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Querverweis auf ähnliche Patentanmeldungen
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Diese Patentanmeldung beansprucht die Vorteile, die in der am 25. Juli 2013 beim Patentamt des geistigen Eigentums in
Taiwan eingereichten Patentanmeldung Nr. 102126769 aus Taiwan beschrieben sind. Diese Patentanmeldung enthält die Beschreibung in dieser Patentanmeldung in deren Ganzheit als Bezugnahme.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Umfeld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft generell einen leitfähigen Film, insbesondere einen leitfähigen Film, der aus einem Gemisch von nanoleitfähigem Metall mit emfindlichem Material hergestellt ist. Die vorliegende Erfindung betrifft weiter eine Berührungskonsole, in der dieser leitfähige Film installiert ist.
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2. Beschreibung der bekannten Ausführungsart
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Heutzutage müssen zahlreiche elektronische Geräte sowohl über die Anzeige- als auch über die Berührungsfunktion verfügen; so dass daher die Entwicklung der neuen Technologien der Berührungskonsole laufend weitergeführt wird. Eine Berührungskonsole, beispielsweise kapazitive Berührungskonsolen usw., bedürfen eines leitfähigen Films als deren berührungempfindlichen Bereich. Während dem Herstellverfahren des leitfähigen Films nach der bekannten Ausführungsart muss eine Metallschicht, beispielsweise ein nanoleitfähiges Material, mit einem empfindlichen Material beschichtet werden, wonach die Metallschicht zum Bilden der gewünschten Struktur des leitfähigen Films mit Hilfe des Gelblichtverfahrens strukturiert werden kann.
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Die 1 zeigt eine schematische Ansicht des leitfähigen Films der bekannten Ausführungsart. Das Gelblichtverfahren des leitfähigen Films nach der bekannten Ausführungsart dient zum Übertragen der Struktur einer Fotomaske auf einen positiven oder negativen Fotolack mit dem UV-Licht, das mit der Belichtungsmaschine erzeugt wird. Das Ergebnis der Strukturierung hängt vom Typ des Fotolacks ab. Nach dem Entwickeln ist die Struktur des Fotolacks vollständig dieselbe wie die Fotomaske oder komplementär zur Fotomaske.
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Die 1 zeigt, dass der leitfähige Film nach der bekannten Ausführungsart nach dem Gelblichtverfahren und nach dem Bedecken der Metallschicht mit der Fotolackschicht belichtet, entwickelt, geätzt und abgestreift werden muss. Die strukturierte Metallschicht kann dann als leitfähigen Film verwendet werden. Oben ist ersichtlich, dass der leitfähige Film nach dem Gelblichtverfahren zum Strukturieren der Metallschicht mehreren Verfahren unterzogen werden muss, was den Zeit- und Kostenaufwand der Herstellung drastisch erhöht.
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Die
Pantenanmeldung Nr. 201145309 aus Taiwan beschreibt eine Berührungskonsole mit einer Berührungskonsole. In dieser Patentschrift ist erwähnt, dass ein transparentes Gel (oder Lösung), die mit Metalldrähten gemischt ist, über ein flexibles Trägermaterial beschichtet ist, wonach der aus verflochtenen Metalldrähten bestehende leitfähige Film nach dem Trocknen des transparenten Gels gebildet wird. Danach kann der aus verflochtenen Metalldrähten bestehende leitfähige Film zum Bilden der Struktur entsprechend strukturiert werden. Der oben beschriebene leitfähige Film muss jedoch noch immer geätzt und abgestreift werden, um die gewünschte Struktur zu bilden, was den Zeit- und Kostenaufwand der Herstellung ebenfalls erhöht.
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Es bedarf aus diesen Gründen einer Schaffung eines leitfähigen Films, mit dem der Kosten- und Zeitaufwand dessen Herstellung reduziert werden können.
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Aufgabe der Erfindung
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Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines leitfähigen Films, um die Nachteile, dass ein Reduzieren der Zeit- und Kostenaufwand der Herstellung des leitfähigen Films der bekannten Ausführungsart kompliziert ist, zu eliminieren.
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Zum Erreichen des oben genannten Ziels besteht die vorliegende Erfindung aus einem leitfähigen Film. Dieser leitfähige Film kann auf einem Trägermaterial aufgetragen sein, um als einen berührungsempfindlichen Bereich zu funktionieren, wobei nanoleitfähiges Metall gleichmäßig auf einem positiven oder negativen empfindlichen Materialverteilt ist, um ein Gemisch zu bilden, wonach das Gemisch über das Trägermaterial beschichtet wird, um ein Gemisch zu erhalten. Das Gemisch wird danach über ein Trägermaterial beschichtet, um einen Naßfilm zu bilden, wonach dieser Naßfilm durch Belichten und Entwickeln strukturiert wird, um einen leitfähigen Film zu erhalten.
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Zum Erreichen des oben genannten Ziels wird mit der vorliegenden Erfindung weiter eine Berührungskonsole geschaffen. Diese Berührungskonsole kann aus einem Trägermaterial und aus einem leitfähigen Film bestehen. Der leitfähige Film kann auf einem Trägermaterial aufgetragen sein, um als einen berührungsempfindlichen Bereich zu funktionieren, wobei nanoleitfähiges Material zum Bilden eines Gemischs gleichmäßig über ein positives oder negatives Material verteilt ist, wonach das Gemisch über ein Trägermaterial beschichtet wird, um einen Naßfilm zu erhalten. Dieser Naßfilm wird danach durch Belichten und Entwickeln strukturiert, um den leitfähigen Film zu bilden.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann als nanoleitfähiges Metall ein Nanosilber verwendet werden.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann ein Fotolack als empfindliches Material verwendet werden.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das empfindliche Material in einem flüssigen oder kolloidalen Zustand sein.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der leitfähige Film auf eine Berührungskonsole oder auf einen Touchpad aufgetragen werden.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Linienbreite des leitfähigen Films weniger als 10 μm betragen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Dicke des Naßfilms weniger als 1 μm betragen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der leitfähige Film einen Graustufe erreichen, wenn die Dicke dieses leitfähigen Films weniger als 1 μm beträgt.
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Der leitfähige Film und die Berührungskonsole, in der dieser leitfähige Film nach der vorliegenden Erfindung installiert ist, weisen die folgenden Vorteile auf:
- (1) In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besteht der Naßfilm aus dem Nanosilbergemisch, während der Fotolack strukturiert ist, um den leitfähigen Film zu bilden, der nur belichtet und entwickelt werden muss. Mit diesem Ausführungsbeispiel kann daher der Herstellvorgang des leitfähigen Films drastisch vereinfacht werden, wodurch der Zeit- und Kostenaufwand der Herstellung wirksam reduziert werden.
- (2) Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besteht der leitfähige Film aus dem Nanosilbergemisch und aus dem Fotolack. Wegen den Eigenschaften des Fotolacks kann daher die Dicke des leitfähigen Films weniger als 1 μm und die Linienbreite des leitfähigen Films weniger als 10 μm betragen, so dass dieser leitfähige Film häufiger verwendet werden kann.
- (3) Das Material nach der vorliegenden Erfindung kann eine Graustufe mit einer niedrigen Dicke erreichen, wodurch sich die vorliegende Erfindung von der bekannten Ausführungsart unterscheidet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Der detaillierte Aufbau, die Betriebsprinzipien und die Effekte der vorliegenden Erfindung sollen nachfolgend detaillierter und mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zeigen, beschrieben sein.
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1 zeigt eine schematische Ansicht des leitfähigen Films nach der bekannten Ausführungsart.
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2 zeigt eine schematische Ansicht des leitfähigen Films nach der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des leitfähigen Films nach der vorliegenden Erfindung.
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4 stellt ein Flußdiagramm eines Ausführungsbeispiels des leitfähigen Films nach der vorliegenden Erfindung dar.
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5 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des leitfähigen Films nach der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Der technische Inhalt der vorliegenden Erfindung wird durch die detaillierte Beschreibung der nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und Darstellung auf den beigelegten Zeichnungen offensichtlich.
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Die 2 zeigt eine schematische Ansicht des leitfähigen Films nach der vorliegenden Erfindung. Die 1 zeigt, dass ein Trägermaterial 21 vorhanden ist, wobei das nanoleitfähige Metall mit einem positiven oder einem negativen empfindlichen Material gemischt wird, um ein Gemisch 22 zu erhalten. Das empfindliche Material kann in einem flüssigen oder kolloidalen Zustand sein. Das Gemisch 22 des neonleitfähigen Materials und des empfindlichen Materials kann mit einem Beschichtungsverfahren zum Bilden eines Naßfilms über ein Trägermaterial 21 beschichtet werden, wonach dieser Naßfilm (d.h. das Gemisch 22) nach dem Belichten mit einer Fotomaske strukturiert und belichtet wird, um einen leitfähigen Film 24 mit einer besonderen Struktur zu bilden.
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Aus dem Obenstehenden geht hervor, dass der leitfähige Film nach der vorliegenden Erfindung nur belichtet und entwickelt werden muss, um einen leitfähigen Film mit einer besonderen Struktur zu bilden. Im Gegensatz dazu müssen leitfähige Filme nach der bekannten Ausführungsart weiteren Verfahren unterzogen werden, beispielsweise einem Ätzen und Abstreifen. Daher können das Gelblichtverfahren mit der vorliegenden Erfindung drastisch vereinfacht und der Zeit- und Kostenaufwand der Herstellung reduziert werden.
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Die 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung. Die 3 zeigt, dass laut Ausführungsbeispiel das Nanosilber mit einem positiven oder negativen Fotolack gemischt wird, um ein Gemisch 32 zu erhalten. Das empfindliche Material kann in einem flüssigen oder kolloidalen Zustand sein. Im nachfolgenden Schritt werden das Gemisch 32 aus Nanosilber und der Fotolack durch Beschichten über das Trägermaterial 31 aufgetragen, um einen Naßfilm zu bilden. Im nachfolgenden Schritt wird der Naßfilm (d.h. das Gemisch 22) nach dem Belichten mit einer Fotomaske strukturiert und danach entwickelt, um einen leitfähigen Film 34 mit einer besonderen Struktur zu erhalten.
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Es soll angemerkt werden, dass mit dem Ausführungsbeispiel das Gemisch 32 aus Nanosilber und der Fotolack über ein Trägermaterial 31 verteilt werden, um einen Naßfilm zu erhalten, wonach dieser Naßfilm strukturiert werden kann, um mit nur zwei Verfahren (d.h. Belichten und Entwickeln) einen leitfähigen Film 34 zu erhalten, wodurch das Geblblichtverfahren ebenfalls vereinfacht und der Zeit- und Kostenaufwand der Herstellung reduziert werden.
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Andererseits darf das Nanosilber nicht elektrisch leitfähig sein, falls dessen Inhalt eine bestimmte Menge nicht erreicht, was mit der gegenwärtig erhältlichen UV-Silberpaste sehr ähnlich ist. Das Nanosilber weist jedoch mehrere Eigenschaften und Vorteile auf, über welche die UV-Silberpaste nicht verfügt.
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Beispielsweise können das Nanosilbergemisch und der Fotolack über das Trägermaterial beschichtet werden, um einen Film zu bilden, dessen Dicke weniger als 1 μm beträgt. Im Gegensatz wird der UV-Silberpaste mit einem Druckverfahren über ein Trägermaterial zum Bilden eines Films verteilt. Auf diese Weise ist die Dicke dieses Films üblicherweise größer als 5 μm, was das komplizierte Gelblichtverfahren erfordert, wodurch der Zeit- und Kostenaufwand erhöht werden.
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Weiter ist mit dem Ausführungsbeispiel beschrieben, dass der leitfähige Film aus einem Nanosilbergemisch und aus einem Fotolack besteht. Wegen den Eigenschaften des Fotolacks kann die Linienbreite des leitfähigen Films weniger als 10 μm betragen, was für das menschliche Auge unsichtbar ist. Im Gegensatz dazu ist die Linienbreite des leitfähigen Films größer als 20 μm, falls die UV-Silberpaste verwendet wird. Dementsprechend weist das Material nach der vorliegenden Erfindung bessere Eigenschaften als die UV-Silberpaste auf und wendet diese an. Das in diesem Ausführungsbeispiel beschriebene Material kann nicht nur für Touchpads, sondern auch für Berührungskonsolen verwendet werden. Im Gegensatz dazu wird die UV-Silberpaste wegen deren Materialeigenschaften zur Bildung von Spuren um die Berührungskonsole verwendet.
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Weiter kann das Material nach der vorliegenden Erfindung eine Graustufe mit einer niedrigen Dicke, insbesondere weniger als 4 μm, erzielen, so dass dieses Material häufiger verwendet werden kann und wodurch sich die vorliegende Erfindung von der transparenten Schicht und der nichttransparenten leitfähigen Schicht nach der bekannten Ausführungsart unterscheidet.
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Die 4 zeigt ein Flußdiagramm eines der Ausführungsbeispiele des leitfähigen Films nach der vorliegenden Erfindung. Die 4 stellt das Flußdiagramm des in der 3 gezeigten Ausführungsbeispiels dar. Dieses Ausführungsbeispiel kann die folgenden Schritte umfassen:
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S41: Bilden eines Trägermaterials.
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S42: Gleichmäßiges Verteilen des Nanosilbers auf einem positiven oder negativen
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Fotolack, um ein Gemisch zu erhalten.
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S43: Beschichten des Trägermaterials mit dem Gemisch, um einen Naßfilm zu bilden.
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S44: Strukturierung des Naßfilms durch Belichten und Entwickeln, um einen leitfähigen Film zu erhalten.
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Die 5 zeigt eine schematische Ansicht eines der Ausführungsbeispiele des leitfähigen Films nach der vorliegenden Erfindung. Der leitfähige Film 54 nach der vorliegenden Erfindung kann in einer Berührungskonsole 55 installiert sein, um als deren berührungsempfindlichen Bereich zu funktionieren. Selbstverständlich kann der leitfähige Film 54 nach der vorliegenden Erfindung ebenfalls für einen Touchpad oder ähnlich verwendet werden.
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Als Zusammenfassung der oben stehenden Beschreibung wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben, dass der Naßfilm aus dem Nanosilbergemisch besteht, wobei der Fotolack zum Bilden eines leitfähigen Films strukturiert ist, der nur belichtet und entwickelt werden muss. Mit dem Ausführungsbeispiel können daher nicht nur der Herstellvorgang des leitfähigen Films vereinfacht werden, sondern auch der Zeit- und Kostenaufwand der Herstellung reduziert werden.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist beschrieben, dass der leitfähige Film aus einem Nanosilbergemisch und einem Fotolack besteht. Wegen der Eigenschaft des Fotolacks beträgt die Dicke des leitfähigen Films weniger als 1 μm, während die Linienbreite des leitfähigen Films weniger als 10 μm betragen kann, so dass dieser leitfähige Film häufiger verwendet werden kann. Mit der vorliegenden Erfindung können die Nachteile der UV-Silberpaste daher eindeutig eliminiert werden. Weiter kann der leitfähige Film nach der vorliegenden Erfindung eine Graustufe mit einer niedrigen Dicke erreicht werden, wodurch sich die vorliegende Erfindung vom leitfähigen Film nach der bekannten Ausführungsart unterscheidet und ein unvorhersehbarer Effekt erzielt werden kann.
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Trotz der Beschreibung der spezifischen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen ist es offensichtlich, dass zahlreiche Modifizierungen und Änderungen von den Fachleuten auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, ohne vom Umfang und Geist der in den nachstehenden Schutzansprüchen dargestellten Erfindung abzuweichen. Solche Modifizierungen und Änderungen sollen mit in den Umfang der vorliegenden Erfindung, der lediglich durch die Spezifikationen dieser vorliegenden Erfindung eingeschränkt ist, gehören.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 102126769 [0001]
- TW 201145309 [0006]