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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umreifung von Packstücken mit einem Umreifungsmittelrahmen, durch den das Umreifungsmittel geführt ist, mit einer Spann- und Verschlusseinrichtung, die das Umreifungsmittel um das Packstück spannt, mit einem Packtisch, auf dem das Packstück während des Umreifungsprozesses ruht, gegebenenfalls mit einer Abdeck- bzw. Pressplatte, die während des Umreifungsvorganges auf dem Packstück ruht, mit einer Einrichtung zur Anbringung eines Kantenschutzes an dem Packstück, der zwischen dem Packstück und dem Umreifungsmittel angebracht ist und das Packstück vor Beschädigungen durch das Umreifungsmittel schützt und gegebenenfalls mit einem Packstückträger, auf welchem das Packstück durch die Vorrichtung bewegt wird.
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Gattungsgemäße Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und beispielsweise in der
DE 10 2011 012 207 der Anmelderin offenbart. Durch eine solche Vorrichtung werden beispielsweise auf Paletten zu Stapeln aufgelegte Kartonagen bewegt, die für den Transport im Bereich des Umreifungsrahmens durch das Umreifungsmittel auf einer Palette festgelegt werden. Andere Packgüter wie zum Beispiel zu sogenannten Gebinden zusammengestellte Dosen oder Kanister für Flüssigkeiten, sowie Konsumgüter jeglicher Art werden in der Regel gleichfalls auf Paletten für den Transport bereitgestellt und durch Umreifung auf der Palette befestigt.
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Bei einer Reihe von Gütern besteht die Gefahr, dass das Umreifungsmittel im Bereich der Güterkanten durch das Spannen und Verschließen Beschädigungen hervorrufen kann, insbesondere dann, wenn das Packgut über die Palette – also dem Packstückträger – hinausragt. In diesem Fall wird zwischen das Packstück und das Umreifungsmittel ein sogenannter Kantenschutz gelegt, der im einfachsten Fall von einem Stück Pappe oder aber von Kunststoffleisten, Holzleisten etc. gebildet wird.
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Aus dem druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik ist es bekannt, dass seitlich des Umreifungsmittelrahmens ein Magazin angeordnet ist, in dem der Kantenschutz bevorratet ist. Durch eine entsprechende Entnahmevorrichtung wird vor der Umreifung ein solcher Kantenschutz aus dem Magazin entnommen und in demjenigen Bereich der Packstückkante positioniert, in welchem nach erfolgter Umreifung das Umreifungsmittel anliegt. Danach erfolgt der eigentliche Umreifungsvorgang, wobei das Umreifungsmittel unter Zwischenlage des Kantenschutzes um das Packstück gespannt wird. Die vom Umreifungsmittel ausgeübten Spannkräfte werden durch den Kantenschutz aufgenommen, so dass eine Beschädigung des Packstückes sicher vermieden ist. Solche Einrichtungen zur Anbringung eines Kantenschutzes existieren in ähnlicher Bauform nicht nur für die dem Packtisch nahen Kanten des Packstückes sondern auch für die der Abdeck- bzw. Pressplatte nahen Kanten des Packstückes.
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In der Regel ist eine solche Einrichtung zur Anbringung eines Kantenschutzes am Packstück integraler Bestandteil der Umreifungsmaschine, da zur Entnahme des Kantenschutzes und zu dessen Positionierung eine Reihe von Hebeln, Armen und Zylindern zusammenwirken. Diese sind an den Rahmenteilen der Umreifungsvorrichtung zu befestigen und werden durch die zentrale Vorrichtungssteuerung aktiviert.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung zur Anbringung eines Kantenschutzes bereitzustellen, die sich insbesondere für die Nachrüstung bestehender Umreifungsvorrichtungen eignet.
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Gelöst wird diese Aufgabe von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit den kennzeichneten Merkmalen, wonach die Einrichtung zur Anbringung des Kantenschutzes von einem Wagen gebildet ist, der mittels eines Antriebs an dem Packtisch und/oder der Abdeck- bzw. Pressplatte verfahrbar ist und ein Haltewerkzeug zur Anordnung des Kantenschutzes aufweist.
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Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Wagens zur Anordnung eines Kantenschutzes an einem Packstück besteht insbesondere in den kompakten Abmessungen und in der prinzipiellen baulichen Unabhängigkeit von der Umreifungsvorrichtung selbst.
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Es ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Antrieb des Wagens baulich unabhängig von der Vorrichtung und in den Wagen integriert ist. Der Wagen trägt somit seinen Antrieb selbst. Über Rollen oder Räder ist er auf der Vorrichtung verfahrbar, so dass auf die aus dem Stand der Technik bekannten Hubzylinder und Gestänge verzichtet werden kann.
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Es ist lediglich erforderlich, dass der Packtisch und/oder die Abdeck- bzw. Pressplatte eine Führung für den Wagen aufweist, entlang derer sich der Wagen zum Packtisch bewegt, damit der Wagen in korrekter Ausrichtung zum Packstück entlang des Packtisches bzw. der Abdeckplatte verfahrbar ist.
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Bevorzugt ist eine Ausführungsform, wonach der Wagen einen netzungebundenen elektromotorischen Antrieb aufweist und über Funksignale gesteuert ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung muss je nach Ausführung des Packtisches allenfalls noch eine Haltevorrichtung für den Wagen vorgesehen sein, um ihn in einer Parkposition außerhalb der Bewegungsbahn des Packstückes verwahren zu können. Weitere Installationen an der Umreifungsvorrichtung – mit Ausnahme einer Kopplung der Vorrichtungssteuerung mit der Steuerung des Wagens – sind nicht erforderlich.
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Alternativ und nicht wesentlich aufwendiger ist eine Ausführungsform, wonach der Wagen einen netzgebundenen elektromotorischen Antrieb aufweist und Elektrizität sowie Steuersignale kabelgebunden eingespeist werden.
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Um den Nachrüstaufwand weiter zu verringern, ist vorgesehen, den Großteil der Steuerung in den Wagen selbst bzw. in eine mit dem Wagen koppelbare Einheit zu integrieren. Hierzu ist vorgesehen, dass der Wagen mit einem Sensor versehen ist, der den Wagen beim Erreichen des Packstückes anhält und insbesondere, dass der Wagen mit einem Sensor versehen ist, der ihn beim Erreichen einer Parkposition anhält.
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Durch eine weitgehende Inkludierung der Steuerungsfunktionen in eine separate Steuereinheit ist lediglich eine Minimalkommunikation mit der Steuereinheit der Umreifungsvorrichtung notwendig. Im optimalen Fall kann sich diese auf ein Startsignal von der Umreifungsmittelvorrichtung an den Wagen und auf ein Abschlusssignal vom Wagen an die Umreifungsmittelvorrichtung nach Anordnung des Kantenschutzes und auf ein weiteres Startsignal der Vorrichtung an den Wagen nach der Umreifung und ein weiteres Abschlusssignal des Wagens an die Vorrichtung nach Erreichen der Parkposition reduzieren. Dies vereinfacht die Nachrüstung einer bestehenden Vorrichtung erheblich, da tiefgreifende Änderungen der Vorrichtungssteuerung nicht notwendig sind.
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Es ist weiterhin vorgesehen, dass der Wagen mit einem Sensor versehen ist, der ihn beim Erreichen einer Parkposition anhält. Weitere Ausführungsformen beschreiben Möglichkeiten der Führung des Wagens auf dem Packtisch. So ist beispielsweise vorgehsehen, dass der Packtisch von mehreren, eine Bahn bildenden Walzen gebildet ist und die Walzen die Führung für den Wagen bilden.
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Dabei ist es denkbar, dass die Räder des Wagens eine Kontur aufweisen, die mit den Walzen kongruiert und die Räder den Wagen entlang der Walzen führen.
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Auch ist es denkbar, dass der Packtisch und/oder die Abdeck- bzw. Pressplatte eine Nut zur Führung des Wagens aufweist, in welche ein Führungsglied des Wagens eingreift.
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Schließlich ist alternativ vorgesehen, dass die Führung durch im Packtisch und/oder der Abdeck- bzw. Pressplatte angeordnete Induktionsschleifen gebildet ist, entlang derer sich der Wagen bewegt.
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Weitere Vorteile der Erfindung sowie ein besseres Verständnis derselben folgen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
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1: ein erfindungsgemäßer Wagen zur Anbringung eines Kantenschutzes in Seitenansicht,
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2: der Wagen gemäß 1 in Ansicht von oben,
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3: der Wagen gemäß 1 in rückwärtiger Ansicht,
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4: eine erste schematische Darstellung der Führung des Wagens auf einem Packtisch,
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5: eine zweite schematische Darstellung der Führung des Wagens auf einem Packtisch,
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6: eine dritte schematische Darstellung der Führung des Wagens auf einem Packtisch,
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7: eine vierte schematische Darstellung der Führung des Wagens auf einem Packtisch,
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8: eine fünfte schematische Darstellung der Führung des Wagens auf einem Packtisch,
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9: eine sechste schematische Darstellung der Führung des Wagens auf einem Packtisch,
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10: eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Wagen gemäß 1 in Start- bzw. Parkposition,
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11: die Darstellung gemäß 10 mit Darstellung des Wagens in Anfahrt auf das Packstück,
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12: Darstellung gemäß 10 mit Darstellung des Wagens unter Anordnung eines Kantenschutzes am Packstück.
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In den Figuren ist der Wagen zur Anbringung eines Kantenstückes an einem Packstück insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
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Der Wagen 10 ist in seiner Gesamtheit zunächst in den 1 bis 3 dargestellt, anhand derer er im Detail beschrieben wird.
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Aus der Seitenansicht in 1 ist zunächst ersichtlich, dass der Wagen 10 zunächst einen Chassis 11 umfasst, welches als tragendes Bauteil der Wagenkonstruktion dient. Am Chassis 11 ist in Fahrtrichtung vorne zunächst das Haltewerkzeug 12 angeordnet. Die Anbindung vom Haltewerkzeug 12 am Chassis 11 wird mittels eines Gelenkes realisiert, um das Haltewerkzeug 12 in seiner Neigung verändern zu können.
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Der Wagen 10 ist kippstabil auf drei Rollen geführt, wobei in Fahrtrichtung vorne zwei Stützrollen 13 angeordnet sind. Der Wagen 10 wird von einer im Heck angeordneten Treibrolle 14 bewegt. Eine im Heckbereich angeordnete, schwenkbewegliche Klappe 15 ist mit einem Hecksensor 16 gekoppelt, wohingegen ein Frontsensor 17 eine Schwenkbewegung des Haltewerkzeugs 12 erfasst.
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In einem vom Chassis 11 gebildeten Innenraum 18 des Wagens 10 ist ein leistungsfähiger Elektromotor 19 geordnet, der mit der Treibrolle 14 verbunden ist und diese für eine Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt in Bewegung versetzt. Schließlich ist den 1 bis 3 eine Ausführungsform der Führung des Wagens 10 auf einem Packtisch dargestellt. Bei dieser Ausführungsform trägt das Chassis 11 im Bereich der Stützrollen 13 jeweils eine Führungskufe 20, die in Nuten oder Zwischenräume eines nicht näher dargestellten Packtisches eingreift.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Wagen 10 zum Aufsetzten auf einem Walzentisch vorgesehen. Ein solcher Walzentisch umfasst eine Vielzahl parallel zueinander und nebeneinander angeordneter Walzen 22, die drehbar in der Vorrichtung gelagert und optional antreibbar sind. Auf diesen Walzen 22 lassen sich Packstücke durch die Vorrichtung schieben.
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Um eine stabile Führung zu gewährleisten, weisen die in den 1 bis 3 dargestellten Führungskufen 20 an ihren Enden jeweils ein Gleitstück 21 auf, welches eine zu den Rollen formkongruente Führungsoberfläche aufweist.
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In den 4 bis 9 sind schematisch alternative Möglichkeiten der Führung des Wagens 10 auf einem Walzentisch dargestellt. 4 zeigt zunächst vier Walzen 22 eines Walzentisches sowie zwei Stützrollen 13 in einer die Walzen 22 radial schneidenden Darstellung. Aus 4 ist ersichtlich, dass die Stützrollen 13 konisch zur Lauffläche 23 zulaufende Rollenflanken 24 aufweisen. Die Konizität ist dabei so bemessen, dass die Flanken 24 an den Zwischenraum zwischen zwei Walzen 22 eintauchen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Wagen 10 parallel zur Längsausrichtung der Walzen 22 auf dem Walzentisch geführt ist.
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Eine Alternative der Führung auf einem Walzentisch ist in 5. dargestellt. Auch hierbei handelt es sich wieder um eine Schnittansicht in der Radialebene der Walzen 22. In dieser Darstellung greifen Leitscheiben 25 in die Zwischenräume zwischen den Walzen 22 ein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verfügt jede Stützrolle 13 über zwei in Umfangsrichtung orientierte und axialparallel von einer beabstandeten Leitscheiben 25.
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Alternativ ist vorstellbar, dass nur eine im Wesentlichen dem Abstand zwischen zwei Walzen 22 in ihrer Breite entsprechende Leitscheibe 25 an den Stützrollen 13 angeordnet ist.
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Die Leitscheiben 25 halten den Wagen 10 in seiner Bewegung parallel zur axialen Ausrichtung der Walzen 22.
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Eine weitere Alternative zur Führung des Wagens 10 ist in 6 dargestellt. Auch hier handelt es sich wieder um eine Schnittansicht in der Radialebene der Walzen 22.
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Im Ausführungsbeispiel der 6 sind insgesamt vier Stützrollen 13 gezeigt, die zu zwei Paaren angeordnet sind. Jede Stützrolle 13 weist eine von einer Außenflanke 26 zur Innenflanken 27 hin konisch geneigte Lauffläche 23 auf. Die Innenflanken 27 von den Stützrollen 13 eines Paares weisen zueinander, so dass die Laufflächen 23 konisch zueinander abfallen. Da jedes Stützrollenpaar 13 auf einer gemeinsamen Walze 22 angeordnet ist, laufen diesen bei einer Bewegung des Wagens 10 selbstzentrierend auf den Walzen 22 und führen den Wagen 10 parallel zur jeweiligen Walzenachse.
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7 zeigt eine weitere Ausführungsform von Stützrollen 13 zur Führung des Wagens 10. Wiederum handelt es sich um eine schematische Ansicht, wobei diese entlang der Radialebene der Walzen 22 geschnitten ist.
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Die in 7 dargestellten Stützrollen 13 weisen Laufflächen 23 auf, die nutartig in die jeweilige Stützrolle 13 eingearbeitet sind. Dabei entspricht der Nutradius im Wesentlichen dem Radius der Walzen 22, auf der die jeweilige Stützrolle 13 aufsitzt. Insoweit rollen die Stützrollen 13 formschlüssig auf den Walzen 22 ab und führen den Wagen 10 entlang der Walzenachse.
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Eine weitere alternative Ausführungsform zur Führung des Wagens 10 entlang von Walzen 22 ist in 8 dargestellt. Auch hier ist die Ansicht wiederum entlang einer Radialebene der Walzen 22 geschnitten.
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Die in 8 dargestellten Stützrollen 13 weisen an ihren Außenflanken 28 jeweils eine Leitscheibe 25 auf, so dass die Leitscheiben 25 einer Stützrolle 13 jeweils eine Walze 22 zwischen sich aufnehmen und bei Bewegung des Wagens 10 diesen entlang der Walzenachsen führen.
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Eine letzte beispielhafte Ausführungsform zur Führung des Wagens 10 entlang von Walzen 22 ist in 9 dargestellt. Auch hier ist eine geschnittene Ansicht dargestellt entlang einer Radialebene der Walzen 22.
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Die Laufflächen 23 der Stützrollen 13 sind von einer trapezförmigen Umfangsnut gebildet, in denen die Walzen 22 einliegen. Auf diese Weise führen die in 9 dargestellten Stützrollen 13 den Wagen 10 entlang der Walzenachse.
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Anhand der 10 bis 12 wird nunmehr die Funktion des Wagens 10 in einer Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken erläutert.
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Eine Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken ist in den 10 bis 12 in einer Teilansicht dargestellt und insgesamt mit der Bezugsziffer 40 versehen. Sie umfasst einen Vorrichtungsrahmen 41, an welchem einzelnen Aggregate angeordnet sind. Der Packtisch wird von einzelnen Walzen 22 gebildet, die in die Papierebene hinein hintereinander angeordnet sind und ein auf einem Packstückträger 42, wie Palette, angeordnetes Packstück 43 hält.
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Der Wagen 10 ist in 10 seitlich außerhalb der Bewegungsbahn des Packstückes 43 auf einer rampenartigen Haltevorrichtung 44 abgestellt. In dieser Stellung ist eine freie Bewegung des Packstückes 43 über die Walzen 22 durch die Vorrichtung 40 möglich.
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Bei einem netzungebundenen elektrischen Antrieb weist die Haltevorrichtung 44 die Einheit zum Laden eines im Wagen 10 befindlichen Akkus auf und dient somit auch als Ladestation. Sofern der Wagen 10 netzgebunden betrieben wird, ist er mit einem hier nicht dargestellten Kabel zur Übertragung von Elektrizität und Steuersignalen verbunden.
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In 11 ist der Wagen 10 mit seinem Haltewerkzeug 12 voran in Fahrtrichtung X auf das Packstück 43 zugefahren, um einen vom Haltewerkzeug 12 gehaltenen, hier nicht näher bezeichneten Kantenschutz an das Packstück 43 anzulegen. Je nach Ausbildung der Führungseinrichtung des Wagens 10 sind zumindest die Stützrollen 13 entsprechend der 6 bis 9 ausgebildet. Alternativ ist der Wagen 10 mit Führungskufen 20 ausgestattet. Sowohl die Stützrollen 13 als auch die Treibrolle 14 laufen auf den Walzen 22.
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In 12 hat der Wagen 10 das Packstück 43 erreicht und drängt den Kantenschutz gegen die Flanke 28 des Packstücks 43. Hierbei wird das Haltewerkzeug 12 verschwenkt, was vom Frontsensor 17 (s. 1 bis 3) erfasst wird. Dieser stoppt eine weitere Vorwärtsbewegung des Wagens 10. Nach erfolgter Umreifung wird der Wagen 10 durch ein entsprechendes Steuersignal in Bewegungsrichtung Y zurück zur Haltevorrichtung 44 bewegt, bis er sich wieder in der in 10 dargestellten Position befindet. Dabei schlägt die Klappe 15 an einer geeigneten Schiene an, was vom Hecksensor 16 erfasst wird, der die Bewegung in Richtung Y stoppt. Nunmehr wird das umreifte Packstück 43 aus der Vorrichtung 40 herausbewegt, ein neu zu umreifendes Packstück 43 wird in die Vorrichtung 40 verfahren und ein neuer Kantenschutz wird in das Haltewerkzeug 12 eingelegt. So dann beginnt der vorbeschriebene Vorgang erneut.
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Zusammenfassend wurde mit der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zur Anbringung eines Kantenschutzes für eine Umreifungsvorrichtung vorgestellt, die sich einfach und unproblematisch, insbesondere auch bei bestehenden Maschinen, nachrüsten lässt, ohne dass aufwändige Umbauten an der Vorrichtung selbst notwendig sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Wagen
- 11
- Chassis
- 12
- Haltewerkzeug
- 13
- Stützrolle
- 14
- Treibrolle
- 15
- Klappe
- 16
- Hecksensor
- 17
- Frontsensor
- 18
- Innenraum von 11
- 19
- Elektromotor
- 20
- Führungskufe
- 21
- Gleitstück
- 22
- Walze
- 23
- Lauffläche
- 24
- Rollenflanke
- 25
- Leitscheibe
- 26
- Außenflanke
- 27
- Innenflanke
- 28
- Flanke
- 40
- Umreifungsvorrichtung
- 41
- Vorrichtungsrahmen
- 42
- Packstückträger
- 43
- Packstück
- 44
- Haltevorrichtung
- X
- Bewegungsrichtung
- Y
- Bewegungsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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