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HINTERGRUND DES GEBRAUCHSMUSTERS
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Gebiet des Gebrauchsmusters
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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine hoch angebrachte Bremsleuchte für ein Fahrzeug, das an einem hinteren Teil eines Automobils (eines Fahrzeugs) angeordnet ist.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Wenn ein Fahrzeug fährt und das Bremspedal des Fahrzeugs wird zum Bremsen heruntergedrückt, ist, um die Sichtbarkeit einer aufleuchtenden Bremsleuchte für nachfolgende Fahrzeuge zu erhöhen, eine hoch angebrachte Bremsleuchte an einem hinteren Teil eines Fahrzeugs angeordnet. In den letzten Jahren werden als Lichtquellen für hoch angebrachte Bremsleuchten LEDn (lichtemittierende Dioden) mit einem geringeren Energieverbrauch in weitem Umfang anstelle von Glühlampen verwendet (siehe z. B.
JP-A 2010-21082 ).
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PATENTDOKUMENTE
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- [Patentdokument 1] JP-A-2010-21082
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ZUSAMMENFASSUNG DES GEBRAUCHSMUSTERS
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Wie bei der
JP-A 2010-21082 werden in einer hoch angebrachten Bremsleuchte, die LEDn als Lichtquellen verwendet, mehrere LEDn in konstanten Abständen entlang der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Die LEDn leuchten entsprechend dem Herunterdrücken des Bremspedals auf. Daher leuchtet jede LED wie Punktlichtquellen derart auf, dass, wenn die hoch angebrachte Bremsleuchte in ihrer Gesamtheit betrachtet wird, das Licht eine nichtkontinuierliche lineare Form hat. Ein derartiges Aussehen ist nicht bevorzugt. Daher ist es eine Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters, eine an einem Fahrzeug hoch angebrachte Bremsleuchte vorzusehen, bei der oberflächengeformtes Licht von einer gesamten Austrittsfläche wie einer Oberflächenlichtquelle heraus projiziert werden kann. Daher wird eine nichtkontinuierliche Linienform während des Aufleuchtens vermieden.
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Um die vorgenannte Aufgabe zu lösen, ist bei einer hoch angebrachten Bremsleuchte für ein Fahrzeug gemäß dem Anspruch 1 des vorliegenden Gebrauchsmusters eine primäre Lichtquelle auf zumindest einer Seitenfläche einer Lichtführungsplatte angeordnet. Die Lichtführungsplatte enthält eine Austrittsfläche, eine der Austrittsfläche gegenüberliegende Bodenfläche und eine Auftrefffläche. Hierbei trifft das von der primären Lichtquelle, die auf zumindest einer Seitenfläche angeordnet ist, emittierte Licht auf Auftrefffläche. Die hoch angebrachte Bremsleuchte für das Fahrzeug ist derart und als ein Kantenlichttyp ausgebildet. Eine X-Achse, eine zu der Y-Achse senkrechte Y-Achse und eine Z-Achse als eine Normale zu der X-Y-Ebene werden hierdurch gesetzt. Die primäre Lichtquelle ist parallel zu der X-Achse angeordnet. Die Lichtführungsplatte befindet sich parallel zu der X-Y-Ebene. Die Auftrefffläche der Lichtführungsplatte ist parallel zu der X-Z-Ebene. Die Lichtführungsplatte enthält mehrere konkave, stabförmige Muster parallel zu der X-Achsenrichtung, die auf ihrer Bodenfläche mit einem bestimmten Abstand angeordnet sind, mehrere konvexe, stabförmige Muster parallel zu der Y-Achsenrichtung, die auf der Austrittsfläche mit einem bestimmten Abstand angeordnet sind. Die konkaven Stabmuster sind so gebildet, dass sie einen V-förmigen Querschnitt mit einem Scheitelpunktwinkel in einem Bereich von 50 bis 100 Grad haben. Die konvexen Stabmuster sind so ausgebildet, dass sie den Querschnitt einer bikonvexen Linsenform oder einer Trapezform oder einer Parabelform haben.
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Bei der hoch angebrachten Bremsleuchte für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 2 enthält die Bodenflächenseite der Lichtführungsplatte ein reflektierendes Blatt, das Licht reflektiert. Die Austrittsflächenseite der Lichtführungsplatte enthält ein optisches Blatt.
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Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster wird oberflächengeformtes Licht von der Austrittsfläche der Lichtführungsplatte emittiert. Daher kann eine hoch angebrachte Bremsleuchte des Fahrzeugs mit einem gut aussehenden Aufleuchten vorgesehen werden. Derartige Wirkungen können durch ein herkömmliches, diskontinuierliches lineares Licht nicht erhalten werden.
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KURZESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine hoch angebrachte Bremsleuchte vom Kantenlichttyp gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters illustriert.
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2 ist eine Draufsicht, die eine hoch angebrachte Bremsleuchte vom Kantenlichttyp gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters illustriert.
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3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Fahrzeug (Automobil) mit der hoch angebrachten Bremsleuchte nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster illustriert.
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5 illustriert konkave Stäbe mit einem V-förmigen Querschnitt, die auf einer Bodenfläche einer Lichtführungsplatte der hoch angebrachten Bremsleuchte gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ausgebildet sind.
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6 illustriert eine Situation, bei der Licht auf eine geneigte Fläche der konkaven Stäbe projiziert wird, um zu einer Austrittsfläche hin reflektiert zu werden, wobei die Stäbe mit einem V-förmigen Querschnitt auf der Bodenfläche der Lichtführungsplatte der hoch angebrachten Bremsleuchte gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ausgebildet sind.
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7 illustriert einen Aufleuchtzustand der hoch angebrachten Bremsleuchte gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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8 illustriert Messergebnisse eines Verhältnisses von Lichtstrahlen, die innerhalb eines Öffnungswinkels projiziert werden, geteilt durch alle herausgehenden Lichtstrahlen, die von der Austrittsfläche der Lichtführungsplatte projiziert werden.
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9 illustriert Messergebnisse für die Helligkeitsverteilung von in der Austrittsflächenrichtung projiziertem Licht während des Aufleuchtzustands der hoch angebrachten Bremsleuchte nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem das projizierte Licht in der Mitte der Lichtführungsplatte ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das vorliegende Gebrauchsmuster wird nachfolgend auf der Grundlage eines illustrierten Ausführungsbeispiels beschrieben. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine hoch angebrachte Bremsleuchte vom Kantenlichttyp gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters illustriert. 2 ist eine Draufsicht, die eine hoch angebrachte Bremsleuchte vom Kantenlichttyp gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters illustriert. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2. Die hoch angebrachte Bremsleuchte nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält eine X-Achse, eine zu der X-Achse senkrechte Y-Achse und eine Z-Achse als eine Normale zu der X-Y-Ebene. Die Z-Achsenrichtung ist die Lichtprojektionsrichtung.
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Wie in 1 bis 3 illustriert ist, enthält eine hoch angebrachte Bremsleuchte 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Lichtführungsplatte 2 mit einer rechteckigen Form. Die Lichtführungsplatte 2 ist ein lichtdurchlässiger Strukturkörper, der aus lichtdurchlässigem Harz (zum Beispiel Acrylharz) oder dergleichen gebildet ist. Die hoch angebrachte Bremsleuchte 1 enthält Lichtemissionseinheiten 3a, 3b, die jeweils an Seiten von beiden Oberflächen 2a, 2b in der linken und der rechten Richtung (Y-Achsenrichtung) der Lichtführungsplatte 2 (nachfolgend as ”Auftrefffläche bezeichnet), angeordnet sind, ein reflektierendes Blatt 4, das sich auf einer Seite einer Rückfläche 2c der Lichtführungsplatte 2 (nachfolgend als ”Bodenfläche” bezeichnet) befindet, ein Diffusionsblatt 5 als ein optisches Blatt, das sich auf einer Seite einer Vorderfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 (nachfolgend als ”Austrittsfläche” bezeichnet) befindet. Diese bilden Hauptkomponententeile. Auf diese Weise ist diese hoch angebrachte Bremsleuchte 1 vom Kantenlichttyp, wobei jede Lichtemissionseinheit 3a, 3b sich auf beiden Seiten der Lichtführungsplatte 2 befindet. Zusätzlich befinden sich in 1 und 2 Lichtemissionseinheiten 3a, 3b auf beiden Auftreffflächen 2a, 2b der Lichtführungsplatte 2, aber können auf einer der Auftreffflächen angeordnet sein.
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Diese hoch angebrachte Bremsleuchte 1, zum Beispiel wie in 4 illustriert, befindet sich auf einer oberen Seite eines hinteren Teils eines Automobils (Fahrzeugs) 10. Die hoch angebrachte Bremsleuchte leuchtet auf, wenn das Bremspedal durch den Fahrer heruntergedrückt wird.
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Auf einer Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte 2 sind konkave Stäbe 6, die sich in der X-Achsenrichtung erstrecken, mit einem bestimmten Abstand ausgebildet. Zusätzlich sind auf der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 konvexe Stäbe 7, die sich in der Y-Achsenrichtung erstrecken, mit einem bestimmten Abstand ausgebildet. (Die Einzelheiten der Lichtführungsplatte 2 werden später beschrieben.)
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Lichtemissionseinheiten 3a, 3b als primäre Lichtquellen sind jeweils entlang der X-Achsenrichtung auf beiden Seiten der Y-Achsenrichtung der Lichtführungsplatte 2 angeordnet. Innerhalb jeder der Lichtemissionseinheiten 3a, 3b sind mehrere LEDn (lichtemittierende Dioden) 8 als Lichtquellen in einem bestimmten Abstand in Form einer geraden Linie entlang der X-Achsenrichtung der Lichtführungsplatte 2 angeordnet.
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Von jeder LED (Lichtquelle) 8 jeder Lichtemissionseinheit 3a, 3b emittiertes Licht wird von Auftreffflächen 2a, 2b beider Seiten der Lichtführungsplatte 2 in eine linke und eine rechte Richtung (Y-Achsenrichtung) innerhalb der Lichtführungsplatte 2 projiziert.
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Das reflektierende Blatt 4 hat eine Funktion, durch die von einer Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte 2 nach außen projiziertes Licht wieder in die Lichtführungsplatte 2 projiziert wird. Das Licht ist in dem gesamten Licht, das von der Auftrefffläche 2a, 2b beider Seiten der Lichtführungsplatte hereinkommt. Das reflektierende Blatt 4 sollte ein Reflexionsverhältnis von 95% oder darüber haben, um einen hohen Lichtausnutzungs-Wirkungsgrad zu erzielen. Als Materialien für das reflektierende Blatt 4 können Metallfolien aus Aluminium, Silber, rostfreiem Stahl oder dergleichen sowie weiß gestrichene, geschäumte PET(Polyethylen-Therephtalat)-Harze und so weiter genannt werden.
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(Ausbildung der Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte 2)
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Wie in 1 illustriert ist, sind auf der Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte konkave Stäbe 6 mit einem bestimmten Abstand ausgebildet. Diese konkaven Stäbe 6 sind so gebildet, dass sie einen V-förmigen Querschnitt haben und sich in X-Achsenrichtung erstrecken. Wie in 5 illustriert ist, haben die konkaven Stäbe 6 mit einem V-förmigen Querschnitt einen Scheitelpunktwinkel von 50 bis 100 Grad. Der Scheitelpunktwinkel ist vorzugsweise auf 60 bis 100 Grad gesetzt, was für eine hohe Vorderflächenhelligkeit geeignet ist. (In 5 beträgt der Scheitelpunktwinkel der konkaven Stäbe 6 100 Grad). Die Höhe (Tiefe) der konkaven Stäbe 6 ist innerhalb eines Bereichs von 0,001 bis 0,1 mm oder so gesetzt.
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(Ausbildung der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2)
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Wie in 3 illustriert ist, sind auf der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 mehrere konvexe Stäbe 7 mit einem linsenförmigen Querschnittsabschnitt in einem bestimmten Abstand ausgebildet. Die konvexen Stäbe 7 erstrecken sich in der Y-Achsenrichtung (der linken und rechten Richtung). Die konvexen Stäbe 7 sind beispielsweise auf eine Höhe innerhalb des Bereichs von 0,001 bis 0,1 mm oder so, auf eine Breite innerhalb des Bereichs von 0,01 bis 0,5 oder so gesetzt.
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Zusätzlich haben die vorgenannten konvexen Stäbe 7, die auf der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 ausgebildet sind, einen linsenförmigen Querschnitt. Jedoch kann stattdessen der Querschnitt eine Trapezform oder eine Parabelform haben und oder durch eine gekrümmte Linie gebildet sein, die durch die folgende Gleichung (1) beschrieben wird.
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Zusätzlich ist diese Gleichung (1) eine allgemeine Gleichung, die jeden der Parameter K, C, D bis M nicht begrenzt, aber zumindest einer von D bis M nicht 0 ist. Insbesondere ist K in Gleichung (1) vorzugsweise gleich –1.
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(Beschreibung der Lichtstrahlen innerhalb der Lichtführungsplatte 2)
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Der größte Teil des Lichts, das von der Seite der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte heraus projiziert wird, wird durch eine schräge Fläche der konkaven Stäbe 6 reflektiert. Die Stäbe 6 haben einen V-förmigen Querschnitt, der auf der Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte 2 gebildet ist. Das Licht wird dann von der Austrittsfläche 2d nach außen projiziert.
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Zusätzlich kann, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, für die konkaven Stäbe 6 mit einem V-förmigen Querschnitt, der auf der Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte 2 gebildet ist, in einem Fall der Scheitelpunktwinkel der konkaven Stäbe 6 auf angenähert 100 Grad gesetzt werden. In einem derartigen Fall gibt es Fälle in der Austrittsfläche 2d und der Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte, zwischen Licht, das vollständig durch eine Oberfläche zu der X-Y-Ebene reflektiert wurde und sich vorwärts ausbreitet, beispielsweise wie der in 6 illustrierte Lichtstrahl C, in welchem Licht auf die schräge Fläche der konkaven Stäbe 6 projiziert wird. Diese konkaven Stäbe 6 haben einen V-förmigen Querschnitt, der auf der Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte 2 gebildet ist.
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Auf der schrägen Fläche der V-förmigen, konkaven Stäbe 6 wird der Lichtstrahl C vollständig als reflektiertes Licht C' in einer Richtung reflektiert. Die Richtung ist durch einen bestimmten Winkel, der mit der Z-Achse auf einer parallelen Ebene zu der Auftrefffläche (X-Z-Ebene) gebildet ist, definiert. Wenn ein Teil dieses reflektierten Lichts von einer schrägen Fläche von konvexen Stäben (konvexe Stäbe 7' in 6) auswärts projiziert wird, werden sie in einer Vorderrichtung (Z-Achsenrichtung) heraus projiziert. Hierdurch haben die konvexen Stäbe einen Querschnitt in Linsenform, der auf der Austrittsfläche 2d gebildet ist. Daher kann die Helligkeit des in der Vorderflächenrichtung projizierten Lichts verbessert werden.
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Weiterhin ist von dem Licht, das sich im Innern der Lichtführungsplatte 2 ausbreitet, der Lichtstrahl D vollständig an der schrägen Fläche der konvexen Stäbe (konvexe Stäbe 7' in 6) reflektiert. Die konvexen Stäbe haben einen linsenförmigen Querschnitt, der auf der Austrittsfläche 2d gebildet ist. Der Lichtstrahl D wird dann zu dem Lichtstrahl C abgelenkt. Das heißt, durch die schräge Fläche von konvexen Stäben (konvexe Stäbe 7' in 6) mit einem linsenförmigen Querschnitt, der auf der Austrittsfläche 2d gebildet ist, wird der Lichtstrahl C so verdoppelt, dass die Helligkeit des Lichts, das in der Vorderrichtung heraus projiziert wird, weiter verbessert werden kann.
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Wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in dem Fall, wenn V-förmige, konkave Stäbe 6 mit einem Scheitelwinkel von 100 Grad auf der Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte 2 gebildet sind, konvexe Stäbe 7 mit einem linsenförmigen (oder einem trapezförmigen oder einem parabelförmigen) Querschnitt auf der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsfläche 2 ausgebildet, wie in 7 illustriert ist, in dem Fall, in welchem sich die hoch angebrachte Bremsleuchte 1 auf einer oberen Seite eines hinteren Teils des Automobils 10 befindet, oberflächengeformtes Licht von der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 heraus projiziert. Zusätzlich werden viele Lichtstrahlen in einer Vorderrichtung der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 (Vorderrichtung der Fahrzeugrückseite) projiziert.
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8 illustriert Messergebnisse eines Verhältnisses von Lichtstrahlen, die innerhalb eines Öffnungswinkels projiziert werden, geteilt durch alle herausgehenden Lichtstrahlen, die von der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 projiziert werden. 8A ist ein Messergebnis für eine hoch angebrachte Bremsleuchte 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. 8B ist ein Messergebnis für eine hoch angebrachte Bremsleuchte zum Vergleich.
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Diese hoch angebrachte Bremsleuchte zum Vergleich hat zwei Oberflächen, die wie Ebenen geformt sind, aber V-förmige, konkave Stäbe sind nicht jeweils auf ihrer Bodenfläche gebildet und konvexe Stäbe sind nicht auf der Austrittsfläche, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gebildet. Zusätzlich sind mehrere punktförmige, reflektierende Teile auf der Bodenfläche gebildet.
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Zusätzlich ist in dem Fall, dass eine normale Linienrichtung der Vorderfläche der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 mit einer Vorderrichtung der Fahrzeugrückseite übereinstimmt, der Öffnungswinkel ein mit der Vorderrichtung der Fahrzeugrückseite gebildeter Winkel. Die Vorderrichtung der Fahrzeugrückseite ist als eine drehbare Achse gesetzt. Wie in 8 illustriert ist, ist dieser Öffnungswinkel als die horizontale Achse gesetzt. Lichtstrahlen, die innerhalb des Öffnungswinkels projiziert werden, geteilt durch alle Lichtstrahlen, die von der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 projiziert werden, sind als ein Lichtstrahlenverhältnis gesetzt. Das Verhältnis wird als die vertikale Achse gesetzt.
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Wie aus den Messergebnissen der 8 ersichtlich ist, ist bei der hoch angebrachten Bremsleuchte 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Öffnungswinkel innerhalb eines Bereichs von 45 Grad, und angenähert 70 Prozent und darüber von sämtlichen Projektionslichtstrahlen, die aus der Austrittsfläche 2d heraus projiziert werden, können heraus projiziert werden.
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Andererseits können bei der hoch angebrachten Bremsleuchte zum Vergleich innerhalb eines Bereichs von 45 Grad des Öffnungswinkels nur angenähert 50 Prozent von allen Projektionslichtstrahlen, die von der Austrittsfläche 2d heraus projiziert werden, heraus projiziert werden.
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Zusätzlich ist in der Vorderrichtung der Fahrzeugrückseite eine hoch angebrachte Bremsleuchte 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angenähert 6,2 Prozent. Hingegen ist die hoch angebrachte Bremsleuchte 1 zum Vergleich angenähert 2,7 Prozent. Daher werden die zweifachen oder mehr Lichtstrahlen heraus projiziert.
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Weiterhin illustriert 9 als ein anderes Merkmal die Helligkeitsverteilung einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung (X-Achsenrichtung) in dem mittleren Teil der hoch angebrachten Bremsleuchte nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Diese hoch angebrachte Bremsleuchte 1 befindet sich auf einer oberen Seite des hinteren Teils des Automobils 10 (siehe 4). Für den Fall, dass eine Vorderrichtung der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 mit einer Vorderrichtung der Fahrzeugrückseite übereinstimmt, ist die Richtung dieselbe mit der Aufwärts- und Abwärtsrichtung gegen den Erdboden. Daher wird für die Helligkeitsverteilung nach 9 viel Licht so projiziert, dass es innerhalb eines Bereichs von 30 Grad aufwärts und abwärts angenähert gleichförmig ist. Daher kann, selbst wenn sich Fahrzeuge unterschiedlicher Höhe dem hinteren Teil nähern, eine visuelle Bestätigung des Aufleuchtens der hoch angebrachten Bremsleuchte klar erfolgen.
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Auf diese Weise wird oberflächengeformtes Licht von der Austrittsfläche 2d der Lichtführungsplatte 2 heraus projiziert. Daher wird ein Aufleuchten mit einem guten Aussehen, das möglicherweise nicht durch das herkömmliche, nicht kontinuierliche, linienförmige Licht erhalten wird, realisiert. Zusätzlich können bei der hoch angebrachten Bremsleuchte 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel innerhalb eines Bereichs von 45 Grad des Öffnungswinkels angenähert 70 Prozent und darüber von sämtlichen Projektionslichtstrahlen, die von der Austrittsfläche 2d heraus projiziert werden, heraus projiziert werden. Daher sind die Lichtverteilungen der hoch angebrachten Bremsleuchte 1 in den erforderlichen Richtungen hell und gleichförmig. Selbst wenn sie auf der oberen Seite der Fahrzeugrückseite installiert ist, können visuelle Bestätigungen für nachfolgende Fahrzeuge mit einer Augenlinie, die höher oder niedriger als die Höhe diese hoch angebrachten Bremsleuchte 1 ist, weiter erhöht werden.
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Als Nächstes wird, um eine optische Bewertung der hoch angebrachten Bremsleuchte vom Kantenlichttyp nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster durchzuführen, eine hoch angebrachte Bremsleuchte hergestellt durch Aufnahme einer Lichtführungsplatte der nachfolgend illustrierten Ausführungsbeispiele 1 bis 8 und der Vergleichsbeispiele 1, 2.
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(Ausführungsbeispiel 1)
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Gemäß einem Verfahren, das in Ausführungsbeispielen der
WO-Veröffentlichung Nr. 2006/013969 beschrieben ist, konkave Stabmuster mit einem trapezförmigen Querschnitt und einer schrägen Fläche mit einem Neigungswinkel von 50 Grad gebildet. Die konkaven Stabmuster haben eine Höhe H von 0,02 mm und einen flachen Teil von 0,02 mm auf ihrer oberen Endfläche. Die konkaven Stabmuster mit der Trapezform haben eine Breite von 0,054 mm. Es ist ein flacher Teil von 0,006 mm zwischen benachbarten Mustern vorhanden. Ein Stempel
1 der Austrittsflächenseite, der als solcher ausgebildet ist, wird hergestellt.
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Andererseits beträgt bei einem Stempel der Bodenflächenseite (nachfolgend als Stempel 2 bezeichnet) ein Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe 100 Grad (Neigungswinkel R = 40 Grad). Eine Höhe der konkaven Stäbe beträgt von 0,08 mm bis 0,010 mm. Die Höhe nimmt allmählich zu der Mitte zwischen den gegenüberliegenden Auftreffflächen 2a, 2b zu. Die konkaven Stäbe sind in einem bestimmten Abstand angeordnet. Eine galvanogeformte Nickelschicht wird in derselben Weise gebildet und durch Abschälen der ursprünglichen Platte hergestellt.
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Diese Stempel 1 und Stempel 2 werden in einen festen formseitigen Hohlraum und einen bewegbaren formseitigen Hohlraum einer Spritzgussmaschine als Transkriptionsformen eingebracht. Die Lichtführungsplatte wird durch ein derartiges Spritzgussverfahren hergestellt. Externe Formen dieser Lichtführungsplatte werden bearbeitet, um eine Lichtführungsplatte mit einer Abmessung (Breite mal Länge mal Höhe) von 189 × 16 × 3 (mm) zu erhalten.
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Diese Lichtführungsplatte hat auf ihrer Austrittsfläche trapezförmige konvexe Stäbe und konkave Stäbe, die abwechselnd angeordnet sind. V-förmige, konkave Stäbe befinden sich auf der Bodenfläche der Lichtführungsplatte. Eine schräge Fläche von konkaven Stäben der Auftreffflächenseite parallel zu der X-Achse hat eine durchschnittliche schräge Fläche R von 40 Grad gegenüber der Bodenfläche, hierdurch als ein durchschnittlicher Bodenwinkel dienend. V-förmige, konkave Abstände sind gebildet, um sich in einer allmählich schwach abnehmenden Weise von 0,27 mm auf der Auftreffflächenseite bis zu 0,171 mm in dem mittleren Teil der Lichtführungsplatte zu ändern.
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Ein LED-Modul (äußere Abmessung von 5,6 mm mal 3,0 mm, Lichtemissionslänge 4,6 mm), das von LG Innotek Corp. hergestellt wird, wird als eine Lichtemissionseinheit verwendet. Die primären Lichtquellen werden durch Anordnen von zwei derartiger Lichtemissionseinheiten auf einer geraden Linie gebildet. Die Lichtführungsplatte hat V-förmige, konkave Stäbe der Bodenfläche parallel zu der X-Achse angeordnet. Primäre Lichtquellen befinden sich nur auf zwei Endflächen parallel zu der X-Achse. Diese Lichtemissionseinheiten befinden sich auf zwei gegenüberliegenden Auftreffflächen. Daher werden insgesamt 2 × 2 = 4 Stücke verwendet.
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Dann wird ein reflektierendes Blatt 4 (hergestellt von TORAY, Modelnummer E6SL) auf der Bodenfläche 2c der Lichtführungsplatte angeordnet. Daher werden diese Teile durch eine Metallflamme eingebracht. Dann wird die Metallflamme der Rückfläche verbunden durch Verwendung einer stützenden Flamme aus Polystyrol von oben (mit einer Öffnungsabmessung von 149 × 16 mm).
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Bei der als solche ausgebildeten, hoch angebrachten Bremsleuchte (Beleuchtungsvorrichtung) ist jede Lichtemissionseinheit mit einem Wechselrichter verbunden, um mit einer 100 V-Buchse verbunden zu sein, zum Messen ihrer Helligkeitswerte. Die Helligkeitsmessung wird durchgeführt durch Teilung in 9 Messbereiche. Genauer gesagt, wirksame Licht emittierende Bereiche der hoch angebrachten Bremsleuchte (dieselbe Abmessung wie eine Öffnungsabmessung von 149 × 16 mm der aus Polystyrol hergestellten Stützflamme) sind durch 9 in der Längsrichtung geteilt (in der Y-Achsenrichtung ohne Teilung in der X-Achsenrichtung).
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Ein Helligkeitsmesser von BM-7, hergestellt von Topcon Corp., wird verwendet. Messvorrichtungen werden an Positionen 3 m entfernt in Normallinienrichtungen von den Mitten jeder Messteilung angeordnet. Messwinkel werden so bestimmt, dass sie Messteilungen nicht überschreiten. Die Helligkeit wird in einer solchen Weise gemessen. Dann wird eine Durchschnittshelligkeit der neun Messpunkte als ein Festpunkt für die Helligkeit in der Vorderrichtung der hoch angebrachten Bremsleuchte verwendet. Auch wird eine Helligkeitsunregelmäßigkeit der neun Messpunkte als ein Festpunkt für die Helligkeitsunregelmäßigkeit verwendet. Hier ist die Helligkeitsunregelmäßigkeit definiert durch die minimale Helligkeit und die maximale Helligkeit zwischen den neun Helligkeitsmesswerten.
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Zusätzlich wird, um die Wirksamkeit beim Projizieren zu einer Vorderrichtung von von der hoch angebrachten Bremsleuchte projizierten Lichtstrahlen zu bewerten, die Vorderrichtung der Austrittsfläche der Lichtführungsplatte als eine Drehachse gesetzt. Innerhalb des Öffnungswinkels 6 projizierte Lichtstrahlen werden durch alle Lichtstrahlen, die von der Austrittsfläche der Lichtführungsplatte heraus projiziert werden, geteilt. Bei einem derartigen Verhältnis wird θ auf 45 Grad gesetzt, und die Bewertung wird objektiv durchgeführt. (Dieses Verhältnis wird nachfolgend als Ausgangsverhältnis von der Vorderfläche bezeichnet.)
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Als ein Ergebnis beträgt die Durchschnittshelligheit 11438 cd/m2. Die Helligkeitsunregelmäßigkeit beträgt 0,91. Das Ausgangsverhältnis von der Vorderfläche beträgt 0,70. Auf eine solche Weise zeigt die hoch angebrachte Bremsleuchte nach dem Ausführungsbeispiel 1 eine sehr hohen Vorderflächenhelligkeit und ist in Bezug auf die Helligkeitsgleichförmigkeit überlegen.
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(Ausführungsbeispiel 2)
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Trapezförmige Muster der konkaven Stäbe des Stempels 1 bei dem Ausführungsbeispiel 1 haben eine Trapezhöhe von 0,02 mm. Auf der oberen Oberfläche der Trapeze ist ein flacher Teil von 0,02 mm. Nur die Bodenwinkel des Trapezes werden in verschiedenen Formen geändert. Ein Stempel ist so ausgebildet, dass er eine flache Oberfläche von 0,006 mm zwischen benachbarten Muster der Trapezform hat. Auf eine solche Weise werden trapezförmige Bodenwinkel des Stempels verschiedenen Änderungen unterzogen. Der Stempel ist mit dem vorbeschriebenen Stempel 2 kombiniert, um die Lichtführungsplatte zu bilden.
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In Tabelle 1 ist die als solche erhaltene Lichtführungsplatte in derselben, hoch angebrachten Bremsleuchte wie beim Ausführungsbeispiel 1 aufgenommen. Die Ergebnisse von optischen Bewertungen werden durch Datenberechnung wiedergewonnen und zusammengebracht. Hierdurch wird die Datenberechnung mit bestimmten Bedingungen gemäß den tatsächlichen Messungen des Ausführungsbeispiels 1 durchgeführt. [Tabelle 1]
Bodenwinkel der Trapezform (°) | 30 | 40 | 50 | 60 |
Scheitelwinkel von V-förmigen, konkaven Stäben | 100 | 100 | 100 | 100 |
Durchschnittshelligkeit (cd/m2) | 6817 | 10404 | 11438 | 10199 |
Helligkeitsunregelmäßigkeit | 0,91 | 0,89 | 0,91 | 0,95 |
Ausgabeverhältnis von Vorderfläche | 0,68 | 0,71 | 0,70 | 0,65 |
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Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, sind die Durchschnittshelligkeit und das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche sämtlich dem nachfolgend beschriebenen Vergleichsbeispiel 1, 2 überlegen.
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(Ausführungsbeispiel 3)
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Bei dem Ausführungsbeispiel 3 sind die Trapezmuster der Austrittsflächenseite festgelegt. Verschiedene Änderungen werden hinsichtlich des Scheitelwinkels der V-förmigen, konkaven Stäbe der Bodenflächenseite durchgeführt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel 1 wird der Stempel 1 als der Stempel der Austrittsflächenseite verwendet. Auf der Bodenflächenseite wird der Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe jeweils auf 60°, 70°, 80° und 110° geändert. Die Höhe nimmt allmählich zu von 0,008 mm bis 0,010 mm zu der Mitte der beiden gegenüberliegenden Auftreffflächen hin. Die V-förmigen, konkaven Stäbe sind als solche in einem bestimmten Abstand angeordnet. Der Stempel der Bodenflächenseite ist als solcher hergestellt. Diese Stempel der Bodenflächenseite und der Stempel 1 der Austrittsseite werden kombiniert, um die Lichtführungsplatte zu bilden.
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In Tabelle 2 ist die als solche erhaltene Lichtführungsplatte in derselben, hoch angebrachten Bremsleuchte wie beim Ausführungsbeispiel 1 aufgenommen.
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Die Ergebnisse der optischen Bewertungen werden durch Datenberechnung wiedergewonnen und zusammengebracht. [Tabelle 2]
Bodenwinkel der Trapezform (°) | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 |
Scheitelwinkel von V-förmigen, konkaven Stäben | 60 | 70 | 80 | 100 | 110 |
Durchschnittshelligkeit (cd/m2) | 9031 | 12384 | 14942 | 11438 | 4716 |
Helligkeitsunregelmäßigkeit | 0,85 | 0,79 | 0,80 | 0,91 | 0,92 |
Ausgabeverhältnis von Vorderfläche | 0,70 | 0,74 | 0,75 | 0,70 | 0,65 |
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Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, ist, wenn Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe gleich 60°, 70°, 80° und 100° sind, die Durchschnittshelligkeit ebenfalls hoch. Das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche liegt auch meistens über 0,7. Wenn jedoch die Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe gleich 110° sind, nimmt die Durchschnittshelligkeit stark ab, und die Projektion zu der Vorderrichtung hin wird auch geringer.
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(Ausführungsbeispiel 4)
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Bei dem Ausführungsbeispiel 1 sind konkave Stabmuster der Austrittsseite der Lichtführungsplatte als Linsenmuster gesetzt. Ein Stempel wird gebildet, indem verschiedene Änderungen nur bei ihrem Seitenverhältnis durchgeführt werden. Zusätzlich ist eine Breite der Linsenmuster der konkaven Stäbe gleich 0,05 mm. Eine flache Oberfläche von 0,001 mm ist zwischen benachbarten Mustern gebildet.
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Zusätzlich wird, wenn der Radius eines Kreises, der einen vertikalen Querschnitt der Linse ergibt, auf R gesetzt ist und ein Abstand von einer Bogenspitze, die die Linse bildet, zu einer Reihe hierdurch auf r gesetzt ist, dann ist das Seitenverhältnis gleich r/2R × 100 (%).
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Andererseits werden für die V-förmigen, konkaven Stabmuster der Bodenflächenseite die V-förmigen, konkaven Muster, die in dem Ausführungsbeispiel 3 gebildet sind, mit einem Scheitelwinkel von 60° verwendet. Konkave Stabmuster der Austrittsseite der Lichtführungsplatte werden mit einem Stempel kombiniert, um die Lichtführungsplatte zu bilden. In dem Stempel erfährt nur das Seitenverhältnis der Linse verschiedene Änderungen.
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In Tabelle 3 ist die als solche erhaltene Lichtführungsplatte in derselben, hoch angebrachten Bremsleuchte wie beim Ausführungsbeispiel 1 aufgenommen. Die Ergebnisse von optischen Bewertungen werden wiedergewonnen durch Datenberechnung und zusammengebracht. [Tabelle 3]
Seitenverhältnis (%) | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 |
Scheitelwinkel von V-förmigen, konkaven Stäben | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 |
Durchschnittshelligkeit (cd/m2) | 8592 | 8928 | 9345 | 9673 | 9929 |
Helligkeitsunregelmäßigkeit | 0,85 | 0,86 | 0,86 | 0,83 | 0,82 |
Ausgabeverhältnis von Vorderfläche | 0,69 | 0,70 | 0,70 | 0,71 | 0,71 |
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Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, ist ungeachtet dessen, ob das Seitenverhältnis der Linse 10, 20, 30, 40 oder 50% beträgt, die Durchschnittshelligkeit und das Ausgabeverhältnis der Vorderfläche sämtlich vergleichsweise besser als die Vergleichsbeispiele 1 und 2.
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(Ausführungsbeispiel 5)
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Bei dem Stempel nach Ausführungsbeispiel 4 hat die Linse der konkaven Stäbe ein Seitenverhältnis von 20%, bei dem sich solche Stabmuster auf der Austrittsseite der Lichtführungsplatte befinden. Wohingegen für die V-förmigen, konkaven Stabmuster der Bodenflächenseite ein beim Ausführungsbeispiel 3 hergestellter Stempel so ausgebildet ist, dass sein Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe geändert wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dieser Stempel mit dem Stempel des Ausführungsbeispiels 4 kombiniert, um eine Lichtführungsplatte zu bilden.
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In Tabelle 4 ist die als solche erhaltene Lichtführungsplatte in derselben, hoch angebrachten Bremsleuchte wie beim Ausführungsbeispiel 1 aufgenommen. Die Ergebnisse von optischen Bewertungen werden durch Datenberechnung wiedergewonnen und zusammengebracht. [Tabelle 4]
Seitenverhältnis (%) | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 |
Scheitelwinkel von V-förmigen, konkaven Stäben | 60 | 70 | 80 | 100 | 110 |
Durchschnittshelligkeit (cd/m2) | 8928 | 11754 | 14289 | 8182 | 3615 |
Helligkeitsunregelmäßigkeit | 0,86 | 0,82 | 0,84 | 0,96 | 0,95 |
Ausgabeverhältnis von Vorderfläche | 0,70 | 0,73 | 0,74 | 0,68 | 0,62 |
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Wie aus Tabelle 4 ersichtlich ist, ist, wenn der Scheitelwinkel von V-förmigen, konkaven Stäben 60°, 70°, 80° und 100° beträgt, die Durchschnittshelligkeit ebenfalls hoch, und das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche wird auch bei angenähert 70% gehalten. Wenn jedoch der Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe 110° beträgt, nimmt die Durchschnittshelligkeit drastisch ab. Die Ausgabe zu einer Vorderrichtung hin nimmt ab.
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(Ausführungsbeispiel 6)
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Konkave Stabmuster, die auf dem Stempel der Austrittsseite bei dem Ausführungsbeispiel 1 gebildet sind, werden so geändert, dass sie eine gekrümmte Linienform für die Querschnittsform der konkaven Stäbe haben, entsprechend der nachfolgenden Gleichung 2. Dieser Stempel wird dann mit dem beim Ausführungsbeispiel 3 verwendeten Stempel kombiniert, wobei sein V-förmiger Scheitelwinkel verschiedene Änderungen erfährt, um die Lichtführungsplatte zu bilden. Zusätzlich beträgt eine Breite der durch die gekrümmte Linie geformten Muster 0,06 mm. Es besteht eine flache Oberfläche von 0,001 mm zwischen benachbarten Mustern.
worin
k = –1
C = 47,31523
4. D = –29846
6. E = 362207392
8. F = –2276608932701
10. G = 8967392099183360
12. H = –22138674875790700000
14. I = 3,4149338436526 × 10
22 16. J = 3,18652196429692 × 10
25 18. L = 1,64310378517547 × 10
28 20. M = 3,5868000886891 × 10
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In Tabelle 5 ist die als solche erhaltene Lichtführungsplatte in dieselbe, hoch angebrachte Bremsleuchte wie beim Ausführungsbeispiel 1 aufgenommen. Die Ergebnisse von optischen Bewertungen werden durch Datenberechnung wiedergewonnen und zusammengebracht. [Tabelle 5]
Scheitelwinkel von V-förmigen, konkaven Stäben | 50 | 60 | 70 | 80 | 100 | 110 |
Durchschnittshelligkeit (cd/m2) | 6219 | 9875 | 12856 | 15274 | 11534 | 7032 |
Helligkeitsunregelmäßigkeit | 0,78 | 0,82 | 0,82 | 0,87 | 0,97 | 0,94 |
Ausgabeverhältnis von Vorderfläche | 0,67 | 0,72 | 0,75 | 0,77 | 0,71 | 0,67 |
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Wie aus Tabelle 5 ersichtlich ist, ist, wenn der Scheitelwinkel des V-förmigen, konkaven Stabes einer von 60°, 70°, 80° und 100° ist, der Wert der Durchschnittshelligkeit hoch, und das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche wird auch bei 0,7% und darüber aufrechterhalten. Somit ist das Ausgabeverhältnis zu der Vorderrichtung hin hoch. Zusätzlich nimmt, wenn der Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe gleich 50° oder 110° ist, die Durchschnittshelligkeit um 27% bis 43% gegenüber dem Vergleichsbeispiel 1 zu und nimmt um 19% und 35% gegenüber dem Vergleichsbeispiel 2 zu.
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(Ausführungsbeispiel 7)
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Wie aus dem Ausführungsbeispiel 4 ersichtlich ist, sind konkave Stäbe, die auf dem Stempel der Austrittsflächenseite gebildet sind, als eine Parabel gesetzt, bei der nur der zweite Koeffizient a dieser Parabel geändert wird. Zusätzlich beträgt eine Breite der parabelförmigen Muster 0,05 mm. Eine flache Oberfläche von 0,001 mm ist zwischen zwei benachbarten Mustern gebildet.
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In Tabelle 6 ist die als solche erhaltene Lichtführungsplatte in dieselbe, hoch angebrachte Bremsleuchte wie beim Ausführungsbeispiel 1 aufgenommen. Die Ergebnisse von optischen Bewertungen werden durch Datenberechnung wiedergewonnen und zusammengebracht. [Tabelle 6]
Zweiter Koeffizient a der Parabel | 0,9 | 1,0 | 1,1 | 1,2 | 1,3 |
Scheitelwinkel von V-förmigen, konkaven Stäben | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 |
Durchschnittshelligkeit (cd/m2) | 9664 | 9641 | 9551 | 9276 | 9039 |
Helligkeitsunregelmäßigkeit | 0,86 | 0,85 | 0,85 | 0,83 | 0,83 |
Ausgabeverhältnis von Vorderfläche | 0,73 | 0,71 | 0,69 | 0,65 | 0,62 |
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Wie aus Tabelle 6 ersichtlich ist, sind die Durchschnittshelligkeit und das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche in jedem Fall sämtlich den Vergleichsbeispielen 1 und 2 überlegen.
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(Ausführungsbeispiel 8)
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Für die konkaven Stäbe, die auf dem Stempel der Austrittsseite gebildet sind, ist ein zweiter Koeffizient der Parabel auf 1,1 festgelegt. Der Stempel mit dem Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe, die bei dem Ausführungsbeispiel 3 verwendet wurden, wird verschiedenen Änderungen unterzogen. Derartige konkave Stäbe und Stempel sind kombiniert, um die Lichtführungsplatte zu bilden.
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In der Tabelle 7 ist die als solche erhaltene Lichtführungsplatte in derselben, hoch angebrachten Bremsleuchte wie beim Ausführungsbeispiel 1 aufgenommen. Die Ergebnisse der optischen Bewertungen werden durch Datenberechnung wiedergewonnen und zusammengebracht. [Tabelle 7]
Scheitelwinkel von V-förmigen, konkaven Stäben | 50 | 60 | 70 | 80 | 100 | 110 |
Durchschnittshelligkeit (cd/m2) | 5920 | 9551 | 12470 | 15252 | 12683 | 7706 |
Helligkeitsunregelmäßigkeit | 0,78 | 0,85 | 0,84 | 0,86 | 0,98 | 0,98 |
Ausgabeverhältnis von Vorderfläche | 0,64 | 0,69 | 0,72 | 0,74 | 0,71 | 0,67 |
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Wie aus Tabelle 7 ersichtlich ist, ist, wenn der Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe einer von 60°, 70°, 80° und 100° ist, der Wert der Durchschnittshelligkeit hoch, und das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche wird auch bei 0,7% und darüber aufrechterhalten. Somit ist die Ausgaberate zu der Vorderrichtung hoch. Zusätzlich nimmt, wenn der Scheitelwinkel der V-förmigen, konkaven Stäbe 50° oder 110° beträgt, die Durchschnittshelligkeit 21% bis 57% gegenüber dem Vergleichsbeispiel zu und nimmt 13% und 48% gegenüber dem Vergleichsbeispiel 2 zu.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Die in dem Vergleichsbeispiel vorgesehene Lichtführungsplatte wird gebildet durch Vorsehen von Druckpunkten auf der Bodenfläche einer flachen Platte (Plattendicke 3 mm), die aus PMMA besteht.
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Weiß gefärbte Druckpunkte befinden sich mit einem Dichteunterschied (die Punktdichte ist in dem mittleren Teil der Lichtführungsplatte höher) auf der Bodenfläche der Lichtführungsplatte. Je weiter sie von der Endfläche von auftreffendem Licht sind, desto dichter werden die Punkte, derart, dass die Helligkeitsverteilung in einer vorgeschriebenen Weise gesetzt ist. Die als solche erhaltene Lichtführungsplatte wird in dieselbe, hoch angebrachte Bremsleuchte wie beim Ausführungsbeispiel 1 aufgenommen. Die optische Bewertung wird durchgeführt, und die Ergebnisse werden zusammengebracht.
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Als ein Ergebnis beträgt die Durchschnittshelligkeit 4909 cd/m2. Die Helligkeitsunregelmäßigkeit beträgt 0,82. Das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche beträgt 0,48. Das heißt, die Helligkeit der Vorderfläche ist niedrig. Das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche liegt auch unter 50%. Daher ist die Ausgabe in der Vorderrichtung schwach.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Bei diesem Vergleichsbeispiel ist die Austrittsflächenseite der Lichtführungsplatte eine Spiegelfläche. V-förmige Muster befinden sich auf der Bodenflächenseite.
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Ein Stempel mit einer Spiegelfläche aus rostfreiem Stahl wird als der Stempel der Austrittsflächenseite der Lichtführungsplatte verwendet. Der Stempel 2 nach dem Ausführungsbeispiel 1 wird als der Stempel der Bodenflächenseite verwendet. Die Lichtführungsplatte ist als solche gebildet. Die als solche erhaltene Lichtführungsplatte wird in dieselbe, hoch angebrachte Bremsleuchte wie beim Ausführungsbeispiel 1 aufgenommen. Die optische Bewertung wird durchgeführt, und die Ergebnisse werden zusammengebracht.
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Als ein Ergebnis beträgt die Durchschnittshelligkeit 5221 cd/m2. Die Helligkeitsunregelmäßigkeit beträgt 0,92. Das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche beträgt 0,55. Obgleich die Vorderflächenhelligkeit im Vergleich zu einem vergrößerten reflektierenden Typ gemäß den Druckpunkten des Vergleichsbeispiels 1 verbessert ist, beträgt das Ausgabeverhältnis von der Vorderfläche ebenfalls 0,55, so dass die Ausgabe in der Vorderrichtung schwach ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-21082 A [0002, 0003, 0004]
- WO 2006/13969 [0042]