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Die Erfindung betrifft eine Reinigungsbürste, die einen Handgriff aufweist, der mit einem
Bürstenhalter zum Halten eines Bürstenkörpers versehen ist.
Es sind Reinigungsbürsten mit einem Handgriff mit einem Halter, auf welchem ein Bürstenkörper befestigt ist, der eine Bürstfläche aufweist, auf welcher eine Mehrzahl von kurzen Borsten nahe aneinander und in der gleichen Richtung geneigt eingesetzt ist, bekannt. Wegen ihrer hervorragenden
Reinigungswirkung stellen diese Art von Reinigungsbürsten einen wesentlichen Fortschritt gegenüber dem herkömmlichen Konzept der Reinigungsbürsten dar. Wenn die Bürste mit einem zu reinigenden Gegenstand in Berührung steht und auf diesem in der Richtung der Neigung der Borsten bewegt wird, werden Staub,
Fasern od. dgl. leicht von diesem Gegenstand weggebürstet und zwischen den Borsten aufgenommen, wo sie auch, wenn sie nicht einer äusseren Krafteinwirkung unterworfen werden, festgehalten werden.
Diese
Art der Bürste muss auf Grund ihrer überraschenden Reinigungswirkung im Vergleich zu herkömmlichen
Bürsten, die mit verhältnismässig langen, senkrecht angeordneten Borsten versehen sind, welche nur dazu dienen, den Staub von einer Stelle zur andern zu fördern oder von einem zu reinigenden Gegenstand abzubürsten, als fortschrittlich angesehen werden.
Diese Art von Reinigungsbürsten weist jedoch den Nachteil auf, dass auf Grund der Neigung der
Borsten in der gleichen Richtung die Richtwirkung des Bürstenkörpers feststeht und die Bürste dadurch unhandlich ist. Um diesen Nachteil auszuschalten, wurde eine Reinigungsbürste von der vorstehend be- schriebenen Art entwickelt, die jedoch mit einer Schwenk- und Federeinrichtung zwischen Bürstenkörper und Halterung versehen ist, so dass der Bürstenkörper händisch um einen Winkel von 180 gedreht werden kann (vgl. die GB-PS Nr. 1, 171, 160 sowie die US-PS Nr. 3, 421, 171).
Diese neue Art der
Reinigungsbürste weist jedoch den Nachteil auf, dass, um den Bürstenkörper um einen Winkel von 180 zu drehen, der Bürstenkörper vom Halter weg und gegen die Feder gezogen und dann gedreht werden muss, so dass die Verwendung beider Hände, der einen zum Erfassen des Handgriffs und der andern zum
Drehvorgang, unvermeidlich ist. Auch aus der AT-PS Nr. 298408 ist eine ähnlich aufgebaute Reinigungs- bürste bekannt, bei welcher lediglich das gegen die Feder erfolgende Wegziehen des Bürstenkörpers durch die Betätigung eines Druckknopfes ersetzt ist. Auch hier ist für den Vorgang des Verdrehens des Bürstenkörpers die Verwendung beider Hände erforderlich.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Reinigungsbürste dieser Art, die mit einer neuen Einrichtung versehen ist, welche das automatische Drehen des Bürstenkörpers mit nur einer Hand in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht.
Dies wird bei einer Reinigungsbürste, die einen Handgriff aufweist, der mit einem Bürstenhalter zum Halten eines Bürstenkörpers versehen ist, welcher eine Bürstfläche mit einer Mehrzahl von kurzen, in gleicher Richtung geneigten Borsten besitzt, und mit einer hohlen Nabe, die an der Rückseite des Bürstenkörpers innerhalb des Bürstenhalters vorgesehen und nach oben und unten beweglich drehbar an einem vorspringenden Schaft befestigt ist, der sich vom Bürstenhalter nach unten in die hohle Nabe hineinerstreckt, und mit einer Federeinrichtung, die innerhalb der hohlen Nabe angeordnet ist und die Nabe mit dem Bürstenkörper gegen den Bürstenhalter drückt, wodurch der Bürstenkörper für den Bürstvorgang auf dem Bürstenhalter festgehalten wird, erfindungsgemäss dadurch erreicht,
dass die hohle Nabe einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufweist, dessen Durchmesser grösser ist als der des oberen Abschnittes, dass der untere Nabenabschnitt an seinem Umfang mit zur Drehachse der Nabe parallel verlaufenden Nuten versehen ist, die einander diametral gegenüberliegen, dass vorspringende Teile vorgesehen sind, die sich vom Bürstenhalter nach unten erstrecken und mit den entsprechenden Nuten in Eingriff bringbar sind und die Nabe gegen Drehung verriegeln, wenn die vorspringenden Teile mit den entsprechenden Nuten in Eingriff stehen, wobei der untere Nabenabschnitt durch die Nuten in zwei halbe Umfangsabschnitte geteilt wird, von welchen jeder eine nach unten abfallende Oberfläche aufweist, die beide in der gleichen Umfangsrichtung geneigt verlaufen,
und dass ein Betätigungshebel auf dem Halter befestigt und an seinem vorderen Ende in zwei Arme gegabelt ist, die sich über dem oberen Nabenabschnitt erstrecken, wobei an der Oberseite des oberen Nabenabschnittes oder an den Armen erhabene Abschnitte und an den Armen oder an der Oberseite des oberen Nabenabschnittes geneigte Flächen vorgesehen sind, die mit den erhabenen Abschnitten zusammenwirken.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die an der Oberseite des oberen Nabenabschnittes vorhandenen erhabenen Abschnitte einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, dass ein Arm der Arme des Betätigungshebels nach oben gebogen ist, während der
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andere Arm nach unten gebogen ist, um geneigte Flächen zu bilden, die mit den erhabenen Abschnitten in Eingriff bringbar sind.
Gemäss einer andern Ausgestaltung der Erfindung können bei mit erhabenen Abschnitten versehenen Armen die geneigten Flächen an der Oberseite des oberen Nabenabschnittes einander diametral gegenüberliegend angeordnet sein.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Reinigungsbürste ist so, dass bei Befestigung des Hebels die Nabe zusammen mit dem Bürstenkörper nach unten entgegen der Federkraft gedrückt wird, da die erhabenen Abschnitte und die entsprechenden geneigten Flächen miteinander in Eingriff stehen. Während dieser Anfangsphase des Niederdrückens wird die Nabe auf Grund des Eingriffs der vorspringenden Teile mit den im unteren Nabenabschnitt ausgebildeten, entsprechenden senkrechten Nuten gegen Drehung festgehalten.
Bei fortgesetztem Niederdrücken werden schliesslich die vorspringenden Teile aus den senkrechten Nuten freigesetzt, so dass die Nabe aus der Verriegelung gelöst wird, worauf auf Grund des Zusammenwirkens mit den erhabenen Abschnitten und geneigten Flächen und auf Grund der Wirkung der Feder die Nabe etwas gedreht wird, um zu ermöglichen, dass die unteren Enden der vorspringenden Teile auf den höheren Endabschnitten der entsprechenden, nach unten geneigten Flächen aufsitzen, die an der Oberfläche des unteren Nabenabschnittes vorgesehen sind.
Wenn der Betätigungshebel in dieser Phase freigesetzt wird, wirkt die niederdrückende Kraft nicht mehr, es wirkt allein die Federkraft. Auf Grund der Federkraft können die unteren Enden der vorspringenden Teile über die entsprechenden geneigten Flächen von den höheren Endabschnitten zu den tiefergelegenen Endabschnitten gleiten, mit dem Ergebnis, dass die Nabe zusammen mit dem Bürstenkörper um 180 gedreht und damit nach oben in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Nach Durchlaufen der unteren Endabschnitte der geneigten Flächen fallen die vorspringenden Teile in die senkrechten Nuten zurück und stehen mit diesen in Eingriff, der Bürstenkörper wird wieder am Halter gehalten, um den Bürstvorgang zu ermöglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert ; in diesen zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Reinigungsbürste, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt entlang Linie II-II in Fig. l, Fig. 3 eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische Darstellung der wichtigsten Teile der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, Fig. 4, 5 und 6 Ansichten zur Erläuterung des Betätigungsvorganges bei der erfindungsgemässen Reinigungsbürste, Fig. 7 eine der in Fig. 2 gezeigten ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 8 eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische Ansicht der wichtigsten Teile der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt, gemäss welcher die Reinigungsbürste einen Handgriff --1-- umfasst, der mit einem hohlen Bürstenhalter --2-- ausgebildet ist. Mit --3-- ist ein Bürstenkörper bezeichnet, der eine Stützplatte --4-- zum Abstützen einer Bürstfläche - -5-- umfasst, in welche eine Mehrzahl von kurzen Borsten eingesetzt ist, die in der gleichen Richtung geneigt sind (Richtung des Pfeiles a in Fig. 2). Die Nabe --6-- ist auf einem vorspringenden Schaft --7--
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drehbar in der nachstehend beschriebenen Weise beweglich.
Am unteren Ende des vorspringenden Schaftes --7-- ist ein Sitz --9-- vorgesehen. Innerhalb der hohlen Nabe --6-- und um den vorspringenden Schaft --7-- herum ist eine Feder --10-- angeordnet, die zwischen der Oberwand der Nabe --6-- und dem Sitz --9-- wirkt. Mittels dieser Feder --10-- wird der
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auf dem Bürstenhalter --2-- für den Bürstvorgang gehalten wird. In diesem Fall wird vorzugsweise eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut --11-- oder ein Grat auf der Stützplatte --4-- vorgesehen, so dass die untere Kante --12-- des Halters --2-- in diese (n) eingreift, wodurch der Bürstenkörper --3-- stabil auf dem Halter --2-- festgehalten wird.
Die hohle Nabe --6-- umfasst einen oberen Abschnitt --13-- und einen unteren Abschnitt-14-, dessen Durchmesser grösser ist als der des oberen Abschnittes. Der untere Nabenabschnitt --14-- ist an seinem Umfang mit senkrechten, d. h. zur Drehachse der Nabe parallel verlaufenden Nuten --15, 15'-versehen, die einander diametral gegenüberliegen. Der untere Nabenabschnitt --14-- wird durch die Nuten --15, 15'-- in zwei halbe Umfangsabschnitte --14a, 14b-- geteilt, von welchen jeder eine nach
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unten abfallende Oberfläche -1-6a, 16b-- aufweist, die beide in der gleichen Umfangsrichtung geneigt verlaufen.
Die Oberfläche --16a-- am unteren Nabenabschnitt --14a-- ist vom oberen Ende --17a-- zum unteren Ende --17b-- geneigt, während die Oberfläche --16b-- am unteren Nabenabschnitt --14b-- vom oberen Ende --17'a-- zum unteren Ende --17'b-- geneigt ist. Die senkrechte Nut --15-- ist zwischen dem oberen Ende --17'a-- und dem unteren Ende --17b-- ausgebildet, während die senkrechte Nut --15'-zwischen dem unteren Ende --17'b-- und dem oberen Ende --17a-- ausgebildet ist.
Die vorspringenden Teile --18, 18'-- erstrecken sich von der inneren Wand des Bürstenhalters --2-- aus nach unten und können gleitbar in Eingriff mit den senkrechten Nuten --15 bzw. 15'-- gebracht werden, um die Nabe gegen Drehung zu verriegeln, wenn die vorspringenden Teile --18, 18'-- in Eingriff mit den entsprechenden senkrechten Nuten --15 bzw. 15'-- stehen.
Der obere Nabenabschnitt ist an seiner Oberseite mit diametral entgegengesetzten erhabenen Abschnitten --19, 19'-- versehen. Gemäss der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform weist jeder der erhabenen Abschnitte-19 oder 19'-- die Form eines geneigten Abschnittes auf, diese Form wird bevorzugt, ist jedoch nicht erfindungswesentlich. Die erhabenen Abschnitte-19, 19'-sind diametral entgegengesetzt und ihre höchstgelegenen Abschnitte sind so gelagert, dass sie mit den entsprechenden Nuten --15, 15'-- korrespondieren.
Ein Betätigungshebel --20-- ist am Halter --2-- befestigt. Insbesondere erstreckt sich der Betätigungshebel --20-- in den hohlen Halter --2-- hinein durch eine Öffnung --21--, die in einer Rückwand --22-- des Halters --2-- vorgesehen ist. Der Hebel --20-- weist einen ausgeschnittenen Abschnitt --23-- auf, der auf der oberen Kante der Öffnung --21-- abgestützt ist, um einen Unterstützungspunkt zu bilden. Der hintere Abschnitt des Hebels --20-- stellt einen Handhabungsabschnitt - dar, der sich entlang des Handgriffs-l-erstreckt, aber unterhalb des Handgriffs freiliegt, um händisch betätigt werden zu können.
Der Betätigungshebel --20-- ist an seinem Vorderende in die Arme -2-5, 25'-- gegabelt, die sich über dem oberen Nabenabschnitt --13-- erstrecken und in Berührung mit den erhabenen Abschnitten-19 bzw. 19'-- stehen. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist der Arm --25-- aufwärtsgebogen, während der
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mit den erhabenen Abschnitten --19 bzw. 19'-- in Eingriff gebracht werden können.
Die Arme --25, 25'-und erhabenen Abschnitte --19, 19'-- sind in bezug aufeinander so angeordnet, dass normalerweise (oder wenn die vorspringenden Teile --18, 18'-- mit den entsprechenden Nuten --15, 15'-- in Eingriff stehen) die nach oben geneigte Oberfläche --25a-- nahe ihrem Wurzelabschnitt in Berührung mit dem entsprechenden erhabenen Abschnitt-19- (Fig. 3 bis 6) stehen, während die nach unten geneigte Oberfläche - 25b-- nahe ihrem Spitzenabschnitt mit dem entsprechenden erhabenen Abschnitt --19'-- in Berührung steht (Fig.
3).
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1entsprechenden, senkrechten Nuten --15, 15'-- und der Bürstenkörper --3-- wird auf dem Bürstenhalter - so festgehalten, dass sich die Bürste im Betätigungszustand befindet, wenn der Handgriff-l- z. B. mit der rechten Hand erfasst wird.
Wenn der Bürstenkörper --3-- gedreht werden soll, wird der Handhabungsabschnitt --24-- des Betätigungshebels --20-- nach oben mit einem Finger der Hand gestossen, die den Handgriff-l-umfasst, wodurch der vordere Abschnitt des Hebels --20-- nach unten, mit dem ausgeschnittenen Abschnitt-23als Unterstützungspunkt gedrückt wird. Die Arme --25, 25'-- drücken daher die entsprechenden erhabenen Teile --19, 19'-- am oberen Nabenabschnitt --13-- gegen die Kraft der Feder --10-- nach unten. Wenn die Arme --25, 25'-- nach unten gedrückt werden und mit den entsprechenden, erhabenen Abschnitten-19, 19'-- in Berührung stehen, neigen die erhabenen Abschnitte-19, 19'-- dazu, unter der Einwirkung der Feder --10-- auf den entsprechenden geneigten Flächen --25a, 25b-- nach oben zu gleiten.
Diese Bewegung wird jedoch dadurch verhindert, dass die Nabe --6-- suf Grund des Eingreifens der vorspringenden Teile --18, 18'-- in die entsprechenden, senkrechten Nuten --15, 15'-- gegen Drehung verriegelt ist. Bei fortgesetztem Niederdrücken wird der Bürstenkörper --3-- nach unten von der unteren Kante --12-- des Halters --2-- freigesetzt. Bei weiter fortgesetztem Niederdrücken werden die vorspringenden Teile --18, 18'-- von den senkrechten Nuten --15, 15'-- freigesetzt (Fig. 5, 6).
Bei vollständigem Freisetzen der vorspringenden Teile --18, 18'-- aus den Nuten --15, 15'-- (Fig. 6) wird die
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Nabe --6-- aus der Verriegelung gelöst, so dass die erhabenen Abschnitte --19, 19'-- am oberen Nabenabschnitt --13-- nach oben entlang den entsprechenden geneigten Flächen --25a, 25b-- an den entsprechenden Armen --25, 25'-- unter der Wirkung der Feder --10-- gleiten, worauf die Nabe --6-leicht in Richtung des Pfeiles b (Fig. 3) gedreht wird und damit das Aufsitzen der unteren Enden der vorspringenden Teile --18, 18'-- auf den entsprechenden höheren Endabschnitten --17'a, 17a-- der geneigten Oberflächen --16b, 16a-- am unteren Nabenabschnitt --14-- ermöglicht.
Wenn der Betätigungshebel --20-- in dieser Phase vom Finger freigesetzt wird, wird die Nabe --6--, die jetzt von der niederdrückenden Kraft befreit ist, durch die Feder --10-- nach oben gedrückt. Die unteren Enden der vorspringenden Teile --18, 18'-- gleiten nach unten entlang den geneigten Flächen --16b, 16a--von den höheren Endabschnitten --17'a, 17a-- zu den unteren Endabschnitten --17'b, 17b-und verursachen, dass sich die Nabe --6-- (zusammen mit dem Bürstenkörper --3--) in Richtung des Pfeiles b (Fig. 3) vollständig um einen Winkel von 180 dreht, während gleichzeitig der Bürstenkörper - an den Bürstenhalter --2-- angedrückt wird.
Darauf werden die unteren Enden der vorspringenden Teile-18, 18'-- durch die entsprechenden unteren Endabschnitte --17'b, 17b-- geführt und fallen in die angrenzenden senkrechten Nuten-15 bzw. 15'-, so dass sie wieder mit diesen in Eingriff gebracht werden, gleichzeitig wird der Bürstenkörper --3-- wieder auf dem Bürstenhalter --2-- festgehalten, um den Bürstvorgang zu ermöglichen.
Inzwischen wird auch der obere Nabenabscnitt --13-- um 180 gedreht, während die Arme --25, 25'-- in die Ausgangsstellung (Fig. 4) zurückkehren, so dass die erhabenen Abschnitte --19, 19'-- wieder in Berührung mit den nächstgelegenen oder angrenzenden, geneigten Flächen --25b, 25a-- in der vorstehend beschriebenen Weise kommen, worauf sie bereit für den nächsten Drehvorgang sind.
Wenn der Handhabungsabschnitt --24-- des Betätigungshegbels --20-- erneut nach oben gestossen wird, kann der Bürstenkörper --3-- wieder auf die vorstehend beschriebene Weise um 180 gedreht werden.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 sind die erhabenen Abschnitte am oberen Nabenabschnitt --13-- vorgesehen, während die mit ihnen bei der anfänglichen Drehung der Nabe --6-- zusammenwirkenden, geneigten Flächen an den Armen --25, 25'-- am vorderen Ende des
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--20-- ausgebildetNabenabschnitt --13-- ausgebildet sind, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist gleich der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6, mit der Ausnahme, dass nach unten gerichtete, erhabene Abschnitte --26, 26'-- an den Vorderenden der entsprechenden Arme --25, 25'-- und geneigte Flächen --27a, 27b, 28a, 28b-- an der Oberseite des oberen Nabenabschnittes --13-- vorgesehen sind. Insbesondere ist an der Oberseite des oberen
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--13-- eine-'28b-- vorgesehen. Diese Flächen --27a, 27b und 28a, 28b-- sind einander diametral entgegengesetzt, wie in Fig. 8 gezeigt.
Normalerweise steht der erhabene Abschnitt --26-- in Berührung mit dem oberen Abschnitt der nach unten geneigten Fläche --27a--, während der erhabene Abschnitt --26'-- in Berührung mit dem oberen Abschnitt der nach unten geneigten Fläche --28a-- steht.
Wenn der Bürstenkörper --3-- gedreht werden soll, wird der Handhabungsabschnitt --24-- des Betätigungshebels --20-- nach oben gestossen, so dass die Nabe --6-- (zusammen mit dem Bürstenkörper --3--) nach unten gegen die Kraft der Feder --10-- gedrückt wird. In diesem Fall zeigen die erhabenen Abschnitte-26, 26'-- die Tendenz, nach unten entlang der entsprechenden, nach unten geneigten
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die Nabe --6-- durch den Eingriff der vorspringenden Teile --18, 18'-- in die entsprechenden, senkrechten Nuten -1-5, 15'-- gegen Drehung verriegelt ist.
Bei fortgesetztem Niederdrücken wird der Bürstenkörper --3-- unten von der unteren Kante --12-- des --12-- des Halters --2-- freigesetzt und die vorspringenden Teile --18, 18'-- werden aus den Nuten --15, 15'-- gelöst, wie vorstehend im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. l bis 6 beschrieben. Nach vollständigem Lösen der vorspringenden Teile-18, 18'-aus den Nuten --15, 15'-- wird die Nabe --6-- aus der Verriegelung freigesetzt, so dass die erhabenen Abschnitte --26, 26'-- an den Armen --25, 25'-- nach unten entlang den nach unten
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der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 beschrieben.
Wird der Betätigungshebel --20-- in dieser Phase vom Finger freigesetzt, dreht sich die Nabe --6-zusammen mit dem Bürstenkörper --3-- um 1800 und kehrt in die Ausgangsstellung zurück, wie im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 beschrieben. Während dieser Drehbewegung gleiten die erhabenen Abschnitte-26, 26'-nach oben entlang den nach oben geneigten Flächen --27b bzw. 28b-- und kommen wieder in Berührung mit den oberen Abschnitten der nächstgelegenen oder angrenzenden, nach unten geneigten Flächen --28a, 27a--, worauf sie bereit zum nächsten Drehvorgang sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Reinigungsbürste, die einen Handgriff aufweist, der mit einem Bürstenhalter zum Halten eines Bürstenkörpers versehen ist, welcher eine Bürstfläche mit einer Mehrzahl von kurzen, in gleicher Richtung geneigten Borsten besitzt, und mit einer hohlen Nabe, die an der Rückseite des Bürstenkörpers innerhalb des Bürstenhalters vorgesehen und nach oben und unten beweglich drehbar an einem vorspringenden Schaft befestigt ist, der sich vom Bürstenhalter nach unten in die hohle Nabe hineinerstreckt, und mit einer Federeinrichtung, die innerhalb der hohlen Nabe angeordnet ist und die Nabe mit dem Bürstenkörper gegen den Bürstenhalter drückt, wodurch der Bürstenkörper für den
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dass die hohle Nabe (6) einen oberen Abschnitt (13) und einen unteren Abschnitt (14) aufweist,
dessen Durchmesser grösser ist als der des oberen Abschnittes (13), dass der untere Nabenabschnitt (14) an seinem Umfang mit zur Drehachse der Nabe parallel verlaufenden Nuten (15, 15') versehen ist, die einander diametral gegenüberliegen, dass vorspringende Teile (18, 18') vorgesehen sind, die sich vom Bürstenhalter (2) nach unten erstrecken und mit den entsprechenden Nuten (15, 15') in Eingriff bringbar sind und die Nabe (6) gegen Drehung verriegeln, wenn die vorspringenden Teile (18, 18') mit den entsprechenden Nuten (15, 15') in Eingriff stehen, wobei der untere Nabenabschnitt (14) durch die Nuten (15, 15') in zwei halbe Umfangsabschnitte (14a, 14b) geteilt wird, von welchen jeder eine nach unten abfallende Oberfläche (16a, 16b) aufweist, die beide in der gleichen Umfangsrichtung geneigt verlaufen, und dass ein Betätigungshebel (20) auf dem Halter (2)
befestigt und an seinem vorderen Ende in zwei Arme (25,25') gegabelt ist, die sich über dem oberen Nabenabschnitt (13) erstrecken, wobei an der Oberseite des oberen Nabenabschnittes (13) oder an den Armen (25, 25' ; Fig. 8) erhabene Abschnitte (19, 19'oder 26,26') und an den Armen oder an der Oberseite des oberen Nabenabschnittes (13) geneigte Flächen (25a, 25b oder 27a, 27b, 28a, 28b ; Fig. 8) vorgesehen sind, die mit den erhabenen Abschnitten (19, 19'oder 26, 26') zusammenwirken.