DE202013105749U1 - Etikettiereinheit für eine Etikettiermaschine, Etikettiermaschine und verbessertes Etikett - Google Patents
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Abstract
Etikettiereinheit (1, 1') für eine Etikettiermaschine (3) für Gegenstände, insbesondere Behälter, Flaschen oder dergleichen, wobei die Etikettiereinheit (1, 1') dadurch gekennzeichnet ist, dass sie enthält: – eine Zufuhreinrichtung (8), entlang eines vorbestimmten Pfads (P), einer Bahn (6), die eine Vielzahl von Etiketten (2, 2') enthält, von denen jedes mindestens eine Schicht (11, 11') von Färbungspigmenten (12, 12') umfasst, die in einem deaktivierten Zustand angeordnet sind, in dem die Pigmente (12, 12') transparent sind; – Wechselwirkungseinrichtungen (7) mit der Bahn (6), um die Etiketten (2) zu trennen und der Etikettiermaschine (3) zuzuführen; und – Aktivierungseinrichtungen (13) der Pigmente (12, 12'), die vor der Wechselwirkungseinrichtung (7) entlang des Pfads (P) der Bahn (6) angeordnet sind und selektiv betätigt werden können, um eine Aktivierungsenergie an vorher festgelegte Bereiche der Bahn (6) anzuwenden, um mindestens einen Teil der Pigmente (12, 12') dauerhaft in einen Aktivierungszustand zu bringen, in dem sie vorher festgelegte Färbungen haben.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Etikettiereinheit für eine Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen, Behälter oder dergleichen.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Etikettiermaschine zum Aufbringen von Etiketten auf Gegenstände, insbesondere Flaschen, Behälter oder dergleichen.
- Schließlich bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein verbessertes Etikett zur Verwendung in der obigen Etikettiereinheit und/oder der obigen Etikettiermaschine.
- Nachfolgend werden einige bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als nicht einschränkende Beispiele und unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
-
1 eine schematische Draufsicht, mit aus Gründen der Klarheit entfernten Teilen, einer Etikettiereinheit ist, die gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde; -
2 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht eines Etiketts ist, das gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung hergestellt und der Einwirkung eines Arbeitskopfs der Etikettiereinheit der1 ausgesetzt wurde; -
3 und4 schematische Draufsichten in vergrößertem Maßstab einer Ausgleichseinheit der Etikettiereinheit der1 in zwei verschiedenen Betriebskonfigurationen sind; -
5 eine schematische Draufsicht, mit aus Gründen der Klarheit entfernten Teilen, einer Etikettiermaschine ist, die gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde und die Etikettiereinheit der1 umfasst; -
6 eine schematische Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Etikettiereinheit ist, die gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde; -
7 eine schematische Draufsicht, mit aus Gründen der Klarheit entfernten Teilen, eines anderen Ausführungsbeispiels einer Etikettiermaschine ist, die gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde; -
8 eine seitliche und teilweise im Querschnitt dargestellte Ansicht eines Teils der Etikettiermaschine der7 mit aus Gründen der Klarheit entfernten Teilen ist; und -
9 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht eines Etiketts ist, das gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hergestellt und der Einwirkung von Wärmeenergie ausgesetzt wurde. - Bezüglich
1 ist eine Etikettiereinheit für die Zufuhr von Etiketten2 zu einer Etikettiermaschine3 (1 und5 ) für Gegenstände, insbesondere Flaschen4 oder ähnliche Behälter, als Ganzes mit1 bezeichnet. - Die Einheit
1 enthält im Wesentlichen eine Zufuhrvorrichtung5 einer mit den Etiketten2 versehenen Bahn6 entlang eines vorbestimmten Pfads P, und eine Wechselwirkungsvorrichtung7 mit dieser Bahn6 , um die einzelnen Etiketten2 zu trennen und der Maschine3 zuzuführen. - Im veranschaulichten Beispiel sind die Etiketten
2 selbstklebend und entfernbar auf die Bahn6 aufgebracht. - In diesem Fall weist die Zufuhrvorrichtung
6 eine Vielzahl von Rollen8 auf, von denen mindestens eine angetrieben ist, um die die Bahn6 sich herumwickelt, um entlang des Pfads P geführt zu werden. - Die Wechselwirkungsvorrichtung
7 enthält eine Schneide oder ein Stabtrennelement9 mit einem freien Ende10 , um das die Bahn6 herum gezogen wird, um das Lösen jedes Etiketts2 von dieser Bahn6 zu verursachen. - Wie in
2 gezeigt, weisen die Etiketten2 mindestens eine Schicht11 von Färbungspigmenten12 auf, die in einem deaktivierten Zustand angeordnet sind, in dem sie transparent sind. - Vorteilhafterweise weist die Einheit
1 auch eine Aktivierungsvorrichtung13 der Pigmente12 auf, die vor der Wechselwirkungsvorrichtung7 entlang des Pfads P angeordnet ist, und die selektiv betätigt werden kann, um eine Aktivierungsenergie auf vorher festgelegte Bereiche der Etiketten2 der Bahn6 anzuwenden, um mindestens einen Teil der Pigmente12 dauerhaft in einen Aktivierungszustand zu bringen, in dem sie vorher festgelegte Färbungen haben. - Dadurch ist es durch Betätigen der Aktivierungsvorrichtung
13 möglich, die gewünschte Dekoration auf den Etiketten2 zu erzeugen. - Die Aktivierungsvorrichtung
13 weist eine Vielzahl von Arbeitsköpfen14 auf, vier im gezeigten Fall, die nacheinander entlang des Pfads P in Stellungen gegenüber der Bahn6 angeordnet und geeignet sind, um eine elektromagnetische Strahlung auf vorher festgelegte Abschnitte der Etiketten2 zu erzeugen; im gezeigten Beispiel sind die Arbeitsköpfe14 geeignet, um gleichzeitig mit ihnen gegenüberliegenden Etiketten2 der Bahn6 zusammenzuwirken. - Vorzugsweise sind die Arbeitsköpfe
14 geeignet, um Laserstrahlen in Richtung der Bahn6 zu erzeugen. - Gemäß einer nicht gezeigten möglichen Alternative könnte die Aktivierungsvorrichtung
13 auch einen einzigen Arbeitskopf14 enthalten. - Ausführlicher beschrieben enthält jeder Arbeitskopf
14 (2 ) eine Anordnung15 von Laserdioden16 , die gemäß der Konfiguration der auf jedem Etikett2 zu erhaltenden Dekoration einzeln aktiviert werden können. - Um die Bestrahlung der Etiketten
2 durch die Arbeitsköpfe14 zu ermöglichen, muss die Bahn6 zyklisch für vorher festgelegte Zeiträume vor der Aktivierungsvorrichtung13 angehalten werden; anders gesagt, die Bahn6 wird der Aktivierungsvorrichtung13 intermittierend zugeführt. - Um die korrekte Zufuhr der Etiketten
2 von der Einheit1 zur Maschine3 zu gewährleisten, muss dagegen die Bahn6 mit konstanter Geschwindigkeit den Rollen8 zugeführt werden, die hinter der Aktivierungsvorrichtung13 angeordnet sind. - Vorteilhafterweise wurde daher entlang des Pfads P eine Ausgleichseinheit
20 vorgesehen, die zwischen der Aktivierungsvorrichtung13 und den Rollen8 eingefügt ist, denen die Bahn6 mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt werden soll. - Im gezeigten Beispiel weist die Ausgleichseinheit
20 eine Vielzahl von Rollen21 ,22 auf, deren Achsen A bzw. B entlang einer oder mehreren parallelen Reihen ausgerichtet sind, die sich quer zu dem Abschnitt des Pfads P erstrecken, auf den die Arbeitsköpfe14 einwirken. - Die Bahn
6 ist um alle Rollen21 ,22 herumgewickelt, um eine Reihe von vorher festgelegten Windungen auszuführen, ehe sie die Rollen8 erreicht, die hinter der Ausgleichseinheit20 angeordnet sind. - Insbesondere erstrecken sich die Rollen
21 von einer Seite bezüglich der Vorschubrichtung der Bahn6 vor der Aktivierungsvorrichtung13 , während die Rollen22 , in der gleichen Anzahl wie die Anzahl von Rollen21 , sich von der entgegengesetzten Seite bezüglich dieser Richtung erstrecken. - Vorteilhafterweise sind die Rollen
21 ,22 zwischen einer zusammengezogenen Konfiguration (3 ), in der die Achse A jeder Rolle21 in einem minimalen Abstand von der Achse B der entsprechenden Rolle22 angeordnet ist, und einer auseinandergezogenen Stellung beweglich, in der die Achse A jeder Rolle21 in einem maximalen Abstand von der Achse B der entsprechenden Rolle22 angeordnet ist. - Ausführlicher beschrieben, bewegen sich die Rollen
21 ,22 von der auseinandergezogenen Konfiguration in die zusammengezogene Konfiguration während des Schritts, in dem die Arbeitsköpfe14 in Betrieb sind und die Bahn6 vor diesen Arbeitsköpfe14 angehalten wird; dagegen bewegen sich die Rollen21 ,22 von der zusammengezogenen Konfiguration in die auseinandergezogene Konfiguration während des Schritts, in dem die Arbeitsköpfe nicht in Betrieb sind und die Bahn6 sich vor diesen Arbeitsköpfen14 vorwärts bewegt. - Gemäß einer nicht gezeigten, möglichen Alternative könnte die Einheit
20 auch ein einzigen Paar von Rollen21 ,22 enthalten. - Wie in den
1 und5 zu sehen, enthält die Maschine3 hauptsächlich: - – ein Karussell
25 , das um eine senkrechte Achse C drehbar ist und am Umfang eine Vielzahl von die Flaschen4 empfangenden Einheiten26 trägt; - – eine Eingabestation
27 für die Zufuhr der zu etikettierenden Flaschen4 zum Karussell25 ; und - – eine Ausgabestation
28 , die die etikettierten Flaschen4 vom Karussell25 empfängt. - Die Einheit
1 erstreckt sich bezüglich des Karussells25 am Umfang und ist hinter der Eingabestation27 und vor der Ausgabestation28 angeordnet. - Gemäß einer nicht gezeigten, möglichen Alternative könnte die Maschine
3 zwei oder mehr Einheiten1 enthalten, die sich bezüglich des Karussells25 am Umfang erstrecken und hinter der Eingabestation27 und vor der Ausgabestation28 angeordnet sind. - Im gezeigten Beispiel bestehen die Eingangsstation
27 und die Ausgangsstation28 jeweils aus Sternrädern. - In
6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung hergestellten Etikettiereinheit als Ganzes mit1' bezeichnet; die Einheit I' wird nachfolgend nur bezüglich ihrer Unterschiede zur Einheit1 beschrieben, wobei Teile, die gleich oder gleichwertig bereits beschriebenen Teilen sind, die gleichen Bezugszeichen tragen. - Insbesondere wird in diesem Fall die Bahn
6 ganz von einer Vielzahl von miteinander verbundenen Etiketten2 gebildet, und die Wechselwirkungsvorrichtung weist Schneideinrichtungen30 auf, um jedes Etikett2 vom verbleibenden Teil der Bahn6 zu trennen. - In dem in
6 gezeigten Beispiel enthält die Schneideinrichtung30 eine Drehtrommel31 , die mit mindestens einer radial vorstehenden Schneide32 und einer feststehenden Schneide33 versehen ist, die geeignet ist, um mit der Schneide32 zu interagieren, um das Lösen eines entsprechenden Etiketts2 von der Bahn6 zu verursachen. - Nachdem sie von der Bahn
6 getrennt wurden, werden die Etiketten2 in bekannter Weise einer Vakuumtrommel34 und von dieser den Empfangseinheiten26 des Karussells25 zugeführt. - In
7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer gemäß den Vorgaben der vorliegenden Neuerung erzeugten Etikettiermaschine als Ganzes mit3' bezeichnet; die Maschine3' wird nachfolgend nur bezüglich ihrer Unterschiede zur Maschine3 beschrieben, wobei Teile, die gleich oder gleichwertig bereits beschriebenen Teilen sind, die gleichen Bezugszeichen tragen. - Insbesondere unterscheidet sich die Maschine
3' von der Maschine3 hauptsächlich durch die folgenden Merkmale: - – die Etiketten
2 werden dem Karussell25 in vorgestanzter Form und mit den Pigmenten12 in deaktiviertem Zustand zugeführt; und - – das Karussell
25 ist für jede Empfangseinheit26 mit einem Arbeitskopf35 zur Aktivierung der Pigmente12 versehen, der in einer Stellung gegenüber dieser Empfangseinheit26 angeordnet ist und selektiv betätigt werden kann, um eine Aktivierungsenergie an vorher festgelegte Bereiche des entsprechenden Etiketts2 anzuwenden, um dauerhaft zumindest einige der Pigmente12 dieses Etiketts2 in einen Aktivierungszustand zu bringen, in dem sie vorher festgelegte Färbungen haben. - Insbesondere werden die vorgestanzten Etiketten
2 den jeweiligen Empfangseinheiten26 von einer Etikettiereinheit36 zugeführt, die sich bezüglich des Karussells25 am Umfang erstreckt und hinter der Eingabestation27 und vor der Ausgabestation28 angeordnet ist. - In der Praxis wird in diesem Fall die Aktivierung der Pigmente
12 in einer entfernten Stellung bezüglich der Etikettiereinheit36 ausgeführt. - Jeder Arbeitskopf
35 ist von der gleichen Art wie die Arbeitsköpfe14 der Einheit1 und wird von dem Karussell25 in einer Stellung getragen, die bezüglich der entsprechenden Empfangseinheit26 radial weiter innen liegt. - Bezüglich
8 enthält jede Empfangseinheit26 ein Stützelement37 , das geeignet ist, um eine entsprechende Flasche4 zu empfangen, die in senkrechter Stellung gegen es anliegt, und ein oberes Halteelement38 , das von oben mit einem oberen Abschnitt dieser Flasche4 zusammenwirken kann. - Vorzugsweise wird jedes Stützelement
37 vom Karussell25 um eine senkrechte Achse D von diesem parallel zur Achse C drehbar getragen, und jede Empfangseinheit26 weist einen Elektromotor39 auf, um dieses Stützelement37 , und somit die entsprechende Flasche4 , um die entsprechende Achse D zu drehen. - Das Stützelement
37 und der Motor39 jeder Empfangseinheit26 definieren daher als Ganzes eine Einrichtung zum Drehen des entsprechenden Etiketts2 um die entsprechende Achse D. - Vorzugsweise wird jeder Arbeitskopf
35 vom Karussell25 entlang einer Richtung parallel zu den Achsen C und D beweglich gestützt. - Ausführlicher beschrieben, ist jeder Arbeitskopf
35 auf eine entsprechende senkrechte Führungseinrichtung40 montiert, die am Karussell25 befestigt und geeignet ist, um eine senkrechte Translationsverschiebung dieses Arbeitskopfs35 zu ermöglichen. - In
9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung erzeugten Etiketts als Ganzes mit2' bezeichnet. - In diesem Fall weist das Etikett
2' Färbungspigmente12' auf, die normalerweise in einem deaktivierten Zustand angeordnet sind, in dem sie transparent sind, und die durch Anwendung von Wärme in einem aktivierten Zustand zur Verfügung stehen. - Daher erfordert die Verwendung der Etiketten
2' in den Einheiten1 , l' und den Maschinen3 ,3' die Verwendung von Arbeitsköpfen14 ,35 , die geeignet sind, um Wärmeströme zu diesen Etiketten2' zu erzeugen. - In dem in
9 gezeigten Beispiel weisen die Etiketten2' drei verschiedene Schichten11' von Pigmenten12' auf, die geeignet sind, um, wenn sie aktiviert sind, die drei Primärfarben anzunehmen, d.h. Gelb, Zyan und Magenta. - Aus der Betrachtung der Merkmale der Einheiten
1 ,1' , der Maschinen3 ,3' und der Etiketten2 ,2' gemäß der vorliegende Erfindung gehen die von ihnen ermöglichten Vorteile klar hervor. - Insbesondere aufgrund der Verwendung in den Etiketten
2 ,2' von Pigmenten12 ,12' , die nach der Aktivierung durch elektromagnetische Strahlung oder Wärme spezielle Färbungen annehmen, ist es möglich, eine Art von "Bedruckung" auf den Etiketten2 ,2' ohne die Verwendung von Druckfarbe, und daher ohne die Notwendigkeit eines Druckschritts mit Druckfarbe und eines folgenden Trocknungsschritts der gedruckten Druckfarbe, zu erhalten, was zu einer drastischen Verringerung der Herstellungszeiten dieser Etiketten2 ,2' führt. - Außerdem kann der Aktivierungsschritt der Pigmente
12 ,12' in einem beliebigen Teil der Maschine3 ,3' und allgemeiner des Etikettierverfahrens der Flaschen4 durchgeführt werden. - Schließlich haben die Aktivierungsvorrichtungen der Pigmente
12 relativ begrenzte Kosten und erfordern sehr wenig Wartung im Vergleich mit üblichen Druckvorrichtungen. - Schließlich ist es klar, dass Abwandlungen und Varianten an den hier beschriebenen und gezeigten Einheiten
1 ,1' , den Maschinen3 ,3' und den Etiketten2 ,2' durchgeführt werden können, ohne den von den Ansprüchen definierten Schutzbereich zu verlassen.
Claims (25)
- Etikettiereinheit (
1 ,1' ) für eine Etikettiermaschine (3 ) für Gegenstände, insbesondere Behälter, Flaschen oder dergleichen, wobei die Etikettiereinheit (1 ,1' ) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie enthält: – eine Zufuhreinrichtung (8 ), entlang eines vorbestimmten Pfads (P), einer Bahn (6 ), die eine Vielzahl von Etiketten (2 ,2' ) enthält, von denen jedes mindestens eine Schicht (11 ,11' ) von Färbungspigmenten (12 ,12' ) umfasst, die in einem deaktivierten Zustand angeordnet sind, in dem die Pigmente (12 ,12' ) transparent sind; – Wechselwirkungseinrichtungen (7 ) mit der Bahn (6 ), um die Etiketten (2 ) zu trennen und der Etikettiermaschine (3 ) zuzuführen; und – Aktivierungseinrichtungen (13 ) der Pigmente (12 ,12' ), die vor der Wechselwirkungseinrichtung (7 ) entlang des Pfads (P) der Bahn (6 ) angeordnet sind und selektiv betätigt werden können, um eine Aktivierungsenergie an vorher festgelegte Bereiche der Bahn (6 ) anzuwenden, um mindestens einen Teil der Pigmente (12 ,12' ) dauerhaft in einen Aktivierungszustand zu bringen, in dem sie vorher festgelegte Färbungen haben. - Einheit nach Anspruch 1, wobei die Aktivierungseinrichtungen (
13 ) eine Einrichtung (14 ) zur Erzeugung einer elektromagnetischen Strahlung enthalten. - Einheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aktivierungseinrichtungen (
13 ) eine Einrichtung (14 ) zur Erzeugung von Laserstrahlen enthalten. - Einheit nach Anspruch 3, wobei die Einrichtungen (
14 ) zur Erzeugung von Laserstrahlen mindestens ein Anordnung (15 ) von Laserdioden (16 ) enthalten, die gemäß der Konfiguration der auf jedem der Etiketten (2 ) zu erhaltenden Dekoration einzeln aktiviert werden können. - Einheit nach Anspruch 1, wobei die Aktivierungseinrichtungen (
13 ) eine Wärmeerzeugungseinrichtung enthalten. - Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aktivierungseinrichtungen (
13 ) mindestens einen Arbeitskopf (14 ) enthalten, der entlang des Pfads (P) angeordnet und geeignet ist, um mit einem ihm gegenüberliegenden Etikett (2 ,2' ) der Bahn (6 ) zusammenzuwirken. - Einheit nach Anspruch 6, wobei die Aktivierungseinrichtungen (
13 ) eine Vielzahl von Arbeitsköpfen (14 ) enthalten, die nacheinander entlang des Pfads (P) angeordnet und geeignet sind, um gleichzeitig mit ihnen gegenüberliegenden Etiketten (2 ,2' ) der Bahn (6 ) zusammenzuwirken. - Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bahn (
6 ) intermittierend den Aktivierungseinrichtungen (13 ) zugeführt und mit konstanter Geschwindigkeit einer Führungsvorrichtung (8 ) zugeführt wird, die hinter den Aktivierungseinrichtungen (13 ) entlang des Pfads (P) angeordnet ist, und wobei eine Ausgleichseinheit (20 ) entlang des Pfads (P) zwischen den Aktivierungseinrichtungen (13 ) und der Führungsvorrichtung (8 ) vorgesehen ist. - Einheit nach Anspruch 8, wobei die Ausgleichseinheit (
20 ) mindestens eine erste und eine zweite Rolle (21 ,22 ) enthält, um die die Bahn (6 ) herumgewickelt ist und die zyklisch zwischen einer zusammengezogenen Konfiguration, in der die Achsen (A, B) der ersten und zweiten Rolle (21 ,22 ) in einem minimalen Abstand voneinander angeordnet sind, und einer auseinandergezogenen Konfiguration beweglich sind, in der die Achsen (A, B) der ersten und der zweiten Rolle (21 ,22 ) in einem maximalen Abstand voneinander angeordnet sind. - Einheit nach Anspruch 9, wobei die erste und die zweite Rolle (
21 ,22 ) sich während des Schritts, in dem die Aktivierungseinrichtungen (13 ) aktiviert werden, von der auseinandergezogenen Konfiguration in die zusammengezogene Konfiguration bewegen, und die Bahn (6 ) vor diesen Aktivierungseinrichtungen (13 ) angehalten wird, und wobei die erste und die zweite Rolle (21 ,22 ) sich während des Schritts, in dem die Aktivierungseinrichtungen (13 ) nicht in Betrieb sind und die Bahn (6 ) sich vor diesen Aktivierungseinrichtungen (13 ) vorwärts bewegt, von der zusammengezogenen Konfiguration in die auseinandergezogenen Konfiguration bewegen. - Einheit nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Ausgleichseinheit (
20 ) eine Vielzahl von ersten Rollen (21 ) und eine Vielzahl von zweiten Rollen (22 ) aufweist. - Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Etiketten (
2 ,2' ) selbsthaftend sind und entfernbar auf die Bahn (6 ) aufgebracht werden, und wobei die Wechselwirkungseinrichtungen (7 ) eine Schneide oder ein Stabtrennelement (9 ) aufweisen, um dessen freies Ende (10 ) die Bahn (6 ) herumgezogen wird, um das Lösen jedes Etiketts (2 ,2' ) von dieser Bahn (6 ) zu verursachen. - Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Bahn (
6 ) ganz aus den miteinander verbundenen Etiketten (2 ,2' ) besteht, und wobei die Wechselwirkungseinrichtungen (7 ) eine Schneideinrichtung (30 ) enthalten, um jedes Etikett (2 ,2' ) vom verbleibenden Teil der Bahn (6 ) zu trennen. - Etikettiermaschine (
3 ) zum Aufbringen von Etiketten (2 ,2' ) auf Gegenstände (4 ), insbesondere Flaschen, Behälter oder dergleichen, die enthält: – ein Karussell (25 ), das um eine Achse (C) drehbar ist und am Umfang eine Vielzahl von Empfangseinheiten (26 ) der Gegenstände (4 ) trägt; – eine Eingabestation (27 ) für die Zufuhr der zu etikettierenden Artikel (4 ) zum Karussell (25 ); – eine Ausgabestation (28 ), die die etikettierten Artikel (4 ) vom Karussell (25 ) empfängt; und – mindestens eine Etikettiereinheit (1 ,1' ), die nach einem der vorhergehenden Ansprüche erzeugt wird und hinter der Eingabestation (27 ) und vor der Ausgabestation (28 ) angeordnet ist. - Etikettiermaschine (
3' ) zum Aufbringen von Etiketten (2 ,2' ) auf Gegenstände (4 ), insbesondere Flaschen, Behälter oder dergleichen, die aufweist: – ein Karussell (25 ), das um eine Achse (C) drehbar ist und am Umfang eine Vielzahl von Empfangseinheiten (26 ) der Gegenstände (4 ) trägt; – eine Eingabestation (27 ) für die Zufuhr der zu etikettierenden Artikel (4 ) zum Karussell (25 ); – eine Ausgabestation (28 ), die die etikettierten Artikel (4 ) vom Karussell (25 ) empfängt; und – mindestens eine Etikettiereinheit (36 ) für die Zufuhr der Etiketten (2 ,2' ) zu den Empfangseinheiten (26 ), die hinter der Eingabestation (27 ) und vor der Ausgabestation (28 ) angeordnet ist; wobei das Etikett (2 ,2' ) mindestens eine Schicht (11 ,11' ) von Färbungspigmenten (12 ,12' ) umfasst, die in einem deaktivierten Zustand angeordnet sind, in dem die Pigmente (12 ,12' ) transparent sind, wobei die Maschine (3' ) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Aktivierungseinrichtungen (35 ) der Pigmente (12 ,12' ) enthält, die in einer fernen Stellung bezüglich der Etikettiereinheit (36 ) angeordnet sind und selektiv betätigt werden können, um eine Aktivierungsenergie an vorher festgelegte Bereiche der Etiketten (2 ,2' ) anzuwenden, um zumindest einige der Pigmente (12 ,12' ) jedes Etiketts (2 ,2' ) dauerhaft in einen Aktivierungszustand zu bringen, in dem sie vorher festgelegte Färbungen haben. - Maschine nach Anspruch 15, wobei die Aktivierungseinrichtungen für jede Empfangseinheit (
26 ), einen Arbeitskopf (35 ) enthalten, der von dem Karussell (25 ) in einer Stellung getragen wird, die dieser Empfangseinheit (26 ) gegenüberliegt, und der selektiv betätigt werden kann, um eine Aktivierungsenergie an vorher festgelegte Bereiche des betreffenden Etiketts (2 ,2' ) anzuwenden. - Maschine nach Anspruch 16, wobei jeder Arbeitskopf (
35 ) Einrichtungen zur Erzeugung einer elektromagnetischen Strahlung enthält. - Maschine nach Anspruch 16 oder 17, wobei jeder Arbeitskopf (
35 ) Einrichtungen zur Erzeugung von Laserstrahlen enthält. - Maschine nach Anspruch 18, wobei jeder Arbeitskopf (
35 ) eine Anordnung (15 ) von Laserdioden (16 ) aufweist, die einzeln gemäß der Konfiguration der auf dem entsprechenden Etikett (2 ) zu erhaltenden Dekoration aktiviert werden können. - Maschine nach Anspruch 16, wobei jeder Arbeitskopf (
35 ) Wärmeerzeugungseinrichtungen enthält. - Maschine nach einem der Ansprüche 15 bis 19, wobei jede Empfangseinheit (
26 ) Einrichtungen (37 ,39 ) zum Drehen des entsprechenden Etiketts (2 ,2' ) um eine Achse (D) parallel zur Achse (C) des Karussells (25 ) enthält. - Maschine nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei jeder Arbeitskopf (
35 ) von dem Karussell (25 ) beweglich entlang einer Richtung parallel zur Achse (C) dieses Karussells (25 ) gestützt wird. - Etikett (
2 ,2' ) dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Schicht (11 ,11' ) von Färbungspigmenten (12 ,12' ) umfasst, die normalerweise in einem deaktivierten Zustand angeordnet sind, in dem sie transparent sind, und als Ergebnis der Anwendung einer Aktivierungsenergie in einem Zustand dauerhafter Aktivierung verfügbar sind, in dem sie vorher festgelegte Färbungen haben. - Etikett nach Anspruch 23, wobei die Pigmente (
12 ) durch eine elektromagnetische Strahlung, insbesondere Laserstrahlen, aktiviert werden können. - Etikett nach Anspruch 23, wobei die Pigmente (
12' ) durch Anwendung von Wärme aktiviert werden können.
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