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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen Stoff zur Zubereitung und/oder zum Würzen von Lebensmitteln, insbesondere Salaten.
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STAND DER TECHNIK
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Salate und Rohkost sind wichtige Bestandteile einer gesunden Ernährung. Allerdings neigen viele Menschen dazu diese nur selten zu sich zu nehmen. Die Ursache dafür liegt vor allem darin, dass der Geschmack von Produkten wesentlichen Einfluss auf die Wahl der Speisen hat und Salate und Rohkost häufig keinen interessanten Geschmack haben.
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Zwar ist bekannt mit Hilfe von Zugabe von Essig, Öl und Gewürzen den Geschmack aufzubessern, jedoch ist das eigenhändige Anrühren einer Soße oder eines Dressings aufwändig und erzielt häufig auch nicht ein zufriedenstellendes Geschmackserlebnis. Als Abhilfe dafür gibt es auf dem Markt verschiedene vorbereitete Dressings, teilweise als Pulver, teilweise in Flaschen. Diese erfüllen aber, wie an dem weiterhin unzureichenden Verzehr von Salat und Rohkost erkennbar, nicht die Anforderungen der Nutzer an den Geschmack, da sie im Wesentlichen auf Essig, Öl und Gewürze beschränkt sind.
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Die Verwendung von Zusatzstoffen zum Zubereiten von Salat ist auch deshalb vorteilhaft, da die Bekömmlichkeit und die Nutzung der Nährstoffe bei unbehandeltem Salat oder Rohkost häufig nicht ideal ist und durch geeignete Zugaben, wie z. b. Speiseöl, verbessert werden kann.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Stoff bereitzustellen, der bei der Zubereitung von Lebensmitteln, insbesondere von Salaten eingesetzt werden kann und sich vorteilhaft auf Geschmack, Geruch, Konsistenz, Bekömmlichkeit und Genießbarkeit der Lebensmittel auswirkt, insbesondere bei solchen Lebensmitteln, die im Rohzustand dahingehend Mängel aufweisen, wie beispielsweise Salat.
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TECHNISCHE LÖSUNG
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Stoff nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der Stoff umfasst Bier, Essig, Speiseöl, Senf, Süßungsmittel, Kräuter und Gewürze.
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Bei dem Bier handelt es sich bevorzugt um Zoiglbier, wobei Bockbier, Kellerbier, Rauchbier und andere Biersorten und auch Gemische davon verwendet werden können. Vorzugsweise kommen jedoch dunkle und/oder ungefilterte oder naturtrübe Biersorten zur Anwendung. Zoiglbier zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es ein untergäriges Bier ist, welches aus Gerstenmalz, Wasser, Hopfen und Hefe gebraut wird.
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Als Essig kommt bevorzugt Balsamicoessig in Frage, aber auch Apfelessig, oder andere Essigsorten, wie Weinessig, Branntweinessig, Gemüseessig, Obstessig, Fruchtessig, Honigessig, Getreideessig oder Molkenessig.
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Als Speiseöl kann Rapsöl, Sonnenblumenöl, Borretschöl, Distelöl, Erdnussöl, Hanföl, Kokosöl, Kürbiskernöl, Leinöl, Maiskeimöl, Mohnöl, Palmkernöl, Palmöl, Sesamöl, Sojaöl, Traubenkernöl, Wallnussöl, Weizenkeimöl oder Olivenöl verwendet werden.
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In Bezug auf Senf ist eine Mischung aus süßem und scharfem Senf am Vorteilhaftesten, wobei der süße Senf auch durch Honig ersetzt werden kann und anstelle des scharfen Senfs auch andere Senfsorten, wie Dijon Senf, verwendet werden können.
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Das geeignetste Süßungsmittel ist Zucker, wobei andere Süßungsmittel alternativ oder als Zusatz einzeln oder im Gemisch natürlich in einer entsprechend angepassten Konzentration verwendet werden können. Als Zuckeraustauschstoffe können Sorbit, Mannit, Isomalt, Maltit, Maltitol-Sirup, Lactit, Xylit, Erythrit und Fructose eingesetzt werden. Auch Süßstoffe, wie Acesulfam, Aspartam, Cyclamat, Saccharin, Sucralose, Thaumatin, Neohesperidin oder Neotam können eingesetzt werden.
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Unter den Kräutern eignet sich vor allem Petersilie, wobei auch andere Kräuter verwendbar sind, wie beispielsweise Knoblauch, Chili, Schnittlauch oder eine Kräutermischung.
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Als Gewürze können vor allem Salz und Pfeffer eingesetzt werden, wobei auch andere Gewürze und Gewürzmischungen als Ersatz oder in Kombination verwendet werden können.
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Die Stoffanteile betragen für Bier 20% bis 40%, für Essig 10% bis 30%, für Speiseöl 10% bis 30%, für Senf 2% bis 15%, für Süßungsmittel 0% bis 30%, für Kräuter 0% bis 10% Kräuter und für Gewürze 0% bis 10%. Bevorzugt sind die Bereiche für Bier 35% bis 38%, für Essig 15% bis 18%, für Speiseöl 17% bis 20%, für Senf 8% bis 11%, für Süßungsmittel 14% bis 18%, für Kräuter 3% bis 6% Kräuter und für Gewürze 1.5% bis 3%, wobei sich die Prozentangaben auf Gew.-% bezeihen. Gegebenenfalls kann noch Wasser hinzugefügt werden.
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Die Stoffbestandteile werden in bekannter Weise vermischt und die Lebensmittel werden darin eingelegt beziehungsweise eine je nach Nutzerwunsch kurze oder lange Zeit vorher damit versetzt. Durch die Zusammensetzung werden Geschmack, Geruch, Konsistenz, Bekömmlichkeit und/oder Genießbarkeit der behandelten Lebensmittel verbessert beziehungsweise für den Nutzer wunschgemäß abgeändert. Insbesondere bei Rohkost und/oder Salaten eignet sich der Stoff als Salatdressing, da nicht nur der teilweise Geschmack vielfältiger wird, es ergeben sich auch durch die Wechselwirkung der Inhaltsstoffe vorteilhafte Auswirkungen auf die Bekömmlichkeit. Insbesondere wird die Nährstoffaufnahme beispielsweise von Vitamin A gegenüber dem unbehandelten Lebensmittel erheblich verbessert.
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Der Stoff ist über eine gewisse Zeit haltbar und in Flaschen oder anderen Behältern abfüllbar, wodurch eine leichte Handhabung und ein gleichbleibend gutes Geschmackserlebnis gewährt werden.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Stoff als Salatdressing eingesetzt und umfasst 35% bis 38%, insbesondere 36% bis 37% Zoiglbier, 15% bis 19%, insbesondere 17% bis 18% Balsamicoessig, 17% bis 21%, insbesondere 19% bis 20% Rapsöl, 3% bis 6%, insbesondere 4% bis 5% süßen Senf, 3% bis 6%, insbesondere 4% bis 5% scharfen Senf, 14% bis 19%, insbesondere 17% bis 18% Zucker, 3% bis 6%, insbesondere 4% bis 5% Petersilie und jeweils 0.5% bis 2%, insbesondere 1% bis 1.5% Pfeffer und Salz, wobei die Prozentangaben Gew.-% sind.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand des beigefügten Ausführungsbeispiels detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist, sondern vielmehr Abwandlungen oder Änderungen durch unterschiedliche Kombinationen einzelner dargestellter Merkmale als auch durch Weglassen einzelner Merkmale umfassen kann, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Insbesondere ist jegliche Kombination der dargestellten Merkmale der Erfindung offenbart.