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Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares Gerät zur Behandlung der Gesichtshaut und insbesondere ein tragbares Gerät zum Dermaplaning für die Exfoliation von Gesichtshaut, das bei der Anwendung durch Nichtprofis sicher ist.
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Es sind verschiedene Verfahren zur Behandlung der Gesichtshaut bekannt. Diese Verfahren sind dafür bekannt, tragbare Geräte anzuwenden und werden in verschiedene Kategorien unterteilt wie folgt:
- – Rasur
- – Reinigung und Befeuchtung
- – Dermabrasion
- – Dermaplaning (Exfoliation)
- – Débridement
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Das Rasieren wird verwendet, um Haare im Gesicht mit einem Rasierer zu entfernen. Neben Standard-Sicherheits-Rasierapparaten offenbaren das
US-Patent 3,509,626 und das russische Patent
RU 2320476 Sicherheitsrasierapparate mit piezoelektrischen Kristallen, die an der Messerklinge befestigt sind, um die Klinge mit Ultraschall-Frequenzen beim Rasieren vibrieren zu lassen. Diese Geräte umfassen einen Sicherheits-Rasierapparat, einen piezoelektrischen Kristall, eine Batterie und eine Schaltung zum Koppeln der Batterie mit dem piezoelektrischen Kristall. Diese Geräte werden verwendet, um überschüssige Haare aus dem Gesicht einer Person zu entfernen und entfernen keine Haut. Diese Geräte sind zur nicht-professionellen Anwendung ausgelegt.
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Neben der manuellen Behandlung können die Reinigung und die Befeuchtung mit Hilfe von tragbaren Geräten erfolgen. Beispielsweise offenbaren die US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2005/0043653 A1 und die
US-Patente 5,931,859 und
6,119,035 tragbare Geräte zur Abgabe einer Flüssigkeit auf das Gesicht einer Person. Diese Geräte umfassen einen Reinigungsmodus, in dem ein Mikro-Strom auf die Haut angewendet wird, um die Haut zu reinigen. Die US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2008/0139974 A1 offenbart ein tragbares Gerät, um einfach eine flüssige Feuchtigkeitscreme auf das Gesicht einer Person aufzutragen. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist auch offenbart in
http:/www.youtube.com/watch?v=W1PcSf253cs.
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Es sind andere tragbare Geräte für die Reinigung der Gesichtshaut bekannt, die auf Ultraschall-Frequenzen zurückgreifen. Beispiele für diese Vorrichtungen sind in der japanischen Patentschrift
JP20000060427 , in den südkoreanischen Patenten
KR 20040022550 und
KR 20080006875 offenbart. Weitere Beispiele für solche Geräte sind auf den folgenden Seiten zu finden:
http:/www.youtube.com/watch?NR=1&vjypKIrpGDIg&feature=fvwp http:/www.youtube.com/watch?v=fmSS2uexmac und
http:/dermasonic.com/how.html
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Auch solche Geräte sind für die nicht-professionelle Nutzung ausgelegt.
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Die Dermabrasion ist ein kosmetisches, operatives Verfahren, um eine äußere Schicht der Haut durch Abreiben der Haut mit feinem Sandpapier oder mit Drahtbürsten zu entfernen, um Narben oder andere Fehlstellen zu beseitigen. Dieses Verfahren wird angewendet, um die Haut bis zur Dermis abzuschleifen. Die Dermis ist eine Hautschicht zwischen der Epidermis und subkutanem Gewebe, die aus Bindegewebe besteht und Spannung und Belastung gegenüber dem Körper abdämpft. Die Dermabrasion erfordert in der Regel eine Narkose und wird in der Regel von medizinischen Fachleuten, wie Dermatologen, durchgeführt. Aufgrund der Möglichkeit einer Infektion und Narbenbildung ist die Dermabrasion ein relativ unbeliebte Wahl für die Behandlung der Gesichtshaut.
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Es sind tragbare Geräte zum Durchführen der Dermabrasion bekannt. Beispielhafte tragbare Geräte für die Dermabrasion sind im
US-Patent 8,052,662 und in den Patentanmeldungen mit der Veröffentlichungsnummer US 2003/0233085 A1, US 2004/0185067 A1, US 2007/0293795 A1, US 2009/0048557 A1, US 2009/0124985 A1 und US 2013/0144280 A1 offenbart und näher beschrieben. Im Allgemeinen umfassen diese Vorrichtungen einen Applikator mit einem Schleifmaterial, das auf der Oberfläche angewendet wird. Der Applikator ist mit einem piezoelektrischen Kristall verbunden, um den Applikator mit Ultraschallfrequenzen vibrieren zu lassen. Der vibrierende Applikator wird auf interessierende Bereiche des Gesichts angewandt. Das
US-Patent 7,384,405 offenbart eine tragbare Vorrichtung, die eine rotierende Bürste mit schleifenden Borsten enthält. Es sind tragbare Geräte zur Dermabraion für den professionellen und nicht-professionellen Einsatz bekannt.
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Das Débridement ist eine chirurgische Technik, die von einem zugelassenen Arzt durchgeführt wird, um krankes Gewebe, wie etwa Nekrose, d. h. totes, infiziertes, beschädigtes, befallenes Gewebe zu entfernen, oder in Situationen, bei denen ein Fremdkörper aus dem Gewebe entfernt wird. Die Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2012/0101512 A1 offenbart ein tragbares Gerät, das für die Anwendung beim Débridement bekannt ist. Das Gerät umfasst eine Klinge, die von einem Griff getragen wird. Die Klinge ist eine kleine, flache, stumpfe Klinge, die zum Abschaben des nekrotischen Gewebes von der Gewebestelle anwendbar, ohne dass dies Auswirkungen auf gesundes Gewebe in der Nähe des nekrotischen Gewebes hat. Ein piezoelektrisches Kristallelement ist an der Klinge befestigt, um die Klinge mit Ultraschallfrequenzen vibrieren zu lassen. Solche Geräte zum Débridement sind nur für den professionellen Einsatz zur Verfügung.
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Das Dermaplaning ist ein relativ beliebtes Verfahren, das relativ einfach und sicher ist und dazu verwendet wird, um die Epidermis, d. h. die äußere Schicht der Hautzellen, zu exfolieren und feines Vellushaar, ”Pirsichflaum” genannt, von der Haut zu entfernen. Das Dermaplaning ist ein Prozess, der in der Regel durch für die Hautpflege zugelassene Fachleute, wie Kosmetiker, durchgeführt wird. Mit einem Skalpell wird unter leichter Berührung über die Haut gestrichen, wie mit leichten Federstrichen, um die Haut zu exfolieren. Die Exfoliation beinhaltet die Entfernung der ältesten toten Hautzellen auf der äußersten Hautoberfläche.
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Das Dermaplaning der Gesichtshaut hat viele Vorteile. Zum Beispiel ermöglicht das Entfernen der epidermalen Haut, dass Hautpflegeprodukte leichter in die Haut in die tieferen Hautschichten für beste Ergebnisse eindringen. Wie oben erwähnt wurde, wird mit dem Dermaplaning Vellushaar entfernt, das dazu neigt, eine Ansammlung von Schmutz und Fett in den Follikeln zu verursachen. Die Entfernung der Haare führt zu einem gesünder aussehenden Hautbild.
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Tragbare Geräte für das Dermaplaning umfassen normalerweise ein Skalpell chirurgischer Art, das aus einer Klinge und einem Griff besteht. Solche Skalpelle sind nicht für den nicht-professionellen Einsatz zur Verfügung. Das Dermaplaning als solches ist nur in Wellness- bzw. Badekur-Betrieben mit für die Hautpflege zugelassenem Fachpersonal verfügbar. Solche Dermaplaning-Behandlungen in Wellness-Betrieben können relativ teuer sein. Leider sind keine Dermaplaning-Geräte für den nicht-professionellen Hausgebrauch bekannt.
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Somit besteht ein Bedarf, eine tragbare Vorrichtung zum Dermaplaning für den nicht-professionellen Einsatz bereitzustellen, die dieses Problem löst.
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Kurz gefasst, betrifft die vorliegende Erfindung ein tragbares Gerät zum Dermaplaning, das beim nicht-professionellen Einsatz relativ sicher ist. Das tragbare Gerät weist eine Klinge mit einem Sicherheitskorb auf, der eine Einheit bildet, die in abnehmbarer Weise an einem Gehäuse montiert ist. Der Sicherheitskorb begrenzt die Tiefe, in welche die Klinge in die Haut eindringen kann, was das Gerät für den Gebrauch durch Nicht-Profis sicher macht. Es sind verschiedene Ausführungsformen des tragbaren Geräts zum Dermaplaning vorgesehen. In einer Ausführungsform wird ein piezoelektrischer Kristall an der Klinge befestigt, um die Klinge mit Ultraschallfrequenzen vibrieren zu lassen. Ein Motor, der eine exzentrische Last antreibt, kann auch an der Klinge zum Vibrieren der Klinge mit anderen Frequenzen befestigt sein. In einer Ausführungsform kann der Motor und der piezoelektrische Kristall selektiv und alternativ mit der Klinge verbunden sein. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung nur den piezoelektrischen Kristall, der mit der Klinge gekoppelt ist. In einer noch weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung nur den Motor und die exzentrische Last, die mit der Klinge gekoppelt ist. In Ausführungsformen, die einen Motor umfassen, kann die Motordrehzahl optional einstellbar sein, um zu ermöglichen, die Schwingfrequenz zu variieren. In Übereinstimmung mit einem wichtigen Aspekt der Erfindung weist die Klinge eine Schutzabdeckung auf, um die Eindringtiefe der Klinge in die Gesichtshaut zu begrenzen, damit das Gerät sicher von Nichtprofis benutzt werden kann.
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Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich. Es zeigt:
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1 eine Seitenansicht auf eine beispielhafte Vorrichtung zum Dermaplaning gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Explosionsansicht einer Ausführungsform der in 1 dargestellten Vorrichtung zum Dermaplaning;
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3 eine Seitenansicht im Schnitt durch die in 1 dargestellte Vorrichtung zum Dermaplaning;
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4a bis 4d eine beispielhafte schematische Darstellung eines elektrischen Drehschalters mit vier Phasen zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung, wobei 4a eine AUS-Stellung offenbart, 4b eine Stellung im Ultraschall-Modus darstellt, 4c eine PFF-Zwischenstellung zeigt und 4d einen Schall-Modus darstellt;
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5 ist eine beispielhafte schematische Darstellung der in 3 dargestellten Vorrichtung zum Dermaplaning, die eine Ausführungsform veranschaulicht, die einen piezoelektrischen Kristall, einen Motor mit einer exzentrischen Last und einen optionalen Regelwiderstand umfasst, um die Geschwindigkeit des Motors zu steuern;
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6 eine Draufsicht auf ein Beispiel der gedruckten Leiterplatte zur Verwendung mit der in 5 dargestellten Ausführungsform;
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7 eine ähnliche Ansicht wie 1, jedoch ohne das Rändelrad;
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8 eine Explosionsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Dermaplaning gemäß der vorliegenden Erfindung, die nur einen piezoelektrischen Kristall umfasst;
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9 eine Seitenschnittansicht der in 8 dargestellten Vorrichtung zum Dermaplaning;
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10 ein beispielhaftes schematisches Diagramm der in 8 gezeigten Vorrichtung zum Dermaplaning;
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11 eine beispielhafte gedruckte Leiterplatte für die Verwendung mit der in 8 dargestellten Vorrichtung zum Dermaplaning;
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12 eine Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zum Dermaplaning gemäß der vorliegenden Erfindung, die nur einen Motor und eine exzentrische Last umfasst;
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13 eine Seitenschnittansicht der in 12 dargestellten Vorrichtung zum Dermaplaning;
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13a eine alternative Ausführungsform der in 12 gezeigten Vorrichtung, die eine abnehmbare Klinge veranschaulicht;
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13b, 13c und 13d eine Veranschaulichung, wie die abnehmbare Klinge am Skalpell angebracht ist;
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13e eine Seitenansicht, die die abnehmbare Klinge am Skalpell angebracht zeigt;
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13f eine ähnliche Ansicht wie 13e, jedoch mit der vom Skalpell entfernten abnehmbaren Klinge;
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13g eine weitere Ausführungsform der in 12 gezeigten Vorrichtung;
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14 ein beispielhaftes schematisches Diagramm der in 12 dargestellten Vorrichtung zum Dermaplaning;
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15 eine beispielhafte gedruckte Leiterplatte zur Verwendung mit der in 1 dargestellten Vorrichtung zum Dermaplaning;
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16 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung zum Dermaplaning gemäß der vorliegenden Erfindung, die die abnehmbare Klinge an einem Griffabschnitt des Gehäuses angebracht zeigt;
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16A eine vergrößerte Teilansicht der Klinge, welche den Sicherheitskorb und das Gehäuse der Klinge zeigt;
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17 eine teilweise perspektivische Ansicht, die eine beispielhafte Schutzhaube zeigt;
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18 eine teilweise perspektivische Ansicht einer beispielhaften Klinge zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung, die von dem Griffabschnitt des Gehäuses entfernt ist und eine beispielhafte Schnittstelle vom Typ Bajonettverschluss zeigt;
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19 eine perspektivische Teilansicht einer Person, die die Vorrichtung zum Dermaplaning gemäß der vorliegenden Erfindung anwendet;
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20 eine Zeichnung eines Gesichts mit Pfeilen, die die Richtung der Durchgänge der Vorrichtung zum Dermaplaning auf dem Gesicht eines Benutzers darstellen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Gerät zum Dermaplaning, das relativ sicher für den nicht-professionellen Einsatz ist. Es werden verschiedene Ausführungsformen des tragbaren Geräts zum Dermaplaning betrachtet, wie unten erläutert wird. In einer Ausführungsform umfasst die tragbare Vorrichtung eine Klingenanordnung, die in einer Ausführungsform abnehmbar an einem Gehäuse montiert ist. In Übereinstimmung mit einem wichtigen Aspekt der Erfindung weist die Klinge einen Sicherheitskorb auf, der über die Schneidkante der Klinge gesetzt ist, um das Eindring-Maß der Klinge in die Haut des Gesichts zu begrenzen und damit zu ermöglichen, dass das Gerät sicher von Nichtprofis verwendet werden kann. Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Dermaplaning, das von Nichtprofis verwendet werden kann.
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Es sind drei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zum Dermaplaning beschrieben und veranschaulicht. Alle drei Ausführungsformen umfassen ein beispielhaftes äußeres Gehäuses, wie beispielsweise in 1 und 7 dargestellt ist, und eine Klingenanordnung zusammen mit einem Sicherheitskorb und mit einem Schwingungserzeuger, wie eine piezoelektrische Schaltung zur Erzeugung der Ultraschall-Schwingungen oder ein Motor mit einem Exzenter, der an der Abtriebswelle befestigt ist, wie unten erörtert wird. Die erste Ausführungsform ist in den 2–6 dargestellt. Die erste Ausführungsform umfasst eine Schaltung mit einem piezoelektrischen Kristall zum Schwingen der Klinge mit Ultraschallfrequenz, beispielsweise bei Frequenzen oberhalb von 20000 Hz, und einen Motor mit einer exzentrischen, rotierenden Last, welche die Klingen-Anordnung mit anderen Frequenzen als die Ultraschallfrequenzen vibrieren lässt, zum Beispiel mit Frequenzen von unter 20.000 Hz. Die zweite Ausführungsform ist in 7–10 dargestellt. In dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung zum Dermaplaning nur eine Schaltung mit piezoelektrischem Kristall auf, die an der Klinge befestigt ist. Die dritte Ausführungsform ist in 11 bis 14 dargestellt. In dieser Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zum Dermaplaning ein äußeres Gehäuse, wie in 1 gezeigt ist, und enthält einen Motor mit einer exzentrischen, rotierenden Last als Schwingungserzeuger.
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13a–13f zeigen eine Ausführungsform mit einer zweiteiligen Klingenanordnung, die ein Skalpell und eine abnehmbare Klinge aufweist. In dieser Ausführungsform kann das Skalpell fest am Hauptgehäuse montiert sein oder alternativ an dem Hauptgehäuse mit einem Bajonettverschluss oder anderen konventionellen Kopplungsmitteln gekoppelt sein.
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Wie oben erwähnt, zeigt 1 ein beispielhaftes äußeres Gehäuse, das allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist und in verschiedenen Ausführungsformen verwendet werden kann, die beispielsweise einen piezoelektrischen Kristall und eine Schaltung und/oder einen Motor und einen optionalen Regelwiderstand zur Steuerung der Geschwindigkeit des Motors umfassen, wie in 2 bis 6 und in 12 bis 15 dargestellt ist. Das äußere Gehäuse 20 kann als ein hohles zylindrisches Element ausgebildet sein, das an jedem Ende geschlossen ist und aus zwei Teilen gebildet ist, beispielsweise durch Spritzguss aus Kunststoff oder aus einem anderen Material. Insbesondere weist das äußere Gehäuse 20 eine Endkappe 21 auf, die einen Griffabschnitt bildet, und einen obere Kappe 24, die einen Deckelabschnitt bildet. Der Deckelabschnitt 24 kann so ausgelegt sein, dass er mit einem Hauptgehäuse 26 an einer Trennlinie 27 verbunden werden kann, wie unten angegeben ist. Der Griffabschnitt 21 ist mit dem Hauptgehäuse 26 an einer Trennlinie 30 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel sind ein Ein-Aus-Schalter und eine optional integrierte LED (lichtemittierende Diode), allgemein mit dem Bezugszeichen 29 bezeichnet, zum Steuern der Leistung an die Vorrichtung von dem Hauptgehäuse 26 getragen und zwischen dem Handgriff 21 und dem Deckel 24 angeordnet. Wie unten näher erläutert, kann ein optionaler Steuerschalter 31 mit Rändelrad, der von dem Hauptgehäuse 26 getragen wird, dazu verwendet werden, um die Geschwindigkeit des Motors 34 zu steuern.
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7 zeigt eine Variante des äußeren Gehäuses, das allgemein mit dem Bezugszeichen 23 bezeichnet ist. Das äußere Gehäuse 23 wird bei Ausführungen verwendet, die keinen Regelwiderstand und kein optionales Rändelrad umfassen.
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Wie vorliegend verwendet bezieht sich der Begriff ”Gehäuse” auf das äußere Gehäuse 20 (1) und 23 (7) einzeln, aber auch auf die Kombination aus dem äußeren Gehäuse 21, 23 in Verbindung mit dem Hauptgehäuse 28 (2) einzeln und zusammengenommen.
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Unter Bezugnahme auf 2–6 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben und ist mit dem Bezugszeichen 85 bezeichnet. Die erste Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Hauptgehäuse 28, einen piezoelektrischen Kristall 32, einen Gleichstrommotor 34, eine exzentrische drehbare Last 36, die mit einer Welle 38 gekoppelt ist, und eine Stromversorgung, wie eine Batterie 22. Auch ist angestrebt, dass die Stromversorgung des Geräts eine Wechselstromversorgung sein kann. Derartige Wechselstromversorgungen sind im Stand der Technik wohl bekannt.
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Das Hauptgehäuse 28 kann aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt sein, das eine Batteriehalterung bildet, die allgemein mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet ist, und einen positiven Batteriekontakt 42 und einen negativen Batteriekontakt 44 definiert. Wie unten näher erörtert wird, kann ein Teil der Verdrahtung zwischen den verschiedenen Vorrichtungen mittels einer Leiterplatte 45 bestehen, die aus einer flexiblen gedruckten Leiterplatte gebildet sein kann. Alternativ kann die Leiterplatte 45 weggelassen werden, und die Verbindungen zwischen den verschiedenen Vorrichtungen mit elektrischen Leitungen erfolgen.
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Ein Ende 46 des Hauptgehäuses 28 kann mit einem im Durchmesser reduzierten zylindrischen Abschnitt 48 ausgebildet sein, der mehrere Funktionen erfüllt. In erster Linie ist, wie am besten in 3 gezeigt ist, ein innerer Teil des im Durchmesser reduzierten zylindrischen Abschnitts 48 so ausgelegt, dass er einen Reibschluss mit dem piezoelektrischen Kristall 32 bereitstellt. In zweiter Linie, am besten in 17 gezeigt, stellt der äußere Teil des im Durchmesser reduzierten zylindrischen Abschnitts 48 eine bajonettverschlussartige Schnittstelle für eine beispielhafte, auswechselbare Klinge 50 bereit, die mit einer bajonettverschlussartigen Schnittstelle verbunden ist, die mit der bajonettverschlussartigen Schnittstelle am äußeren Teil des im Durchmesser reduziertem Abschnitts 48 zusammenwirkt. In Übereinstimmung mit einem wichtigen Aspekt der Erfindung wird ein Sicherheitskorb 66 (16a) auf die Klinge 50 befestigt, um das Eindringen der Klinge 50 in die Gesichtshaut zu begrenzen.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist eine Querschnittansicht der ersten Ausführungsform der Vorrichtung zum Dermaplaning 85 gezeigt. 3 zeigt das Hauptgehäuse 26 im Detail und die Art, wie all die verschiedenen Komponenten darin untergebracht sind. Wie gezeigt, können die verschiedenen Komponenten verkabelt und angeschlossen werden, beispielsweise durch Verlöten auf der gedruckten Schaltung 45.
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Wie oben erwähnt, umfasst diese Ausführungsform einen piezoelektrischen Kristall zum Schwingen der Klinge 46 bei einer Ultraschallfrequenz, die einen Ultraschall-Betriebsmodus definiert. Die Vorrichtung kann auch einen Gleichstrommotor mit mindestens einer exzentrischen drehbaren Last aufweisen, allgemein mit Bezugszeichen 51 bezeichnet, um eine andere Schwingungsfrequenz als die Ultraschallschwingfrequenz zu erzeugen, die einen Unter-Ultraschall-Modus definiert. Der Exzenter kann als halbkreisförmige Scheibe 51 ausgeführt sein. Ein ortsfestes Lager 53 kann axial außerhalb der Scheibe 51 angeordnet werden, um die Motorwelle 32 zu stabilisieren. In Abhängigkeit von der Drehzahl der Motorwelle wird eine Vibration erzeugt, die auf die Klingenanordnung 50 übertragen wird.
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Treiberschaltungen, die die piezoelektrischen Kristalle ansteuern, um Ultraschallwellen/Schwingungen zu erzeugen, sind aus dem Stand der Technik wohl bekannt. Solche Schaltungen enthalten normalerweise einen Wechselstrom oder eine Wechselspannung, die an den piezoelektrischen Kristall angelegt wird. Beispiele für solche Treiberschaltungen sind in den
US-Patenten 3,509,626 ;
3,967,143 und in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2003/0233085 A1 offenbart. Eine solche Treiberschaltung ist auch in dem südkoreanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer
KR 2004 0022550 offenbart, welche alle hierin durch Bezugnahme enthalten sind. Jegliche Bezugnahmen auf piezoelektrische Vorrichtungen sind dahingehend zu verstehen, dass sie Treiberschaltung umfassen, welche die piezoelektrische Vorrichtung dazu bringt, Ultraschallwellen/Schwingungen zu erzeugen. Die Treiberschaltung einschließlich der jeweiligen Komponenten kann auf der Leiterplatte
45 angeordnet sein.
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4–6 zeigen die elektrischen Einzelheiten zum Steuern einer Vorrichtung 50, die ein piezoelektrisches Element 32 und einen Gleichstrommotor 34 mit mindestens einer exzentrisch rotierenden Last 51 enthält. Ein wesentlicher Aspekt der Steuerung ist ein beispielhafter, optionaler Drehschalter 31 mit vier Positionen, wie in den 4a bis 4d dargestellt ist. Solche Schalter mit vier Stellungen sind in der Regel verfügbar und enthalten vier Drähte. Normal offene Drehkontakte sind zwischen den Anschlüssen 3 und 4 vorgesehen, um die Leistung zum piezoelektrischen Kristall 32 zu steuern, sowie zwischen den Anschlüssen 1 und 2, um die Leistung zum Gleichstrommotor 34 zu steuern. Die Anschlüsse 2 und 3 sind miteinander verbunden und an den Pluspol der Batterie 22 angeschlossen.
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In einer ersten Stellung des Drehschalters 31, wie in 4a gezeigt, ist der Kontakt zwischen den Anschlüssen 3 und 4 zum Steuern der Leistung zum piezoelektrischen Kristall 32 offen, ebenso wie der Kontakt zwischen den Anschlüssen 1 und 2 zum Steuern der Leistung zu dem Gleichstrommotor 34 offen ist. So wird in der in 4a dargestellten Stellung keine Energie an den piezoelektrischen Kristall 32 noch an den Motor 34 geliefert. In einer zweiten Stellung des Drehschalters 31, wie in 4b gezeigt, wird der Kontakt zwischen den Anschlüssen 3 und 4 geschlossen, wodurch eine Leistung geliefert wird, d. h. durch Verbinden des Pluspols der Batterie mit dem piezoelektrischen Kristall 32. Da der Kontakt zwischen den Anschlüssen 1 und 2 offen ist, wird dem Motor 34 kein Strom zugeführt, wenn der Schalter 31 in der in 4b gezeigten Stellung ist. 4c zeigt eine andere AUS-Stellung, in welcher der Kontakt zwischen den Anschlüssen 3 und 4 und der Kontakt zwischen den Anschlüssen 1 und 2 beide offen sind, indem die Stromversorgung sowohl vom piezoelektrischen Kristall 32 als auch vom Motor 34 unterbrochen wird. 4d zeigt eine Stellung des Schalters 31, in welcher der Kontakt zwischen den Anschlüssen 1 und 2 geschlossen ist, wodurch eine Stromversorgung des Motors 34 bereitgestellt ist. Da der Kontakt zwischen den Anschlüssen 3 und 4 in dieser Stellung offen ist, wird kein Strom an den piezoelektrischen Kristall 32 in dieser Stellung geliefert.
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Ein beispielhaftes, schematisches Diagramm für das Gerät zum Dermaplaning 85 ist in 5 dargestellt. Wie gezeigt ist, wird die Schaltung mit Strom von der Batterie 22 versorgt. Wie oben erläutert wurde, kann durch den Drehschalter 31 die Batterie 22 selektiv mit dem piezoelektrischen Kristall 32 oder alternativ mit dem Motor 34 verbunden werden, indem ein Ultraschall-Modus bzw. ein Unter-Ultraschallfrequenz-Modus definiert wird. Es können optional LEDs 54 und 56 bereitgestellt werden, um den Modus der Vorrichtung 50 anzuzeigen. Insbesondere ist die LED 54 parallel zu dem piezoelektrischen Kristall 32 geschaltet. Immer dann, wenn der piezoelektrische Kristall 32 mit dem Pluspol der Batterie 22 verbunden ist, leuchtet die LED 54 auf und weist darauf hin, dass die Vorrichtung 50 in einem Ultraschall-Betriebsmodus arbeitet. In ähnlicher Weise ist die optionale LED 56 im Wesentlichen parallel mit dem Motor 34 geschaltet. Immer dann, wenn der Motor 34 mit dem Pluspol der Batterie 22 verbunden ist, leuchtet die Diode 56 auf und weist auf einen Unter-Ultraschall-Betriebsmodus hin. Die beiden LEDs 54 und 56 sind aus, wenn weder der piezoelektrische Kristall 32 noch der Motor 34 mit dem Pluspol der Batterie 22 verbunden sind.
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Ein optionaler Regelwiderstand 58 kann in Reihe mit dem Motor 34 verbunden sein. Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, kann die Drehzahl eines Gleichstrommotors durch die an den Motor angelegte Spannung gesteuert werden. Der optionale Regelwiderstand 58 ist einstellbar und kann gesteuert werden, um seinen Widerstand zu variieren, der wiederum den Strom und die Spannung zum Motor 34 variiert. Durch Variation der Drehzahl des Motors 22 kann die Schwingungsfrequenz variiert werden. Wie in 1 gezeigt ist, ist ein optional vorgesehenes Rändelrad 51 von außerhalb des Gehäuses 20 zugänglich, um eine Einstellung des Regelwiderstands 58 zu ermöglichen. Der Motor 34 kann beispielsweise mit bei 600 Umdrehungen pro Minute betrieben werden.
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6 zeigt eine optional vorgesehene, beispielhafte Leiterplatte 45, die dazu verwendet werden kann, die verschiedenen Komponenten der Schaltung zu verbinden. Es kann vorgesehen sein, die Leiterplatte 45 anders als dargestellt auszulegen. Auch können verschiedene konventionelle Techniken vorgesehen sein, um die verschiedenen Komponenten mit der gedruckten Leiterplatte 45 zu verbinden. Eine solche Technik ist das Verlöten. Alternativ kann die Leiterplatte 45 weggelassen werden, und die Verbindungen zwischen den verschiedenen Komponenten können mit Stromleitungen erfolgen. Es ist auch vorgesehen, den Drehschalter 31 ebenso wie die optionalen LEDs 54 und 56 und den optionalen Regelwiderstand 58 auf der Leiterplatte 45 zu montieren.
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Die zweite Ausführungsform ist in 8–11 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 185 bezeichnet. In dieser Ausführungsform sind die gleichen Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen mit einer 1 vorangestellt versehen. In dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung 185 zum Dermaplaning nur einen piezoelektrischen Kristall 132 auf. Wie in 10 gezeigt ist, kann ein einfacher einpoliger, Ein-Aus-Mikroschalter 129 verwendet werden, um die piezoelektrische Vibrationsvorrichtung 132 zu steuern. Eine optionale LED 154 kann als Teil des Mikroschalters 129 enthalten sein. Es kann eine Leiterplatte 145 vorgesehen sein, um Verbindungen zwischen den verschiedenen Vorrichtungen herzustellen. Darüber hinaus kann der Mikroschalter 129 auf der Leiterplatte 145 montiert sein.
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Die dritte Ausführungsform ist in 12 bis 15 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 285 bezeichnet. In dieser Ausführungsform sind die gleichen Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen mit einer vorangestellten 2 versehen. In dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung 285 zum Dermaplaning nur einen Motor 234 und die exzentrische rotierende Last 249 auf, die von einem Lager 253 getragen wird. Wie in 14 gezeigt ist, kann ein einfacher, einpoliger Ein-Aus-Mikroschalter 229 dazu verwendet werden, die Leistung an den Motor 234 zu steuern. Eine optionale LED 256 kann als Teil des Mikroschalters 229 enthalten sein. Zusätzlich kann ein optionaler Regelwiderstand 258 zur Steuerung der Drehzahl des Motors 234 vorgesehen sein. Wie am besten in 13 gezeigt ist, umfasst der Regelwiderstand 258 ein Rändelrad 231. Das Rändelrad 231 kann wahlweise wie in 1 gezeigt montiert sein, um eine Einstellung der Motordrehzahl von außerhalb der Vorrichtung 250 zu ermöglichen. Es kann eine Leiterplatte 245 vorgesehen sein, um Verbindungen zwischen den verschiedenen Vorrichtungen herzustellen. Darüber hinaus kann der Mikroschalter 229 auf der Leiterplatte 245 montiert sein.
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Eine Variante zur Ausführungsform nach 12 ist in 13a gezeigt. Bei dieser Ausführungsform werden die gleichen Bezugszeichen mit dem Suffix ”a” verwendet, um gleiche Teile zu bezeichnen. Bei dieser Ausführungsform ist kein Regelwiderstand vorgesehen. Auch kann bei dieser Ausführungsform ebenso wie in der in 12–15 dargestellten die Leiterplatte entfallen. Bei dieser Ausführungsform sowie bei den anderen Ausführungsformen, kann die Klinge bzw. das Skalpell 250a mittels eines Bajonettverschlusses befestigt oder fest am Gehäuse 228a montiert sein.
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Bei all diesen Ausführungsformen kann das Skalpell bzw. die Klinge 250a eine einteilige Klinge sein und mit einem Bajonettverschluss versehen sein, wie oben gezeigt und beschrieben ist. Alternativ kann die Klinge 250a als eine zweiteilige Vorrichtung ausgebildet sein, nämlich mit einem Skalpell 250a und mit einer abnehmbaren Klinge 249a, wie in 13a gezeigt ist. Bei einer solchen Ausführungsform kann das Skalpell 250a fest an dem Gehäuse 228a angebracht sein. Es können auch andere Ausführungen eines Skalpells mit einer abnehmbaren Klinge vorgesehen sein, die sich in den Umfang der Erfindung einfügen.
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Skalpelle mit auswechselbaren Klingen sind im Stand der Technik wohl bekannt. Ein Beispiel für ein Skalpell mit einer abnehmbarer Klinge ist im
US Patent 1,139,796 dargestellt und näher beschrieben und hierin durch Bezugnahme enthalten. In Ausführungsformen mit einer abnehmbaren Klinge
249a kann ein Sicherheitskorb
266a, wie oben erläutert, an der Klinge
249a ausgebildet sein. Die in
13a gezeigte Vorrichtung kann auch eine Schutzabdeckung umfassen, zum Beispiel eine Schutzabdeckung (nicht gezeigt) ähnlich wie die Schutzabdeckung
252 wie in
12, die über das Skalpell
250a und die abnehmbare Klinge
249a passt.
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13a zeigt das Skalpell 250a mit daran abnehmbar befestigter Klinge 249a. 13b–13d veranschaulichen, wie die abnehmbare Klinge 249a am Skalpell 250a angebracht ist. Das Skalpell 250a ist mit einer Mehrzahl von Stützen gebildet, beispielsweise mit drei Stützen, die mit den Bezugszeichen 253a, und 257a bezeichnet sind. Diese Stützen 253a, 255a und 257a sind am Skalpell ausgebildet und erstrecken sich davon ausgehend auf einer Seite nach außen, wie gezeigt ist. Diese Stützen 253a, 255a und 257a sind dazu ausgebildet, um mit Schlitzen 259a, 261a und 263a zusammenzuwirken, die in der abnehmbaren Klinge 253a ausgebildet sind. Wie am besten in 13b gezeigt ist, sind die Schlitze 259a und 259b offene Schlitze und sind dazu ausgelegt, die langgestreckten Stützen 255a und 257a am Skalpell 250a aufzunehmen. Eine Öffnung 263a ist in der Klinge 250a ausgebildet, um die Stütze 253a aufzunehmen, die an dem Skalpell 250a ausgebildet ist. Wie aus 13e und 13f ersichtlich ist, ist die Stütze 253a kürzer als die Stützen 255a und 257a. Diese Funktion ermöglicht es der Stütze 253a, in Stellung einzurasten und in der Öffnung 249a aufgenommen zu werden und die Klinge 249a in Stellung bezüglich des Skalpells 250a im Wesentlichen zu verriegeln.
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Eine weitere Variante der Ausführungsform nach 12 ist in 13g gezeigt. Bei dieser Ausführungsform werden die gleichen Bezugszeichen mit dem Zusatz des Suffix ”b” verwendet, um die gleichen Teile zu bezeichnen. Diese Ausführungsform ist ähnlich zu der in 13a gezeigten, außer dass in dieser Ausführungsform die Vorrichtung 285 mit einer einteiligen Klinge 252b versehen ist, die über einen Bajonettverschluss mit dem Gerät verbunden ist, wie oben erläutert wurde. In dieser Ausführungsform ist eine Klingenabdeckung 270b vorgesehen. Die Klingenabdeckung 270b kann mit einem C-förmigen Querschnitt versehen sein und mit einer Federkraft ausgebildet sein, die Vorsprünge, allgemein mit dem Bezugszeichen 272b bezeichnet, dazu veranlasst, die Klinge 252b festzuklemmen, nachdem die Klingenabdeckung 270b über die Klinge 252b geschoben wurde.
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Ein wichtiger Aspekt der Erfindung betrifft die Klingenanordnung 50, 150, 250. Die Klingenanordnung 50, 150, 250 ist am besten in 16 bis 18 gezeigt. Wie am besten in 18 gezeigt ist, ist die Klingenanordnung 50, 150, 250 an einem zylindrischen Abschnitt 60 befestigt und dazu ausgelegt, sich an den zylindrischen Abschnitt 48 (2) zu koppeln, der an dem Griffteil 21 befestigt ist (1). Die Klingenanordnung 50, 150, 250 wird nur an einem einzigen Patienten verwendet. Somit ist die Klingenanordnung 50, 150, 250 abnehmbar, um sie zu entsorgen und für jeden neuen Kunden zu ersetzen.
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Wie in 16 und 18 gezeigt ist, ist der zylindrische Abschnitt 60 der Klingenanordnung 50, 150, 250 dazu ausgelegt, an den zylindrischen Abschnitt 48 an dem Griffteil 21 angebracht zu werden, beispielsweise über einen Bajonettverschluss. Weitere Verbindungen sind ebenfalls geeignet.
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In Übereinstimmung mit einem wichtigen Aspekt der Erfindung enthält die Klingenanordnung 50, 150, 250 eine chirurgische Klinge bzw. Skalpell 62 und ein geformtes Gehäuse 64, wie am besten in 17 gezeigt ist, und zwar mit einem keilförmigen Querschnitt. Die Klinge 62 erstreckt sich entlang einer Achse im Wesentlichen parallel oder in einem spitzen Winkel zu einer Längsachse des Gehäuses 20 der Vorrichtung (1) bzw. 23 (7).
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Um die Tiefe des Schnitts in die Haut zu begrenzen und Nichtprofis davor zu bewahren, versehentlich unter die Epidermalschicht der Gesichtshaut zu schneiden, ist ein Sicherheitskorb 66 über einen langgestreckten Abschnitt der Klinge 62 gesetzt. Insbesondere verläuft der Sicherheitskorb 66 über eine Schneide 67 der Klinge 62 und erstreckt sich von dem Gehäuse 64 der Klinge ausgehend. Wie am besten in 16a gezeigt ist, ist der Sicherheitskorb 66 beispielshaft aus einer kammartigen Struktur gebildet, die Stützen 68 und Vertiefungen 70 definiert. Die kammartige Struktur 66 kann über die Schneidkante 67 der Klinge 62 spritzgegossen sein. Alternativ kann die kammartige Struktur 66 in Stellung über die Schneidkante 67 der Klinge 62 eingeschnappt werden. Die Tiefe der Vertiefungen 70 begrenzt die Schnitttiefe, indem die Tiefe der Vertiefungen 70 beispielsweise auf einige Millimeter begrenzt wird. Somit wird die Klingenanordnung 50, 150, 250 für die Verwendung durch Nichtprofils als Teil einer Vorrichtung zum Dermaplaning sicher gemacht.
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Wie oben erwähnt, können zweiteilige Klingen oder Skalpelle verwendet werden. In solchen Ausführungsformen ist der Sicherheitskorb über dem Teil der Schneidkante der abnehmbaren Klinge vorgesehen.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zur Behandlung der Gesichtshaut unter Verwendung der hierin offenbarten Vorrichtung zum Dermaplaning für Nichtprofis beschrieben. Ein beispielhaftes Verfahren zur Behandlung der Gesichtshaut durch Nichtprofis, welches das Dermaplaning umfasst, wird nachfolgend erörtert.
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1. Reinigung:
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Dieser Schritt bereitet die Haut für das Dermaplaning vor. Es entfernt effektiv Make-up ebenso wie Produktrückstände und entfernt Öle von der Hautoberfläche.
- – Befeuchten des Gesichts mit warmem Wasser, Auftragen einer kleinen Menge von Reinigungsmittel, um die Handfläche zu befeuchten, mit den Händen aufschäumen und das Gesicht damit massieren. Mit warmer Wasser abspülen und wiederholen. Haut trocken tupfen.
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2. Dermaplaning:
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Verwenden eines tragbaren Gerät zum Dermaplaning, das eine Klinge umfasst und die Vibrationstechnologie wie oben beschrieben integriert, und das dazu ausgelegt ist, die Tiefe des Schnitts durch das Gerät zu begrenzen und damit sicher in der Anwendung durch Nichtprofis ist, und die Haut sicher exfoliert. Auch sind andere Geräte zum Dermaplaning mit einer Klinge und integrierter Vibrationstechnologie als die oben beschriebenen Ausführungsformen geeignet. Die Vibrationstechnologie maximiert die Effizienz der Klingen und stimuliert gleichzeitig die Mikrozirkulation und Lymphaktivität. Die Haut wird nicht nur tief exfoliert, sondern es werden sämtliche Spuren von angesammelten Verunreinigungen und Vellushaar entfernt. Schließlich ist die Haut babyweich und das Eindringen von Produkten wird maximiert.
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Beim Einschalten des Geräts wird unmittelbar eine leichte Vibration bemerkbar.
- – Wie in 19 und 20 gezeigt, wird mit der Behandlung in der Mitte des Gesichts mit Schwerpunkt auf der rechten Seite begonnen und dabei ein sanfter, aber beständiger Druck aufgebracht, indem das Gerät über die Stirn in Richtung Haaransatz bewegt wird und dabei den Gesichtskonturen unter Aussparung der Augenbrauen und der Augen gefolgt wird.
- – Sobald der obere Teil des Gesichts abgeschlossen ist, wird zur unteren Fläche übergegangen und erneut in der Mitte mit dem gleichen sanften, aber beständigen Druck begonnen und das Gerät entlang des Kiefers bis zum Ohr bewegt. Die Anwendung wird auf der Wange und von der Nase Richtung Ohr entlang der Kontur der Wange fortgesetzt. Nase und Augenpartie sollten ausgespart werden. Bei Anwendung rund um den Mund kurze Züge mit sanftem, aber beständigem Druck ausführen bis zur Lippenkontur (Rand der Lippe) unter Aussparung der Oberfläche der Lippe.
- – Das Gerät zum Dermaplaning ist bei der Exfoliation der Haut sehr effektiv und es sind nicht mehr als zwei Durchgänge in jedem Bereich notwendig. Wenn die rechte Seite des Gesichts abgeschlossen ist, zur linken Seite übergehen und auf gleiche Weise vorgehen.
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3. Peeling:
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Ein Peeling vervollständigt den Exfoliationsprozess. Verschiedene chemische Peelings sind geeignet. Ein chemisches Peeling, das ein Gemisch von alpha und beta-Hydroxysäuren in Kombination mit einem Antioxidans umfasst, wie Bioperfect's Anti-Oxidant Complex, rundet den Exfoliationsprozess ab und verstärkt die Zellerneuerung, um die Produktion von Kollagen zu stimulieren. Dieses Peeling sollte unmittelbar nach der Verwendung der Dermaplaning-Vorrichtung verwendet werden.
- – Öffnen des bereitgestellten Peeling-Pads. An der Stirn beginnen, Peeling auf das ganze Gesicht und auf Hals aufgetragen, beginnend an der Stirn unter Anwendung einer kreisenden Bewegung. Kontakt mit empfindlichen Bereichen der Augen und Lippen vermeiden.
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4. Nachbehandlung mit einem beruhigenden Balsam
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Ein Balsam verwenden, dessen Formel speziell entwickelt wurde, um die nach der Behandlung empfindliche Haut zu beruhigen, zu pflegen und zu schützen. Der Balsam wird tief in die frisch exfolierte Haut absorbiert, was zu einer optimalen Absorption von einem bevorzugten mehrdimensionalen Komplex aus kosmezeutischen bzw. pharmakosmetischen Produkten führt.
- – Eine kleine Menge verwenden und in Gesicht und Hals einmassieren unter Aussparung der Augenpartie.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 3509626 [0003, 0053]
- RU 2320476 [0003]
- US 5931859 [0004]
- US 6119035 [0004]
- JP 20000060427 [0005]
- KR 20040022550 [0005, 0053]
- KR 20080006875 [0005]
- US 8052662 [0008]
- US 7384405 [0008]
- US 3967143 [0053]
- US 1139796 [0063]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- http:/www.youtube.com/watch?v=W1PcSf253cs [0004]
- http:/www.youtube.com/watch?NR=1&vjypKIrpGDIg&feature=fvwp [0005]
- http:/www.youtube.com/watch?v=fmSS2uexmac [0005]
- http:/dermasonic.com/how.html [0005]