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Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Mechanik und befasst sich mit statisch aufbaubaren, für vielfältige Zwecke einsetzbaren Gitterelementen.
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Gitterelemente werden in der Technik, jedoch auch in vielen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt, so beispielsweise als Sperrelemente, Rankhilfen für Pflanzen, Sichtblenden oder Stabilisierungselemente. Solche Gitter können freistehend angeordnet, beispielsweise im Boden verankert, oder auch an anderen mechanischen Elementen befestigt sein, wie beispielsweise an einer Mauer.
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Häufig stellt sich bei Gittern, die im nicht industriellen Bereich eingesetzt werden, das Problem, einen einfachen Transport zu ermöglichen. Beispielsweise werden Rankgitter mit Abmessungen von mehreren Metern entsprechend der Wuchshöhe von zu unterstützenden Pflanzen eingesetzt. Entsprechende Gitterelemente lassen sich nur schwierig im Ganzen transportieren. Zudem sind häufig eine individuelle Gestaltung von Gittern und die Anpassung an örtliche Gegebenheiten wünschenswert. Außerdem kann der Wunsch bestehen, entsprechende Gitter im Laufe der Zeit an eine gewünschte Form anzupassen, sodass die Veränderbarkeit von Gittern vorteilhaft ist.
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein vielfältig verwendbares, individuell veränderbares und an tatsächliche Gegebenheiten anpassbares Gitterelement zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder des Patentanspruchs 15 gelöst.
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Die Erfindung sieht hierzu ein Gitterelement mit wenigstens einer Haltevorrichtung für ein Verstrebungselement vor. Die Haltevorrichtung weist dabei wenigstens zwei strangförmige Rahmenelemente auf, wobei jedes Rahmenelement mindestens ein Befestigungselement für ein Verstrebungselement aufweist. Ein Verstrebungselement ist somit zwischen den Rahmenelementen lösbar befestigbar.
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Üblicherweise werden die beiden Rahmenelemente derart angeordnet, dass sie im Abstand zueinander, vorzugsweise in einer Ebene, liegen und zwei gegenüberliegende Seiten eines Vierecks bilden. Dabei müssen die beiden Rahmenelemente nicht parallel zueinander verlaufen, sondern können auch einen beliebigen Winkel zueinander einschließen. Insofern kann das gebildete Viereck sowohl ein Quadrat als auch ein Rechteck, ein Parallelogramm oder ein unregelmäßiges Viereck sein. Entsprechende Verstrebungselemente können senkrecht zu den Rahmenelementen, jedoch auch schräg zu ihnen verlaufen. Es können ein oder mehrere Verstrebungselemente gleicher oder auch unterschiedlicher Länge verwendet werden je nach dem Winkel, den die Rahmenelemente einschließen.
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Die Rahmenelemente sind vorzugsweise gerade ausgebildet, können jedoch auch gekrümmt, beispielsweise als Kreissegmente oder Ellipsensegmente oder als sägezahnförmige Elemente, wellenförmige Elemente oder unregelmäßig geformte Elemente ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Rahmenelemente im Ganzen eine langgestreckte Form aufweisen. Die Rahmenelemente können zum Aufstellen auf einer Unterlage geeignet, beispielsweise auch mit jeweils einem Fußelement versehen oder zum Einstecken in eine mehr oder weniger weiche Unterlage, beispielsweise mit einem Spießende, versehen sein.
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Die Rahmenelemente können auch zur Befestigung an einem Stützelement, beispielsweise einer Hauswand vorgesehen sein. Zu diesem Zweck können die Rahmenelemente auch geeignete Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Laschen oder Bohrungen, zur Befestigung mittels einer Schraubverbindung und eines Dübels in einer Wand aufweisen.
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Auch eine hängende Anordnung eines Gitterelementes durch Aufhängen der einzelnen Rahmenelemente an ihrem jeweils oberen Ende ist denkbar. Zu diesem Zweck können die Rahmenelemente an ihren jeweils oberen Enden auch eine Öse aufweisen.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement jeweils in Längsrichtung eines Rahmenelementes verschiebbar und fixierbar ist. Damit ist ein Verstrebungselement in einer individuell anpassbaren Anordnung zwischen den Rahmenelementen positionierbar und fixierbar.
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Es kann dazu beispielsweise vorgesehen sein, dass das jeweilige Rahmenelement eine Schiene zur Verschiebung von einem oder mehreren Befestigungselementen bildet oder aufweist.
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Die Rahmenelemente können beispielsweise je eine Nut als Schiene aufweisen, in der ein Teil eines Befestigungselementes beweglich aufgenommen ist. Beispielsweise kann es sich um eine Schwalbenschwanznut oder um eine anders geformte Nut mit einer Hinterschneidung handeln. Es kann auch das gesamte Rahmenelement als Schiene dienen, indem das Befestigungselement als Reiter auf dem Rahmenelement verschiebbar und fixierbar ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Befestigungselemente jeweils ein Verschraubungselement oder eine Klemmvorrichtung aufweisen. Mittels eines Verschraubungselementes, typischerweise mit einer Mutter-/Schraubenverbindung kann ein Befestigungselement einfach kraftschlüssig an ein Rahmenelement anklemmbar sein. Es kann jedoch auch eine andere Art einer Klemmvorrichtung, beispielsweise mit einem Kniehebel oder eine federnde Klemmung vorgesehen sein.
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Zur Befestigung von Verstrebungselementen können die Befestigungselemente jeweils eine Öse aufweisen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Befestigungselemente jeweils eine Klemmeinrichtung oder eine Verschraubungseinrichtung zur Fixierung von Verstrebungselementen aufweisen.
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Es ist auch denkbar, dass jedes der Rahmenelemente eine oder mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme je eines Endbereichs eines Verstrebungselementes aufweist. In diesem Fall können die Verstrebungselemente jeweils in die Ausnehmungen der Rahmenelemente eingelegt werden. Dies kann zur Stabilisierung des Gitterelementes bereits ausreichen oder es können zusätzliche Befestigungseinrichtungen für die Verstrebungselemente an den Rahmenelementen vorgesehen sein. Die entsprechenden Ausnehmungen können vorteilhaft an den einander zugewandten Flächen der Rahmenelemente münden.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmungen Bohrungen, insbesondere Sackbohrungen, sind. Ist ein Rahmenelement als hohler Strangkörper ausgebildet, so sind die Ausnehmungen zweckmäßigerweise Bohrungen, die nur eine der Wände des Rahmenelementes durchdringen.
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Beispielsweise kann jedes der Rahmenelemente eine Mehrzahl, insbesondere eine Vielzahl, also beispielsweise mehr als zehn oder mehr als zwanzig solcher Ausnehmungen entlang seiner Längsrichtung verteilt aufweisen, sodass die Position von vorgesehenen Verstrebungselementen praktisch frei gestaltbar ist. Insbesondere sind mehr Ausnehmungen an jedem Rahmenelement vorgesehen, die als später Verstrebungselemente angebracht werden sollen. Es können anstelle von Sackbohrungen auch Langlöcher vorgesehen sein, um das Einlegen von Verstrebungen zu erleichtern, sofern stangen- oder stabförmige Verstrebungen verwendet werden.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Gitterelement mit einem oder mehreren Verstrebungselementen. Die Verstrebungselemente können parallel zueinander, jedoch auch schräg zueinander verlaufen. Sie sind üblicherweise dünner ausgebildet als die Rahmenelemente, können jedoch auch dieselben Abmessungen aufweisen, insbesondere aus demselben Strangprofil wie die Rahmenelemente hergestellt sein. Die Verstrebungselemente können jeweils an ihren Enden speziell dafür eingerichtet sein, in den Befestigungselementen der Rahmenelemente besonders einfach und effizient aufgenommen und befestigt zu werden. Dazu können die Verstrebungselemente beispielsweise an ihren Enden Kerben oder anders geformte Ausnehmungen aufweisen. Sie können auch beispielsweise an ihren Enden eine andere Querschnittsform aufweisen als im mittleren Bereich.
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Besonders stabil ist ein Gitterelement dann ausgebildet, wenn es vier Rahmenelemente aufweist, die ein rechteckiges oder nicht rechteckiges Viereck bilden. Es ist allerdings auch eine Konstruktion mit drei Rahmenelementen denkbar, wobei die vierte Seite eines Rechtecks offen bleibt.
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Dabei sind vorteilhaft die Rahmenelemente durch Eckverbinder winkelsteif miteinander verbunden. Solche Eckverbinder können typischerweise Klemmeinrichtungen sein, in denen jeweils zwei aneinander grenzende Enden von Rahmenelementen einklemmbar sind. Eckverbinder können allerdings auch Teile sein, die jeweils wenigstens zwei Verbindungsstutzen aufweisen, wobei die Verbindungsstutzen entweder in je ein Rahmenelement einführbar sind oder jeweils eine Aufnahme für ein Rahmenelement bilden. Dabei sind die Stutzen entweder winkelsteif oder mittels eines Gelenkes schwenkbar, jedoch auch fixierbar miteinander verbunden.
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Beispielsweise können die Rahmenelemente eine durchgehende Ausnehmung oder Nut aufweisen, in die die Stutzen einführbar sind. Dies kann dieselbe Schiene sein, in der auch die Befestigungselemente beweglich verschiebbar und fixierbar sind. Die Eckverbinder können derart ausgebildet sein, dass sie eine winkelsteife Verbindung bei einstellbarem Verbindungswinkel ermöglichen.
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Als Verstrebungselement kann ein Draht, Seil, eine Faser, eine Kette, eine Kordel oder ein Stab vorgesehen sein. Werden mehrere Verstrebungselemente eingesetzt, so können diese gleichartig oder auch verschiedenartig ausgebildet sein.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass wenigstens ein zusätzliches an einer der Verstrebungen oder zwischen zwei Verstrebungen befestigtes Sichtelement vorgesehen ist. Die Sichtelemente können beispielsweise zur Stabilisierung der Verstrebungselemente dienen oder auch als sonstige Funktionselemente ausgebildet sein, beispielsweise um bei dünnen Verstrebungselementen (beispielsweise Nylonfäden) diese sichtbar zu machen, beispielsweise für Personen oder Tiere (insbesondere umherfliegende Vögel, die sich ansonsten verletzen könnten). Entsprechende Sichtelemente verfügen vorteilhaft über Klemmeinrichtungen, mittels deren sie an den Verstrebungselementen befestigbar sind.
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Die Erfindung bezieht sich außer auf ein Gitterelement der oben beschriebenen Art auch auf ein System mit wenigstens zwei, insbesondere unterschiedlich großen Gitterelementen, die über jeweils gemeinsame Verbinder, insbesondere Eckverbinder oder Längsverbinder, miteinander verbindbar sind.
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Damit lässt sich ein System aus verschiedenen Gitterelementen in der gewünschten Größe nach Art eines Baukastenprinzips zusammenbauen, wobei die Gitterelemente als Module verwendet werden. Beispielsweise lassen sich Rahmenelemente über Längsverbinder miteinander zu großen Längen zusammenstecken. Auch können flächenartige Systeme in nahezu beliebigen Formen zusammengesteckt werden, wobei auch Teile beispielsweise für die Anordnung an einer Hauswand ausgenommen werden können, beispielsweise um vorhandene Fenster nicht abzudecken.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 schematisch ein Gitterelement mit zwei Rahmenelementen,
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2 ein Rahmenelement mit einem Erdspieß,
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3 ein Rahmenelement mit einem Standfuß,
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4 ein Rahmenelement mit Befestigungsösen,
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5 ein Rahmenelement mit einer Aufhängeöse,
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6 ein Gitterelement mit vier Rahmenelementen und hängenden Verstrebungselementen,
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7 ein Gitterelement mit zwei Rahmenelementen und regelmäßig angeordneten Verstrebungselementen,
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8 ein Gitterelement mit einem unregelmäßig viereckigen Aufbau,
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9 ein System bestehend aus mehreren übereinander angeordneten Gitterelementen,
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10 zwei einander zugeordnete Rahmenelemente,
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11 ein Rahmenelement mit einer Ausnehmung zur Aufnahme von Verstrebungselementen,
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12 ein hohles Rahmenelement mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Verstrebungselementes,
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13 ein Rahmenelement mit einer Nut mit Hinterschneidung zur Führung von Befestigungselementen sowie ein Befestigungselement,
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14 ein Rahmenelement mit einem Befestigungselement als Reiter,
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15 ein Rahmenelement mit einer hinterschnittenen Nut,
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16 ein Rahmenelement gemäß 15 mit einem Längsverbindungselement,
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17 ein Befestigungselement für ein Rahmenelement gemäß 15 und 16,
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18 einen Eckverbinder mit zwei Rahmenelementen, sowie
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19 zwei Rahmenelemente mit Befestigungselementen und einem durchgehend mehrere Male zwischen den Rahmenelementen verlaufenden Verstrebungselement.
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1 zeigt ein Gitterelement 1 mit zwei parallel zueinander auf gleicher Höhe angeordneten Rahmenelementen 2 und zwischen diesen, rechtwinklig zu ihnen andeutungsweise angeordneten und gestrichelt eingezeichneten Verstrebungselementen 3.
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In 2 ist ein einzelnes Rahmenelement 2 als gestrecktes gerades Profil dargestellt mit einem Erdspieß 4 am unteren Ende, der auch im einfachsten Falle nur als konisch zulaufende Spitze ausgebildet sein kann und der dazu dient, das Rahmenelement 2 im Erdboden zu verankern.
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3 zeigt ein einzelnes Rahmenelement 2 einerseits mit einem Standfuß 5 am unteren Ende, um dies selbstständig freistehend aufstellen zu können. Andererseits ist eine Befestigungsöse 6 gezeigt, um beispielsweise ein solches Rahmenelement 2 an einer Wand, zum Beispiel an einer Mauer, verankern zu können.
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4 zeigt ein Rahmenelement 2 ebenfalls in Form eines langgestreckten geraden Profils mit zwei Befestigungsösen 6a, 6b an einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmenelementes 2.
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In 5 ist ein Rahmenelement 2 mit einer endseitigen Hängeöse 6c dargestellt, mittels deren das Rahmenelement 2 aufgehängt werden kann.
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In 6 ist ein Gitterelement 1 dargestellt mit vier Rahmenelementen 2, die in Form eines Rechtecks zusammengefügt sind, wobei zwei vertikale und zwei horizontale 2a bzw. 2b vorgesehen sind. Zwischen den vertikal ausgerichteten Rahmenelementen 2a sind zwei Verstrebungselemente 3 in Form von Bändern, Seilen, Fäden, Drähten, Kordeln oder Ketten aufgehängt. Die Verstrebungselemente 3 sind mittels nicht näher dargestellter Befestigungselemente an den Rahmenelementen 2a befestigt.
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In 7 ist ein Gitterelement 1 mit zwei zueinander parallelen Rahmenelementen 2 dargestellt, die jedoch auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Zwischen den Rahmenelementen 2 sind Verstrebungselemente 3 befestigt, die teilweise parallel zueinander, teilweise jedoch auch schräg zueinander befestigt sind. Zwischen zwei der Verstrebungselemente 2 ist ein Sichtelement 7 angeordnet und an wenigstens einem der Verstrebungselemente 2 befestigt.
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8 zeigt ein Gitterelement 1 mit vier in Form eines unregelmäßigen Vierecks zusammengefügten jeweils geraden Rahmenelementen 2a, 2b sowie mit verschiedenen Verstrebungselementen, wobei ein Verstrebungselement 3 zwischen dem vertikalen Rahmenelement 2a und dem horizontalen Rahmenelement 2b befestigt ist, während die übrigen Verstrebungselemente 3, als Ketten dargestellt, zwischen den vertikalen Rahmenelementen 2a hängend angeordnet sind.
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9 zeigt ein Gitterelement 1 mit vertikalen Rahmenelementen 2a, 2'a, wobei die Rahmenelemente 2'a für sich ein Teil-Gitterelement bilden und jeweils über Längsverbinder 8 mit den verlängernden Rahmenelementen 2a verbunden sind. Am oberen Ende des Gitterelementes 1 sind die Rahmenelemente 2a mittels eines horizontalen Rahmenelementes 2b verbunden. Zwischen den Rahmenelementen 2a, 2'a sind stab- oder stangenförmige Verstrebungselemente 3 angeordnet.
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10 zeigt ein Gitterelement 1 mit zwei einander gegenüberliegenden vertikalen Rahmenelementen 2, wobei diese jeweils eine Mehrzahl von Sackbohrungen 9 in regelmäßigen Abständen untereinanderliegend auf den einander zugewandten Längsseiten aufweisen. Ein gestrichelt angedeutetes Verstrebungselement 3 ist in die Bohrung 9 des oder jedes Rahmenelementes 2 eingesteckt.
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11 zeigt ein einzelnes Rahmenelement 2 mit einer länglichen Öffnung 9, die nicht durchgehend ausgebildet ist und das Ende eines stabförmigen Verstrebungselementes 3 aufnimmt. Durch die längliche Ausbildung der Ausnehmung 9 kann ein Verstrebungselement 3 leichter zwischen zwei Rahmenelementen 2 in die entsprechenden Ausnehmungen 9 eingefügt werden.
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In 12 ist ein als Hohlrahmenprofil ausgebildetes Rahmenelement 2 mit viereckigem Querschnitt und mit einer Bohrung 9 zur Aufnahme eines Verstrebungselementes 3 dargestellt, wobei die Bohrung 9 nur eine der Außenwände des Rahmenelementes 2 durchsetzt.
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13 zeigt ein Rahmenelement 2 mit einer als Nut 10 mit einer Hinterschneidung ausgebildeten Schiene, in der ein Befestigungselement 11 verschiebbar aufgenommen werden kann, wobei das Befestigungselement 11 wenigstens eine in die Hinterschneidung einführbare Platte sowie eine mit dieser verklemmbare Schraube aufweist.
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14 zeigt ein Beispiel mit einem Rahmenelement 2, auf das ein Befestigungselement 12 als Reiter aufgesetzt ist. Das Befestigungselement 12 ist auf dem Rahmenelement 2 verschiebbar und weist Bohrungen auf, die die Aufnahme eines Verstrebungselementes 3 erlauben.
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15 zeigt ein Rahmenelement 2 mit einer Nut 10 mit einer Hinterschneidung, wobei die Nut 10 das in der 17 dargestellte Befestigungselement 13 aufnehmen kann. Das Befestigungselement 13 weist eine Schraube 14 mit einer Öse 15 auf, wobei die Öse 15 einen öffenbaren Schlüsselring 16 aufnimmt. Mit dem Schlüsselring 16 ist ein Ausgleichs- und Zugelement 17 in Form einer Schraubenfeder verbunden, an die ein Verstrebungselement 3 angehängt werden kann. Das Befestigungselement 13 weist zwei, beispielsweise kreisringförmige, Scheiben auf, die beiderseits der Frontwand des Rahmenelementes 2 angeordnet und mittels der Schraube 14 zusammengepresst werden können, um das Befestigungselement 13 in der Schiene zu fixieren.
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16 zeigt einen Längsverbinder 18, der in den Innenraum eines Rahmenelementes 2 einsteckbar ist, bis dass ein Steg 19 des Längsverbinders 18 auf diesem aufliegt. Oben auf den Längsverbinder 18 ist ein weiteres Rahmenelement 2 zur verlängernden Verbindung aufsteckbar.
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Die 18 zeigt einen Eckverbinder 20 mit zwei Stutzen 20a, 20b, die jeweils Passstücke aufweisen, welche in Rahmenelemente 2 einpassen. Die Stutzen 20a, 20b sind über ein Gelenk 20c schwenkbar miteinander verbunden. Zusätzlich kann eine nicht näher dargestellte Klemmverbindung vorgesehen sein, die aus zwei Platten besteht, welche die beiden Stutzen 20a, 20b zwischen sich aufnehmen und mittels einer Schraubverbindung klemmen. Dadurch werden die beiden Stutzen 20a, 20b zueinander winkelsteif fixiert. Die Rahmenelemente weisen Ausnehmungen 9 zur Aufnahme von Verstrebungselementen 3 auf.
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19 zeigt ein Gitterelement 1 mit zwei vertikalen Rahmenelementen 2a, die hohl mit einer Nut mit Hinterschneidung ausgebildet sind. Das rechts dargestellte Rahmenelement 2 trägt an seinem oberen Ende eine Endkappe 21. Es sind Befestigungselemente 22 vorgesehen, die aus jeweils einer Scheibe und wenigstens einer Mutter, gegebenenfalls einer weiteren Scheibe, bestehen und die in den Schienen der Rahmenelemente 2 verschiebbar und dort durch Verschraubung verklemmbar sind.
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In dem Beispiel der 19 ist dargestellt, dass ein einzelnes Verstrebungselement 3 in biegsamer Ausführung, beispielsweise als Faden, Seil oder Draht um mehrere Befestigungselemente 22 geschlungen und dort fixiert werden kann, um mehrfach zwischen den Rahmenelementen 2a hin und her laufend eine Mehrzahl von Verbindungen zwischen diesen zu schaffen.
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Durch die Erfindung ist ein Gittersystem 1 geschaffen, das einen modularen Aufbau erlaubt und damit einfach transportierbare Bauelemente bereitstellt, die den individuellen Aufbau und die Gestaltung von Gitterelementen 1 aus Moduln erlauben.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gitterelement
- 2
- Rahmenelement
- 2a
- vertikales Rahmenelement
- 2b
- horizontales Rahmenelement
- 3
- Verstrebungselement
- 4
- Erdspieß
- 5
- Standfuß
- 6
- Öse
- 7
- Sichtelement
- 8
- Längsverbinder
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Nut
- 11–13
- Befestigungselement
- 14
- Verschraubungselement
- 15
- Öse
- 16
- Schlüsselring
- 17
- Schraubenfeder
- 18
- Längsverbinder
- 19
- Steg
- 20
- Eckverbinder
- 20a, b
- Stutzen
- 20c
- Gelenk
- 21
- Endkappe
- 22
- Befestigungselement