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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugleuchte.
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Stand der Technik
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Es sind, wie beispielsweise in den offengelegten
japanischen Patentanmeldungen Nr. 2010-21001 und
2008-186786 offenbart, einige Fahrzeugleuchten wie beispielsweise Fahrzeugfrontleuchten im Allgemeinen bekannt, die es einem Lichtstrahl, der auf eine Endfläche einer Lichtführungsplatte (oder einer Linse) trifft, ermöglichen, von der vorderen Endfläche der Lichtführungsplatte übertragen zu werden.
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Die in diesen Patentdokumenten offenbarten Fahrzeugleuchten verwenden eine Lichtführungsplatte, welche eine reflektive bzw. reflektierende Struktur aufweist, wie beispielsweise reflektierende Punkte auf der hinteren Endfläche, sodass das Licht, das auf die untere Fläche der Lichtführungsplatte fällt, durch die auf der unteren Endfläche vorgesehene reflektive Struktur reflektiert werden und dann von der vorderen Endfläche übertragen kann, was es der vorderen Endfläche der Lichtführungsplatte ermöglicht, Licht abzustrahlen.
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Die in den obigen Patentdokumenten offenbarten Fahrzeugleuchten können jedoch das auf die untere Fläche der Lichtführungsplatte einfallende Licht nicht in Zinks-rechts-Richtung kontrollieren bzw. lenken, sondern nur in vorwärts-rückwärts-Richtung. Es ist einer Lichtquelle damit nicht möglich, Licht von einem in rechts-Zinks-Richtung ausgedehnten Bereich auf die vordere Endfläche der Lichtführungsplatte abzustrahlen. Dementsprechend muss, um Licht von einem sich in rechts-links-Richtung erstreckenden ausgedehnten Bereich auf die vordere Endfläche der Lichtführungsplatte abzustrahlen, eine Anzahl von Lichtquellen in rechts-Zinks-Richtung angeordnet werden, was zu zusätzlichen Bauteilkosten führen kann.
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Zudem erlauben es die in den obigen Patentdokumenten offenbarten Fahrzeugleuchten dem lediglich auf einfache Weise von der auf der hinteren Endfläche der Lichtführungsplatte vorgesehenen reflektiven Struktur reflektierten Licht, von der vorderen Endfläche der Lichtführungsplatte übertragen zu werden. Dies kann Variationen bzw. Änderungen der Helligkeit in Abhängigkeit von dem Abstand von der Lichtquelle verursachen, und zwar in einer solchen Weise, dass ein Bereich bzw. Teil auf der vorderen Endfläche, welcher sich näher an der Lichtquelle befindet, Licht mit größerer Intensität abstrahlen kann. Es wird somit nicht möglich sein, eine gleichförmige Abstrahlung durch die vordere Endfläche der Lichtführungsplatte bereitzustellen. Insbesondere würde die reflektierende Struktur mit einer Vielzahl reflektierender Punkte, die auf der hinteren Endfläche der Lichtführungsplatte ausgeformt sind, bewirken, dass die reflektierenden Punkte in der Nähe im Vergleich mit den anderen Bereichen Licht mit größerer Intensität durch die vordere Endfläche der Lichtführungsplatte übertragen. Auf diese Weise würde auch das Variationen der Helligkeit in Abhängigkeit von dem Abstand von den reflektierenden Punkten verursachen, ebenso wie Variationen der Helligkeit in Abhängigkeit vom Abstand von der Lichtquelle.
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser und anderer Probleme und Eigenschaften sowie in Verbindung mit dem Stand der Technik ersonnen. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann es eine Fahrzeugleuchte dem Licht ermöglichen, verglichen mit einer herkömmlichen Fahrzeugleuchte in größerer Gleichförmigkeit durch einen länglichen Bereich von einer geringeren Anzahl von Lichtquellen abgestrahlt zu werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Fahrzeugleuchte folgendes aufweisen:
eine Vielzahl von Lichtquellen, die in einer vorher festgelegten Anordnungsrichtung angeordnet sind, wobei jede eine optische Achse aufweist, welche rechtwinklig zu der Anordnungsrichtung ist, und Licht in einer Richtung der optischen Achse abstrahlt;
eine Linse, die gestaltet ist, um sich in Anordnungsrichtung länglich zu erstrecken und in der Richtung der optischen Achse der Vielzahl von Lichtquellen angeordnet ist, um Licht, das von der Vielzahl der Lichtquellen in Richtung der optischen Achse abgestrahlt wird, zu übertragen, wobei das Licht in Längsrichtung der Linse gestreut bzw. verteilt wird; und
ein Diffusions- oder Zerstreuungsreflektor, welcher gestaltet ist, um sich in Längsrichtung der Linse länglich zu erstrecken und in Richtung der optischen Achse der Linse angeordnet ist, um das Licht, das von der Linse abgestrahlt wird, zu zerstreuen und zu reflektieren.
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In der Fahrzeugleuchte mit der obigen Ausgestaltung kann die Linse in einer solchen Form geformt sein, dass eine Vielzahl von Lichtführungsblöcken, welche mit der Vielzahl der Lichtquellen assoziiert sind, in Längsrichtung der Linse gekoppelt bzw. verbunden sind, und
die Vielzahl der Lichtführungsblöcke kann jeweils aufweisen: eine Einfallsfläche, die der Lichtquelle gegenüberliegt; eine erste reflektierende Fläche, um intern Licht in Längsrichtung der Linse zu reflektieren, wobei das Licht durch die Einfallsfläche in den Lichtführungsblock eingetreten ist; eine Vielzahl von zweiten reflektierenden Flächen, um intern Licht, das intern von der ersten reflektierenden Fläche reflektiert wurde, in Richtung der optischen Achse zu reflektieren, wobei diejenigen der zweiten reflektierenden Flächen, welche in Längsrichtung der Linse weiter von der Lichtquelle gegenüber der Einfallsfläche entfernt sind, derart angeordnet sind, dass sie näher an der Richtung der optischen Achse ausgerichtet sind; und eine Abstrahlungsfläche, um es dem Licht, das intern von der Vielzahl der zweiten reflektierenden Flächen reflektiert wird, zu erlauben, aus dem Lichtführungsblock heraus projiziert zu werden.
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In der Fahrzeugleuchte mit der obigen Ausgestaltung kann die Linse einen streuenden Teil aufweisen, um das Licht, das von dem Diffusionsreflektor gestreut und reflektiert wurde, weiter zu streuen.
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In der Fahrzeugleuchte mit der obigen Ausgestaltung kann der Diffusionsreflektor weiß gestrichen bzw. lackiert bzw. aus einem weißen Rohmaterial geformt sein.
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In der Fahrzeugleuchte mit der obigen Ausgestaltung können die Anordnungsrichtung und die Längsrichtung entlang einer äußeren Kante der Fahrzeugleuchte ausgerichtet bzw. orientiert sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Licht, das von der Vielzahl an Lichtquellen in der Richtung der optischen Achse rechtwinklig zu ihrer Anordnungsrichtung abgestrahlt wird, durch die Linse, welche sich in der Anordnungsrichtung der Vielzahl der Lichtquellen längs erstreckt, in der Längsrichtung der Linse gestreut bzw. verteilt werden. Dementsprechend ist, verglichen mit der herkömmlichen Fahrzeugleuchte, welche keine Steuerung des Lichts in Längsrichtung der Linse (der Lichtführungsplatte) bereitstellt, eine geringere Anzahl an Lichtquellen gerade ausreichend um in der Lage zu sein, um eine Abstrahlung durch die längliche Fläche entlang der Längsrichtung bereitzustellen.
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Zudem kann das von der Linse abgestrahlte Licht durch den sich in der Längsrichtung der Linse länglich erstreckenden Diffusionsreflektor gestreut und reflektiert werden. Dementsprechend können, anders als bei der herkömmlichen Fahrzeugleuchte, welche eine reflektierende Struktur wie beispielsweise reflektierende Punkte verwendet, um Licht darauf einfach zu reflektieren, um eine Abstrahlung von der vorderen Endfläche der Linse (Lichtführungsplatte) bereitzustellen, Variationen der Helligkeit in Abhängigkeit vom Abstand von der Lichtquelle oder der reflektierenden Punkte verhindert werden oder die Variationen der Helligkeit können abgemildert werden, und somit kann eine gleichförmigere Abstrahlung des Lichts durch den sich längs erstreckenden Bereich entlang der Längsrichtung bereitgestellt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese und andere Charakteristiken, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen deutlich werden, welche folgendes darstellen:
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1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine Fahrzeugleuchte gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel darstellt, welche in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung gefertigt ist;
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2 ist eine Frontansicht, welche eine Fahrzeugleuchte gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel darstellt;
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3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der 2;
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4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der 2;
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5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der 2; und
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6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI der 2.
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Beschreibung der beispielhaften Ausführungsbeispiele
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Es folgt nun eine Beschreibung von Fahrzeugleuchten der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen in Übereinstimmung mit beispielhaften Ausführungsbeispielen.
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1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine Fahrzeugleuchte 1 gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel darstellt. 2 ist eine Frontansicht, die die Fahrzeugleuchte 1 darstellt, und die 3 bis 6 sind Schnittansichten, die jeweils entlang den Linien III-III bis VI-VI der 2 betrachtet werden.
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Es ist zu beachten, dass die Fahrzeugleuchte gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel eine Rückleuchte sein kann, die sowohl auf der rechten als auch der linken Seite des rückwärtigen Teils eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) angebracht werden kann. Es folgt als Beispiel eine Beschreibung lediglich der Fahrzeugleuchte 1, welche links am rückwärtigen Teil des Fahrzeugs angebracht ist. Zudem werden in der folgenden Beschreibung die Begriffe „obere (oberes, oberer, oben)”, „untere (unteres, unterer, unten)”, „vordere (vorderes, vorderer, vorne)”, „hintere (hinteres, hinterer, hinten)”, „links (linkes, linker, linke)”, rechts (rechtes, rechter, rechte)”, „innen (inneres, innerer, innere)” und „außen (äußeres, äußerer, äußere)” falls nicht anderweitig spezifiziert, in Verbindung mit den Darstellungen von der Fahrzeugleuchte 1 aus gesehen verwendet werden.
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Wie in 1 gezeigt, kann die Fahrzeugleuchte 1 ein Gehäuse 2 aufweisen, wobei das vordere Ende geöffnet ist. Die Öffnung am vorderen Ende des Gehäuses 2 kann derart ausgeformt sein, dass sie eine obere Seite aufweist, welche diagonal nach rechts und rückwärtig geneigt ist, eine vordere untere Seite, welche im Wesentlichen in rechts-links-Richtung ausgerichtet ist, eine rechte untere Seite, die von dem rechten Ende der vorderen unteren Seite aus leicht nach rechts geneigt ist, und eine rechte Seite, welche im Wesentlichen zwischen den hinteren Enden der oberen Seite und der rechten unteren Seite verbunden ist.
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Wie in den 3 bis 5 gezeigt, kann die äußere Kante des Gehäuses 2 (die äußere Kante der Öffnung des vorderen Endes) vorwärts gerichtet gekrümmt sein, so dass eine vordere Endfläche, die sich an einer sich bezüglich der Krümmung innen befindlichen Position befindet, einen ersten Diffusionsreflektor 21 bilden, und eine vordere Endfläche, die sich an einer außen befindlichen Position befindet, kann den zweiten Diffusionsreflektor bilden. Der erste Diffusionsreflektor 21 kann in einer ebenen Form ausgeformt sein, welche nach außen geneigt ist, und der zweite Diffusionsreflektor 22 kann in einer gekrümmten Form ausgeformt sein, welche in vorwärts gerichteter Richtung gekrümmt ist, wobei beide Reflektoren durch eine Oberflächenbehandlung weiß angestrichen bzw. gefärbt sind, um Licht zu streuen und zu reflektieren. Es ist zu beachten, dass der erste Diffusionsreflektor 21 und der zweite Diffusionsreflektor 22 möglicherweise auch nicht gefärbt sein können, sondern auch aus einem weiß gefärbten Rohmaterial geformt sein können.
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Wie in 1 gezeigt, kann vor dem Gehäuse 2 eine äußere Linse 3 angeordnet sein, um die Öffnung am vorderen Ende des Gehäuses 2 abzudecken. Die äußere Linse 3 kann ein optisch transparentes Bauteil sein und in der Form des Umfangs entlang der äußeren Kante des Gehäuses 2 ausgeformt sein. Die Beleuchtungskammer, die durch die äußere Linse 3 und das Gehäuse 2 gebildet werden kann, nimmt eine Vielzahl von Lichtquellen 4 (siehe 2), eine innere Linse 5, und ein Ansatzstück bzw. einen Fortsatz 6 auf.
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Von diesen Komponenten können die Lichtquellen 4 (kann die Lichtquelle, d. Übers.) ein Licht abstrahlendes Element sein, wie beispielsweise eine Licht abstrahlende Diode (light-emitting diode, LED), und kann, wie in 2 gezeigt, in zuvor festgelegten Intervallen bzw. Abständen entlang der oberen Seite, der vorderen unteren Seite, der rechten unteren Seite, und der rechten Seite der äußeren Kante der äußeren Linse 3 (des Gehäuses 2) angeordnet sein. Wie in den 3 bis 6 gezeigt, kann die Lichtquelle 4 auf einem Träger 41 angebracht sein, wobei die optische Achse Ax (die optische Achse der Lichtquelle) in einer Richtung ausgerichtet ist, welche zu der Richtung, in welcher die Lichtquellen 4 angeordnet sind, orthogonal ist. Die Lichtquellen 4 können dem ersten Diffusionsreflektor 21 auch gegenüberliegen. Genauer gesagt können sich diejenigen der Lichtquellen 4, die entlang der vorderen unteren Seite der äußeren Kante des Gehäuses 2 angeordnet sind, vor dem ersten Diffusionsreflektor 21 befinden, wobei die optische Achse Ax in die rückwärtige Richtung orientiert ist, wohingegen diejenigen, welche entlang der oberen Seite, der rechten unteren Seite, und der rechten Seite der äußeren Kante des Gehäuses 2 angeordnet sind, sich diagonal rechts und vorwärts gerichtet bezüglich des ersten Diffusionsreflektors 21 befinden können, wobei die optische Achse Ax diagonal nach links und rückwärtig gerichtet ist.
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Wie in 1 gezeigt kann die innere Linse 5 ein optisch transparentes Bauteil sein, welches sich länglich entlang der oberen Seite, der vorderen unteren Seite, der rechten unteren Seite, und der rechten Seite der äußeren Kante des Gehäuses 2 erstrecken kann, das heißt, welches sich länglich in der Richtung der Anordnung der Lichtquellen 4 erstreckt, und im Wesentlichen die winkelige U-Form aufweist, die auf der Seite liegt, wenn sie von ihrer Vorderseite aus gesehen wird. Die innere Linse 5 kann einen Lichtführungsteil 51 und einen streuenden Teil bzw. Diffusionsteil 52 aufweisen.
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Wie in 6 gezeigt, kann der Lichtführungsteil 51 dieser Bauteile bzw. Komponenten derart gestaltet sein, dass er sich länglich entlang der gesamte Länge der inneren Linse 5 erstreckt und entlang der optische Achse Ax der Lichtquellen 4 (hierin im Folgenden als die Richtung der optischen Achse Ax bezeichnet); die rückwärtige Richtung in der 6) angebracht ist. Der Lichtführungsteil 51 kann in einer solchen Form ausgeformt sein, dass eine Vielzahl von Lichtführungsblöcken 510, welche mit der Vielzahl der Lichtquellen 4 assoziiert sind, miteinander in der Längsrichtung X (im Wesentlichen in der rechts-links-Richtung der 6) verbunden bzw. gekoppelt sein können.
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Der Lichtführungsblock 510 kann derart gestaltet sein, dass er sich in einer solchen Weise länglich erstreckt, sodass sich die entsprechende Lichtquelle 4 in der Mitte der Längsrichtung X befindet, und dass sich die Mittelposition zwischen dieser Lichtquelle 4 und einer danebenliegenden Lichtquelle 4 an einem Ende in der Längsrichtung X befindet. Die ersten Lichtführungsblöcke 510 weisen jeweils eine Einfallsfläche 511, ein Paar erster reflektierender Flächen 512, eine Vielzahl zweiter reflektierender Flächen 513 und Abstrahlungsflächen 514 auf.
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Die Einfallsfläche 511 kann eine konvexe Fläche (aspherische Fläche) sein, die geformt ist, um auf die der entsprechenden Lichtquelle 4 gegenüberliegenden Position projiziert zu werden, und derart angeordnet ist, dass sich die Lichtquelle 4 an ihrem oder nahe ihrem Brennpunkt befindet, was es dem Licht, das von der Lichtquelle 4 abgestrahlt wird, ermöglicht, auf den Lichtführungsblock 510 zu fallen, während es in Richtung der optischen Achse Ax abgelenkt wird.
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Die ersten reflektierenden Flächen 512 können in Paaren ausgeformt sein, um auf einer der Einfallsfläche 511 gegenüberliegenden Fläche zurückgesetzt zu sein, um bezüglich der Einfallsfläche 511 in Richtung der optischen Achse Ax positioniert zu sein. Genauer kann die erste reflektierende Fläche 512 von einem Punkt auf der optische Achse aus in beide Richtungen in die Längsrichtung X geknickt bzw. gebeugt sein und kann innen das von der Einfallsfläche 511 auf den Lichtführungsblock 510 auftreffende Licht reflektieren, um das Licht zu beiden Seiten der optischen Achse Ax in die Längsrichtung X aufzuspalten.
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Die zweiten reflektierenden Flächen 513 können in einer Vielzahl auf beiden Seiten der Einfallsfläche 511 in der Längsrichtung X ausgeformt sein und können in einer solchen Weise angeordnet sein, dass diejenigen der Flächen 513, welche sich in Längsrichtung X weiter entfernt von der Lichtquelle 4 gegenüber der Einfallsfläche 511 befinden, stärker an der Richtung der optischen Achse Ax ausgerichtet sind. Die Flächen 513 können eine stufenartige Oberfläche bilden, indem sie in der Längsrichtung X abwechselnd mit den miteinander gekoppelten Stufenflächen verbunden sind. Die zweiten reflektierenden Flächen 513 können jeweils derart ausgeformt sein, dass sie auf beiden Seiten der ersten reflektierenden Fläche 512 in der Längsrichtung X positioniert sind, und dass sie parallel zu der näher liegenden eines Paares der ersten reflektierenden Flächen 512 sind. Die zweiten reflektierenden Flächen 513 können im Inneren jeweils die Lichtstrahlen, die an der ersten reflektierenden Fläche 512 in beide Seiten davon in die Längsrichtung X aufgespalten und intern reflektiert wurden, individuell in Richtung der optischen Achse Ax reflektieren.
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Die Abstrahlungsfläche 514 (Abstrahlungsflächen?, d. Übers.), deren jede in sich in der Längsrichtung X länglich erstrecken kann, kann sich auf beiden Seiten der ersten reflektierenden Fläche 512 in der Längsrichtung X befinden, um bezüglich der zweiten reflektierenden Flächen 513 in der Richtung der optischen Achse Ax positioniert zu sein. Die Abstrahlungsfläche 514 ermöglicht es dem intern auf den zweiten reflektierten Flächen 513 in der Richtung der optischen Achse Ax reflektierten Licht, aus den Lichtführungsblöcken 510 auszutreten.
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Wie in 3 bis 5 gezeigt, kann der Diffusionsteil 52 derart angebracht sein, um als Abdeckung vor dem zweiten Diffusionsreflektor 22 zu dienen und mit einem äußeren Ende des Lichtführungsteils 51 über die gesamte Länge der inneren Linse 5 verbunden zu sein. Der Diffusionsteil 52 kann in der Form einer gekrümmten Platte geformt sein, um fortschreitend in rückwärtige Richtung gekrümmt zu sein und kann sowohl vordere als auch rückwärtige Oberflächen aufweisen, die gekörnt bzw. aufgeraut sind, um das Licht, das durch den Diffusionsteil 52 hindurch tritt, zu streuen.
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Das Ansatzstück 6 kann angeordnet sein, um als Abdeckung vor der Lichtquelle 4 zu dienen, während es gleichzeitig den Diffusionsteil 52 der inneren Linse 5 offenlegt. Das Ansatzstück 6 kann gestaltet sein, um die Lichtquellen 4 zu verstecken bzw. abzudecken, sodass die Lichtquellen 4 von außerhalb durch die äußere Linse 3 nicht visuell ausgemacht bzw. erkannt werden können.
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Wie in 6 gezeigt, kann in der wie oben beschrieben konfigurierten Fahrzeugleuchte 1 das von den Lichtquellen 4 radial um die Richtung der optischen Achse Ax abgestrahlte Licht in die Lichtführungsblöcke 510 eintreten, während es gleichzeitig in die Richtung der optischen Achse Ax durch die Einfallsfläche 511 des entsprechenden Lichtführungsblocks 510 des Lichtführungsteils 51 der inneren Linse 5 abgelenkt wird. Das Licht kann intern auf einem Paar der ersten reflektierenden Flächen 512 reflektiert werden, während es gleichzeitig zu beiden Seiten der optischen Achse Ax in die Längsrichtung X aufgespalten wird, und kann dann individuell intern in Richtung der optischen Achse Ax reflektiert werden, während es gleichzeitig in die Längsrichtung X durch die zweiten reflektierenden Flächen 513 gestreut wird, welche diskontinuierlich in der Längsrichtung X verteilt sind. Das Licht kann dann von den Lichtführungsblöcken 510 (dem Lichtführungsteil 51) durch die Abstrahlungsfläche 514 projiziert werden.
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Wie in den 3 bis 5 gezeigt kann das vom dem Lichtführungsteil 51 der inneren Linse 5 gestreut und reflektiert werden und auf dem ersten Diffusionsreflektor 21 und nochmals auf dem zweiten Diffusionsreflektor 22 gestreut und reflektiert werden, um zu dem Diffusionsteil 52 der inneren Linse 5 geleitet zu werden. Dann kann das Licht durch den Diffusionsteil 52 hindurchtreten, während es weiter durch sowohl die vorderen als auch die hinteren gekörnten Oberflächen des Diffusionsteils 52 gestreut wird, und kann danach durch die äußere Linse 3 nach außen projiziert werden.
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Dies ermöglicht es, eine gleichförmige Abstrahlung durch den Bereich der äußeren Linse 3 gegenüber dem Diffusionsteil 52 der inneren Linse 5 bereitzustellen, das heißt, den sich länglich erstreckenden Bereich entlang der äußeren Kante der äußeren Linse 3.
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Gemäß der wie oben beschrieben konfigurierten Fahrzeugleuchte 1 kann das von den Lichtquellen 4 in Richtung der optischen Achse Ax abgestrahlte Licht durch den Lichtführungsteil 51 der inneren Linse 5, welcher sich länglich in der Richtung der Anordnung der Lichtquellen 4 erstreckt, in die Längsrichtung X gestreut bzw. verteilt werden. Dementsprechend ist, verglichen mit der herkömmlichen Fahrzeugleuchte, welche keine Steuerung des Lichts in Längsrichtung der Linse (der Lichtführungsplatte) bereitstellt, eine geringere Anzahl an Lichtquellen gerade ausreichend um in der Lage zu sein, um eine Abstrahlung durch die längliche Fläche entlang der Längsrichtung X bereitzustellen.
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Zudem kann das von dem Lichtführungsteil 51 der inneren Linse 55 abgestrahlte Licht auf dem ersten Diffusionsreflektor 21 und dem zweiten Diffusionsreflektor 22 gestreut und reflektiert werden, welche sich entlang der Längsrichtung X länglich erstrecken. Dementsprechend können, anders als bei der herkömmlichen Fahrzeugleuchte, welche eine reflektive Struktur wie beispielsweise reflektierende Punkte zum Reflektieren von darauf einfallendem Licht verwendet, um eine Abstrahlung von der vorderen Fläche der Linse (die Lichtführungsplatte) bereitzustellen, Variationen der Helligkeit in Abhängigkeit von dem Abstand von der Lichtquelle oder den reflektiven Punkten verhindert werden oder die Variationen der Helligkeit können abgemildert werden, und somit kann eine gleichmäßigere Lichtabstrahlung durch den sich länglich erstreckenden Bereich entlang der Längsrichtung X bereitgestellt werden.
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Zudem kann das auf dem ersten Diffusionsreflektor 21 und dem zweiten Diffusionsreflektor 22 gestreute und reflektierte Licht durch den Diffusionsteil 52 der inneren Linse 5 weiter gestreut werden. Es ist somit möglich, eine noch gleichförmigere Lichtabstrahlung durch den sich länglich erstreckenden Bereich in Längsrichtung X bereitzustellen.
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Zudem können der Lichtführungsteil 51 und der Diffusionsteil 52 einteilig miteinander als innere Linse 5 ausgeführt sein, in welchem Fall sich die Teileanzahl verglichen mit der Anzahl dieser Bestandteile, wenn sie getrennt verwendet werden.
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Zudem kann, weil die sich länglich entlang des äußeren Randes der äußeren Linse 3 (die Fahrzeugleuchte 1) erstreckende Fläche Abstrahlung bereitstellen kann, die Gestaltung der Lichtabstrahlung ein hohes Maß an herausragender Originalität aufweisen.
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Es ist zu beachten, dass die beispielhaften Ausführungsbeispiele, auf welche die vorliegende Erfindung anwendbar ist, nicht auf das zuvor genannte beispielhafte Ausführungsbeispiel beschränkt sind, aber als angemessen modifiziert oder abgeändert werden können, ohne vom Umfang und dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Beispielsweise sind in dem zuvor genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel der erste Diffusionsreflektor 21 und der zweite Diffusionsreflektor 22 weiß gestrichen. Es kann jedoch sowohl der erste Diffusionsreflektor 21 als auch der zweite Diffusionsreflektor 22 als herkömmlicher Reflektor verwendet werden, welcher einer Oberflächenbehandlung wie beispielsweise Aluminiumbedampfen unterzogen wird, um es Licht zu ermöglichen, auf dem herkömmlichen Reflektor in herkömmlicher Weise reflektiert zu werden. Diese Anordnung kann Licht mit einer höheren Intensität bereitstellen, verglichen mit einem Fall, in welchem sowohl der erste Diffusionsreflektor 21 als auch der zweite Diffusionsreflektor 22 weiß gestrichen sind. Dennoch kann in diesem Fall eine gleichförmigere Abstrahlung durch die Abstrahlungsfläche (die äußere Linse 3) bereitgestellt werden, wenn das Licht nicht auf dem ersten Diffusionsreflektor 21, sondern auf dem zweiten Diffusionsreflektor 22 gestreut und reflektiert wird, welcher sich näher an der Abstrahlungsfläche befindet.
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Zudem, obwohl die beiden Oberflächen, d. h. der erste Diffusionsreflektor 21 und der zweite Diffusionsreflektor 22 verwendet werden, um Licht zu streuen und zu reflektieren, kann auch ein Diffusionsreflektor ausreichend sein, sofern der Diffusionsreflektor Licht in den Diffusionsteil 52 der inneren Linse 5 reflektieren kann, während er das Licht streut.
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Zudem muss das Aufrauen („graining”) nicht notwendigerweise auf sowohl der vorderen als auch der hinteren Oberfläche des Diffusionsteils 52 der inneren Linse 5 bereitgestellt werden, sondern kann auch auf zumindest einer der vorderen oder hinteren Oberflächen bereitgestellt werden. Zudem kann das Aufrauen auch durch ein anderes Verfahren ersetzt werden, welches eine Streuung des Lichts ermöglicht, beispielsweise kann der Diffusionsteil 52 aus einem milchig weißen Material hergestellt sein, oder der Diffusionsteil 52 kann mit einem Diffusions- bzw. Streuungsmittel gemischt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-21001 [0002]
- JP 2008-186786 [0002]