DE202011051657U1

DE202011051657U1 - Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz

Info

Publication number: DE202011051657U1
Application number: DE202011051657U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-10-18
Filing date: 2011-10-18
Publication date: 2012-10-26
Anticipated expiration: 2021-10-19

Abstract

Kopfstütze (1) für einen Fahrzeugsitz, umfassend ein den Kopf stützenden gepolsterten Körper (2), an dem zwei spießartige Haltestangen (3) und (4) angeordnet sind, die in an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordneten Kanälen höhenverstellbar einsteckbar bzw. einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten gepolsterten Körper (2) ein zweites gepolstertes Element (5) vorgesehen ist, welches mit dem ersten gepolsterten Körper (2) derart zusammenwirkt, dass das zweite gepolsterte Element (5) von einer ersten Grundposition, die sich plan bzw. bündig zum ersten gepolsterten Körper (2) erstreckt, in eine zweite Position zur Bereitstellung einer Seitenstützlage für den Kopf an dem ersten gepolsterten Köper (2) schwenkbar angeordnet ist.

Description

Technisches Umfeld
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, umfassend ein den Kopf stützenden gepolsterten Körper, an dem zwei spießartige Haltestangen angeordnet sind, die in an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordneten Kanälen höhenverstellbar einsteckbar bzw. einführbar sind.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik sind Kopfstützen für Fahrzeuge bekannt, welche einen den Kopf stützenden gepolsterten Körper umfassen. Die Kopfstütze ist dabei mittels Haltestangen an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verschiebbar gehalten, um auf diese Weise entsprechend der Körpergröße eine Anpassbarkeit der Kopfstütze für den Kopf bereit zu stellen. Bei der bekannten Kopfstützen ergibt sich das Problem, wenn beispielsweise die Rückenlehne in eine geneigte Lage verschwenkt ist und der Kopf liegt auf dem stützenden gepolsterten Körper auf, dass der Kopf bei Kurvenfahrten eine instabile Lage erfährt, so dass die ruhende Person während der Fahrt immer wieder den Kopf in die stabile Lage auf dem gepolsterten Körper bringen muss. Somit ergibt sich eine nicht entspannte Lagerung des Kopfes auf der Kopfstütze.
Aufgabe
Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz derart weiter zu bilden, die eine Stabillage für den Kopf während der Fahrt bereitstellt.
Lösung
Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen nun darin, dass die erfindungsgemäße Kopfstütze aufgrund eines zweiten verstellbaren Elementes eine Stützlage bereitstellt, die insbesondere den auf der gepolsterten Fläche aufliegenden Kopf seitlich stützt, so dass dieser beispielsweise in Kurvenfahrten in einer Stabillage gehalten wird. Das zweite gepolsterte Element ist dabei zur wahlweisen Verstellung am ersten gepolsterten Grundkörper vorgesehen, so dass es einmal in die so genannte Grundposition und einmal in die so genannte Stützlage verschwenkt werden kann, wenn die stützende Wirkung von der Person gewünscht wird.
Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, dass an dem ersten gepolsterten Körper ein zweites gepolstertes Element vorgesehen ist, welches mit dem ersten gepolsterten Körper derart zusammenwirkt, dass das zweite gepolsterte Element von einer ersten Grundposition, die sich plan bzw. bündig zum ersten gepolsterten Körper erstreckt, in eine zweite Position zur Bereitstellung einer Seitenstützlage für den Kopf an dem ersten gepolsterten Körper schwenkbar angeordnet ist. Hierbei weist das zweite gepolsterte Element eine U-Form auf. Somit wird der erste gepolsterte Körper von dem zweiten gepolsterten Element umrahmt. Dabei ist das zweite eine U-Form umfassende Element mit seinen Schenkeln an den Seitenbereichen des ersten gepolsterten Körpers schwenkbar gelagert. Für die Schwenkbarkeit weisen die Schenkel jeweils als Kulissen wirkende Langlöcher auf, wobei mit den Langlöchern jeweils in den Seitenbereichen des ersten gepolsterten Körpers Führungszapfen zusammen wirken. Somit kann insbesondere das die U-Form umfassende zweite gepolsterte Element aus der Grundposition angehoben werden und in die so genannte Stützlage verschwenket werden, wobei dann die Schenkelbereiche des zweiten gepolsterten Elementes sich quer zur Stützfläche des ersten gepolsterten Körpers erstrecken.
Die Schenkelbereiche des zweiten gepolsterten Elementes fassen somit seitlich den Kopf im Bereich der Schläfenknochen ein, so dass dadurch eine Stabillage des Kopfes auf dem gepolsterten ersten Körper gegeben ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an der Basis des eine U-Form umfassenden Elementes Halterungen angeordnet, zur Fixierung des Elementes an dem gepolsterten ersten Körper in der Grundposition sowie in der Position zur Bereitstellung einer Stützlage für den angelegten Kopf. Hierbei bestehen die Halterungen zur Fixierung der beiden Positionen aus Magneten. Hierzu sind an der Basis vorzugsweise zwei Magnete vorgesehen, die mit am oberen Randbereich sowie an der Rückseite des ersten gepolsterten Körpers angeordneten Magneten entsprechend der Schwenklage zusammen wirken.
Beschreibung der Zeichnungen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
1 eine Kopfstütze gemäß der Erfindung in der Grundposition;
2 eine weitere Darstellung gemäß der 1 der Kopfstütze mit teilweise verschwenktem zweiten gepolsterten Element;
3 eine weitere Darstellung der Kopfstütze mit einer weiteren Schwenkposition des zweiten gepolsterten Elementes; und
4 eine Darstellung der Kopfstütze in der das zweite gepolsterte Element sich in der Seitenstützlage für den Kopf befindet.
Ausführungsbeispiele
Die 1 bis 4 zeigen jeweils eine Kopfstütze 1 für einen nicht näher dargestellten Fahrzeugsitz, umfassend ein den Kopf stützenden gepolsterten Körper 2, an dem zwei spießartige Haltestangen 3 und 4 angeordnet sind, die in an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordneten Kanälen einsteckbar bzw. einführbar sind.
Wie insbesondere in der Zusammenschau der 1 bis 4 zu erkennen ist, ist an dem ersten gepolsterten Körper 2 ein zweites gepolstertes Element 5 vorgesehen, welches mit dem ersten gepolsterten Körper 2 derart zusammenwirkt, dass das zweite gepolsterte Element 5 von einer ersten Grundposition, dargestellt in der 1, in der sich das zweite gepolsterte Element 5 plan bzw. bündig zum ersten gepolsterten Körper 2 erstreckt, in eine zweite Position, dargestellt in der 4, für den Kopf an dem ersten gepolsterten Körper 2 schwenkbar angeordnet ist. Die 2 und 3 zeigen hier jeweils so genannte Zwischenschwenkschritte, die zur Stützlage der in 4 dargestellten Situation führen. In den 2 und 3 ist zu erkennen, dass das zweite eine U-Form umfassende Element 5 mit seinen Schenkeln 6 und 7 an den Seitenbereichen 8 und 9 des ersten gepolsterten Elementes 5 schwenkbar gelagert ist. Dabei weisen die Schenkel 6 und 7 jeweils als Kulisse wirkende Langlöcher 10 und 11 auf. Mit den Langlöchern 10 und 11 wirken jeweils in den Seitenbereichen 8 und 9 des ersten gepolsterten Körpers 2 Führungszapfen 12 und 13 zusammen.
Zur Verschwenkung des zweiten gepolsterten Elementes 5 gemäß der 2, wird dies zunächst angehoben, wobei hier die Führungszapfen 12 und 13 in den Langlöchern 10 und 11 verfahren werden, so dass das zweite gepolsterte Element 5 derart verschwenkt werden kann, wie dies in den 2 und 3 zu sehen ist. Befindet sich das zweite gepolsterte Element 5 in der Position der 3 wird es an die Rückseite des ersten gepolsterten Körpers 2 angedrückt, so dass es die Lage einnimmt wie in der 4 dargestellt.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind an der Basis 14 des eine U-Form umfassenden Elementes 5 Halterungen 15 angeordnet, die zur Fixierung des Elementes 5 an dem gepolsterten ersten Körper 2 in der Grundposition, 1, sowie in der Position zur Bereitstellung einer Stützlage, 4, für den angelegten Kopf vorgesehen sind. Dabei bestehen die Halterungen 15 zur Fixierung der beiden Positionen vorzugsweise aus Magneten. Hierbei sind für die Fixierung der beiden Positionen an dem ersten gepolsterten Körper 2 sowohl auf dem oberen Rand als auch an der Rückseite Magneten vorgesehen, die mit an der Basis 14 angeordneten Magneten entsprechend der Schwenklage zusammenwirken. Somit kann gegen die Wirkung der Magneten hier eine verschwenkte fixierte Lagerung und Halterung mit dem zweiten gepolsterten Element 5 an dem ersten gepolsterten Körper 2 vorgenommen werden, um so eine für den Kopf stabile Lage herbeizuführen.
Bezugszeichenliste

1: Kopfstütze
2: erster gepolsterter Körper
3: Haltestange
4: Haltestange
5: zweites gepolstertes Element
6: Schenkel
7: Schenkel
8: Seitenbereich
9: Seitenbereich
10: Langlöcher
11: Langlöcher
12: Führungszapfen
13: Führungszapfen
14: Basis
15: Halterungen

Claims

Kopfstütze (1) für einen Fahrzeugsitz, umfassend ein den Kopf stützenden gepolsterten Körper (2), an dem zwei spießartige Haltestangen (3) und (4) angeordnet sind, die in an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordneten Kanälen höhenverstellbar einsteckbar bzw. einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten gepolsterten Körper (2) ein zweites gepolstertes Element (5) vorgesehen ist, welches mit dem ersten gepolsterten Körper (2) derart zusammenwirkt, dass das zweite gepolsterte Element (5) von einer ersten Grundposition, die sich plan bzw. bündig zum ersten gepolsterten Körper (2) erstreckt, in eine zweite Position zur Bereitstellung einer Seitenstützlage für den Kopf an dem ersten gepolsterten Köper (2) schwenkbar angeordnet ist.
Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite gepolsterte Element (5) eine U-Form aufweist.
Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite eine U-Form umfassende Element (5) mit seinen Schenkeln (6) und (7) an den Seitenbereichen (8) und (9) des ersten gepolsterten Körpers (2) schwenkbar gelagert ist.
Kopfstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (6) und (7) jeweils als Kulisse wirkende Langlöcher (10) und (11) aufweisen.
Kopfstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Langlöchern (10) und (11) jeweils in den Seitenbereichen (8) und (9) des ersten gepolsterten Körpers (2) Führungszapfen (12) und (13) zusammenwirken.
Kopfstütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basis (14) des eine U-Form umfassenden Elementes (5) Halterungen (15) angeordnet sind zur Fixierung des Elements (5) an dem gepolsterten ersten Körper (2) in der Grundposition sowie in der Position zur Bereitstellung einer Seitenstützlage für den angelegten Kopf.
Kopfstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (15) zur Fixierung der beiden Positionen vorzugsweise aus Magneten bestehen.
Kopfstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basis (14) vorzugsweise zwei Magnete vorgesehen sind, die mit am oberen Randbereich sowie an der Rückseite des ersten gepolsterten Körpers (2) angeordneten Magneten entsprechend der Schwenklage zusammenwirken.