-
Die Erfindung betrifft eine mechanische Aufnahme für ein Reinigungsgerät – insbesondere eine Feststelleinrichtung für einen Wischmop zur Feuchtreinigung von Flächen. Derartige Geräte sind seit vielen Jahren – insbesondere in südlichen europäischen Ländern – unter der Bezeichnung Mop oder Wischmop auf dem Markt. Der Wischmop besteht aus einem Stiel mit Handgriff und einem aus saugfähigen Fäden, Schnüren oder Fransen gebildeten Wischer, der mit einem Ende am Stielende an dem unteren Wischerhalter eingeklemmt ist und mit dem anderen Ende an einem gegenüber dem Stiel verschieblichen und verdrehbaren Spann- und Auswringteil – dem Griffteil – an dessen oberem Wischerhalter lösbar festgelegt ist.
-
Bei einem derartigen Wischmop ist das Spann- und Auswringteil – das Griffteil – gleichzeitig als Handgriff ausgeführt und zum Auswringen der Wischerfäden, -schnüren oder -fransen muß das Spann- und Auswringteil von Hand gegen den Stiel gespannt und um den Griff verdreht werden, so daß die das Spann- und Auswringteil umfassende Hand neben der Verschiebebewegung für das Spannen eine zusätzliche Verdrehbewegung durchführen muß, was nicht immer zu einem optimalen Auswringen der Wischerfäden, -schnüren oder -fransen führt.
-
In der Arbeitsstellung liegt der obere Wischerhalter des Spann- und Auswringteils – dem Griffteil – lose auf dem unteren Wischerhalter am Stielende, was für den Wischer bzw. die Fäden, Schnüren oder Fransen des Wischers die größtmögliche Beweglichkeit bedeutet. Da das Spann- und Auswringteil in der Auswringfunktion über ein über den Stiel gestülpten und an diesem befestigten Ratschenteil geführt und festgelegt wird oder auch bei einigen Ausführungen über eine auf dem Stiel in eine Verdickung des Stiels aufgebrachte Nut- oder Doppelnuthelix verschoben und verdreht wird, ist das Spann- und Auswringteil in seinem Innendurchmesser auf den Außendurchmesser des Ratschenteils oder den des Nut- oder Doppelnuthelix-Abschnitts abgestimmt und damit größer als der Außendurchmesser des Stiels, was in der Arbeitsstellung des Wischmops eine unkontrollierte Führung des Spann- und Auswringteils mit dem oberen Wischerhalter gegenüber dem Stiel mit dem unteren Wischerhalter zur Folge hat. Das unkontrollierte Schlackern von oberem und unterem Wischerhalter beeinflußt auch den Fall des Wischers bzw. seiner Fäden, Schnüren oder Fransen negativ.
-
Gesucht wird eine Arretierungseinrichtung für ein Bodenwischgerät mit einem auf einer Baugruppe wie dem Stiel oder dem Spann- und Auswringteil – dem Griffteil – angeordneten Feststelleinrichtung; eine derartige Aufgabenstellung betrifft nicht nur Bodenwischgeräte, sondern generell auch Reinigungs-Haushaltsgeräte für Boden, Decke, Fenster und Wand.
-
Gemäß dem Stand der Technik wurden solche Geräte zunächst aus Metall gefertigt, im wesentlichen aus Stahlblech und Stahldraht; der Bodenträger ist meist eine versteifte Blechplatte mit Aufnahmen und Gelenken für den beweglichen Stiel aus Stahldraht und ebenso die Wischeraufnahmen entsprechend. Das Gelenk für den Stiel ist kardanisch aufgehängt; die Wischeraufnahmen sind metallene geformte flügelähnliche Bügel. Die Wischer sind unterschiedlich für die Trocken- und die Naßreinigung ausgeprägt; die textilen Schmutzaufnehmer weisen eine unterschiedliche Faserstruktur auf. Während früher der Wischmop zur Wasseraufnahme oder Spülung links- und rechtsseitig oder mittig – je nach Fäden-, Schnüren- oder Fransenanordnung des Wischers, in den gefüllten 10 l-Wassereimer getaucht wurde, finden wir heute geteilte Bodenträger mit Ausklink- und Verriegelungsvorrichtungen – teils über den Gerätestiel bedienbar – wo die geklappten Bodenträgerteile bequem in den handelsüblichen Wassereimer passen.
-
Die nächste Verbesserungsstufe betraf das Auswringen des Wischtuchs für nur feuchte Reinigung von Böden statt der sonst üblichen Naßreinigung. Der nasse geteilte Wischmop wurde in einem speziellen Eimer mit Trocknungseinrichtung vorbereitet – durch Schleudern des abgenommenen Wischtuchs oder durch Pressen der Wischmop-Hälften in einem Arbeitsgang. Mit dem zunehmenden Einsatz des Kunststoffs wurden die teils scharfkantigen metallenen Reinigungsgeräte durch weniger Teile behaftete, leichtere und durchkonstruierte Kunststoff-Wischgeräte ersetzt: aus dem häuslichen Wischmop in Richtung auf ein professionelles Reinigungssystem.
-
Unterschiedliche Schwerpunkte wurden in der Produktentwicklung der Reinigungsgeräte gesetzt; im folgenden werden die Aufnahmen für Bodenwischgeräte im besonderen beobachtet, wo einerseits größtmögliche Bewegungsfreiheit zugelassen werden soll und andererseits gewünschte stabile mechanische Eigenschaften gefordert sind.
-
Im folgenden wird der Stand der Technik von mechanischen Aufnahmen für Reinigungsgeräte – insbesondere einer mechanischen Aufnahme für ein Reinigungsgerät – insbesondere eine Feststelleinrichtung für einen Wischmop zur Feuchtreinigung von Flächen; gemäß dem Stand der Technik sind, je nach Anwendungsbezug, eine Vielzahl von Typen von mechanischen Aufnahmen für Reinigungsgeräte – insbesondere von Feststelleinrichtungen für einen Wischmop zur Feuchtreinigung von Flächen als Boden-, Decken-, Fenster- und Wandwischgerät im Einsatz.
-
Durch die deutsche Patentschrift
DE 199 16 626 /europäische Patentanmeldung
EP 1 044 646 wird ein Wischmop mit Stiel und einem Wischer aus saugfähigen Fransen vorgestellt, der mit seinem unteren Ende am Stielende und mit seinem oberen Ende mit einem gegenüber dem Stiel verschiebbaren Handgriff lösbar verbunden ist, wobei der Stiel in einem ersten oberen Teilbereich B des vom Wischer in ausgezogener gespannter Lage überdeckten Bereichs A mit einer Nuthelix versehen ist, in der ein Führungselement des Handgriffs geführt ist und einen darunterliegenden unteren zweiten Teilbereich C aufweist, der das Führungselement und damit auch den Handgriff freigibt. Mit Hilfe der Nuthelix wird die Auf-/Abbewegung des verschiebbaren Handgriffs in eine Drehbewegung des Wischers mit Fransen versetzt, um ein Auswringen desselben zu erzielen.
-
Vorgeschlagen wird eine Doppelhelix, die nur sehr aufwendig herzustellen ist. Wenn sich der verschiebbare Handgriff bestehend aus einem über eine Hülse gestülpten Haltemantel aus dem Bereich der Helix in die aufgelockerte Wischstellung bewegt, ist auf Grund der großen Differenz zwischen Innendurchmesser der Hülse und dem Außendurchmesser des Stiels keine Führung mehr für den Handgriff und Wischer gegeben; der Handgriff schlackert um den Stiel. Die Helix liegt in der Wischstellung ungeschützt offen.
-
Mit der Patentschrift
DE 198 33 553 wird ein Mop zur Befestigung am Ende eines Besenstiels offenbart, der eine Halterung umfaßt, an der eine Anzahl relativ beweglicher, saugfähiger Streifen aus einem Textilmaterial im wesentlichen quer zur Achse des Stiels angebracht sind und mindestens ein Federkörper eine Aufspreizung der Streifen im Bereich der Halterung bewirkt.
-
Der Stiel zur Mopbefestigung weist keine verschieblichen Elemente für eine Auswringvorrichtung auf.
-
Die deutsche Patentschrift
DE 40 19 480 /internationale Veröffentlichung
WO 1991/ 019 450 stellt einen Wischmop mit einem Stiel mit Handgriff und einen aus saugfähigen, beidseitig gehaltenen Schnüren oder Fransen gebildeten Wischer vor, der mit einem Ende an einem Stielende und mit dem anderen Ende an einem gegenüber dem Stiel verschieb- und verdrehbaren Spann- und Auswringteil befestigt ist. Um das Spann- und Auswringteil ist ein mit diesem verschieb- und um dieses verdrehbares, das Spann- und Auswringteil in die gespannte Wischerstellung verschiebendes und mittels eines zwischengeschalteten Gewindes in die Auswringstellung verdrehendes Griffteil vorgesehen. Über dieses Griffteil und das Gewinde erfolgt bei der Verschiebung des Spann- und Auswringteils selbsttätig dessen Verdrehung in die Auswringstellung.
-
In der aufgelockerten Wischstellung des Wischers schlägt die Aufnahme der Gewindebuchse und der Schraubkappe am Stielende gegen das Ende des Spann- und Auswringteils und erfährt dabei keine Einführhilfe. Es ist nicht ersichtlich, ob das Griffteil in der Wischstellung überhaupt noch geführt wird; in der Wischstellung liegen die Gewindegänge offen. Die große axiale Ausdehnung von Aufnahme, Gewindebuchse und Schraubkappe nimmt dem Wischer einen Teil seiner Beweglichkeit.
-
Die deutsche Patentschrift
DE 36 07 121 /französische Anmeldung
FR 2 595 234 präsentiert ein Wischgerät zur Feuchtreinigung von Böden mit einem am Ende eines Stiels befestigten Wischkopf aus einer Vielzahl sternförmig angeordneter, sich nach außen verbreiternder textiler Schnüren oder Fransen und einer auf dem Stiel bis über den Wischkopf verschieb- und drehbar, mit Riefen versehenen Wasserabstreifhülse, wobei die Riefen als Drehstoperhebungen im vorderen Bereich der Wasserabstreifhülse mit einem kleineren Innendurchmesser als in dem glatt ausgebildeten hinteren Bereich ausgeprägt sind. Die Drehstoperhebungen sind in axialer Richtung ausgedehnte Längsleisten mit benachbarten Längsschlitzen als Wasserablauföffnungen. Bei diesem Wischgerät sind die Schnüren oder Fransen einseitig fest gelagert und das Auswringen findet durch Überstülpens eines hohlzylinderförmigen Behälters statt; mit zunehmender Abnutzung der Enden der textilen Schnüren oder Fransen läßt die Qualität des Wasserauspreßvorgangs nach. Auch ist vorstellbar, daß eine Menge überschüssiges Wasser beim Stülpvorgang eines nassen Wischers ungeleitet spritzt.
-
Gemäß der deutschen Patentschrift
DE 34 21 147 wird der Vorschlag gemacht, die überschüssige Nässe aus einem Aufwaschmop mit Hilfe eines siebartigen Putzeimeraufsatzes zu entfernen. Ein sich nach unten verjüngendes Hohlsieb mit drei Haltepratzen wird zu seiner Befestigung über die Mündung eines Putzeimers derart gestülpt, daß die Haltepratzen auf einander gegenüberliegenden Seiten und in einer sich im wesentlichen senkrecht hierzu erstreckenden Richtung an dem Hohlsieb befestigt sind und den oberen Abschlußrand rastend umklammern.
-
Nachteilig ist die Verwendung einer weiteren Einrichtung für den Reinigungsvorgang und die Benutzung einige Übung zwecks Erzielung eines ordentlichen Ergebnisses erfordert.
-
Die französische Anmeldung
FR 8 210 808 /europäische Patentanmeldung
EP 0 097 336 stellt einen mechanisierten Schrubber zum Reinigen von Böden vor, der aus einem am Ende eines Stiels gegen diesen drehend gelagerten Halter mit zwei seitlichen Auslegern besteht, in denen die Enden eines Wischers in der Wischstellung nach außen weisend, mechanisch geführt werden. Das entgegengesetzte Ende des Wischers ist an einer mit dem Stiel in festem Verbund stehenden Drehplatte verbunden, so daß in Wischstellung die Enden des Wischers sich an den seitlichen Enden des Auslegers befinden und in der Trocknungs- oder Wringstellung der Stiel mit der Drehplatte und dem Wischer mehrmals gedreht und die Wischerenden in das Zentrum der Ausleger gerückt sind.
-
Die in den Auslegern geführten Wischerenden müssen für den Trocknungs- und Wringvorgang stets gegen die nach außen wirkende Federkraft durch Drehung des Stiels gegen den Halter durch mehrmaliges Winden des Wischers zusammengezogen werden, dabei muß bei Ausübung der Torsionskraft über den Stiel und den Wischer der Halter gleichzeitig festgesetzt werden.
-
Die schweizerische Patentschrift
CH 654 194 beschreibt ein Scheuergerät bestehend aus einem Stiel, der aus einem Außenrohr und einem in diesem liegenden, bewegbaren Innenstiel geprägt ist, wobei das Außenrohr und der Innenstiel mit Befestigungsköpfen ausgestattet sind. Ein Wischer besteht aus Fäden, Schnüren oder Fransen und ist einerseits am Außenrohr und andererseits am Innenrohr befestigt, so daß er durch Verdrehen des einen Rohrs gegen das andere Rohr trockengewrungen werden kann. Bei einem Scheuergerät dieser Art bereitet das unverdrehbare Befestigen des Wischers an den Befestigungsköpfen Probleme.
-
Einerseits dürfen die gewählten Befestigungselemente die Herstellung nicht umständlich gestalten und andererseits muß der Befestigungsvorgang sicher und handhabbar sein. Werden die beiden Befestigungsköpfe gegeneinander in Wischstellung gefahren, stoßen sie lose zusammen, es findet keine Arretierung der beiden fransenhaltenden Köpfe statt.
-
Alle vorgestellten Veröffentlichungen eignen sich nur bedingt oder gar nicht für den spezifischen Einsatz als mechanische Aufnahme für ein Reinigungsgerät – insbesondere nicht für eine Feststelleinrichtung für einen Wischmop zur Feuchtreinigung von Flächen – wie Böden, Decken, Fenster und Wände.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine mechanische Aufnahme für ein Reinigungsgerät – insbesondere eine Feststelleinrichtung für einen Wischmop zur Feuchtreinigung von Flächen – wie Böden, Decken, Fenster und Wände – zu schaffen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei noch die in den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Ausgestaltungen der Aufgabenlösung darstellen. Ziel ist der Aufbau einer mechanischen Aufnahme für ein Reinigungsgerät – insbesondere eine Feststelleinrichtung für einen Wischmop zur Feuchtreinigung von Flächen – wie Böden. Decken, Fenster oder Wände. Gelöst wird die Aufgabe durch eine hohlzylinderförmige Feststelleinrichtung, die oberhalb im Anschluß an den unteren Wischerhalter über den Stiel gestülpt und einstückig befestigt wird. Ihr Außendurchmesser entspricht etwa dem Innendurchmesser des Spann- und Auswringteils – dem Griffteil. Wird also der Wischmop von der Auswringstellung in die Arbeitsstellung durch Verfahren des Spann- und Auswringteils gebracht, bewegt sich das Spann- und Auswringteil auf die Feststelleinnrichtung zu, wird von dieser zentriert und ggf. festgesetzt.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Festsetzen des Spann- und Auswringteils – dem Griffteil – dadurch erfolgen, daß die hohlzylinderförmige, auf dem Stiel festsitzende Feststelleinrichtung zum wischerabgewandten Ende hin in ihrem Äußeren in Form eines Kegelstumpfs oder als Konus ausgebildet ist mit leichten Übermaß im Außendurchmesser gegenüber dem Innendurchmesser des Spann- und Auswringteils. Dadurch wird das Spann- und Auswringteil des Wischmops beim Verschieben von der Auswringstellung in die Arbeitsstellung – wenn der obere und der untere Wischerhalter aufeinandertreffen – auf dem sanft ansteigenden Kegel- oder Konusteil manuell festgesetzt; ein Schlackern des Wischers in der Arbeitsstellung ist nicht möglich. Gleichzeitig verbessert sich der Fall der Wischerfäden, -schnüren oder -fransen.
-
Weiterhin ist es jetzt in dieser Position in vorteilhafter Weise möglich, Arbeiten mit dem Wischmop im Bereich oberhalb der Horizontalen bis zur Vertikalen durchzuführen, wie bei Decken, Fenstern oder Wänden gefordert. Darüberhinaus eröffnet sich die Möglichkeit, zwischen dem Spann- und Auswringteil – dem Griffteil – und der Feststelleinrichtung des Reinigungsgeräts eine drehrichtungsabhängige Führung, wie z. B. durch eine Nut und eine Feder oder eine federnd gelagerte Kugel und eine Riefe, im letzten Bewegungsabschnitt zwischen dem oberen und dem unteren Wischerhalter vorzusehen, so daß der Wischer durch die genau sich gegenüberstehende spiegelbildliche Positionierung der Wischerhalter größtmöglichen Freiheitsgrad in der Arbeitsstellung besitzt. Für die Handhabung der drehrichtungsabhängigen Führung und Festsetzung erhalten Spann- und Auswringteil und Stiel eine optische Kennzeichnung.
-
Eine weitere Ausprägungsform der erfinderischen Neuheit ist dadurch gegeben, daß der Außendurchmesser des Stiels zwischen Ratschenteil – Auswringstellung – und Feststelleinrichtung – Arbeitsstellung – dem Innendurchmesser des Spann- und Auswringteils – dem Griffteil – nahezu angepaßt wird, um auch in diesem Bereich ein Schlackern der Wischerhalter relativ zueinander zu reduzieren oder zu unterbinden.
-
Das Ratschenteil dient der Arretierung des Spann- und Auswringteils – dem Griffteil – gegenüber dem Stiel bzw. dem unteren Wischerhalter in der Auswringstellung des Geräts; ein längeres Verweilen beiden Wischerhalter in gegeneinander verdrehter Position ist dem Wasserentzug aus dem Reinigungsgerät förderlich und die Ratsche ersetzt den kräftezehrenden manuellen Eingriff. Das Gegenstück zum Ratschenteil, eine federnd gelagerte, manuell lösbare Klinke, ist nicht dargestellt.
-
Durch die hier vorgestellten vorteilhaften Neuerungen gegenüber den bestehenden Ausprägungen, machen den Wischmop qualitativ hochwertiger.
-
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der als Anlage beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen weiter verdeutlicht. Es zeigen
-
1 Wischmop in Auswringstellung, unverdreht, Halbschnitt
- a) in Perspektive
- b) in Schnittdarstellung
-
2 Wischmop in Arbeitsstellung, Halbschnitt
- a) in Perspektive
- b) in Schnittdarstellung.
-
Gleiche und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird fortgesetzt anhand der Erläuterung der Figuren.
-
1 zeigt den Wischmop 1 in Auswringstellung, unverdreht, im Halbschnitt als a) in Perspektive und b) in Schnittdarstellung. Wie der Figur entnommen werden kann, besteht der Wischmop aus einem Stiel 2 aus Leiste oder Rohr 21 mit Handgriff 22 und einem aus saugfähigen Fäden, Schnüren oder Fransen 61 gebildeten Wischer 6, der mit einem Ende am Stielende an dem unteren Wischerhalter 23 eingeklemmt ist und mit dem anderen Ende an einem gegenüber dem Stiel verschieblichen und verdrehbaren Handgriff 4 dem Spann- und Auswringteil 41 – dem Griffteil – an dessen oberem Wischerhalter 43 lösbar festgelegt ist. Die beidseitigen Befestigungen 24, 44 des Wischers lassen ein Auswechseln des Wischers zu, so daß dieser bei Abnutzung ausgetauscht werden kann. Die hierzu benötigte Befestigungsvorrichtung entspricht dem Stand der Technik und werden hier nicht weiter verfolgt.
-
Der durchmessergrößere Handgriff 4 überdeckt mit seinem Spann- und Auswringteil 41 – dem Griffteil – in der Auswringstellung des Wischmops 1 das einstückig mit dem Stiel 2 verbundene Ratschenteil 27 bis zum Anliegen an dem Endanschlag 26. Der Spann- und Auswringteil besitzt eine federnd gelagerte Klinke 42, die im Ratschenteil lösbar verrastet und deren Lösung oder Öffnung manuell erfolgt (nicht dargestellt). Die Figur stellt die Auswringsituation dar, wobei der Wischer 6 bzw. die Wischerfäden, -schnüren oder -fransen 61 lose im Verbund mit den Wischerhaltern 23, 43 halten. Zum Auswringen wird jetzt der Stiel mit einstückig verbundenem Griff 22 relativ gegen den Handgriff mit dem Spann- und Auswringteil – dem Griffteil – je nach Aufbau der Ratsche rechts- oder linksläufig händisch verdreht, so daß sich der nasse Wischer bzw. die Wischerfäden, -schnüren oder -fransen um das aus dem Handgriff herausragende Stielende 28 mit Kegel- und Konusteil 25 winden. Durch diese Verdrehbewegung ziehen sich der obere und untere Wischerhalter etwas zusammen – Handgriff 4 verändert seine Lage in axialer Richtung – eine Torsionskraft wirkt auf den Wischer, der sich zunehmend spannt und verfestigt und die Wischerfäden, -schnüren oder -fransen veranlaßt, Wasser abzugeben. Die federnd gelagerte Klinke verrastet im Ratschenteil, so daß während der Dauer des Auspressens kein zusätzlicher manueller Torsionsdruck aufgebaut werden muß. Der Ratschenteil ist in seiner axialen Längsausdehnung so gestaltet, daß die Klinke auch während der Axialbewegung des Handgriffs 4 mit dem Spann- und Auswringteil – dem Griffteil – verrastet bleibt. Durch manuelles Lösen der federnd gelagerten Klinke wird der Torsionsdruck aus dem entwässerten Wischer genommen und derselbe entspannt sich in die, in der Figur dargestellte Ausgangslage. Der Kegel- und Konusteil 25 hat in der Auswringstellung mit der beschriebenen Arbeitsweise des Wischmops keine Funktion.
-
2 zeigt den Wischmop 1 in Arbeitsstellung und im Halbschnitt als a) in Perspektive und b) in Schnittdarstellung. Wie der Figur entnommen werden kann, bildet der untere Wischerhalter 23 des Stiels 2, 21 einen Endanschlag für den gegenüber dem Stiel verschieblichen und verdrehbaren Handgriff 4 mit dem Spann- und Auswringteil 41 – dem Griffteil – und dem oberen Wischerhalter 43. In dieser Lage weisen der Wischer 6 bzw. die Wischerfäden, -schnüren oder -fransen 61 ihre größte Beweglichkeit auf. Wie aus der Figur ersichtlich, liegt das mit dem Stiel einstückig verbundene Ratschenteil 27 vollkommen frei. Ändert der Handgriff mit dem Spann- und Auswringteil – dem Griffteil – seine axiale Lage von der Auswringstellung in die Arbeitsstellung, wird er bei der Überführung von dem Kegel- und Konusteil 25 erfaßt und lagefixiert in seine Endposition – dem Zusammentreffen beider Wischerhalter – positioniert. Der Kegel- und Konusteil gleicht die Differenz zwischen Außendurchmesser des Stiels bzw. der Leiste/des Rohrs gegenüber dem Innendurchmesser des Handgriffs aus, so daß ein loses und unkontrolliertes Schlackern des Wischers in der Arbeitsstellung vermieden wird. Durch die allmähliche Durchmesserzunahme des Kegel- und Konusteils wird der Handgriff gut auf demselben positioniert und fixiert.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfinderischen Neuheit eröffnet sich die Möglichkeit, zwischen dem Spann- und Auswringteil 41 – dem Griffteil – und der Feststelleinrichtung des Reinigungsgeräts 25 eine drehrichtungsabhängige Führung, wie z. B. durch eine Nut und eine Feder oder eine federnd gelagerte Kugel und eine Riefe, im letzten Bewegungsabschnitt zwischen dem oberen 43 und dem unteren Wischerhalter 23 vorzusehen, so daß der Wischer 6 durch die genau sich gegenüberstehende spiegelbildliche Positionierung der Wischerhalter größtmöglichen Freiheitsgrad in der Arbeitsstellung besitzt. Für die Handhabung der drehrichtungsabhängigen Führung und Festsetzung erhalten Spann- und Auswringteil und Stiel 2, 21 eine optische Kennzeichnung (nicht dargestellt). Durch die getroffenen Maßnahmen verbessert sich der Fall der Wischerfäden, -schnüren oder -fransen 61 Darüberhinaus ist es jetzt in dieser Position in vorteilhafter Weise möglich, Arbeiten mit dem Wischmop 1 im Bereich oberhalb der Horizontalen bis zur Vertikalen durchzuführen, wie bei Decken, Fenstern oder Wänden gefordert.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der Außendurchmesser des Stiels 2, 21 zwischen Ratschenteil 27 – Auswringstellung – und Feststelleinrichtung 25 – Arbeitsstellung – dem Innendurchmesser des Spann- und Auswringteils 41 – dem Griffteil – nahezu angepaßt oder der Stiel um durchmesseräquivalente Stützringe in diesem Bereich ergänzt (nicht dargestellt), wird auch in diesem Bereich ein Schlackern der Wischerhalter 23, 43 relativ zueinander reduziert oder gar unterbunden und der Handgriff 4 wird nahezu gleitend von der Auswringstellung/vom Ratschenteil in die Arbeitstellung/zum Kegel- und Konusteil verschoben.
-
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die vorgeschlagenen Verbesserungen gegenüber der bestehenden Ausführung den Wischmop 1 qualitativ hochwertiger machen.
-
Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche; die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche wider.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wischmop
- 2
- Stiel
- 21
- Leiste, Rohr
- 22
- Griff, Belag, griffig
- 23
- Wischerhalter, unten
- 24
- Befestigung
- 25
- Kegel-, Konusteil
- 26
- Endanschlag
- 27
- Ratschenteil
- 28
- Stielende
- 4
- Handgriff
- 41
- Spann- und Auswringteil, Griffteil
- 42
- Klinke, federnd gelagert (nicht dargestellt)
- 43
- Wischerhalter, oben
- 44
- Befestigung (nicht dargestellt)
- 6
- Wischer
- 61
- Faden, Schnüre, Franse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19916626 [0009]
- EP 1044646 [0009]
- DE 19833553 [0011]
- DE 4019480 [0013]
- WO 1991/019450 [0013]
- DE 3607121 [0015]
- FR 2595234 [0015]
- DE 3421147 [0016]
- FR 8210808 [0018]
- EP 0097336 [0018]
- CH 654194 [0020]