DE202013000959U1 - Werkzeug zum Durchstechen von Gegenständen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/547Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a wire-like cutting member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls

Abstract

Werkzeug zum Durchstechen von Gegenständen, insbesondere des Kleberstranges von Kfz-Scheiben, im Wesentlichen bestehend aus einem Teleskoprohr (10), an dessen einem Ende ein Feststellmechanismus (12, 16) für den Schneidedraht (18) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Durchstechen von Gegenständen, insbesondere zum Durchstechen des Kleberstranges von Kfz-Scheiben.
  • Im modernen Automobilbau werden starr eingebaute Scheiben, insbesondere Front- und Heckscheibe, durch Direktverklebung am Fensterrahmen befestigt, s. z. B. die DE 3409903 A1 . Dabei wird auf die Scheibe ein Kleberstrang, auch Kleberraupe genannt, aufgebracht. Scheibe samt Kleberstrang wird dann in den Rahmen ein- bzw. auf diesen aufgesetzt. Muss die Scheibe nach einer Beschädigung ersetzt werden, so wird die Kleberschicht mittels einer Schnur oder eines Drahtes herausgetrennt. Dabei wird die Schnur bzw. der Draht wie eine Säge parallel zur Scheibe hin und her bewegt und gleichzeitig quer zu Sägerichtung längs des Scheibenrandes gezogen.
  • Aus der DE 20 2011 003 855 U ist ein Schneidegerät bekannt, bei dem ein Schneidedraht verwendet wird, der einerseits über eine Zwischenkupplung mit dem Gegenzug in Form einer Feder und andererseits mit einem Handgriff oder mechanischen Antrieb verbunden ist. Beim Einsatz des Schneidegeräts wird zunächst der Schneidedraht durch die Kleberschicht hindurchgeführt, wozu diese durchstochen werden muss. Dies geschieht nach internem Stand der Technik mittels eines einer Ahle ähnlichen Werkzeugs, bei dem der Dorn der Ahle als zugespitztes Röhrchen und der Griff in Fortsetzung des Röhrchens mit einer Bohrung versehen ist. Mit diesem Werkzeug wird zunächst der Kleberstrang durchstochen. Darauf wird der Schneidedraht durch Griff und Röhrchen der Ahle hindurchgeführt und nach Entfernung der Ahle einerseits mit dem Federmechanismus des Schneidegeräts und andererseits mit dem Handgriff oder Antrieb verbunden.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, dass sich der Kleberstrang mit dem Schneidedraht selbst durchstechen lässt, wenn man die Spitze der Ahle am Kleberstrang ansetzt und den Draht von hinten, z. B. mittels einer Zange, nachschiebt, bis er den Kleberstrang durchstoßen hat. Der üblicherweise verwendete Schneidedraht ist hierfür steif und spitz genug. Geeignet sind alle handelsüblichen Schneidedrähte, auch als Säge- oder Austrenndraht bezeichnet, die mit Dreikant- oder Vierkantprofil oder auch mit gezopfter Oberfläche vertrieben werden.
  • Ausgehend von der vorstehend beschriebenen Erkenntnis liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Durchstechen von Gegenständen, insbesondere des Kleberstranges von Kfz-Scheiben anzugeben, das einfach aufgebaut, handlich, unkompliziert anwendbar und auch bei schlechter Zugänglichkeit bequem zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Werkzeug im Wesentlichen bestehend aus einem Teleskoprohr, an dessen einem Ende ein Feststellmechanismus für den Schneidedraht angebracht ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werkzeugs sind zwei der Teleskoprohrglieder in Streckrichtung gegeneinander vorgespannt.
  • Die Aufgabe wird gleichermaßen gelöst durch ein Werkzeug im Wesentlichen bestehend aus einem Rohr mit einem an einem Ende angebrachten Längsschlitz und einen Feststellmechanismus für den Schneidedraht, der sich mit dem Draht im Längsschlitz bewegen lässt.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung perspektivisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • An einem, dem dickeren Teilstück 10.4 Teleskoprohrs 10, vorzugsweise an dessen hinterem oder proximalen Ende, ist eine Hülse oder Muffe 12 mit einer Längsbohrung 14 angebracht. Quer zur Bohrung 14 ist eine gerändelte Feststellschraube 16 in die Muffe 12 geschraubt.
  • Zwei der Teleskoprohrglieder, z. B. die beiden distalen Teleskoprohrglieder 10.1 und 10.2 können in Richtung Streckung unter Vorspannung stehen, z. B. mittels einer die beiden Teilstücke umschließenden Druckfeder (nicht gezeigt), deren beide Enden sich je auf einem Flansch (nicht gezeigt) auf dem distalen Glied 10.1 bzw. dem benachbarten Glied 10.2, abstützen. Die beiden Flansche sind vorzugsweise abnehmbar auf den beiden Teilstücken 10.1, 10.2 befestigt. Bei den unter Vorspannung in Streckrichtung stehenden Teleskoprohrgliedern muss es sich nicht unbedingt um zwei benachbarte Teilstücke handeln.
  • Zum Durchstechen eines Kleberstranges wird ein Schneidedraht 18 in die Bohrung 14 der Muffe 12 ein- und bis zur Spitze 10.1 des Teleskoprohres 10 vorgeschoben und mittels der Klemmschraube 16 festgelegt. Darauf wird die Spitze 10.1 des Teleskoprohres 10 an den nicht gezeigten Kleberstrang angesetzt und das hintere, proximale Teilstück oder Glied 10.4 des Teleskoprohres 10 in Richtung des Pfeils 20 nach vorn bewegt. Dabei tritt der Schneidedraht 18 aus der Spitze 10.1 heraus und dringt in den Kleberstrang ein, bis er diesen durchstoßen hat. Nun wird die Feststellschraube 16 gelöst und das Werkzeug nach hinten weggezogen. Darauf werden die beiden Enden des Schneidedrahtes bestimmungsgemäß befestigt und der Austrennvorgang kann beginnen.
  • Wenn zwei der Teleskoprohrglieder unter Vorspannung miteinander verbunden sind und sich beim Fortgang der Arbeit das eine Teilstück in das andere geschoben hat, lässt sich das Teleskoprohr durch Lösen der Feststellschraube 16 wieder strecken. Der Vorgang wird wiederholt, bis die Kleberraupe durchstochen ist. Diese Vorgehensweise ist möglicherweise bequemer und z. B. dann vorteilhaft, wenn im Arbeitsbereich nur Platz für das dünne Endrohr 10.1 vorhanden ist. Hierbei ist es empfehlenswert, statt der Klemmschraube 16 einen schneller wirkenden Klemmhebel vorzusehen, der durch Loslassen geöffnet wird.
  • Bei der zweiten, hier nicht gezeigten Ausführungsform besteht das Werkzeug aus einem starren Rohr mit einem an einem Ende vorgesehenen Längsschlitz, längs dessen ein Feststellmechanismus ähnlich dem vorstehend beschriebenen beweglich ist. Dabei muss allerdings der Querschnitt des Rohres im Bereich des Längsschlitzes weit genug sein, um ein Gegenstück zu einer Feststellschraube wie die obige Muffe aufnehmen zu können, die dann während des Durchstechens im Rohr gleitend beweglich sein muss.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug ist leicht handhabbar und hat gegenüber der eingangs beschriebenen Ahle den Vorteil, dass seine Spitze auch bei schwierigen Platzverhältnissen leicht bis zum Kleberstrang vorgeschoben werden kann. Abgesehen von der leichteren Verstaubarkeit hat die Lösung mit dem Teleskoprohr den Vorteil der größeren Festigkeit, weil nur das vordere Teilstück einen geringen Querschnitt hat und das Werkzeug mit dem Fortgang der Arbeit immer stabiler wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3409903 A1 [0002]
    • DE 202011003855 U [0003]

Claims (3)

  1. Werkzeug zum Durchstechen von Gegenständen, insbesondere des Kleberstranges von Kfz-Scheiben, im Wesentlichen bestehend aus einem Teleskoprohr (10), an dessen einem Ende ein Feststellmechanismus (12, 16) für den Schneidedraht (18) angebracht ist.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Teleskoprohr-Glieder unter Vorspannung in Richtung Streckung miteinander verbunden sind.
  3. Werkzeug zum Durchstechen von Gegenständen, insbesondere des Kleberstranges von Kfz-Scheiben, im Wesentlichen bestehend aus einem Rohr mit einem an einem Ende angebrachten Längsschlitz, und einem Feststellmechanismus für den Schneidedraht, der sich mit dem Draht im Längsschlitz bewegen lässt.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409903A1 (de) 1983-03-31 1984-10-04 VEGLA Vereinigte Glaswerke GmbH, 5100 Aachen Verfahren zum einsetzen einer autoglasscheibe durch direktverklebung, autoglasscheibe fuer die direktverklebung, und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
US6557258B1 (en) * 1999-10-18 2003-05-06 Elizabeth M. Roberts Dual blade cutter
DE102006013417A1 (de) * 2006-03-14 2007-09-20 C. & E. Fein Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen des Klebewulstes einer Fahrzeugscheibe
DE202011003855U1 (de) 2011-03-11 2011-08-17 Engelbert Gmeilbauer Schneidegerät zum Ausschneiden von Kfz-Windschutzscheiben

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006013417A1 (de) * 2006-03-14 2007-09-20 C. & E. Fein Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen des Klebewulstes einer Fahrzeugscheibe
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