DE2020123B2 - Verladebrücke - Google Patents
VerladebrückeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/28—Loading ramps; Loading docks
- B65G69/2805—Loading ramps; Loading docks permanently installed on the dock
- B65G69/2811—Loading ramps; Loading docks permanently installed on the dock pivoting ramps
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verladebrücke für
Verladerampen, Ladedocks und ähnliche Verladeeinrichtungen, mit einer Ankerplatte zur Befestigung an
der Verladerampe, mit einer an der Ankerplatte längs einer Gelenkachse schwenkbar angebrachten Hauptplatte
und mit einer Ausgleii-hrfeder zur Aufnahme und
zum Ausgleich zumindest eines Tc.es des Gewichtes der Hauptplatte.
Verladebrücken werden heutzutage in großem Umfang und in vielfältiger Ausführung verwendet,
nämlich in der Ausführung als einfache Metallplatte, die beim Bedarf in die jeweils gewünschte Stellung gezogen
wird, bis hin zu massiven motorbetriebenen Verladebrücken mit einer automatisch ausfahrbaren, angelenkten
Lippenplatte. Bei vielen Transport- und Verladevorgängen besteht ein Bedarf an einfachen, billigen und von
Hand betriebenen Verladebrücken mit einer angelenkten Lippenplatte, die leicht an einer Verladerampe
angebracht und von dieser gelöst werden kann, ohne daß erhebliche Veränderungen an der Verladeeinrichtung
vorgenommen werden müssen oder dort überhaupt nennenswerte Beeinträchtigungen oder Schaden
entstehen. Überlicherweise beträgt die Mindestbreite für derartige Verladebrücken in Nordamerika etwa
91,4 cm, während die herkömmliche Breite 167,6 cm ausmacht und die absolute Mindestbreite zur Überbrükkung
des Zwischenraumes zwischen der Verladerampe und dem Transporter ungefähr 66 cm beträgt. In der
Praxis beläuft sich die Mindestdicke der die Verladebrücke bildenden Platte oder Platten, und zwar auch
dann, wenn sie aus hochwertigem Stahl bestehen, etwa auf 9,5 mm, so daß derartige Verladebrücken normalerweise
verhältnismäßig schwer sind und ein Gewicht im Bereich zwischen etwa 80 und 115 kg aufweisen.
Zur Betätigung einer derartigen Verladebrücke ist normalerweise die Ausübung einer Kraft im Bereich
zwischen 30 und 40 kg erforderlich. Man ist jedoch bestrebt, die Handhabung der Verladebrücke einer
einzelnen Bedienungsperson zu übertragen. Ermöglicht wird dies dadurch, daß man Betätigungskräfte vorsieht,
die nicht mehr als 18 bis 25 kg direkter Zugkraft erfordern, um einerseits die Handhabung zu erleichtern
und andererseits auch dafür zu sorgen, daß die Bedienung der Verladebrücke ohne übermäßige körperliehe
Anstrengung möglich ist Man hat bisher bereits daran gedacht, die Verladebrücke mit einer Ausgleichsfeder zu versehen, indem man beispielsweise einen
Kurbelarm an der Ankerplatte angebracht und mittels einer Torsionsfeder gedreht hat, die um den Kurbelarm
angeordnet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verladebrücke der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine leichtere Handhabung und Bewegung der Verladebrücke ermöglicht und ohne weiteres von Hand
!ietätigbarist
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Verladebrücke der oben bezeichneten Art so auszubilden,
daß die Ausgleichsfeder aus einem gebogenen Torsionsstab mit zwei im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Schenkeln besteht, wobei das Ende des einen Schenkels in Eingriff mit der Hauptplatte steht,
während das Ende des anderen Schenkels gegenüber der Ankerplatte festgelegt ist
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das mit der
J) Hauptplatte in Eingriff stehende Ende des Torsionsstabes
derart vom Torsionsstab abgebogen, daß eine in einem weichen Bogen verlaufende Oberfläche entsteht,
die mit der Unterseite der Hauptplatte in Eingriff bringbar ist
in Die erfindungsgemäße Verladebrücke zeichnet sich
dadurch aus, daß sie in einfacher Weise und ohne Mehrkosten gegenüber bekannten Anordnungen herstellbar
ist, da die zum Aufbringen einer Ausgleichskraft bestimmte Ausgleichsfeder einen besonders einfachen
r. und kostensparenden Aufbau aufweist, denn die Ausgleichfeder kann in einem einfachen Biegevorgang
in Verbindung mit einer geeigneten Wärmebehandlung aus einfachem Stabmaterial hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der
4Ii Beschreibung eines Ausführungsbcispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Verladeeinrichtung
mit einer erfindungsgemäßen Verlade-
Vi brücke, wobei diese an der Verladeeinrichtung angebracht
ist und sich in ihrer betriebsbereiten Stellung befindet;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, wobei
aber die Hauptpiatte und die Lippenplatte der
Vi erfindungsgemäßen Verladebrücke zum besseren Verständnis
der Konstruktion ihrer Ausgleichsfeder entfernt sind; und in
Fig.3 eine Seitenansicht im Schnitt längs der Linie
3-3 der F i g. 2.
>5 In den Fig. 1 bis 3 ist eine Verladerampe oder ein
Ladedock mit einer flachen, horizontal in eine bestimmte Höhe verlaufenden Fläche 10 und einer
vertikalen Fläche 11 dargestellt. Ein Transporter, bei dem es sich um jede Art fahrbarer bzw. beweglicher
wi Transporteinrichtung, wie z. B. Lastkraftwagen, Schiffe
o. dgl. handeln kann, wird zum Entladen und/oder Beladen rückwärts an die mit den Flächen 10 und 11
angedeutete Verladerampe herangefahren, was in F i g. 1 durch die strichpunktiert gezeichnete flache
Ladefläche 12 schematisch angedeutet ist. Die Verladebrücke gehört zur Gruppe der beweglichen Ladebrükken
und weist eine flache, aus Stahl bestehende Ankerplatte 13 auf, die mittels Ankerbolzen, Schrauben,
einer Schweißverbindung oder in anderer Art in nicht dargestellter Weise an der vertikalen Fläche 11 der
Verladerampe befestigt ist Die obere Kante der Ankerplatte 13 ist mittels eines entsprechend stark
dimensionierten Klavierband-Scharniers mit der rück- ϊ
wärtigen Kante einer aus Stahl bestehenden Hauptplatte 14 verbunden, so daß die Ankerplatte 13 und die
Hauptplatte 14 längs einer ersten Gelenkachse über einen Zapfen J5 gelenkig miteinander verbunden sind.
Eine wie eine Lippe wirkende Lippenplatte 16 ist in wiederum mit ihrer rückwärtigen Kante gelenkig mit
der Vorderkante der Hauptplatte 14 über ein ähnliches Gelenk verbunden, und zwar längs einer horizontalen
zweiten Gelenkachse über einen Zapfen 17, der parallel zur ersten Gelenkachse verläuft Die beiden Enden des ι ϊ
Zapfens 17 erstrecken sich über die Seitenkanten der
Hauptplatte 14 und der Lippenplatte 16 hinaus und sind mit Hakdköpfen 18 versehen.
Die Hauptplatte 14 und die Lippenplatte 16 sind um ihre entsprechenden Gelenkachsen frei schwenkbar, so _>»
daß sie durch ihr Eigengewicht nach unten gedrückt werden. Die nach unten gerichtete Bewegung der
Hauptplatte 14 wird durch den Eingriff mit den Oberkanten einer Vielzahl von Stützen 19 begrenzt, die
im Abstand voneinander angeordnet sind, sich in r> horizontaler Richtung erstrecken und an der Ankerplatte
angebracht sind. In ihrer unteren Stellung ist die Hauptplatte 14 geringfügig nach unten unterhalb der
Horizontalen geneigt, so daß die Verladebrücke besonders leicht für solche Transporter eingesetzt mi
werden kann, die eine Ladefläche 12 aufweisen, die sich gerade unterhalb der horizontalen Fläche 10 oder
Arbeitsebene der Verladerampe befindet. Wenn kein Transporter oder eine entsprechende Ladefläche 12
vorhanden ist, auf der sich die Lippenplatte 16 abstützen r> kann, hängt die Lippenplatte 16 vertikal nach unten und
nimmt dabei die in Fig.3 dargestellte Ruhelage ein. Zwei kastenförmige Abstandhalter 20 sind jeweils an
den Enden der Ankerplatte 13 angebracht, und jeder Abstandhalter 20 weist einen federnden, elastischen in
Puffer 21 auf, der sich im Hinblick auf die Ausdehnung der Verladebrücke in ihrer Ruhelage über diese hinaus
erstreckt (vgl. F i g. 3) und die Verladebrücke somit in dieser Ruhelage gegen Beschädigungen durch Stöße
oder andere Berührungen mit einem sich rückwärts nähernden Transporter schützt
Zwei flexible Kettenstränge 22, von denen jeder an einem Ende mit einem Handgriff 23 versehen is·, sind
mit ihren anderen Enden an der Stelle 24 an den beiden vorderen Ecken der Lippenplatte 16 befestigt und in
werden von einer Bedienungsperson betätigt, wenn die VerladebrCcke in Stellung gebracht wird. Auch wenn
zwei Kettenstränge 22 abgebildet sind, ist es selbstverständlich, daß die Anbringung eines einzigen Kettenstranges
22 ausreichen kann oder daß die Kettenstränge ■, 22 nacheinander von einer einzigen Bedienungsperson
betätigt werden können. Wenn sich die Verladebrücke in der in Fi g. 3 dargestellten Lage befindet, wird einer
der beiden Kettenstränge 22 oder beide Kettenstränge 22 über die Spitze der vorstehenden Enden des Zapfens wi
17 erfaßt und nach oben gezogen. Die Verladebrücke gelangt auf diese Weise ohne nennenswerte körperliche
Belastung der Bedienungsperson in rechtwinkliger Stellung nach oben. Die erforderliche Körperkraft ist
erheblich kleiner a's im Falle der gestreckten Stellung, t>5
die in F i g. 1 wiedergegeben ist. Wenn sich die Vorderkante der Lipper platte 16 oberhalb der Höhe
der jeweiligen Ladefläche 17 befindet, so kann die Verladebrücke in jeder geeigneten Weise in die
ausgestreckte Stellung nach Fig.) abgesenkt werden.
Wenn die Verladebrücke in ihre Ruhestellung zurückkehren soll, wird einer oder beide Kettenstränge 22
unterhalb der entsprechenden Zapfenenden erfaßt, wie es strichpunktiert in F i g. 1 angedeutet ist, und auf diese
eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt Diese Kraft verursacht eine nach hinten gerichtete Faltung der
Platten um den Zapfen 17, bis cie Vorderkante der Lippenplatte 16 von der Ladefläche 12 freikommt
Anschließend kann man die Verladebrücke in ihre Ruhestellung absenken.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zur Verminderung der Zugkräfte, die von der Bedienungsperson auf die
Kettenstränge 22 ausgeübt werden müssen, eine Ausgleichskraft durch eine in Form eines gebogenen
Torsionsstabes ausgebildete Ausglcichsfeder 27 vorgesehen
(vgl. Fig.2). Diese Ausgleichsfeder 27 enthält zwei sich in Längsrichtung erstreckende Schenkel 28
und 29, die im wesentlichen .T-allel zueinander
verlaufen. Ein Endstück 30 des Schenkels 28 ist gegenüber diesem im wesentlichen rechtwinklig abgebogen,
und das freie Ende 31 des Endstücks 30 ist ebenfalls abgebogen, um eine in einem verhältnismäßig
weichen Bogen verlaufende Oberfliiche für den Eingriff mit der Unterseite der Hauptplatte 14 zu schaffen. Eine
derartige, praktisch von selbst gebil dete Lagerfläche hat
sich als außerordnentlich günstig ;rwiesen, wobei die Reibung zwischen dem Torsionsstab 27 und der
Hauptplatte 14 durch Verwendurg eines geeigneten Schmiermittels vermindert wird. Der Schenkel 28
erstreckt sich quer von der Verladebrücke durch ein Lager 32, das in der Stütze 19 in der Nähe des Endstücks
30 befestigt ist, und von hier durch :inen Haltebügel 33, der an der nächsten Stütze 19 befestigt ist Das andere
Ende des Schenkeln 28 ist mil dem unmittelbar danebenliegenden Ende 36 des anderen Schenkels 29
mittels eines mit den Schenkeln 21$ und 29 aus einem Stück bestehenden schleifenförmigen Verbindungsstücks
34 verbunden. Der Schenkel ;!9 erstreckt sich von
dort wieder quer gegenüber der Verladebrücke durch den Haltebügel 33 zurück und von dort durch ein Lager
35, das sich dicht neben dem Lagsr 32 befindet Das
Ende 36 des Schenkels 29 ist im rechten Winkel gegenüber dem Schenkel 29 abgebogen und liegt auf
einem Anschlag 37 auf. Die Ausgleichskraft, die von der Ausgleichsfeder 27 aufgebracht wird, ist durch vertikale
Verstellung von einem oder von beiden Lagern 32 und 35 einstellbar, wobei ihre Verbindungen an den Stützen
19 derart ausgebildet sind, daß sie eine vertikale Verstellung ermöglichen. Selbstverständlich können
auch andere Einrichtungen für eine vertikale Versteilung vorgesehen sein.
Versuche mit dem Einsatz einer Torsionsfederung, die lediglich einen Schenkel 28 oder 29 aufweist, sind für
diesen Anwendungszweck nicht zufriedenstellend verlaufen, da das runde Ende 31 eine Drehbewegung von
100° bis 120° durchlaufen können muß. Wenn der Torsionsstab einer ausreichend kleinen Durchmesser
aufweist, damit er die notwendige Verdrehung innerhalb dieses Winkelbereiches ausführen kann, ist die Ausgleichskraft,
die eine derartige Auiigleichsfeder aufzubringen
vermag, für praktische Zwecke zu klein. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Länge des Torsionsstabes
geringer sein mu£ als die Breite der Verladebrücke. Ein Torsionsstab, der einen ausreichend großen
Durchmesser aufweist, um die erforderliche Ausgleichskraft aufzubringen, ist entweder zu steif, um die
erforderliche Verdrehung ausführen zu können, oder aber er könnte sich von der Verladebrücke in deren
oberer Stellung lösen, wobei die Kraft, die von der Bedienungsperson aufgebracht werden muß, plötzlich
und in gefährlichem Maße erhöht wird. Es ist auch möglich, daß ein derartiger Torsionsstab in seiner
unteren Stellung zuviel Kraft aufbringt, so daß die
Verladebrücke nicht bis auf die Ladef
Transporters abgesenkt werden kann.
Die oben beschriebene in Form eines Tors ausgebildete Ausgleichsfeder 27 bringt eine A
kraft auf, die sich innerhalb der erforderlichei über den gesamten erforderlichen Bewegui
befindet.
Claims (2)
1. Verladebrücke für Verladerampen, Ladedocks und ähnliche Verladeeinrichtungen, mit einer Ankerplatte
zur Befestigung an der Verladerampe, mit einer an der Ankerplatte längs einer Gelenkachse
schwenkbar angebrachten Hauptplatte und mit einer Ausgleichsfeder zur Aufnahme und zum
Ausgleich zumindest eines Teiles des Gewichtes der Hauptplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsfeder (27) aus einem gebogenen Torsionsstab mit zwei im wesentlichen parallel
zueinander verlaufenden Schenkeln (28, 29) besteht, wobei das Ende (31) des einen Schenkels (28) in
Eingriff mit der Hauptplatte (14) steht, während das Ende (36) des anderen Schenkels (29) gegenüber der
Ankerplatte (13) festgelegt ist
2. Verladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Hauptplatte (!4) in
Eingriff stehende Ende (31) des Torsionsstabes (27) derart vom Torsionsstab (27) abgebogen ist, daß eine
in einem weichen Bogen verlaufende Oberfläche entsteht, die mit der Unterseite der Hauptplatte (14)
in Eingriff bringbar ist.
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