DE102006001204B4 - Verfahren zum Etikettieren von Flaschen oder dergleichen Behältern sowie Etikettiermaschine zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zum Etikettieren von Flaschen (3) oder dergleichen Behältern an
einem Behälterumfang
mit aus einem Etikettenausgangsmatetrial (11) durch Drucken mit
ihrem Druckbild erzeugten Etiketten (2), unter Verwendung einer
Etikettiermaschine (1) umlaufender Bauart mit einem um eine vertikale
Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotor (7) und mit wenigstens
einer Etikettierstation (8), an der die Behälter (3) auf dem Rotor (7)
vorbeibewegt und die Etiketten (2) auf die Behälter aufgebracht werden, dadurch
gekennzeichnet,
dass das vollständige Drucken der Etiketten (2) unter Verwendung eines neutralen Etikettenausgangsmaterials (11) erst vor dem Aufbringen der Etiketten (2) auf die Behälter (3) mit einer an der Etikettierstation (8) vorgesehenen Druckeinheit (13) erfolgt, und zwar unter Verwendung wenigstens eines elektrostatischen Druckkopfes (14) mit einer Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen zu gesteuerten Abgabe von Druckfarbe, und
dass die Einzeldüsen (18) in wenigstens einer Reihe aufeinander folgend in einer Druckkopflängsachse (DL) angeordnet sind, die quer oder senkrecht zur Richtung der...
dass das vollständige Drucken der Etiketten (2) unter Verwendung eines neutralen Etikettenausgangsmaterials (11) erst vor dem Aufbringen der Etiketten (2) auf die Behälter (3) mit einer an der Etikettierstation (8) vorgesehenen Druckeinheit (13) erfolgt, und zwar unter Verwendung wenigstens eines elektrostatischen Druckkopfes (14) mit einer Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen zu gesteuerten Abgabe von Druckfarbe, und
dass die Einzeldüsen (18) in wenigstens einer Reihe aufeinander folgend in einer Druckkopflängsachse (DL) angeordnet sind, die quer oder senkrecht zur Richtung der...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Etikettiermaschine gemäß Oberbegriff 15.
- Bekannt sind Etikettiermaschinen umlaufender Bauart (
DE 34 02 124 C2 ) zum Etikettieren von Flaschen oder dergleichen Behälter, die beim Etikettieren jeweils auf einem um eine vertikale Maschinenachse angetriebenen Rotor an einem Etikettieraggregat vorbei bewegt werden, an welchem die aus einem Etikettenmagazin entnommenen, vollständig gedruckten Etiketten an die Behälter übergeben werden. - Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers in Form von an einem Trägerstreifen vorgesehenen Etiketten (
DE 39 35 347 A1 ), wobei das Bedrucken der Etiketten unmittelbar vor dem Aufbringen auf zu etikettierende Gegenstände erfolgt, und zwar unter Verwendung eines Transferdruckers mit mehreren Druckköpfen für jeweils einen Farbauszug eines mehrfarbigen Aufdrucks. Als Druckfarbe wird eine schmelzbare Druckfarbe auf jeweils einem Trägerband verwendet. Mit Hilfe von elektrisch beheizbaren Transfer- oder Druckstiften wird die Druckfarbe gesteuert durch eine elektronische Steuereinrichtung in dem gewünschten Druckbild auf die Etiketten aufgebracht. Die Etiketten sind bereits vorbedruckt. Mit dem Transferdrucker wird lediglich ein zusätzlicher Aufdruck erzeugt. - Bekannt ist weiterhin ein Verfahren zum Etikettieren von Verpackungen für Arzneimittel (
JP 2004/017999 A - Bekannt ist weiterhin, Behälter in einem zweiten Schritt, d. h. nach dem Bedrucken oder Etikettieren mit einfachen, mit einfachen Informationen zu versehen, die von Behälter zu Behälter (z. B. Zählnummer), von Behältergruppe zu Behältergruppe (z. B. Chargennummer) oder aber von Tag zu Tag (z. B. Produktionstag) unterschiedlich sein können.
- Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Bedrucken und Aufbringen von selbstklebenden Etiketten auf Behältern (
US 2002/0168212 A1 ), bei der die Etiketten in einer Druckstation mit mehreren Druckköpfen bedruckt und dann über eine Spendereinrichtung an die an einem Transportstern vorbei bewegten Behälter aufgebracht werden. - Bekannt ist weiterhin ein Druckkopf (
US 6 293 659 ), der zum Bedrucken von flachem Druckgut bestimmt ist und mit dem eine Vielzahl von Druckpunkten in einer Linie dicht nebeneinander bzw. in einem sehr geringen Abstand voneinander, in einer praktischen Ausführung beispielsweise wenigstens einhundertfünfzig Druckpunkte pro Zoll auf einer zu bedruckenden Oberfläche des Druckgutes erzeugt werden können, und zwar durch eine Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen. Die aktive Druckbreite dieses Druckkopfes, der auch unter der Bezeichnung „Tonejet" bekannt ist, ist lediglich abhängig von der Kapazität der Rechnungsleistung eines den Druckkopf ansteuernden Rechners. So sind Druckköpfe von 1,7–6,8 Zoll Druckbreite (entsprechend einer 256 Bit-Ansteuerung bzw. einer 1024 Bit-Ansteuerung) möglich. Mit diesem Druckkopf ist das Drucken eines zweidimensionalen Aufdrucks mit ausreichend großer Fläche durch Relativbewegung zwischen der zu bedruckenden Oberfläche und dem Druckkopf nur in einer einzigen Achsrichtung möglich. - Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem es möglich ist, Flaschen oder dergleichen Behälter an ihrem Umfang unter Verwendung von Etikettiermaschinen umlaufender Bauart in rationeller Weise mit Etiketten unterschiedlicher Ausstattung zu versehen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Etikettiermaschine ist Gegenstand des Patentanspruches 15.
- Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass nicht nur für das Gesamterscheinungsbild der Etiketten zunächst unerhebliche Informationen, sondern das jeweilige Etikett oder dessen Ausstattung insgesamt, zumindest aber der den Gesamteindruck des Etikett bestimmende Teil der Etikettenausstattung vor dem Etikettieren, d. h. vor dem Aufbringen der Etiketten auf die Behälter in der Etikettierstation bzw. in der dortigen Druckeinheit auf das Etikettenroh- oder -ausgangsmaterial aufgedruckt werden. Der Druck der Etiketten erfolgt somit in der Etikettierstation unmittelbar vor dem Etikettieren. Bereits hierdurch ist es möglich, unter Verwendung ein und desselben Etikettenausgangsmaterials (Etikettenausgangmaterials) durch entsprechende Einstellung oder Umstellung der Druckeinheit die Etikettenausstattung zu ändern.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Druckeinheit so ausgebildet, dass sie das jeweilige Druckbild auf dem Etikettenausgangsmaterial in Abhängigkeit von der Ansteuerung durch eine elektronische Steuereinheit oder einen Rechner erzeugt, und zwar nach einer elektronischen oder von einem Datensatz softwaremäßig gebildeten und beispielsweise in einem Speicher der Steuereinrichtung oder des Rechners abgelegten Druckmaske. Durch Änderung dieser softwaremäßigen Druckmaske ist eine problemlose Änderung oder Umstellung der Etikettenausstattung möglich, und zwar in jeder Beziehung, d. h. u. a. inhaltlich, graphisch, farblich, aber auch hinsichtlich Größe und Form des Etikettendrucks usw. Die Erfindung bietet also u. a. die Möglichkeit, im Bedarfsfall die jeweilige Etikettenausstattung problemlos zu ändern und/oder zu aktualisieren, und zwar auch in Abhängigkeit von den jeweils zu etikettierenden Behältern bzw. von dem in diesen Behältern abgefüllten Produkt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die für dieses Produkt erforderliche Etikettenausstattung für das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials auszuwählen und zu verwenden, die Größe der jeweils gedruckten Etiketten an die Größe bzw. den Durchmesser der zu etikettierenden Behälter anzupassen bzw. angepasst auszuwählen, aber auch während eines laufenden Etikettierprozesses die Etikettenausstattung oder Teile der Etikettenausstattung zu verändern.
- Die Druckeinheit weist wenigstens einen Druckkopf auf, der als „Tonejet"-Druckkopf oder aber als ein einem derartigen „Tonejet"-Druckkopf entsprechender Druckkopf ausgebildet ist. Ein derartiger Druckkopf besitzt an einem Druckbereich, der beim Drucken der zu bedruckenden Fläche gegenüberliegend in einem geringen Abstand von dieser Fläche angeordnet ist, eine Vielzahl von Einzeldüsen, die in einer Druckkopflängsachse dicht aufeinander folgend vorgesehen und jeweils von einer Düsenöffnung und von einer jeder Düsenöffnung zugeordneten E lektrode gebildet sind. Die im Druckkopf vorhandene Druckfarbe tritt an jeder Einzeldüse bzw. aus der zugehörigen Düsenöffnung erst dann aus, wenn beim Aktivieren einer Einzeldüse die dieser zugeordnete Elektrode mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt wird, deren Polarität und oder Spannungspotential von der Polarität und/oder dem Spannungspotential des Druckkopfes oder der Druckfarbe im Druckkopf abweicht, sodass durch elektrostatische Kräfte eine bestimmte Menge an Druckfarbe aus der Düsenöffnung der aktivierten Einzeldüse ausgestoßen bzw. ausgebracht wird. Ein Druckkopf dieser Art wird nachstehend auch als „elektrostatischer Druckkopf" bezeichnet.
- Behälter im Sinne der Erfindung sind u. a. Flaschen, Dosen oder andere Verpackungen. Etikettenausstattung im Sinne der Erfindung ist insbesondere jede graphische, farbliche und/oder inhaltliche Ausstattung bzw. Bedruckung des Etikettenausgangsmaterials.
- Das bei der Erfindung verwendete Etikettenausgangsmaterial ist beispielsweise ein endlos- bzw. bandförmiges Etikettenausgangsmaterial. Auch ein einzelblattförmiges Etikettenausgangsmaterial ist bei der Erfindung grundsätzlich verwendbar, und zwar entsprechend der Ausbildung der Etikettierstation bzw. der dortigen Druckeinheit.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein mit einem Etikett versehener Behälter in Form einer Flasche; -
2 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Etikettiermaschine umlaufender Bauart gemäß der Erfindung mit einer elektrostatische Druckköpfe aufweisenden Etikettierstation; -
3 in schematischer Darstellung die elektrostatischen Druckköpfe einer Druckeinheit der Etikettierstation im Teilschnitt, zusammen mit dem zu bedruckenden Etikettenausgangsmaterial; -
4 einen der Druckköpfe der Druckeinheit der3 ; -
5 in einer schematischen Funktionsdarstellung die Funktionselemente der Etikettierstation. - In den Figuren ist
1 eine Etikettiermaschine zum Aufbringen von Etiketten2 auf Behälter in Form von Flaschen3 , die der Etikettiermaschine1 bzw. einem Behältereinlauf4 auf einem Transporteur5 aufrechtstehend zugeführt werden. Bei der Etikettiermaschine kann es sich sowohl im eine in Rundläufer- als auch um eine in Linear bauweise ausgebildete Etikettiermaschine handeln. Nachfolgend werden – ohne den Erfindungsgegenstand darauf zu beschränken, zur Vereinfachung lediglich Etikettiermaschinen in Rundläuferbauweise behandelt. Die Flaschen3 werden an einer Behälteraufnahme6 an einen um eine vertikale Maschinenachse in Richtung des Pfeils A umlaufend angetriebenen Rotor übergeben und mit dem Rotor6 zum Etikettieren an einer in der1 allgemein mit8 bezeichneten Etikettierstation vorbeibewegt. Die etikettierten Flaschen3 werden dann an einem Behälterauslauf9 an einem Transporteur10 übergeben und mit diesem der weiteren Verwendung zugeführt. - Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Etiketten
2 als selbstklebende Etiketten ausgebildet und jeweils durch Abtrennen von einem Endlos-Etikettenausgangsmaterial11 gebildet, welches in an sich bekannter Weise wenigstens drei-lagig ausgeführt ist, und zwar entsprechend den3 und4 mit einer das spätere Etikett2 bildenden Lage11.1 aus einem geeigneten Etikettenausgangsmaterial, mit einer selbstklebenden Schicht11.2 sowie mit einer abziehbaren Deckschicht11.3 (beispielsweise aus Silikon-Papier). Das Etikettenausgangsmaterial11 steht als Vorrat in einem Speicher12 in Form einer Vorratsspule12 zur Verfügung. Die Etiketten2 sind bei der dargestellten Ausführungsform als Rundumetiketten ausgebildet. - Die Besonderheit der Etikettierstation
8 besteht darin, dass das Etikettenausgangsmaterial11 bzw. die einzelnen, später durch Abtrennen die Etiketten bildenden Abschnitte des Etikettenausgangsmaterials11 erst in der Etikettierstation8 und unmittelbar vor dem Aufbringen auf die Flaschen3 an einer Druckeinheit13 unter Verwendung von Druckköpfen14 bedruckt werden. Die Druckköpfe14 werden von einer elektronischen Steuereinrichtung15 (Rechner) digital angesteuert, in der das von dem jeweiligen Druckkopf14 zu erzeugende Druckbild (Etikettenausstattung) abgelegt ist. - Das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials in der Druckeinheit
13 erfolgt dann beispielsweise derart, dass der Aufdruck und/oder die graphische und/oder farbliche Gestaltung oder Ausstattung des jeweiligen Etiketts2 vollständig durch die Druckeinheit13 auf dem neutralen Etikettenausgangsmaterial11 erzeugt wird, oder aber mit dieser Druckeinheit13 ein bereits auf dem Etikettenausgangsmaterial11 vorhandener Aufdruck in einer gewünschten Weise ergänzt, beispielsweise mit einem sprachlichen, farblichen und/oder graphischen Zusatz versehen wird. Durch das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials11 erst in der Etikettierstation8 , d. h. unmittelbar vor dem Etikettieren der Flaschen3 sowie durch die Ansteuerung der Druckeinheit13 bzw. der dort vorgesehenen Druckköpfe14 von der elektronischen Steuereinheit15 unter Verwendung von digital bzw. datenmäßig abgelegten Druckformen oder Druckmasken ergeben sich verschiedene vorteilhafte Möglichkeiten, d. h. u. a. die Möglichkeit einer schnellen Umstellung der Etikettiermaschine1 auf unterschiedliche Produkte, eine Einstellung oder Anpassung der Größe der Etiketten2 bzw. der diese Etiketten bildenden, von dem Etikettenausgangsmaterial abgetrennten Längen an unterschiedliche Flaschendurchmesser usw. Weiterhin ist eine problemlose Änderung der Etikettenausstattung, d.h. des Aufdrucks auf den Etiketten2 allein durch eine neue Programmierung oder Programmänderung der elektronischen Steuereinrichtung15 möglich. Insbesondere besteht auch die Möglichkeit, während eines laufenden Etikettierprozesses die Etikettenausstattung oder Teile hiervon zu verändern, beispielsweise das Druckbild für jede zu etikettierende Flasche3 neu zu gestalten, u.a. auch in der Weise, dass sich die Ausstattung bzw. das Druckbild für jedes Etikett aus einem konstanten Bestandteil und aus variablen Inhalten oder Informationen zusammensetzt. Derartige variable Inhalte können dann beispielsweise Bildinformationen oder -darstellungen und/oder sich ändernde farbliche Gestaltungen und/oder sich ändernde aufgedruckte Informationen sein. Hierdurch ist es dann z. B. auch möglich, die Etiketten2 unter Beibehaltung einer Grundform der Etikettenausstattung mit bildlichen Darstellungen unterschiedlicher Personen, beispielsweise von Spielern beliebter Mannschafts-Sportarten, wie Fußball usw. auszustatten. Bei den sich ändernden Druckbestandteilen kann es sich beispielsweise auch um numerische oder um alphanumerische Informationen handeln, beispielsweise um Informationen betreffend das Herstellungs- und/oder Mindesthaltbarkeitsdatum oder in Form eines Zahlencodes. - Ebenfalls ist erfindungsgemäß das Aufbringen von Schneidmarken vorgesehen. Dieses ist insbesondere für den Fall von Bedeutung, dass das Etikettenausgangsmaterial durch einen Scheidvorgang in Einzeletiketten zerschnitten wird, wobei der Schneidvorgang durch die optische Erfassung einer entsprechenden Schneidmarke auf dem Etiketten band ausgelöst wird.
- Das Aufbringen der Etiketten
2 auf die Flaschen3 erfolgt bei dieser Ausführung in der üblichen Form dadurch, dass an der Übergabeposition der Etikettierstation8 das selbstklebende Etikettenausgangsmaterial11 nach dem Abziehen der Abdeckschicht11.3 an die jeweils dort vorbeibewegte Flasche3 aufgebracht, und dann die von dem Etikettenausgangsmaterial11 abgetrennte, das Etikett2 bildende Materiallänge unter Drehen der Flasche1 um ihre Flaschenachse vollständig an die Außenfläche der Flasche3 angelegt wird. - Zum Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials
11 mit einer möglichst hohen Leistung (Anzahl der bedruckten Etiketten2 je Zeiteinheit) und mit einer möglichst optimalen Druckqualität sind bei der dargestellten Ausführungsform die Druckköpfe14 als elektrostatische Druckköpfe ausgebildet. Um einen Mehrfarbendruck zu ermöglichen, sind drei Druckköpfe14 vorgesehen, von denen jeder zum Drucken eines Farbsatzes des Mehrfarbendruckes dient. Die Druckköpfe14 enthalten somit in ihrer Farbgebung unterschiedliche Druckfarben (z. B. Rot, Blau und Gelb). Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit weitere Druckköpfe14 an der Druckeinheit13 vorzusehen, beispielsweise einen vierten Druckkopf14 für schwarze Druckfarbe. - Wie die
3 und4 zeigen, besteht jeder Druckkopf14 im Wesentlichen aus einem Gehäuse16 , welches u. a. einen geschlossenen Innenraum17 zur Aufnahme der flüssigen oder zähflüssigen Druckfarbe bildet. Das Gehäuse16 ist so ausgeführt, dass sich der Innenraum17 zu einem unteren Gehäuseabschnitt16.1 hin trichter- oder keilförmig verengt. An diesem Gehäuseabschnitt16.1 , der sich über die gesamte Länge des Gehäuses16 erstreckt und parallel zu einer Gehäuse- oder Druckkopflängsachse DL orientiert ist, ist eine Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen18 zum gesteuerten Ausbringen der Druckfarbe vorgesehen, und zwar in wenigstens einer Reihe in Richtung der Druckkopflängsachse DL aufeinanderfolgend und in dichter Anordnung, sodass beispielsweise einhundertfünfzig Einzeldüsen18 pro Zoll oder mehr an dem Gehäuseabschnitt16.1 gebildet sind. - Mit dem die Einzeldüsen
18 aufweisenden Gehäuseabschnitt16.1 ist jeder Druckkopf14 in einem vorgegebenen, geringen Abstand oberhalb des zu bedruckenden Etikettenausgangsmaterials11 angeordnet, welches an den Druckköpfen14 in einer horizontalen Ebene orientiert entsprechend dem Pfeil B der2 kontinuierlich oder getaktet vorbeibewegt wird, wobei diese Transport- oder Vorschubrichtung B quer, bevorzugt senkrecht zu der Druckkopflängsachse DL der Druckköpfe14 orientiert ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Druckköpfe14 mit ihren Druckkopflängsachsen DL in horizontaler Richtung und parallel zueinander angeordnet, vorzugsweise auch in einer gemeinsamen horizontalen Ebene. - Da das Etikettenausgangsmaterial
11 beim Bedrucken horizontal unter den Druckköpfen14 angeordnet ist, für die Übergabe der Etiketten2 an die Flaschen3 aber eine Ausrichtung des Etikettenausgangsmaterials11 in einer vertikalen oder im Wesentlichen vertikalen Ebene erforderlich ist, erfolgt nach dem Bedrucken aber auch vor dem Bedrucken ein Umlenken bzw. Drehen des Etikettenausgangsmaterials11 , wie dies in den3 und5 bei19 und20 angedeutet ist. - Jede Einzeldüse
18 besteht aus einer Öffnung21 und aus einer dieser Öffnung zugeordneten nadelförmigen Elektrode22 , die achsgleich mit der Achse der jeweiligen Öffnung angeordnet ist und mit geringem Abstand von dieser Öffnung innerhalb des Gehäuseinnenraumes17 endet. Jeder Druckkopf14 ist weiterhin so ausgebildet, dass zumindest während des Druckvorgangs die im Gehäuseinnenraum17 aufgenommene Druckfarbe mit einem gewissen hydrostatischen Druck gegen die Öffnungen21 der Einzeldüsen18 ansteht. Allerdings ist der Querschnitt dieser Öffnungen unter Berücksichtigung der Viskosität und/oder der Oberflächenspannung der Druckfarbe so gewählt, dass bei nicht aktivierter Einzeldüse18 trotz des hydrostatischen Drucks Druckfarbe aus den Öffnungen21 nicht austritt. - Die Elektroden
22 sind über die Steuereinrichtung15 individuell ansteuerbar, und zwar derart, dass bei nichtaktivierter Einzeldüse18 die entsprechende Elektrode22 sich auf demselben elektrischen Potential befindet wie die Druckfarbe im Gehäuseinnenraum17 . Beim Aktivieren einer Einzeldüse18 wird das Spannungspotential der zugehörigen Elektrode22 durch entsprechende Aktivierung kurzfristig oder impulsartig geändert, sodass über die Öffnung21 Druckfarbe zur Erzeugung eines Druckpunktes23 auf das Etikettenausgangsmaterial ausgebracht wird. - Da die Druckköpfe
14 mit ihrer Druckkopflängsachse DL quer bzw. senkrecht zur Längserstreckung des Etikettenausgangsmaterials11 bzw. senkrecht zur Vorschubrichtung B angeordnet sind, erfolgt der Druckauftrag auf das Etikettenausgangsmaterial11 jeweils in Reihen, die sich senkrecht zur Längserstreckung des Etikettenausgangsmaterials11 bzw. zur Vorschubrichtung B über die gesamte Breite des zu bedruckenden Bereichs erstrecken, und zwar fortschreitend in Längsrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Etikettenausgangsmaterials11 . Die Aktivierung der Einzeldüsen18 ist mit hoher Geschwindigkeit möglich. Weiterhin ist für das Drucken nur eine einzige Relativbewegung zwischen dem Etikettenausgangsmaterial11 und dem jeweiligen Druckkopf14 erforderlich, nämlich nur die Vorschubbewegung des Etikettenausgangsmaterials11 . Aus diesen Gründen ist eine hohe Druckleistung erreichbar. Das jeweilige Druckbild, wird wie ausgeführt, rein digital erzeugt. - Es versteht sich, dass die Vorschubbewegung des Etikettenausgangsmaterials
11 zumindest im Bereich der Druckköpfe14 ebenfalls durch die elektronische Steuereinrichtung15 geregelt wird und zwar synchron mit der Ansteuerung der Druckköpfe14 , um so ein eindeutiges Druckbild mit hoher Qualität zu erreichen. Es versteht sich weiterhin dass im Bereich der Druckköpfe14 Zentrier- und Führungsmittel für das Etikettenausgangsmaterial11 vorgesehen sind, um dieses Material im Bezug auf die Druckköpfe14 optimal auszurichten, insbesondere aber auch um den vorgegebenen Abstand zwischen den Druckköpfen14 und dem Etikettenausgangsmaterial11 exakt einzuhalten. - Um den mit den Druckköpfe
14 erzeugten Aufdruck insbesondere auch hinsichtlich Kontrast und/oder Schärfe zu verbessern kann es zweckmäßig sein, in Vorschubrich tung B vor den Druckköpfen14 ein Korona-Element24 anzuordnen, welches mit seiner Längserstreckung parallel zur Ebene des Etikettenausgangsmaterials11 und quer bzw. senkrecht zur Vorschubrichtung B orientiert ist und mit welchem das Etikettenausgangsmaterial11 an seiner zu bedruckenden Seite elektrostatisch aufgeladen wird. - Die
5 zeigt nochmals in einem Funktions- oder Blockdiagramm die wesentlichen Elemente der Etikettierstation8 . Wie dargestellt ist in Vorschub- oder Transportrichtung des Etikettenausgangsmaterials11 auf den Speicher12 folgend zunächst die Umlenkung20 vorgesehen, daran eventuell anschließend eine Vorwärmeinheit25 zum Vorwärmen des Etikettenausgangsmaterials11 vor dem Bedrucken in der Druckeinheit13 . Auf die Druckeinheit13 erfolgt eine Trocknereinheit26 , in der durch Erwärmen ein endgültiges Trocknen der Druckfarbe erfolgt, bevor das Etikettenausgangsmaterial dann über die weitere Umlenkung19 an die Spendereinheit26 gelangt, an der die einzelnen, aus dem Etikettenausgangsmaterial11 durch Abtrennen erzeugten Etiketten an die an dieser Spendereinheit bzw. an der Etikettenübergabe vorbeibewegten Flaschen3 übergeben werden. Die Spendereinheit ist hierfür in einer Weise aufgebaut, wie sie dem Fachmann aus der Etikettierung mit selbstklebenden, aus einem bandförmigen Etikettenausgangsmaterial erzeugten Etiketten bekannt ist, insbesondere mit einer Abzieh- oder Umlenkkante28 zum Abziehen der bandförmigen Abdeckschicht11.3 , mit einer Sammeleinheit29 zur Aufnahme der abgezogenen Abdeckschicht11.3 sowie mit einer Schneideinrichtung30 zum Abtrennen des jeweiligen Etiketts2 von dem bandförmigen Etikettenausgangsmaterial11 . - Durch die fakultative Vorwärmeinheit
25 wird das Trocknen der Druckfarbe beschleunigt. Insbesondere wird durch die Vorwärmeinheit25 auch erreicht, dass die Druckfarbe der einzelnen, von den Druckköpfen14 gebildeten Farbsätze zumindest noch innerhalb der Druckeinheit13 soweit trocknet, dass ein unerwünschtes Vermischen oder Ineinanderlaufen der farblich unterschiedlichen Druckfarbe nicht eintritt. - Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, die Etikettiermaschine
1 so auszubilden, dass mit ihr z. B. die Verarbeitung von Rollfeed-Etiketten oder eines Etikettenausgangsmaterials möglich ist, welches an einem Trägermaterial bereits selbstklebende Einzeletiketten aufweist. Weiterhin ist es möglich, die Etikettiermaschine so auszuführen, dass mit ihr ein Etikettenausgangsmaterial oder Einzeletiketten verarbeitet werden können, die jeweils unter Verwendung von Leim an den Flaschen3 fixiert wer den, z. B. wiederum als Rundumettiket usw. Bei Verwendung eines derartigen, nicht selbstklebenden Etikettenausgangsmaterials oder eines einzelblattartigen Etikettenausgangsmaterials weist die Spendereinheit z.B. neben der Schneideinrichtung30 eine Vakuumtrommel auf, mit der das abgetrennte Etikett2 jeweils bis zum Aufbringen auf die betreffende Flasche gehalten ist. - Vorstehend wurde weiterhin davon ausgegangen, dass endgültige Trocken der Druckfarbe in der an die Druckeinheit
13 anschließenden Trocknereinheit26 erfolgt. Grundsätzlich ist es auch möglich, anstelle der Trocknereinheit26 oder zusätzlich zu dieser in Vorschubrichtung B des Etikettenausgangsmaterials11 nach jedem Druckkopf14 eine Trocknereinheit vorzusehen. - Bei entsprechender Wahl der Druckfarbe kann das Trocknen auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch UV-Licht oder Infrarot-Strahlung.
-
- 1
- Etikettiermaschine
- 2
- Etikett
- 3
- Flasche
- 4
- Behältereinlauf
- 5
- Transporteur
- 6
- Behälteraufnahme
- 7
- Rotor
- 8
- Etikettierstation
- 9
- Behälterauslauf
- 10
- Transporteur
- 11
- bandförmiges Etikettenausgangsmaterial
- 11.1–11.3
- Schichten
des Etikettenausgangsmaterials
11 - 12
- Speicher
oder Vorrat an Etikettenausgangsmaterial
11 - 13
- Druckeinheit
- 14
- Druckkopf
- 15
- elektronische Steuereinrichtung
- 16
- Gehäuse des
Druckkopfes
14 - 16.1
- Gehäuseabschnitt
- 17
- Gehäuseinnenraum
- 18
- Einzeldüsen
- 19, 20
- Umlenkeinheit
für Etikettenausgangsmaterial
11 - 21
- Öffnung der
Einzeldüse
18 - 22
- Elektrode
der Einzeldüse
18 - 23
- Druckpunkt
- 24
- Korona-Element
- 25
- Vorwärmeinheit
- 26
- Trocknereinheit
- 27
- Spendeeinheit
- 28
- Abziehkante
- 29
- Sammeleinheit
- 30
- Schneideinheit
- A
- Drehbewegung
des Rotors
7 - B
- Vorschub
Richtung des Etikettenausgangsmaterials
11 - DL
- Druckkopflängsachse
- DE
- Druckebene
Claims (28)
- Verfahren zum Etikettieren von Flaschen (
3 ) oder dergleichen Behältern an einem Behälterumfang mit aus einem Etikettenausgangsmatetrial (11 ) durch Drucken mit ihrem Druckbild erzeugten Etiketten (2 ), unter Verwendung einer Etikettiermaschine (1 ) umlaufender Bauart mit einem um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotor (7 ) und mit wenigstens einer Etikettierstation (8 ), an der die Behälter (3 ) auf dem Rotor (7 ) vorbeibewegt und die Etiketten (2 ) auf die Behälter aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass das vollständige Drucken der Etiketten (2 ) unter Verwendung eines neutralen Etikettenausgangsmaterials (11 ) erst vor dem Aufbringen der Etiketten (2 ) auf die Behälter (3 ) mit einer an der Etikettierstation (8 ) vorgesehenen Druckeinheit (13 ) erfolgt, und zwar unter Verwendung wenigstens eines elektrostatischen Druckkopfes (14 ) mit einer Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen zu gesteuerten Abgabe von Druckfarbe, und dass die Einzeldüsen (18 ) in wenigstens einer Reihe aufeinander folgend in einer Druckkopflängsachse (DL) angeordnet sind, die quer oder senkrecht zur Richtung der Relativbewegung zwischen dem Druckkopf (14 ) und dem Etikettenausgangsmaterial (11 ) orientiert ist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung eines Mehrfarbendruckbildes mehrere elektrostatische Druckköpfe (
14 ) verwendet werden, wobei mit jedem Druckkopf (14 ) ein Farbsatz des Mehrfachdruckes erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (
13 ) zur Erzeugung des Druckbildes von einer elektronischen Steuerung (15 ) angesteuert wird. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (
13 ) das Druckbild in Abhängigkeit von in einer Steuereinrichtung (15 ) elektronisch oder softwaremäßig abgelegten Druckmasken erzeugt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbild während eines laufenden Etikettiervorgangs zumindest teilweise geändert wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterials (
11 ) zeilenweise quer zu einer Etikettenausgangsmateriallängsrichtung bedruckt wird, und zwar beispielsweise über seine gesamte Breite oder nahezu über seine gesamte Breite. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterial (
11 ) relativ zu der Druckeinheit (13 ) bzw. zu dem dortigen wenigstens einen Druckkopf (14 ) bewegt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterial (
11 ) beim Bedrucken horizontal oder im Wesentlichen horizontal orientiert ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf (
14 ) oberhalb des Etikettenausgangsmaterials (11 ) angeordnet ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfarbe nach dem Aufbringen auf das Etikettenausgangsmaterial (
11 ) durch Energieeinwirkung, beispielsweise durch Erwärmen und/oder UV-Licht getrocknet bzw. abgebunden wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterial (
11 ) vor dem Bedrucken erwärmt und/oder statisch aufgeladen wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines bandförmigen, beispielsweise selbstklebenden Etikettenausgangsmaterials (
11 ), aus welchem die Etiketten (2 ) durch Abtrennen erzeugt werden. - Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials (
11 ) vor dem Abtrennen der Etiketten (2 ) erfolgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Verwendung eines einzelblattförmigen Etikettenausgangsmaterials.
- Etikettiermaschine (
1 ) umlaufender Bauart zum Etikettieren von Flaschen (3 ) oder dergleichen Behältern an einem Behälterumfang mit aus einem Etikettenausgangsmaterial (11 ) durch Bedrucken mit einem Druckbild erzeugten Etiketten (2 ), mit einem um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotor (7 ) und mit wenigstens einer Etikettierstation (8 ), an der die Behälter (3 ) auf dem Rotor (7 ) vorbeibewegt und die Etiketten (2 ) auf die Behälter aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass zum vollständigen Drucken der Etiketten (2 ) mit ihrem gesamten Druckbild unter Verwendung eines neutralen Etikettenausgangsmaterials (11 ) erst vor dem Aufbringen der Etiketten (2 ) auf die Behälter (3 ) an der Etikettierstation (8 ) eine Druckeinheit (13 ) vorgesehen ist, und zwar mit wenigstens einem elektrostatischen Druckkopf (14 ) mit einer Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen (18 ) zur gesteuerten Abgabe von Druckfarbe, und dass die Einzeldüsen (18 ) in wenigstens einer Reihe aufeinander folgend in einer Druckkopflängsachse (DL) angeordnet sind, die quer oder senkrecht zur Richtung der Relativbewegung zwischen dem Druckkopf (14 ) und dem Etikettenausgangsmaterial (11 ) orientiert ist. - Etikettiermaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (
13 ) für ein mehrfarbiges Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials (11 ) mit wenigstens zwei, vorzugsweise mit wenigstens drei Druckköpfen (14 ) ausgebildet ist. - Etikettiermaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Druckkopf (
14 ) ein Farbsatz des Mehrfarbendrucks erzeugt wird. - Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (
13 ) das Druckbild in Abhängigkeit von einer elektronischen Ansteuerung (15 ) erzeugt. - Etikettiermaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (
13 ) das Druckbild in Abhängigkeit von in einer Steuereinrichtung (15 ) elektronisch oder softwaremäßig abgelegten Druckmasken erzeugt. - Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Druckeinheit (
13 ) oder wenigstens ein Druckkopf (14 ) dieser Einheit das Etikettenausgangsmaterials (11 ) zeilenweise quer zu einer Etikettenausgangsmateriallängsrichtung bedruckt, und zwar beispielsweise über seine gesamte Breite oder nahezu über seine gesamte Breite. - Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Etikettenausgangsmaterial (
11 ) und der Druckeinheit (13 ) oder wenigstens eines Druckkopfes (14 ) dieser Druckeinheit (13 ) während des Druckens. - Etikettiermaschine nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Vorschubmittel, mit denen das Etikettenausgangsmaterial (
11 ) relativ zu der Druckeinheit (13 ) bzw. zu dem dortigen wenigstens einen Druckkopf (14 ) bewegt wird. - Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterial (
11 ) beim Bedrucken horizontal oder im Wesentlichen horizontal orientiert ist. - Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf (
14 ) oberhalb des Etikettenausgangsmaterials (11 ) angeordnet ist. - Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (
26 ) zum Trocknen der Druckfarbe nach dem Aufbringen auf das Etikettenausgangsmaterial (11 ) durch Energieeinwirkung, beispielsweise durch Erwärmen und/oder UV-Licht. - Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (
25 ,24 ) zum Erwärmen und/oder zum elektrostatischen Aufladen des Etikettenausgangsmaterials (11 ) vor dem Bedrucken. - Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung zur Verwendung eines bandförmigen, beispielsweise selbstklebenden Etikettenausgangsmaterials (
11 ), aus welchem die Etiketten (2 ) an einer Spendereinheit (27 ) durch Abtrennen erzeugt werden. - Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 15–26, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung zur Verwendung eines einzelblattförmigen Etikettenausgangsmaterials.
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