-
HINTERGRUND
-
Gebiet der Erfindung
-
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse. Im Speziellen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse mit einer Konfiguration, welche die Kühlung der Bremsflächen unterstützt.
-
Hintergrundinformationen
-
In den letzten Jahren wurden einige Fahrräder mit Scheibenbremsen ausgestattet. Scheibenbremssysteme liefern die wesentliche Bremsleistung in Bezug auf das Ausmaß der auf den Bremshebel ausgeübten Bremskraft. Des Weiteren liefern Scheibenbremssysteme üblicherweise ein hohes Maß an Konstanz unter allen Arten von Wetter- und Fahrbedingungen. Scheibenbremssysteme umfassen üblicherweise ein Bremssattelgehäuse, einen ersten beweglichen Bremskörper und einen zweiten, fixierten oder beweglichen Bremskörper. Scheibenbremsen können zur Bewegung des/der beweglichen Bremskörper(s) hydraulisch oder mechanisch betätigt werden. Die Bremskörper befinden sich auf beiden Seiten einer Scheibe, welcher am vorderen oder hinteren Rad eines Fahrrads befestigt ist. Die Bremskörper werden gegen einen Bremsteller oder eine Bremsscheibe, der/die am Rad fixiert ist, um die Drehung der Scheibe zu verlangsamen oder zu stoppen und so die Drehung des Rades zu verlangsamen oder zu stoppen, gepresst.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Während Scheibenbremssysteme hervorragende Leistung liefern, erzeugt die Bremswirkung eine erhebliche Wärmemenge in der Bremsscheibe der Scheibenbremse. Daher ist ein Aspekt in dieser Offenbarung die Bereitstellung einer Bremsscheibe der Scheibenbremse mit einer Konfiguration, die Wärme effizienter vom Außenabschnitt der Bremsscheibe der Scheibenbremse abstrahlt. Ein anderer Aspekt in dieser Offenbarung ist die Bereitstellung einer Bremsscheibe der Scheibenbremse mit einer Kühlrippe, die relativ leicht herzustellen ist.
-
Hinsichtlich des Standes der bekannten Technologie wird im Wesentlichen eine Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse bereitgestellt, die einen Außenabschnitt und eine Kühlrippe umfasst. Der Außenabschnitt weist eine erste und eine zweite Grundfläche, die in entgegengesetzten axialen Richtungen liegen, auf. Die Kühlrippe ist radial versetzt von mindestens einer der ersten und zweiten Bremsfläche angeordnet.
-
Diese und andere Gegenstände, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse werden dem Fachmann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen offenbart.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Bezogen auf die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil dieser Originaloffenbarung bilden:
-
ist 1 eine Teilseitenansicht eines vorderen Scheibenbremssystems, umfassend eine Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse gemäß einer ersten Ausführungsform;
-
ist 2 eine Seitenansicht der in 1 veranschaulichten Bremsscheibe der Scheibenbremse;
-
ist 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in den 1 und 2 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse;
-
ist 4 eine Querschnittsansicht der in den 1 und 2 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse entlang der Schnittflächenlinie 4-4 von 2 in einer ersten Konstruktion;
-
ist 5 eine Querschnittsansicht, ähnlich wie 4, der in den 1 und 2 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse in einer zweiten Konstruktion;
-
ist 6 eine Querschnittsansicht, ähnlich wie 4, der in den 1 und 2 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse in einer dritten Konstruktion;
-
ist 7 eine Seitenansicht einer Bremsscheibe der Scheibenbremse gemäß einer zweiten Ausführungsform;
-
ist 8 eine Seitenansicht einer Bremsscheibe der Scheibenbremse gemäß einer dritten Ausführungsform;
-
ist 9 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in 8 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse;
-
ist 10 eine Querschnittsansicht der in den 8 und 9 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse entlang der Schnittflächenlinie 10-10 von 8 in einer ersten Konstruktion;
-
ist 11 eine Querschnittsansicht der in den 8 und 9 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse in einer zweiten Konstruktion;
-
ist 12 eine Querschnittsansicht der in den 8 und 9 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse in einer dritten Konstruktion;
-
ist 13 eine Seitenansicht einer Bremsscheibe der Scheibenbremse gemäß einer vierten Ausführungsform;
-
ist 14 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in 13 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse;
-
ist 15 eine Querschnittsansicht der in den 12 und 13 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse entlang der Schnittflächenlinie 15-15 von 13 in einer ersten Konstruktion;
-
ist 16 eine Querschnittsansicht der in den 12 und 13 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse in einer zweiten Konstruktion;
-
ist 17 eine Querschnittsansicht der in den 12 und 13 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse in einer dritten Konstruktion;
-
ist 18 eine Seitenansicht einer Bremsscheibe der Scheibenbremse gemäß einer fünften Ausführungsform und
-
ist 19 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in 18 veranschaulichten Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nun werden ausgewählte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Der Fachmann wird aus dieser Offenbarung ersehen, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen ausschließlich der Veranschaulichung dienen und die Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist, nicht einschränken.
-
Zunächst unter Bezug auf 1 wird ein vorderes Scheibenbremssystem 10 veranschaulicht, das eine Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst. Wie nachstehend erläutert, weist die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 eine Konfiguration auf, welche die Kühlung der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 fördert. Das vordere Scheibenbremssystem 10 umfasst ferner einen Fahrrad-Scheibenbremssattel 14 und einen Bremsbetriebs-(-betätigungs-)-mechanismus 16. Grundsätzlich ist die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 fest an der Nabe des Rades eines Fahrrades angebracht (nicht gezeigt). Der Fahrrad-Scheibenbremssattel 14 ist an der Fahrradgabel 18 montiert, während der Bremsbetriebsmechanismus 16 an der Fahrrad-Lenkstange 20 angebracht ist. Da der Betrieb und die Konstruktion des vorderen Scheibenbremssystems 10 herkömmlich sind, außer hinsichtlich der Konstruktion der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12, wird das vordere Scheibenbremssystem 10 hierin nicht ausführlicher erörtert oder gezeigt. Während des Weiteren das vordere Scheibenbremssystem 10 als ein hydraulisches Bremssystem dargestellt ist, kann die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 je nach Bedarf und/oder Wunsch auch mit anderen Arten von Bremssystemen verwendet werden.
-
Der Scheibenbremssattel 14 ist so konstruiert, dass er selektiv in die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 greift (deren Drehung stoppt), wodurch die Drehung des Fahrradrades (nicht gezeigt) gestoppt oder verlangsamt wird. Während dieses Bremsvorgangs wird Wärme erzeugt, die auf die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 und den Fahrrad-Scheibenbremssattel 14 übertragen wird. Wie nachstehend erläutert, ist die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 so konstruiert, dass sie die während des Bremsens erzeugte Wärme abführt.
-
Nunmehr bezogen die 2 bis 6 umfasst die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 einen Außenabschnitt 22 und eine Kühlrippe 24. Die Kühlrippe 24 ist am Innenumfangsrand 22a des Außenabschnitts 22 angeordnet und erstreckt sich in Richtung einer mittigen Drehachse A der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12. Die Kühlrippe 24 ist so mit dem Außenabschnitt 22 verbunden, dass sie effizient Wärme von dem Außenabschnitt 22 der Bremsscheibe der Scheibenbremse 12 abstrahlt. In dieser ersten Ausführungsform umfasst die Kühlrippe 24 mehrere (fünf) Rippenabschnitte 24a. Die Rippenabschnitte 24a sind ringförmig um die mittige Drehachse A der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 angeordnet und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet. Wie aus den 4 bis 6 hervorgeht, können der Außenabschnitt 22 und die Kühlrippe 24 integral als ein einteiliges Element (4) oder separate Elemente (5 und 6), die aneinander befestigt sind (z. B. verbunden durch Schweißen, Löten usw.), ausgebildet sein. Die Kühlrippe 24 kann auf vielfältige Art und Weise mit dem Außenabschnitt 22 verbunden sein. Wie beispielsweise aus 5 hervorgeht, können der Außenabschnitt 22 und die Kühlrippe 24 separate Teile sein, die mittels einer geeigneten Verbindung (z. B. verbunden durch Schweißen, Löten usw.) an dem Innenumfangsrand 22a des Außenabschnitts 22 befestigt sind. Wie alternativ aus 6 hervorgeht, umfasst der Außenabschnitt 22 erste und zweite Bremsteile 22', und die Kühlrippe 24 umfasst ferner einen Befestigungsabschnitt 24b, der zwischen dem ersten und dem zweiten Bremsteil 22' eingeschoben ist. Der Befestigungsabschnitt 24b kann ein Einzelstück sein, wobei jeder der Rippenabschnitte 24a integral damit als ein einteiliges Element ausgebildet ist. Alternativ kann der Befestigungsabschnitt 24b aus mehreren Stücken (z. B. fünf Stücken) bestehen, wobei einer der Rippenabschnitte 24a integral mit einem der Stücke ausgebildet ist.
-
Da der Außenabschnitt 22 und die Kühlrippe 24 als separate Elemente ausgebildet sind, die aneinander befestigt sind, können die Materialien des Außenabschnitts 22 und der Kühlrippe 24 verschieden sein. Bevorzugt ist der Außenabschnitt 22 aus einem korrosionsbeständig Material gebildet, das für den Bremskörperkontakt geeignet ist, wie zum Beispiel Edelstahl, während die Kühlrippe 24 aus einem korrosionsbeständigen metallischen Material wie einer Aluminiumlegierung, Edelstahl oder einem anderen geeigneten Material gebildet ist. Bevorzugt hat das Material der Kühlrippe 24 eine höhere Wärmeleitfähigkeit als das des Außenabschnitts 22.
-
Hier in der ersten veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 ferner einen Nabenmontageabschnitt 26, der mit mehreren Montageabschnitten 22b des Außenabschnitts 22 verbunden ist. Mehrere Verbindungsarme 28 erstrecken sich radial nach innen vom Außenabschnitt 22 zum Nabenmontageabschnitt. So wird der Außenabschnitt 22 mit den äußeren Enden der Verbindungsarme 28 verbunden, und die Verbindungsarme 28 und der Nabenmontageabschnitt 26 werden mit den inneren Enden der Verbindungsarme 28 verbunden. In der ersten veranschaulichten Ausführungsform sind der Nabenmontageabschnitt 26 und die Verbindungsarme 28 integral als ein einteiliges Element aus einem geeigneten Material wie einer Aluminiumlegierung oder einem anderen geeigneten leichtgewichtigen Material gebildet. Die äußeren Enden der Verbindungsarme 28 sind durch geeignete Halter 30 (z. B. Nieten) an dem Außenabschnitt 22 befestigt. Natürlich wird der Fachmann aus dieser Offenbarung erkennen, dass der Außenabschnitt 22, die Verbindungsarme 28 und der Nabenmontageabschnitt 26 integral als ein einteiliges Element ausgebildet sein können. Alternativ können der Außenabschnitt 22 und die Verbindungsarme 28 integral als ein einteiliges Element ausgebildet sein, das an dem Nabenmontageabschnitt 26 befestigt ist. Alternativ können die Verbindungsarme 28 auch separate Stücke sein, die mittels geeigneter Halter sowohl an dem Außenabschnitt 22 als auch dem Nabenmontageabschnitt 26 befestigt sind.
-
In der ersten veranschaulichten Ausführungsform sind die Montageabschnitte 22b des Außenabschnitts 22 zwischen benachbarten Rippenabschnitten 24a angeordnet. Um die Wärmeabstrahlung von dem Außenabschnitt 22 zu erhöhen, ist bevorzugt einer der Rippenabschnitte 24a zwischen jedem der Montageabschnitte 22b angeordnet und erstreckt sich über die gesamte Fläche dazwischen. Nach Bedarf und/oder wenn gewünscht können selbstverständlich weniger Rippenabschnitte verwendet werden. Außerdem hat jeder Rippenabschnitt 24a eine wellenartige Form in Bezug auf eine Drehebene P der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12, um so die exponierte Oberfläche der Rippenabschnitte 24a zu vergrößern. Die wellenartige Form der Rippenabschnitte 24a bezieht sich auf abwechselnde Kämme und Täler, die eine sinusförmige Form bilden. Auch wenn die sinusförmige Form mit einheitlichen Kämmen und Tälern dargestellt ist, kann die sinusförmige Form unregelmäßig mit verschiedenen Formen für einige oder alle Kämme und Täler sein. Des Weiteren umfassen in der ersten veranschaulichten Ausführungsform die Kämme und Täler drei durch gebogene Ecken verbundene ebene Abschnitte. Es sind jedoch auch andere Konfigurationen der Rippenabschnitte 24a möglich.
-
Der Außenabschnitt 22 der Grundscheibenplatte 21 weist eine erste und eine zweite Grundfläche 22c und 22d auf, die in entgegengesetzten axialen Richtungen der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 liegen. Die erste und zweite Grundfläche 22c bzw. 22d sind die äußersten Flächen der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12. Die erste Grundfläche 22c des Außenabschnitts 22 bildet eine erste Bremsfläche, während die zweite Grundfläche 22d des Außenabschnitts 22 eine zweite Bremsfläche bildet. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Kühlrippe 24 radial versetzt von der ersten und zweiten Grund-(Brems-)-fläche 22c und 22d angeordnet. Natürlich kann eine Grundscheibenplatte mit einem Außenabschnitt mit Bremsflächen mit ungleichen radialen Abmessungen hergestellt werden, so dass die Kühlrippe 24 radial versetzt von zumindest einer der ersten und zweiten Bremsflächen angeordnet ist. Hier in der ersten veranschaulichten Ausführungsform hat der Außenabschnitt 22 eine maximale Dicke von etwa 2,4 Millimetern. Bevorzugt sind die Rippenabschnitte 24a vollständig zwischen der ersten und der zweiten Grundfläche 22c und 22d des Außenabschnitts 22 der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 angeordnet, wie aus den 4 bis 6 hervorgeht.
-
In der ersten veranschaulichten Ausführungsform, wie aus den 1 und 2 hervorgeht, ist der Nabenmontageabschnitt 26 integral an den inneren Enden der Verbindungsarme 28 als ein einteiliges Element aus einem geeigneten ersten Material wie einer Aluminiumlegierung oder einem anderen geeigneten leichtgewichtigen Material ausgebildet. Der Nabenmontageabschnitt 26 umfasst eine Montageöffnung 26a mit Längsnuten dadurch zur Aufnahme einer Nabenachse. Der Nabenmontageabschnitt 26 wird, wie aus 1 hervorgeht, durch einen Spannring 40 an der Fahrradnabe montiert. Somit dreht sich die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12 mit der Fahrradnabe um die mittige Drehachse A.
-
Nunmehr bezogen auf 7 wird eine Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 112 gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht. Die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 112 umfasst einen Außenabschnitt 122 und eine Kühlrippe 124 mit mehreren Rippenabschnitten 124a. Die Kühlrippe 124 ist mit der Kühlrippe 24 identisch. Die Kühlrippe 124 kann entweder auf dieselbe Weise wie die Kühlrippe 24 integral mit dem Außenabschnitt 122 ausgebildet sein, wie aus 4 hervorgeht, oder auf dieselbe Weise wie die Kühlrippe 24 an dem Außenabschnitt 122 befestigt werden, wie aus 5 oder 6 hervorgeht. Die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 112 umfasst ferner einen Nabenmontageabschnitt 126 und mehrere Verbindungsarme 128, die sich radial zwischen dem Außenabschnitt 122 und dem Nabenmontageabschnitt 126 erstrecken. Die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 112 ist im Wesentlichen identisch mit der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12, wie oben beschrieben, außer dass der Außenabschnitt 122 in dieser zweiten Ausführungsform integral sowohl mit dem Nabenmontageabschnitt 126 als auch den Verbindungsarmen 128 ausgebildet ist. Somit ist die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 112 eine flache Platte, die aus einem für den Kontakt mit den Bremskörpern geeigneten Material gebildet ist. Hinsichtlich der Ähnlichkeit zwischen der ersten und zweiten Ausführungsform wird eine weiterführende Beschreibung der zweiten Ausführungsform um der Kürze willen weggelassen.
-
Nunmehr bezogen auf die 8 bis 12 wird eine Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 212 gemäß einer dritten Ausführungsform veranschaulicht. Die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 212 umfasst einen Außenabschnitt 222 und eine Kühlrippe 224. Die Kühlrippe 224 weist mehrere Rippenabschnitte 224a auf, die sich radial nach innen vom Innenumfangsrand 222a des Außenabschnitts 222 in Richtung der mittigen Drehachse A der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 212 erstreckt. Die Kühlrippe 224 kann entweder integral mit dem Außenabschnitt 222 ausgebildet sein, wie aus 10 hervorgeht, oder, wie aus den 11 oder 12 hervorgeht, an dem Außenabschnitt 222 befestigt sein. Die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 212 umfasst ferner einen Nabenmontageabschnitt 226 und mehrere Verbindungsarme 228, die sich radial zwischen dem Außenabschnitt 222 und dem Nabenmontageabschnitt 226 erstrecken. Der Nabenmontageabschnitt 226 ist ähnlich der ersten Ausführungsform an mehreren Montageabschnitten 223b montiert. Grundsätzlich ist die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 212 identisch mit der oben beschriebenen Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 12, außer dass in dieser dritten Ausführungsform die Kühlrippe 224 eine andere Konfiguration als die Kühlrippe 24 der ersten Ausführungsform aufweist. Hinsichtlich der Ähnlichkeit zwischen der ersten und der dritten Ausführungsform wird eine weiterführende Beschreibung der dritten Ausführungsform auf die Konfiguration der Kühlrippe 224 beschränkt.
-
In der dritten Ausführungsform sind die Rippenabschnitte 224a sich einzeln erstreckende Elemente, die sich radial nach innen vom Innenumfangsrand 222a des Außenabschnitts 222 in Richtung der mittigen Drehachse A der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 212 erstrecken. Wie aus 9 hervorgeht, sind die Rippenabschnitte 224a Vorsprünge, die sich radial nach innen in Richtung der mittigen Drehachse A der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 212 erstrecken. Die Kühlrippe 224 weist mehrere Schlitze 225 auf, welche die Rippenabschnitte 224a in der Umfangsrichtung des Außenabschnitts 222 voneinander trennen. Die Rippenabschnitte 224a (z. B. die Vorsprünge) sind als längliche Platten dargestellt, die bezogen auf den Außenabschnitt 222 auskragend sind. Die Rippenabschnitte 224a weisen flache axial geplante Flächen mit flachen umfänglich geplanten Flächen auf, so dass die Rippenabschnitte 224a in der Umfangsrichtung ein rechteckiges Querschnittsprofil aufweisen. Die Rippenabschnitte 224a können jedoch nach Bedarf und/oder wenn gewünscht auch andere Konfigurationen wie kreisförmig, oval, tränenförmig usw. aufweisen. Bevorzugt sind die Rippenabschnitte 224a vollständig zwischen der ersten und der zweiten Grundfläche 222c und 222d des Außenabschnitts 222 der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 212 angeordnet.
-
Wie aus den 10 bis 12 hervorgeht, können der Außenabschnitt 222 und die Kühlrippe 224 integral als ein einteiliges Element (10) oder separate Elemente (11 und 12), die aneinander befestigt sind (z. B. verbunden durch Schweißen, Löten usw.), ausgebildet sein. Wie aus 11 hervorgeht, können der Außenabschnitt 222 und die Kühlrippe 224 separate Elemente sein, die mittels einer geeigneten Bindung (z. B. verbunden durch Schweißen, Löten usw.) an dem Innenumfangsrand 222a des Außenabschnitts 222 befestigt sind. Wie aus 12 hervorgeht, umfasst der Außenabschnitt 222 alternativ ein erstes und zweites Bremsteil 222', und die Kühlrippe 224 umfasst ferner einen Befestigungsabschnitt 224b, der zwischen dem ersten und dem zweiten Bremsteil 222' eingeschoben ist. Bevorzugt kann der Befestigungsabschnitt 224b ein einzelnes Stück sein, wobei jeder der Rippenabschnitte 224a damit integral als ein einteiliges Element ausgebildet ist.
-
Nunmehr bezogen auf die 13 bis 17 wird eine Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 312 gemäß einer vierten Ausführungsform erläutert. Hier umfasst die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 312 einen Außenabschnitt 322 und eine Kühlrippe 324. Die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 312 umfasst ferner einen Nabenmontageabschnitt 326. Hinsichtlich der Ähnlichkeit zwischen der vierten Ausführungsform und den vorhergehenden Ausführungsformen wird eine weiterführende Beschreibung der vierten Ausführungsform auf die Konfiguration der Kühlrippe 324 beschränkt.
-
Hier erstreckt sich die Kühlrippe 324 radial zwischen dem Außenabschnitt 322 und dem Nabenmontageabschnitt 326 und verbindet so den Außenabschnitt 322 mit dem Nabenmontageabschnitt 326. Die Kühlrippe 324 kann entweder integral mit dem Außenabschnitt 322 ausgebildet sein, wie aus 15 hervorgeht, oder, wie aus den 16 und 17 hervorgeht, an dem Außenabschnitt 322 befestigt sein. Wie aus 17 hervorgeht, umfasst der Außenabschnitt 322 bevorzugt ein erstes und ein zweites Bremsteil 322', und die Kühlrippe 324 umfasst ferner einen Befestigungsabschnitt 324c, der zwischen dem ersten und dem zweiten Bremsteil 322' eingeschoben ist. Auch die Kühlrippe 324 kann entweder integral mit dem Nabenmontageabschnitt 326 ausgebildet sein, wie aus den 13 bis 17 hervorgeht, oder mit Haltern (nicht gezeigt) an dem Nabenmontageabschnitt 326 befestigt sein.
-
Die Kühlrippe 324 umfasst mehrere vorspringende Elemente 324a und einen scheibenförmigen Abschnitt 324b. In der vierten Ausführungsform ist die Kühlrippe 324 mit mehreren vorspringenden Elementen 324a dargestellt. Nach Bedarf und/oder wenn gewünscht, kann auch nur ein vorspringendes Element (z. B. ein spiralförmiges vorspringendes Element) verwendet werden. So bilden die vorspringenden Elemente 324a einen Vorsprung der Kühlrippe 324. Die vorspringenden Elemente 324a erstrecken sich in axialer Richtung von dem scheibenförmigen Abschnitt 324b bezogen auf die mittige Drehachse A der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 312. Der scheibenförmige Abschnitt 324b bildet einen Zwischen- oder Verbindungsabschnitt, der den Außenabschnitt 322 und den Nabenmontageabschnitt 326 miteinander verbindet. In der vierten Ausführungsform sind die vorspringenden Elemente 324a vorspringende Blöcke, die bezogen auf einen Mittenkreis C, der mittig um die mittige Drehachse A der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 312 angeordnet ist, tangential angeordnet sind. Der Mittenkreis C deckt sich mit dem Außenumfang der Montageöffnung 326a des Nabenmontageabschnitts 326. Natürlich können die vorspringenden Elemente 324a nach Bedarf und/oder wenn gewünscht bezogen auf die anderen Mittenkreise, die mittig um die mittige Drehachse A angeordnet sind, tangential angeordnet sein.
-
Nunmehr bezogen auf die 18 und 19 wird eine Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 412 gemäß einer fünften Ausführungsform erläutert. Hier umfasst die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 412 einen Außenabschnitt 422 und eine Kühlrippe 424. Die Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 412 umfasst ferner einen Nabenmontageabschnitt 426. Hinsichtlich der Ähnlichkeit zwischen der fünften Ausführungsform und den vorhergehenden Ausführungsformen wird eine weiterführende Beschreibung der fünften Ausführungsform auf die Konfiguration der Kühlrippe 424 beschränkt.
-
Hier ist die Kühlrippe 424 ein Zwischenarmabschnitt, der sich radial zwischen dem Außenabschnitt 422 und dem Nabenmontageabschnitt 426 erstreckt und so den Außenabschnitt 422 mit dem Nabenmontageabschnitt 426 verbindet. Die Kühlrippe 324 umfasst mehrere vorspringende Elemente 424a und mehrere Verbindungsarme 424b (z. B. der Zwischenarmabschnitt). Die Kühlrippe 424 kann entweder integral mit dem Außenabschnitt 422 und dem Nabenmontageabschnitt 426 ausgebildet sein, wie aus den 18 und 19 hervorgeht, oder ähnlich der ersten Ausführungsform an dem Außenabschnitt 422 befestigt sein.
-
Die Verbindungsarme 424b (der Zwischenarmabschnitt) weisen äußere Enden auf, die integral als ein einteiliges Element mit dem Außenabschnitt 422 ausgebildet sind. Die Verbindungsarme 424b erstrecken sich radial nach innen vom Außenabschnitt 422 in Richtung der mittigen Drehachse A der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 412. Die Verbindungsarme 424b weisen innere Enden auf, die integral als ein einteiliges Element mit dem Außenabschnitt 422 ausgebildet sind. Die vorspringenden Elemente 424a erstrecken sich in axialer Richtung von den Verbindungsarmen 424b bezogen auf die mittige Drehachse A der Bremsscheibe für eine Fahrrad-Scheibenbremse 412. Auch wenn die vorspringenden Elemente 424a als bogenförmige Blockelemente dargestellt sind, können die vorspringenden Elemente 424a andere Konfigurationen aufweisen. Beispielsweise können die Verbindungsarme 424b jeweils mit einem oder mehreren linearen Block/Blöcken versehen sein, die bezogen auf einen Mittenkreis, der mittig um die mittige Drehachse A angeordnet ist, tangential angeordnet sind.
-
Auch wenn zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung lediglich ausgewählte Ausführungsformen gewählt wurden, wird der Fachmann aus diese Offenbarung ersehen, dass hierin verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Beispielsweise können nach Bedarf und/oder wenn gewünscht Größe, Form, Position oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten verändert werden. Komponenten, die als direkt verbunden oder einander kontaktierend gezeigt sind, können Zwischenstrukturen aufweisen, die zwischen ihnen eingeschoben sind. Die Funktionen von einem Element können von zweien ausgeübt werden, und umgekehrt. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können in eine andere Ausführungsform übernommen werden. In einer bestimmten Ausführungsform müssen nicht gleichzeitig alle Vorteile vorliegen. Jedes Merkmal, das gegenüber dem Stand der Technik einzigartig ist, allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen, sollte ebenso als eine separate Beschreibung weiterer Erfindungen des Anmelders angesehen werden, einschließlich der strukturellen und/oder funktionellen Konzepte, die durch diese(s) Merkmal(e) ausgeführt wird/werden. Somit dienen die vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung lediglich der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.