DE202011101266U1 - Befestigungsvorrichtung für eine Werfereinheit - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
Abstract
Vorrichtung (1, 10, 20) zur Befestigung insbesondere einer Werfereinheit (2) an einem Fahrzeug oder anderem Objekt (4), wobei die Werfereinheit (1, 1', 1'') über eine Halterung oder Platte (5) verfügen kann, gekennzeichnet durch eine formschlüssige, kraftschlüssige oder kraftfeldschlüssige Verbindung (3, 11, 13, 21).
Description
- Die Lösung beschäftigt sich mit einer Vorrichtung zur Befestigung, insbesondere mit einem Adapter für Werfereinheiten an einem Fahrzeug, Objekt oder dergleichen, durch die eine schnelle und einfache Befestigung, Nachrüstung und/oder ein schneller und einfacher Wechsel der Werfereinheiten an jeder x-beliebigen, wahlweise wählbaren Position am Fahrzeug oder Objekt etc. ermöglicht wird. Eine derartige Befestigungsvorrichtung ermöglicht zudem das Adaptieren von unterschiedlichen Werfereinheiten bzw. Werfervarianten.
- Aus der
DE 102 30 939 A1 ist eine Vorrichtung zum Schutz von Gefechtsfahrzeugen bekannt, wobei die richtbare Vorrichtung unmittelbar auf dem zu schützenden Fahrzeug angeordnet ist. - Einen ebenfalls richtbaren Werfer offenbart die
DE 10 2005 020 177 A1 . Hierbei kann die Wurfanlage über einen, an die jeweilige Montagesituation und -position angepassten Ausleger an einem Trägerfahrzeug adaptiert werden. - Eine weitere Befestigung einer Wurfanlage beschreibt die
DE 100 08 198 A1 . Diese zeichnet sich dadurch aus, dass an der Außenseite des Fahrzeugs eine Halterung fest angeordnet ist. in dieser sind mehrere in Azimut verdrehbare Einheiten angeordnet, die jeweils einen in einem Becherträgerblock eingesetzten Wurfbecher aufweisen. - Eine Wirkmittelwurfanlage, bei welcher mehrere Wurfmodule jeweils an einem Grundrahmen befestigt sind, wobei der Grundrahmen selbst an einer mit dem Fahrzeug verbundenen Halterungsvorrichtung angebracht ist, ist des Weiteren aus der
DE 10 2009 009 084 A1 bekannt. Durch dieDE 10 2009 009 082 A1 wird diese Anlage durch einen um mindestens eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Werferarm ergänzt. - Die
EP 1 816 427 B1 beschäftigt sich ihrerseits mit einem Munitionsmagazin und einer damit ausgebildeten Selbstschutz-Werfereinrichtung. Das Munitionsmagazin wird aus einem leichten Material gebildet und ist so ausgeführt, dass bekannte Ummantelungen entfallen. Als Befestigungseinheit wird eine Bodenplatte oder ein fahrzeugspezifischer bzw. objektspezifischer Adapter angegeben, wobei die Fixierung der Werferanlage durch Verzurren, Klemmen oder Verspannen erfolgt. - Aufgabe ist es nun, eine Befestigungsvorrichtung aufzuzeigen, die eine leichte und schnelle Adaption einer Werfereinheit an einem Fahrzeug, Objekt etc. ermöglicht.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen aufgelistet.
- Der Lösung liegt die Idee zugrunde, als Befestigungsvorrichtung eine Art formschlüssige, kraftschlüssige oder kraftfeldschlüssige Verbindung zwischen der Wefereinheit und dem Objekt, wie Fahrzeug, Gebäude etc. herzustellen, die bevorzugt ein schnelles Wiederlösen ermöglicht. Das hat den Vorteil, dass die Werfereinheit als Austauschbaugruppe einmal individuell und wahlweise am Objekt adaptiert werden kann.
- In einer parallelen Anmeldung wird hierzu ein „One-click” Adapter zwischen der Werfereinheit und dem Fahrzeug eingebunden. Der Adapter kann auf dem Fahrzeug und/oder an der Werfereinheit angebunden sein. Im Falle der Anbindung am Fahrzeug, besitzt die Werfereinheit bzw. deren Halterung eine Bohrung oder Ausnehmung zur Aufnahme des fahrzeugseitigen Adapters auf. Die Herstellung der mechanischen Verbindung am Adapter kann aber auch über eine Art Bajonettverriegelung im/am Adapter und der Aufnahme erfolgen. Alternativen sind auch Schraubverbindungen, lösbare Verriegelungen oder andere Schnellverbindungen, auch ähnlich
DE 10 2005 031 947 A1 etc. Auch Klettverschlüsse warden hier verwendet. - Aufbauend auf diese Lösung ist nunmehr vorgesehen, dass die Verbindung zwischen der Werfereinheit und dem Objekt durch Kleben, Lederriemen, Seile, Powerstrips, Saugnäpfe, also kraftschlüssig oder mit Hilfe von Magneten, knetbare oder faltbare Magneten, Durchsichtfolie mit statischer Elektrizität, also kraftfeldschlüssig oder durch Führungen, Schienen oder dergleichen am Objekt, also formschlüssig hergestellt wird.
- Es versteht sich, dass auch mehrere Verbindungen eingebunden sein können, wodurch nicht nur mehrere Werfereinheiten stationier- bzw. adaptierbar sind, sondern auch nur eine Werfereinheit an verschiedenen und damit universell wählbaren Positionen am Fahrzeug etc. angebracht werden kann.
- Die Lösung ermöglicht, dass verschiedene, d. h., unterschiedliche Werferversionen in einfacher Art und Weise adaptiert werden können. Auch kann eine derartige Werfereinheit an jedem anderen Objekt integriert werden, sodass nicht jedes Objekt einer eigenen Werfereinheit bedarf.
- Im Fall einer Nichtnutzung einer Werfereinheit können der/die Adapter selbst frei bleiben. Hier besteht dann die Nutzungsmöglichkeit dieser Schnittstelle durch andere Baugruppen am Fahrzeug, die eine entsprechende Befestigungsmöglichkeit mit dem/den Adapter(n) besitzen.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Lösung näher erläutert werden.
- Es zeigt:
-
1 eine deutlich vereinfachte Darstellung einer Verbindungsmöglichkeit zwischen einem Werfer bzw. eine Werferanlage und einem Objekt, -
2 eine Variante der Verbindungsmöglichkeit aus1 , ebenfalls deutlich schematisiert, -
3 eine weitere Variante der Verbindungsmöglichkeit. - In
1 ist eine Befestigungsmöglichkeit1 für eine Werfereinheit2 schematisch dargestellt, die über eine Verbindung3 an/auf einem Objekt4 kraftschlüssig oder kraftfeldschlüssig anbringbar ist. Die Werfereinheit2 kann eine Platte5 besitzen, die die Elektronik (nicht näher dargestellt) aufnehmen kann. - Als Verbindungen
3 können Magnete, knetbare oder faltbare Magnete, Folie (Durchsichtfolie) mit statischer Elektrizität, Klebungen und dergleichen vorgesehen werden. Alternativ können sogenannte Powerstrips verwendet werden. -
2 und3 zeichnen in schematischer Darstellung weitere Befestigungsmöglichkeiten10 ,20 nach. Hier erfolgt eine Verbindung der Werfereinheit2 mit dem Objekt4 beispielsweise über Riemen13 , Seile, Bänder etc., die an der Unterseite der Werfereinheit2 oder der Platte fest angebracht sind und mit einem Rahmen21 oder Haken11 etc. am Objekt4 durch Verschlingung verbunden werden können. Es versteht sich, dass auch hier Klettverschlüsse verwendet werden können. Auch kann die Werfereinheit2 über den Rahmen bzw. die Haken verfügen, sodass dann die Verbindungselemente13 sich am Objekt befinden bzw. auf diesem angebracht werden können. - Nicht weiter dargestellt ist eine weitere Befestigungsmöglichkeit mittels auf dem Objekt
4 auf/an dem Objekt angebrachte Führungen. Leisten etc., beispielsweise ähnlich der von Schubläden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10230939 A1 [0002]
- DE 102005020177 A1 [0003]
- DE 10008198 A1 [0004]
- DE 102009009084 A1 [0005]
- DE 102009009082 A1 [0005]
- EP 1816427 B1 [0006]
- DE 102005031947 A1 [0010]
Claims (4)
- Vorrichtung (
1 ,10 ,20 ) zur Befestigung insbesondere einer Werfereinheit (2 ) an einem Fahrzeug oder anderem Objekt (4 ), wobei die Werfereinheit (1 ,1' ,1'' ) über eine Halterung oder Platte (5 ) verfügen kann, gekennzeichnet durch eine formschlüssige, kraftschlüssige oder kraftfeldschlüssige Verbindung (3 ,11 ,13 ,21 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (
3 ) durch verkleben, Saugnäpfe, Powerstrips, direkt am Objekt (4 ) und der Werfereinheit (2 ) angebrachte Klettstreifen etc. hergestellt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (
13 ) durch Lederriemen, Seile, Bänder, Klettstreifen, Gummis, etc. hergestellt wird, die mit entsprechenden Mittel (11 ,21 ) derart zusammenwirken, dass eine ausreichend stabile Verbindung geschaffen wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (
3 ) mit Hilfe von Magneten, knetbaren oder faltbaren Magneten, Folie mit statischer Elektrizität etc. geschaffen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201120101266 DE202011101266U1 (de) | 2011-05-23 | 2011-05-23 | Befestigungsvorrichtung für eine Werfereinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201120101266 DE202011101266U1 (de) | 2011-05-23 | 2011-05-23 | Befestigungsvorrichtung für eine Werfereinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202011101266U1 true DE202011101266U1 (de) | 2011-12-20 |
Family
ID=45495325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201120101266 Expired - Lifetime DE202011101266U1 (de) | 2011-05-23 | 2011-05-23 | Befestigungsvorrichtung für eine Werfereinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202011101266U1 (de) |
Citations (7)
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---|---|---|---|---|
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EP1816427B1 (de) | 2006-02-01 | 2010-10-13 | Rheinmetall Waffe Munition GmbH | Munitionsmagazin und damit ausgebildete Selbstschutz-Werfereinrichtung |
-
2011
- 2011-05-23 DE DE201120101266 patent/DE202011101266U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102009009084A1 (de) | 2009-02-14 | 2010-08-19 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Wirkmittelwurfsystem zum Abschuss nicht-letaler Wirkmittel von einem Fahrzeug, insbesondere einem Polizei- oder Militärfahrzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20120209 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20140530 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |