DE202006000270U1 - Vorrichtung zum Bedrucken von Flaschen o.dgl. Behälter - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Bedrucken von Flaschen (1, 1a) oder dergleichen Behälter an
deren Behälteroberflächen, mit
wenigstens einer zumindest einen Druckkopf (3) aufweisenden Druckstation
(11, 11a, 19, 19a, 19b, 19c, 19d),
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Druckkopf ein elektrostatischer Druckkopf (3) mit einer Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen (6) zur gesteuerten Abgabe von Druckfarbe ist, und
dass die Einzeldüsen (6) in wenigstens einer Reihe aufeinander folgend in einer Druckkopflängsachse (DL) angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Druckkopf ein elektrostatischer Druckkopf (3) mit einer Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen (6) zur gesteuerten Abgabe von Druckfarbe ist, und
dass die Einzeldüsen (6) in wenigstens einer Reihe aufeinander folgend in einer Druckkopflängsachse (DL) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
- Bekannt sind taktweise arbeitende Vorrichtungen oder Maschinen zum direkten Bedrucken von Behältern insbesondere in Form von Glas- oder Kunststoff-Flaschen, um dort beispielsweise Informationen und/oder Werbung dauerhaft und unverlierbar aufzubringen. Das Bedrucken erfolgt hierbei in der Regel entweder durch Siebdruckverfahren oder durch Tampondruck.
- Bekannt sind weiterhin Verfahren und Vorrichtungen, bei denen über Tintenstrahlspritzungen durch digitale Ansteuerung (Digitaldruck) Informationen direkt auf Flaschen aufgebracht werden. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise unter der Bezeichnung „Videojet" bekannt. Bei diesem Verfahren werden kontinuierlich Druckpunkte ausgebracht, die im Normalfall abgelenkt sind, während nur im Druckfall einzelne Tropfen der Druckfarbe die Austrittsdüse passieren können, um auf die Flaschenoberfläche zu gelangen und dort einen Druckauftrag zu erzeugen. Die Druckbreite entspricht hierbei der Schrifthöhe, so dass nur ein linien- oder zeilenförmiger Aufdruck mit der Breite der Schrifthöhe auf dem jeweiligen Behälter (Flasche) erfolgt.
- Bekannt sind weiterhin insbesondere für Bürozwecke sogenannte Tintenstrahldrucker mit Tintenstrahldruckköpfen, die beim Drucken jeweils einen linien- oder zeilenförmigen Aufdruck erzeugen, der aus einzelnen Druckpunkten besteht und deren Höhe der Höhe eines Buchstabens entspricht. Beim Drucken ist eine Relativbewegung zwischen dem Druckkopf und der zu bedruckenden Oberfläche (Papierblatt) in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Achsrichtungen erforderlich, und zwar durch Bewegung des Druckkopfes in der einen Achsrichtung, beispielsweise in der Horizontalen, und durch Weitertransport der zu bedruckenden Oberfläche in der anderen Achsrichtung.
- Bekannt sind weiterhin ein Verfahren bzw. ein Druckkopf, mit dem eine Vielzahl von Druckpunkten in einer Linie dicht nebeneinander bzw. in einem sehr geringen Abstand von einander, beispielsweise wenigstens 150 Druckpunkte pro Zoll, auf einer zu bedruckenden Oberfläche erzeugt werden können, und zwar durch eine Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen. Die aktive Druckbreite dieses Druckkopfes, der auch unter der Bezeichnung „Tonejet" bekannt ist, ist lediglich abhängig von der Kapazität der Rechnerleistung des den Druckkopf ansteuernden Rechners. So sind Druckköpfe von 1,7 bis 6,8 Zoll Druckbreite (entsprechend einer 256 Bit-Ansteuerung bzw. einer 1024 Bit-Ansteuerung) möglich. Mit diesem Druckkopf ist das Drucken eines zweidimensionalen Aufdrucks mit ausreichend großer Fläche durch Relativbewegung zwischen der zu bedruckenden Oberfläche und dem Druckkopf nur in einer einzigen Achsrichtung möglich.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der ein Bedrucken, insbesondere auch ein direktes Bedrucken von Flaschen oder dergleichen Behälter vorzugsweise an einer rotationssymmetrischen Oberfläche mit hoher Druckqualität und hoher Leistung (bedruckte Behälter je Zeiteinheit) möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
- Ebenfalls zählt es zur Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit welcher ein Bedrucken von Behältern mit nicht rotationssymmetrischen Oberflächen, also z.B. das Bedrucken von Behältern mit quadratischer, dreieckiger, n-eckiger oder ovaler Querschnittsfläche ermöglicht wird.
- Das jeweilige Druckbild wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung rein digital durch entsprechende Ansteuerung des wenigstens einen Druckkopfes bzw. der Einzeldüsen dieses Druckkopfes mit in einem Speicher gespeicherten Daten erreicht, so dass Druckmasken, wie sie bisher beim großflächigen Bedrucken von Behältern, insbesondere auch bei Sieb- oder Tampondruckverfahren erforderlich sind, nicht benötigt werden. Hierdurch wird u.a. der verfahrenstechnische Aufwand stark reduziert und auch die Möglichkeit geschaffen, den Aufdruck bzw. das Druckbild schnell und problemlos zu ändern, auch während eines laufenden Arbeitsprozesses.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der wenigstens eine Druckkopf ein Tonejet-Druckkopf oder ein einem derartigen Tonejet-Druckkopf entsprechender Druckkopf, d.h. er besitzt an einem Druckbereich eine Vielzahl von Einzeldüsen, die in einer Druckkopflängsachse in einem sehr dichten Abstand aufeinander folgend vorgesehen und jeweils von einer Düsenöffnung und von wenigstens einer jeder Düsenöffnung zugeordneten Elektrode gebildet sind. Die im Druckkopf vorhandene Druckfarbe tritt an jeder Einzeldüse bzw. aus der zugehörigen Düsenöffnung erst dann aus, wenn beim Aktivieren einer Einzeldüse die dieser zugeordnete Elektrode mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt wird, deren Polarität und/oder Spannungspotential von der Polarität und/oder dem Spannungspotential des Druckkopfes oder der Druckfarbe im Druckkopf abweicht, so dass durch elektrostatische Kräfte eine bestimmte Menge an Druckfarbe aus der Düsenöffnung der aktivierten Einzeldüse ausgestoßen bzw. ausgebracht wird. Ein Druckkopf dieser Art wird nachstehend auch als „elektrostatischer Druckkopf" bezeichnet.
- Behälter im Sinne der Erfindung sind u.a. Flaschen, Dosen oder Verpackungen, wobei alle Behälter zylindrische, nicht zylindrische, rotationssymmetrische oder nicht rotationssymmetrische Gestalt und/oder Umfangsfläche aufweisen können.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 und2 in schematischen Darstellungen einen elektrostatischen Druckkopf im Teilschnitt sowie in Seitenansicht, und zwar zusammen mit einem zu bedruckenden Behälter in Form einer Glas- oder Kunststoff-Flasche; -
3 in schematischer Darstellung eine Druckstation mit drei Druckköpfen zur Erzeugung eines Mehrfarben-Druckes auf einem Behälter; -
4 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine zum Bedrucken von Behältern dienende Maschine umlaufender Bauart; -
5 eine der Druckstationen der Maschine der4 während des Bedruckens eines Behälters; -
6 –9 jeweils in vereinfachter Funktionsdarstellung eine der Druckstationen einer Maschine umlaufender Bauart, und zwar bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung; -
10 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer getakteten Maschine. - In den Figuren sind
1 Behälter in Form von Flaschen, beispielsweise Glas- oder Kunststoff-Flaschen (z.B. PET-Flaschen), die an ihrer Außenflächen unmittelbar mit einem wenigstens einfarbigen Aufdruck2 versehen werden sollen. - Zum Bedrucken der Flaschen
1 wird zur Erzielung einer möglichst hohen Leistung (Anzahl der bedruckten Flaschen je Zeiteinheit) und einer optimalen Druckqualität wenigstens ein elektrostatischer Druckkopf3 verwendet. Dieser besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse4 , welches u.a. einen geschlossenen Gehäuseinnenraum5 zur Aufnahme einer flüssigen oder zähflüssigen Druckfarbe bildet. Das Gehäuse4 so ausgebildet, dass sich dessen Innenraum5 zu einem unteren Gehäuseabschnitt4.1 hin trichter- oder keilförmig verengt. An diesem Gehäuseabschnitt4.1 , der sich über die gesamte Länge des Gehäuses4 erstreckt und parallel zu einer Gehäuse- oder Druckkopflängsachse DL orientiert ist, ist eine Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen6 zum gesteuerten Ausbringen der Druckfarbe vorgesehen, und zwar in wenigstens einer Reihe in Richtung der Druckkopflängsachse DL aufeinander folgend und in dichter Anordnung, so dass beispielsweise 150 Einzeldüsen6 pro Zoll oder mehr an dem Gehäuseabschnitt4.1 gebildet sind. - Mit dem die Einzeldüsen
6 aufweisenden Gehäuseabschnitt4.1 ist der Düsenkopf3 in einem vorgegebenen, geringen Abstand von dem zu bedruckenden Bereich der jeweiligen Flasche1 angeordnet, und zwar derart, dass die Druckkopflängsachse DL bzw. die Längserstreckung des Gehäuseabschnittes4.1 parallel zu der Mantellinie der Flaschenaußenfläche am aktuellen Druckbereich und bei einem zu bedruckenden Bereich an einer beispielsweise kreiszylinderförmigen Außenfläche der Flasche1 parallel zur Flaschenachse FA orientiert ist. - Insbesondere für den Fall, dass die Flaschenaußenfläche der zu bedruckenden Flaschen nicht kreiszylinderförmig ist, ist vorgesehen, den mindestens einen Düsenkopf
3 und die rotierende Flaschenachse FA derart zueinander zu verstellen, dass die Einzeldüsen6 und das jeweils zu bedruckende Flächenelement der Flaschenaußenfläche den optimalen Abstand zu einander aufweisen. - Jede Einzeldüse besteht aus einer Öffnung
7 im Gehäuseabschnitt4.1 und aus einer dieser Öffnung zugeordneten nadelförmigen Elektrode8 , die achsgleich mit der Achse der jeweiligen Öffnung7 angeordnet ist und mit geringem Abstand von dieser Öffnung innerhalb des Gehäuseinnenraums5 endet. Der Druckkopf3 ist so angeordnet, dass zumindest während des Druckvorgangs die im Gehäuseinnenraum5 aufgenommene Druckfarbe mit einem gewissen hydrostatischen Druck gegen die Öffnungen7 der Einzeldüsen6 ansteht, wobei allerdings der Querschnitt der Öffnungen7 unter Berücksichtigung der Viskosität und/oder der Oberflächenspannung der Druckfarbe so gewählt ist, dass bei nicht aktivierter Einzeldüse6 trotz des hydrostatischen Drucks Druckfarbe an der jeweiligen Öffnung7 nicht austritt. - Über die Steuereinrichtung
9 sind die Elektroden8 individuell ansteuerbar, und zwar derart, dass bei nicht aktivierter Einzeldüse6 die entsprechende Elektrode8 sich auf dem selben elektrischen Potential befindet, wie die Druckfarbe im Gehäuseinnenraum5 . Beim Aktivieren einer Einzeldüse6 wird das Spannungspotential der zugehörigen Elektrode8 durch entsprechende Ansteuerung kurzfristig bzw. impulsartig geändert, so dass über die Öffnung7 Druckfarbe zur Erzeugung eines Druckpunktes10 auf die Flasche1 aufgebracht wird. - Der Druckkopf
3 ist Bestandteil einer Druckstation11 , die wenigstens einen derartigen Druckkopf aufweist. Zur Justierung des Druckkopfes3 in Bezug auf die jeweilige Flasche1 bzw. deren Ober- oder Außenfläche sind Justier- oder Abstandhalterelemente am Druckkopf3 vorgesehen, und zwar beispielsweise in Form von Rollen12 , die um eine Achse parallel zur Druckkopflängsachse DL frei drehbar gelagert sind und über die sich der Druckkopf3 außerhalb des zu bedruckenden Bereichs an der Flasche1 abstützt. - Bei der für die
1 und2 gewählten Darstellung befindet sich die zu bedruckende Flasche1 mit ihrer Flaschenachse FA in horizontaler Richtung orientiert unterhalb des Düsenkopfes3 , d.h. der Düsenkopf3 ist mit seiner Druckkopflängsachse DL ebenfalls in horizontaler Richtung orientiert. Während des Druckvorganges wird die Flasche1 durch einen gesteuerten Antrieb um ihre Flaschenachse FA gedreht (Pfeil A). Der Druckauftrag2 erfolgt somit in Reihen oder Zeilen2.1 , die sich jeweils parallel zur Flaschenachse FA über die gesamte Breite des zu bedruckenden Bereichs erstreckenden, und zwar fortschreitend in Umfangsrichtung der Flasche1 . Da die Aktivierung der Einzeldüsen6 mit hoher Geschwindigkeit möglich ist und außerdem für das Drucken nur eine einzige Relativbewegung zwischen der jeweiligen Flasche1 und den Druckkopf3 , nämlich nur die Drehbewegung der Flasche2 um ihre Flaschenachse FA erforderlich ist, ist eine hohe Druckleistung erreichbar. Das jewei lige Druckbild wird rein digital erzeugt, und zwar ohne die Notwendigkeit einer Druckmaske usw. - Nach dem Aufbringen der Druckfarbe auf die Flasche
1 erfolgt das Trocknen oder Aushärten der Druckfarbe bzw. des Aufdrucks, beispielsweise durch Abbinden oder Trocknen in Umgebungsluft, durch Wärme- und/oder UV-Behandlung usw. - Zum gesteuerten Drehen der jeweiligen Flasche
1 während des Druckvorganges ist diese mit ihrer Flaschenmündung1.1 an einer Einspannhaltung13 gehalten, die von einem in den1 und2 nicht dargestellten, von der Steuereinrichtung9 angesteuerten Antrieb um eine Druckstationsachse DA achsgleich mit der Flaschenachse FA umlaufend angetrieben wird. Mit ihrem Boden1.2 liegt die jeweilige Flasche1 während des Druckvorgangs gegen ein drehtellerartiges Abstütz- und Zentrierelement14 an. - Durch die Einspannhalterung
13 und das Abstützelement14 ist die jeweilige Flasche1 somit in der Druckstation11 exakt positioniert bzw. zentriert. Durch die Rollen12 ist der Druckkopf13 in Bezug auf die Außenfläche der Flasche1 exakt positioniert, so dass auch bei Toleranzen im Flaschendurchmesser der für einen optimalen Druck erforderliche geringe Abstand zwischen dem Druckkopf3 und der Außenfläche der Flasche1 exakt eingehalten ist. - Um den mit den Druckkopf
3 erzeugten Aufdruck2 zu verbessern, insbesondere auch hinsichtlich Kontrast- und/oder Schärfe, ist bei der dargestellten Ausführungsform an der Druckstation11 ein Korona-Element15 vorgesehen, mit welchem die Außenfläche der Flasche1 zumindest an dem zu bedruckenden Bereich elektrostatisch aufgeladen wird, und zwar mit einem dem elektrischen Potential der Druckfarbe in dem Gehäuseinnenraum5 entgegengesetzten Polarität. An diesem Korona-Element15 , welches sich parallel zur Flaschenachse FA bzw. Druckstationsachse DA erstreckt, wird der zu bedruckende Bereich vor dem Druckvorgang durch Drehen der Flasche1 vorbeibewegt. Weiterhin ist es auch möglich, die Flasche1 vor dem Druckvorgang über die Flaschenmündung1.1 mit einem entionisierten bzw. elektrisch geladenen gasförmigen Medium, beispielsweise mit entionisierter oder elektrisch geladener Luft zu beaufschlagen, um so eine die Druckqualität verbessernde elektrostatische Aufladung der Flasche1 zu erreichen. - Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass der Aufdruck
2 nur mit einer einzigen Druckfarbe erfolgt und die Druckstation11 dementsprechend nur einen einzigen Druckkopf3 aufweist. In aller Regel ist aber ein Mehrtarbendruck erforderlich, und zwar unter Verwendung von wenigstens drei unterschiedlichen Druckfarben (z.B. Rot, Blau und Gelb) sowie ggfs. einer zusätzlichen schwarzen Druckfarbe. Hierfür ist die Druckstation11 dann mit mehreren, d.h. mit wenigstens drei Druckköpfen3 ausgebildet, wie dies in der3 schematisch dargestellt ist. Die einzelnen Druckköpfe3 sind beispielsweise um die Flaschenachse FA bzw. um die Druckstationsachse DA um einen Winkelbetrag gegeneinander versetzt vorgesehen, und zwar derart, dass die Achsen der Öffnungen7 und Elektroden8 aller Druckköpfe3 jeweils radial zur Druckstationsachse DA bzw. Flaschenachse FA und damit senkrecht zu dem jeweiligen aktuell bedruckten Oberflächenbereich der Flasche1 orientiert sind. Der Druckvorgang erfolgt dann in der Weise, dass in mehreren zeitlich auf einander folgenden Arbeitsgängen jeweils unter Drehen der Flasche1 um die Flaschenachse FA und unter Verwendung eines Druckkopfes3 der einem Farbsatz des Mehrfarbendrucks entsprechende Druck aufgebracht und dann nach dem Trocknen bzw. Abbinden unter Verwendung eines weiteren Druckkopfes3 das Aufbringen des weiteren Farbsatzes erfolgt. - Durch die versetzte Anordnung der Druckköpfe
3 an der Druckstation11a ergibt sich zwangsläufig, dass nur einer der Druckköpfe3 die optimale Positionierung in Bezug auf die zu bedruckende Flasche1 aufweist, d.h. eine Positionierung, in der die Längsachse des Druckkopfes in einer die Flaschenachse FA einschließenden vertikalen Druckebene DE liegt. Um für sämtliche Druckköpfe3 der Druckstation11a optimale Bedingungen zu erreichen, kann es zweckmäßig sein, die Druckstation11a so auszubilden, dass jeder Druckkopf3 vor dem Druckvorgang mit der Achse seiner Einzeldüsen6 in der Druckebene DE positioniert wird, und zwar beispielsweise dadurch, dass die Druckköpfe3 an einem gemeinsamen Träger vorgesehen sind, der um die Flaschenachse FA bzw. die Druckstationsachse DA verschwenkbar ist, wie dies mit dem Doppelpfeil B der3 angedeutet ist. Auch andere Maßnahmen sind denkbar. - Zum Zenirieren der Druckköpfe
3 in Bezug auf die jeweilige Flasche1 sind bei der Druckstation11a wiederum Zentriermittel vorgesehen, beispielsweise in Form der Rollen12 . Weiterhin ist die jeweilige Flasche2 ist in der Druckstation11a ebenfalls durch die Einspannhalterung13 und das Abstützelement14 gehalten und zentriert. Zur Steigung der Qualität des mehrfarbigen Aufdrucks2 weist die Druckstation11a beispielsweise ebenfalls das Korona-Element15 und/oder Mittel auf, um die jeweilige Flasche1 innen mit dem elektrisch geladenen bzw. entionisierten gasförmigen Medium zu beaufschlagen. - Der motorische Antrieb für die Einspannhalterung
13 ist weiterhin so ausgebildet, dass am Beginn jedes Druckvorgangs, insbesondere auch am Beginn des Druckens jedes Farbsatzes des Mehrfachdruckes die Einspannhalterung13 eine eindeutig definierte Position aufweist, beispielsweise durch einen Regelvorgang mit Rückmeldung der aktuellen Position der Einspannhalterung13 an die Steuereinrichtung9 und durch Vergleich der aktuellen Position (Istwert) mit einem vorgegebenen Sollwert. - Die
4 zeigt in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Maschine16 umlaufender Bauart zum Bedrucken von Flaschen1 . Die Flaschen1 werden der Maschine16 über einen Transporteur17 aufrecht stehend als einspuriger Flaschenstrom zugeführt (Pfeil C) und gelangen an einem Flascheneinlauf18 u.a. über einen Einlaufstern18.1 jeweils einzeln an eine Druckstation19 an einem um eine vertikale Maschinenachse MA in Richtung des Pfeils D umlaufend angetriebenen Rotor20 . Die in der4 nur jeweils durch ihre Druckstationsachse DA angedeuteten Druckstationen19 sind beispielsweise entsprechend der Druckstation11a ausgebildet und in gleichmäßigen Winkelabständen am Umfang des Rotors20 vorgesehen. Mit der Drehbewegung des Rotors20 gelangen die bedruckten Flaschen1 an den Flaschenauslauf21 und werden über einen dortigen Auslaufstern21.1 an den Transporteur17 weitergeleitet und auf diesem aufrecht stehend einer weiteren Verwendung zugeführt. - Die
5 zeigt eine Druckstationen19 mehr im Detail. Jede Druckstation19 ist entsprechend der Druckstation11a mit mehreren Druckköpfen3 , von denen in der5 nur einer gezeigt ist, mit der Einspannhalterung13 und mit dem Abstützelement14 versehen. Auch die weiteren im Zusammenhang mit der Druckstation11 bzw.11a beschriebenen Elemente sind beispielsweise an jeder Druckstation19 vorhanden. - Die Einspannhalterung
13 jeder Druckstation19 ist an einer Welle22 vorgesehen, die in einem schwenkbaren Lagerträger23 gelagert ist, an dem auch der motorische Antrieb24 für die Welle22 bzw. Einspannhalterung13 vorgesehen ist. Der Lagerträger23 ist bei25 am Rotor20 um eine horizontale Achse tangential zur Drehbewegung D des Rotors20 schwenkbar vorgesehen, und zwar beispielsweise gesteuert durch eine nicht dargestellte Steuerkurve derart, dass mit der Einspannhalterung13 an dem Flascheneinlauf18 die jeweilige Flasche1 aufgenommen und dann durch Schwenken des Lagerträgers23 um die Achse25 in eine horizontale radial zur Maschinenachse MA orientierte Lage gebracht wird. Die betreffende Flasche1 ist dann zwischen der Einspannhalterung13 und dem Abstützelement14 eingespannt unter den Druckköpfen3 angeordnet, und zwar derart, dass die jeweilige Flasche1 mit ihrem Boden1.2 in Richtung Maschinenachse MA orientiert ist. Die Druckköpfe3 , das Abstützelement14 sowie auch die weiteren Funktionselemente der einzelnen Druckstationen19 sind bei dieser Ausführungsform fest, d.h. mit der Einspannhalterung13 nicht mitschwenkbar am Rotor20 vorgesehen. Weiterhin sind die Druckköpfe3 bei dieser Ausführungsform zumindest während des Druckvorgangs mit ihren Längsachse L radial oder etwa radial zur Maschinenachse MA orientiert. - Die
6 zeigt sehr schematisch eine Maschine16a , die sich von der Maschine16 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die Druckköpfe3 zumindest während des Druckvorgangs mit ihrer Druckkopflängsachse DL nicht horizontal und radial zur Maschinenachse MA angeordnet sind, sondern mit der Maschinenachse MA oder einer zu dieser parallelen Achse einen Winkel α einschließen, der sich zu der Oberseite der Maschine16a hin öffnet. Jeder Druckkopf3 ist somit radial nach außen geneigt und liegt zumindest während des Druckvorgangs mit seiner Druckkopflängsachse DL in einer gemeinsamen Ebene mit der Maschinenachse MA, und zwar derart, dass der die Einzeldüsen aufweisende Gehäusebereich4.1 bezogen auf die Maschinenachse MA radial außen liegt und somit der Abstand der Einzeldüsen6 von der Maschinenachse MA von dem unteren Ende des jeweiligen Düsenkopfes3 zum oberen Ende hin zunimmt. Durch diese Neigung des jeweiligen Düsenkopfes3 ist erreicht, dass zumindest während des Druckvorganges der aus der Schwerkraft und der Fliehkraft bei umlaufendem Rotor20 resultierende Druck der Druckfarbe an den Einzeldüsen6 bzw. an den dortigen Öffnungen7 des Düsenkopfes3 konstant oder annähernd konstant ist bzw. Druckunterschiede, die aus der auf die Druckfarbe einwirkende Schwerkraft und aus der Fliehkraft resultieren, sich gegenseitig kompensieren, so dass bei derselben Aktivierung bzw. Ansteuerung der Einzeldüsen jeweils derselbe Druckauftrag bzw. Druckpunkt10 erzielt wird. - Entsprechend der Neigung der Druckköpfe
3 sind auch die Flaschen1 zumindest während des Druckvorgangs geneigt, d.h. die Mantellinie der Flaschenaußenfläche an der jeweils aktuell gedruckten Zeile2.1 schließt mit der Maschinenachse MA oder der zu dieser parallelen Achse wiederum den Winkel β ein. Bei einem kreiszylinderförmigen, zu bedruckenden Bereich sind die Winkel α und β gleich. Damit ist jede Flasche1 mit ihrer Flaschenachse FA während des Druckvorganges parallel zur Drucklängsachse DL orientiert. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die einzelnen Druckstationen19a , die wiederum sämiliche Elemente der Druckstation19 bzw.11a aufweisen, so ausgebildet, dass die Flaschen1 während des Druckvorgangs mit ihrem Flaschenboden1.2 oben und mit ihrer Flaschenmündung1.1 nach unten gerichtet gehalten sind. - Die
7 zeigt als weitere mögliche Ausführungsform eine Maschine16b , die sich von der Maschine16a im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass die Flaschen1 während des Druckvorgangs mit ihrer an der Einspannhalterung13 gehaltenen Flaschenmündung1.1 nach oben weisen und somit radial nach innen geneigt unterhalb des Rotorelementes20.1 angeordnet sind und auch nicht, wie bei der Maschine16a während des Druckens radial über das Rotorelement20.1 vorstehen. - Die
8 zeigt nochmals die Maschine16b , allerdings in ihrer Ausbildung zum Bedrucken von Flaschen1a an einem kegelförmigen Umfangsbereich. Die Druckköpfe3 besitzen wiederum die Neigung α gegenüber der Maschinenachse M. Die Neigung β der Flaschenachsen FA gegenüber der Maschinenachse MA weicht hierbei deutlich von der Neigung α ab. - Den Maschinen
16a und16b ist gemeinsam, dass sich der jeweilige Druckkopf3 zumindest während des Druckvorgangs zwischen der jeweiligen Flasche1 und der Maschinenachse MA befindet, d.h. die jeweilige Flasche1 bezogen auf die Maschinenachse MA gegenüber dem Druckkopf3 radial nach außen versetzt ist. - Auch bei den Maschinen
16a und16b ist die die Druckköpfe3 aufweisende Druckkopfanordnung beispielsweise so ausgebildet, dass der jeweils verwendete Druckkopf3 in die optimale Druckposition bewegt werden kann, beispielsweise durch das in der3 mit dem Doppelpfeil B angedeutete Verschwenken, und dass jeder Druckkopf3 an dem Druckkopfhalter26 und/oder jeder Druckkopfhalter26 an dem Rotor20 bzw. dem Rotorelement20.1 um eine Achse senkrecht zur Druckkopflängsachse DL schwenkbar sowie auch insbesondere in Druckkopflängsachse DL einstellbar ist, um die jeweilige Druckstation19a bzw.19b an die Formgebung der zu bedruckenden Flaschen1 bzw.1a anpassen zu können und/oder den Neigungswinkel α entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Rotors20 einzustellen und um so die möglichst gleichmäßige Druckverteilung entlang der Einzeldüsen6 während des Druckvorgangs zu erreichen. - Die
9 zeigt als weitere Ausführungsform eine Maschine16c , die sich von den Maschinen16 und16b im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die Druckköpfe3 zumindest während des Druckvorgangs mit ihrer Druckkopflängsachse DL tangential oder annähernd tangential zur Drehbewegung D des Rotors20 bzw. des Rotorelementes20.1 orientiert sind. Um den Druck zu verbessern, kann es zweckmäßig sein, die Druckköpfe3 während des Druckvorgangs auch so zu orientieren, dass die Achsen der Einzeldüsen6 gegenüber der Vertikalen bzw. Maschinenachse MA leicht geneigt sind, d.h. mit der Vertikalen einen spitzen Winkel γ einschließen, der sich zur Unterseite der Maschine16c hin öffnet. Während des Druckvorgangs sind die Flaschen1 unter dem jeweiligen Düsenkopf3 angeordnet, und zwar derart, dass die Mantellinie, an dem die aktuelle Zeile2.1 gedruckt wird, parallel zur Druckkopflängsachse DL orientiert ist und damit ebenfalls tangential oder annähernd tangential zur Drehbewegung D des Rotors20 . - Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die Druckköpfe
3 mit ihren Druckkopflängsachsen DL zumindest während des Druckvorgangs radial zur Maschinenachse MA oder gegenüber der Maschinenachse MA geneigt, aber in einer gemeinsamen vertikalen Ebene mit dieser Maschinenachse liegen oder aber tangential zur Drehbewegung des Rotors angeordnet sind. Auch andere Orientierungen der Druckkopflängsachsen DL sind denkbar, beispielsweise in der Form, dass die jeweilige Druckkopflängsachse DL in oder entgegen der Drehrichtung D des Rotors20 geneigt ist, und zwar anstelle von oder aber zusätzlich zu der Neigung radial nach außen bzw. radial nach innen. - Die
10 zeigt als weitere Ausführungsform eine Maschine16d , die nicht als Rundläufermaschine, sondern als Linearmaschine, beispielsweise als Taktanlage ausgebildet ist. Die zu bedruckenden Flaschen1 werden bei dieser Maschine der Druckstation19d jeweils einzeln zugeführt und in der Druckstation durch dortige untere Rollen27 zentriert. Für den Druckvorgang ist jede mit ihrer Flaschenachse FA horizontal orientierte Flasche1 zwischen einer Einspannhalterung28 an der Flaschenmündung1.1 und einem dem Abstützelement14 entsprechenden Abstützelement29 am Flaschenboden1.2 eingespannt. Oberhalb der jeweiligen Flasche befindet sich die wenigstens einen Druckkopf3 aufweisende Druckkopfanordnung, die sich über obere Rollen30 auf dem Flaschenumfang abstützt. Durch einen Antriebsmotor31 sind die oberen Rollen30 um eine gemeinsame Achse parallel zur Flaschenachse FA antreibbar, und zwar für die Drehbewegung der Flasche1 während des Druckvorgangs. Die Einspannhalterung28 ist zusammen mit mehreren Einspannhalterungen28 an einen um eine Maschinenachse MA drehbar antreibbaren Rotor32 vorgesehen, der nach dem Bedrucken einer Flasche1 um jeweils einen Drehschritt bzw. eine Teilung weitergedreht wird, um die bedruckte Flasche1 aus der mit dem Rotor32 nicht mitbewegten Druckstation19d zu entnehmen und eine neue, zu bedruckende Flasche1 in die Druckstation einzubringen. - Den Maschinen
16 ,16b ,16c und16d ist beispielsweise gemeinsam, dass an jeder Druckstation19 –19d auch Mittel vorgesehen sind, die es ermöglichen, den jeweiligen Aufdruck2 an Gestaltungsmerkmalen auszurichten, die an den Flaschen1 bzw.1a vorhandenen sind, d.h. beispielsweise unter Verwendung eines Bilderkennungssystems jede Flasche1 bzw.1a vor dem Bedrucken durch Drehen um ihre Flaschenachse FA so auszurichten, dass sie in Bezug auf das Gestaltungsmerkmal am Beginn des Druckvorgangs eine vorgegebene Orientierung aufweist. - Weiterhin besteht insbesondere bei den Maschinen
16 ,16a ,16b ,16c und/oder16d die Möglichkeit, in einem Winkelbereich der Drehbewegung des Rotors20 bzw.32 , der (Winkelbereich) nach dem Bedrucken der Flaschen1 oder1a bzw. auf die Druckstation folgt, Mittel vorzusehen, um ein beschleunigtes Trocknen oder Aushärten der Druckfarbe zu erreichen, beispielsweise durch Wärmeeinwirkung und/oder UV-Strahlung. Bei den Maschinen16 ,16b ,16c ist es hierfür beispielsweise möglich, die an den Einspannhalterungen13 gehaltenen Flaschen1 oder1a bei umlaufendem Rotor20 in einen sich auf einen Teilwinkel der Drehbewegung des Rotors20 erstreckenden Kanal33 hineinzuschwenken und entlang dieses Kanals zu bewegen. - Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
- So ist es beispielsweise möglich, anstelle der als Abstandhalter wirkenden Rollen
12 den Abstand zwischen der zu bedruckenden Flaschenaußenfläche und dem Druckkopf3 dadurch einzustellen, dass dieser Abstand durch einen am Druckkopf3 vorgesehenen Sensor, beispielsweise einen Ultraschall- oder Licht-Sensor überwacht und über einen motorischen Antrieb eingestellt wird. - Es ist in der Technik im Rahmen der Ausstattung von Behältern bekannt, diese in einem ersten Schritt zunächst mit einem Etikett zu versehen oder mittels der klassischen Druckverfahren zu bedrucken, wobei sowohl das Etikett, als auch der Aufdruck bei allen Behältern zwangsweise identisch oder konstant sind. Ebenfalls ist es bekannt, die Behälter in einem zweiten Schritt mit variablen Informationen zu versehen, wobei diese Informationen von Behälter zu Behälter (bspw. Zählnummer), von Behältergruppe zu Behältergruppe (bspw. Chargennummer) oder aber auch von Tag zu Tag (bspw. Produktionstag) voneinander abweichen können.
- Die vorgestellte Vorrichtung zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass das auf die Behälter aufzubringende Druckbild bzw. die Behälterausstattung innerhalb der elektronischen Steuereinrichtung
9 in digitaler Form vorgehalten wird, und anschließend ohne die Verwendung von Etiketten oder Druckmasken auf den Behälter aufgebracht wird. - Dadurch, dass das aufzubringende Druckbild in digitaler Form vorgehalten wird, ergibt sich erstmals die Möglichkeit, dieses Druckbild für jeden auszustattenden Behälter neu zu gestalten, und dieses somit beispielsweise für jeden Behälter neu aus konstanten und variablen Inhalten oder Informationen zusammenzusetzen.
- Erfindungsgemäß ist ebenfalls vorgesehen, dass es sich bei den variablen Informationen auch um Bildinformationen handeln kann. Durch diese Vorgehensweise wird es z.B. ermöglicht, Getränkeverpackungen in beliebiger Reihenfolge und Mengenverteilung mit bildlichen Darstellungen der Spieler beliebter Mannschaftssportarten, beispielsweise Fußball, auszustatten.
- Ebenfalls ist vorgesehen, dass es sich bei den variablen Informationen um numerische oder aber auch um alpha-numerische Informationen beispielsweise um ein Herstellungs- oder Mindesthaltbarkeitsdatum oder einen Zahlencode handeln kann.
-
- 1, 1a
- Flasche
- 1.1
- Flaschenmündung
- 1.2
- Flaschenboden
- 2
- Aufdruck
- 2.1
- Zeile
- 3
- Druckkopf
- 4
- Gehäuse
- 4.1
- Gehäuseabschnitt
- 5
- Gehäuseinnenraum
- 6
- Einzeldüsen am Gehäuseabschnitt
4.1 - 7
- Öffnung
- 8
- Elektrode
- 9
- elektronische Steuereinrichtung
- 10
- Druckpunkt
- 11, 11a
- Druckstation
- 12
- Rolle
- 13
- Einspannhalterung
- 14
- Abstützelement
- 15
- Korona-Element
- 16, 16a, 16b, 16c, 16d
- Maschine
- 17
- Transporteur
- 18
- Flascheneinlauf
- 18.1
- Einlaufstern
- 19, 19a, 19b, 19c, 19d
- Druckstation
- 20
- Rotor
- 20.1
- Rotorelement
- 21
- Flaschenauslauf
- 21.1
- Auslaufstern
- 22
- Welle
- 23
- Lagerträger
- 24
- Motor
- 25
- Schwenkachse
- 26
- Träger für Druckkopf oder Druckkopfanordnung
- 27
- Rolle
- 28
- Einspannhalterung
- 29
- Abstützelement
- 30
- Rolle
- 31
- Antrieb oder Motor
- 32
- Rotor
- 33
- Kanal
- A
- Behälterdrehbewegung
- B
- Schwenkbewegung der Druckkopfanordnung
- C
- Transportrichtung
- D
- Drehrichtung des Rotors
- FA
- Flaschenachse
- DA
- Druckstationsachse
- DE
- Druckebene
- DL
- Druckkopflängsachse
- MA
- Maschinenachse
- α
- Neigungswinkel der Drehkopflängsachse gegenüber der
- Vertikalen
- β
- Neigungswinkel der Flaschenachse FA gegenüber der
- Vertikalen
- γ
- Neigungswinkel
der Achsen der Einzeldüsen
6 gegenüber - der Vertikalen
Claims (32)
- Vorrichtung zum Bedrucken von Flaschen (
1 ,1a ) oder dergleichen Behälter an deren Behälteroberflächen, mit wenigstens einer zumindest einen Druckkopf (3 ) aufweisenden Druckstation (11 ,11a ,19 ,19a ,19b ,19c ,19d ), dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf ein elektrostatischer Druckkopf (3 ) mit einer Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen (6 ) zur gesteuerten Abgabe von Druckfarbe ist, und dass die Einzeldüsen (6 ) in wenigstens einer Reihe aufeinander folgend in einer Druckkopflängsachse (DL) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (
1 ,1a ) zumindest während des Druckvorgangs mit ihrer Behälterachse (FA) achsgleich oder im Wesentliche achsgleich mit einer Druckstationsachse (DA) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel (
13 ,24 ,30 ,31 ) zur Erzeugung einer gesteuerten Relativbewegung zwischen dem zu bedruckenden Behälter (1 ) und dem wenigstens einen Druckkopf (3 ) um die Behälterachse (FA) oder Druckstationsachse (DA) während des Druckvorgangs. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Mittel zur Erzeugung der Relativbewegung der Behälter (
1 ) um seine Behälterachse (FA) gedreht wird. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Mittel zur Erzeugung der Relativbewegung der wenigstens eine Druckkopf (
3 ) um die Behälterachse (FA) bewegt wird. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzeldüsen (
6 ) einen Druckbereich (4.1 ) definieren, und dass die Länge dieses Druckbereichs (4.1 ) gleich oder größer ist als die sich in Richtung der Behälterachse (FA) erstreckende Breite eines beim Bedrucken erzeugten Druckbildes (2 ). - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise rechnergestützte Steuereinrichtung (
9 ) zum Ansteuern der Einzeldüsen (6 ) des wenigstens einen Druckkopfes (3 ) sowie zum Ansteuern der Mittel zur Erzeugung der Relativbewegung zwischen dem jeweiligen Behälter (1 ,1a ) und dem wenigstens einen Druckkopf (3 ). - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Druckstation (
11a ,19 ,19a ,19b ,19c ,19d ) wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei Druckköpfe (3 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung eines Mehrfarben-Drucks mehrere Druckköpfe (
3 ) jeweils einem zu bedruckenden Bereich (2 ) zugeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckköpfe (
3 ) um die Behälterachse bzw. um die Druckstationsachse (DA) gegeneinander versetzt vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckköpfe (
3 ) für das Drucken jeweils in eine Druckposition bzw. in eine diese Druckposition definierende Druckebene (DE) bewegbar sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstationsachse (DA) zumindest während des Druckvorgangs eine horizontale Achse ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstationsachse (DA) zumindest während des Druckvorgangs mit der Horizontalen einen Winkel einschließt.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei kreiszylindrischen zu bedruckenden Oberflächen die Druckkopflängsachse (DL) parallel oder annähernd parallel zu der Druckstationsachse (DA) orientiert ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei kegelförmig zu bedruckenden Oberflächen die Druckkopflängsachse (DL) zumindest während des Druckvorgangs mit der Behälterachse (FA) bzw. mit der Druckstationsachse (DA) einen Winkel einschließt, der gleich oder etwa gleich dem halben Kegelwinkel der kegelförmigen Behälteroberfläche ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf (
3 ) der wenigstens einen Druckstation (11 ,11a ,19 ,19c ,19d ) zumindest während des Druckvorgangs mit seinem die Einzeldüsen (6 ) aufweisenden Druckbereich (4.1 ) oberhalb der zu bedruckenden Behälteroberfläche angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Druckstation (
11 ,11a ,19 ,19a ,19b ,19c ,19d ) Mittel (13 ,28 ) zum Greifen und/oder Fixieren des jeweiligen Behälters (1 ,1a ) in der Druckposition aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Greifen und/oder Fixieren von wenigstens einer Einspannhalterung (
13 ,28 ) und wenigstens einem Abstütz- und/oder Zentrierelement (14 ,29 ) gebildet sind, zwischen denen der jeweilige Behälter (1 ,1a ) zumindest während des Druckvorgangs gehalten oder eingespannt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung der Behälter als Flaschen (
1 ,1a ) die Mittel zum Greifen und/oder Fixieren zum Halten der Flaschen (1 ,1a ) im Bereich ihrer Flaschenöffnung (1.1 ) oder ihres Flaschenhalses ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf (
3 ) der wenigstens einen Druckstation (11 ,11a ,19 ,19a ,19b ,19c ,19d ) für das Drucken auf die Behälteroberfläche zustellbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf (
3 ) der wenigstens einen Druckstation (11 ,11a ,19 ,19a ,19b ,19c ,19d ) von der Behälteroberfläche durch wenigstens ein Abstandhalterelement (12 ) beabstandet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Abstandmesssystem zur Einstellung und/oder Regelung des Abstandes zwischen dem wenigstens einen Druckkopf (
3 ) und der zu bedruckenden Behälteroberfläche während des Druckvorgangs. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (
33 ) zum Trocknen bzw. Abbinden der auf die Behälteroberfläche aufgebrachten Druckfarbe, beispielsweise durch Wärmeeinwirkung und/oder UV-Strahlung. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Rundläufermaschine mit mehreren Druckstationen (
19 ,19a ,19b ,19c ) an einem um eine Maschinenachse (MA) umlaufend antreibbaren Rotor (20 ). - Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstationsachse (DA) jeder Druckstation (
19 ) zumindest während des Druckvorgangs radial oder annähernd radial zur Maschinenachse (MA) orientiert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstationsachse (DA) jeder Druckstationen (
19a ,19b ) zumindest während des Druckvorgangs gegenüber der Maschinenachse (MA) und/oder gegenüber der Drehrichtung des Rotors (20 ) geneigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstationsachse (DA) jeder Druckstation (
19c ) zumindest während des Druckvorgangs tangential oder annähernd tangential zur Drehbewegung (D) des Rotors (20 ) orientiert ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Druckstation (
19 ,19a ,19b ,19c ) Behältergreif- und/oder Haltemittel (13 ) aufweist, um jeweils einen an einem Behältereinlauf (18 ) bereitstehenden Behälter (1 ,1a ) zu greifen, in eine Druckposition zu bewegen und dort zumindest während des Druckvorgangs zu halten. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf (
3 ) jeder Druckstation (19a ,19b ) gegenüber der vertikalen Maschinenachse (MA) derart geneigt ist, dass sich im Innenraum (5 ) des wenigstens einen Druckkopfes (3 ) entlang des Druckbereichs (4.1 ) eine möglichst gleichmäßige Verteilung des von der Druckfarbe ausgeübten Drucks ergibt, der aus dem Druck der Flüssigkeitssäule der Druckfarbe und aus der Zentrifugalkraft bei umlaufendem Rotor (20 ) resultiert. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als getaktete Maschine (
16d ) mit wenigstens einer Druckstation (19d ), der die Behälter (1 ,1a ) jeweils über einen Transporteur (32 ) zum Bedrucken zugeführt und aus der die Behälter (1 ,1a ) nach dem Bedrucken über den Transporteur (32 ) oder einen weiteren Transporteur wegtransportiert werden. - Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporteur und/oder der weitere Transporteur ein um eine Maschinenachse (MA) umlaufender Rotor (
32 ) mit am Umfang des Rotors vorgesehenen Halterungen oder Aufnahmen (28 ) für die Behälter (1 ,1a ) sind, und dass die wenigstens eine Druckstation (19d ) an der Bewegungsbahn der Behälteraufnahmen (28 ) bzw. der an diesen Aufnahmen (28 ) gehaltenen Behälter (1 ,1a ) mit dem Rotor (32 ) sich nicht mitbewegend vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter an den Behälteraufnahmen (
28 ) mit ihrer Behälterachse radial zur Maschinenachse (MA) orientiert gehalten sind.
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-
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