-
Die Erfindung betrifft ein Schubladenwandelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Möbel.
-
Auf dem Gebiet des Möbelbaus sind Schubladenwandelemente in verschiedensten Ausführungen bekannt. Dabei wird besonders für Möbel, von denen eine erhöhte Belastbarkeit erwartet wird, häufig ein Schubladenwandelement aus Metall verwendet. Dabei kann das Wandelement z. B. aus einem Metallblech durch Stanzen und Biegen in eine vergleichsweise robuste Form gebracht werden. Im Vergleich zur Bearbeitung anderer Materialien kann ein metallisches Schubladenwandelement mit relativ hoher Präzision hergestellt werden.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schubladenwandelement für eine rationelle und qualitativ stabile Herstellung von Schubladen bereitzustellen.
-
Die Aufgabe wird durch ein Schubladenwandelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Der Ausgangspunkt der Erfindung liegt in einem Schubladenwandelement für eine Schublade, an dem ein Randabschnitt eines Schubladenbodens einsetzbar ist, um eine an den Schubladenboden angrenzende Schubladenseitenwand zu bilden. Dabei umfasst das Schubladenwandelement ein Wand-Profilteil und ein Bodenaufnahme-Profilteil, wobei am Schubladenwandelement eine am Bodenaufnahmeprofilteil vorhandene Auflagefläche für eine unterseitige Abstützung für ein am Schubladenwandelement einsetzbaren Schubladenboden bereitgestellt ist, und wobei das Wand-Profilteil einen Kammerabschnitt mit einem Innenwand-Blechabschnitt und einem Außenwand-Blechabschnitt umfasst, die gegenüberliegend über ein Breitenmaß des Schubladenwandelements voneinander beabstandet und durch eine Umbiegung verbunden sind.
-
Der Kern der Erfindung besteht darin, dass ein zur Auflagefläche nach oben abgewinkelter Anlageabschnitt vorhanden ist, und dass am Bodenaufnahme-Profilteil oberhalb beanstandet zur Auflagefläche ein Stegabschnitt vorgesehen ist, der an dem Anlageabschnitt durch eine Materialumbiegung anschließt, wobei in der Auflagefläche und/oder im Stegabschnitt wenigstens eine frei federnde, über die Fläche von Auflagefläche oder der zur Auflagefläche gewandten Seite des Stegabschnitts erhabene Lasche vorgesehen ist. Der Randabschnitt des Schubladenbodens befindet sich dabei an gegenüberliegenden Seiten im Griff der Auflagefläche und des Stegabschnitts, zwischen denen sich der Randabschnitt des Schubladenbodens einklemmen lässt. Vorzugsweise sind die Auflagefläche und der Stegabschnitt hierfür in einer zur Auflagefläche senkrechten Richtung zum Großteil einander überdeckend angeordnet. Das Bodenaufnahmeprofilteil kann sich über eine Gesamtlänge des Schubladenwandelements in dessen Längsrichtung oder über einen Teil der Gesamtlänge erstrecken. Wenn sich eine Bodenaufnahmeprofilteil nur über einen Teil der Länge des Schubladenwandelements erstreckt, kann das Schubladenwandelement mehrere, z. B. zwei oder drei, Bodenaufnahmeprofilteile aufweisen.
-
Durch die frei federnde Lasche, die von der Auflagefläche bzw. dem Stegabschnitt erhaben ist, lässt sich eine Andruckkraft gewährleisten, wenn eine Dicke des Schubladenbodens z. B. bedingt durch Abweichungen bei einer Herstellung variiert. Unter einer erhabenen Anordnung der frei federnden Lasche ist dabei gemeint, dass eine Oberseite der Lasche an der Auflagefläche über die Auflagefläche hinausragt und dass im Fall einer Ausbildung der Lasche am Stegabschnitt die Unterseite der Lasche nach unten von einer Steganlagefläche des Stegabschnitts hervorsteht. Durch einen Abstand zwischen einer erhabenen Oberfläche der Lasche und einer durch die Auflagefläche oder den Stegabschnitt bereitgestellten Umgebungsfläche, kann das Bodenaufnahmeprofilteil z. B. an Abweichungen einer Dicke eines Schubladenbodens und z. B. an eine gewünschte Klemmkraft zum Festhalten des Schubladenbodens vorteilhaft angepasst sein.
-
Dies bietet den Vorteil, dass das Bodenaufnahme-Profilteil einen Randabschnitt des Schubladenbodens an gegenüberliegenden Seiten desselben festhalten kann. Dabei kann sich das Bodenaufnahme-Profilteil mit Hilfe der erhabenen und frei federnden Lasche vorteilhaft an eine variierende Dicke von Schubladenböden anpassen, die z. B. herstellungsbedingt auftreten können.
-
Der Anlageabschnitt kann als Anschlag beim Einsetzen, z. B. durch Verpressen des Bodenaufnahmeprofilteils am Randabschnitt des Schubladenbodens, vorgesehen sein. Dadurch kann die Lasche in einer sicheren Entfernung von einer Seitenkante des Schubladenbodens positioniert sein, um ein Herausspringen des Schubladenbodens z. B. unmittelbar nach einem Einsetzen des Schubladenbodens in das Bodenaufnahme-Profilteil zu vermeiden.
-
Vorzugsweise überbrückt der Stegabschnitt einen Abstand, z. B. das Breitenmaß, zwischen dem Außenwandblechabschnitt und dem Innenwand-Blechabschnitt. Dabei kann der Kammerabschnitt durch den Stegabschnitt z. B. an einer Unterseite des Kammerabschnitts zumindest teilweise geschlossen sein. Im Stauraum kann dabei vorteilhaft eine größere Bodenfläche zur Verfügung gestellt werden.
-
Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, dass der Anlageabschnitt am Außenwand-Blechabschnitt anliegt. Dadurch können im Bereich des Anliegens der Außenwand-Blechabschnitt und der Anlageabschnitt zusätzlich abgestützt und versteift sein. Gegebenenfalls ist das Bodenaufnahme-Profilteil und das Wand-Profilteil im Bereich des Anlageabschnitts z. B. durch eine Schweiß- und/oder z. B. eine Nietverbindung aneinander befestigt, um z. B. die Stabilität des Schubladenwandelements zu erhöhen. Am Anlageabschnitt kann dabei ein Versatz, insbesondere ein stufenförmiger Versatz ausgebildet sein, mit dem sich der Anlageabschnitt an einem Stufen-Profilabschnitt am Außenwand-Blechteil abstützen kann.
-
Der Anlageabschnitt ist vorzugsweise eben, wodurch eine Schmalseite des Schubladenbodens bündig am Anlageabschnitt anliegen kann.
-
Für eine rationelle Herstellung ist die Lasche vorzugsweise aus dem Material des Bodenaufnahme-Profilteils freigestanzt ist. Außerdem kann eine Lasche z. B. durch Nieten und z. B. durch Anschweißen am Bodenaufnahme-Profilteil angebracht sein.
-
An der Lasche kann eine Biegung ausgebildet sein, durch die die Lasche an einen anliegenden Schubladenboden gedrückt wird. Dadurch lässt sich eine Elastizität der Lasche an eine Variation der Dicke des Schubladenbodens anpassen. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Lasche zwischen einer Verbindung mit dem Bodenaufnahme-Profilteil und einem freistehende Ende eine S-förmige Biegung aufweist. Dadurch lässt sich erreichen, dass die Lasche am Schubladenboden flächig anliegen kann.
-
Außerdem ist es bevorzugt, dass die Lasche an einem freistehenden Ende eine Öse zum Durchführen eines Befestigungselements aufweist. Dadurch kann vorteilhaft ein Schubladenboden an Verschiebungen parallel zu einer Auflagefläche gehindert werden.
-
Die Ösen an der Lasche können als Langloch ausgebildet sein, um z. B. Toleranzen der Position eines Anschraublochs am Schubladenboden ausgleichen zu können.
-
Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Lasche mit einem senkrecht zur Auflagefläche stehenden Abschnitt des Bodenaufnahme-Profilteils, insbesondere mit dem Anlageabschnitt zusammenhängend, verbunden ist. Dadurch lässt sich vorteilhaft verhindern, dass der Bodenauflageabschnitt von der Unterseite des Schubladenbodens weggedrückt wird.
-
Am Bodenaufnahmeprofilteil kann ein Gegenhalteelement ausgebildet sein, das an einer der Lasche gegenüberliegenden Fläche und in Richtung der Lasche hervorragend angeordnet ist.
-
Das Bodenaufnahme-Profilteil kann vom Außenwandblechabschnitt des Wand-Profilteils zumindest ab der Auflagefläche und oberhalb davon verdeckt sein.
-
Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der Stegabschnitt am Innenwand-Blechabschnitt abgestützt ist.
-
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erklärt und mit Hilfe von Zeichnungen, die nicht maßstäblich sind, erläutert. Die Bezugszeichen werden in allen Figuren einheitlich für die gleichen Merkmale verwendet. Es zeigen:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schubladenwandelements,
-
2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bodenaufnahmeprofilteils,
-
3 eine schematische Seitenansicht einer Stirnseite des Bodenaufnahmeprofilteils,
-
4 eine schematische Ansicht einer Stirnseite parallel entlang einer Längsachse des Schubladenwandelements in geschnittener Darstellung,
-
5 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Schubladenwandelements.
-
In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schubladenwandelements 1 gezeigt. Das Schubladenwandelement 1 umfasst ein Wand-Profilteil 3 und zwei Bodenaufnahme-Profilteile 2, wobei eines der Bodenaufnahme-Profilteile 2 an einer frontseitigen Stirnseite 1a und eines der Bodenaufnahme-Profilteile 2 an einer rückseitigen Stirnseite 1b des Schubladenwandelements 1 angeordnet ist. An der rückseitigen Stirnseite 1b des Schubladenwandelements 1 kann des Weiteren ein Rückwandverbinder 4 angebracht sein.
-
Das Wand-Profilteil 3 umfasst einen Innenwand-Blechabschnitt 6, einen Oberseiten-Blechabschnitt 8 sowie einen Außenwand-Blechabschnitt 7. Der Innenwand-Blechabschnitt 6 und der Außenwand-Blechabschnitt 7 sind über den Oberseiten-Blechabschnitt 8 miteinander verbunden. Der Oberseiten-Blechabschnitt 8 ist dabei mit dem Außenwand-Blechabschnitt 7 durch eine Biegekante 8a und mit dem Innenwand-Blechabschnitt 6 durch eine Biegekante 8b verbunden, wodurch eine verbindende Umbiegung bereitgestellt ist. Die Blechabschnitte 6, 7 und 8 sind vorzugsweise aus einem einzelnen zusammenhängenden Blechteil hergestellt und durchgehend miteinander verbunden.
-
Ein einzelnes Bodenaufnahme-Profilteil 2 ist in den 2 und 3 mit weiteren Einzelheiten dargestellt. Das Bodenaufnahme-Profilteil 2 weist einen Auflageabschnitt 9, der vorzugsweise zu einer im Wesentlichen waagrechten Anordnung vorgesehen ist, mit einer Auflagefläche 10 auf, die zur Abstützung einer Unterseite 18a eines Schubbladenbodens 18 – wie in 4 gezeigt – vorgesehen ist. Vom Auflageabschnitt 9 ist ein unterer Profilabschnitt 14 durch eine Biegekante 14a in einem z. B. rechten Winkel umgebogen. Eine Biegekante 9a verbindet den Auflageabschnitt 9 mit einem Anlageabschnitt 11.
-
Der Anlageabschnitt 11 ist durch einen Versatzabschnitt 11c in einen unteren Anlageabschnitt 11a und in oberen Anlageabschnitt 11b unterteilt. Dabei ragt der untere Anlageabschnitt 11a in einer ersten Ebene E nach oben. Der obere Abschnitt 11b ist parallel zu einer zweiten Ebene F nach oben ragend angeordnet. Der Versatzabschnitt 11c ist S-förmig gebogen und verbindend zwischen dem unteren und dem oberen Anlageabschnitt 11a und 11b angeordnet. Der Anlageabschnitt 11 ist dadurch an ein Querschnittsprofil des Außenwand-Blechteils 7 angepasst.
-
Der obere Anlageabschnitt 11b ist durch eine Biegekante 11d begrenzt, die vorzugsweise parallel zur Biegekante 9a verläuft. Durch die Biegekante 11d kann ein Stegabschnitt 12 in einem z. B. rechten Winkel vom oberen Anlageabschnitt 11b derart abstehen, dass der Stegabschnitt 12 über dem Auflageabschnitt 9 und insbesondere parallel zum Auflageabschnitt 9 angeordnet ist. An einer der Biegekante 11d gegenüberliegenden Seite des Stegabschnitts 12 kann eine weitere Biegekante 12a ausgebildet sein, an der ein Profilabschnitt 13 insbesondere rechtwinklig nach oben ragend umgebogen ist. Einschließlich der Biegekanten 11d und 12a kann sich der Stegabschnitt 12 in einem Breitenmaß G erstrecken, das mit einem Breitenmaß B eines Kammerabschnitts 5 im Schubladenwandelement 1 übereinstimmt. Das Breitenmaß B kann z. B. durch das Wand-Profilteil 3, insbesondere durch den Oberseiten-Blechabschnitt 8 mit den Biegekanten 8a und 8b vorgegeben sein.
-
Die Auflagefläche 10 ist von mehreren Öffnungen 15a–15d unterbrochen, an denen das Blechmaterial des Auflageabschnitts 9 durchbrochen ist. Dabei ist an jeder der Öffnungen 15b und 15d je eine zum Großteil ebene, streifenförmige Lasche 16 freigestanzt, die über eine S-förmige Biegung mit dem übrigen Bodenaufnahme-Profilteil zusammenhängt. In der hier gezeigten Ausführung sind beide Laschen in gleicher Weise ausgebildet, wobei mehrere Laschen in anderen nicht gezeigten Ausführungen auch unterschiedlich ausgebildet sein können.
-
Die S-förmige Biegung 17 ist am Ausführungsbeispiel als Verbindung der Lasche 16 mit der Biegekante 14a parallel zu dieser gleichmäßig geformt. Zumindest eine dem Stegabschnitt 12 zugewandte Oberseite der Lasche 16 ist dabei über die Auflagefläche 10 erhoben. Die Lasche 16 ist dabei mit der Auflagefläche 10 nur mittelbar über die Biegekante 14a verbunden. Mit einem angebrachten Schubladenboden 18, wie in 4 gezeigt, können bei einem Einspannen hervorgerufene Verformungen des Auflageabschnitts 9 sowie der S-förmigen Biegung 17 derart zusammenwirken, dass die Lasche 16 vorteilhaft eben an einer Unterseite 18a des Schubladenbodens 18 anliegt. Dabei können insbesondere eine Neigung der Lasche 16 zum Auflageabschnitt 9 und gegebenenfalls Neigungen der Lasche 16 sowie des Auflagenabschnitts 9 bezüglich des Stegabschnitts 12 derart aufeinander abgestimmt sein, dass die Lasche 16 an verschiedenen Schubladenböden 18 mit unterschiedlichen Bodendicken im Rahmen einer vorgegebenen Toleranz immer eben, insbesondere parallel an der Unterseite 18a des Schubladenbodens 18 anliegt. Daher können eine Ebene C der Oberseite der Lasche 16 und eine Ebene A der Auflagefläche 10 zueinander geneigt sein. Beispielsweise kann – ohne eingespannten Subladenboden – die Ebene A von der Biegekante 9a ausgehend ansteigend angeordnet sein und die Ebene C von der Biegung 17 ausgehend ebenfalls vergleichsweise leicht ansteigen. Dadurch ist vorteilhaft gewährleistet, dass ein Randabschnitt 18c eines Schubladenbodens 18 immer zumindest im Bereich der Laschen 16 mit erhöhtem Druck in Reibkontakt mit dem Schubladenwandelement steht.
-
An der Lasche 16 ist eine Öse 19 z. B. ausgestanzt, die für eine Befestigung des Schubladenbodens 18 am Bodenaufnahme-Profilteil 2 mit z. B. einer Schraube vorgesehen ist. Nach einem Einsetzen des Schubladenbodens 18 zwischen den Stegabschnitt 12 und den Auflageabschnitt 9 lässt sich durch ein z. B. Anschrauben der Schubladenboden 18 gegen ein Ver- oder auch Herausrutschen am Bodenaufnahme-Profilteil 2 sichern.
-
Am Stegabschnitt 12 ist ein Vorsprung 20 ausgebildet, der von einer Unterseite des Stegabschnitts 12 in Richtung der Auflagefläche 10 absteht. Der Vorsprung 20 ist näher an der Biegekante 11d als an der Biegekante 12a angeordnet. In 5 ist erkennbar, dass sich der Vorsprung 20 über einen vergleichsweise kleinen Abschnitt einer Längsachse des Bodenaufnahme-Profilteils 2 erstreckt.
-
In 4 ist eine Anordnung des Wand-Profilteils 3 und des Bodenaufnahme-Profilteils 2 am Schubladenwandelement 1 mit dem eingesetzten Schubladenboden 18 gezeigt. Das Innenwand-Blechteil 6 ist nach unten durch eine U-förmige Biegekante 6a begrenzt, an der das Innenwand-Blechteil 6 nach innen gebogen ist. Durch eine weitere Biegung steht ein ebener Abschnitt 6b waagrecht in Richtung des Außenwand-Blechteils 7 nach innen. Dabei ist der Abschnitt 6b etwa um einen Biegeradius der U-förmigen Biegekante 6a gegenüber einer Unterkante des Innenwand-Blechabschnitts 6 an der Biegekante 6a erhöht.
-
Das Außenwand-Blechteil 7 überragt mit einem äußeren Abschnitt 7a nach unten das Innenwand-Blechteil 6. Dabei bildet eine Faltkante 7b, an der ein Faltabschnitt 7c des Außenwand-Blechteils 7 nach innen und teilweise am Abschnitt 7a anliegend eingeschlagen ist, eine Unterkante des Außenwand-Blechteils 7. Durch S-förmige Biegungen 7d und 7e ist der Faltabschnitt 7c teilweise vom Abschnitt 7a in einer zu letzterem parallelen Ebene beabstandet.
-
Das Bodenaufnahme-Profilteil 2 ist mit dem Profilabschnitt 13 und dem Stegabschnitt 12 in das Wand-Profilteil sozusagen eingehängt, wobei der Stegabschnitt 12 und das Profilteil 13 an einer dem Kammerabschnitt 5 zugewandten Fläche des Innenwand-Blechabschnitts 6 anliegen. Der Stegabschnitt 12 liegt dabei auf dem waagrechten Abschnitt 6b auf. Dadurch lässt sich mit dem Vorsprung 20 am Stegabschnitt 12 die Unterkante des Innenwand-Blechteils 6 an der U-förmigen Biegung 6a an eine Oberseite 18b des Schubladenbodens 18 anpressen. Aufgrund des Vorsprungs 20, der U-förmigen Biegung 6a und der Lasche 16 wird der Schubladenboden 18 fixiert bzw. in Position gehalten. Mit dem Stegabschnitt 12 sind der Profilabschnitt 13 und der obere Anlageabschnitt 11b in einem Abstand gehalten, durch den die anliegenden Blechteile 6 und 7 zumindest von der Oberseite 18b des Schubladenbodens 18 bis zum Oberseiten-Blechabschnitt 8 in einer parallelen Lage zueinander angeordnet sind.
-
Unterhalb des Versatzabschnitts 11c liegt der untere Anlageabschnitt 11a am Faltabschnitt 7c an. Dabei kann das Bodenaufnahme-Profilteil z. B. durch eine Schweiss- oder auch eine z. B. Nietverbindung (nicht gezeigt) am Faltabschnitt fixiert sein, wobei die Fixierung am Außenabschnitt 7a nicht erkennbar wäre. Der untere Anlageabschnitt 11a bildet außerdem einen Anschlag beim Einsetzen des Randabschnitts 18c des Schubladenbodens 18, wodurch der Randbereich 18c über einen Großteil des Breitenmaßes B in das Schubladenwandelement 1 hineinragt und dabei das Schubladenwandelement 1 stabilisieren kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schubladenwandelement
- 1a
- Frontseitige Stirnseite
- 1b
- Rückseitige Stirnseite
- 2
- Bodenaufnahme-Profilteil
- 3
- Wand-Profilteil
- 4
- Rückwandverbinder
- 5
- Kammerabschnitt
- 6
- Innenwand-Blechabschnitt
- 6a
- Biegekante
- 6b
- Abschnitt
- 7
- Außenwand-Blechabschnitt
- 7a
- Außenabschnitt
- 7b
- Faltkante
- 7c
- Faltabschnitt
- 7d
- S-Biegung
- 7e
- S-Biegung
- 8
- Oberseiten-Blechabschnitt
- 8a
- Biegekante
- 8b
- Biegekante
- 9
- Auflageabschnitt
- 9a
- Biegekante
- 10
- Auflagefläche
- 11
- Anlageabschnitt
- 11a
- Unterer Anlageabschnitt
- 11b
- Oberer Anlageabschnitt
- 11c
- Versatzabschnitt
- 11d
- Biegekante
- 12
- Stegabschnitt
- 12a
- Biegekante
- 13
- Profilabschnitt
- 14
- Profilabschnitt
- 14a
- Biegekante
- 15a
- Öffnung
- 15b
- Öffnung
- 15c
- Öffnung
- 15d
- Öffnung
- 16
- Lasche
- 17
- Biegung
- 18
- Schubladenboden
- 18a
- Unterseite
- 18b
- Oberseite
- 18c
- Randbereich
- 19
- Öse
- 20
- Vorsprung