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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Zubehörteil zur Hautabschuppung für ein Epiliergerät vom Typ
mit einer drehbaren Walze, die mit Zangen ausgestattet ist, die
dazu bestimmt sind, nicht erwünschte,
entbehrliche Haare des menschlichen Körpers auszureißen.
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Diese
Art von Epiliergerät
enthält
Zangen in Form von Lamellen oder Scheiben, die an einer drehbaren
Walze angeordnet sind, wobei die Zangen periodisch in Schließstellung
und in Offenstellung gebracht werden, so dass sie die Haare nahe
der Haut einklemmen, um sie durch Drehung der Walze auszureißen bzw.
die ausgerissenen Haare abzuführen. Das
Ausreißen
der Haare erweist sich als eine sehr wirkungsvolle Methode gegen
deren Nachwachsen, jedoch ist es häufig erforderlich, dass die
Benutzerin die Haut vorbehandelt, bevor sie die Epilation durchführt.
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So
haben Labortests gezeigt, dass ein vor der Epilation durchgeführtes Hautpeeling
es ermöglicht,
die aufgetretene abgestorbene Hautschicht zu entfernen und auch
Haare freizulegen, die unter der Haut wachsen, wodurch deren Ausreißen während der
Epilation möglich
ist. Mit einer Epilation, die auf einer so vorbehandelten Haut erfolgt,
kann im Ergebnis eine glatte, gereinigte, vollständig von abgestorbenen Zellen
befreite Fläche
erzielt werden.
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Im
Stand der Technik sind Druckschriften bekannt, die Vorrichtungen
beschreiben, mit denen ein mechanisches Abreiben der Haut möglich ist,
um den Hautzustand zu verbessern. Eine derartige Vorrichtung ist
in der FR-2 773 461 beschrieben und besteht aus einem sterilisierbaren
Verstaugehäuse,
einem Griff, der die Vibrationsantriebsmittel eines Reibwerkzeugs
einschließt,
das am Ende einer aus dem Griff austretenden Achse befestigt ist.
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Weitere
Druckschriften beschreiben Geräte, die
zum Behandeln der Haut mittels Abreiben verwendet werden und verschiedene
Mittel zur Vibrationsbetätigung
des Reibwerkzeugs enthalten.
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So
ist in der EP – 0
381 962 ein Gerät
zum Entfernen von Hühneraugen
an Füßen beschrieben, das
einen länglichen
Griff enthält,
der einen Elektromotor zum Drehantrieb einer Welle einschließt, die ein
Reibwerkzeug an einem ihrer Enden trägt, wobei an der gleichen Welle
eine Unwucht gelagert ist, so dass dem Reibwerkzeug Drehschwingungen
aufgeprägt
werden.
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In
der US-3,169,536 ist ein weiteres Gerät zum Behandeln der Haut, insbesondere
von Schwielen, mittels Abreiben beschrieben. Dieses Gerät enthält ein Gehäuse, das
im Inneren einen Elektromagnet und einen Federanker enthält, der
so gelagert ist, dass er vom Elektromagneten angezogen werden kann,
wenn letzterer von einem elektrischen Strom durchflossen wird. Der
Anker stützt
in seinem oberen Bereich ein Reibwerkzeug ab, das er mit einer Vibrationsschiebebewegung
antreibt.
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Diese
Geräte
werden zum Behandeln der Haut unabhängig von der Epilation verwendet.
Wenn also die Haut vor der Epilation vorbehandelt werden soll und
danach die Epilation erfolgt, müssten
zwei Geräte
nacheinander angewendet werden, nämlich eines für das Peeling
und ein zweites für
die Epilation, was langwierig und aufwendig ist. Auch sei angemerkt,
dass aufgrund der Verwendung von zwei Geräten, die separat gespeist werden,
unterschiedlich funktionieren und jeweils Mittel zum Antreiben ihrer jeweiligen
Werkzeuge haben, die Kosten und der Aufwand für die Behandlung erhöht werden.
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Ferner
ist in der FR-2 728 777 eine Vorrichtung zum Beseitigen von Schwielen
durch Abschleifen beschrieben, die einen Kopf mit drehbarer Reibwalze
enthält.
Dieser Kopf ist vom Motorgehäuse
des Geräts
abnehmbar, welches dasjenige eines Epiliergeräts sein könnte. Um den Kopf des Geräts mit dem Gehäuse zu verbinden,
ist er mit Mitteln zum Kuppeln mit dem Gehäuse sowie mit einem Antriebsritzel
ausgestattet, das mit dem Rädergetriebe
des Motorgehäuses
gekoppelt ist. Die in dieser Druckschrift dargelegte Lösung schafft
teilweise Abhilfe für
die oben genannten Probleme, da sie die Verwendung von nur einem
Motorgehäuse
beschreibt, das ursprünglich dasjenige
eines Epiliergeräts
ist, um auch ein Peeling der Haut durchzuführen. Sie stößt jedoch insofern
an ihre Grenzen, als zu deren Ausführung ein zweiter Reibkopf
an Ort und Stelle des ersten Epilierkopfs verwendet werden muss.
Damit erweist sich die Handhabung dieses Geräts noch als mühsam. Ferner
macht der zweite Reibkopf ein aufwendiges Rädergetriebe erforderlich, wodurch
dessen Kosten erhöht
werden.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist ein Epiliergerät mit drehbarer Walze mit Ausreißzangen,
die periodisch in Offenstellung und in Schließstellung gebracht werden,
um die Haare bei Drehung der Walze auszureißen, welches Gerät Mittel
für ein
Peeling der Haut enthält.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Epiliergerät mit drehbarer
Walze zu schaffen, das Zangen aus beweglichen Lamellen in Verbindung entweder
mit weiteren beweglichen Lamellen oder mit festen Scheiben enthält, welche
Zangen periodisch in Schließstellung
und in Offenstellung gebracht werden, um die Haare bei Drehung der
Walze auszureißen,
und das ferner ein Zubehörteil
enthält, das
die Verwendung des Epiliergeräts
als Gerät
für ein
Peeling der Haut vor der Epilation gestattet.
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Ferner
soll das vorgeschlagene Zubehörteil, das
zum Anpassen des Epiliergeräts
zur Verwendung als Gerät
zur Hautabschuppung dient, einfach aufgebaut sein, um die Zuverlässigkeit
zu erhöhen und
die Herstellungskosten zu senken.
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Ein
zusätzliches
Ziel der Erfindung ist es, ein Zubehörteil zu schaffen, das praktisch
mit jeglichem Epiliergerät
verwendet werden kann, das mit beweglichen Zangen versehen ist,
ohne dabei bauliche Veränderungen
am Gerät
und/oder an der Vorrichtung erforderlich zu machen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist ein Zubehörteil für ein Epiliergerät, das leicht
vom Gerät
abnehmbar ist, um es zu reinigen, zu sterilisieren oder dessen mit
der Haut in Kontakt gelangende Teile zu ersetzen.
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Ein
derartiges Zubehörteil
soll insbesondere ermöglichen,
einen schnellen Übergang
von einer Betriebsart, wie Ausreißen der Haare, zu einer anderen,
etwa Peeling der Haut, in einfacher und benutzerfreundlicher Art
und Weise zu gewährleisten.
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Diese
Ziele werden erreicht mit einem Zubehörteil für ein Epiliergerät, das ein
Gehäuse
enthält, das
einen Elektromotor zum Antreiben von Betätigungsmitteln zumindest einer
Klemmvorrichtung in zyklischer Schließ-/Öffnungsbewegung einschließt, die
dazu bestimmt ist, Haare aus der Haut auszureißen, wobei das Zubehörteil Mittel
zum Befestigen am Gehäuse
und zumindest ein bewegliches Teil enthält, das dazu bestimmt ist,
bei Gebrauch mit der Haut in Kontakt gebracht zu werden, dadurch
gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil des Zubehörteils ein Abreiben
der Haut durchführt,
indem es über
Antriebsmittel betätigt
wird, die zugleich die Klemmvorrichtung(en) betätigen können.
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Mit
anderen Worten ist das Zubehörteil
dazu vorgesehen, auf den Epilierkopf aufgesetzt zu werden, wobei
es die Bewegung des letztgenannten (bzw. direkt die seiner Antriebsmittel)
dazu nutzt, das bewegliche Teil mit dem Reibbereich in Bewegung
zu setzen. Das bewegliche Teil kann beispielsweise mit einer parallel
zur Drehachse des Epilierkopfs verlaufenden Bewegung verlagert werden.
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Hinsichtlich
eines auswechselbaren Kopfes sind Aufbau und Anordnung des beweglichen
Teils im wesentlichen vereinfacht.
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Ferner
erweist sich ein Zubehörteil,
das einfach über
ein bestehendes Gerät
gesetzt wird, für
einen Benutzer als verständlicher
und einfacher in der Handhabung als ein auswechselbarer Kopf, der
ein Demontieren des Geräts
bis zu dessen Rädergetriebe
am Ausgang des Motors erforderlich macht.
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Der
Bereich des beweglichen Teils, der mit der Haut in Kontakt gelangt,
kann Kammzinken bzw. -finger enthalten, mit denen die Haare der
Haut entwirrt und/oder angehoben werden können und/oder ein dem Epilationsschmerz
vorangehendes Schmerzempfinden hervorgerufen werden kann.
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Vorteilhaft
ist das bewegliche Teil des erfindungsgemäßen Zubehörteils zumindest über einen Bereich
seiner mit der Haut in Kontakt gelangenden Oberfläche von
einem Reibmaterial überdeckt.
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Damit
ermöglicht
es dieses Zubehörteil,
mit ein und demselben Gerät
eine Behandlung der Haut vor Epilation durchzuführen und anschließend die Epilation
vorzunehmen. Diese Reib- bzw. Peelingbehandlung wird angewendet,
um die Oberflächenschichten
der Haut abzuschuppen und somit die Haut von abgestorbenen Zellen
zu reinigen und insbesondere diejenigen Haare freizulegen, die zuweilen
unter der Haut wachsen und die ohne diese Vorbehandlung nicht ausgerissen
werden können.
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Im
Rahmen von verschiedenen Tests konnten die Anwender den Synergieeffekt
des Abschuppens und der anschließend durchgeführten Epilation feststellen,
wobei die Qualität
der Epilation und auch die des behandelten Hautbereichs gegenüber einer gewöhnlichen
Epilation ohne vorherigem Peeling deutlich verbessert wurden. Somit
erscheint die mit diesem Verfahren einer physischen Reinigung oberflächlich behandelten
Haut frischer, kräftiger
und weist ein feines Hautbild auf. Mit der anschließend erfolgenden
Epilation werden praktisch sämtliche
Haare entfernt, und zwar sowohl diejenigen, die an der Hautoberfläche wachsen,
als auch diejenigen, die ursprünglich
einen subkutanen Wuchs aufwiesen.
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Mit
einem derartigen Zubehörteil
kann einem gewöhnlichen
Epiliergerät
in einfacher, zuverlässiger und
wirtschaftlicher Weise eine Zusatzfunktion verliehen und eine leicht
zu bedienende Vorrichtung geschaffen werden, die absolut sicher
von jeglichem Anwender zu benutzen ist.
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Somit
kann eine Dermabrasion der Oberhaut bzw. eine oberflächliche
Hautabreibung mit Peelingeffekt durchgeführt werden. Das bewegliche
Teil ist mit einem Material überdecket,
das Partikel mit scharfen, schneidenden Kanten einschließt, welche bei
Bewegung gegenüber
der Haut die abgestorbene Hautschicht ablöst und Haare freigibt, die
von den Oberflächenschichten
der Oberhaut eingeschlossen werden.
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Vorzugsweise
führt das
bewegliche Teil eine Verschiebebewegung gegenüber der Haut durch.
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Es
wurde festgestellt, dass mit einer Verschiebebewegung eines Reibteils
gegenüber
der Haut die unter der Haut wachsenden Haare besser abgelöst werden
können,
indem zugleich eine leichte sich wiederholende Bewegung erbracht
wird, durch welche die Haut nicht gereizt wird.
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Vorzugsweise
besteht der mit Reibmaterial überdeckte
Oberflächenbereich
aus einer im wesentlichen ebenen Fläche.
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Mit
dieser Art von Oberfläche
wird der Kontakt mit der Haut über
einen Bereich begünstigt,
der weit genug ist, damit eine minimale Anzahl von Durchläufen auf
der Haut genügt,
wodurch die Behandlung schneller durchgeführt werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Variante der Erfindung wird das bewegliche Teil des
Zubehörteils
von dem Epilierkopf in seiner Bewegung angetrieben.
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Diese
konstruktive Lösung
erweist sich als äußerst einfach
und zuverlässig.
Es ist nämlich
keine zusätzliche
Antriebsvorrichtung zwischen den Antriebsmitteln der Zangen des
Epiliergeräts
und dem Teil des Zubehörteils
erforderlich. Das von dem Zubehörteil
getragene und mit dem Epilierkopf in Kontakt gebrachte bewegliche
Teil wird von letzterem translatorisch angetrieben.
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Vorteilhaft
wird das bewegliche Teil mit einer Frequenz gleich oder höher als
50 Hz in einer schwingenden Verschiebebewegung angetrieben.
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Es
ist zwar bekannt, dass das Peeling zuweilen mit einem momentanen
Empfinden von Stechen oder Brennen der Haut einhergeht. Jedoch haben Untersuchungen
gezeigt, dass die Anwendung von Vibrationen auf der Haut mit einer
Frequenz gleich oder höher
als 50 Hz das Schmerzempfinden lindert. Somit wird ein eventuell
unangenehmes Gefühl,
das durch das Abreiben hervorgerufen wird, durch das mit dieser
Frequenz vibrierende bewegliche Teil des Zubehörteils verschleiert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung enthält
das Zubehörteil
einen Rahmen, der innen mit Mitteln zum Befestigen am Gehäuse des
Geräts
ausgestattet ist, sowie Mittel zum Führen und Abstützen des
beweglichen Teils, wobei das bewegliche Teil zumindest eine Abstützfläche aufweist, die
den Kontakt mit den Antriebsmitteln gewährleistet.
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Diese
konstruktive Lösung
des Zubehörteils erweist
sich bei gesenkten Herstellungskosten als sehr einfach und zuverlässig und
ist in großen
Stückzahlen
leicht auszuführen.
Ein so hergestelltes Zubehörteil
kann leicht auf die Anwendung mit einem bestehenden Gerät abgestimmt
werden.
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Vorzugsweise
ist das erfindungsgemäße Zubehörteil gegenüber dem
Gehäuse
des Geräts
abnehmbar angebracht.
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Somit
kann das Zubehörteil
leicht an das Gerät
angesteckt bzw. von diesem abgenommen werden, um es zu reinigen,
durch ein anderes zu ersetzen oder um das Gerät einfach ohne Zubehörteil zu verwenden.
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Vorteilhaft
ist das bewegliche Teil gegenüber dem
Rahmen des Zubehörteils
abnehmbar angebracht.
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Damit
kann es durch ein anderes ersetzt werden, das beispielsweise eine
andere Körnung aufweist,
wobei ein und derselbe Träger
bzw. Rahmen des Zubehörteils
beibehalten wird. Mit dieser Lösung
kann bei verminderten Kosten ein Zubehörteil geschaffen werden, das
zum Durchführen
weiterer Hautbehandlungsvorgänge,
insbesondere zum Entfernen von Schwielen, zum Feilen, usw. verwendet
werden kann.
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Vorzugsweise
ist das bewegliche Teil im Rahmen des Zubehörteils an Federmitteln angebracht.
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Mit
dieser Anordnung kann das Zubehörteil besser
den Konturen der Haut folgen, ohne dabei Knochenbereiche zu verletzen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Epiliergerät
ein Gehäuse,
das einen Elektromotor zum Antreiben von Betätigungsmitteln zumindest einer
Klemmvorrichtung in zyklischer Schließ-/Öffnungsbewegung einschließt, die
dazu bestimmt ist, Haare aus der Haut auszureißen, wobei das Gerät zumindest
ein bewegliches Teil enthält, das
dazu bestimmt ist, bei Gebrauch mit der Haut in Kontakt gebracht
zu werden, wobei das bewegliche Teil neben der bzw. den Klemmvorrichtung(en)
in Bewegungsrichtung des Geräts
auf der Haut gesehen vor diesen Vorrichtungen angeordnet ist, wobei
das bewegliche Teil des Geräts
vor dem Epilieren ein Abreiben der Haut durchführt.
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Mit
einer derartigen Konstruktion kann das Peeling und die Epilation
in einem Arbeitsgang des Geräts
auf der Haut durchgeführt
werden, wobei das Peeling unmittelbar vor dem Ausreißen der
Haare erfolgt, wodurch die für
die Hautbehandlung aufgebrachte Zeit verkürzt werden kann.
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Vorteilhaft
wird das bewegliche Teil über
Antriebsmittel betätigt,
die zugleich die Klemmvorrichtungen betätigen können.
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Das
das Peeling durchführende
bewegliche Teil könnte
Bestandteil eines Zubehörteils
sein, das eigene Mittel zum Antreiben dieses Teils für das Peeling
enthält.
Ein derartiges, etwas schwereres Zubehörteil wäre über Befestigungsmittel am Gehäuse und über elektrische
Anschlussverbindungen an das Epiliergerät angeschlossen.
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Auch
könnte
vorgesehen sein, einen Motor und eine Mechanik zu verwenden, die
voneinander getrennt sind, um das das Peeling durchführende bewegliche
Teil in seiner Bewegung anzutreiben, wobei diese Mittel im Gehäuse des
Epiliergeräts
angeordnet sind.
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Es
ist jedoch vorzuziehen, insbesondere aufgrund der Kosten und des
Platzbedarfs die gleichen Mittel zum Antreiben der Epilierzangen
und zum Bewegen der Peelingmittel zu verwenden. Damit ist das das
Peeling durchführende
Teil im Aufbau des Geräts integriert
und dauerhaft an oder neben dem Epilierkopf in Bewegungsrichtung
des Geräts
auf der Haut gesehen vor diesem Kopf angebracht. Es kann entweder
drehend unmittelbar vom Epilierkopf oder aber in einer drehenden
oder translatorischen Vibrationsbewegung unmittelbar vom Epilierkopf
oder aber auch von jeglicher Mechanik betätigt werden, die eine Drehbewegung
in eine Vibrationsbewegung umsetzt.
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Die
Erfindung wird bei Betrachtung der Ausführungsformen besser verständlich,
die sich keineswegs einschränkend
verstehen und in den beigefügten
Figuren dargestellt sind, worin zeigt:
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1a eine perspektivische
Ansicht des Zubehörteils
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, und 1b eine
Seitenansicht des gleichen Zubehörteils,
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2 eine perspektivische Ansicht
eines Epiliergeräts,
an dem ein in 1 dargestelltes
Zubehörteil
angebracht ist,
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3 eine vereinfachte Ansicht
im axialen Schnitt der in 2 gezeigten
Einheit,
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4a eine perspektivische
Ansicht des Zubehörteils
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, und 4b eine
Seitenansicht des gleichen Zubehörteils,
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5 eine perspektivische Ansicht
eines Epiliergeräts,
an dem ein in 4 dargestelltes
Zubehörteil
angebracht ist, und
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6 eine vereinfachte Ansicht
im axialen Schnitt der in 5 dargestellten
Einheit.
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Die
beigefügten
Figuren zeigen ein Zubehörteil
für das
Abschuppen der Haut und ein Epiliergerät zum Epilieren der menschlichen
Haut, das mit einem solchen Zubehörteil ausgestattet ist.
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Ein
mit einem solchen Zubehörteil
verwendbares Epiliergerät
ist in der FR 2 758 060 auf den Namen der Anmelderin beschrieben.
Es versteht sich jedoch, dass dieses Gerät nur ein Anwendungsbeispiel ist,
da jegliches Epiliergerät,
insbesondere mit drehbarer Walze mit Ausreißzangen, auf die Verwendung mit
einem erfindungsgemäßen Zubehörteil abgestimmt
werden kann.
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In 3 ist ein Epiliergerät 20 ersichtlich, das
eine um eine Achse 23 drehbar gelagerte Walze 22 enthält. Die
Walze 22 enthält
mehrere Klemmvorrichtungen, wobei jede Vorrichtung aus zwei nebeneinander
liegenden Lamellen 24, 24' besteht. Die Zangen werden über ein
Kurvengetriebe betätigt,
wobei die drehbare Walze 22 und das Kurvengetriebe den
Antrieb eines Elektromotors aufnehmen, und zwar über ein Rädergetriebe, wobei alle diese
Bauteile in dem Gehäuse 21 des
Epiliergeräts
angeordnet sind.
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Unter
der Wirkung der an den Außenflächen der
Flansche 26, 27 angeordneten Kurvenabschnitte verschieben
sich diese während
des Betriebs und treiben die Klemmvorrichtung in ihrer Bewegung
an. Somit kann sich eine bewegliche Lamelle 24 von einer
angrenzenden Lamelle 24' entfernen
und alternativ sich an diese andrücken. Die Verschiebebetätigung der
beweglichen Lamelle 24 ruft das Schließen bzw. Öffnen der Epilierzange hervor,
um die Haare einzuklemmen und auszureißen und sie nach Ausreißen loszulassen,
und zwar mit fortschreitender Drehung der Walze 22. Somit
werden die Haare des zu epilierenden Bereichs, die vor ein Fenster 25 des
Gehäuses 21 treten,
nach Drehung der Walze 22 bzw. des Epilierkopfs ausgerissen.
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Wie
insbesondere in 1a und 1b ersichtlich ist, enthält das Zubehörteil 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung zwei Hauptteile, nämlich
einen Rahmen 2, der mit Mittel wie etwa einem Haken 10 zum
Befestigen am Gehäuse 21 des Geräts versehen
ist, und ein bewegliches Teil 4, das vom Rahmen 2 des
Zubehörteils 1 getragen
wird.
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Der
Rahmen 2 liegt in Form eines Mantels vor, dessen äußere Gestalt
so ist, dass er sich an die Form des oberen Bereichs des Gehäuses 21 des Epiliergeräts 20 anpassen
kann, an dem er angebracht ist. Der Rahmen 2 enthält eine
Einsenkung bzw. ein Fenster 5, in welchem das bewegliche
Teil 4 angeordnet ist. In 3 ist
erkennbar, dass Seitenwände
des Rahmens 2 eine Abstützung
für zwei
Führungs-
und Tragstifte 6 des Teils 4 bilden.
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Das
bewegliche Teil 4 ist an dem Rahmen 2 so angebracht,
dass es von diesem in seiner Bewegung abgestützt und geführt wird. Somit enthält es innenliegend
zwei seitliche Abstützwände 7, 8,
in denen Öffnungen
zum Gleiten entlang der Stifte 6 des Rahmens 2 ausgeführt sind.
Die Abstützflächen bzw. -bügel 7, 8 gelangen
mit den Antriebsmitteln des Teils 4 in Kontakt, insbesondere
mit den Flanschen 26, 27 des Epiliergeräts. Auch
könnte
nur eine Abstützwand mit
Rückholfedermittel
vorgesehen sein.
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Wie
in 1a, 1b ersichtlich ist, überdeckt das bewegliche Teil 4 den
Rahmen 2, dessen äußere Form
es teilweise annimmt. Das bewegliche Teil 4 ist zumindest über einen
Teil seiner Außenfläche, insbesondere über seinen
Stirnbereich 16, von einem Reibmaterial überdeckt.
Bei einer Ausführungsvariante
der Erfindung könnte
die gesamte Außenfläche des
Teils 4 mit einem Reibmaterial überdeckt sein.
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Wenn
das Zubehörteil 1 am
Gerät 20 befestigt
ist, wird zum Betrieb der Einschaltknopf des Geräts betätigt, wodurch insbesondere
eine zyklische Verschiebebewegung des Epilierkopfs in einer parallel
zur Drehachse 23 verlaufenden Richtung hervorgerufen wird.
Der Kopf stützt
sich an den Wänden 7, 8 des
beweglichen Teils 4 ab, indem diesem die gleiche Bewegung
aufgeprägt
wird. Wird das Zubehörteil 1 an
die Haut angesetzt, vibriert das bewegliche Teil 4 translatorisch
in Kontakt mit der Haut und führt
damit ein Abreiben durch, welches das Abschuppen der Oberflächenschichten
der Haut bewirkt.
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Die
Drehwalze 22 dreht sich mit einer Geschwindigkeit in der
Größenordnung
von 1500 Umdrehungen pro Minute, wobei der Kopf zwei Hin- und Herbewegungen
pro Umdrehung der Walze ausführt, wodurch
Vibrationen im beweglichen Teil 4 mit einer Frequenz von
50 Hz erzeugt werden. Vibrationen mit einer solchen Frequenz lindern
ein momentanes Empfinden von Stechen oder Brennen der Haut, das während der
Behandlung der Haut durch Abreiben auftreten kann.
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Die
Amplitude der vom beweglichen Teil beschriebenen Hin- und Herbewegung
kann beispielsweise zwischen 0,5 und 1,5 mm betragen.
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Nach
Durchführen
des Peelings der Haut kann das Zubehörteil 1 entfernt werden,
um den Epiliervorgang mit dem Gerät 20 ohne Zubehörteil durchzuführen. Damit
werden Haare ausgerissen, die an der Oberfläche der Haut wachsen, und auch jene,
die unter der Haut wachsen und durch das Peeling freigelegt wurden.
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Vorteilhaft
ist das Zubehörteil 1 vom
Gehäuse 21 des
Geräts 20 abnehmbar
angebracht. Dazu sind am Körper
des Zubehörteils 1 Haken 10 vorgesehen.
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Das
bewegliche Teil 4 enthält
in seinem Stirnbereich, der sich im wesentlichen parallel zur Mantellinie
der Drehwalze 22 erstreckt, eine im wesentlichen ebene
Fläche 12 mit
rechteckiger, ovaler oder anderer Form, die mit einem Reibmaterial überdeckt
ist. Eine solche Anordnung entspricht einer bequemen Anwendung,
bei der das Gerät
senkrecht zur Haut so angewendet wird, dass die Fläche 12 die Haut
tangiert, in der gleichen Art und Weise wie bei Verwendung des Geräts zum Epilieren
der Haut.
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Das
Teil 4 kann auch nur an einer Seite 12' mit Reibmaterial überdeckt
sein, was einer Verwendung mit einem Gerät entspricht, das so geneigt
ist, dass die Fläche 12' die Haut tangiert.
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Das
verwendete Reibmaterial kann beispielsweise Kork oder Aprikosenkernpulver
oder Olivenkernpulver mit einer Mindestkorngröße von 500 μm sein.
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Vorteilhaft
kann der Reibbereich des beweglichen Teils 4 vom Rahmen 2 des
Zubehörteils 1 abnehmbar
angebracht sein, wie es bei der in 4 bis 6 gezeigten zweiten Ausführungsform
der Erfindung der Fall ist.
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Das
Zubehörteil 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
besteht aus einem haubenförmigen Rahmen 2,
der zum Anbringen am oberen Bereich des Epiliergeräts 20 bestimmt
ist, wobei der Rahmen 2 innenliegend Seitenwände 7, 8 enthält, die
sich am Epilierkopf abstützen,
insbesondere an dessen Flansche 26, 27.
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Der
Rahmen 2 enthält
in seinem oberen Bereich, der dem Fenster 25 des Geräts gegenüberliegt,
einen leicht gekrümmten
bzw. im wesentlichen ebenen Bereich 4, welcher eine Auflage
für ein
bewegliches Teil 4' bildet,
das mit Reibmaterial überdeckt
ist. Das Teil 4' weist
vorzugsweise die gleiche Form auf wie dessen Auflage 4 und
enthält
einen Außenbereich,
der aus einem Ansatz von Reibpartikel an einer Auflage besteht,
sowie einen Innenbereich, der mit Befestigungsmitteln, wie etwa
Haken, in Öffnungen
entsprechender Form im Bereich 4 des Rahmens 2 versehen
ist.
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Der
Rahmen 2 enthält
ferner Mittel 10, 11 zum Befestigen am Gehäuse 21 des
Epiliergeräts 20. Diese
Befestigungsmittel bestehen insbesondere aus einem Haken 10,
der in eine entsprechende Öffnung
des Gehäuses 21 eingreift,
sowie eine hohl ausgeführte
Befestigungszunge 1, die sich am Gehäuse 21 des Geräts 20 abstützt und
in deren Innenraum ein Vorsprung des Gehäuses 21 eingreift.
Die Aufnahmeteile eines jeden Mittels zum Befestigen des Rahmens
am Gehäuse
sind so dimensioniert, dass sie eine Verschiebung der entsprechenden
Einsteckteile entsprechend der Amplitude der vom Zubehörteil beschriebenen
Bewegung gestatten.
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Im
Betrieb wird die zyklische Verschiebebewegung des Epilierkopfs 22 über die
Flansche 26, 27 dem Zubehörteil 1, insbesondere
den Bügeln 7, 8 des Rahmens 2 übertragen.
Das Zubehörteil 1 wird
damit in einer Schwingbewegung in einer parallel zur Drehachse 23 der
Walze 22 verlaufenden Richtung angetrieben. Bei dieser
Ausführungsform
folgen sämtliche Elemente
des Zubehörteils 1 dem
Epilierkopf in seiner Verschiebebewegung, wobei sich die Teile zum Befestigen
des Rahmens 2 am Gehäuse 21 des
Geräts
in entsprechenden Öffnungen
verlagern.
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Das
für das
Zubehörteil
bestimmte Material ist unter Berücksichtigung
des durchgehenden Kontakts der Bügel 7, 8 desselben
mit den Teilen auszuwählen,
die eine Drehbewegung ausführen,
insbesondere mit den Flanschen 26, 27 des Geräts. Beispielsweise
kann das Zubehörteil
mit einer Spritztechnik aus Kunststoffmaterial vom Typ POM mit guten
Antireibeigenschaften hergestellt sein.
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Ein
mit einem solchen Zubehörteil
ausgestattetes Gerät
kann auf der Haut angewendet werden, ohne dabei eine spezielle Ausrichtung
zu erfordern, wodurch es von Linkshändern wie auch von Rechtshändern benutzt
werden kann.
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Es
können
weitere Varianten der Erfindung angestrebt sein, ohne dabei den
Rahmen der Ansprüche
zu verlassen.
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Somit
kann das Zubehörteil
einen ebenen oder gekrümmten
Steg aufweisen, der verschiebbar von einer Seite des Rahmens des
Zubehörteils
abgestützt
wird, wobei der Rahmen ferner ein an die Reibseite angrenzendes
Fenster enthält,
wodurch Haare eines Hautbereichs nach dem Peeling mit den Epilierzangen
in Kontakt gelangen können.
Auch ist ein Vibrationsrahmen vorstellbar, der mit Reibmaterial überdeckt
ist und den Epilierkopf umgibt. In diesen Fällen könnte die Epilation mit am Gerät montiert bleibendem
Abschuppzubehörteil
erfolgen.
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Gemäß einer
weiteren in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsvariante kann der Rahmen zumindest
eine Drehwalze aus Reibmaterial enthalten, wie vorangehend angegeben
ist, die an ein Epilierfenster angrenzt. Diese Walze(n) könnte(n)
vom Elektromotor des Geräts über ein
Untersetzungsrädergetriebe
drehend angetrieben werden.
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Gemäß einer
noch weiteren Variante der Erfindung könnte die Reibwalze von der
Zangenwalze drehend angetrieben werden.
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Bei
einer weiteren Variante könnten
Reibstege vorgesehen sein, die unmittelbar an der Drehwalze montiert
und radial zur Achse derselben angeordnet sind, wobei damit insbesondere
Bürstenstege
ersetzt werden, die in der
EP
0 467 733 auf den Namen der Anmelderin beschrieben sind.
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Sämtliche
angestrebten Varianten können auf
ein Epiliergerät übertragen
werden, in welchem ein bewegliches Teil 4 aus Reibmaterial
integriert ist, welches das Abreiben der Haut durchführt, indem
es vom Motor und vom Rädergetriebe
desselben bzw. von einem separaten Motor betätigt wird.