterschiedliche geometrische Formen und Größen aufweisen. Vorrichtungen dieser Art weisen üblicherweise gleichförmige und gleichgroße, fest und gelenkig miteinander verbundene Wandelemente. Ein für derartig ausgebildete Vorrichtungen, üblicher Faltvorgang, übertragen auf die vorgestellte SCHUTZHÜLLE (1), würde durch Umklappen der seitlichen Rahmenelemente (3) zusammen mit Rahmenelement (5) auf das Rahmenelement (6) vollzogen werden. In anderen Worten: Das Umklappen einer seitlichen Wand, zusammen mit der Deckwand, in Richtung des Bodens, wobei das Umklappen durch leichtes Drücken an der Kante zwischen einer Seitenwand und der Deckwand bewirkt wird. Nun ist an den 1 bis 4, 19 und 20 erkennbar, dass die Unterschiedlichkeit von Form und Größe der Rahmenelemente und des fünften Wandelementes diese Faltmethode, bei den vorgestellten SCHUTZHÜLLEN (1) geometrisch nicht zulassen. Die Schutzhülle lasst sich so nicht falten, die fest verbundenen vier Rahmenelemente und das fünfte Wandelement behindern sich räumlich gegenseitig. Bereits bei geringeren Unterschieden in der Form und Größe der Rahmenelemente, als bei den hier vorgestellten bevorzugten Beispielen, ist diese Methode geometrisch nicht anwendbar.
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Eine der wichtigsten Innovationen dieser Erfindung, ist die Offenbarung einer Lösung, die das Falten der Schutzhülle unter diesen Bedingungen dennoch ermöglicht: Um bei den vorschlagsgemäßen faltbaren SCHUTZHÜLLEN (1), die stark unterschiedlich geformte und große Wandelemente aufweist, dennoch den Faltvorgang zu ermöglichen, weisen wenigstens zwei der Rahmenelemente (8) wiederverschließbare Mittel auf, wodurch sie lösbar miteinander verbunden sind. Auch ist deshalb das fünfte Wandelement (4) teilbar gestaltet, vorzugsweise von der Ecke der lösbaren Verbindung der zwei Rahmenelemente (8a und 8b) zu ihrer diagonal entgegengesetzten Ecke. Auch die zwei Teile des fünften Wandelementes (4A/4B) weisen wiederverschließbare Mittel auf, wodurch sie einen gelösten und einen verschlossenen Zustand haben können; In 3 sind die zwei Teile des Wandelementes(4A und 4B) anhand der schwarzen diagonal verlaufenden Linie erkennbar. Die Linie verläuft etwas unterhalb der geometrischen Diagonalen, weil ein Stück flexibles Material die Verbindung überlappt, um die Verbindung Regendicht zu halten.
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5 bis 11 zeigen den durch die Erfindung vorgeschlagenen Faltvorgang der SCHUTZHÜLLE (1). Für die lösbare Verbindung der zwei Rahmenelemente und der teilbaren Teile des fünften Wandelementes, weist die Schutzhülle, als bevorzugtes wiederverschließbares Mittel, einen Reisverschluss (20) auf. Es ist eine langer Reißverschluss, der sich von der vorderen Öffnung des Gehäuses, entlang der Verbindung der beiden Rahmenelemente und entlang der Diagonalen des trennbaren fünften Wandelementes, an dessen gegenüberliegende Ecke erstreckt. Das Endstück des Reisverschlusses ist auch in 1, 4 und 19 zu sehen. In 5 wird der Beginn des Lösens zweier Rahmenelemente gezeigt, im vorgestellten Beispiel der Rahmenelemente (8a und 8b). In 6 wird das Lösen mittels des Reißverschlusses beim fünften Wandelement (4) fortgeführt und es zeigt sich dessen fast vollzogene Teilung in zwei Teile (4A und 4B). In 7 befindet sich die SCHUTZHÜLLE (1) in einem offenen, entfalteten Zustand, der in 8 zur Phase des Faltens übergeht. Außer der lösbaren Verbindung zwischen den Rahmenelementen (8a und 8b), sind alle anderen gelenkigen Verbindungen, in der gezeigten vorschlagsgemäßen faltbaren SCHUTZHÜLLE (1) fest und gelenkig, vorzugsweise mittels einer Naht ausgebildet. Mittels dieser gelenkigen Verbindungen lässt sich die gesamte Konstruktion zu einem flachem Stapel, aufeinandertiegender Rahmenelemente falten. Die derart gefaltete SCHUTZHÜLLE (1) zeigt 9 skizzenhaft. Im gefalteten Zustand sind also, sowohl die Verbindung der zwei Rahmenelemente (8a und 8b), als auch die zwei Teile des fünften Wandelementes (4A/4B) im gelösten Zustand.
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Derart als flacher Stapel von Rahmenelementen gefaltet, kann nun die Schutzhülle weiter zusätzlich verkleinert werden, um noch leichter transportabel zu werden. Jedes Rahmenelement hat einen gestreckten, natürlichen Zustand und einen durch axiale Rotation zusammengelegten. Jeder Rahmen hält im gestreckten Zustand das flexible Material (2) der jeweiligen Rahmenelemente (8) unter konstanter, biaxialer Spannung und bildet eine einzige Schleife. Durch Rotation des Rahmens an den Enden einer seiner Axen, in entgegengesetzter Richtung, bilden sich drei übereinander liegende Schleifen. Gemäß diesem Prinzip kann die SCHUTZHÜLLE (1) von ihrem gefalteten Zustand, eines Stapels von aufeinanderliegenden Rahmenelementen, zu einem durch axiale Rotation zusammengelegten Zustand verkleinert werden. So kann der Stapel, im Wesentlichen zu einem Drittel der ursprünglichen Fläche reduziert werden, um die SCHUTZHÜLLE (1) portabel zu machen. Obwohl die Rahmenelemente, bedingt durch Ihre unterschiedliche Form versetzt aufeinander liegen, ist diese Rotation dennoch möglich, wie die schematischen 10 bis 14 zeigen. 10 zeigt den Stapel von oben aus der Sicht der Person, die die Rotationsbewegung durchführen wird. Das Ausmaß des versetzt aufeinander Liegens der Rahmenelemente ist gut erkennbar. Zur Hilfestellung für das Greifen an einer geeigneten Stelle, sind auf dem Rahmenelement (8a), Skizzen von Fingern aufgedruckt.
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Im gänzlich zusammengelegten Zustand ist die SCHUTZHÜLLE (1) flach, in etwa oval und befindet sich unter permanenter Spannung, so dass sie sich ohne äußere Einwirkung wieder auseinander drehen würde. Aus diesem Grund wird die zusammengefaltete SCHUTZHÜLLE (1) vorzugsweise in eine Textilhülle hineingeschoben oder durch einen Klettgurt zusammengehalten. In dem bevorzugten Beispiel für einen üblich dimensionierten portablen Computer ist die Diagonale ca. 22 cm lang und die Höhe des ovalen Gebildes ca. 3 cm.
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Sobald die SCHUTZHÜLLE nicht mehr zusammengehalten wird, dreht sie sich wieder selbstständig auseinander und zurück zu dem Stapel der gespannten Rahmenelemente. Sobald sie, z. B. aus ihrer Textilhülle herausgenommen wird. Danach können die Rahmenelemente wieder auseinandergefaltet und aufgerichtet werden. Die Schutzhülle kann dann, im vorgestellten bevorzugten Beispiel, durch Schließen des Reisverschlusses (20) in aufgerichteter Endposition fixiert werden. Die integrierten Rahmen geben die benötigte Spannung in der entfalteten SCHUTZHÜLLE. Dadurch weist sie die wichtigen Eigenschaften, dass sie selbst tragend und selbst spannbar ist. Geeignetes Material für den Rahmen ist Federstahl mit Carbon Gehalt. In einer bevorzugten Ausführung ist der Rahmen aus Federstahl und ist vorzugsweise ca. 1 mm breit und 2,8 mm lang im Querschnitt.
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Schutzhüllen für portable Computer, schützen gegen Umgebungseinflüsse, wie Licht, Regen, Staub, Blendung, etc.. Der Schutz besteht auch während der Bedienung des portablen Computers (10). In 1 bis 4 werden die vier Rahmenelemente (8a, 8b, 8c und 8d) gezeigt, die jeweils einen Boden (6) eine Seitenwand (3L), eine Deckwand (5), eine Seitenwand (3R) definieren, wobei das fünfte Wandelement (4A/4B) eine Rückwand (4) definiert. Ferner wird der portable Computer (10) vollständig abgedeckt und es ist eine Öffnung (7) zur Bedienung und/oder Betrachtung des portablen Computers (10) ausgebildet. Der portable Computer (10) wird in 4 und 18 gezeigt. Die Öffnung (7) wird definiert durch die vorderen Konturen der Seitenwände (3L/3R) und der Deckwand (5) und ihre Haupterstreckungsebene verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vertikal mit einem Winkel größer gleich 90 Grad zu einer Grundfläche der Schutzvorrichtung (1).
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Ein Notebook (10) sollte, um den Lichteinfall ausreichend zu reduzieren, vorzugsweise so tief in der SCHUTZHÜLLE 1 positioniert sein, dass es vollständig abgedeckt ist und darüber hinaus ein Überhang der SCHUTZHÜLLE 1, insbesondere der Deckwand (5) und der Seitenwände (3) an der Öffnung (7), im Verhältnis zur vorderen Kontur des Notebook (10) gebildet ist. Das Notebook (10) wird vorzugsweise ganz bis zur Rückwand (4), hineinplatziert. In einer bevorzugten Ausführung, ist der Überhang ca. 10 bis 25 cm. Dieser Überhang ist erforderlich, auch um ausreichend Schutz vor leichtem Regen und anderen Umwelteinflüssen zu bieten.
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Die SCHUTZHÜLLE (1) kann an der Rückwand (4), wie in 2 und 3 zu sehen ist, vorzugsweise niedriger sein als an der Öffnung (7), da die Rückwand (4), lediglich durch die Höhe des innenliegenden Displays, bzw. portablen Computers (10) begrenzt wird. Die Breite der SCHUTZHÜLLE (1) an der Rückwand (4) wird ebenfalls lediglich durch die Breite des portablen Computers (10) limitiert. So ist es in bevorzugten Beispielen genug, wenn sie nur ein wenig breiter ist als der portable Computer. In einer bevorzugten Ausführung ist die Breite der Rückwand (4) vorzugsweise ca. 40 cm. Dieselbe Limitierung gilt auch für die Höhe der Rückwand (4), so dass sie in der vorgestellten Ausführung vorzugsweise ca. 26 cm ist.
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Die Erfindung ermöglicht eine Deckwand (5), wie 2 am besten zeigt, die vorzugsweise trapezförmig gestaltet ist. Dabei kann Ihre Seite, die sich über die Rückwand (4) erstreckt, um ca. 35% länger, als die parallele, sich über die Öffnung (7) erstreckte Seite ausgebildet sein, wie die bevorzugten Beispiele in 1 bis 4, 19 und 20 und insbesondere 17 zeigt. Die Form der Seitenwände (3) ist an dieser bevorzugten Ausführung so gestaltet, dass der Winkel, der sich durch den hinteren Rand entlang der Rückwand (4) und den unteren Rand entlang des Bodens (6) definiert, vorzugsweise ca. 120 Grad ist. Dadurch ergibt sich auch eine erheblich längere Deckwand (5), im Vergleich zum Boden (6). Dieser Unterschied der Formen und Größen wird in 17 eigens veranschaulicht, die eine vorschlagsgemäße faltbare SCHUTZHÜLLE (1), reduziert, ohne Seitenwände und Rückwand, von oben zeigt.
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In 2 ist ferner gut zu sehen, dass die Ebene der Deckwand (5), vorzugsweise nach hinten geneigt ist und am oberen Rand der Öffnung (7) den höchsten Punkt der Schutzhülle (1) bildet.
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Die Seitenwände (3) können, wie in der 15 und 16 zu sehen ist, horizontal angeordnete Schlitze (13), zur Entlüftung und Zuführung von Kabeln und/oder USB-Sticks (21) und/oder Ähnlichem haben. In diesem Ausführungsbeispiel sind es fünf an der Zahl. Diese können sich vorzugsweise entlang und sehr nahe am Rand zum Boden (6) erstrecken. Im gezeigten bevorzugten Beispiel sind es 0,5 cm vom Rand des peripheren Schlauches (9), weil sie sich so, in etwa auf gleicher Ebene zu Lüfter und diversen Anschlüssen moderner portabler Computer befinden.
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Zu sehen ist außerdem eine Klappe (12L) im ausgeklappten Zustand, die zur Abdeckung der Schlitze (13) zum Schutz vor allem gegen Regen vorgeschlagen wird. Sie kann vorzugsweise mittels einer Naht, gelenkig, oberhalb der Schlitze (13) angebracht werden. Die Klappe (12R) wird in 15 nicht gezeigt, kann aber gleich ausgebildet sein. Die Klappe (12) kann vorzugsweise mit einem Klettstreifen (15) lösbar verbunden werden. In 1 bis 4 ist jeweils eine Seitenwand mit einer Klappe (12) in heruntergeklapptem Zustand erkennbar. In diesem Zustand bietet sie eine regendichte Abdeckung der Schlitze (13) und lässt darüber hinaus kein Licht in die Schutzhülle hineinströmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kabel und USB-Sticks seitlich an einer bevorzugten Stelle herausragen können ohne, dass dabei die Regenschutzfunktion beeinträchtigt wird. Dafür muss die Klappe breit genug sein und den peripheren Schlauch überlappen, sowie in 1 bis 4 zu sehen ist
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Die Schlitze (13), in der 15 und 16 zu sehen, können aus Klett-Textil gestanzt werden, wobei dieses gestanzte Klett-Textil-Teil (17) mit den ausgebildeten Schlitzen (13) einen Teil des flexiblen Materials (2), das die Seitenwand (3) umgibt, bilden kann. Der Vorteil ist, dass die Klappe (12) variabel an die Seitenwand (3) befestigt werden kann, denn, der gesamte textile Bereich rund um die Schlitze (13) besteht aus Klett-Textil (17). Die Klappe (12) kann also an unterschiedlichen Höhen derart fixiert werden, dass ein Teil der Schlitze (13) offen bleibt und ein anderer Teil geschlossen wird. So kann die bedienende Person, nach Bedarf die Öffnung variieren, z. B. den hinteren Teil der Schlitze (13), wo oftmals die Lüfter von Laptops positioniert sind, offen lassen und gleichzeitig den vorderen Teil der Klappe (12) verschließen. Die Schlitze (13) aus einem Stück Klett-Textil heraus zu stanzen, das einen Teil des flexiblen Materials (17) der Seitenwand (3) definiert, bringt einen weiterer Vorteil mit sich, nämlich eine bedeutende Vereinfachung in der Fertigung.
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Die Klappe (12) ist nur ein Beispiel dafür, dass die bevorzugte faltbare SCHUTZHÜLLE (1) zum Schutz portabler Computer, Merkmale aufweist, wodurch sie Regendicht ausgebildet ist. Weiter oben sind Abdeckungen von Reisverschlüssen erwähnt worden. Generell ist die gesamte Gestaltung bei bevorzugten Ausführungen darauf abgestellt, dass die SCHUTZHÜLLE (1) insgesamt Regendicht ist. Noch ein Beispiel stellt eine weitere Innovation der Erfindung dar, in 18 gezeigt: Die Öffnung (7) kann mittels einer entfernbaren Abdeckung (19) aus flexiblem Material (2), geschlossen werden. Für den vorderen Bereich der Abdeckung wird transparente und/oder elastische Folie bevorzugt, vorzugsweise PVC. Die Abdeckung (19) kann wiederverschließbare Mittel zur Verbindung und Entfernung haben, in 18 sind es Klettverschlüsse (15), die nicht sichtbar sind, weil sie sich auf der inneren Seite der Abdeckung befinden. Deren Gegenstücke zur Verbindung auf die Schutzhülle, die Klettverschlüsse (15), die auf dem peripheren Schlauch (9) angebracht sind, werden auf 1 bis 4 und 15 gezeigt. Weitere Gegenstücke von Klettverschlüssen (15) für die Abdeckung (19), sind auf der Klappe (12) zu sehen in 1 bis 4. Das Bedienen des portablen Computers (10) während es regnet ist ferner auch möglich. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Hände der bedienenden Person unterhalb der Abdeckung (19) durchgeführt werden können. Dazu müssen die Klettverbindungen zum Boden (6) gelöst sein.
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Das Platzieren von Klettverschlüssen auf den peripheren Schläuchen (9) ist eine weitere Innovation dieser Erfindung. Sie richtet sich auf SCHUTZHÜLLEN für jeden Zweck. Es geht um die Nutzung, des peripheren Schlauchs (9) zum festen Anbringen, von Gegenständen, vorzugsweise von Klettverschlüssen (15) und/oder Gurtschlaufen (16) und/oder Spangurrten (14) und/oder ähnlichem. Zum Beispiel ist an der bevorzugten faltbaren SCHUTZHÜLLE (1), wie in 15 vorgestellt, das untere Ende einen Spanngurtes (14) vorzugsweise fest, am peripheren Schlauch (9b), angebracht. Diese Innovation bietet eine zusätzliche Option zum Anbringen von Gegenständen, neben den Hauptflächen einer Schutzhülle. Dadurch können die Hauptflächen z. B. von Nähten angebrachter Klettstreifen geschont werden, damit Ihre Wasserdichtheit nicht beeinträchtigt wird und/oder aus Gestaltungsaspekten. Ein weiterer Vorteil liegt in den Auswirkungen auf das Design. Das Verlagern solcher Befestigungsmittel von der Hauptfläche auf die Schläuche am Rand kann das Design erheblich verändern und bietet größere, bisher nicht wahrgenommene Gestaltungsfreiheiten.
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Die Spanngurte (14) sind eine weitere Innovation dieser Erfindung. Sie dienen der Stabilisierung und der Verstellbarkeit einer SCHUTZHÜLLE (1). Sie kann durch sie, z. B. in ihrer vertikalen Neigung justiert werden und/oder verkleinert werden. Es werden vorzugsweise mindestens ein Paar, Spanngurte (14) angebracht. Sie werden, wie 1 bis 4 zeigen, an ihren beiden ersten Enden, an zwei entgegengesetzte Ränder eines Rahmenelementes, am Beispiel ist es das Rahmenelement (8c), verbunden. Sie werden jeweils über die entgegengesetzten Kanten, zum jeweils anliegenden Rahmenelement (8a/8d) durch eine Schlaufe (16), die am peripheren Schlauch (9c) platziert ist, geführt. Wie bereits erwähnt, werden sie mit ihrem zweiten Ende in der Nähe des zur Kante entgegengesetzten Randes oder seiner Nähe angebracht, am Beispiel, wie in 15 zu sehen, des peripheren Schlauchs (9b). Die Möglichkeit, den vorderen Teil der Schutzhülle und insbesondere die Öffnung zu verkleinern, illustrieren 21 und 22. 21 zeigt eine Schutzhülle (1) bei der die Spanngurte im entspannten Zustand sind und die Deckwand vorne ihren vollen Umfang hat. Bei 22 sind die Spanngurte angezogen und es ist gut zu sehen, dass der Umfang des gesamten vorderen Bereichs erheblich kleiner ist. Insbesondere in der Ausführungsform der Schutzhülle für portable Computer hat das den Vorteil, dass sich dadurch die Öffnung zusätzlich schmaler justieren lässt, um Lichteinfall und damit einhergehende Blendung noch wirksamer entgegenzutreten.
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16 zeigt auch Befestigungseinrichtungen (11), wie Schlaufen und/oder Schnallen oder ähnliches, zur Befestigung der SCHUTZHÜLLE (1). Es ist eine schematische Darstellung der Befestigung mittels eines Klettbandes (18) an einer Schnalle (11), um die SCHUTZHÜLLE (1) an einem Tischbein zu fixieren. Neben Klettbändern (18) können selbstverständlich auch ähnliche Mittel eingesetzt werden.
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19 und 20 sind Ausführungsbeispiele der SCHUTZHÜLLE (1), die über keine zusätzlichen Elemente, wie Klappen, Schlitze, Spanngurte, Klettverschlüsse und Gurtschlaufen verfügen, um die geometrische Form, die Rahmenelemente (8) und die peripheren Schläuche (9) besser zu veranschaulichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- GB 2263920 A [0004]
- US 5411046 [0004]
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- US 5800067 [0005]
- US 6006772 [0005, 0005]
- US 588279 [0005]
- US 5971188 [0005, 0005]
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