DE202011103507U1 - Vorrichtung zur Bodenbefestigung, insbesondere von Reit- und Sportplätzen - Google Patents

Vorrichtung zur Bodenbefestigung, insbesondere von Reit- und Sportplätzen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (10) zur Bodenbefestigung, insbesondere von Reit- und Sportplätzen, mit wenigstens einem Gitterelement (12) mit einer Unterseite, die im montierten Zustand der Bodenbefestigungsvorrichtung (10) einem Untergrund zugewandt ist, einer luftdurchlässigen Oberseite, die im montierten Zustand der Bodenbefestigungsvorrichtung (10) dem Untergrund abgewandt ist, und im Wesentlichen senkrecht zwischen der Unterseite und der Oberseite verlaufenden Wänden (14, 16), wobei wenigstens einige der Wände des Gitterelements (12) jeweils wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung (18) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bodenbefestigung, insbesondere von Reit- und Sportplätzen, und eine Nutzfläche mit solchen Bodenbefestigungsvorrichtungen.
  • Viele Nutzflächen wie zum Beispiel Reitplätze (Springplätze, Dressurplätze, Pferderennbahnen, etc.) und Sportplätze (Fußballplätze, Golfplätze, Beachvolleyballplätze, etc.), aber auch Spielplätze, Parkplätze, Landebahnen, etc. sind in weiten Teilen der Erde im Winter nicht frostsicher und können gefrieren. In diesem Fall ist die Nutzung dieser Nutzflächen nicht oder nur eingeschränkt möglich.
  • Es sind daher bereits verschiedene Lösungsansätze in der Technik bekannt, die ein Gefrieren solcher Nutzflächen verhindern oder ein Auftauen gefrorener Nutzflächen ermöglichen sollen.
  • So ist zum Beispiel vorgeschlagen worden, im Boden elektrisch beheizbare Matten anzuordnen oder elektrische Heizdrähte zu verlegen. Ein anderes Beheizungskonzept sieht das Verlegen eines Rohrsystems im Boden vor, durch welches vorzugsweise in einem geschlossenen Kreislauf ein Wärmemedium (z. B. Wasser oder Luft) geleitet wird und welches mit dem umliegenden Erdreich der Nutzfläche in Wärmeaustausch steht. Des Weiteren ist auch ein Rohrsystem zum Einleiten warmer Luft in das Erdreich bzw. die Nutzfläche bekannt, welches zum Belüfteten und Auftauen eingesetzt werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Bodenbefestigung zu schaffen, welche einerseits einen stabilen Unterbau für die eigentliche Tret- oder Nutzschicht einer Nutzfläche bildet und andererseits eine effektive Beheizung der Nutzfläche ermöglicht. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Nutzfläche mit einem stabilen Unterbau und der Möglichkeit einer effektiven Beheizung vorzusehen.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung zur Bodenbefestigung mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. eine Nutzfläche mit den Merkmalen des Anspruches 20 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Bodenbefestigung, die wenigstens ein Gitterelement aufweist mit einer Unterseite, die im montierten Zustand der Bodenbefestigungsvorrichtung einem Untergrund zugewandt ist, einer luftdurchlässigen Oberseite, die im montierten Zustand der Bodenbefestigungsvorrichtung dem Untergrund abgewandt ist, und im Wesentlichen senkrecht zwischen der Unterseite und der Oberseite verlaufenden Wänden, wobei wenigstens einige der Wände des Gitterelements jeweils wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung aufweisen.
  • Mit einer solchen Bodenbefestigungsvorrichtung lässt sich ein stabiler Unterbau für eine Nutzfläche erzielen und gleichzeitig die Möglichkeit einer einfachen Bodenbeheizung mittels Warmluft schaffen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist Vorrichtung zur Bodenbefestigung wenigstens ein Gitterelement mit einer Unterseite, die im montierten Zustand der Bodenbefestigungsvorrichtung einem Untergrund zugewandt ist, einer im Wesentlichen offenen Oberseite, die im montierten Zustand der Bodenbefestigungsvorrichtung dem Untergrund abgewandt ist, und im Wesentlichen senkrecht zwischen der Unterseite und der Oberseite verlaufenden Wänden; und wenigstens eine Deckplatte, welche im Wesentlichen parallel zur Oberseite des wenigstens einen Gitterelements und mit Abstand zu dieser angeordnet ist, auf. Wenigstens einige der Wände des Gitterelements weisen jeweils wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung auf. Ferner ist die wenigstens eine Deckplatte zumindest teilweise von einem Rand des wenigstens einen Gitterelements beabstandet und/oder sind – im Fall mehrerer nebeneinander angeordneter Deckplatten – diese voneinander beabstandet.
  • Die Konstruktion der Bodenbefestigungsvorrichtung aus wenigstens einem Gitterelement und wenigstens einer darauf angeordneten Deckplatte ermöglicht den Aufbau eines stabilen Unterbaus für die eigentliche Tret- oder Nutzschicht der jeweiligen Nutzfläche.
  • Die speziellen Gitterelemente der Bodenbefestigungsvorrichtung stellen einen großen, zusammenhängenden Hohlraum unterhalb der Tret- oder Nutzschicht bereit, durch welchen Warmluft nach oben in die jeweilige Tret- oder Nutzschicht geleitet werden kann. Die Beheizung mittels Warmluft stellt eine sehr effektive, da schnelle und kostengünstige Möglichkeit zum Auftauen gefrorener Nutzflächen oder Verhindern des Gefrierens von Nutzflächen dar. Selbst ohne ständigen Betrieb einer mit solchen Bodenbefestigungsvorrichtungen aufgebauten Bodenheizung kann ohne großen Aufwand (z. B. ohne zusätzliche Geräte) und innerhalb kurzer Zeit (z. B. im Gegensatz zu den i. A. relativ trägen Warmwasser-Rohrsystemen) eine frostfreie Nutzfläche hergestellt werden.
  • Nutzflächen, die mit diesen Bodenbefestigungsvorrichtungen aufgebaut sind, können somit auch im Winter nahezu durchgängig und kurzfristig genutzt werden.
  • Die Bodenbefestigungsvorrichtungen gemäß der Erfindung können grundsätzlich auf einem beliebigen Untergrund, in vorteilhafter Weise auch ohne zusätzliche Tragschicht installiert werden.
  • Die Gitterelemente und die Deckplatten der erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsvorrichtung können grundsätzlich aus beliebigen Materialien gefertigt werden. Vorzugsweise werden die beiden Komponenten aus einem Kunststoffmaterial (z. B. PVC, insbesondere Kabel-PVC, PU), insbesondere einem recycelten Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Die Grundformen der Gitterelemente und der Deckplatten der Bodenbefestigungsvorrichtung sind grundsätzlich beliebig. Vorzugsweise sind sowohl die Gitterelemente als auch die Deckplatten im Wesentlichen rechteckig oder quadratisch ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsvorrichtungen sind grundsätzlich für Nutzflächen beliebiger Art geeignet. Besonders vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich bei Reitplätzen (Springplätze, Dressurplätze, Pferderennbahnen, usw.), Sportplätzen (Fußballplätze, Golfplätze, Beachvolleyballplätze, usw.), Spielplätzen und Verkehrsflächen (Parkplätze, Landebahnen, usw.). Die Nutzflächen sind dabei auf keine spezielle Art ihrer Tret- oder Nutzschicht eingeschränkt; so sind die erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsvorrichtungen zum Beispiel für den Unterbau von Rasenplätzen, Kunstrasenplätzen, Sandplätzen, Pflasterplätzen und dergleichen in vorteilhafter Weise verwendbar.
  • Die Bodenbefestigungsvorrichtung der Erfindung umfasst Ausgestaltungen mit genau einem Gitterelement, auf dem genau eine Deckplatte angeordnet ist, mit genau einem Gitterelement, auf dem mehrere nebeneinander angeordnete Deckplatten angeordnet sind, mit mehreren nebeneinander angeordneten Gitterelementen, auf denen genau eine gemeinsame Deckplatte angeordnet ist, und mit mehreren nebeneinander angeordneten Gitterelementen, auf denen mehrere nebeneinander angeordnete Deckplatten angeordnet sind. Im Fall von mehreren Deckplatten können diese wahlweise unterschiedliche Größen und/oder Formen aufweisen oder vorzugsweise gleich dimensioniert und geformt sein.
  • Die Summen der Flächenmaße alter Gitterelemente und der Flächenmaße aller Deckplatten einer Bodenbefestigungsvorrichtung der Erfindung stimmen vorzugsweise im Wesentlichen überein. Mit anderen Worten ist die Gesamtheit der Deckplatten einer Bodenbefestigungsvorrichtung im Wesentlichen deckungsgleich zur Gesamtheit der Gitterelemente der Bodenbefestigungsvorrichtung.
  • Die Gitterelemente sind ganz allgemein durch eine Unterseite, eine Oberseite und die im Wesentlichen senkrecht zwischen der Unterseite und der Oberseite verlaufenden Wände gekennzeichnet. Die Unterseite und die Oberseite der Gitterelemente sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Die Gitterelemente sind nicht auf besondere Anzahlen und Anordnungen der Wände beschränkt. So können die Gitterelemente zum Beispiel nur Außenwände im Wesentlichen entlang ihres Außenumfangs, nur von ihrem Außenumfang beabstandete Zwischenwände oder sowohl Außenwände als auch Zwischenwände aufweisen. Die Wände der Gitterelemente sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel oder im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtet, so dass sich eine im Wesentlichen rasterartige bzw. matrixartige Ausgestaltung der Gitterelemente ergibt. Der Rand des Gitterelements bezeichnet in diesem Zusammenhang den in Draufsicht äußeren Umfang des Gitterelements.
  • Wenigstens einige der Wände des Gitterelements weisen eine Luftdurchtrittsöffnung auf. Dies bedeutet, dass zumindest zwei Wände des Gitterelements, vorzugsweise jedoch alle oder nahezu alle Wände des Gitterelements jeweils wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung aufweisen.
  • Die Wände des Gitterelements weisen jeweils wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung, d. h. jeweils genau eine oder mehrere (zwei, drei, vier oder eine größere Anzahl) Luftdurchtrittsöffnung(en) auf. Die Luftdurchtrittsöffnungen sind allgemein derart beschaffen, dass sie den Durchgang einer ausreichenden Menge Warmluft zum Zwecke einer effektiven Beheizung der Nutzfläche ermöglichen.
  • Die Deckplatten sind mit Abstand zu den Gitterelementen angeordnet. Dieser Abstand ist in diesem Zusammenhang derart zu bemessen, dass der Durchgang einer ausreichenden Menge Warmluft zum Zwecke einer effektiven Beheizung der Nutzfläche ermöglicht wird. Der durch diese Beabstandung gebildete Luftspalt zwischen den Deckplatten und den Gitterelementen hat vorzugsweise eine Größe im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 2 cm, bevorzugter im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 1 cm.
  • Unter der zumindest teilweisen Beabstandung der Deckplatten von einem Rand des Gitterelements bzw. voneinander sollen in diesem Zusammenhang die Beabstandung an einer oder an mehreren Seiten der Deckplatte, vorzugsweise umlaufend an allen Seiten der Abdeckplatte, die Beabstandung entlang der gesamten Seite der Deckplatte und auch die abschnittweise Beabstandung entlang einer Seite (zum Beispiel durchbrochen durch Stoßkanten der Deckplatten) verstanden werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Deckplatte derart auf dem wenigstens einen Gitterelement angeordnet, dass ihre Ränder jeweils etwa oberhalb einer Wand des wenigstens einen Gitterelements liegen. Mit anderen Worten sind die Deckplatten in einem Raster angeordnet, das zu dem Raster des Gitterelements/der Gitterelemente kompatibel ist. Diese gegenseitige Ausrichtung von Deckplatten und Gitterelementen gewährleistet einen stabilen Unterbau der Tret- oder Nutzschicht durch die Bodenbefestigungsvorrichtungen, da die Deckplatten durch die Wände der Gitterelemente optimal unterstützt werden.
  • Zum Aufbau einer Nutzfläche mit wunschgemäßen Heizeigenschaften mittels Warmluft und gleichzeitig bedarfsgerechtem Wasserhaushalt ist es von Vorteil, durch die Bodenbefestigungsvorrichtungen einen Unterbau mit einer relativ geschlossenen Oberseite bereitzustellen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist deshalb im Fall mehrerer Deckplatten auf dem wenigstens einen Gitterelement zumindest eine der mehreren Deckplatten als eine im Wesentlichen geschlossene, insbesondere fluiddicht geschlossene Platte ausgestaltet. Die Warmluftzufuhr erfolgt in diesem Fall durch die Luftspalte, die durch die voneinander beabstandeten Deckplatten gebildet sind. Im Fall genau einer Deckplatte auf dem wenigstens einen Gitterelement besteht eine bevorzugte Ausgestaltung darin, diese eine Deckplatte mit Luftdurchtrittsöffnungen in ihrer Dickenrichtung auszugestalten, um die Warmluftzufuhr in die darüber liegende Tret- oder Nutzschicht zu ermöglichen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist/sind die dem wenigstens einen Gitterelement abgewandte(n) Oberseite(n) der Deckplatte(n) in Form einer Nutzfläche ausgestaltet oder mit einem Nutzflächenelement versehen. Bei dieser Ausgestaltungsform kann auf eine zusätzliche Tret- oder Nutzschicht auf den Bodenbefestigungsvorrichtungen verzichtet werden, da diese selbst bereits eine fertige Nutzfläche bereitstellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anzahl von Abstandselementen an der Oberseite des wenigstens einen Gitterelements, insbesondere an der Oberseite der Wände des wenigstens einen Gitterelements vorgesehen. Mit Hilfe dieser Abstandselemente kann die gewünschte Beabstandung der Deckplatten von den Gitterelementen zum Ausbilden entsprechender Luftspalte in einfacher Weise erzielt werden. Die Abstandselemente sind vorzugsweise integral mit dem Gitterelement bzw. dessen Wänden ausgebildet, können jedoch auch als separate Komponenten auf das Gitterelement gesetzt bzw. an diesem angebracht sein.
  • In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Deckplatte lösbar oder unlösbar auf das wenigstens eine Gitterelement aufgesetzt. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Deckplatte formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem wenigstens einen Gitterelement verbunden bzw. verbindbar. Die Deckplatten können auf die Gitterelemente zum Beispiel lose aufgelegt sein, aufgesteckt oder aufgeclipst sein, verrastet oder verklemmt sein, aufgeschraubt sein, aufgeklebt sein und dergleichen. Je nach Ausgestaltung der Deckplatten (z. B. im Hinblick auf ihre Transportempfindlichkeit) werden diese vorzugsweise erst am Ort der Nutzflächeninstallation mit den Gitterelementen verbunden oder bereits direkt am Fertigungsort.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Deckplatte einteilig mit dem wenigstens einen Gitterelement ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Unterseite des wenigstens einen Gitterelements als ein im Wesentlichen geschlossener, vorzugsweise fluiddicht geschlossener Boden ausgestaltet. Der Boden ist dabei vorzugsweise integral mit dem Gitterelement ausgebildet, kann aber grundsätzlich auch als separate Komponente gefertigt und mit dem Gitterelement verbunden werden. Ein derartiger Boden gewährleistet einen nach unten abgedichteten Hohlraum innerhalb der Gitterelemente für die effektive Warmluftzufuhr in die Nutzfläche. Gleichzeitig bildet ein solcher Boden eine stabile Auflage für die Gitterelemente auf einem Untergrund.
  • Vorzugsweise ist dieser Boden an seiner dem Untergrund zugewandten Unterseite mit Vorsprüngen versehen. Mit Hilfe derartiger Vorsprünge am Boden kann das Gitterelement und damit die gesamte Bodenbefestigungsvorrichtung einfach im bzw. auf dem Untergrund verankert werden, indem es/sie bei der Installation der Nutzfläche zum Beispiel fest auf den Untergrund gedrückt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann der Boden des Gitterelements auch offen bleiben, um die Gitterelemente auf einen entsprechend abgedichteten Untergrund zu setzen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Unterseite des wenigstens einen Gitterelements mit Auflageelementen versehen. Derartige Auflageelemente sollen eine stabile Auflage des Gitterelements und damit der gesamten Bodenbefestigungsvorrichtung auf dem Untergrund ermöglichen. Dies ist insbesondere von Vorteil, falls die Gitterelemente nicht mit einem geschlossenen Boden versehen sind.
  • Zur Erhöhung der Stabilität des Gitterelements und damit des durch die Bodenbefestigungsvorrichtung gebildeten Unterbaus der Nutzfläche können die Wände des wenigstens einen Gitterelements zumindest teilweise (d. h. nur einige der Wände und/oder nur Abschnitte der Wände) mit Versteifungseinrichtungen (z. B. größere Materialstärke, Versteifungsrippen, integrierte steife Bauteile, etc.) versehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das wenigstens eine Gitterelement wenigstens eine Verbindungseinrichtung zur lösbaren oder unlösbaren Verbindung eines Gitterelements mit einem benachbarten Gitterelement auf. Mittels dieser Verbindungseinrichtungen kann auf einfache Weise ein stabiler Verbund der nebeneinander anzuordnenden Bodenbefestigungsvorrichtungen erzielt werden. Gleichzeitig erleichtern die Verbindungseinrichtungen das Anordnen der Gitterelemente bzw. Bodenbefestigungsvorrichtungen in der korrekten gegenseitigen Positionierung. Diese Verbindungseinrichtungen sind vorzugsweise in der Form von zueinander passenden männlichen/weiblichen Verbindungselementen ausgebildet. Bevorzugt sind die Verbindungseinrichtungen als in Aussparungen eingreifende Hakenelemente oder dergleichen ausgestaltet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Gitterelement wenigstens eine Außenwand auf, welche vom Rand des Gitterelements nach innen versetzt ist.
  • In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Gitterelement wenigstens eine Außenwand auf, welche an ihrer Außenseite mit wenigstens einem nach außen ragenden Abstandselement versehen ist.
  • Der Begriff der Außenwand soll in diesem Zusammenhang solche Wände des Gitterelements bezeichnen, welche im Wesentlichen parallel zu einem Rand des Gitterelements verlaufen.
  • Mithilfe der oben beschriebenen Bodenbefestigungsvorrichtung der Erfindung kann in vorteilhafter Weise eine verbesserte Nutzfläche aufgebaut werden. Eine solche Nutzfläche weist mehrere nebeneinander auf einem Untergrund angeordnete Bodenbefestigungsvorrichtungen gemäß der Erfindung sowie wenigstens eine Zusatzeinrichtung, die ausgewählt Ist aus einer Warmluftzufuhrvorrichtung und einer Wasserableitungsvorrichtung, welche mit wenigstens einem der Gitterelemente wenigstens einer Bodenbefestigungsvorrichtung fluidisch verbunden ist, auf, wobei die außen liegenden Wände der Gitterelemente der außen liegenden Bodenbefestigungsvorrichtungen (bis auf die jeweiligen Anschlussstellen) im Wesentlichen fluiddicht verschlossen sind.
  • Durch die entsprechende Zusatzeinrichtung kann die Nutzfläche mit einer vorteilhaften Warmluftheizung bzw. Drainage versehen werden. Sind beide Arten dieser Zusatzeinrichtungen vorgesehen, so ist darauf zu achten, dass die Medien Warmluft und Wasser getrennt zu- bzw. abgeführt werden.
  • Das fluiddichte Verschließen der außen liegenden Wände der Gitterelemente der außen liegenden Bodenbefestigungsvorrichtungen kann zum Beispiel in Form von speziellen Rand-Gitterelementen oder durch ein separates Verschließen (Vergießen) der Luftdurchtrittsöffnungen in diesen Wänden erfolgen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die mehreren Bodenbefestigungsvorrichtungen lösbar oder unlösbar miteinander verbunden.
  • Vorzugsweise ist zwischen benachbarten Bodenbefestigungsvorrichtungen zumindest teilweise eine Dehnungsfuge vorgesehen. Diese Dehnungsfugen dienen einem Ausgleich von insbesondere temperaturbedingten Material Ausdehnungen der installierten Bodenbefestigungsvorrichtung. Die Dehnungsfugen können zum Beispiel zwischen allen benachbarten Bodenbefestigungsvorrichtungen bzw. deren Gitterelementen oder nur an einer ausgewählten Anzahl dieser Trennstellen vorgesehen sein. Die Dehnungsfugen sind zum Beispiel aus Kunststoff, Gummi, Schaumstoff, Vlies oder dergleichen Materialien gebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf den Deckplatten der mehreren Bodenbefestigungsvorrichtungen eine Tret- oder Nutzschicht (z. B. feiner Sand, Erdreich mit Rasen, Pflastersteine, usw.) vorgesehen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den Deckplatten der mehreren Bodenbefestigungsvorrichtungen und dieser Tret- oder Nutzschicht zusätzlich eine Lage von Bodenbefestigungsmatten vorgesehen. Diese Bodenbefestigungsmatten sind vorzugsweise wasserdurchlässig ausgebildet.
  • Bei diesen Bodenbefestigungsmatten handelt es sich zum Beispiel um Reitmatten, wie sie in der EP 0 667 927 B1 und der DE 200 19 812 U1 offenbart sind (auch als „Lochmatten” bezeichnet), um Westernreitmatten, wie sie in der EP 2 292 841 A2 beschrieben sind, und dergleichen zum Aufbau einer Nutzfläche mit speziellen gewünschten Eigenschaften. Die Bodenbefestigungsmatten sind vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial gebildet. Die Abmessungen der Bodenbefestigungsmatten sind nicht notwendigerweise zu jenen der Bodenbefestigungsvorrichtungen bzw. deren Deckplatten oder Gitterelemente identisch, sondern können grundsätzlich beliebig gewählt werden.
  • Vorzugsweise ist unterhalb der Tret- oder Nutzschicht, d. h. zwischen dieser und den Deckplatten der Bodenbefestigungsvorrichtungen bzw. zwischen dieser und den vorgenannten Bodenbefestigungsmatten eine Wasserführungsschicht (z. B. grober Sand, Kies) vorgesehen. Diese Wasserführungsschicht bzw. Rückhalteschicht verhindert, dass das Material der Tret- oder Nutzschicht die Durchbrechungen der Bodenbefestigungsmatten und/oder zwischen bzw. in den Deckplatten der Bodenbefestigungsvorrichtungen verstopft.
  • Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener bevorzugter Ausführungsformen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht eines Gitterelements einer Bodenbefestigungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2A eine schematische Seitenansicht des Gitterelements von 1 gemäß Ansicht A1 in 1;
  • 2B eine schematische Seitenansicht des Gitterelements von 1 gemäß Ansicht A2 in 1;
  • 2C eine schematische Detailansicht einer Verbindungseinrichtung zwischen Gitterelementen von 1 in Draufsicht;
  • 3A eine schematische Seitenansicht des Gitterelements von 1 gemäß Ansicht B1 in 1;
  • 3B eine schematische Seitenansicht des Gitterelements von 1 gemäß Ansicht B2 in 1;
  • 4 eine schematische Seitenansicht einer Bodenbefestigungsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem Gitterelement gemäß 1 bis 3;
  • 5 eine schematische Draufsicht der Bodenbefestigungsvorrichtung von 4;
  • 6 eine schematische Draufsicht einer Bodenbefestigungsvorrichtung gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Schnittansicht einer Nutzfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einer erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsvorrichtung;
  • 8 eine schematische Darstellung einer Warmluftzufuhrvorrichtung für die Nutzfläche von 7 in Draufsicht;
  • 8A eine schematische Detailansicht der Warmluftzufuhrvorrichtung von 8; und
  • 9 eine schematische Darstellung einer Warmluftzufuhrvorrichtung für größere Nutzflächen in Draufsicht.
  • Die 1 bis 3 zeigen zunächst eine bevorzugte Ausführungsform eines Gitterelements für eine erfindungsgemäße Bodenbefestigungsvorrichtung in verschiedenen Ansichten.
  • Das Gitterelement 12 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und ist im Wesentlichen aus vier rechtwinklig zueinander angeordneten Außenwänden 14 und mehreren Zwischenwänden 16 aufgebaut. Die Außenwände 14 und die Zwischenwände 16 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zwischen der Oberseite des Gitterelements 12 (oben in 2 und 3) und seiner dem Untergrund zuzuwendenden Unterseite (unten in 2 und 3). Durch die Zwischenwände 16 wird in diesem Ausführungsbeispiel ein Raster bzw. eine Matrix mit insgesamt zwölf Feldern gebildet, wie in der Draufsicht von 1 zu erkennen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Außenwände 14 im Wesentlichen bündig mit dem Rand des Gitterelements 12 vorgesehen. Alternativ können die Außenwände 14 auch etwas vom Rand nach innen versetzt sein oder es kann ganz auf die Außenwände 14 verzichtet werden.
  • Sowohl die Außenwände 14 als auch die Zwischenwände 16 des Gitterelements sind jeweils mit einer Luftdurchtrittsöffnung 18 versehen. Diese Luftdurchtrittsöffnungen 18 nehmen in diesem Ausführungsbeispiel etwa die Hälfte der Wandfläche des jeweiligen Rasterabschnitts des Gitterelements 12 ein, um einen ausreichend großen Luftdurchtritt für die später beschriebene Heizfunktion der Bodenbefestigungsvorrichtung zu gewährleisten.
  • An der Unterseite des Gitterelements 12 bzw. seiner Wände 14, 16 ist ein fluiddichter Boden 20 vorgesehen, welcher vorzugsweise integral mit den Wänden 14, 16 ausgebildet ist und sich über die gesamte Fläche des Gitterelements 12 erstreckt. An der Unterseite dieses Bodens sind im Bereich der nicht durch die Luftdurchtrittsöffnungen 18 unterbrochenen Wände 14, 16 zudem Vorsprünge 22 vorgesehen. Das Gitterelement 12 wird bei der Installation der Bodenbefestigungsvorrichtung mit diesen Vorsprüngen 22 des Bodens 20 in den Untergrund gedrückt, so dass die Gitterelemente 12 stabil positioniert werden können.
  • Wie in der Draufsicht von 1 zu erkennen, ist die Oberseite des Gitterelements 12 im Wesentlichen offen ausgebildet. Mit anderen Worten sind die Zwischenräume zwischen den Wänden 14, 16 an der Oberseite des Gitterelements 12 nicht verschlossen, wie dies bei der Unterseite durch den Boden 20 der Fall ist.
  • Bei der Installation einer Nutzfläche mit diesen Bodenbefestigungsvorrichtungen werden die benachbarten Gitterelemente 12 miteinander verbunden, insbesondere verhakt. Auf diese Weise erfolgen ein stabiler Verbund der Bodenbefestigungsvorrichtungen und eine genaue Positionierung der Gitterelemente zueinander. Zu diesem Zweck sind an bzw. in den Außenwänden 14 des Gitterelements 12 mehrere Haken bzw. Laschen 24 und mehrere zugehörige Aussparungen 26 ausgebildet. Wie in 2C veranschaulicht, werden die Haken 24 von oben in die Aussparungen 26 der Außenwand 14 eines benachbarten Gitterelements eingesetzt. Die Abmessungen der Haken 24 und der Aussparungen 26 sind dabei so gewählt, dass die benachbarten und auf diese Weise miteinander verbundenen Gitterelemente 12 nur ein geringes Positionsspiel haben.
  • Wie in den 1 bis 3 dargestellt, sind die Haken 24 und die Aussparungen 26 jeweils nur an zwei der vier Außenwände 14 des Gitterelements vorgesehen und sind an den Außenwänden 14 jeweils zwei Haken 24 oder zwei Aussparungen 26 ausgebildet. Selbstverständlich sind diesbezüglich auch andere Ausgestaltungen und Konfigurationen der Verbindungseinrichtungen denkbar.
  • Ferner sind an den Außenwänden 14 optional Abstandselemente 28 vorgesehen, die beispielsweise noppenförmig ausgebildet sind. Durch diese Abstandselemente 28 entstehen auch zwischen den benachbarten Gitterelementen 12 mit außen liegenden Außenwänden 14 Luftspalte in vertikaler Richtung. Zudem können in die so gebildeten Spalte zwischen den benachbarten Gitterelementen 12 zumindest teilweise Dehnungsfugen eingebracht werden, um gegebenenfalls Wärmeausdehnungen des Materials im Verbund der Bodenbefestigungsvorrichtungen auszugleichen. Diese Dehnungsfugen werden zum Beispiel als vorgefertigte Elemente in die Spalte eingesetzt oder als Rohmaterial in die Spalte eingegossen oder ein gespritzt. Das Material der Dehnungsfugen ist beispielsweise Kunststoff, Gummi, Schaumstoff, Vlies oder dergleichen.
  • Wie in den 1 bis 3 dargestellt, sind die Abstandselemente 28 jeweils nur an zwei der vier Außenwände 14 des Gitterelements vorgesehen und sind an diesen Außenwänden 14 jeweils zwei Abstandselemente 28 ausgebildet. Diese Abstandselemente 28 sind außerdem im Bereich der Zwischenwände 16 positioniert. Selbstverständlich sind diesbezüglich auch andere Ausgestaltungen und Konfigurationen der Abstandselemente 28 denkbar.
  • An der Oberseite des Gitterelements 12, genauer an der Oberseite der Außenwände 14 und der Zwischenwände 16, sind weitere Abstandselemente 30 und 32 vorgesehen. Diese Abstandselemente 30, 32 sind vorzugsweise genau auf den Wänden 14, 16 angeordnet und integral mit diesen ausgebildet. Außerdem sind diese Abstandselemente 30, 32 sowohl an den Kreuzungspunkten der Wände 14, 16 als auch zwischen diesen Kreuzungspunkten vorgesehen.
  • Diese Abstandselemente 30, 32 dienen als Auflage für die weiter unten beschriebenen Deckplatten mit Abstand auf das Gitterelement 12.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigte Ausgestaltung des Gitterelements 12 hat beispielhaft die folgenden Maße bzw. Maßbereiche:
    Flächenmaß des Gitterelements 12: ca. 0,15–0,75 m2, bspw. ca. 0,25 m2
    Breite des Gitterelements 12: ca. 30–75 cm, bspw. ca. 43 cm
    Länge des Gitterelements 12: ca. 50–100 cm, bspw. ca. 60 cm
    Höhe der Wände 14, 16: ca. 60–120 mm, bspw. ca. 80 mm
    Breite der Außenwände 14: ca. 3–8 mm, bspw. ca. 5 mm
    Breite der Zwischenwände 16: ca. 5–20 mm, bspw. ca. 10 mm
    Höhe des Bodens 20: ca. 3–8 mm, bspw. ca. 5 mm
    Höhe der Vorsprünge 22: ca. 3–8 mm, bspw. ca. 5 mm
    Höhe der Abstandselemente 30, 32: ca. 1,5–5 mm, bspw. ca. 3 mm
    Tiefe der Abstandselemente 28: ca. 1–4 mm, bspw. ca. 2 mm
    Gesamttiefe der Haken 24: ca. 10–25 mm, bspw. ca. 16 mm
    Breite der Haken 24: ca. 20–40 mm, bspw. ca. 30 mm
    Breite der Aussparungen 26: ca. 10–25 mm, bspw. ca. 18 mm
    Breite der Luftdurchtrittsöffnungen 18: ca. 5–15 cm, bspw. ca. 10 cm
    in den langen Wänden 14, 16
    Breite der Luftdurchtrittsöffnungen 18: ca. 4–10 cm, bspw. ca. 6,5 cm
    in den kurzen Wänden 14, 16
    Höhe der Luftdurchtrittsöffnungen 18: ca. 3–8 cm, bspw. ca. 4,5 cm
  • Die 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer kompletten Bodenbefestigungsvorrichtung 10.
  • Diese Bodenbefestigungsvorrichtung 10 weist ein Gitterelement 12, beispielsweise das oben anhand der 1 bis 3 erläuterte Gitterelement, auf. Auf dieses Gitterelement 12 sind mehrere Deckplatten 40 aufgebracht. In diesem Ausführungsbeispiel sind auf dem einen Gitterelement 12 insgesamt zwölf Deckplatten 40 vorgesehen.
  • Wie angedeutet, sind diese Deckplatten 40 in dem Raster des Gitterelements 12 dimensioniert und angeordnet, so dass die Ränder der Deckplatten 40 jeweils oberhalb einer Außenwand 14 oder Zwischenwand 16 des Gitterelements 12 liegen.
  • Die Deckplatten 40 sind jeweils als im Wesentlichen fluiddicht geschlossene Plattenelemente ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Deckplatten 40 an ihrer dem Gitterelement 12 abgewandten Oberseite zudem mit zahlreichen Borstenbüscheln 42 versehen. Diese Deckplatten 40 entsprechen somit im Wesentlichen den Westernreitmatten, wie sie zum Beispiel in der EP 2 292 841 A2 beschrieben sind.
  • Die Deckplatten 40 liegen mit ihren Unterseiten auf den auf den Wänden 14, 16 des Gitterelements 12 ausgebildeten Abstandselementen 30, 32 auf, so dass sie von dem Gitterelement 12 bzw. dessen Wänden 14, 16 beabstandet sind. Auf diese Weise ist zwischen den Deckplatten 40 und dem Gitterelement 12 ein entsprechender Luftspalt 44 gebildet.
  • Außerdem sind die Deckplatten 40 etwas kleiner als das Rastermaß des Gitterelements 12 ausgebildet. Auf diese Weise können die Deckplatten 40 auf dem Gitterelement 12 voneinander beanstandet platziert werden, so dass sich auch zwischen den Deckplatten 40 Luftspalte 46 bilden.
  • An der Unterseite der Deckplatten 40 sind diese zudem mit Rastnasen 48 versehen. Diese Rastnasen 48 sind vorzugsweise im Bereich der Kreuzungspunkte der Wände 14, 16 des Gitterelements 12 bzw. im Bereich der Abstandselemente 32 vorgesehen und ragen an den jeweiligen Wänden 14, 16 in die offenen Zwischenräume der Oberseite des Gitterelements 12 hinein. Auf diese Weise können die Deckplatten 40 auf dem Gitterelement 12 positioniert und ggf. auch verrastet werden. Zum einfacheren Aufstecken der Deckplatten 40 auf die Gitterelemente 12 sind die Rastnasen 48 bevorzugt angeschrägt bzw. konisch ausgebildet, wie in 4 angedeutet.
  • Die in den 4 und 5 gezeigte Ausgestaltung der Deckplatten 40 bzw. der Bodenbefestigungsvorrichtung 10 hat beispielhaft die folgenden Maße bzw. Maßbereiche:
    Höhe der Deckplatten 40: ca. 10–40 mm, bspw. ca. 15 mm
    Länge der Rastnasen 48: ca. 10–20 mm, bspw. ca. 15 mm
    Breite des Luftspaltes 46: ca. 1–4 mm, bspw. ca. 2 mm
    Höhe der Borstenbüschel 42: ca. 15–50 mm, bspw. ca. 30 mm
    aus den Deckplatten 40
    Anzahl der Deckplatten 40: 1–25, bspw. 12
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bodenbefestigungsvorrichtung 10.
  • Anstelle der Westernreitmatten als Deckplatten 40 wie in dem vorherigen Ausführungsbeispiel der 4 und 5 haben die Deckplatten 40 in diesem Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen glatte Oberseite ohne zusätzliche Elemente. Die Bodenbefestigungsvorrichtung 10 bildet somit einen stabilen, ebenen Unterbau.
  • Obwohl nicht dargstellt, können die Haken 24 der Verbindungseinrichtungen zwischen den Gitterelementen 12 wahlweise auch anders, zum Beispiel als doppelseitige Haken 24 zum Eingriff in die Aussparungen 26 ausgebildet sein.
  • Bezug nehmend auf die 7 bis 9 wird nun ein möglicher Aufbau einer Nutzfläche mit derartigen Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 gemäß der Erfindung näher erläutert.
  • 7 zeigt zunächst den Grundaufbau der Nutzfläche in Querschnittsansicht. Die Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 können grundsätzlich ohne weitere Maßnahmen auf einem Untergrund 56 platziert werden. Zur Verbesserung der Stabilität des Unterbaus werden die Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 bei der Installation auf den Untergrund 56 gedrückt, so dass die Vorsprünge 22 der Böden 20 der Gitterelemente 12 der Bodenbefestigungsvorrichtung 10 in den Untergrund 56 eingreifen.
  • In dem Ausführungsbeispiel von 7 sind die Deckplatten 40 der Bodenbefestigungsvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel von 6 mit im Wesentlichen glatten Oberseiten ausgebildet. Auf diese Deckplatten 40 wird dann eine Lage von Bodenbefestigungsmatten 50 gelegt, welche beispielsweise als so genannte Lochmatten wasserdurchlässig ausgebildet sind. Zum Aufbau eines Reitplatzes werden vorzugsweise spezielle Bodenbefestigungsmatten 50 verwendet, wie sie beispielsweise in den bereits eingangs genannten EP 0 667 927 B1 und DE 200 19 812 U1 beschrieben sind. Die Bodenbefestigungsmatten 50 sind bevorzugt elastisch und weisen beispielsweise an ihrer Oberseite unterschiedlich hohe Noppen auf.
  • Die Oberseite dieser Bodenbefestigungsmatten 50 ist mit grobem Kies gefüllt, um eine Wasserführungsschicht 54 zu bilden. Auf den Bodenbefestigungsmatten 50 und der Wasserführungsschicht 54 ist dann die Tretschicht 52 zum Beispiel aus feinem Kies oder Sand vorgesehen. Die Wasserführungsschicht 54 verhindert das Eindringen von Material aus der Tretschicht 52 in die Wasserdurchgangsöffnungen der Bodenbefestigungsmatten 50 und weiter in die Spalte 46 zwischen den Deckplatten 40 der Bodenbefestigungsvorrichtungen 10, so dass diese nicht verstopfen.
  • Falls anstelle der Deckplatten 40 des Ausführungsbeispiels von 6 die Deckplatten 40 in Form der Westernreitmatten des Ausführungsbeispiels der 4 und 5 verwendet werden, entfällt natürlich die Lage der zusätzlichen Bodenbefestigungsmatten 50. Andererseits können in dem Ausführungsbeispiel der 7 die Bodenbefestigungsmatten 50 auch in Form der Westernreitmatten ausgeführt sein.
  • Je nach Anwendungsfall bzw. gewünschter Nutzfläche können unterschiedliche Arten von Bodenbefestigungsmatten 50 und Tret- oder Nutzschichten 52 eingesetzt werden.
  • Die so mit den Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 der Erfindung aufgebaute Nutzfläche weist ferner eine Warmluftzufuhrvorrichtung auf. Diese Warmluftzufuhrvorrichtung weist, wie in 8 veranschaulicht, zwei Warmluft-Hauptrohre 60 auf, welche jeweils im Wesentlichen L-förmig die Nutzfläche umgeben. Die Warmluft-Hauptrohre 60 sind etwa auf dem Niveau der Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 in der Erde verlegt.
  • Von den beiden Warmluft-Hauptrohren 60 der Warmluftzufuhrvorrichtung gehen jeweils zahlreiche Warmluft-Zweigrohre 62 aus. Diese Warmluft-Zweigrohre 62 sind etwa im Rastermaß der Gitterelemente 12 der Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 voneinander entlang der Warmluft-Hauptrohre 60 beabstandet.
  • Die Warmluft-Zweigrohre 62 greifen jeweils von außen durch eine Luftdurchtrittsöffnung 18 in ein Gitterelement 12 einer Bodenbefestigungsvorrichtung 10 ein. Dabei sind die Warmluft-Zweigrohre 62 vorzugsweise in den Luftdurchtrittsöffnungen 18 mit einer Vergussmasse 64 (z. B. Kunststoff, Beton oder dergleichen) abgedichtet, so dass keine Luft aus dem Innenraum der Gitterelemente 12 durch deren Außenwände 14 nach außen dringen kann.
  • Die Warmluft-Hauptrohre 60 sind zudem jeweils mit einem Warmluftgebläse 66 verbunden. Dieses Warmluftgebläse 66 fördert warme Luft durch die Warmluft-Hauptrohre 60 und die daran angeschlossenen Warmluft-Zweigrohre 62 in die Gitterelemente 12 der Bodenbefestigungsvorrichtungen 10. Innerhalb des Verbundes der Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 kann sich die eingeleitete Warmluft in den durch die Gitterelemente 12 gebildeten Hohlräumen gleichmäßig verteilen. Aus den Gitterelementen 12 der Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 strömt die warme Luft zunächst durch die Luftspalte 44 zwischen den Wänden 14, 16 der Gitterelemente 12 und den Deckplatten 40 und von dort durch die Luftspalte 46 zwischen den nebeneinander liegenden Deckplatten 46 nach oben. Durch die wasserdurchlässigen Bodenbefestigungsmatten 50 kann die warme Luft weiter nach oben bis in die Tret- oder Nutzschicht 52 strömen. Auf diese Weise gelangt die warme Luft von der Warmluft zuvor Vorrichtung bis in die Tret- oder Nutzschicht 52 und kann diese auftauen bzw. ein Gefrieren derselben verhindern.
  • Die Warmluftzufuhrvorrichtung ist nicht auf die in 8 gezeigte Konfiguration beschränkt. Wie in 9 veranschaulicht, können insbesondere im Fall von größeren Nutzflächen zusätzliche Warmluft-Verteilrohre 68 von den Warmluft-Hauptrohren 60 ausgehen und sich unterhalb der Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 weit ins Innere der Nutzfläche erstrecken. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass auch in den innen liegenden Bereich der Nutzfläche ausreichend warme Luft in deren Tret- oder Nutzschicht gefördert werden kann. Außerdem kann die Warmluftzufuhrvorrichtung natürlich auch nur ein Warmluft-Hauptrohr oder mehr als zwei Warmluft-Hauptrohre 60 enthalten.
  • Die Warmluft-Hauptrohre 60 der Warmluftzufuhrvorrichtung haben zum Beispiel einen Durchmesser im Bereich von etwa 10 bis 35 cm, bevorzugter von etwa 20 cm.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der oben erläuterten Warmluftzufuhrvorrichtung 6068 kann die Nutzfläche auch mit einer Wasserableitungsvorrichtung (nicht dargestellt) ausgestattet sein.
  • Das in der Tret- oder Nutzschicht 52 der Nutzfläche ggf. überschüssig vorhandene Wasser kann durch die wasserdurchlässigen Bodenbefestigungsmatten 50 nach unten abfließen und kann weiter durch die Spalte 46 zwischen den Deckplatten 40 der Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 nach unten in die Gitterelemente 12 strömen. Der Verbund der Bodenbefestigungsvorrichtungen 10 bzw. der Gitterelemente 12 ist an wenigstens einer Luftdurchtrittsöffnung 18 einer Außenwand 14 eines außen liegenden Gitterelement 12 anstatt mit einem Warmluft-Zweigrohr 62 mit einem Wasserablauf verbunden. Um zu verhindern, dass die von den Warmluftgebläsen 66 in die Gitterelemente 12 gepumpte Warmluft durch einen solchen Wasserablauf austritt anstatt in die Tret- oder Nutzschicht 52 zu strömen, sollte der Wasserablauf mit einer Luftsperre, zum Beispiel in der Art eines Siphons versehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bodenbefestigungsvorrichtung
    12
    Gitterelement
    14
    Außenwände
    16
    Zwischenwände
    18
    Luftdurchtrittsöffnungen in 14 und 16
    20
    Boden
    22
    Vorsprünge an 20
    24
    Haken an 14
    26
    Aussparungen in 14
    28
    Abstandselemente an 14
    30
    Abstandselemente auf 14, 16
    32
    Abstandselemente auf 14, 16
    40
    Deckplatten
    42
    Borstenbüschel in 40
    44
    Spalt zwischen 40 und 12
    46
    Spalt zwischen zwei Deckplatten
    48
    Rastnasen
    50
    Bodenbefestigungsmatten
    52
    Tret- oder Nutzschicht
    54
    Wasserführungsschicht
    56
    Untergrund
    60
    Warmluft-Hauptrohr
    62
    Warmluft-Zweigrohre
    64
    Abdichtung der Warmluft-Zweigrohre in 18
    66
    Warmluftgebläse
    68
    Warmluft-Verteilrohr
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0667927 B1 [0046, 0088]
    • DE 20019812 U1 [0046, 0088]
    • EP 2292841 A2 [0046, 0078]

Claims (26)

  1. Vorrichtung (10) zur Bodenbefestigung, insbesondere von Reit- und Sportplätzen, mit wenigstens einem Gitterelement (12) mit einer Unterseite, die im montierten Zustand der Bodenbefestigungsvorrichtung (10) einem Untergrund zugewandt ist, einer luftdurchlässigen Oberseite, die im montierten Zustand der Bodenbefestigungsvorrichtung (10) dem Untergrund abgewandt ist, und im Wesentlichen senkrecht zwischen der Unterseite und der Oberseite verlaufenden Wänden (14, 16), wobei wenigstens einige der Wände des Gitterelements (12) jeweils wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung (18) aufweisen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des wenigstens einen Gitterelements (12) im Wesentlichen offen ist; und wenigstens eine Deckplatte (40) im Wesentlichen parallel zur Oberseite des wenigstens einen Gitterelements (12) und mit Abstand zu dieser angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Deckplatte (40) zumindest teilweise von einem Rand des wenigstens einen Gitterelements (12) beabstandet ist und/oder – im Fall mehrerer nebeneinander angeordneter Deckplatten (40) – diese voneinander beabstandet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Deckplatte (40) derart auf dem wenigstens einen Gitterelement (12) angeordnet ist, dass ihre Ränder jeweils etwa oberhalb einer Wand (14, 16) des wenigstens einen Gitterelements (12) liegen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall mehrerer Deckplatten (40) auf dem wenigstens einen Gitterelement (12) zumindest eine der mehreren Deckplatten (40) als eine im Wesentlichen geschlossene Platte ausgestaltet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall genau einer Deckplatte (40) auf dem wenigstens einen Gitterelement (12) diese eine Deckplatte (40) mit Luftdurchtrittsöffnungen in ihrer Dickenrichtung ausgestaltet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dem wenigstens einen Gitterelement (12) abgewandte(n) Oberseite(n) der Deckplatte(n) (40) in Form einer Nutzfläche ausgestaltet sind oder mit einem Nutzflächenelement versehen sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Abstandselementen (30, 32) an der Oberseite des wenigstens einen Gitterelements (12), insbesondere an der Oberseite der Wände (14, 16) des wenigstens einen Gitterelements (12) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Deckplatte (40) lösbar oder unlösbar auf das wenigstens eine Gitterelement (12) aufgesetzt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Deckplatte (40) formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem wenigstens einen Gitterelement (12) verbunden ist bzw. verbindbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Deckplatte (40) an ihrer dem wenigstens einen Gitterelement (12) zugewandten Unterseite mit mehreren Rastnasen (48) versehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Deckplatte (40) einteilig mit dem wenigstens einen Gitterelement (12) ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des wenigstens einen Gitterelements (12) als ein im Wesentlichen geschlossener Boden (20) ausgestaltet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (20) an seiner dem Untergrund zugewandten Unterseite mit Vorsprüngen (22) versehen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des wenigstens einen Gitterelements (12) mit Auflageelementen versehen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (14, 16) des wenigstens einen Gitterelements (12) zumindest teilweise mit Versteifungseinrichtungen versehen sind.
  17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gitterelement (12) wenigstens eine Verbindungseinrichtung (24, 26) zur lösbaren oder unlösbaren Verbindung eines Gitterelements mit einem benachbarten Gitterelement aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterelement (12) wenigstens eine Außenwand (14) aufweist, welche vom Rand des Gitterelements (12) nach innen versetzt ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterelement (12) wenigstens eine Außenwand (14) aufweist, welche an ihrer Außenseite mit wenigstens einem nach außen ragenden Abstandselement (28) versehen ist.
  20. Nutzfläche, insbesondere Reit- oder Sportplatz, mit mehreren nebeneinander auf einem Untergrund angeordneten Bodenbefestigungsvorrichtungen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19; und wenigstens einer Zusatzeinrichtung (6068), die ausgewählt ist aus einer Warmluftzufuhrvorrichtung und einer Wasserableitungsvorrichtung, welche mit wenigstens einem der Gitterelemente (12) wenigstens einer Bodenbefestigungsvorrichtung (10) fluidisch verbunden ist, wobei die außen liegenden Wände (14) der Gitterelemente (12) der außen liegenden Bodenbefestigungsvorrichtungen (10) im Wesentlichen fluiddicht verschlossen sind.
  21. Nutzfläche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Bodenbefestigungsvorrichtungen (10) lösbar oder unlösbar miteinander verbunden sind.
  22. Nutzfläche nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Bodenbefestigungsvorrichtungen (10) zumindest teilweise eine Dehnungsfuge vorgesehen ist.
  23. Nutzfläche nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Deckplatten (40) der mehreren Bodenbefestigungsvorrichtungen (10) eine Tret- oder Nutzschicht (52) vorgesehen ist.
  24. Nutzfläche nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Deckplatten (40) der mehreren Bodenbefestigungsvorrichtungen (10) und der Tret- oder Nutzschicht (52) eine Lage von Bodenbefestigungsmatten (50) vorgesehen ist.
  25. Nutzfläche nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenbefestigungsmatten (50) wasserdurchlässig ausgebildet sind.
  26. Nutzfläche nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Tret- oder Nutzschicht (52) eine Wasserführungsschicht (54) vorgesehen ist.
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