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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2016-0145803 , angemeldet am 3. November 2016, deren Offenbarung durch Bezugnahme Teil des Gegenstands der vorliegenden Anmeldung ist.
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Hintergrund
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtleiteinheit und insbesondere eine Lichtleiteinheit, die zum Leiten von Licht, das von einer das Licht emittierenden Lichtquelle her einfällt, ausgebildet ist.
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2. Erörterung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen weist ein Fahrzeug verschiedene Fahrzeugleuchten auf, die eine Beleuchtungsfunktion haben, so dass ein Fahrer um das Fahrzeug herum befindliche Objekte leicht erkennen kann, und die eine Signalfunktion haben, um anderen Fahrzeugen oder Fußgängern einen Fahrzustand des Fahrzeugs anzuzeigen.
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Es existieren beispielsweise Geräte, welche mittels Lampen Licht direkt emittieren, wie ein Scheinwerfer, der dazu ausgebildet ist, Licht nach vorn zu emittieren, um die Sicht für den Fahrer zu gewährleisten, eine Bremsleuchte, die eingeschaltet wird, wenn ein Fahrer das Bremspedal betätigt, und eine Richtungsanzeigeleuchte, die beim Abbiegen nach rechts oder links verwendet wird. Darüber hinaus sind Reflektoren oder dergleichen, deren Aufgabe es ist, Licht zu reflektieren, so dass ein Fahrzeug eines Fahrers leicht von außen erkennbar ist, an der Vorderseite und der Rückseite des Fahrzeugs angebracht.
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Unter den genannten Leuchten hat der Fahrzeugfrontscheinwerfer die wesentliche Funktion des Emittierens von Licht in dieselbe Richtung, in welche ein Fahrzeug fährt, so dass die Sicht des Fahrers bei Nacht gewährleistet ist.
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Halogenlampen wurden herkömmlicherweise verbreitet als Fahrzeuglichtquellen eingesetzt, jedoch werden gegenwärtig Lichtquellen mit Licht emittierenden Dioden (LED), Lichtleiteinheiten und dergleichen als Fahrzeuglichtquellen verwendet.
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Eine LED, bei welcher es sich um eine Punktlichtquelle handelt, die dazu ausgebildet ist, Licht gerichtet von der Seite zu emittieren, hat den Vorteil, dass der Design-Freiheitsgrad ausgezeichnet ist, da die LED klein ist, und ein Verfahren zum Anordnen mehrerer Vorrichtungen verwendet werden kann.
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Darüber hinaus schafft eine Lichtleiteinheit einen Pfad, der zum gleichmäßigen Streuen und Zerstreuen von Licht, das von einer Lichtquelle emittiert wird, ausgebildet ist, wobei im Allgemeinen eine LED-Lichtquelle darin angeordnet ist, und von der LED-Lichtquelle her einfallendes Licht wird von der Lichtleiteinheit in flächiges Licht umgewandelt und von dieser emittiert.
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Dementsprechend kann die Lichtleiteinheit einen indirekten Beleuchtungseffekt erzielen, ohne die das Licht abstrahlende Lichtquelle direkt freizulegen, und ein derartiger indirekter Beleuchtungseffekt der Lichtleiteinheit dient der Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbildes derselben.
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Einem neueren Trend bezüglich Fahrzeugleuchteneinheiten zufolge, der ästhetische Effekte sowie Beleuchtungs- und Signalfunktionen betont, wurden Lichtleiteinheiten in Fahrzeugleuchteneinheiten eingesetzt.
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Herkömmlicherweise hat eine Lichtleiteinheit einen Aufbau, bei welchem ein Lichteingangsbereich schmal und ein Lichtabstrahlbereich breit ist.
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Mit der Verbreitrung des Lichtabstrahlbereichs verringert sich dementsprechend die Lichtstrom pro Flächeneinheit und somit nimmt die Lichtstärke ab.
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Wenn die Größe des Lichtabstrahlbereichs verringert wird, um das genannte Problem zu lösen, wird herkömmlicherweise auch die Größe des Lichteingangsbereichs verringert, und somit wird die Einfallseffizienz des von der LED emittierten Lichts verringert.
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Das heißt, dass bei einer herkömmlichen Lichtleiteinheit die Stärke und die Effizienz des von der LED emittierten Lichts verringert sind.
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Da die Stärke und die Effizienz des Lichts verringert sind, ist dementsprechend die Unterscheidbarkeit zwischen diesen verringert, und daraus ergibt sich das Problem, dass die Wahrnehmbarkeit des Lichts ebenfalls verringert ist.
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Aufgrund des vorgenannten Problems besteht, wenn eine Lichtquelle gebildet wird, die stärkeres Licht emittiert, die Schwierigkeit, dass die Kosten und der Energieverbrauch aufgrund der Lichtquelle erhöht sind.
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Überblick über die Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtleiteinheit, die in der Lage ist, die Stärke und die Effizienz von Licht zu erhöhen, das von einer Lichtquelle abgestrahlt wird.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeuglichtleiteinheit vorgesehen, welche von einer Lichtquelle emittiertes Licht projiziert und das Licht in Richtung einer asphärischen Linse emittiert, mit: einem Lichteingangsbereich, der zum Brechen von Licht, das von der Lichtquelle her einfällt, ausgebildet ist; einem Leitbereich, der sich von dem Lichteingangsbereich aus erstreckt und einfallendes Licht durch den Lichteingangsbereich leitet; und einem Lichtabstrahlbereich, der in Bezug auf den Lichtleitbereich dem Lichteingangsbereich entgegengesetzt ausgebildet ist, wobei das von dem Leitbereich geleitete Licht in Richtung der asphärischen Linse emittiert wird.
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Der Leitbereich kann aufweisen: einen ebenen Flächenbereich, der sich von dem Lichteingangsbereich in Richtung des Lichtabstrahlbereichs erstreckt; und einen Unterseitenbereich, der in Bezug auf den Lichteingangsbereich und den Lichtabstrahlbereich entgegengesetzt ausgebildet ist und sich von dem Lichteingangsbereich zu dem Lichtabstrahlbereich erstreckt.
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Der untere Flächenbereich kann aufweisen: einen ersten geneigten Bereich, der sich schräg von dem Lichteingangsbereich in Richtung des Lichtabstrahlbereichs erstreckt; einen Stufenbereich, der sich senkrecht von einem Endbereich des ersten geneigten Bereichs aus erstreckt; und einen zweiten geschrägten Bereich, der sich schräg von einem Endbereich des Stufenbereichs in Richtung des Lichtabstrahlbereichs erstreckt.
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Der Leitbereich kann ferner Seitenflächenbereiche aufweisen, welche Endbereiche beide Seiten des ebenen Flächenbereichs und Endbereiche beider Seiten des Unterseitenbereichs verbinden.
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Der ebene Flächenbereich kann sich senkrecht von dem Lichteingangsbereich in Richtung des Lichtabstrahlbereichs erstrecken, und der Unterseitenbereich kann sich schräg von dem Lichteingangsbereich in Richtung des Lichtabstrahlbereichs erstrecken.
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Die Länge des Lichteingangsbereichs zwischen dem ebenen Flächenbereich und dem Unterseitenbereich kann geringer als die Länge des Lichtabstrahlbereichs zwischen dem ebenen Flächenbereich und dem Unterseitenbereich sein; und die Länge des ebenen Flächenbereichs von dem Lichteingangsbereich zu dem Lichtabstrahlbereich kann größer als die Länge des Unterseitenbereichs von dem Lichteingangsbereich zu dem Lichtabstrahlbereich sein.
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Jeder der Seitenflächenbereiche kann aufweisen: einen ersten Erstreckungsbereich, der sich von dem Lichteingangsbereich in Richtung des Lichtabstrahlbereichs aufweiet; und einen zweiten Erstreckungsbereich, der sich von dem ersten Erstreckungsbereich zu dem Lichtabstrahlbereich erstreckt und sich senkrecht von dem Lichteingangsbereich aus erstreckt. Der Lichtabstrahlbereich kann sich schräg von dem ebenen Flächenbereich in Richtung des Unterseitenbereichs erstrecken.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann auf diesem Gebiet deutlicher durch die detaillierte Beschreibung exemplarischer Ausführungsformen derselben unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, welche zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Fahrzeugleiteinheit nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 eine perspektivische Darstellung einer Unterseite der in 1 dargestellten Fahrzeuglichtleiteinheit;
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3 eine Seitenansicht zur Darstellung einer Seitenfläche der in 1 dargestellten Fahrzeuglichtleiteinheit;
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4 eine Draufsicht zur Darstellung einer ebenen Fläche der in 1 dargestellten Fahrzeuglichtleiteinheit; und
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5 eine Seitenansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem Licht von der Fahrzeuglichtleiteinheit nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung totalreflektiert wird.
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Detaillierte Beschreibung exemplarischer Ausführungsformen
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Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung und Verfahren zur Verwirklichen derselben sollten sich unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen und die folgenden detaillierten Ausführungsbeispiele deutlich ergeben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann in zahlreichen verschiedenen Formen ausgeführt werden. Die Ausführungsbeispiele sind angegeben, um dem Fachmann auf diesem Gebiet die vorliegende Erfindung und den Rahmen der vorliegenden Erfindung vollständig zu erläutern. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche definiert. Die hierin verwendeten Begriffe dienen lediglich der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung und nicht zu Beschränkungszwecken. Sofern der Kontext nicht ausdrücklich anderes angibt, schließen Singularformen Pluralformen ein. Es sei darauf hingewiesen, dass der vorliegend verwendete Begriff ”aufweisen” oder ”aufweisend” einige angegebene Komponenten, Schritte, Vorgänge und/oder Elemente spezifiziert, jedoch nicht das Vorhandensein oder das zusätzliche Vorsehen einer oder mehrere anderer Komponenten, Schritte, Vorgänge und/oder Elemente ausschließt.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Fahrzeuglichtleiteinheit nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine perspektivische Darstellung einer Unterseite der in 1 dargestellten Fahrzeuglichtleiteinheit, 3 ist eine Seitenansicht zur Darstellung einer Seitenfläche der in 1 dargestellten Fahrzeuglichtleiteinheit, 4 ist eine Draufsicht zur Darstellung einer ebenen Fläche der in 1 dargestellten Fahrzeuglichtleiteinheit; und 5 ist eine Seitenansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem Licht von der Fahrzeuglichtleiteinheit nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung totalreflektiert wird.
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Eine Lichtquelle 400, die im Folgenden beschrieben wird, dient dem Abstrahlen von Licht.
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Eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, wie eine Licht emittierende Diode (LED), eine Laserdiode (LD) und dergleichen, kann als Lichtquelle 400 verwendet werden, und es können ebenfalls zahlreiche verschiedene Arten von Lichtquellen 400 verwendet werden, solange sie Licht abstrahlen.
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Bezugnehmend auf die 2 bis 5 weist die Fahrzeuglichtleiteinheit gemäß der vorliegenden Erfindung, welche das von der Lichtquelle 400 abgestrahlte Licht projiziert, um das Licht in Richtung einer asphärischen Linse zu emittieren, einen Lichteingangsbereich 100, einen Leitbereich 200 und einen Lichtabstrahlbereich 300 auf.
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Der Lichteingangsbereich 100 befindet sich auf einer Linie, entlang welcher Licht von der Lichtquelle 400 emittiert wird, sammelt das von der Lichtquelle 400 emittierte Licht und bricht das Licht in Richtung des Leitbereichs 200.
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Der Lichteingangsbereich 100 kann mit einem ebenen oder parabolischen Bereich ausgebildet sein, auf welchen Licht fällt, und er kann zu jeder Form verändert werden, die Licht sammelt.
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Der Lichteingangsbereich 100 ist vorzugsweise mit einem Abstand von 0,5 mm oder weniger von der Lichtquelle 400 angeordnet.
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Da das von der Lichtquelle 400 emittierte Licht effizient auf den Lichteingangsbereich 100 gerichtet werden kann und der Abstand zwischen der Lichtquelle 400 und der Fahrzeuglichtleiteinheit gering ist, kann dementsprechend die Fahrzeuglichtleiteinheit sogar in einem engen Raum effizient angeordnet werden.
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Der Leitbereich 200 erstreckt sich von dem Lichteingangsbereich 100 in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300 und reflektiert einfallendes Licht total durch den Lichteingangsbereich 100, um das Licht in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300 zu leiten.
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Genauer gesagt dient der Leitbereich 200 dazu, Licht in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300 zu leiten, wobei eine Totalreflexion von Licht verwendet wird, die an einer Grenzfläche zwischen zwei Materialien aus verschiedenen Materialien auftritt.
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Der Leitbereich 200 totalreflektiert Licht mit einem Einfallswinkel, der größer als ein eingestellter kritischer Winkel ist.
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Der zuvor beschriebene kritische Winkel kann je nach dem Material der Lichtleiteinheit variieren, und die Lichtleiteinheit kann aus einem Acrylmaterial, Glas, Polycarbonat oder dergleichen bestehen.
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Das heißt, dass der Leitbereich 200 aus einem Material bestehen kann, das für Licht durchlässig ist.
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Ein derartiger Leitbereich 200 weist einen ebenen Flächenbereich 210, einen Unterseitenbereich 220 und Seitenflächenbereiche 230 auf.
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Der ebene Flächenbereich 210 erstreckt sich von dem Lichteingangsbereich 100 in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300 und erstreckt sich senkrecht von dem Lichteingangsbereich 100 in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300.
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Der Unterseitenbereich 220 ist dem ebenen Flächenbereich 210 in Bezug auf den Lichteingangsbereich 100 und den Lichtabstrahlbereich 300 entgegengesetzt ausgebildet und erstreckt sich von dem Lichteingangsbereich 100 in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300.
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Darüber hinaus erstreckt sich der Unterseitenbereich 220 schräg von dem Lichteingangsbereich 100 in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300.
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Ein derartiger Unterseitenbereich 220 weist einen ersten geneigten Bereich 221, einen Stufenbereich 222 und einen zweiten geneigten Bereich 223 auf.
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Der erste geneigte Bereich 221 erstreckt sich schräg von dem Lichteingangsbereich 100 in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300.
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Der erste geneigte Bereich 221 erstreckt sich hierbei schräg in, bezogen auf den Lichteingangsbereich 100 und den Lichtabstrahlbereich 300, zu dem ebenen Flächenbereich 210 entgegengesetzter Richtung, das heißt in Richtung der Außenseite.
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Der Stufenbereich 222 erstreckt sich senkrecht von einem Endbereich des ersten geneigten Bereichs 221, der auf der Seite des Lichtabstrahlbereichs 300 angeordnet ist.
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Der Stufenbereich 222 erstreckt sich hierbei senkrecht in zu dem ebenen Flächenbereich 210 entgegengesetzter Richtung, das heißt in Richtung der Außenseite.
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Der zweite geneigte Bereich 223 erstreckt sich von einem Endbereich des Stufenbereichs 222, der sich senkrecht von dem ersten geneigten Bereich 221 erstreckt, in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300.
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Es ist hierbei bevorzugt, dass der zweite geneigte Bereich 223 sich schräg in, bezogen auf den Lichteingangsbereich 100 und den Lichtabstrahlbereich 300, zu dem ebenen Flächenbereich 210 entgegengesetzter Richtung, das heißt in Richtung der Außenseite, erstreckt, und dass er unter demselben Winkel wie der erste geneigte Bereich 221 geneigt ist.
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Durch den zuvor beschriebenen Aufbau ist der Unterseitenbereich 220 mit zwei Stufen ausgebildet.
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Da durch den Lichteingangsbereich 100 einfallendes Licht von dem zweiten geneigten Bereich 223, welcher wie in 5 dargestellt im Vergleich mit dem ersten geneigten Bereich 221 auf der Außenseite angeordnet ist, totalreflektiert wird, kann dementsprechend das Licht in einem breiteren Bereich gleichmäßig zu dem Lichtabstrahlbereich 300 geleitet werden.
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Da der Unterseitenbereich 220 die Stärke und die Effizienz des Lichts erhöhen kann, kann deren Unterscheidbarkeit dementsprechend erhöht werden, und somit kann auch die Empfindlichkeit der Lichtquelle 400 verbessert werden.
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Da darüber hinaus die Stärke und die Effizienz des Lichts bei der vorliegenden Erfindung erhöht werden, emittiert die Lichtquelle 400 kein starkes Licht, da die Stärke und die Effizienz des Lichts derselben verringert sind, anders als dies in herkömmlichen Fällen zutrifft, bei welchen die Lichtquelle 400 starkes Licht abstrahlt, und somit können die Kosten und der Energieverbrauch gesenkt werden.
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Obwohl der Unterseitenbereich 220 als mit zwie Stufen versehen beschrieben wurde, kann der Unterseitenbereich 220 durch mehrere Stufenbereiche 222 und zweite geneigte Bereiche 223, die abwechselnd in der Richtung, in welche sich der Unterseitenbereich 220 erstreckt, verlaufend ausgebildet sind, je nach Art oder Verwendungsumgebung eines Fahrzeugs auch mit zwei oder mehr Stufen ausgebildet sein.
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Zwei Seitenflächenbereiche 230 sind vorgesehen, um beide Seitenendbereiche des ebenen Flächenbereichs 210 und beide Seitenendbereiche des Unterseitenbereichs 220 miteinander zu verbinden.
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Jeder der Seitenflächenbereiche 230 weist einen ersten Erstreckungsbereich 231 und einen zweiten Erstreckungsbereich 232 auf.
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Zwei erste Erstreckungsbereiche 231 sind in den Seitenflächenbereichen 230 ausgebildet, und die Breite des ersten Erstreckungsbereichs 231 ist von dem Lichteingangsbereich 100 in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300 vergrößert.
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Der erste Erweiterungsbereich 231 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er einen Neigungswinkel θ1 in einem Bereich von ungefähr 90° bis 105° von dem Lichteingangsbereich 100 aus aufweist, wie in 3 dargestellt.
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Dementsprechend kann die Breite W1 des Lichtabstrahlbereichs 300 nach dem Neigungswinkel θ1 zwischen dem Lichteingangsbereich 100 und dem ersten Erstreckungsbereich 231 angepasst werden.
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Darüber hinaus kann bei der erfindungsgemäßen Lichtleiteinheit der Lichtabstrahlbereich 300 mit der Breite W1 ausgebildet sein, die schmaler als diejenige einer herkömmlichen Lichtleiteinheit ist, ohne die Breite W2 des Lichteingangsbereichs 100 zusätzlich zu verringern.
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Da das von der Lichtquelle 400 emittierte Licht effizient auf den Lichteingangsbereich 100 geleitet werden kann und der Lichtstrom pro Flächeneinheit des Lichtabstrahlbereichs 300 konstant beibehalten wird, kann dementsprechend die Lichtstärke derselben effektiv beibehalten werden.
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Zwei zweite Erstreckungsbereiche 232 sind in den Seitenflächenbereichen 230 ausgebildet und erstrecken sich parallel von den ersten Erstreckungsbereichen 231 in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300.
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Desweiteren kann eine unregelmäßige Reflexionsschicht oder Diffusionsschicht auf einer Innenfläche des Leitbereichs 200 ausgebildet sein.
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Das heißt, dass, wenn Licht von der Lichtquelle 400 her einfällt, das Licht in einem Zustand, in dem das Licht durch den ersten geneigten Bereich 221 und den zweiten geneigten Bereich 223 unregelmäßig reflektiert und gleichmäßig gestreut ist, in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300 geleitet werden kann.
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In diesem Fall kann die Helligkeit des durch eine asphärische Linse emittierten Lichts wie von der Flächenlichtquelle 400 emittiertes Licht vollkommen gleichmäßig verteilt werden.
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Da die auf der Innenfläche des Leitbereichs 200 ausgebildete unregelmäßige Reflexionsschicht wiederholte feine Unregelmäßigkeiten aufweisen kann und Licht von den feinen Unregelmäßigkeiten unregelmäßig reflektiert wird, kann das Licht eine vollkommen gleichmäßige Helligkeit aufweisen.
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Der Lichtabstrahlbereich 300 ist zu dem Lichteingangsbereich 100 in Bezug auf den Leitbereich 200 entgegengesetzt ausgebildet und emittiert von dem Leitbereich 200 geleitetes Licht in Richtung der asphärischen Linse.
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Der Lichtabstrahlbereich 300 ist mit einem Querschnitt ausgebildet, der größer als derjenige des Lichteingangsbereichs 100 ist, so dass das durch den Lichteingangsbereich 100 einfallende Licht leicht durch den Lichtabstrahlbereich 300 nach außen emittiert werden kann.
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Ferner ist, wie in 4 dargestellt, die Höhe des Lichteingangsbereichs 100 von dem ebene Flächenbereich 210 zu dem Unterseitenbereich 220, das heißt die Höhe H1 des Lichteingangsbereichs 100, geringer als die Höhe des Lichtabstrahlbereichs 300 von dem ebenen Flächenbereich 210 zu dem Unterseitenbereich 220, das heißt die Höhe H2 des Lichtabstrahlbereichs 300, und die Länge des ebenen Flächenbereichs 210 von dem Lichteingangsbereich 100 zum Lichtabstrahlbereich 300, das heißt die Länge L1 des ebenen Flächenbereichs 210, ist größer als die Länge des Unterseitenbereichs 220 von dem Lichteingangsbereich 100 zum Lichtabstrahlbereich 300, das heißt die Länge L2 des Unterseitenbereichs 220.
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Das heißt, dass der Lichtabstrahlbereich 300 von dem ebenen Flächenbereich 210 in Richtung des Unterseitenbereichs 220 geneigt ausgebildet ist.
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Dementsprechend kann die Fläche des Lichtabstrahlbereichs 300 in Abhängigkeit von dem Neigungswinkel θ2 in Bezug auf den ebenen Flächenbereich 210 vergrößert werden, und der zweite Erstreckungsbereich 232 kann dementsprechend den durch die Verringerung der Breite W1 des Lichtabstrahlbereichs 300 bewirkten Flächenverlust kompensieren.
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Ferner ist die erfindungsgemäße Lichtleiteinheit mit einer Gesamtlänge von 10 bis 15 mm ausgebildet.
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Das heißt, dass der ebene Flächenbereich 210 mit der Länge L1 in einem Bereich von ungefähr 10 bis 15 mm ausgebildet ist.
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Darüber hinaus können erfindungsgemäße Fahrzeuglichtleiteinheiten gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auch in Matrixform angeordnet werden.
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Da die Fahrzeuglichtleiteinheiten in Matrixform angeordnet sind, das heißt, dass mehrere Lichtleiteinheiten horizontal und vertikal angeordnet sind, kann darüber hinaus die Sicht auf große und kurze Distanz gewährleistet werden.
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Darüber hinaus kann die Beleuchtung sowohl vertikal, als auch horizontal geregelt werden, so dass das Licht in Richtung eines in einer bestimmten Richtung gelegenen Objekts gerichtet werden kann.
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Beispielsweise kann nur die Lichtquelle 400, die unter den horizontal und vertikal angeordneten Lichtquellen 400 am weitesten links angeordnet ist, eingeschaltet werden, so dass Licht in Richtung eines an einer entsprechenden Position befindlichen Objekts emittiert werden kann.
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Zu diesem Zweck ist ein (nicht dargestelltes) Regelteil der Lichtquelle 400 vorgesehen, das dem Regeln der Beleuchtung durch die Lichtquelle 400 dient, und das Regelteil der Lichtquelle 400 kann die Beleuchtung durch die Lichtquelle 400 regeln, um Licht nur in Richtung einer bestimmten Position zu emittieren oder Licht nicht nur in Richtung einer bestimmten Position zu emittieren.
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Wie zuvor beschrieben wird, da der Unterseitenbereich 220 mit zwei Stufen ausgebildet ist, bei der erfindungsgemäßen Fahrzeuglichtleitvorrichtung durch den Lichteingangsbereich 100 einfallendes Licht von dem zweiten geneigte Bereich 223 totalreflektiert, um in einem breiteren Bereich gleichmäßig in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300 geleitet zu werden, wodurch der Unterseitenbereich 220 dementsprechend die Stärke und die Effizienz des Lichts erhöhen kann, und somit kann die Unterscheidbarkeit derselben verbessert werden.
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Da die Stärke und die Effizienz des Lichts bei der vorliegenden Ausführungsform erhöht sind, emittiert darüber hinaus die Lichtquelle 400 kein starkes Licht, anders als bei einem herkömmlichen Fall, in dem die Lichtquelle 400 aufgrund der Verringerung der Stärke und der Effizienz des Lichts starkes Licht emittiert, und somit können die Kosten und der Energieverbrauch verringert werden.
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Da der Lichteingangsbereich 100 in einer Entfernung von 0,5 mm oder weniger von der Lichtquelle 400 angeordnet ist, kann von der Lichtquelle 400 emittiertes Licht effizient auf den Lichteingangsbereich 100 geleitet werden, und da die Entfernung zwischen der Lichtquelle 400 und der Fahrzeuglichtleiteinheit kurz ist, kann die Fahrzeuglichtleiteinheit sogar effizient in einem engen Raum angeordnet werden.
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Da die beiden ersten Erstreckungsbereiche 231 an Endbereichen beider Seiten der Seitenflächenbereiche 230 ausgebildet sind, und die Breiten derselben von dem Lichteingangsbereich 100 in Richtung des Lichtabstrahlbereichs 300 zunehmen, kann die Breite W1 des Lichtabstrahlbereichs 300 entsprechend dem Neigungswinkel θ1 zwischen dem Lichteingangsbereich 100 und dem ersten Erstreckungsbereich 231 angepasst werden.
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Da bei der erfindungsgemäßen Lichtleiteinheit der Lichtabstrahlbereich 300 mit der Breite W1 ausgebildet ist, die geringer als diejenige einer herkömmlichen Lichtleiteinheit ist, ohne zusätzlich die Breite W2 des Lichteingangsbereichs 100 zu verringern, kann darüber hinaus das von der Lichtquelle 400 emittierte Licht effizient auf den Lichteingangsbereich 100 geleitet werden, wobei der Lichtstrom pro Flächeneinheit des Lichtabstrahlbereichs 300 konstant beibehalten wird, und somit die Lichtstärke desselben effizient beibehalten werden kann.
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Da der Lichtabstrahlbereich 300 sich schräg von dem ebenen Flächenbereich 210 in Richtung des Unterseitenbereichs 220 erstreckt, kann dessen Fläche in Abhängigkeit von dem Neigungswinkel θ2 zwischen dem ebenen Flächenbereich 210 und dem Lichtabstrahlbereich 300 vergrößert werden.
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Da der Unterseitenbereich der erfindungsgemäßen Lichtleiteinheit mit zwei Stufen ausgebildet ist, wird durch den Lichteingangsbereich einfallendes Licht von einem zweiten geneigten Bereich totalreflektiert und gleichmäßig in einem breiteren Bereich in Richtung des Lichtabstrahlbereichs geleitet, und daraus ergeben sich als Effekte, dass der Unterseitenbereich die Stärke und die Effizienz des Lichts erhöhen kann und die Unterscheidbarkeit derselben verbessert werden kann.
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Da die Stärke und die Effizienz des Lichts bei der vorliegenden Erfindung erhöht sind, emittiert darüber hinaus die Lichtquelle kein starkes Licht, anders als bei einem herkömmlichen Fall, in dem die Lichtquelle aufgrund der geringen Stärke und Effizienz des Lichts starkes Licht emittiert, und somit ergibt sich der Effekt, dass die Kosten und der Energieverbrauch verringert werden.
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Da der Lichteingangsbereich in einer Entfernung von 0,5 mm oder weniger von der Lichtquelle angeordnet ist, kann von der Lichtquelle emittiertes Licht effizient auf den Lichteingangsbereich gerichtet werden, und da die Entfernung gering ist und die Fahrzeuglichtleiteinheit kurz ist, wird der Effekt erzielt, dass die Fahrzeuglichtleiteinheit sogar effizient in einem engen Raum angeordnet werden kann.
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Da zwei erste Erstreckungsbereiche an Endbereichen beider Seiten von Seitenflächenbereichen ausgebildet sind und die Flächen derselben von dem Lichteingangsbereich in Richtung des Lichtabstrahlbereichs vergrößert sind, ergibt sich der Effekt, dass die Breite des Lichtabstrahlbereichs entsprechend dem Neigungswinkel des ersten Erstreckungsbereichs angepasst werden kann.
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Da bei der erfindungsgemäßen Lichtleiteinheit darüber hinaus die Breite des Lichtabstrahlbereichs im Vergleich mit der Breite einer herkömmlichen Lichtleiteinheit schmal sein kann, ohne zusätzlich die Breite des Lichteingangsbereichs zu vergrößern, ergeben sich als Effekte, dass das von einer Lichtquelle emittierte Licht effizient in den Lichteingangsbereich geleitet werden kann und die Lichtstärke desselben effektiv beibehalten werden kann, indem der Lichtstrom pro Flächeneinheit des Lichtabstrahlbereichs konstant beibehalten wird.
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Da der Lichtabstrahlbereich sich schräg von dem flachen Flächenbereich in Richtung des Unterseitenbereichs erstreckt, ergibt sich der Effekt, dass die Fläche desselben entsprechend dem Neigungswinkel des Lichtabstrahlbereichs vergrößert werden kann.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht durch das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt und kann von einem Fachmann auf diesem Gebiet auf zahlreiche unterschiedliche Arten innerhalb des technischen Rahmens der vorliegenden Erfindung modifiziert und implementiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2016-0145803 [0001]