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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf gefüllten synthetischen Rasen bzw. Kunstrasen, insbesondere auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Kunstrasen
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Stand der Technik
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Kunstrasen erfreut sich zunehmender Beliebtheit Kunstrasenplatz für Leichtathletik von professionellen Teams, Collegeteams, Hochschulteams und selbst in öffentlichen Parks. Die derzeitigen Arten von Sport-Kunstrasenplätzen simulieren natürliches Gras recht gut, während sie die mit der Unterhaltung verbundenen Kosten wie Wässern, Mähen, Düngen und selbst Erneuern – wenn kahle Stellen auftreten – nicht mehr nötig machen.
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Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Kunstrasen ersetzt werden muss. Dazu gehören reduzierte Bespielbarkeit, mangelndes ästhetisches Aussehen, Ablauf einer Garantie oder vielleicht sogar Sicherheitsüberlegungen. Unabhängig von einem oder mehreren der Gründe, die bei einem speziellen Kunstrasenplatz vorliegen mögen, kommt die Zeit, zu der der Kunstrasen von einem Gelände abgenommen werden muss und mit aller Wahrscheinlichkeit ein anderer Kunstrasen aufgebracht werden muss.
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Die Eigner von Kunstrasen haben sich daran gewöhnt, ihre Kunstrasenplätze für athletische Übungen praktisch um die Uhr nutzen zu lassen. Aus diesen und anderen Gründen ist es erforderlich, dass das Abnehmen eines bestehenden Kunstrasens und dessen Ersetzen mit einem neuen Kunstrasen so effizient wie möglich erfolgt. Auch werden die Komponenten eines abgenommenen Kunstrasens häufig für andere Zwecke wiederverwendet oder recycelt. Daher ist es ebenfalls wünschenswert, einen synthetischen Kunstrasen in einer Weise abzunehmen, die die Wiederverwendung oder das Recyceln ohne weiteres ermöglicht.
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Ein bekanntes Vorgehen beim Abnehmen eines Kunstrasens umfasst üblicherweise die Verwendung eines Radladers mit angebrachten Gabeln, um die Narbe des Kunstrasens zu lockern und aufzureißen und sich im wahrsten Sinne des Wortes durch den Rasen durchzufressen, so dass er von dem Platz abgenommen werden kann. In solchen Fällen ist es schwierig oder zeitaufwändig, den abgenommenen Kunstrasen wiederzuverwenden oder zu recyceln.
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Der Einsatz eines Radladers zum Abziehen eines vorhandenen Kunstrasens wird unweigerlich den sorgfältig verdichteten und geebneten Unterbau, der unterhalb des Kunstrasens vorgesehen ist, zerstören. In vielen Fällen, in denen der Unterbau beschädigt oder zerstört ist, ist es erforderlich, dass der Unterbau wiederhergestellt wird bevor ein neuer Kunstrasen auf den gleichen Platz wieder aufgebracht wird. Diese Wiederherstellung oder dieser Wiederaufbau des Unterbaus (Baugrunds, Untergrunds) verursacht weitere Kosten, die zu den Kosten, die mit dem Aufbringen eines neuen Kunstrasens verbunden sind, hinzukommen.
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Die meisten gefüllten Kunstrasen verwenden eine Einfüllung aus Sand, Gummigranulat oder einer Mischung aus Sand und Gummigranulat. Die körnige Natur solchen Materials bzw. solchen Füllguts und deren Gewicht kann zu Komplikationen beim Abnehmen des Kunstrasens führen. Darüber hinaus ist das körnige Einfüllmaterial wertvoll und kann eine nutzbare Lebensdauer haben, die größer als die natürliche Lebensdauer des Kunstrasens ist.
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Es wurden verschiedene Vorrichtungen zum Abnehmen bzw. Entfernen eines Kunstrasens von einem Platz erprobt. Zum Beispiel ist ein Produkt, das TurfMuncher, das offenbar kommerziell durch ein Unternehmen mit dem Namen Field Away genutzt wird, auf der Webseite www.fieldaway.com dargestellt und beschrieben. Eine andere vorhandene Vorrichtung wird als CarpetEater bezeichnet und kann auf der Webseite www.carlrennen.nl gefunden werden. Die dargestellte Vorrichtung auf diesem Platz scheint Gegenstand der europäischen Patentanmeldung
EP 2 387 875 A1 mit dem Titel ”Infill Removal Device For Removing Infill From A Strip Of Artificial Turf” (Vorrichtung zum Beseitigen von Füllmaterial aus einem Streifen Kunstrasens) zu sein.
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Der Stand der Technik kann ferner über folgende Patentdokumente in Erfahrung gebracht werden: 1)
US Patentveröffentlichung Nr. 2010/0001115 mit dem Titel Appartus And Method For Handling an Artificial Turf Arranged On A Base” (Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiteten eines auf einen Untergrund aufgebrachten Kunstrasens), 2)
US Patentveröffentlichung Nr. 2012/0006930 mit dem Titel ”Aritificial Turf Remover And Infill Separator, And Method Of Use Thereof” (Abtragvorrichtung für Kunstrasen und Trennvorrichtung für Füllgut sowie Verfahren zu deren Abwendung), 3)
US Patentveröffentlichung Nr. 2010/0319510 mit dem Titel ”Apparatus For Collecting Artificial Turf For Recycling” (Vorrichtung zum Aufnehmen von Kunstrasen zum Recyceln), 4)
WO 2010/094576 mit dem Titel ”Recycling Of Artificial Turf” (Recyceln von Kunstrasen) und 5) japanische Patentveröffentlichung Nr.
JP 200000831482 . Die oben erwähnte US '510 Patentveröffentlichung bietet eine gute Beschreibung von einigen der praktischen Probleme, die beim Abnehmen eines Kunstrasens auftreten.
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Aus dem einen oder anderen Grund hat sich der Stand der Technik mit den praktischen Problemen, die mit dem Abnehmen von gefülltem Kunstrasen und dem Aufbringen eines neuen Kunstrasens verbunden sind, noch nicht ausreichend auseinander gesetzt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung den Zeitaufwand und die Kosten zu reduzieren, die mit dem Abnehmen eines vorhandenen gefüllten Kunstrasens und/oder dem Austausch vorhandenen Kunstrasens gegen neuen Kunstrasen verbunden sind.
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Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, die Wiederverwendung und/oder das Recyceln der Komponenten eines vorhandenen gefüllten Kunstrasens zu erleichtern.
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Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, die Beschädigung an dem vorbereiteten Untergrund bzw. Baugrund während des Abnehmens des vorhandenen mit künstlichem Füllgut gefüllten Kunstrasen und/oder den Einbau eines neuen gefüllten Kunstrasens zu minimieren und außerdem alle umliegenden Flächen zu schützen.
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Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, die Arbeitsabläufe in Verbindung mit und die Gerätschaften die bei dem Abnehmen eines vorhandenen gefüllten Kunstrasens und/oder dem Aufbringen eines neuen gefüllten Kunstrasens verwendet werden, zu vereinfachen.
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Zum Erreichen eines oder mehrerer dieser Ziele ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Kunstrasen geschaffen, die in den anhängenden Schutzansprüchen näher angegeben ist.
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Um eines oder mehrere dieser Ziele im weiteren Sinne zu lösen, stützt sich die vorliegende Erfindung auf ein modifiziertes Fahrzeug der im
US-Patent Nr. 5,307,880 dargestellten Art und verschiedene Anbaugeräte, die abnehmbar an ihm angebracht werden können, um so einen hohen Grad an Vielseitigkeit beim Abnehmen eines gefüllten Kunstrasens und dem Austausch gegen einen anderen zu ermöglichen. Zum Beispiel sieht die Erfindung Vorrichtungen zum Abnehmen vor, die das Schneiden des Platzes in vergleichsweise schmale Streifen mit einer Anbauvorrichtung zum Schneiden des Kunstrasens, anschließendem Abtragen und Sammeln des Füllguts aus den Streifen und Zurücklegen des Streifens zurück auf den Baugrund mit einem Anbaugerät zum Abtragen und Sammeln des Füllguts, gefolgt vom Aufrollen bzw. Aufwickeln des ungefüllten Streifens mit einem Anbaugerät zum Aufrollen. Diese anbaubaren Geräte sind zum Arbeiten mit vergleichsweise schmalen Streifen von Kunstrasen, vorzugsweise etwa 45 Zoll (etwa 115 cm) ausgelegt. Diese vergleichsweise geringe Breite verringert das Problem, das mit übergroßen und schweren Rollen von Kunstrasen verbunden sind, egal, ob er gefüllt oder ungefüllt ist. Die vergleichsweise geringe Breite macht den gesamten Arbeitsablauf besser beherrschbar und berücksichtigt eine Annahme, nämlich die, dass der Kunstrasen selbst nicht wieder als Kunstrasen verwendet wird, d. h. verschlissen und/oder einfach nicht wiederverwendbar ist.
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Die Möglichkeit, diese Gerätschaften abzunehmen und bei Bedarf anzubringen, ermöglicht die gleichzeitige Verwendung einer oder mehrerer Motorfahrzeuge während des Aufnehmens eines Kunstrasens. Darüber hinaus sind die Gerätschaften mit einem Fahrzeug selbständig einsatzfähig, so dass sie in starkem Umfang den direkten Kontakt mit dem Unterbau bzw. dem Baugrund minimieren oder solchen Kontakt ganz ausschließen. Ferner werden die Motorfahrzeuge vorzugsweise auf zwei beanstandeten endlosen Laufketten getragen, so dass die auf die Flächeneinheit bezogene Kraft aufgrund der gleichmäßigen Verteilung des Gewichts des Fahrzeuges und der montierten Zusatzgeräte vergleichsweise gering bleibt.
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Die Formgebung und der Aufbau der Vorrichtung zum Abtragen und Sammeln bewirkt, dass das Fahrzeug selten auf dem Unterbau bzw. Baugrund angetrieben wird. Selbst wenn dies erfolgt, helfen die Laufketten des Fahrzeugs das Gewicht gleichmäßig zu verteilen, wie dies oben erwähnt wurde. Darüber hinaus gilt das gleiche Prinzip mit Bezug auf das Schneiden eines vorhandenen Kunstrasens in Streifen, wenn der Schneidanbau verwendet wird. Der Schneidanbau erfordert keinen irgendwie gearteten Kontakt mit dem Baugrund und ermöglicht sogar den nächsten Satz von Schneidlinien zu markieren, wenn dies erwünscht ist.
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Ferner kann der Kontakt mit dem Unterbau auch vermieden werden, wenn der gefüllte Kunstrasen aufgewickelt wird, einfach durch Anordnen des Fahrzeuges an einem Ende des Streifens und dann das Belassen des Fahrzeuges während des Aufwickelvorgangs stationär, um den ungefüllten Kunstrasen über den Baugrund zu ziehen. Dies ist möglich, da der Streifen eine Breite hat, die verhältnismäßig gering ist, also z. B. etwa 45 Zoll (etwa 115 cm), und weil er ungefüllt ist, so dass dessen Gewicht relativ gering ist.
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Ebenso oder alternativ ermöglicht es die relativ geringe Breite einen vorhandenen Platz in Streifen zu schneiden und dann den in einem gefüllten Zustand verbleibenden Streifen. mit dem stationären Fahrzeug aufzuwickeln. Bei diesem Szenario werden im Gegensatz zum Abtragen und Sammeln des Füllguts auf dem Platz die gefüllten Streifen zu einer Aufbereitungsanlage für das Abtragen und Sammeln des Füllguts bzw. Einfüllmaterials gebracht, am wahrscheinlichsten von einer stationären Vorrichtung zum Austragen und Sammeln des Füllguts zum Erleichtern der Wiederaufbereitung und/oder des Recycelns des Einfüllmaterials und des obsoleten Kunstrasens in einem kontinuierlichen Vorgang, der vielen Plätzen und/oder geographischen Gebieten zur Verfügung steht.
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Das Fahrzeug ist leicht manövrierfähig, um die gewünschten Anbauwerkzeuge anzubringen. Bei einem typischen Vorgang wird ein vorhandener Platz zunächst in Streifen der gewünschten Breite geschnitten. Dann wird das Füllgut und gesammelt unter Verwendung eines Anbaugeräts zum Austragen und Sammeln aus den Streifen ausgetragen bzw. entfernt. Dann werden die ungefüllten Streifen unter Verwendung eines seitlich vorzusehenden Geräts zum Aufwickeln gesammelt. Da diese Geräte abnehmbar an dem Fahrzeug angebracht werden können, wird die gleichzeitige Verwendung von Vielzweckfahrzeugen die Arbeiten beschleunigen.
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In Hinblick auf die Beseitigung von Füllgut hat das Anbaugerät zum Austragen und Sammeln drei Hautabschnitte, einen Einlaufabschnitt, der eine Rampe umfasst, einen Abschnitt zum Abtragen bzw. Entfernen des Füllguts und einen Abschnitt für das Sammeln bzw. die Aufnahme des Füllguts. Die Rampe erleichtert die Einleitung des Aufnahmevorgangs. Dies ist in der Formgebung und Ausrichtung der Rampe begründet, so dass die Bedienungsperson eine klare Sicht auf die Vorderkante des aufzunehmenden Kunstrasenstreifens hat. Die Vorrichtung ermöglicht es der Bedienungsperson ferner die Rampe um eine Schwenkachse anzuheben oder abzusenken. Die Bedienungsperson kann die Rampe mehrmals manövrieren, um die Vorderkante des Streifens aufzunehmen. Alternativ kann die Rampe auf die Vorderkante des Kunstrasens von Hand aufgelegt werden. Gleich wie vorgegangen wird, muss nur eine vergleichsweise schmale Vorderkante des Streifens auf die Vorderkante der Rampe zur Einleitung der Aufnahme des Streifens aufgebracht werden. Eine Bedienungsperson, die am zweiten oder Abnahmeende des Fahrzeugs steht, kann das vordere Ende der Rampe leicht beobachten.
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Vorzugsweise weist die Rampe eine Vorderplatte auf, ein Förderband, das auf dem hinteren Abschnitt der Platte angeordnet ist, und eine Antriebsrolle, die gegen die Oberfläche des Streifens gedrückt wird, während sie sich von der Platte zum Förderer bewegt. Im Wesentlichen wirkt die Rampe als ein Einlaufabschnitt des Aufnahmegeräts bzw. Extraktors.
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Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform umfasst die Rampe eine obere Andruckwalze zur Unterstützung der Ausrichtung des Streifens in den Abschnitt zum Abtragen des Füllguts. Die Rampe kann ferner eine untere Andruckwalze aufweisen, die aktiv angetrieben werden kann oder einfach eine passiv sich drehende Walze ist. Der Abschnitt zum Abtragen für das Füllgut umfasst ein Gehäuse mit Klopfern oder Schlegeln, die den Streifen zum Ausbringen des Füllguts aus diesem während sich der Streifen durch das Gehäuse hindurch bewegt bearbeiten. Eine stromabwärts gelegene Walze, die in dem Gehäuse und stromabwärts der Klopfer angeordnet ist, kommt mit dem Streifen in Eingriff und ihn durch den Abschnitt zum Abtragen des Füllguts und dreht sich vorzugsweise mit einer Drehzahl, die größer als die Drehzahl der Andrückwalze auf der Rampe ist. Hierdurch wird der Streifen unter Spannung gehalten. Wenn das hintere Ende des Streifens die obere Andrückwalze der Rampe erreicht, kann es wünschenswert sein, die Drehrichtung der Andrückwalze des Förderers umzukehren, um die hintere Kante daran zu hindern, ständig in den Einlassabschnitt des Aufnahmeabschnitts eingezogen zu werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verwendung eines wellenförmigen Pfads bzw. Bahn für das Durchqueren des Gehäuses der Vorrichtung zum Abtragen und Sammeln des Füllguts bewirkt, dass sich der Streifen öffnet und schließt und dann wieder öffnet. Dies fördert den wirksamen Austrag des Füllguts aus dem Streifen Kunstrasens. Insbesondere benötigt bei dieser Ausführungsform die Rampe keine Andrückwalze, weder auf der Oberseite oder auf der Rückseite. Vielmehr enthält das Gehäuse eine Vielzahl von Schrittwalzen mit beabstandeten Eingreifzähnen, die sich drehen, um den Streifen längs des Pfahls zu ziehen und zu den Klopfern zu führen, die stromabwärts von ihnen angeordnet sind. Diese Schrittwalzen steuern die Geschwindigkeit des Streifens und helfen die hintere Kante des Streifens zurückzuhalten.
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Die Schrittwalzen wenden den Streifen auch um und richten ihn nach vorn und zum ersten Schlagwerk oder den sich drehenden Klopfern, die auf den Streifen einwirken, während er sich in einem geöffneten Zustand befindet, dann zu einer Spannwalze, die den Streifen schließt und dann zu einem zweiten Schlagwerk, das erneut auf den Streifen in einem geöffneten Zustand der Oberseite einwirkt. Nochmals, der gewählte Öffnungs-, Schließ- und Öffnungspfad unterstützt das wirkungsvolle Austragen des Füllguts aus dem Streifen und dessen Sammeln am Boden des Abtragabschnitts, wo es zu einem Förderer gefördert wird.
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Da der Förderer für das Füllgut auf einer Seite des Fahrzeugs angeordnet ist, kann eine Bedienungsperson des Fahrzeugs das Füllgut während der Förderung des Füllguts aus der Vorrichtung zum Austragen und Sammeln bzw. Auffangen zu einem Anhänger leicht beobachten. Ferner ist der Anhänger gegenüber dem hinteren Ende des Fahrzeugs versetzt, so dass es der Bedienungsperson ermöglicht ist, das Einfüllen des Füllguts von dem Förderer in den Sack zu beobachten und zu sehen, wenn der Sack zu voll werden sollte.
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Das zweite Ende des Förderers weist ein nach unten gerichtetes Ablenkteil auf, um das geförderte Füllgut nach unten in den Sack zu lenken. Dies vermindert Probleme, die andernfalls durch das Aufwickeln entstehen könnten. Bei Bedarf könnte der Förderer ferner mit einer Haube abgedeckt sein, die Haube ganz oder teilweise transparent ausgeführt sein könnte.
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Die Verwendung eines Förderers und eines Anhängers macht den Antrieb eines anderen Motorfahrzeuges auf der Oberfläche des Unterbaus zum Auffangen des entnommenen Füllguts entbehrlich. Der Anhänger und der zugehörige Träger sind so bemessen, dass sie den sich nach oben und nach hinten erstreckenden Förderer aufzunehmen. Dieser Aufbau ermöglicht es dem abgetragenen und gesammelten Füllgut leicht und kontinuierlich in Säcken aufgenommen zu werden. Vorzugsweise weist der Anhänger einen Schiebemechanismus auf, der den gefüllten Sack von dem Anhänger wegschiebt und auf den ungefüllten Kunstrasen, der sich hinter dem Anhänger befindet, abgelegt. Das obere Ende dieser Säcke ist so ausgebildet, dass es von einem Gabelstapler aufgenommen werden kann. Vorzugsweise sind die Räder des Anhängers luftbereift, um das Gewicht des Trailers, insbesondere wenn auf ihm ein Sack befindet, besser zu verteilen.
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Die Vorrichtungen, die hier beschrieben sind, beseitigen das Erfordernis einer großen und schweren Konstruktion oder von schlepperbasierten Gerätschaften oder komplizierter maschineller Einrichtungen. Nichts desto trotz sind die Anbaugeräte stabil und geeignet für einen schweren und kontinuierlichen Einsatz in benutzerfreundlicher Weise. Auch sind die Anbaugeräte ziemlich leicht zu transportieren und während der einsatzfreien Perioden zu lagern.
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Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden einem Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet leichter verständlich durch Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren und die nachfolgende ausführliche Beschreibung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine erste bevorzugte Ausführungsform des Fahrzeugs zeigt, das in Verbindung mit dem Schneiden eines Kunstrasenplatzes in Streifen, mit dem Abtragen bzw. Entfernen des Füllguts bzw. Einfüllmaterials aus den Streifen des Kunstrasens und dem Aufnehmen der Streifen Kunstrasens von dem Platz und dem Aufbringen eines neuen Kunstrasens eingesetzt wird.
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1A ist eine perspektivische Ansicht, die das Fahrzeug nach 1 mit einer anbaubaren Vorrichtung bzw. einem Anbaugerät zum Schneiden von Kunstrasen in einer Konstruktion gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, das an ihm angebracht ist, zeigt, wobei das Anbaugerät zum Schneiden des Kunstrasens ein Schneidgerät für Kunstrasen zu dessen Aufschneiden in Streifen aufweist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die Merkmale des Anbaugeräts zum Schneiden des Kunstrasens der 1A einschließlich eines Geräts zum Markieren einer Position zeigt.
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3A ist eine schematische Ansicht von oben, die die Anordnung des Anbaugeräts zum Schneiden von Kunstrasen an dem Fahrzeug nach 1A nahe dem Kunstrasenplatz zeigt.
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3B ist eine schematische Ansicht von oben, die die Anordnung des Fahrzeugs und des Anbaugeräts zum Schneiden des Kunstrasens der 1A und 3A zeigt, wobei der Kunstrasen gelenkt und durch ein Schneidgerät für Kunstrasen aufgeschnitten wird.
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4 ist eine Ansicht von oben, die einen Kunstrasenplatz zeigt, der gerade durch eine Anordnung von Fahrzeug und Anbaugerät zum Schneiden des Kunstrasens entsprechend 1A aufgeschnitten wird.
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5 ist eine Vorderansicht, die einen Kunstrasenplatzfeld zeigt, der gerade durch die Anordnung aus Fahrzeug und Anbaugerät zum Schneiden von Kunstrasen nach 1A aufgeschnitten wird, und bei dem gleichzeitig das Füllgut aus dem Kunstrasen durch eine Vorrichtung zum Abtragen bzw. Entfernen und Sammeln von Füllgut abgetragen bzw. entfernt und dann gesammelt wird.
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6 ist eine schematische Seitenansicht nach 1, die das Fahrzeug nach 1 mit einem Anbaugerät zum Abtragen und Sammeln von Füllgut zeigt, das nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut und am Fahrzeug angebracht ist, wobei das Anbaugerät zum Abtragen und Sammeln des Füllguts dem Entfernen des Füllguts aus dem Kunstrasen dient.
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7 ist eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugs und des Anbaugeräts zum Austragen und Sammeln nach 6 mit einer Einschubplatte, die unter einen Vorderabschnitt des Kunstrasens eingeschoben wird.
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7A ist eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht, die Merkmale des Anbaugeräts zum Austragen und Sammeln von Füllgut nach 6 und 7 einschließlich eines Förderbandes, der angetriebenen Andruckwalzen und der Klopfer und der Förderschnecke zeigt.
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7B ist eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die zeigt, wie der Kunstrasen durch das Gehäuse der Vorrichtung zum Abtragen von Füllgut und dessen Sammeleinrichtung für Füllgut der 6, 7 und 7A läuft, wie das Füllgut aus dem Kunstrasen entfernt wird und in einem Sammelbehälter aufgefangen und über einen Förderer ausgetragen wird.
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7C ist eine Teilschnittansicht, die die Abgabe des Füllguts in einen Sammelanhänger zeigt, der gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufgebildet ist.
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7D ist eine Seitenansicht, die einen Sack mit Füllgut zeigt, der aus dem Sammelanhänger der 7C entnommen ist.
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7E zeigt Merkmale einer alternativen Vorrichtung zum Abtragen des Füllguts und dessen Sammeln gemäß einer anderen Ausführungsform des Anbaugeräts für das Abtragen und Sammeln des Füllguts.
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8A ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung bzw. eines Anbaugeräts zum Aufrollen von Kunstrasen, welche gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist, wobei das Anbaugerät zum Aufrollen von Kunstrasen dem Aufrollen oder Aufnehmen eines Streifens Kunstrasens dient.
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8B ist eine perspektivische Ansicht eines Anbaugeräts zum Aufrollen von Kunstrasen nach 8A, das das Aufrollen eines Streifens des Kunstrasens am Anfang zeigt.
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8C ist eine der Ansicht der 8B vergleichbare Ansicht, die das Anbaugerät zum Aufrollen von Kunstrasen beim weiterem Aufrollen des Streifens Kunstrasen zeigt.
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9A ist eine schematische Seitenansicht einer Anordnung aus einer Maschine und einer Aufrollvorrichtung für Kunstrasen, die sich nahe einem Kunstrasenstreifen befindet.
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9B ist eine Ansicht, die der 9A ähnelt, die das Anbaugerät zum Aufrollen von Kunstrasen zu Beginn des Aufrollens des Kunstrasens zeigt.
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9C ist eine Ansicht ähnlich der der 9A und 9B, die den Streifen Kunstrasens im nahe vollständig durch das Gerät zum Aufwickeln des Kunstrasens aufgerollten Zustand zeigt.
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10 ist eine Draufsicht auf die Anordnung aus Maschine und anbaubarer Vorrichtung zum Aufrollen des Kunstrasens beim Aufrollen eines Streifens des Kunstrasens und einer Anordnung aus Maschine und Anbaugerät zum Austragen und Sammeln des Füllguts beim Entfernen des Füllguts bzw. ein Füllmaterials aus dem Kunstrasen.
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Ausführliche Beschreibung
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Zusätzlich zu der Anmeldung, auf die oben Bezug genommen wurde, wird von den Anmeldern die
US-Patentschrift Nr. 5,307,880 mit dem Titel ”Sod Rollout Machine With Endless Tracks” (Kunstrasen-Ausbringmaschine mit Laufraupen) durch Bezugnahme in diese Anmeldung aufgenommen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, die den Einbau und die Abnahme des Kunstrasens von einem Feld betreffen und das Entfernen von Einfüllmaterial aus dem Kunstrasen. Insbesondere werden ein Fahrzeug und verschiedene Anbaugeräte geschaffen, die zur Durchführung der Schritte für den Einbau und die Abnahme des Kunstrasens und für das Abtragen bzw. Entfernens des Füllguts aus dem Kunstrasen vorteilhaft sind. Die Anbaugeräte sind für das Schneiden des Kunstrasens eines Kunstrasenfelds in Streifen, das Abtragen des Füllguts aus dem Kunstrasen und das Auffangen bzw. Sammeln des Füllguts, das Entfernen des Kunstrasens von dem Feld bzw. Platz und das Aufbringen bzw. den Einbau eines neuen Kunstrasens auf das Feld von Vorteil sind. Die Anbaugeräte werden sowohl an der Stirnseite (oder vorderem Ende) des Fahrzeugs und als auch an der Rückseite (der dem hinteren Ende) des Fahrzeugs angebracht. Wie in den Zeichnungen dargestellt, wird der Kunstrasen allgemein durch den Buchstaben t gekennzeichnet, das Füllgut durch den Buchstaben i und der Unterbau bzw. Baugrund unterhalb des Kunstrasens durch den Buchstaben s bezeichnet. Diese Bezugszeichen in Form von Buchstaben werden jedoch nicht im ganzen Beschreibungstext verwendet, um zu viele Wiederholungen zu vermeiden, die entstehen würden, wenn es sie gäbe.
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Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Es ist ein Fahrzeug zur Verwendung mit verschiedenen Anbaugeräten, die noch offenbart werden, dargestellt und ist generell mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet. Das Fahrzeug 20 hat ein Chassis 22, an dem alle anderen Komponenten entweder direkt oder indirekt befestigt sind. Ein oberer Rahmen 24 ist für die Antriebsaggregate des Fahrzeugs vorgesehen, die mit einer Haube 26 abgedeckt sind. So hat das Fahrzeug 20 einen Motor, ein hydraulisches Pumpsystem und Transmissionskomponenten, auch wenn diese Komponenten nicht einzeln in den Figuren dargestellt sind. Eine Plattform bzw. ein Trittbrett 28 ist am hinteren Ende des Rahmens 24 und dem Gehäuse 26 vorgesehen. Eine Bedienungsperson kann auf dem Trittbrett 28 stehen oder sitzen, um mit dem Fahrzeug 20 mitzufahren. Eine Steuerkonsole 30 mit Steuerhebeln 32 zum Steuern oder Betreiben des Fahrzeugs ist hier ebenfalls vorgesehen. Eine Griffstange 24 nahe der Steuerkonsole 30 ist zum Ergreifen durch die Bedienungsperson angebracht, so zum Beispiel für das Aufsteigen auf das Trittbrett 28.
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Das Fahrzeug 20 weist Endloslaufbandanordnungen 36 mit Endlos-Laufbändern 38, die auch als Raupen bzw. Antriebsraupen bezeichnet werden können, auf. Ein Antriebsrad 40 überträgt die Drehkraft auf die Antriebsraupe 38, die über eine Reihe von Zwischenrädern 42 und vordere Räder bzw. Rollen 44 umläuft. Die Räder 42 und 44 sind an Radplatten 46 befestigt, die ihrerseits an dem Chassis 22 angebracht sind. Die Raupen 38 sind voneinander durch einen Abstand oder eine Distanz d beabstandet. Durch die Verwendung von Antriebsraupen bringt das Fahrzeug 20 weniger Gewicht je Flächeneinheit auf, was auch immer sich darunter befindet, als es täte, wenn übliche Räder oder Reifen verwendet werden. Das ist sehr vorteilhaft in Verbindung mit Kunstrasenfeldern, um den Unterbau unterhalb des Kunstrasens zu schützen.
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Das Fahrzeug 20 weist ferner eine anbaubare Hebevorrichtung 50 zum Bewegen eines Anbaugeräts auf, wie es noch deutlich werden wird. Das Anbauhebegerät umfasst zwei allgemein parallele und sich nach vorn erstreckende Arme 52, die an einem Querträger 54 befestigt sind, welche zusammen einen Träger bilden. Die Arme 52 haben Anbauabschnitte 56 an ihrem vorderen Ende von diesen und weisen eine Reihe von Befestigungslöchern 58 auf. Die Arme 52 haben ebenfalls einen abgewinkelten Schwenkabschnitt 60 am hinteren Ende davon. Die Arme 52 sind schwenkbar an einem oberen Rahmen 24 über Schwenkkonsolen verbunden, die nahe dem Schnittpunkt zwischen dem oberen Rahmen 24 und den Radplatten 56 angeordnet sind. Die Anbauhebevorrichtung 50 umfasst ferner Arbeitszylinder 64 zum Bewegen jedes der Arme 52. Jeder Arbeitszylinder 64 weist einen Zylinder 66 mit einem hydraulisch angetriebenen Kolben 68 auf. Der Zylinder 66 ist mit einem Basisende 70 an dem Fahrzeug 20 nahe der Haube 26 verbunden und am freien Ende 72 mit einer Konsole 74 für den Bewegungsaktuator. Die Konsole 74 für den Arbeitszylinder ist mit dem Arm 52 verbunden oder kann mit der Konsole einstückig sein. Man erkennt, dass das Ausfahren des Kolbens 68 aus dem Zylinder 66 den Arm 52 in eine allgemein nach unten gerichtete Richtung bewegt, während das Einziehen des Kolbens 68 den Arm 62 in einer allgemein nach oben gerichteten Richtung bewegt. Selbstverständlich können andere Anordnungen zum Vorsehen einer anbaubaren Hebevorrichtung ebenfalls in Erwägung gezogen werden, solche, bei denen die Arme 52 an den Radplatte 46 befestigt sind, wobei der Zylinder 66 an den Radplatten 46 und anderen Bauelementen angelenkt ist. Das Fahrzeug 20 umfasst ferner eine Gegengewichtanordnung 80, die nahe dem hinteren Ende der Antriebsraupen 38 angeordnet ist. Die Gegengewichtanordnung 80 umfasst eine Vielzahl von Gewichtsplatten 82, deren Anzahl nach Bedarf eingestellt werden kann, so dass ein gewünschtes Ausgleichsgewicht für das Fahrzeug 20 erzielt wird, das durch das Gewicht der auf dem Trittbrett 28 stehenden Bedienungsperson, das Gewicht der Anbaugeräte, die an das Fahrzeug 20 angebaut sind, oder durch andere Faktoren bestimmt werden.
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Als nächstes werden die 1A, 2, 3A und 3B, 4 und 5 beschrieben, die ein Anbaugerät 90 zum Schneiden von Kunstrasen zeigen, das an das Fahrzeug 20 angebaut werden kann. Das Anbaugerät 90 zum Schneiden von Kunstrasen wird zum Aufschneiden eines Kunstrasenfelds in Steifen verwendet, wobei die Streifen anschließend so gehandhabt werden, wie dies an späterer Stelle beschrieben wird. Insbesondere weist das Anbaugerät 90 zum Schneiden von Kunstrasen einen sich in der Breite erstreckenden Rahmen 92 mit sich nach hinten erstreckenden Befestigungsarmen 94 auf, die so ausgebildet sind, dass sie mit den Befestigungsabschnitten 56 der Arme 52 des Fahrzeugs 20 zusammenpassen. Jeder Befestigungsarm 94 umfasst eine Öffnung 96 für einen Befestigungsstift, der so beschaffen ist, dass sie einen Befestigungsstift aufnehmen kann, um die Arme 52 gegenüber den Armen 94 festzulegen. Zwei Vorrichtungen 98 zum Führen und Schneiden von Kunstrasen sind an dem Rahmen 92 mit Hilfe von Befestigungskonsolen 100 angebracht. Ein Führungsschuh 102 für den Kunstrasen erstreckt sich von jeder Konsole 100 zum vorderen Ende der Vorrichtung 90 zum Schneiden des Kunstrasens und umfasst eine abgewinkelte Führungsfläche 104 mit einer am distalen Ende vorgesehenen Spitze 106. Eine Schneidvorrichtung 108 für Kunstrasen ist an der Konsole 100 angebracht und hat bei der dargestellten Ausführungsform ein kreisförmiges Sägeblatt 110, das mit Hilfe eines Motors 112 angetrieben wird, und ist teilweise durch eine Schutzabdeckung 114 abgedeckt. Der Motor 112 ist betrieblich mit einer Antriebsquelle verbunden, die in dem Fahrzeug 20 untergebracht ist, wie z. B. zur Versorgung mit hydraulischer Flüssigkeit. Während sich das Fahrzeug 20 in einer Vorwärtsrichtung bewegt, führt die abgewinkelte Führungsfläche 104 den Kunstrasen zu der Schneidvorrichtung 108 für den Kunstrasen hin und schneidet das Sägeblatt 110 den Kunstrasen. Bei anderen Ausführungsformen können andere Schneidvorrichtungen eingesetzt werden, wie z. B. Bandsägen, Wärmeschneidwerkzeuge, Luftschneidwerkzeuge, Scheren und dergleichen. Es versteht sich, dass der Abstand zwischen den Schneidvorrichtungen 108 für das Schneiden des Kunstrasens so gewählt wird, dass ein Streifen geeigneter Breite aus Kunstrasen geschnitten wird. Insbesondere kann der Abstand zwischen den Schneideinrichtungen 108 für den Kunstrasen so gewählt werden, dass Streifen aus Kunstrasen geschnitten werden, die etwas schmaler als der Abstand d zwischen den Raupen 38 des Fahrzeugs 20 sind.
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Das Anbaugerät 90 zum Schneiden von Kunstrasen kann Abstützbeine 116 zum Abstützen des Gewichts haben, und um zu verhindern, dass ein zu großes Gewicht von den Führungschuhen 102 für den Kunstrasen aufgenommen werden, wie beispielsweise nahe den vorderen Spitzen 106. Die Abstützbeine 116 können gegenüber dem Rahmen 92 auf und ab verstellt werden, oder können sich gegenüber diesem auch drehen.
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Das Anbaugerät 90 zum Schneiden von Kunstrasen enthält Vorrichtungen zum Markieren der Position an der Führungsmarken auf einem Kunstrasenfeld für eine gewünschte Schnittlinie aufgebracht werden. Die Vorrichtungen zum Markieren einer Position sind generell an den gegenüberliegenden Enden des Rahmens 92 angebracht und jede weist einen in der Stellung einstellbaren Arm 122 auf, der sich vom Rahmen 92 weg erstreckt. Ein Positionsmarker 124 erstreckt sich von dem in der Position einstellbaren Arm 122 nach unten und umfasst einen Kettenabschnitt 126 und ein mit Stacheln versehenes Gewicht 128 am distalen Ende von ihm. Das mit Stacheln versehene Gewicht 128 wird über ein Feld aus synthetischem Rasen (Kunstrasen) gezogen, kratzt den Kunstrasen in einer Weise auf, dass es visuell wahrnehmbare Linien erzeugt. Die Position der Positionsmarker 124 gegenüber dem Rahmen 92 kann so gewählt werden (durch Einstellen der Position jedes Arms 122), dass die durch den Positionsmarker 124 erzeugte Linie der Position für eine Bedienungsperson entspricht, an der sie einen Schnitt im Kunstrasen unter Verwendung des Anbaugeräts 90 zum Schneiden eines Kunstrasens machen soll, so dass der nächste Schnitt im Kunstrasen längs dieser Linie erfolgt, wenn die Bedienungsperson einem hin- und hergehenden Weg über das Feld folgt (z. B. in gleicher Weise, wie ein Rasen gemäht wird).
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Wie in 4 dargestellt, zieht das Fahrzeug 20 mit dem Anbaugerät 90 zum Schneiden des Kunstrasens seinen Weg über das Feld aus Kunstrasen und schneidet den Kunstrasen in Streifen (die Schneidlinien werden durch den Buchstaben c bezeichnet) und markiert die Position für die nächste Schnittlinie (die markierte Linie, die durch den Buchstaben n bezeichnet ist). Wie dies in 5 dargestellt ist, kann zusätzlich zum Schneiden des Kunstrasens in Streifen das Fahrzeug 20 mit einem Anbaugerät 140 für das Abtragen und Sammeln von Füllgut ausgestattet werden.
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Als nächstes wird auf die 5, 6, 7 sowie 7A–7E Bezug genommen. Es ist ein Anbaugerät 140 für das Abtragen und Sammeln bzw. Auffangen von Füllgut dargestellt, das an das Fahrzeug 20 angebaut werden kann. Das Anbaugerät 140 für das Abtragen und Sammeln des Füllguts wird zum Abtragen bzw. Trennen des Füllguts vom Kunstrasen und zum Sammeln des Füllguts eingesetzt. Insbesondere, und wie es in 5 dargestellt ist, werden nachdem das Kunstrasenfeld in Streifen aufgeschnitten worden ist, die Streifen durch das Anbaugerät 140 für das Abtragen und Sammeln von Füllgut aufbereitet.
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Das Anbaugerät 140 zum Abtragen und Sammeln von Füllgut weist einen Rahmen 142 auf, an dem verschiedene Komponenten angebracht sind. Am vorderen Ende des Rahmens weist das Anbaugerät 140 zum Abtragen und Sammeln von Füllgut eine Fördervorrichtung für Kunstrasen 144 auf. Eine angelenkte Einschubplatte 146 ist am vorderen Ende vorgesehen und dient zum Einschieben unter einen Teil des Kunstrasens. Die Fördervorrichtung 144 für den Kunstrasen umfasst ein angetriebenes endloses Förderband 148 zum Bewegen und Stützen des Kunstrasens während er unter einem Winkel nach oben bewegt wird.
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Die Fördervorrichtung 144 für Kunstrasen umfasst eine schwere Walze 150 nahe dem vorderen Ende (nahe der angelenkten Einschubplatte 146). Die schwere Walze 150 hilft, Traktion zwischen dem Kunstrasen und dem endlosen Förderband 148 zu erzeugen. Die schwere Walze 150 ist passiv, also nicht durch einen Motor angetrieben, obwohl dies möglich wäre. Die Fördervorrichtung für den Kunstrasen weist ferner eine erste mit Zähnen oder Vorsprüngen versehene Klemm- bzw. Einzugwalze 152 (nipped roller) nahe dem oberen Ende des Förderers und allgemein beabstandet von der schweren Walze 150 auf. Die mit Zähnen versehene Einzugwalze 152 ist von einem Motor angetrieben und greift positiv in den Kunstrasen ein und führt ihn in eine Vorrichtung zum Abtragen und Sammeln von Füllgut 160 ein, die auch als Abtrag/Sammelgerät bezeichnet werden kann, da sie einen Abtragabschnitt für Füllgut hat. Die erste Einzugwalze 152 führt ferner dazu, dass der Kunstrasen davon abgehalten wird, die Vorrichtung zum Abtragen und Sammeln von Füllgut 160 schneller einzutreten, als dies durch die erste Einzugwalze 152 zugelassen wird.
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Ein Arbeitszylinder 154 für die Fördervorrichtung für Kunstrasen ist zum schwenkbaren Anheben und Absenken des Förderers 144 für Kunstrasen (die angehobene Stellung ist mit unterbrochenen Linien in den 6 und 7 z. B. gezeigt) vorgesehen und kann einen hydraulischen Zylinder 156 haben, der an dem Rahmen 142 angelenkt ist und in allgemein bekannter Weise wirkt.
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Die Anbauvorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln von Füllgut umfasst ein Gehäuse 162, mit Seitenwänden 164 und einer Klappe 166. Ein Einlass 168 und ein Auslass 170 sind in vorderen oberen und unteren Abschnitten des Gehäuses ausgebildet. Der Einlass 168 kann allgemein als Einlassabschnitt und der Auslass 170 kann allgemein als Auslassabschnitt 170 angesehen werden. Kunstrasen, der durch die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln aufbereitet wird, tritt in das Gehäuse am Einlass 168 ein und verlässt das Gehäuse 162 beim Auslass 170. Folglich läuft der Kunstrasen in die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln ein und verlässt sie auf der gleichen Vorderseite. Eine Führungsschiene 172 ist innerhalb des Gehäuses 162 vorgesehen und erzeugt und begrenzt die Bewegungsbahn des Kunstrasens darin. Insbesondere umfasst die Führungsschiene 172 einen allgemein flachen oberen Abschnitt 174, der mit einem allgemein flachen unteren Abschnitt 176 verbunden ist, wobei die Abschnitte 174 und 176 nahe einem rückwärtigen Ende des Gehäuses 162 durch einen gekrümmten Übergangsabschnitt 178 verbunden sind. Eine zweite Klemmwalze 180 ist in dem Gehäuse 162 nahe dem Auslass 170 vorgesehen und dient dazu, den Kunstrasen aus dem Gehäuse 162 hinaus zu fördern. Wenn der Kunstrasen das Gehäuse 162 verlässt, fällt es unter seinem eigenen Gewicht zum Boden hin und wird durch eine außen liegende Führung 182 aus dem Gehäuse 162 ausgeleitet. Besonders die außen liegende Führung 182 kann einen generell käfigartigen Aufbau aufweisen, der den Kunstrasen weg von dem Anbaugerät 140 zum Abtragen und Sammeln und zurück auf den Boden leitet.
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Das Gehäuse 162 weist ferner einen Sammelbehälter 184 zum Auffangen des Füllguts auf, das aus dem Kunstrasen entfernt wurde, wobei der Sammelbehälter eine abgewinkelte Wand 186 hat, die zu einem Trog 188 führt. Der Trog 188 weist eine Öffnung 190 zum Abzug des Füllguts daraus mit Hilfe einer Förderschnecke 172 auf, wie dies an späterer Stelle noch ausführlicher beschrieben werden wird. Der Sammelbehälter 184 kann ferner allgemein als Füllgutsammelabschnitt bezeichnet werden.
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Eine Vielzahl von Füllgutextraktoren bzw. Füllgutabträgern 200 ist innerhalb des Gehäuses 162 vorgesehen. Die Füllgutextraktoren 200 wirken auf den Kunstrasen im Wesentlichen zum Bearbeiten und Klopfen des Kunstrasens, so dass das Füllgut bzw. die Einfüllung sich von dem Kunstrasen trennt. Folglich können die Füllgutextraktoren auch als Quirl, Klopfer oder dergleichen bezeichnet werden. Das Füllgut fällt innerhalb des Gehäuses 162 in den Sammelbehälter 184, insbesondere weist jeder Füllgutextraktor 200 eine mittlere Welle Welle 202, mehrere sich von der mittleren Welle 202 weg erstreckende Arme 204 und eine distale Welle 206 auf, die jedem Arm 204 zugeordnet ist und die mit Abstand von der mittleren Welle 202 angeordnet ist, was jedem Füllgutextraktor eine im Querschnitt allgemein Dreieck förmige Gestalt verleiht. Während drei Arme 204 und drei distale Welle 206 dargestellt ist, kann hier auch an eine andere Anzahl gedacht werden, wie z. B. Füllgutextraktoren mit zwei Armen und zwei distalen Wellen. Die drei Extraktoren 200 drehen um ihre mittlere Welle 202 und die distalen Wellen 206 stehen mit dem Kunstrasen in Kontakt. Auf diese Weise wird das Füllgut bzw. die Einfüllung aus dem Kunstrasen ausgelöst und abgetrennt und fällt dann in das Gehäuse 162 und erreicht schließlich den Sammelbehälter 184.
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Während der Kunstrasen in das Gehäuse 162 der Vorrichtung zum Abtragen und zur Sammeln von Füllgut durch den Einlass 168 eintritt, wird er nach hinten in eine etwa horizontale Richtung gelenkt. Seine Bewegung ist durch die Führungsschiene 172 begrenzt und geführt. Der Kunstrasen wird nach hinten bewegt und um einen ganz hinten liegenden Füllgutextraktor 200 bewegt, der dann den Kunstrasen horizontal in der Gegenrichtung zurück zum vorderen Ende des Gehäuses 162 lenkt, um den Kunstrasen zu wenden. Die Füllgutextraktoren 200 können sowohl zum Einziehen des Streifens Kunstrasens in die Abtrag- und Sammelvorrichtung 160 und zum Schlagen des Kunstrasens zum Austragen des Füllguts daraus wirken. Die Füllgutextraktoren 200 werden durch einen oder mehrere Motoren angetrieben und können in jede Drehrichtung gedreht werden. So können z. B. die Füllgutextraktoren 200 den Kunstrasen in der einen Richtung in die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln von Füllgut einziehen und dann zum hinteren Ende davon lenken. Wenn der Kunstrasen den hinteren Bereich der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln erreicht und gewendet wird, lenkt die Drehung der Füllgutextraktoren 200 den Kunstrasen in der gleichen Richtung zum vorderen Ende der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln und zum Auslass 170 hin. Die zweite Klemmwalze 180 lenkt den Kunstrasen ferner aus dem Gehäuse 162 durch den Auslaß 170 hinaus. Vorteilhafterweise können die mittleren Wellen 202 der Füllgutextraktoren 200 durch eine Antriebsvorrichtung 199 miteinander verbunden werden, so dass die Drehung einer mittleren Welle 202 (eine angetriebene Welle) eine Drehung der anderen mittleren Wellen 202 bewirkt. Die Antriebsvorrichtung 199 kann jegliche geeignete Verbindungglieder aufweisen und kann mit einer Antriebsquelle operativ verbunden sein, die in dem Fahrzeug 20 vorgesehen ist, wie dies einem Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet verständlich ist. Ferner kann die Drehung der mittleren Welle 32 auf jedes geeignete Timing eingestellt werden. So können z. B. die mittleren Wellen 202 mit der gleichen oder unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten angetrieben werden. Vorzugsweise können die am weitesten hinten gelegenen Füllgutextraktoren 200 mit einer geringeren Drehzahl angetrieben werden als die weiter vorne liegenden Füllgutextraktoren 200, da die hinteren Füllgutextraktoren unter größerer Last stehen, weil sie mit einem größeren Teil des Kunstrasens in Kontakt stehen. Ferner gilt, dass alle drei mittleren Wellen 202 mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden können. Darüber hinaus können die Füllgutextraktoren 200 so eingestellt werden, dass sie jede relative Stellung zueinander haben. So kann zum Beispiel die Drehstellung der dreieckförmig geformten Füllgutextraktoren 200 so synchronisiert werden, dass die zueinander gleichen Arme 204 der Dreieckformen die gleiche Drehposition einnehmen. Alternativ hierzu können die einander entsprechenden Arme 204 der Dreieckformen nicht die gleiche Drehstellung annehmen. Optional kann eine Abdeckplatte 169 oberhalb des ersten im Eingriff stehenden Füllgutextraktors vorgesehen sein, der dem Einlass 168 oder dem Auslass 170 am nächsten steht.
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Ein Teil des Füllguts löst sich während der Kunstrasen nach hinten zum rückwärtigen Ende des Gehäuses 162 bewegt, während der größte Teil des Füllguts aufgrund des Klopfens und Schlagens des Kunstrasens ausfällt, während er sich nach vorne in die umgewendet Lage (Oberseite nach unten) bewegt. Das in der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln aus dem Kunstrasen entfernte Füllgut wird in dem Sammelbehälter 184 nahe dem Boden des Gehäuses 162 gesammelt.
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Nachdem der Kunstrasen in die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln eingebracht worden ist, umgewendet und durch die Füllgutextraktoren 200 geklopft worden ist, wird er über die außen liegende Führung 182 in eine Position unterhalb des Anbaugerätes 140 zum Abtragen und Sammeln von Füllgut und zwischen die Antriebsraupen des Fahrzeugs 20 gelenkt. Insbesondere die zweite Klemmwalze 180 ist nahe dem Auslass 170 der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln angeordnet und zieht den Kunstrasen so, dass er aus der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln herauslenkt wird. Die zweite Klemmwalze 180 kann mit einer etwas größeren Drehgeschwindigkeit angetrieben werden, als die Drehgeschwindigkeit der ersten Einzugwalze 152, um so den Kunstrasen unter Spannung zu halten, wenn er sich innerhalb der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln befindet. Natürlich können die Einzugswalze 152 und die Klemmenwalze 180 auch mit jeder anderen Relativdrehzahl zueinander gedreht werden, einschließlich der gleichen. Die Walze ein 152 und 180 können auch als Quetschwalzen oder Führungswalzen bezeichnet werden.
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Folglich lenkt die erste Einzugwalze 152 den Kunstrasen in die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln und die zweite Klemmwalze 180 lenkt den Kunstrasen aus der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln wieder aus. Wie bereits erwähnt, können sich die Füllgutextraktoren 200 in eine Richtung drehen, die die Bewegung des Kunstrasens durch die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln vom Einlass 168 zum Auslass 170 unterstützt. Es ist von Vorteil, wenn die Drehrichtung der Füllgutextraktoren 200 durch eine Bedienungsperson in eine effiziente Bewegung der Kunstrasens durch die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln gesteuert werden. So kann zum Beispiel während die Füllgutextraktoren (bzw. Klopfer) 200 in eine Richtung gedreht werden, in der sie die Bewegung des Kunstrasens durch die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln vom Einlass 168 zum Auslass 170 unterstützen, die Drehrichtung der Füllgutextraktoren 200 auch umgekehrt werden. Da die zweite Klemmwalze 180 den Kunstrasen durch die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln zieht und sie aus dem Auslass 170 herausdrängt, wird der Kunstrasen weiterhin zwischen dem Einlass 168 und dem Auslass 170 in der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln vorbewegt, selbst wenn die Drehrichtung der Füllgutextraktoren 200 gegen eine solche Bewegung arbeitet. Das Umkehren der Drehrichtung der Füllgutextraktoren 200 kann nahe dem Ende eines Streifens des Kunstrasens vorteilhaft sein, um die Geschwindigkeit, mit der der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln von Kunstrasen verlässt, zu ändern und zu verhindern, dass der Kunstrasen zu schnell durch die Vorrichtung 160 hindurchwandert. Folglich sind Mittel vorgesehen, um das hintere Ende des Streifens des Kunstrasens ständig in die oder aus der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln zu ziehen. Diese Mittel können Schrittwalzen oder Zugvorrichtungen sein, wie dies an späterer Stelle beschrieben ist. Mit den Füllgutextraktoren 200 und wenigstens einer der beiden Walzen 152 und 180 ist ein Steuerungssystem betrieblich verbunden das dazu geeignet ist, die Füllgutextraktoren 200 mit einer höheren Drehzahl zu drehen, als die wenigstens eine der beiden Walzen 152 und 180.
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Während sich das Fahrzeug 20 über das Kunstrasenfeld bewegt, wird ein Streifen des Kunstrasens in den Einlass 168 der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln eingeführt und dann wieder auf den Unterbau bzw. Baugrund aus dem vorderen Ende der Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln abgelegt, jedoch nun ohne das Füllmaterial. Vorteilhafterweise und da der Streifen des Kunstrasens zwischen die Raupen 38 des Fahrzeugs einläuft, beeinträchtigt das Fahrzeug 20 den Grund oder den Unterbau unterhalb des Kunstrasens nicht.
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Man beachte, dass das Fahrzeug 20 auf dem Kunstrasen neben dem Streifen des Kunstrasens fährt, von dem das Füllgut entnommen wurde, so dass das Fahrzeug 20 nicht unmittelbar auf dem Unterbau bzw. Baugrund unterhalb des Kunstrasens fährt. Auf diese Weise wird die Notwendigkeit zur Reparatur oder zum Neubau des Unterbaus bzw. Baugrunds in großem Umfang verringert, so dass ein neues Feld so schnell und effizient wie möglich aufgebaut wird.
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Es versteht sich ferner, dass die Länge des von der Oberfläche entfernten Steifens, wenn er in ungefülltem Zustand wieder zurück auf die Oberfläche gelegt wird, gegenüber seiner ursprünglichen Lage längs des von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegs verschoben ist. Dies aufgrund des Umstandes, dass eine gewisse Länge des Streifens ”in der Vorrichtung aufgenommen” ist. Wenn es gewünscht wird, dass jeglicher Kontakt zwischen dem Fahrzeug und dem Unterbau verhindert wird, kann ein ”Blindabschnitt” an das vordere Ende des Streifens angestückelt werden, wobei dieser Blindabschnitt die gleiche Breite wie der Streifen des Kunstrasens aufweist und eine Länge hat, die zum Abdecken des Wegs von dem vorderen Ende der Einschubplatte längs des Wegs durch die Vorrichtung zum Abtragen und Sammeln und vom vorderen Ende dieser Vorrichtung hat, so dass kein Abschnitt des Unterbaus unbedeckt bleibt, während sich das Fahrzeug über den Streifen bewegt.
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Wie bereits erwähnt, weist der Sammelbehälter 184 eine Trog 188 mit einer Öffnung 190 darin auf. Füllgut, das in dem Trog 188 gesammelt ist, wird mit Hilfe einer Förderschnecke 192 zur Öffnung 190 hin bewegt und tritt durch die Öffnung 190 aus und fällt auf ein Endlosförderband 194 eines Füllgutförderers 196. Die Öffnung 190 kann zum Beispiel nahe dem einen Ende des Sammelbehälters 194 angeordnet sein. Das Förderband 194 des Förderers 196 ist nach oben und nach hinten gerichtet und kann eine Vielzahl von beabstandeten Abschnitten 198 zum Aufnehmen des Füllguts aufweisen. Das Förderband 194 führt das Füllgut von dem Sammelbehälter 184 zur Sammelvorrichtung für das Füllgut hin, das in der dargestellten Ausführungsform einen Anhänger 201 für das Sammeln des Füllguts hat. Ein nach unten gerichteter Abweiser ist am äußeren Ende des Förderbandes angeordnet, um das geförderte Füllgut nach unten in den darunter vorhandenen Anhänger für das Aufnehmen des Füllguts zu lenken.
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Am Abgabeende des Förderbands 194 fällt Füllgut in den Sammelanhänger 201 für Füllgut. Der Sammelanhänger 201 für Füllgut ist allgemein mit dem Anbaugerät 140 für das Abtragen und Sammeln von Füllgut über eine Anhängerkupplungsvorrichtung 203 verbunden und wird hinter dem Fahrzeug 20 hergezogen. Die Anhängerkupplungsvorrichtung 203 kann den Anhänger 201 automatisch mit dem Fahrzeug 20 verbinden. Der Anhänger 201 weist eine Bodenfläche 205, Seitenwände 207 und eine Vorderwand 208 auf, wobei der Sammelraum 210 zwischen diesen Wänden gebildet ist. Es gibt keine Rückwand, was die effiziente Entnahme von Füllgut aus dem Anhänger 201 erlaubt. Ein oberer Rahmen 212 erstreckt sich von den Wänden 207 und 208 nach oben und weist sich nach oben erstreckende Arme 214 auf, die einen Verbindungsarm bzw. -träger 216 miteinander verbindet. Haltehebel 218 sind auf dem oberen Rahmen 212 zum Halten von Bändern oder Greiflaschen 220 eines großen Sacks 222 vorgesehen, der mit Hilfe der Grifflaschen in dem Anhänger 201 aufgehängt ist. Der obere Rahmen 212 und die Haltearme 218 bilden eine Art von Klammer, die zum Halten eines Behälters für Füllgut, wie zum Beispiel einem Sack 222, ausgebildet ist, um ihn in einer offenen Stellung zu halten. Das Füllgut kann in dem Sack 222 gesammelt werden, der in geöffnetem Zustand im Anschluss an das Sammeln vom Anhänger 201 abgenommen wird. Hierzu weist der Anhänger 201 einen Stempel bzw. einen Schiebemechanismus 224 auf, um den großen Sack 222 wegzuschieben. Der Stempel 224 weist einen Antriebsmechanismus 226, wie zum Beispiel einen hydraulischen Arbeitszylinder 228 mit einem hydraulisch betätigten Kolben 230 auf, der an dem Arm 224 angebracht ist. Eine Verlängerung des Kolbens 230 schiebt einen Sack 222 aus dem Anhänger 201 weg, welcher Sack 222 dann hochgehoben und durch geeignete Einrichtungen (eine Gabel eines Gabelstaplers ist dargestellt) angehoben und weggenommen werden kann. Natürlich können die Greiflaschen 220 des Sacks 222 zunächst von den Haltearmen 218 weggenommen werden, bevor versucht wird, den Sack 222 vom Anhänger 201 wegzunehmen. Der Sack 222 kann von dem Anhänger 201 entfernt werden, nachdem der Anhänger 201 ein vorgegebenes Gewicht und/oder eine Volumengrenze für den Sack 222 erreicht hat und der Anhänger 201 kann eine erforderliche Mess4einrichtung hierfür haben. Ferner kann der Anhänger 201 große und weiche Luftreifen 232 aufweisen.
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Der Förderer 196, der das Füllgut aus dem Sammelbehälter 184 zum Sammelanhänger 201 für das Füllgut fördert, kann wahlweise durch die Bedienungsperson derart betätigt werden, dass der Betrieb des Förderbands 194 (oder vielleicht des Förderers 192) zeitweilig unterbrochen ist. Der Sammelbehälter 184 kann eine ausreichende Größe haben, so dass er nicht nur eine ständige Förderung und einen Abzug des darin befindlichen Füllguts erfordert, um es dem Förderer 196 oder dem Förderer 192 zu ermöglichen, zeitweilig angehalten zu werden.
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Auf diese Weise kann der Austausch oder die Einstellung des Sacks 222 in dem Anhänger 201 ohne den gesamten Betrieb unterbrechen zu müssen, erreicht werden.
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Die 7E zeigt Komponenten einer Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln von Füllgut gemäß einer alternativen Ausführungsform eines Anbaugeräts für das Abtragen und Sammeln bzw. Aufnehmen von Füllgut. Eine Fördervorrichtung für Kunstrasen 144', die in Verbindung hiermit verwendet wird, weist keine Klemmwalze auf, wie die erste Klemmwalze 152 der zuvor erläuterten Ausführungsform. Darüber hinaus folgt der Kunstrasen einem gleichen ebenso geformten Weg wie der, der durch die Führungsschiene 172 der zuvor beschriebenen Ausführungsform gegeben ist. Vielmehr folgt der Kunstrasen einem teilweise allgemein sinusförmigen Weg, der durch mehrere generell sinusförmig geformte Führungsschienen 172 vorgegeben ist. Während der Kunstrasen die Vorrichtung 160' für das Abtragen und Aufnehmen von Füllgut bei einem Einlass 168', einer ersten Schrittwalze 201 mit einer Vielzahl von beabstandeten Eingriffszähnen greift hier an der oberen Fläche des Kunstrasens an und drängt den Kunstrasen weiter in die Vorrichtung 160' zum Abtragen und Sammeln. Ein erster Füllgutextraktor 200', der im Wesentlichen dem Füllgutextraktor 200 gleicht, der zuvor beschrieben wurde, kommt mit dem Kunstrasen an dessen Unterseite in Kontakt und drängt den Kunstrasen längs des Wegs vorhanden und beginnt auf den Kunstrasen zu schlagen und entfernt dadurch das Füllgut aus ihm. Während der Kunstrasen an dem ersten Füllgutextraktor 200' vorbeiläuft, ergreift eine zweite Schrittwalze 201 die obere Fläche des Kunstrasens und drängt ihn weiter längs seines Transportwegs. Der Kunstrasen kommt dann in Kontakt mit einer dritten Schrittwalze 201, die mit der oberen Fläche des Kunstrasens in Eingriff kommt, während der Kunstrasen umgedreht wird. Eine vierte Schrittwalze 201, die etwa unterhalb des ersten Füllgutextraktors 200' angeordnet ist, kommt ferner mit dem Kunstrasen in Eingriff und an dieser Stelle ist der Kunstrasen vollständig umgewendet. Eine Spann- bzw. Zugwalze 203 ist hinter der vierten Schrittwalze 201 angeordnet und greift an der umgewendeten oberen Fläche des Kunstrasens an. Eine zweiter Füllgutextraktor 200' folgt der Spannwalze 203 und kommt mit dem Kunstrasen an dessen umgewendeter unteren Seite in Berührung. Schließlich führt die Führungsschiene 172' den Kunstrasen aus der Vorrichtung 160' zum Abtragen und Sammeln aus dem Auslass 170' hinaus und leitet den Kunstrasen zurück auf den Boden, in gleicher Weise wie bei der zuvor erläuterten Ausführungsform. Die Schrittwalzen können passiv oder angetrieben sein und wenn sie angetrieben sind, können sie mit einer beliebigen Geschwindigkeit einschließlich unterschiedlicher Drehzahlen für die verschiedenen Schrittwalzen 201 angetrieben werden. Ferner kann die Spannwalze 203 auch passiv sein oder angetrieben werden und kann mit jeder Drehzahl mit Bezug auf die Füllgutextraktoren 200' oder die Schrittwalzen 201 angetrieben werden. Weiterhin werden die Füllgutextraktoren 200' angetrieben und können mit jeder geeigneten Drehzahl gegenüber einer anderen oder mit Bezug auf die Schrittwalzen 201 oder die Spannwalzen 203 angetrieben werden.
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Als nächstes werden die 8A bis 8C, 9A bis 9C sowie 10 beschrieben. Es ist ein Anbaugerät 240 zum Aufrollen bzw. Aufwickeln von Kunstrasen dargestellt, das an das Fahrzeug 20 angebaut werden kann. Das Anbaugerät 240 zum Aufrollen von Kunstrasen ist zum Entfernen des Kunstrasens von einem Feld nützlich. Wegen der damit verbundenen Bewegung kann das Anbaugerät 240 zum Aufrollen von Kunstrasen auch als ein Aufroll-Anbaugerät bezeichnet werden. Das Anbaugerät 240 zum Aufrollen von Kunstrasen weist einen Rahmen 242 mit Anbauarmen 244 auf, die mit den Anbauarmen 52 des Fahrzeugs 20 zusammenpassen. In der Richtung der Breite sich erstreckende und einstellbare Positionierungsarme 246 sind an dem Rahmen 242 angebracht. Eine Betätigungseinrichtung zum Einstellen des Arbeitszylinders 248 ist für die Bewegung der Arme 246 in Richtung der Breite vorgesehen und kann einen hydraulischen Zylinder 250 zur Betätigung nach bekannten Prinzipien aufweisen. Verlängerungsarme 252 sind mit den Armen 246 verbunden und erstrecken sich in einer etwa nach unten gerichteten Richtung nach vorn. Erste Abschnitte 254 hiervon erstrecken sich generell parallel zu den Anbauarmen 244 und zweite Abschnitte 265 erstrecken sich von den ersten Abschnitten 254 in einer weiter nach vorne aber auch nach unten gerichteten Richtung. Aufrolleinheiten für den Kunstrasen 258 sind nahe dem distalen Ende der zweiten Abschnitte 256 von den ersten Abschnitten 254 weg gerichtet angeordnet. Jede Aufrolleinheit für Kunstrasen umfasst Naben 260, die drehbeweglich gegenüber dem zweiten Abschnitt 256 sind. Zinken 262 zum Halten erstrecken sich von jeder Nabe 260 in Richtung zu der anderen Nabe 260 hin, wobei die Zinken 262 so ausgebildet sind, dass sie einen Abschnitt des Kunstrasens erfassen und halten. Jede Nabe 260 wird von einem Antrieb in Drehung versetzt, wie zum Beispiel von einem Motor 264. Die Naben 260 lassen sich motorisch in beide Richtungen drehen.
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Ein Streifen des Kunstrasens wird um eine oder mehrere der Zinken 262 geschlungen und der zugehörige Motor 264 kann dann die Nabe 260 drehen, um auf diese Weise den Kunstrasen zu einer Rolle aufzurollen, so wie dies dargestellt ist. Der Abstand zwischen den Aufrolleinheiten 258 zum Aufrollen von Kunstrasen kann eingestellt werden. So werden zum Beispiel vor dem Aufrollen eines Streifens des Kunstrasens die Arme 246 in eine Lage mit geeignetem Abstand gebracht, so dass der Streifen Kunstrasens zwischen sie passt aber die Aufrollaggregate 258 zum Aufrollen des Kunstrasens in sie richtig eingreifen. Wenn der Streifen des Kunstrasens richtig aufgerollt worden ist, können die Arme 246 wieder bewegt werden, um die Aufrolleinheiten 258 zum Aufrollen des Kunstrasens voneinander weg zu bewegen, damit auf diese Art und Weise die Rolle des Kunstrasens von dem Anbaugerät 240 zum aufrollen des Kunstrasens freigegeben wird.
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Das Anbaugerät 240 zum Aufrollen von Kunstrasen kann in Verbindung mit dem Fahrzeug 20 verwendet werden, ganz gleich ob es stationär oder mit dem sich bewegenden Fahrzeug 20 eingesetzt wird. So kann das Fahrzeug 20 zum Beispiel an den Seitenlinien und jenseits des zu entfernenden Kunstrasens geparkt werden und der Kunstrasen kann mit Hilfe des Anbaugeräts 240 zum Aufrollen von Kunstrasen gezogen und dann aufgerollt werden. Auf vorteilhafte Weise ermöglicht es dieser Ansatz, den zu entfernenden Kunstrasen ohne das Fahrzeug über den Unterbau unterhalb des Kunstrasens fahren lassen zu müssen abzunehmen und dadurch Beschädigungen des Unterbaus zu begrenzen oder auszuschalten, die repariert werden müssten, bevor ein neuer Kunstrasen eingebaut wird. Das Anbaugerät zum Aufwickeln von Kunstrasen kann ebenfalls mit dem Fahrzeug 20 verwendet werden, wenn sich dieses über den Platz bewegt, während der Streifen des Kunstrasens aufgerollt wird.
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Wie in 10 dargestellt, kann nachdem das Füllgut aus dem Kunstrasen durch die Vorrichtung zum Abtragen und Sammeln von Füllgut entfernt worden ist, dieser durch das Anbaugerät zum Aufrollen des Kunstrasens aufgerollt werden.
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Von dem Anbaugerät zum Entfernen von Kunstrasen kann eine Kunstrasenrolle entnommen und zum Wiederkonditionieren, Recyceln oder zur Entsorgung transportiert werden. Es ist von Vorteil, wenn das Füllgut aus dem Streifen des Kunstrasens entfernt wird, bevor er vom Platz abtransportiert wird. Dies ist aber nicht zwingend erforderlich, da das Füllgut von dem Rasen zum Beispiel auch an eine Stelle außerhalb des Felds entfernt werden kann, wie dies zuvor erläutert wurde.
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Ferner kann das Fahrzeug
20 in Übereinstimmung mit den Lehren bezüglich der Vorrichtungen und dem Verfahren, die in der
US Patentveröffentlichung Nr. 2012/0067996 , die in dieser Beschreibung in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen wird, eingesetzt werden. Insbesondere kann der Rahmen
16 der '996 Patentveröffentlichung als ein Anbaugerät verwendet werden, das mit dem Fahrzeug
20 zum Aufrollen einer Rolle Kunstrasens auf einem Sportplatz angebaut werden kann. Insbesondere der Rahmen
16 zusammen mit der Spindel
18, die eine Rolle
20 des Kunstrasens aus der '996 Patentveröffentlichung aufnimmt, kann hier mit dem Fahrzeug
20 als ein Anbaugerät für den Kunstraseneinbau verwendet, ebenso wie sie zum Einbau eines neuen Kunstrasens auf einen Sportplatz eingesetzt werden kann. Vorgehensweisen zur Verwendung des Fahrzeugs
20 in Verbindung mit dem Rahmen
16 der '996 Patentveröffentlichung ergeben sich ohne weiteres aus den Lehren der '996 Patentveröffentlichung.
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Wenn es an der Zeit ist, ein Kunstrasenfeld zu entfernen, können somit die hier offenbarten Anbaugeräte verwendet werden. Das Fahrzeug 20 kann insbesondere mit dem Anbaugerät 90 für das Schneiden von Kunstrasen zum Aufschneiden eines Kunstrasenfelds in Streifen eingesetzt werden. Dann kann das Fahrzeug 20 mit dem Anbaugerät 140 zum Abtragen und Sammeln von Füllgut für das Entfernen der Einfüllung aus den Streifen aus Kunstrasen verwendet werden. Die Einfüllung bzw. das Füllgut kann gesammelt, für einen späteren Einsatz gelagert oder auf eine andere Weise gehandhabt werden. Ist einmal die Einfüllung aus dem Kunstrasen entfernt, kann das Fahrzeug 20 mit dem Anbaugerät 240 zum Aufwickeln von Kunstrasen zum Entfernen der Streifen des Kunstrasens von dem Feld eingesetzt werden, wobei das Fahrzeug 20 entweder stationär bleibt oder das Fahrzeug über das Feld, gefahren wird, während die Streifen aufgerollt werden. Das Fahrzeug 20 und die hier erläuterten Anbaugeräte erlauben es, Kunstrasen mit minimaler Beschädigung des Unterbaus aufzunehmen.
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Alternativ kann das Fahrzeug 20 mit dem Anbaugerät 90 für das Schneiden des Kunstrasens zum Schneiden des Kunstrasens in Streifen eingesetzt werden. Die Streifen können dann unter Einsatz des Fahrzeugs 20 und des Anbaugeräts 240 zum Aufwickeln von Kunstrasen genutzt werden. Füllgut, da in den Streifen aus Kunstrasen enthalten ist, kann an einem Ort neben dem Feld entfernt werden oder die Streifen können auf andere Weise bearbeitet werden. Zum Beispiel kann eine neben dem Feld vorgesehene stationäre Vorrichtung eine Komponente zum Ausbringen und Sammeln des Füllguts umfassen, die ähnlich wie die Anbauvorrichtung 160 zum Abtragen von Sammeln von Füllgut, die hier offenbart ist, aufgebaut ist. Kunstrasen und Füllgut, wie es hier erläuterten ist, können auf jede gewünschte Weise gehandhabt werden. Zum Beispiel kann der Kunstrasen recycelt, entsorgt oder wiederverwendet werden. Genauso kann das Füllgut bzw. die Einfüllung recycelt, entsorgt oder wiederverwendet werden.
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Fernerhin kann das Fahrzeug in Verbindung mit einem Anbaugerät für den Einbau von Kunstrasen als Teil von diesem eingesetzt werden.
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Die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln von Füllgut kann auch in anderen Umständen als in Verbindung mit einem in den Figuren dargestelltem motorisiertem Fahrzeug verwendet werden. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln an einem festen Ort aufgestellt sein, wie zum Beispiel einem Platz neben dem Feld. So können zum Beispiel Streifen gefüllten Kunstrasens von einem Feld entfernt und an einen neben den Feld liegenden Platz zum Wiedergewinnen des Füllguts gebracht werden. Kunstrasen, der aus der Vorrichtung zum Abtragen und Sammeln von Füllgut austritt, kann ferner aufbereitet werden, wie zum Beispiel in eine Rolle aufgerollt oder in einen Schredder gegeben werden.
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Aus dem Kunstrasen entferntes Füllgut kann ferner wiederaufbereitet oder entsorgt werden, je nachdem was geeignet ist.
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Zusätzlich kann die Vorrichtung 160 zum Abtragen und Sammeln, wie sie hier offenbart ist, direkt an der Vorderkante des Kunstrasens, wie zum Beispiel der Kante eines Feldes, angreifen. Vorrichtungen im Stand der Technik erfordern, dass ein Führungsstreifen an dem Kunstrasen angebracht wird, so dass der Führungs- bzw. Aufnahmestreifen in die Vorrichtungen im Stand der Technik vor dem Kunstrasen eingeführt werden kann. Das Anbringen eines Aufnahmestreifens am Kunstrasen erfordert es, dass eine Bedienungsperson den Aufnahmestreifen an dem Kunstrasen körperlich anbringt. Der Aufnahmestreifen kann mehrere Fuß (etwa 30 cm) oder Yard (etwa 90 cm) Rasen benötigen. Die vorliegende Erfindung macht einen Aufnahmestreifen überflüssig und erspart dadurch Rüstzeiten und Ressourcen.
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Während ein Endlos-Laufband und andere Mechanismen (Antriebsraupen) in Verbindung mit verschiedenen Vorrichtungen in den Figuren dargestellt sind, können Laufbänder, Räder und andere Antriebsmechanismen ebenfalls in Betracht gezogen werden und können als alternative Ausführungsformen eingesetzt werden.
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Die Verwendung der Geräte und der Arbeitsmethoden, die hier offenbart wurden, erlauben es somit, dass Kunstrasen in Streifen geschnitten, dass das Füllgut bzw. die Einfüllung aus dem Kunstrasen abgetragen bzw. entfernt werden, Kunstrasen von einem Feld entfernt und neuer Kunstrasen eingebaut werden kann. Es ist von Vorteil, dass das Fahrzeug nicht auf dem Unterbau bzw. Baugrund unterhalb des Kunstrasens fährt oder es nur in geringem Ausmaße tut. Auch Füllgut kann von einem Feld abgenommen und in einem Sammelanhänger für Füllgut gesammelt oder das Füllgut kann an einer Stelle außerhalb des Feldes entfernt werden. Füllgut kann wiederverwendet, recycelt oder entsorgt werden, je nachdem wie es die Umstände erfordern. Kunstrasen kann von einem Feld entfernt und für den Transport zu einer Anlage zum Wiederaufbereiten, Recyceln oder Entsorgen aufgerollt werden.
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Diese Beschreibung zeigt und beschreibt verschiedene bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung. Die Fachleute auf dem vorliegenden Gebiet werden jedoch verstehen, dass die beschriebenen Ausführungsformen in bestimmtem Umfang Veränderungen und/oder Ersetzungen unterworfen werden können, ohne vom Konzept der Erfindung abzuweichen. So können zum Beispiel die Abmessungen der dargestellten und beschriebenen Komponenten und/oder die Beziehungen dieser Abmessungen zu anderen Komponenten so wie es erforderlich ist variiert werden, um die grundlegenden Gedanken der vorliegenden Erfindung unter den jeweils vorliegenden Umständen anzuwenden. Ferner versteht es sich, dass mit dem Hinweis auf ”Ziele der Erfindung” in dieser Beschreibung nicht beabsichtigt ist, als Zugeständnis dahingehend ausgelegt werden dürfen, das andere die gleichen Probleme festgestellt haben oder die gleichen Unvollkommenheiten im Stand der Technik bemerkt haben, die die genannten Erfinder erkannt haben. Die Nennung der Ziele der Erfindung beabsichtigen darüber hinaus nicht, dass jeder der nachfolgenden Patentansprüche alle der oben genannten Ziele erfüllen muss. Die Nennung der Ziele der Erfindung in dieser Beschreibung dient vielmehr nur dazu, die der Erfindung zugrundeliegenden Überlegungen zu erläutern und anzugeben, weshalb die vorliegende Erfindung einen Fortschritt gegenüber den vorhandenen Technologien im Stand der Technik erzielt. Folglich gehen die Erfinder davon aus, dass der Schutzumfang der nachfolgenden Patentansprüche nicht durch die speziellen, hier gezeigten und beschriebenen Einzelheiten oder die oben angegebenen ”Ziele” beschränkt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2387875 A1 [0008]
- US 2010/0001115 [0009]
- US 2012/0006930 [0009]
- US 2010/0319510 [0009]
- WO 2010/094576 [0009]
- JP 200000831482 [0009]
- US 5307880 [0016, 0053]
- US 2012/0067996 [0086]
