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Die
Erfindung betrifft eine Buchse. Sie betrifft insbesondere, jedoch
nicht ausschließlich
eine Buchse zum Befestigen des Stabilisators (engl.: anti-roll bar)
eins Fahrzeugs an dem Fahrgestell oder einem Teilrahmen des Fahrzeugs.
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Herkömmliche
Buchsen zum Verbinden des Stabilisators eines Fahrzeugs an dem Fahrgestell oder
Teilrahmen dieses Fahrzeugs umfassen einen Gummikörper, welcher
um den Stabilisator herum angepasst ist. Eine Halterung wird dann
um den Körper
herum angepasst und an dem Fahrgestell oder dem Teilrahmen z. B.
mittels Bolzen gesichert. Damit ermöglicht der Gummikörper, wenn
die Halterung starr an dem Fahrgestell oder dem Teilrahmen befestigt
ist, ein Maß an
Bewegung zwischen dem Stabilisator und dem Fahrgestell, beschränkt jedoch übermäßige Bewegung.
Jedoch weisen derartige Anordnungen, obwohl einfach, mehrere Nachteile
auf. Es ist möglich,
dass der Gummikörper
an der Achse des Stabilisators entlanggleitet und in extremen Fällen kann
er aus der Halterung herausgleiten und damit die von dem Körper und
der Halterung geformte Buchse zerstören. Es kann auch Drehverrutschung auftreten.
Darüber
hinaus können,
selbst wenn eine derartige Verrutschung sehr klein ist, Geräusche erzeugt
werden, was unerwünscht
ist. Schließlich
können,
da das Gummimaterial unter erheblichen Beanspruchungen steht, Haltbarkeitsprobleme
auftreten.
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Die
Erfindung strebt danach, derartige Buchsen zu verbessern. Im allgemeinsten
Sinne schlägt die
Erfindung vor, dass eine Buchse nach der Erfindung eine geschlitzte
oder eine gespaltene innere Hülse
mit einer Mantelaußenfläche, welche
sich von einem Ende der Hülse
zum anderen hin verjüngt, eine äußere Röhre mit
einer sich verjüngenden
Mantelinnenfläche,
wobei deren Verjüngung
auf die Verjüngung
der inneren Hülse
so abgestimmt ist, dass die innere Hülse in die Röhre hineinpasst,
wobei die sich verjüngenden
Flächen
aneinander anstoßen,
einen elastischen Körper
aus z. B. Gummi, in welchem die Röhre aufgenommen ist, und eine
Halterung zum Sichern des Gummikörpers
an z. B. einem Fahrgestell oder einem Teilrahmen aufweist.
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Wenn
die innere Hülse
und die Röhre
axial gegeneinander verschoben werden, verursacht die Verjüngung ihrer
jeweiligen Oberflächen
eine Verringerung des Durchmessers der inneren Hülse, wobei die Verringerung
von dem Schlitz in der inneren Hülse
aufgenommen wird, um zu verursachen, dass die innere Hülse an dem
Stabilisator angreift. Die äußere Röhre formt
einen starren Mantelring um die innere Hülse, wodurch sie den zum Öffnen der
geschlitzten inneren Hülse
wirkenden Kräften
entgegenwirkt. Die Mantelaußenfläche der
Röhre weist
auch eine Oberfläche
auf, an welcher der elastische Körper
befestigt werden kann. Damit stellen die innere Hülse und
die Röhre
eine Verbindung zwischen dem Gummikörper und dem Stabilisator her,
welche den elastischen Körper
fest an dem Stabilisator an einem gewünschten Ort befestigt.
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Es
wird angemerkt, dass, obwohl die vorstehende Beschreibung die Befestigung
der Buchse an einem Stabilisator beschreibt, die Erfindung auf andere
Situationen anwendbar ist, bei welchen eine Buchse an einer Welle,
einem Schaft, einem Stab oder einer Stange befestigt werden soll.
In der nachfolgenden Beschreibung wird zum Zweck der Beschreibungsvereinfachung
angenommen, dass die Buchse an einem Stabilisator befestigt ist
und der elastische Körper
aus Gummi besteht.
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Vorzugsweise
weisen die innere Hülse
und die Röhre
Flansche an axial entgegengesetzten Enden auf, so dass die von der
inneren Hülse
und der Röhre
gebildete Struktur die Form einer Spule aufweist, welche den Gummikörper aufnimmt.
Die Flansche verhindern somit axiale Bewegung des Gummikörpers auf
der Röhre.
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Es
wurde erwähnt,
dass die innere Hülse
so geschlitzt ist, dass ihr innerer Durchmesser sich zum Befestigen
derselben an dem Stabilisator verringern kann. Als eine Weiterbildung
davon kann die innere Hülse
mehr als einen Schlitz aufweisen (so dass sie tatsächlich aus
mehreren Hülsenteilen
geformt ist), obwohl eine solche Anordnung schwerer zu montieren
sein kann. Alternativ kann ein Scharnier in der inneren Hülse an einer
vom Schlitz entfernten Stelle vorgesehen sein, um zu ermöglichen,
dass die innere Hülse
geöffnet
werden kann und damit um den Stabilisator herum angepasst werden
kann.
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Obwohl
davon ausgegangen wird, dass das Anpressen der inneren Hülse an den
Stabilisator aufgrund ihrer Wechselwirkung mit der Röhre ausreichen
sollte, um sie fest an dem Stabilisator zu befestigen, ist es auch
möglich,
Haftmittel an der Mantelinnenfläche
der Hülse
vorzusehen, wie etwa auf Druck ansprechendes Haftmittel oder anerobes
Haftmittel, wobei das Haftmittel aktiviert wird, wenn die innere Hülse an den
Stabilisator gedrückt
wird, wodurch ein eine stärkere
Verbindung ermöglicht
wird.
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Die
Röhre kann
eine einzige Komponente sein, welche eine äußere Hülse bildet. Diese Hülse kann
durchgängig
sein oder kann mit einem Scharnier versehen sein, um zu ermöglichen,
dass sie aufgeklappt werden kann, um um die innere Hülse herum
angepasst zu werden. Wenn dies durchgeführt wird, ist es jedoch notwendig,
dass die zwei Teile der äußeren Hülse miteinander
in Eingriff gebracht sind bzw. miteinander verriegelt sind, wenn
sie angepasst wird, so dass sie einen Mantelring mit festem Durchmesser,
wie vorstehend erwähnt,
bildet. In einer anderen Alternative kann die Röhre aus zwei Teilen, einer äußeren geschlitzten
Hülse,
welche eine auf die innere Hülse
abgestimmte, sich verjüngende
Oberfläche
aufweist, und einem Reif gebildet sein, welcher um die äußere Hülse herum
zum Sicherstellen eines festen Außendurchmessers passt. Abermals kann
der Reif geschlitzt bzw. gespalten sein, um das Anpassen desselben
an der richtigen Stelle zu ermöglichen,
vorausgesetzt, dass die zwei Teile dann fest miteinander in Eingriff
gebracht werden können bzw.
miteinander verriegelt werden können.
Darüber hinaus
kann bei einer solchen Anordnung die äußere Hülse selbst scharnierartig gespalten
oder geschlitzt sein.
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Wenn
die innere Hülse
so in die Röhre
hineingeschoben bzw. hineingedrückt
wird, dass sie dazu gebracht wird, sich auf den Stabilisator hin
zu verengen, ist es wichtig, dass sie nicht in der entgegengesetzten
Richtung axial verschoben werden kann, was die Verbindung lösen würde. Daher
kann es notwendig sein, Zähne
an den sich verjüngenden Oberflächen vorzusehen,
wobei die Zähne
miteinander in Eingriff treten, um eine derartige unerwünschte Verschiebung
zu verhindern. Zusätzlich
oder alternativ kann die innere Hülse und die Röhre mittels
Bajonettverbindungen oder mittels anderer Befestigungsmittel aneinander
gesichert werden, wenn sich die innere Hülse an der richtigen Position
befindet. Zum Beispiel können
Vorsprünge
an der Röhre
sich in Öffnungen
im Flansch der inneren Hülse
(wo ein solcher Flansch vorgesehen ist) hinein erstrecken und können daran
haftend angebracht werden.
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Darüber hinaus
kann in einer weiteren alternativen Ausführungsform die Röhre aus
zwei Teilen gebildet sein, welche trennbar sind und welche miteinander
mittels Bajonett- oder
anderen Befestigungen bzw. Passstücken in Eingriff gebracht werden bzw.
verriegelt werden, um einen starren Mantelring um die innere Hülse zu schaffen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorstehend erörterten Anordnungen besteht,
unabhängig
von einer besseren Befestigung des Gummikörpers an dem Stabilisator darin,
dass es möglich
ist, viele gleiche Komponenten zu verwenden, selbst wenn die Größe des Stabilisators
variiert. Zum Beispiel können,
wenn eine Reihe innerer Hülsen
mit unterschiedlichen Innendurchmessern aber einem gemeinsamen Außendurchmesser
bereitgestellt werden, diese dann zusammen mit einer Standardhülse und
einem Gummikörper
verwendet werden. Es ist üblich,
dass eine Reihe von Fahrzeugen Stabilisatoren unterschiedlicher
Durchmesser aufweist und dass bestehende Anordnungen Buchsen unterschiedlicher
Größe für jeden
benötigen.
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Während die
innere Hülse
sicher an dem Stabilisator durch ihre Wechselwirkung mit der Röhre befestigt
ist, ist es möglich,
dass ein Maß an
Bewegung zwischen der Röhre
und dem Gummikörper,
z. B. um ein Maß an
Rotation zu erlauben, besteht. Übermäßige axiale
Bewegung des Körpers
relativ zur Röhre
wird von den Flanschen, wo vorgesehen, verhindert. Darüber hinaus
kann der Gummikörper selbst
gespalten sein, um zu ermöglichen,
dass er um die Röhre
herum angepasst werden kann und seine Mantelaußenfläche kann so geformt sein, dass sie
an die Halterung angepasst ist, welche ihn an z. B. dem Fahrgestell
befestigen soll.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun mittels Beispiels im Detail beschrieben,
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, bei welcher:
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1 eine
geometrische Ansicht einer Buchse nach der Erfindung ist, welche
zwischen einem Stabilisator und einem Fahrgestellteil befestigt ist;
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2 eine
perspektivische Schnittansicht der Buchse von 1 ist;
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3 eine
axiale Querschnittsansicht der Buchse von 1 ist;
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4 eine
Ansicht einer inneren Hülse
der Buchse von 1 ist;
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5 eine
Perspektivansicht einer äußeren Hülse der
Buchse von 1 ist;
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6 eine
Endansicht der äußeren Hülse von 6 ist;
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7 eine
querverlaufende Schnittansicht der Buchse von 1 ist;
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8 eine
Endansicht einer modifizierten äußeren Hülse für die Ausführungsform
von 1 ist;
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9 eine
weitere Modifikation der äußeren Hülse veranschaulicht;
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10 eine
entsprechende Modifikation der inneren Hülse zeigt,
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11 eine
Perspektivansicht der äußeren und
der inneren Hülse
von 9 und 10 in einem Zustand, in dem
diese zusammengefügt
sind, ist;
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12 eine
Endansicht der in 11 gezeigten Anordnung ist;
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13 eine
darüber
hinausgehend weitere Modifikation der äußeren Hülse ist;
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14 eine
Perspektivansicht ist, welche die Befestigung der inneren Hülse von 10 und der äußeren Hülse von 13 aneinander
zeigt;
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15 einen
Gummikörper
zur Verwendung in Verbindung mit der Befestigungsvorrichtung von 1 zeigt;
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16 eine
innere Hülse
zur Verwendung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
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17 eine äußere Hülse zur
Verwendung bei der zweiten Ausführungsform
ist;
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18 ein
Ring zur Verwendung bei der zweiten Ausführungsform ist;
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19 eine
axiale Schnittansicht einer Buchse nach der zweiten Ausführungsform
ist;
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20 eine
quer verlaufende Schnittansicht der Buchse der zweiten Ausführungsform
ist;
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21 eine
Perspektivansicht, teilweise im Querschnitt, der Buchse dieser Ausführungsform
ist.
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Die
erste Ausführungsform
der Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf 1 bis 15 beschrieben.
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1 veranschaulicht
allgemein die Buchse der ersten Ausführungsform der Erfindung. Sie
umfasst eine Spule 10, welche um einen Stabilisator 12 paßt und ist
selbst in einem Gummikörper 14 enthalten.
Der Gummikörper 14 wird
dann an z. B. ein Fahrgestellteil 16 mittels einer Halterung 18,
welche den Gummikörper 14 ausreichend
zusammendrückt,
um die gewünschten
elastischen Eigenschaften bereitzustellen, befestigt. Halterung 18 weist
einen gebogenen Teil 20, welcher um den Gummikörper 14 herumpasst,
und Flansche 22, 24 mit jeweiligen Bohrungen 26,
in welche ein Bolzen zum Befestigen der Flansche 22, 24 an
einem Fahrgestellteil 16 eingepasst werden kann, auf. Damit
verbindet die Buchse den Stabilisator 12 mit dem Fahrzeuggestellteil 16, wobei
der Gummikörper 14 ein
Maß an
Bewegung dazwischen zulässt,
jedoch übermäßige Bewegung verhindert.
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Die
in 1 gezeigte Struktur der Buchse ist klarer mittels
der Schnittansichten von 2 und 3 veranschaulicht.
Diese Figuren zeigen, dass die Spule 10 eine innere Hülse 30 und
eine äußere Hülse 32 aufweist,
welche eine Röhre
um die innere Hülse
herum bildet. Die innere Hülse 30 ist
geschlitzt und ist regelmäßig um den
Stabilisator 12 herum angeordnet. Die äußere Hülse 32 ist dann konzentrisch zur
inneren Hülse 30 und
der Gummikörper 14 passt dann
um die äußere Hülse 32 herum.
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Die
innere Hülse 30 weist
einen Endflansch 34 und einen länglichen Teil 33 auf,
welcher sich entlang des Stabilisators 12 erstreckt. Die
Mantelaußenfläche 35 dieses
länglichen
Teils 33 ist abgeschrägt oder
verjüngt,
so dass sie einen Kegelstumpf bildet. Ähnlich weist die äußere Hülse 32 einen
Endflansch 36 und eine Mantelinnenfläche 38 auf, wobei
deren Abschrägung
oder Verjüngung
an die Abschrägung oder
Verjüngung
der Mantelaußenfläche 35 der
inneren Hülse 30 angepasst
ist. Damit ist, wenn die innere und die äußere Hülse 30, 32 in
einer Richtung verschoben werden, in der ihre Flansche zueinander verbracht
werden, die Wirkung der zwei verjüngten Oberflächen 35, 38 derart,
dass eine Kompressionskraft auf die innere Hülse 30 ausgeübt wird,
deren Durchmesser damit dazu neigt, sich zu verringern. Es wird
daran erinnert, dass die innere Hülse 30 geschlitzt
oder gespalten ist, um diese Verringerung zu ermöglichen. Damit wird die innere
Hülse 30 auf
den Stabilisator 12 hin komprimiert, wodurch die Spule 10 an
diesen Stabilisator 12 befestigt wird.
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Der
Gummikörper 14 passt
dann auf die äußere Hülse 32 und
wird von den Flanschen 34, 36 festgehalten. Axiale
Bewegung des Gummikörpers 14 relativ
zur Spule 10 wir dadurch verhindert.
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Obwohl
nicht in den 2 und 3 veranschaulicht,
kann Haft- oder Klebemittel an der Mantelinnenfläche der inneren Hülse 30 dort,
wo sie den Stabilisator 12 kontaktiert, vorgesehen sein.
Dieses Haft- oder Klebemittel kann auf Kontakt ansprechendes Klebemittel
oder anaerobes Klebemittel sein, welches aktiviert wird, wenn die
innere Hülse
auf den Stabilisator 12 hin zusammengedrückt wird,
um die innere Hülse 30 mit
dem Stabilisator 12 zu verbinden. Zähne an der Innenbohrung der
inneren Hülse 30 oder
eine dünne
verbundene, angeschweißte
oder angeklebte Polymermembran können
auch oder alternativ zur Verbesserung des Greifvermögens der inneren
Hülse an
dem Stabilisator verwendet werden.
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Darüber hinaus
sind, wie aus 3 ersichtlich, Zähne 40, 42 an
der inneren und der äußeren Hülse 30, 32 entlang
der abgeschrägten
bzw. sich verjüngenden
Oberflächen 35, 38 vorgesehen.
Diese Zähne
treten in Eingriff, wenn die innere Hülse 30 in die äußere Hülse 32 gedrängt wird,
wodurch sie einer Bewegung der inneren Hülse axial relativ zur äußeren Hülse in einer
Weise, welche die Flansche 34, 36 trennen würde, zum
Verhindern einer Trennung der Spule 10 entgegenwirken.
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Die
innere Hülse 30 ist
mehr im Detail in 4 veranschaulicht. 4 zeigt,
wie diese innere Hülse
zum Vorsehen eines Öffnungsschlitzes 50 geschlitzt
ist. Darüber
hinaus weist die innere Hülse
vorzugsweise ein Scharnier 52 diametral gegenüber dem
Schlitz 50 auf, um ein Öffnen
des Schlitzes 50 zu ermöglichen.
Es ist wünschenswert,
dass der Schlitz 50 ausreichend geöffnet werden kann, um ein dortiges
Hindurchbewegen des Stabilisators 12 zu ermöglichen,
bevor die innere Hülse 30 zumindest
teilweise geschlossen wird, um um den Stab herum angepaßt zu werden.
Dies ist zweckmäßiger, als
die innere Hülse 30 entlang
dem Stabilisator zu einer Position hin, in welcher sie angeordnet
werden soll, verschieben zu müssen.
Alternativ kann die Hülse 30 in ihrem
offenen Zustand geformt werden und auf den Stabilisator 12 hin
geschlossen werden, wenn dies für
die Herstellung günstiger
ist.
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Das
gleiche gilt für
die äußere Hülse. Damit kann,
wie in 5 veranschaulicht, die äußere Hülse 32 einen Schlitz 54 und
ein Scharnier 56 diametral gegenüber dem Schlitz 54 aufweisen,
um zu ermöglichen,
dass die äußere Hülse 32 zum
um den Stabilisator 12 herum Anpassen geöffnet wird,
wobei sich der Stabilisator durch den Schlitz 54 hindurchbewegt, bevor
die äußere Hülse 32 geschlossen
wird. Jedoch muss, anders als bei der inneren Hülse, der Durchmesser der äußeren Hülse 32 starr
festgelegt sein. Daher sind Verriegelungen oder Schnappvorrichtungen 58, 56 an
den Kanten der äußeren Hülse 32 entlang
des Schlitzes 54 vorgesehen, wobei die Verriegelungen oder
Schnappvorrichtungen 58, 60 miteinander in Eingriff
treten, wenn der Schlitz 54 geschlossen wird, und darauffolgendes Öffnen des
Schlitzes 54 verhindern. Zur Herstellung der äußeren Hülse 32 kann
es abermals einfacher sein, diese in ihrem offenen Zustand zu formen
und sie zum Ineingriffbringen der Verriegelungen oder Schnappvorrichtungen 58, 60 zu
schließen.
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Dieser
Verschluss der mit einem Scharnier versehenen äußeren Hülse ist in 7 zu
sehen, in welcher die Verriegelungen oder Schnappvorrichtungen 58, 60 in
Eingriff stehen und damit den Kreis der äußeren Hülse 32 schließen. Die äußere Hülse bildet damit
einen Ring oder eine Röhre
um die geschlitzte innere Hülse 30.
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Viele
Abwandlungen der ersten Ausführungsform
sind möglich.
Zum Beispiel kann die innere Hülse
mehrere Schlitze aufweisen, so dass sie aus mehreren Hülsenteilen
gebildet ist. Jedoch ist eine solche Anordnung nicht bevorzugt,
da sie die Montage erschwert aufgrund der Tatsache, dass die Hülsenteile
um den Stabilisator 12 herum an ihrer vorgesehenen Stelle
festgehalten werden müssen
bis sie in der äußeren Hülse 32 aufgenommen
werden.
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8 veranschaulicht
eine Modifikation der äußeren Hülse im Vergleich
mit der in den 5 und 6 gezeigten
Anordnung. In 8 weist die äußere Hülse 32 zwei Hülsenteile 70, 72 auf,
die jeweils ungefähr
einen Halbkreis bilden, wobei die Kanten dieser Hülsenteile 70, 72 Verriegelungen
oder Schnappvorrichtungen 74, 76 daran aufweisen,
wobei die Verriegelungen oder Schnappvorrichtungen 74 und 76 miteinander
in Eingriff treten, wenn die zwei Hülsenteile 70, 72 zusammengepasst
werden (durch axiales Verschieben Eines relativ zum Anderen), um
die zwei Hülsenteile 70, 72 zusammenzuschließen und
damit einen steifen Ring oder eine steife Röhre zu bilden, in welcher die
innere Hülse eingeführt werden
kann. Obwohl in 8 nicht sichtbar, da diese eine
Endansicht auf die Flanschaußenfläche darstellt,
ist das Innere 78 der äußeren Hülse so verjüngt, dass
sie mit der Verjüngung
der inneren Hülse 30 auf
eine zur bereits beschriebenen Weise ähnliche Weise übereinstimmt.
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Wie
bereits erwähnt,
können
Zähne 40, 42 vorgesehen
sein, um die innere und die äußere Hülse 30, 32 miteinander
zu versperren. Eine andere Art und Weise zum aneinander Befestigen
der inneren und der äußeren Hülse ist
in den 9 bis 12 veranschaulicht. Wie in 9 gezeigt,
weist die äußere Hülse 32 Vorsprünge 80 auf,
welche von dem vom Flansch 36 entfernt gelegenen Ende der äußeren Hülse 32 axial
vorstehen. Weiterhin weist, wie in 10 veranschaulicht,
die innere Hülse 30 einen Flansch 34 mit Öffnungen 82 darin
auf, welche auf die Vorsprünge 80 abgestimmt
sind. Wenn die innere Hülse
in die äußere Hülse 32 eingepasst
wird, erstrecken sich damit die Vorsprünge 80 in die Öffnungen 82 der
in 11 und 12 gezeigten
Anordnungen. Die Vorsprünge 80 können dann
mittels Haft- oder Klebemittel, durch Hitzeversiegelung oder durch Schmelzen
derselben in ausreichender Weise, dass sie über die benachbarte Oberfläche des
Flansches 34 fließen,
mit dem Flansch 34 verbunden werden und können damit
nachfolgend nicht aus den Löchern 82 herausgleiten.
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Eine
weitere Modifikation ist in den 13 und 14 veranschaulicht.
In dieser Anordnung sind Vorsprünge 90, 91, 92, 93 an
dem zum Flansch 36 entgegengesetzten Ende der äußeren Hülse 32 angeordnet,
wobei jeder Vorsprung eine Verriegelung oder Schnappvorrichtung
bildet, welche über den
Flansch 34 der inneren Hülse 30, wie in 14 veranschaulicht,
einrastet. Ein potentielles Problem bei einer solchen Anordnung
besteht dann, dass in dem Fall, in dem die Länge der Vorsprünge 90 bis 93 nicht
korrekt ist, eine unzureichende Klemmwirkung der inneren Hülse an dem
Stabilisator auftritt. Jedoch kann dieses Problem gelöst oder
zumindest verringert werden, indem die Vorsprünge 90 bis 93 mit
unterschiedlichen Längen
ausgebildet werden. Damit weisen die Vorsprünge 90, 92 möglicherweise
eine Länge
und die Vorsprünge 91, 93 eine
kürzere
Länge auf.
Dann, wenn die innere und die äußere Hülse axial
zusammenbewegt werden, um den Abstand zwischen den Flanschen 34, 36 zu
verringern, treten die von den Vorsprüngen 90, 92 gebildeten
Verriegelungen oder Schnappvorrichtungen zuerst in Eingriff. Wenn
an diesem Punkt die innere Hülse
ausreichend an dem Stabilisator befestigt ist, ist keine weitere
Bewegung notwendig und ein Einrasten der Vorsprünge 91, 93 tritt
nicht auf. Wenn jedoch die Verbindung unzureichend ist, löst eine
weitere axiale Bewegung die Verriegelung der Vorsprünge 91, 93 aus,
weshalb die Vorsprünge 90 bis 93 eine
Bandbreite möglicher
Befestigungspositionen für
die innere und die äußere Hülse 30, 32 bereithalten.
Dies kann nützlich
sein, z. B. wenn die Hülsen
mit unterschiedlich großen
Stabilisatoren verwendet werden sollen. Es ist klar möglich, Vielfachstufenverbindungen
zu schaffen, indem mehr Vorsprünge
von variierender Länge
vorgesehen werden.
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Wie
vorstehend erwähnt,
ist das Schlitzen der inneren Hülse 30 und
möglicherweise
das Schlitzen der äußeren Hülse 32 wünschenswert,
so dass sie nicht entlang des Stabilisators verschoben werden müssen. Das
gleiche gilt für
den Gummikörper 14 und
damit kann, wie in 15 veranschaulicht, dieser Gummikörper 14 einen
Schlitz 98 aufweisen, um zu ermöglichen, den Gummikörper um
die äußere Hülse 32 herum
vor dem Anpassen der Halterung 18 anzupassen.
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In
der ersten Ausführungsform
der Erfindung, beschrieben mit Bezugnahme auf 1 bis 15,
wurde die Spule 10 von zwei Komponenten, nämlich der
inneren und der äußeren Hülse 30, 32 gebildet.
Die äußere Hülse bildete
eine Röhre,
in welche die innere Hülse
eingepasst wurde, wobei die Röhre
einen festen Durchmesser aufwies, wenn die innere Hülse in dieser
angeordnet war. In der zweiten Ausführungsform, beschrieben mit
Bezugnahme auf 1 und 16 bis 21,
weist die Spule 10 von 1 drei Komponenten auf.
Es liegt eine in 16 veranschaulichte geschlitzte
innere Hülse 100,
eine in 17 veranschaulichte geschlitzte äußere Hülse 102 und
ein in 18 veranschaulichter Ring 103 vor.
Die anderen Komponenten dieser zweiten Ausführungsform können die
gleichen wie die in 1 gezeigten sein und werden
daher nicht weiter im Detail beschrieben. Dort wo sie veranschaulicht
sind, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Damit
weist, wie in 16 veranschaulicht, die innere
Hülse 100 einen
Schlitz 106 entlang ihrer Länge und eine sich verjüngende Manteloberfläche 108 auf.
Ein Flansch 110 ist an einem Ende der inneren Hülse 100 vorgesehen.
Die äußere Hülse 102 weist
auch einen Schlitz 112 entlang ihrer Länge, wie in 17 veranschaulicht,
auf und weist eine sich verjüngende
Mantelinnenfläche 114 auf,
welche an die sich verjüngende
Mantelaußenfläche 108 der
inneren Hülse 100 angepasst
ist und weist einen Flansch 116 an jedem Ende auf. Wenn
die innere Hülse 100 in
die äußere Hülse 102 hineingeschoben wird,
kann dann, obwohl ein gewisses Verschließen des Schlitzes 106 auftreten
kann, auch ein gewisses Öffnen
des Schlitzes 102 auftreten. Dies würde keine geeignete Befestigung
der inneren Hülse 100 an
dem Stabilisator bewirken. Daher enthält die Spule 10 auch
einen Ring oder Reif 104, welcher um die äußere Hülse 102 herum
passt, um eine Ringfestigkeit zum Entgegenwirken eines Öffnens des
Schlitzes 112 zu bewirken. Damit hat in dieser Ausführungsform
die Spule 10 eine dreiteilige Struktur. Die äußere Mantelaußenfläche 118 der äußeren Hülse 102 und die
Mantelinnenfläche 120 des
Ringes 104 können zylindrisch
sein. 18 zeigt auch, dass der Reif 104 einen
Vorsprung 122 an seiner Mantelinnenfläche aufweisen kann, wobei der
Vorsprung in den Schlitzen 106, 112 der inneren
und der äußeren Hülse 100, 102 aufgenommen
wird. Der Zweck dessen besteht darin, als ein Teilverschluss dieser
Schlitze 106, 112 zu wirken. Jedoch sollte das
Umfangsausmaß dieses Vorsprungs 122 nicht
zu groß sein,
da er ansonsten ein Schließen
des Schlitzes 106 verhindern kann, wenn sich dieser um
den Stabilisator herum festklemmt. 19 veranschaulicht
damit die Spule 10 der zweiten Ausführungsform, wenn sie an dem
Stabilisator 12 in Passung angeordnet ist.
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19 zeigt
die an dem Stabilisator 12 befestigte dreikomponentige
Spule. Die verjüngten Oberflächen 108, 114 der
inneren und der äußeren Hülse 100, 102 treten
so in Eingriff, dass sie die innere Hülse 100 auf den Stabilisator 12 auf
eine ähnliche Weise
zur inneren Hülse 30 der
ersten Ausführungsform
klemmen. Ähnlich
zeigt die Schnittansicht von 20, wie
der Vorsprung 122 in die Schlitze 106, 112 der
inneren und der äußeren Hülse 100, 102 hineinpasst.
Schließlich
zeigt die Teilschnittansicht von 21 das Erscheinungsbild
der Spule dieser zweiten Ausführungsform
auf dem Stabilisator, wobei die Spule eine von der inneren und der äußeren Hülse und
dem Reif 100, 102, 104 gebildeten Vielfachschichtanordnung
ist. Es ist zu beachten, dass der Gummikörper in 19 und 21 aus
Gründen
der Klarheit nicht veranschaulicht ist.
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Ein
Nachteil dieser zweiten Ausführungsform besteht
dann, dass dann, wenn der äußere Ring durchgängig ist,
er entlang dem Stabilisator verschoben werden muss. Darüber hinaus
muss dies ausgeführt
werden, bevor die innere und die äußere Hülse auf dem Stabilisator angeordnet
werden, so dass er zwischen die Flansche 100, 116 eingepasst
werden kann. Es wäre
möglich,
den Ring ähnlich
zur äußeren Hülse von 5 oder 8 zu
schlitzen, jedoch erhöht
dies die Komplexität
der zweiten Ausführungsform
weiterhin.
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In
der vorstehenden Diskussion der ersten und der zweiten Ausführungsform
wurde angenommen, dass die Buchse der Ausführungsformen auf einem Stabilisator 12 befestigt
wird. Jedoch kann festgestellt werden, dass die Buchsen der ersten
und zweiten Ausführungsform
an andere Stangen, Stäbe, Wellen
oder Schafte, welche an einem Körper
zu befestigen sind, befestigt werden können, um eine begrenzte Bewegung
der Stange, des Stabes, der Welle oder des Schaftes relativ zum
Körper
zu ermöglichen.
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In
jeder Ausführungsform
ist es möglich,
eine Anpassung auf unterschiedlich große Stabilisatoren durch Veränderung
des Innendurchmessers der inneren Hülse 30, 100 vorzunehmen.
Es wäre
zum Beispiel möglich,
eine Vielzahl von inneren Hülsen
unterschiedlichen Innendurchmessers vorzusehen, um auf verschiedene
Stabilisatoren mit einer gemeinsamen äußeren Hülse und (möglicherweise) Reif 104 zu
passen.
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Die
Materialien der inneren und der äußeren Hülse und
des Gummikörpers
hängen
von der speziellen Anwendung ab. Im einfachsten Fall kann der Gummikörper möglicherweise
aus Naturgummi bestehen, wobei die innere und die äußere Hülse aus Nylon
oder ähnlichem
Kunststoffmaterial besteht. Die Mantelaußenfläche der äußeren Hülse 32 in der ersten
Ausführungsform
oder der Reif 104 in der zweiten Ausführungsform können zum
Greifen des Gummis texturiert sein. Alternativ kann der Gummikörper 14 direkt
auf die Spule geformt werden. Es kann dann wünschenswert sein, die Spulenkomponenten
(die äußere Hülse und
möglicherweise
den Reif 104) aus einem Kunststoffmaterial, wie etwa Vestoran
zu bilden, welches ein Verhalten an den Tag legt, bei welchem kein
chemisches Bindungsmittel zum Befestigen desselben an dem Gummimaterial
benötigt
wird. Eine darüber
hinausgehend weitere Möglichkeit
besteht darin, eine geschmierte oder PTFE-Oberfläche entweder für den Gummikörper 14,
die äußere Hülse 32 oder
den Reif 104 vorzusehen, um ein Maß an Rutschen zwischen dem
Gummikörper
und der Spule zu ermöglichen.
Dies könnte
dann verwendet werden, wenn Rutschen von Vorteil ist oder zum Eliminieren
von Geräuschen
benötigt
wird.