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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Reinigungsapparat, insbesondere
einen Reinigungsapparat, der einen leicht auswringbaren und ersetzbaren
Reinigungskopf aus wasserabsorbierenden Streifen hat.
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Im
täglichen
Leben sind Reinigungsaparate wichtige Hilfsmittel zum Sauberhalten
von Böden. Ein
konventioneller Reinigungsapparat weist einen Hauptkörper mit
einem Griff sowie einen Reinigungskopf. Der Reinigungskopf hat ein
Bündel
von Baumwollfäden,
die durch einen Draht oder ein Band zusammengehalten werden, oder
ein Tuch. Der Reinigungskopf ist am Hauptkörper angebracht und wird zum
Feuchtreinigen von Objekten benutzt. Nach Abwischen eines zu reinigenden
Objekts mit dem feuchten Reinigungskopf wird dieser manuell ausgewrungen,
was mühsam
und unhygienisch ist.
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Wie
in 4–7 gezeigt,
weist ein konventioneller Reinigungsapparat auf: eine Hauptstange 1 mit
seitlichen Haltelöchern 11;
ein Sperrad 2, das an einem oberen Abschnitt der Hauptstange 1 angebracht
ist; eine Auswringröhre 3a,
die koaxial die Hauptstange 1 umgibt und gegen das Sperrad 2 in
einer Richtung drehbar ist sowie an einem unteren Ende einen Flansch 30a aufweist;
eine Aufnahmevorrichtung 4, die an einem unteren Ende der
Hauptstange 1 befestigt ist; eine Schließvorrichtung 5a, welche
die Aufnahmevorrichtung 4 an einem unteren Ende der Hauptstange 1 hält; einen
Reinigungskopf 6; und eine Hebelvorrichtung 7.
Eine Öffnung 35 ist
in die Auswringröhre 3a nahe
am Sperrad 2 eingeschnitten. Die Schließvorrichtung 5a ist
in die Hauptstange 1 an einem unteren Ende derselben eingesetzt
und wird dort durch eine Haltevorrichtung 50a gehalten.
Die Haltevorrichtung 50a weist eine Schraubenfeder 51a auf,
die an entgegengesetzten Enden jeweils einen Blockierkopf 52a trägt, der
in eines der Haltelöcher 11 eindringt.
Ferner schließt
sich an die Schließvorrichtung 5a an
einer unteren Seite derselben ein Flansch 57a an. Der Reinigungskopf 6 weist
ein Reinigungstuch 61 in Form einer Röhre, einen oberen Halter 62 und
einen unteren Halter 63 auf. Der obere Halter 62 ist
an einem oberen Ende des Reinigungstuchs 61 sowie am Flansch 30a der Auswringröhre 3 befestigt.
Der untere Halter 63 ist an einem unteren Ende des Reinigungstuchs 61 befestigt,
von einer unteren Seite durch die Schließvorrichtung 5 geführt und
am Flansch 57a befestigt. Zum Auswechseln des Reinigungskopfes 6 werden
die Blockierköpfe 52a nach
innen gestoßen,
um aus den Haltelöchern 11 auszutreten.
Die Hebelvorrichtung 7 ist durch die Öffnung 35 geführt und
mit dem Sperrad 2 verzahnt. Die Hebelvorrichtung 7 weist
einen Hebel 71 auf, der ein inneres Ende mit einem Blockierzahn 72,
ein seitliches Achsenloch 73 in mittlerer Position und
einen Haltevorsprung 75 an einem äußeren Ende hat. Eine Achse 74 ist
durch das Achsenloch 73 geführt. Eine Schraubenfeder 76 ist
zwischen dem Haltevorsprung 75 und einer auf der Auswringröhre 3 sitzenden
Gegenstütze 77 eingesetzt.
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Durch
Drehen der Auswringröhre 3a gegen die
Hauptstange 1 wird das Reinigungstuch 61 wirksam
ausgewrungen. Ferner läßt sich
der Reinigungskopf 6 leicht ersetzen. Jedoch wird beim
Ersetzen des Reinigungskopfes 6 mit Hilfe eines Werkzeugs das
Reinigungstuch 61 leicht beschädigt. Ferner erfordert das
Auswringen des Reinigungstuches 61 aufgrund eines vergleichsweise
geringen Durchmessers der Hauptstange 1 eine große Anzahl
von Drehungen der Auswringröhre 3a um
diese.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Reinigungsapparat
mit einem Reinigungskopf zu schaffen, der sich leicht und schnell
auswechseln läßt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Reinigungsapparat
mit einem Reinigungskopf zu schaffen, der sich leicht und schnell
auswringen läßt.
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Um
diese Aufgaben zu erfüllen,
weist die vorliegende Erfindung eine Hauptstange, eine Auswringröhre, eine
Befestigungsvorrichtung und einen Reinigungskopf auf. Die Auswringröhre ist
koaxial über
die Hauptstange geworfen und gegen diese in Längsrichtung beweglich sowie
in einer Auswringrichtung drehbar. Die Befestigungsvorrichtung ist
an einem unteren Ende der Hauptstange angebracht. Der Reinigungskopf
umgibt das untere Ende der Hauptstange und hat ein oberes Ende,
das an einem an der Auswringröhre
montierten Verbindungsring befestigt ist, sowie ein an der Befestigungsvorrichtung
befestigtes unteres Ende, so daß sich
der Reinigungskopf leicht austauschen läßt.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen.
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1 ist
eine seitliche Ansicht des Reinigungsapparats der vorliegenden Erfindung
nach teilweiser Entfernung von Bauteilen.
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2 ist
eine schematische Darstellung der Bewegung der Hauptstange gegen
die Auswringröhre
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Auswringröhre und des Verbindungsrings
der vorliegenden Erfindung in einem anderen Ausführungsbeispiel.
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4 ist
eine seitliche Ansicht eines konventionellen Reinigungsapparats
nach teilweiser Entfernung von Bauteilen.
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5 ist
eine Längschnittansicht
der Aufnahmevorrichtung und Schließvorrichtung eines konventionellen
Reinigungsapparats.
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6 ist
eine Seitenansicht der Auswringröhre
eines konventionellen Reinigungsapparats.
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7 ist
eine Ansicht von oben des Sperrads und der Hebelvorrichtung eines
konventionellen Reinigungsapparats.
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Wie
in 1–2 gezeigt,
weist der Reinigungsapparat der vorliegenden Erfindung auf: eine Hauptstange 1 mit
seitlichen Haltelöchern 11 an
einem unteren Ende derselben; ein Sperrad 2; eine Auswringröhre 3;
und einen Reinigungskopf 6. Der Reinigungskopf 6 hat
ein oberes Ende, das an einem Verbindungsring 40 angebracht
ist, und ein unteres Ende, das an einer Befestigungsvorrichtung 5 angebracht
ist, die ihrerseits am unteren Ende der Hauptstange 1 befestigt
ist. Eine Führungsvorrichtung 80 umgibt
die Hauptstange 1 und erleichtert das Auswringen des Reinigungskopfes 6.
Im folgenden wird eine ausführliche
Beschreibung gebracht.
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Der
Reinigungskopf 6 weist ein Reinigungstuch 61,
das die Form einer Röhre
hat und aus mehreren Streifen wasserabsorbierenden Materials gefertigt
ist, einen oberen Halter 62 und einen unteren Halter 63 auf.
Der obere Halter 62 ist an einem oberen Ende des Reinigungstuchs 61 sowie
an einem unteren Ende der Auswringröhre 3 befestigt. Der
untere Halter 63 ist an einem unteren Ende des Reinigungstuchs 61 befestigt
und von einer unteren Seite durch die Befestigungsvorrichtung 5 geführt.
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Die
Befestigungsvorrichtung 5 weist eine Schließvorrichtung 5a sowie
einen Flansch 57a auf, an dem das untere Ende des Reinigungstuchs 61 befestigt
ist. Die Schließvorrichtung 5a hat
eine mit den Haltelöchern 11 in
einer Linie stehende Haltevorrichtung 50a. Die Haltevorrichtung 50a weist
eine Schraubenfeder 51a auf, die an entgegengesetzten Enden
jeweils einen Blockierkopf 52a trägt. Die Blockierköpfe 52a dringen
in die Haltelöcher 11 am
unteren Ende der Hauptstange 1 ein. Dadurch läßt sich der
Reinigungskopf schnell und leicht montieren und demontieren.
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Die
Auswringröhre 3 hat
einen Handgriff 32, der manuelles Drehen erleichtert. Eine
Hebelvorrichtung 7 mit einem Blockierzahn 72 läßt ein Drehen
der Auswringröhre 3 nur
in einer Richtung zu, so daß das Reinigungstuch 61 wirksam
und mit geringem physischen Aufwand ausgewrungen wird. Eine Befestigungsröhre 36 ist
am unteren Ende der Auswringröhre 3 angebracht,
wobei dazwischen eine Schulter 37 liegt, an der die Führungsvorrichtung 80 befestigt
ist.
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Der
Verbindungsring 40 ist auf das untere Ende der Befestigungsröhre 36 geschraubt.
Der Verbindungsring 40 ist mit einer peripheren Nut 41 versehen,
in die der obere Halter 62 des Reinigungskopfes 6 eingelegt
ist. Einen unteren Rand der Nut 41 bildet ein Flansch 42,
der an einer Peripherie kegelförmige
Vorsprünge 43 zum
Halten des Reinigungstuchs 61 aufweist.
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Die
Befestigungsröhre 36 ist
an ihrem unteren Ende mit einem Gewinde zum Aufschrauben des Verbindungsrings 40 versehen.
Das Gewinde ist so orientiert, daß das Aufschrauben des Verbindungsrings 40 und
das Drehen der Auswringröhre 3 zum Auswringen
des Reinigungstuchs 61 in derselben Richtung erfolgen,
so daß beim
Auswringen der Verbindungsring 40 nicht gelockert wird.
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Die
Führungsvorrichtung 80 ist
in Längsrichtung
zusammendrückbar
und umgibt die Hauptstange 1 mit einem Abstand 84,
so daß zum
Auswringen des Reinigungstuchs 61 weniger Drehungen der Auswringröhre 3 erforderlich
sind. Die Auswringröhre 3 läßt sich
entlang der Hauptstange 1 bewegen. Beim Auswringen dringt
das Reinigungstuch 61 stellenweise in Lücken in der Führungsvorrichtung 80 ein,
und ausgedrücktes
Wasser fließt
aufgrund des Abstands 84 ab, ohne erneut in das Reinigungstuch 61 einzudringen.
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Die
Führungsvorrichtung 80 weist
eine vertikale Schraubenfeder mit einer oberen Platte 81 auf, die
an der Schulter 37 der Auswringröhre 3 befestigt ist,
ferner einen Haltering 82 an einem unteren Ende. Eine Blockierhülse 86 umgibt
die Hauptstange 1 an einer bestimmten vertikalen Position.
Der Haltering 82 liegt innerhalb der Blockierhülse 86 und
ist um die Hauptstange 1 drehbar.
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Um
erhöhte
Stabilität
zu erreichen, ist die Führungsvorrichtung 80 in
vertikaler Richtung von einem inneren Flansch 30b nahe
dem unteren Ende der Auswringröhre 3 geführt.
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Wie
weiterhin in 2 gezeigt, wird zur Benutzung
des Reinigungsapparats der vorliegenden Erfindung die Hauptstange 1 gegen
die Auswringröhre 3 manuell
hochgezogen, wodurch die Befestigungsvorrichtung 5 und
das untere Ende des Reinigungskopfes 6 von unten in die
Auswringröhre 3 eindringen
und dort durch Reibung gehalten werden. In diesem Zustand wird ein
Fußboden
gereinigt, während
sich die Blockierhülse 86 zwischen
der Hauptstange und der Auswringröhre 3 befindet und
ein Verkanten derselben gegeneinander verhindert.
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Wie
in 3 gezeigt, weist die vorliegende Erfindung in
einem zweiten Ausführungsbeispiel
eine Auswringröhre 3b und
einen Verbindungsring 40b auf. Der Verbindungsring 40b hat
eine Innenoberfläche
mit einer L-förmigen
Einsenkung 44. Die Einsenkung 44 besteht aus einem
Eindringteil 45 und einem Blockierteil 46. Die
Auswringröhre 3b trägt an einem unteren
Ende einen Einsetzring 34 mit einem verringerten Durchmesser,
wobei dazwischen eine Schulter 38 ausgebildet ist. Der
Einsetzring ist an einer Außenoberfläche mit
einem Vorsprung 39 versehen. Zur Befestigung an der Auswringröhre 3b wird
der Verbindungsring 40b auf deren unteres Ende gesetzt,
so daß der
Vorsprung 39 in den Eindringteil 45 der Einsenkung 44 eindringt.
Sodann wird der Verbindungsring 40b gedreht, so daß der Vorsprung 39 in den
Blockierteil der Einsenkung 44 eindringt. In diesem Zustand
grenzt der Verbindungsring unmittelbar an die Schulter 38.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist der Verbindungsring 40b wenigstens zwei Einsenkungen 44 auf,
und der Einsetzring 34 trägt dementsprechend wenigstens
zwei Vorsprünge 39.
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Der
Verbindungsring 40b und die Auswringröhre 3b sind vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt und werden durch dessen Elastizität aneinandergehalten.
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Ferner
ist die Einsenkung 44 so orientiert, daß Drehen der Auswringröhre 3b zum
Auswringen, den Vorsprung 39 tiefer in den Eindringteil 45 der
Einsenkung 44 einführt.
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Die
vorangegangene Erläuterung
der vorliegenden Erfindung ist, obwohl sie die Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung an Hand einer detaillierten Struktur-
und Funktionsbeschreibung erklärt,
nur illustrativ zu verstehen. Änderungen
im Detail, insbesondere bezüglich
Größe, Form
und Anordnung von Teilen sind durchführbar in dem Rahmen, der durch
die folgenden Schutzansprüche
abgesteckt ist.