DE202011050495U1

DE202011050495U1 - Wander- bzw. Nordic-Walking-Stock

Info

Publication number: DE202011050495U1
Application number: DE201120050495
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-06-20
Filing date: 2011-06-20
Publication date: 2012-09-24
Anticipated expiration: 2021-06-21
Also published as: DE102012105353A1

Abstract

Wanderstock mit einem Stockschaft, der mindestens zwei gegen die Kraft einer Feder (10) teleskopartig verschiebbare Schaftabschnitte (1; 7) und eine Stockspitze (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stockspitze (2) aufweisende erste Schaftabschnitt (1) mit einem radial nach außen gerichteten Anschlag (6) versehen und in einer den zweiten Schaftabschnitt bildenden Hülse (7) verschiebbar ist, die ebenfalls einen radial nach außen gerichteten Anschlag (8) aufweist, und dass zwischen den beiden Anschlägen (6; 8) außerhalb des ersten Schaftabschnitts (1) die Feder (10), vorzugsweise Schraubendruckfeder, abgestützt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Wanderstock mit einem Stockschaft, der mindestens zwei gegen die Kraft einer Feder teleskopartig verschiebbare Schaftabschnitte und eine Stockspitze aufweist.
Nordic Walking ist ein Ausdauersport, bei der das Gehen durch den Einsatz von zwei Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt wird. Der Einsatz von Stöcken bewirkt beim Walking bzw. Gehen einen Trainingseffekt, bei dem zusätzlich die Muskulatur des Oberkörpers beansprucht wird, insbesondere auch dann, wenn der Stockschaft aus zwei gegen die Kraft einer Feder teleskopartig verschiebbare Schaftabschnitte aufweist, da dann auch noch gegen die Kraft der Feder gearbeitet werden muss.
Ein derartiger Wanderstock ist beispielsweise in der DE 296 05 242 U1 beschrieben.
Es sind weiterhin Wanderstöcke mit im Bereich der Stockspitze befindlichen, insbesondere auch abnehmbaren Gummipuffern bekannt, um während des Wanderns bzw. Walkings Stöße und Schläge zu absorbieren und eine Geräuschminderung zu bewirken.
Bei den bekannten Wanderstöcken mit teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Schaftabschnitten ist die Feder innerhalb eines rohrförmigen Schaftabschnittes angeordnet, so dass in der Regel nur Federn mit geringer Federkraft eingesetzt werden können.
Um den Trainingseffekt zu erhöhen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der die Stockspitze aufweisende Schaftabschnitt mit einem radial nach außen gerichteten Anschlag versehen und in einer im zweiten Schaftabschnitt bildenden Hülse verschiebbar ist, die ebenfalls einen radial nach außen gerichteten Anschlag aufweist, so dass zwischen den beiden Anschlägen außerhalb des ersten Schaftabschnittes die Feder, vorzugsweise Schraubendruckfeder abgestützt ist. Dadurch können größere bzw. stärkere Federn verwendet werden, gegen deren erhöhte Federkraft gearbeitet werden muss.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen behandelt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
1 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in der Seitenansicht den unteren Teil eines Wanderstocks;
2 zeigt im wesentlichen in der Seitenansicht und in vergrößerter Darstellung ein Detail des Wanderstocks.
In 1 ist der untere Bereich eines ersten Schaftabschnitts 1 dargestellt, der an seinem unteren Ende eine vorzugsweise aus Metall bestehende Stockspitze 2 trägt. Der Schaftabschnitt 1 ist gegen die Kraft einer Feder 10 teleskopartig in einem zweiten Schaftabschnitt 7 verschiebbar. Die Feder 10 ist zwischen einem oberen Anschlag 6 und einem unteren Anschlag 8 abgestützt, der entweder Teil des unteren, als Hülse ausgebildeten Schaftabschnittes 7 ist oder ein für sich gesondertes, vorzugsweise ringförmiges Element ist.
An dem ersten Schaftabschnitt 1 ist mit Abstand von der Stockspitze 2 eine Schraube 3 angebracht, auf die eine den ersten Anschlag 6 abstützende Mutter 4 aufgeschraubt ist.
Die den zweiten Schaftabschnitt bildende Hülse 7 ist mit mindestens einem axial verlaufenden Längsschlitz 9 versehen, in dem zur Begrenzung der Hubbewegung des ersten Schaftabschnitts 1 ein radial nach außen gerichteter Zapfen 1.1 geführt ist. Vorzugsweise sind an dem ersten Schaftabschnitt 1 zwei sich diametral gegenüberliegende Zapfen 1.1 angebracht, die in jeweils einem von zwei sich diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen 9 der Hülse geführt sind.
An mindestens ein Ende jedes Längsschlitzes 9 schließt sich ein in Umfangsrichtung der Hülse 7 verlaufende Querschlitz 9.1 bzw. 9.2 an, derart, dass durch Drehen des Schaftabschnitts 1 relativ zu dem Schaftabschnitt 7 der bzw. die Zapfen 1.1 am Ende des jeweiligen Querschlitzes 9.1 einrasten können, um dadurch die beiden Schaftabschnitte 1 und 7 miteinander zu verriegeln.
Die den zweiten Schaftabschnitt bildende Hülse 7 hat vorzugsweise einen sich konisch nach unten verjüngenden Außenmantel, auf den eine einen konischen Innenmantel aufweisende Adapterhülse 11 aufschiebbar ist, auf die ein zylindrisches Gummipuffer 12 aufgeschoben ist. Die Adapterhülse 11 ist an ihrem oberen Ende mit einer flanschartigen Stützschulter 11.1 versehen.
Die beiden Anschläge 6 und 8 sind vorzugsweise als flanschartige bzw. ringförmige Stützschultern ausgebildet.
Bezugszeichenliste

1: erster Schaftabschnitt
1.1: Zapfen
2: Stockspitze
3: Schraube
4: Mutter
5: zweiter Schaftabschnitt
6: erster Anschlag
7: zweiter Schaftabschnitt in Form einer Hülse
8: zweiter Anschlag
9: Langschlitz
9.1: Querschlitz
9.2: Querschlitz
10: Feder
11: Adapterhülse
11.1: Stützschulter
12: Gummipuffer

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 29605242 U1 [0003]

Claims

Wanderstock mit einem Stockschaft, der mindestens zwei gegen die Kraft einer Feder (10) teleskopartig verschiebbare Schaftabschnitte (1; 7) und eine Stockspitze (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stockspitze (2) aufweisende erste Schaftabschnitt (1) mit einem radial nach außen gerichteten Anschlag (6) versehen und in einer den zweiten Schaftabschnitt bildenden Hülse (7) verschiebbar ist, die ebenfalls einen radial nach außen gerichteten Anschlag (8) aufweist, und dass zwischen den beiden Anschlägen (6; 8) außerhalb des ersten Schaftabschnitts (1) die Feder (10), vorzugsweise Schraubendruckfeder, abgestützt ist.
Wanderstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Schaftabschnitt (1) ein nach außen gerichteter Zapfen (1.1) angeordnet ist, der in einem in der Hülse (7) angebrachten, axial verlaufenden Längsschlitz (9) geführt ist.
Wanderstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Schaftabschnitt (1) zwei sich diametral gegenüberliegende Zapfen (1.1) angebracht sind, und das die Hülse (7) mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen (9) versehen ist.
Wanderstock nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an mindestens ein Ende jedes Längsschlitzes (9) ein in Umfangsrichtung der Hülse (7) verlaufende Querschlitz (9.1 bzw. 9.2) anschließt.
Wanderstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei an beide Enden jedes Längsschlitzes (9) anschließende Querschlitze diese in entgegengesetzten Richtungen verlaufen.
Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein auf die Hülse (7) aufschiebbares, zylindrisches Gummipuffer (12).
Wanderstock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (7) einen sich konisch nach unten verjüngenden Außenmantel hat, auf den eine einen konischen Innenmantel aufweisende Adapterhülse (11) aufschiebbar ist, auf die das Gummipuffer (12) aufgezogen ist.
Wanderstock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterhülse (11) an ihrem oberen Ende mit einer flanschartigen Stützschulter (11.1) versehen ist.
Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschläge (6; 8) als flanschartige bzw. ringförmige Stützschultern ausgebildet sind.
Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine an dem ersten Schaftabschnitt (1) angebrachte Schraube (3), auf die eine den ersten Anschlag (6) abstützende Mutter (4) aufgeschraubt ist.